DE2544863A1 - Solvens-extraktion von oel aus oelhaltigen samen - Google Patents
Solvens-extraktion von oel aus oelhaltigen samenInfo
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Description
GOLD KIST INC. 7· Oktober 1975
Atlanta, U.S.A. US 7507
PZ/G
Solvens-Extraktion von Öl aus ölhaltigen Samen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur direkten Solvens-Extraktion
von Öl aus ölhaltigen Samen zur Gewinnung eines proteinhaltigen Materials mit geringem Fettgehalt.
Die Bedeutung qualitativ hochwertiger Proteine für die menschliche Diät ist seit langem anerkannt, aber bis vor
wenigen Jahren war tierisches Protein die Hauptproteinquelle, reichlich vorhanden und verhältnismäßig billig. Die
Weltproteinkrise der jüngsten Zeit hat das Interesse an pfanzlichem Protein wieder geweckt, wie es z.B. in Pflanzensamen,
Nüssen und Hülsenfrüchten zu finden ist; insbesondere im Hinblick auf die unergiebige biologische Umwandlung
von Pflanzenprotein in tierisches Protein. In der Vergangenheit wurden verschiedene Verfahren angewandt, um Öl aus
Pflanzensamen, Nüssen, Hülsenfrüchten und dergleichen ölhaltigen Samen zu extrahieren, aber wenig Aufmerksamkeit wurde
den übrigen pflanzlichen Proteinen geschenkt·
Ölhaltige Samen mit einem Gehalt von wenigstens 3O % Öl sind
seit vielen Jahren verarbeitet worden, wobei das Hauptinteresse im Entfernen des Öls lag, während das proteinhaltige Material
als Nebenprodukt betrachtet wurde. Bemerkt sei, daß in
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der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen der Ausdruck "ölhaltige Samen" im breitesten Sinne verwendet
wird und ein solches Material umfaßt, das auf dem Fachgebiet als wenigstens 30 % Öl enthaltend bekannt ist. Die
Grundlage des Entfernens des Öls bildet ein Verfahren, welches Kochen, Pressen und dann Extrahieren des Preßkuchens
umfaßt, um das gewünschte Öl zu erhalten, wobei das zurückbleibende proteinhaltige Material als Nebenprodukt behandelt
wird· Beispielsweise ist es bekannt, daß Erdnüsse eine gute Quelle für Protein und Fett sind. Frühere Behandlungsmethoden
für Erdnüsse haben jedoch Nachdruck auf eine wirksame Entfernung des Öls gelegt, ohne Rücksicht auf den
proteinhaltigen Anteil. Tatsächlich aber schädigen oder zerstören einige der zur Entfernung des Öls angewandten
Verfahrensstufen sehr stark die funktioneilen Eigenschaften
des zurückbleibenden Proteins und machen es unbrauchbar
oder unbefriedigend für die nachfolgende Verwendung auf zahlreichen Nahrungsmittel-Anwendungsgebieten. Solche funktioneilen
Eigenschaften des Proteins, die geschädigt werden, umfassen
die Wasserlöslichkeit, Gelbildungseigenschaften und dergleichen.
Herkömmliche Verfahren zum Entfernen von Öl aus ölhaltigen Samen mit mehr als 30 % Öl, wie z.B. Erdnüsse, geben ausgiebiges
Kochen, Schraubenpressen und nachfolgende Solvens-Extraktion
an. Das aus einem solchen Prozeß anfallende Proteinmehlprodukt besitzt eine geringe Proteinloslxchkeit, eine lederartige
bis braune Farbe und einen Kochgeschmack, was alles zusammen das Produkt für Nahrungsmittelverwendung, wie z.B. zur
Verwendung in diätetischen Getränken und dergleichen, wo eine gute Wasserlöslichkeit wesentlich ist, ungeeignet macht. Die
Bedeutung des Geschmacks oder Geruchs kann, obwohl er bis zu einem gewissen Umfang subjektiv ist, nicht übersehen werden,
selbst wenn ein Protein alle erwünschten Eigenschaften besitzt
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außer einen annehmbaren Geschmack oder Geruch, dann ist die Verwendung als verzehrfähige Nahrung sehr stark beschränkt.
Um die Ausbeute an Öl und die Qualität des zurückbleibenden Proteins zu verbessern, wurden zahlreiche Versuche gemacht,
um die Grundstufen des Kochens, Pressens und Extrahierens des Öls aus ölhaltigen Samen und Nüssen abzuändern· Ein solcher
Versuch ist in der US-PS 2 629"722 offenbart, die lehrt, daß, wenn beste Ergebnisse bei der Öl- und Mehl-Produktion erreicht
werden sollen, der Feuchtigkeitsgehalt der gekochten Samen eng gesteuert, Verdampfen verhindert und die Zeit und
Temperatur des Kochens gesenkt werden müssen· So wird ein Verfahren offenbart, bei welchem ölhaltige Samen und das
Fleisch von Nüssen zuerst zu Flocken verarbeitet und dann vor dem Extrahieren des Öls durch Erhöhen des Feuchtigkeitsgehalts
des Fleisches auf einen Wert zwischen 12 und 20 % durch Zugabe von Dampf oder Wasser und anschließendes Kochen
des Fleisches für einen Zeitraum zwischen 7 und 20 min bei einer Temperatur zwischen 88 °C und 102 °C (190 °F und 215°F)
unter solchen Bedingungen behandelt werden, daß das Verdampfen den Feuchtigkeitsgehalt in dem Fleisch der Samen bzw. Nüsse
nicht unter 12 % senkt« Dann kann das Öl aus den behandelten
(gekochten) Samen nach einem kombinierten Verfahren extrahiert werden, wozu mechanisches Pressen und nachfolgende
Solvens-Extraktionen gehören. Dieses Verfahren soll u.a. ein
Mehl mit hohem Nährwert liefern, der über dem liegt, wie er nach einem Standardverfahren mit hoher Temperatur erreicht
wird, und auch höhere Ölausbeuten erreichen lassen. Das Verfahren wurde speziell auf Baumwollsamen angewandt·
Zahlreiche Abwandlungen des Grundverfahrens zur Erleichterung der Solvens-Extraktion des Öls aus ölhaltigen Samen sind bekannt
und beispielsweise in den US-PSen 2 726 253 und 2 727 914 sowie 3 3^7 885 beschrieben.
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Die US-PS 2 726 253 ist auf eine Verfahren zur Herstellung
ölhaltiger Materialien für die Solvens-Extraktion gerichtet, bei welchem die nicht gepreßten Flocken einer milden
Wärmebehandlung unterworfen werden, die ausreicht, das Öl leicht extrahierbar zu machen, jedoch nicht ausreicht, das
Protein ernsthaft zu schädigenj kombiniert mit einer Kräuselbehandlung
(crisping treatment), die in einem teilweise entwässernden Kühlen der gekochten Materialien unter Senken
der Feuchtigkeit um 2 bis 4 % besteht und sie zu verhältnismäßig porösen und inkompressiblen Granulatteilchen
umwandelt. Die so behandelten Flocken werden dann im Gegenstrom mit einzelnen Lösungsmittelanteilen gemischt,
und zurückgebliebene Feststoffe werden von jedem Anteil des Lösungsmittels extraktiv entfernt. Das Verfahren sollvorteilhaft
bei der Solvens-Extraktion von Öl aus ölhaltigen Samen mit einem verhältnismäßig hohen Ölgehalt eingesetzt werden
können, wie z.B. Baumwollsamen, Erdnüssen, Sesam, Leinsamen,
Babassunüssen und dergleichen.
Die US-PS 2 727 9l4 beschreibt die Solvens-Extraktion von
Reiskleieöl aus Reiskleie, wobei die Reiskleieteilchen leicht gekocht werden bei einem Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens
l4 % in den ersten Stufen und man senkt dann den Feuchtigkeitsgehalt in den späteren Kochstufen auf 6 bis l8 %
ab, während die Kochtemperatur von etwa 77 und 99 C (17O und
210 0F ) in der ersten Stufe auf etwa 113 °C (235 °F) in der
Endstufe gesteigert wird. Die gekochten Reiskleieteilchen werden dann gekräuselt, indem sie einer •verhältnismäßig kalten
Atmosphäre ausgesetzt werden, was der Verdampfung von Feuchtigkeit förderlich ist, bis sie einen praktisch gleichförmigen
Temperatürabfall auf unter 55 °C (I30 0C F) und
einen praktisch gleichförmigen Feuchtigkeitsverlust erfahren,
der ausreicht, um ihren Feuchtigkeitsgehalt
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tun etwa 2 bis k % zu senken. Schließlich werden die angefallenen
gekochten und gekräuselten Reiskleieteilchen ohne Flockenbildung mit einem Lösungsmittel für ein Reiskleieöl
gemischt, um das Öl zu entfernen.
Die an dritter Stelle genannte Patentschrift betrifft
eine direkte Extraktion von Öl und soll eine Verbesserung des zuvor genannten Verfahrens sein, indem ein Verfahren
zur direkten Solvens-Extraktion von gekochten Baumwollsamenflei
sehteilchen durch Schwerkraftfluß oder Perkolation
unter Aufhebung der Notwendigkeit, leicht gekochte Baumwollsamenteilchen vorzupressen, angegeben wird. Dieses
Ergebnis wird dadurch erzielt, daß ein Feuchtigkeitsgehalt von 13 bis lk % eingestellt wird.
So ist zu erkennen, daß zahlreiche Techniken zur Entfernung von Öl aus ölhaltigen Samen unter Erhaltung angemessener
Eigenschaften des zurückbleibenden Proteins entwickelt
worden sind. Eine völlig ergiebige und wirksame Extraktionsmethode, bei der ölhaltige Samen und dergleichen mit einem
Lösungsmittel extrahiert werden, um ein proteinhaltiges Material mit guten funktioneilen Eigenschaften und einer
breiten Anwendbarkeit auf zahlreichen Nahrungsmittelgebieten zu liefern, ist bislang noch nicht bekannt geworden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum direkten Extrahieren
von 01 mit einem Lösungsmittel aus einem ölhaltigen Samen mit einem verhältnismäßig hohen Ölgehalt zur Gewinnung
eines proteinhaltigen Materials mit geringem Fettgehalt oder Mehls und eines Gemische von ausgezeichneter
Klarheit, das nach herkömmlichen Methoden wirtschaftlich und wirksam gehandhabt werden kann.
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Erfindungsgemäß werden die Ölhaltigen Samen auf einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 6 und 12 % vorkonditioniert,
um die Flockenbildung zu ermöglichen und das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen maximal zu gestalten,
und dann zu Flocken verarbeitet. Die Flocken werden dann durch Trocknen auf einen endgültigen Feuchtigkeitsgehalt
von 1,9 bis 6 % und nachfolgende Solvens-Extraktion zum Entfernen des Öls und zur Gewinnung eines Proteins mit
geringem Fettgehalt und ausgezeichneten funktioneilen Eigenschaften, wie z.B. Wasserlöslichkeit, stabilisiert. Das
Verfahren ist besonders wirksam für die Solvens-Extraktion von Erdnüssen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung, der Beispiele und der Figuren; von diesen zeigen:
Figur 1 ein Fließdiagramm zum erfindungsgemäßen Verfahren;
Figuren 2, 3 und 4 Fließdiagramme zu Verfahren nach dem
Stand der Technik und
Figur 5 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen
Verfahrens und der Vorrichtung zu seiner Durchführung .
Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit Entwicklungsarbeiten zur Herstellung eines qualitativ hochwertigen Proteins aus
ölhaltigen Samen mit Ölgehalten von wenigstens 30 %f bevorzugt
30 bis 70 %, gemacht. Dabei wurden die Arbeiten so geführt,
daß das Öl wirksam in der gleichen oder einer höheren Ölmenge
als nach dem herkömmlichen Verfahren entfernt wird und ein hochfunktionelles, proteinhaltiges Material anfällt·
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde erkannt, daß jene Stufen der bekannten Verfahren, die die funktioneilen Eigenschaften
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des Proteins zerstörten, beseitigt oder abgewandelt werden mußten. Versuche, das Fett (Öl) aus dem Produkt mit vollem
Fettgehalt wirksam direkt zu extrahieren, erwiesen sich als erfolglos· Zwei erhebliche Problemkreise zeigten sich, wenn
solche Versuche gemacht wurden· Diese Problemkreise waren die Flockenbildung und die Lagerstabilität (bed stability).
Es ist gut bekannt, daß eine große, stabile Flocke das höchste
Maß an Permeabilität besitzt und daher als das beste Material für die Extraktion mit Hilfe eines Solvens-Extraktionssystems,
z.B. eines Perkolationsverfahrens, angesehen wird· Die Wirksamkeit der Solvens-Extraktion ist eine Funktion der
kontaktierbaren Oberfläche des ölhaltigen Materials und der Permeabilität der Flocke und des Bettes. Die bequemste Methode,
Material mit einer hohen Oberfläche zu erhalten, besteht in der Flockenbildung. Versuche jedoch, Materialien mit wenigstens
30 % Öl zu Flocken zu verarbeiten, erwiesen sich
als schwierig, da das Flockenprodukt bei Anwendung herkömmlicher Einrichtungen aufgrund des hohen Ölgehalts eine erdnußbutterähnliche
Konsistenz besaß. So lag fest, daß das fetthaltige Material vor der Flockenbildung konditioniert
werden mußte.
Zudem führt eine Solvens-Extraktion von nicht konditioniertem Material mit hohem Ölgehalt zu übermäßigem Kollabieren
des Bettes. Aus wirtschaftlichen Überlegungen zu den Betriebsvorgängen kann abgeschätzt werden, daß es höchst wünschenswert
ist, ein Bett des zu extrahierenden Materials zu bilden und das Lösungsmittel durch das Bett zur Fettextraktion
perkolieren zu lassen. Eine solche Anordnung vermeidet die Kosten einer zusätzlichen Ausstattung, die für eine
Schlämmextraktion des Fettes nötig ist, und vermeidet ferner die Notwendigkeit einer anschließenden Vakuumfiltration, die
oftmit der Aufschlammextraktxonstechnik verbunden ist« Wie
bereits bemerkt, führt die Solvens-Extraktion von nicht kon-
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ditioniertem Material mit hohem Ölgehalt zu übermäßigem
Kollabieren des Bettes oder der Schicht, was eine solche Extraktion gewerblich unannehmbar macht· Das Kollabieren
oder Zusammenfallen des Bettes wird durch die durch Entfernen großer Mengen Öl aus dem Material mit hohem Ölgehalt
gebildeten Hohlräume verursacht.
Insbesondere zur Herstellung eines hochlöslichen weißen Proteinmehls für Genußzwecke, z.B. ein Erdnußmehl, wurde
es als wesentlich festgestellt, gewisse Stufen des bekannten
Verfahrens zu eliminieren oder zu modifizieren. Wenn
auch das Schraubenpressen 70 bis 85 % des Ölgehalts eines
in geeigneter Weise gekochten Ölsamens, wie z.B. der Erdnuß, entfernt, zerstört doch das Kochen und die Wärme der mechanischen
Scherwirkung die funktioneilen Proteineigenschaften.
Es wurde festgestellt, daß durch Vorkonditionieren von Ölsamen
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6 bis 12 % Feuchtigkeit die nachfolgende Flockenbildung und damit ein Maximum
des Verhältnisses von Oberfläche zu Volumen ermöglicht, ohne Bildung eines Materials mit einer erdnußbutterähnlichen Konsistenz.
Die Flocken werden dann durch Trocknen auf einen Endfeuchtigkeitsgehalt von etwa 1,9 bis 6 % stabilisiert.
Dieses Vorkonditionieren ermöglicht es, das Öl in wirksamer Weise zu extrahieren, wodurch ein Proteinmehl von ausgezeich*·
neter Wasserlöslichkeit zurück-bleibt.
Figur 1 ist ein Fließdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens, Gegebenenfalls-Stufen eingeschlossen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform wird der ölhaltige Samen zerhackt oder granuliert und dann feucht-heiß bei einer Temperatur von 71
bis 115 °C (160 bis 24O °F) auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6 bis 12 % konditioniert, worauf das zerhackte oder granulierte
Material gegebenenfalls mit Luft von Raumtemperatur gekühlt werden kann. Das so konditionierte Material wird dann
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zu Flocken verarbeitet, geschnitten oder geformt, um ein höheres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zu erzielen
und die Mengenübertragung von Öl und Lösungsmittel zu maximieren, und dann mit trockner Hitze auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1,9 his 6 % konditioniert und schließlich mit Lösungsmittel extrahiert.
Das feucht-heiße Konditionieren vor der Flockenbildung hat sich als vorteilhaft erwiesen für die wirksame Freisetzung von Öl und die Herstellung großer stabiler Flokken. Die durch das feucht-heiße Konditionieren erzielten Ergebnisse bleiben mit oder ohne Kühlen vor der Flockenbildung erhalten. Die Stückchen oder Splitter der ölhaltigen
Samen werden leicht feucht-heiß konditioniert, um das Fleisch der ölhaltigen Samen weich zu machen, während aber
die Denaturierung des Proteins auf einem Minimum gehalten wird. Es wurde gefunden, daß die Betriebsbereiche für die
Feucht-heiß-Konditionierung Temperaturen von 71 bis 115 °C (l60 bis 240 0F) sogar für 45 min umfassen. Der Feuchtigkeitsendgehalt der ölhaltigen Samen sollte über 6 9ί, aber
weniger als 12 % unmittelbar vor der Flockenbildung sein.
Der bevorzugte Temperaturbereich für die Feucht-heiß-Konditionierung ist 93 bis 105 0C (200 bis 220 °F) für 10 bis
20 min. Das anfallende Produkt hat einen Feuchtigkeitsendgehalt von 8 bis 11 S, bevor es der Flockenbildung in den
Flockenwalzen unterworfen wird. Während die Feucht-heiß-Konditionierung bei Temperaturen über 115 0C (240 0F) für
mehr als 45 min zu einer wirksamen Entfernung von Öl führt,
ist die Brauchbarkeit des verbleibenden Proteins aufgrund der geringen Proteinlöslichkeit und im Falle von Erdnüssen
der von weiß abweichenden Farbe stark beschränkt. Die Methode des Naß-Erhitzens, wozu die direkte Anwendung von Dampf
oder dergleichen gehören kann, und die wechselweise Ab-
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hängigkeit von Zeit, Temperatur und Feuchtigkeit hängen von den Eigenschaften des Endprodukts und der feuchtheiß-konditionierten
ölhaltigen Samen ab und sind leicht bestimmbar. Eine bevorzugte Arbeitsfolge würde eine Kühlstufe
nach dem Naß-Konditionieren zur leichten Senkung der Oberflächenfeuchtigkeit umfassen« Ebenso bevorzugt,
wenn auch nur gegebenenfalls, wird der ölhaltige Samen in 6 bis 8 gleiche Stücke zerkleinert, bevor er naß konditioniert
wird, wodurch die interne Zellschädigung auf ein Minimum gesenkt wird, die eintreten würde, wenn der
ölhaltige Samen vor der Feucht-heiß-Konditionierung zu Flocken verarbeitet würde. Das letzte, eigentliche Ziel
der Konditionierung des Verfahrens berührt die physikalischen Eigenschaften des ölhaltigen Samens, d.h. eine erhöhte
Erweichung vor der Flockenbildung.
Ist der ölhaltige Samen einmal feucht-heiß-konditioniert
und bevorzugt mit Luft von Raumtemperatur gekühlt, kann dieser ölhaltige Samen zu Flocken verarbeitet, geschnitten oder
verformt werden, um das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zu erhöhen und die Solvens-Extraktion zu erleichtern. Venn
auch in den Beispielen Schwerkraftbeschickung mit Stücken konditionierter, ölhaltiger Samen durch Flockenwalzen
(Ferrell-Ross, l8" χ 2k " HD, Oklahoma City, OkIa.) in einem
Abstand von 0,127 mm bis 0,356 mm (0,005 bis 0,OjA inches)
Anwendung fand, können Flocken unter Anwendung einer Vielzahl herkömmlicher Techniken und auf dem Fachgebiet bekannter
Vorrichtungen gebildet werden. Wie einzusehen ist, senken dickere Flocken das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen
und begrenzen das Ausmaß der Ölextraktion aus der Flocke. Dickere Flocken vermindern auch die Permeabilität, wodurch
der Anteil an zurückbleibendem Öl im proteinhaltigen Produkt ansteigt. Während dünnere Flocken die Extraktionsgeschwindigkeit
steigern, sind sie aber zerbrechlicher und können im gewissen Umfang das Bett oder die Schicht durch
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ihr Zusammenbrechen verstopfen. Die genaue Stärke der Flokken
jedoch zur Erzielung optimaler Ergebnisse kann vom Fachmann ohne unangemessene Versuche leicht bestimmt werden·
Nach der Bildung der Flocken werden sie mit trockner Wärme konditioniert, bevor sie extrahiert werden. Das Konditionieren
vor der Extraktion mit trockner Wärme läßt das Lösungsmittel rasch durch das Bett oder die Schicht fließen, ohne
die Wirksamkeit des Systems bei der Ölentfernung zu verringern,
da die Flockenstabilität während der Behandlung erhöht wird. Die Konditionierung mit trockner Wärme beseitigt
jedoch nicht die sich ergebende Proteinlöslichkeit.
Zum Bereich der Betriebsbedingungen für das Konditionieren mit trockner Wärme vor dem Extrahieren gehört das Trocknen
auf einen Produktfeuchtigkeitsendgehalt von etwa 1,9 bis
6 %» Bevorzugt wird mit einem starken herkömmlichen Heizsystem
rasch getrocknet, was zu einem Produkt mit einem Feuchtigkeitsendgehalt von 2,5 bis 4 % führt, wenn auch andere auf
dem Fachgebiet bekannte Trockenerhitzungstechniken eingesetzt
werden können.
Der ölhaltige Samen ist nun ausreichend konditioniert worden, um leicht mit einem Lösungsmittel nach einem Solvens-Extraktionsverfahren
extrahierbar zu sein, wie z.B. einer Festbettextraktion, Gegenstromextraktion, Streuflußextraktion oder
anderenbekanntenSolvens-Extraktionen. Bevorzugt können die
mit trockner Hitze konditionierten Flocken dem Extraktor als Aufschlämmung zugeführt werden. Wenn gewünscht, kann das Extraktionsverfahren
unter Vakuum durchgeführt werden. Auch kann das Lösungsmittel auf eine Temperatur im Bereich von 2k
bis 60 0C (75 bis lAO 0F) erwärmt sein, um die Extraktion zu
erleichtern. So kann das Öl mit einem "heißen" Lösungsmittel, bevorzugt bei einer Temperatur von etwa 60 °C (lAO F) extrahiert
werden.
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Das Lösungsmittel, das zur Extraktion des Öls aus dem ölhaltigen Samen verwendet werden kann, hängt von der Art
des extrahierten ölhaltigen Samens ab. Die ölhaltigen Samen mit einem verhältnismäßig hohen Ölgehalt umfassen Baumwollsamen,
Sesam, Leinsamen, Erdnüsse, Sonnenblumensamen, Babassunüsse und dergleichen, wobei Erdnüsse besonders gut
für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet sind. Diese ölhaltigen
Samen enthalten auch Lipide, Kohlenhydrate und kleinere Mengen anderer Stoffe. Jedes auf dem Fachgebiet bekannte
Lösungsmittel, das zum Entfernen des Öls wirksam ist, kann eingesetzt werden. Alkohole, Ketone, Kohlenwasserstoffe,
halogenierte Wasserstoffe und dergleichen können verwendet werden. Zu solchen Lösungsmitteln gehören Hexan, Aceton,
Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Methylenchlorid, Trichloräthan, Trichlorethylen, Tetrachloräthylen, fluorierte,
chlorierte Kohlenwasserstoffe und dergleichen. Für die Extraktion
kann ein einzelnes Lösungsmittel oder ein Lösungsmittelgemisch verwendet werden.
Sind die Flocken konditioniert, werden sie in ein Bett gebracht und der Solvens-Extraktion unterworfen, um das Fett
zu entfernen und ein entfettetes, proteinhaltiges Produkt von hoher Löslichkeit und breiter Verwertbarkeit auf zahlreichen
Nahrungsmittelsektoren zu liefern. Aufgrund der hohen Löslichkeit des anfallenden proteinhaltigen Produkts
kann es beispielsweise für diätetische Getränke und dergleichen verwendet werden. Das extrahierte, im Lösungsmittel enthaltene
Öl kann aus diesem nach herkömmlichen Techniken abgetrennt werden, um ein 01 von ausgezeichneter Klarheit zu
liefern. So führt das erfindungsgemäße Verfahren als Folge der speziellen Kombination von Verfahrensstufen, wie dies
in Fig. 1 wiedergegeben ist, zu einem entfetteten proteinhaltigen Material mit ausgezeichneten funktioneilen Eigenschaften sowie einem Extrakt von ausgezeichneter Klarheit
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(miscellic clarity)·
Um den kritischen Einfluß der wesentlichen Stufen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu demonstrieren, welches das Naß-heiß-Konditionieren, die anschließende Flockenbildung
und dann das Trocken-heiß-Konditionieren umfaßt, wurde das Verfahren dahingehend abgewandelt, daß eine oder mehrere
der Stufen weggelassen und die Perkolationsgeschwindigkeiten verglichen wurden. So ist der übliche Vergleich für
das Verfahren die Perkolationsgeschwindigkeit (nach dem Gleichgewicht) oder die Geschwindigkeit des Lösungsmittelstroms
durch das Plockenbett oder die Flockenschicht. Wie ein Vergleich der Figuren 1 und 2 zeigt, wird eine Perko-
lation von 0,0493 bis 0,12l4 l/cm2/min (12,1 bis 29,8
gallons/ft. /min) nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber
0,0191 bis 0,0424 l/cm2/min (4,7 bis 10,4 gallons/ ft. /min) nach einem Verfahren mit den gleichen Stufen erhalten,
mit der Ausnahme, daß die Konditionierstufe des
trockenen Erhitzens fehlt. In den Figuren 3 bzw. 4 ist eine Extraktion nach der Flockenbildung und Konditionierung mit
trockner Hitze und eine solche ohne beides wiedergegeben. Die Perkolationsgeschwindigkeiten sind O,O2l6 bis 0,0359 1/
cm2/min (5,3 bis 8,8 gal/ft.2/min) bzw. 0,0191 bis 0,0424 1/
cm /min (4,7 bis 10,4 gal/ft. /min). Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden nicht nur die Perkolationsgeschwindigkeiten
verbessert, sondern weitere Vorteile, wie z.B. bessere Miscell-Klarheit (miscella clarity), minimales Zusammenbrechen
des Bettes bzw. der Schicht werden erreicht, während die Wasserlöslichkeit (NSI) und die helle Farbe des
Proteins sowie bessere Flockenbeschaffenheit erhalten bleiben.
Werden Erdnüsse als extrahierte, ölhaltige Samen eingesetzt, entfernt das erfindungsgemäße Verfahren unerwarteterweise
das bittere, muffige, "rohe" Erdnußaroma aus dem verbleibenden Proteinmehl, was das Protein über-aus brauchbar
für solche Nahrungsmittelzwecke macht, wo der Geschmack bzw·
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das Aroma wesentlich ist. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, ein hoch proteinhaltiges Erdnußmehl
einer Zusammensetzung mit Protein von 57 bis 65 % MFWB, einem Fettgehalt von 0,5 bis 3 %t einem Feuchtigkeitsgehalt
von 5 bis Ik % und einer Wasserlöslichkeit (NSI) von 50 bis 90 % zu erhalten·
Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung und zeigen den Einfluß verschiedener Variabler auf
das Verfahren; sie beschränken sie jedoch nicht. Während die speziellen Beispiele Erdnüsse als ölhaltige Samen verwenden, können die erfindungsgemäßen Techniken in gleicher
Weise auch auf andere ölhaltige Samen, wie bereits bemerkt, angewandt werden.
Alle Versuchsmaßnahmen sind bekannte Arbeitsmethoden, beschrieben in Chemical Engineering Unit Operations Texten,
wie z.B. Unit Operations (W.L. McCabe und J.C. Smith,
McGraw Hill Book Co., Inc., 1956). Unter Anwendung dieses Verfahrens, wo angegeben, mit Abwandlungen, ist es notwendig, wie angegangene Tests es ergeben haben, daß alle
ölhaltigen Samen vor jeder Solvens-Extraktion zerhackt und geflockt werden müssen. Das Verfahren funktioniert für ganze Ölsanen oder deren Stücke·
Die Testergebnisse, wie sie in den Tabellen wiedergegeben
sind, wurden unter Verwendung der folgenden Einrichtung mit den beschriebenen Merkmalen gesammelt. Hexan wurde als Lösungsmittel aufgrund seiner gewerblichen Bedeutung und seiner Annehmlichkeit verwendet, doch können Abänderungen getroffen werden, um andere Lösungsmittel außer Hexan einzubringen. Die angewandte Methode war Einzeldurchgang-Streuflußextraktion unter Verwendung von Hexan als Anfangslösungsmittel in einem 2:1- bis 2,5:1-Verhältnis von Lösungsmittel
zu Feststoffen, bei einer Temperatur von 38 0C (lOO 0F).
* (bezogen auf das) Trockengewicht
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Durchlauf-Festbett-Extraktorensind ein Fünffach-Gegenstromsystem
unter Verwendung verschiedener Konzentrationen von Gemischen (miscella) 'als Anfangs-Lösungsmittel. Die Verwendung
frischen Hexans für jeden Durchlauf simuliert die Verwendung von Gemisch (miscella) in einem Gegenstromsystem.
Zur Ermittlung der Extraktionsparameter, wie z.B. der Perkolationsgeschwindigkeit,
der statischen und dynamischen Stauung (holdup), wurde ein Verfahren ähnlich der Blaw-Knox
Methode 11-12 (Blaw-Knox Chemical Plants Division, Dravo Corp., Pittsburg, Pa·, 1962) angewandt. Dieses Verfahren und
die verwendete Vorrichtung sind schematisch in
Figur 5 dargestellt.
Bei diesem Verfahren wird eine 15,24 cm χ 3fO5 m-Glassäule
(6 inch χ 10 foot) 1 mit einem 40 mesh Bodensieb 2 mit einem flockigen Produkt gefüllt. Die Säule ist auf einer
Waagschale 3 aufgehängt, um die Gewichtsbestimmung zu erleichtern. Das Extraktionslösungsmittel wird von einer Pumpe
4 durch eine Leitung 5 in die Säule mit einem von einen
Flowmeter 6, Modell 112A1OG-3B1A, Brooks Instruments, Hatfield,
Ohio, genau bestimmten Durchfluß und durch eine Leitung 7 über einen Hahn oder ein Ventil 8 in die Säule gepumpt.
Die Temperatur des Lösungsmittels wird durch Heizschlangen 9 im Zwischenbehälter 10 für das Lösungsmittel gesteuert.
Das Lösungsmittel wird kontinuierlich durch die Säule über die Leitungen 5» 7 und 11, wie angegeben, im Kreis
geleitet, bis das Öl in den Flocken mit dem Gemisch im Gleichgewicht steht, dann geht kein weiteres Öl mehr von der festen
in die flüssige Phase über. Dieses Gleichgewicht wird ermittelt durch das Ausbleiben einer Änderung des Brutto- oder
Gesamtgewichts in der Säule bei einer festen Durchflußgeschwindigkeit, fester Lösungsmittelsäule und konstanter Temperatur.
Das Gleichgewicht wird registriert durch Bestimmen des Prozentgehalts an Fett im Gemisch in bestimmten
eine extrahiertes 01 oder Fett enthaltende Lösung oder
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Zeitabständen über die Versuchsdauer hinweg.
Die dynamische Stauung wird bestimmt durch Ermittlung des Gewichtsunterschiedes zwischen dem gefluteten Bett und
dem abgelaufenen Bett (Verzögerung oder Rückhaltung der Flüssigkeit während der Lösungsmittelextraktion) . Die statische
Stauung oder der statische Restgehalt oder Rückstand bestimmt sich durch den Gewichtsunterschied des abgetropften
Bettes gegenüber dem Gewicht des losungsmittelfreien Bettes. Das Gewicht ohne Lösungsmittel wird bestimmt durch
Entfernen der Lösungsmittel-nassen Flocken aus dem Bett, Wiegen und Befreien des Materials vom Lösungsmittel durch
Lufttrocknen. Die Analyse des Fettes, der Feuchtigkeit und des Proteins erfolgt vor der Extraktion und nach der SoI-vens-Extraktion
und dem Trocknen,
In den Beispielen können Erdnüsse mit oder ohne Haut eingesetzt werden. Ganze Erdnüsse sollten gespalten, gebrochen
oder granuliert werden, um die Konditionierstufe zu erleichtern.
Ein Nußsplitter-Blanchierer, wie z.B. ein Bauer 3^1B-2000-Blanchierer
(the Bauer Brothers Co., Springfield, Ohio) kann zum Aufspalten und/oder Blanchieren der ganzen oder der
gespaltenen Nüsse verwendet werden. Brech- oder Zerkleinerungswalzen, wie z.B. Ferrel-Ross, 2 Hi 10" χ 42"; Oklahoma
City, Oklahoma, können eingesetzt werden, um ganze oder aufgespaltene Nüsse zu brechen oder zu zerkleinern. Die
Nüsse können mit einem Cutter granuliert werden, wie z.B. einem Urschel Modell CD-Dicer, Ureschel Laboratories Inc.,
Valparaiso, Ind.
Die Erdnüsse können bequem feucht-heiß konditioniert werden, wobei direkte Dampfeinführung in einen kontinuierlichen Kocher
angewandt wird. In den Beispielen wurde eine Dampfretorte, Dixie Canners Modell RDTI-3, Athens, Ga., zum Konditionieren
geringer Mengen an Erdnüssen unter kontrollierter Temperatur und Druck eingesetzt.
Die konditionierten Erdnüsse wurden dann auf 0,127 bis 0,356mm
(0,005 bis 0,0l4 inches) geflockt unter Einsatz von Flocken-
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walzen, wie z.B. Ferrel-Ross l8" χ 24" HD-Flockenwalzen.
Nach der Flockenbildung werden die Erdnüsse in einem kontinuierlichen Trockner getrocknet. In den Beispielen wurde ein Proctor und Schwartz-Portable Lab Dryer, Philadelphia,
Pa. eingesetzt.
Analytische Untersuchungen wurden auch an den Bettmedien und dem Gemisch in verschiedenen Verfahrensstufen durchgeführt. Als in den Beispielen eingesetzte ölhaltige Samen
wurden sowohl blanchierte als auch unblanchierte Erdnüsse verwendet.
Alle chemischen Analysen wurden gemäß den AOCS-Verfahren
durchgeführt, wie folgt:
NSI (Stickstofflöslich- Ba 11-65 AOCS keitsindex)
WSP (wasserlösliches Ba 11-65 AOCS Protein)
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung der Vorbehandlung bei Erdnüssen vor dem Konditionieren durch Vergleich
von Extraktionsparametern·
45,56 kg (100 lbs.) Erdnüsse wurden mit Wasser (ca. 454 ml,
ca. 1 Ib) übersprüht und bei 93 °C (200 0F) für 10 min getrocknet, um die Häute vor dem Blanchieren der gespaltenen
Nüsse unter Verwendung eines Bauer 341 B-2000-Nußsplitter-
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blanchierers zu lösen«
la) 13|6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden
auf 104 °C (220 0P) für 12 min in einer Retorte, Dixie
Canners ModellRDTI-3, blanchiert. Die konditionierten Erdnüsse
wurden dann auf einer Ferrell-Ross-Flockenwalze, Modell 18" χ 24" HD, mit einem Walzenabstand von 0,127 bis
0,203 mm (0,005 bis 0,008 inches) zu Flocken verarbeitet,
um eine endgültige Flockendurchschnxttsstärke von 0,635 mm
(0,025 inches) zu erhalten. Die Flocken wurden dann in einem Proctor-Schwartz-Portable Lab Dryer bei 82 C (18O F)
l8 min lang getrocknet·
Ib) 13|6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden auf
einer Ferrel-Ross-Brechwalze, Modell 2 Hi-IO". χ 42" unter
Einsatz nur des Bodenwalzensatzes mit einem Abstand von 4,76 mm (3/16 inch) gebrochen. Die gebrochenen Erdnußstücke
wurden dann wie oben in la) konditioniert und zu Flocken verarbeitet.
Ic) 13,6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnuß splitt er wurden auf
einem Urschel Comitrol Granulator, Modell CD Dicer Valparaiso, Ind., granuliert. Gerade Schneidmesser mit einem Abstand
von 4,76 mm (3/l6 inch) wurden eingesetzt, um Granulat stücke zu erzeugen. Die Granulatstücke wurden dann wie
oben unter la) konditioniert und zu Flocken verarbeitet.
Fett- und Feuchtigkeitsanalysen (nach AOCS-Methoden) der Erdnußflocken
wurden vor und nach der Trockenkonditionierung durchgeführt, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
9,07 kg (20 lbs) Flocken, hergestellt nach dem Verfahren la),
Ib) bzw. Ic), wurden in eine 15,24 cm χ 3,05 m (6 inch χ
10 foot) messende, austarierte Rundglassäule, gebaut wie in
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Figur 5 veranschaulicht, bis zu einer Bett- bzw. Schichtdicke,
wie sie in Tabelle 1 aufgeführt ist, eingebracht.
2 Gewichtsteile (2 lbs = 0,91 kg) Lösungsmittel für je 1
Gewichtsteil (l lbs = 0,45 kg) Flocken in der Extraktionssäule 1 wurden, wie in Figur 5 gezeigt, in einen Zwischenbehälter 10 gebracht. Das Lösungsmittel wurde mittels Dampf über die Heizschlange 9 erwärmt und bei 38 °C (100 °F) gehalten. Die Temperatur wird durch Temperaturmeßeinrichtungen 12 und 13 gemessen. Das Lösungsmittel wurde 30 min lang im Kreis geführt, um ein Fett-Lösungsmittel-Gleichgewicht zwischen Flocken und Gemisch sicherzustellen. Nach dem Erreichen des Gleichgewichts wurde die Perkolationsgeschwindigkeit durch einen Strömungsmesser 6 (Figur 5) gemessen und
nach jeder Messung durch Auffangen des Gewichts pro Zeiteinheit des Gemisches aus einem bypass-Ventil l4 gemäß Figur 5» das normalerweise geschlossen ist, überprüft. Die
Perkolationsgeschwindigkeitswerte wurden in 1/cra /min
(gal/ft2/mins) umgerechnet und sind in Tabelle 1 aufgeführt·
Gewichtsteil (l lbs = 0,45 kg) Flocken in der Extraktionssäule 1 wurden, wie in Figur 5 gezeigt, in einen Zwischenbehälter 10 gebracht. Das Lösungsmittel wurde mittels Dampf über die Heizschlange 9 erwärmt und bei 38 °C (100 °F) gehalten. Die Temperatur wird durch Temperaturmeßeinrichtungen 12 und 13 gemessen. Das Lösungsmittel wurde 30 min lang im Kreis geführt, um ein Fett-Lösungsmittel-Gleichgewicht zwischen Flocken und Gemisch sicherzustellen. Nach dem Erreichen des Gleichgewichts wurde die Perkolationsgeschwindigkeit durch einen Strömungsmesser 6 (Figur 5) gemessen und
nach jeder Messung durch Auffangen des Gewichts pro Zeiteinheit des Gemisches aus einem bypass-Ventil l4 gemäß Figur 5» das normalerweise geschlossen ist, überprüft. Die
Perkolationsgeschwindigkeitswerte wurden in 1/cra /min
(gal/ft2/mins) umgerechnet und sind in Tabelle 1 aufgeführt·
Eine Probe des Gemische wurde genommen und gewogen, im Vakuum eingedampft und bei 100 0C für 30 min getrocknet, bewertet
und die Fettzusammensetzung durch die Differenz bestimmt. Die Gesamtmenge an entferntem Fett wurde durch Multiplizieren
der Prozent Fettgehalt mit dem Gewicht in Pound« des Endgemischs ermittelt·
Der andere beim Gleichgewicht ermittelte Parameter war die dynamische Stauung, und diese wurde als Gewichtsdifferenz
zwischen dem gefluteten Bett und dem abgetropften Bett gemessen. Die dynamische Stauung ist in Tabelle 1 in Kilogramm (pounds) Gemisch wiedergegeben.
zwischen dem gefluteten Bett und dem abgetropften Bett gemessen. Die dynamische Stauung ist in Tabelle 1 in Kilogramm (pounds) Gemisch wiedergegeben.
Dieser Vorgang wurde viermal wiederholt und gibt 5 Stufen
der Streuflußextraktion wieder. Für jeden Durchgang wurden die pro Durchgang entfernte Fettmenge, die Perkolationsge-
der Streuflußextraktion wieder. Für jeden Durchgang wurden die pro Durchgang entfernte Fettmenge, die Perkolationsge-
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schwindigkeit und die dynamische Stauung gemessen und in Tabelle 1 wiedergegeben.
Nach der fünften Extraktionsstufe wurden die abgetropften
Flocken luftgetrocknet und der statische Rückstand wurde als Gewichtsdifferenz vor und nach dem Trocknen gemessen«
Der statische Rückstand ist in Tabelle 1 in Kilogramm (pounds) an Hexanen aufgeführt.
Das luftgetrocknete, entfettete Material wurde dann auf Protein, Fett, Feuchtigkeit und NSI nach dem jeweils angemessenen
AOCS-Verfahren analysiert. Die Anfangs-Proteinlöslichkeit (NSI) wurde durch Zerschneiden von Erdnüssen, wie nach
der AOCS-Methode Ab 3-49, Soxhlet-Extraktion mit Hexan für l6 h und Bestimmung des Stickstofflöslichkeitsindex nach dem
AOCS-Verfahren bestimmt· NSI-Bestimmungen wurden durchgeführt,
um den Verlust an Proteinlöslichkeit aus den Konditionierstufen anzugeben·
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la Ib lc
Splitter Bruch- Granulate __________ stücke ____________
Feuchtigkeit der konditionierten Flocke nach dem Feuchtheiß-Konditionieren,
jedoch vor dem Konditionieren mit
trockner Wärme 10,2 % 9,2 % 10,2 %
Feuchtigkeit der getrockneten Flocke nach dem Konditionieren mit trockner Wärme, doch vor
der Extraktion 4,1 % 3,1 % 3,5 %
Ausgangsgewicht der Flocken,kg 9,4l 9,07 9,O7
lbs.20,75 20,00 20,OO
Verhältnis Lösungsmittel zu
Feststoffen (Hexene) 2:1 2:1 2:1
Schütthöhe (15,24 cm bzw.
6 Zoll Durchmesser), m (ft) 1,22 1,22 1,22
(4,00) (4,00) (4,00)
Anfangsfettgehalt des Extraktionsbettes, kg 4,71 4,80 4,69
lbs lo,382 lo,58l lo,349
Entferntes Fett pro Durchgang,
1 kg (lbs.) 3,208 3,387 3,255
(7,073) (7,467) (7,175)
2 0,976 1,024 0,967
(2,151) (2,257) (2,131)
, 0,272 0,282 0,259
*'
(0,600) (0,622) (0,571)
4 0,078 0,077 0,085
(0,173) (0,170) (0,188)
_ 0,044 0,029 0,039
°'
(0,097) (0,065) (0,085)
Flocken kg (lbs.) 0,131 Ο,ΟδΟ 0,090
(0,288) (0,176) (0,199)
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Gleichgewichts-Perkolationsgeschwindigkeit
pro Durchgang in 1/cmVmin (Gals./Ft .2/Min. )
1.
2.
4. 5-
Dynamische Stauung pro Durchgang in kg (lbs) 1.
2.
3. 4.
5-Statischer Rückstand in kg (lbs)
Anfangs-Proteinlöslichkeit (NSI) 92,2 End-Proteinlöslichkeit (NSI)
la | Ib | Ic |
Splitter | ■ Bruch- - stücke |
Granulate |
0,091 (22,42) |
o,o6o (14,74) |
0,092 (22,64) |
0, 121 (29,81) |
0,080 (19,69) |
0, 100 (24,45) |
0, 112 (27,55) |
0,084 (20,77) |
O, 108 (26,46) |
0,ll6 (28,44) |
0,087 (21,37) |
0,110 (27,01) |
0,119 (29,27) |
0,088 (21,65) |
0,110 (27,01) |
6,35 (14,0) |
5,33 . (11,75) |
5,90 (13,0) |
6, 12 (13,5) |
5,67 (12,50) |
5,90 (13,0) |
6,12 (13,5) |
5,67 (12,50) |
5,90 (13,0) |
5,90 (13,0) |
5,76 (12,70) |
6, 12 (13,5) |
6.58 (14,5) |
5,78 (12,75) |
6,01 (13,25) |
(8^666) | (10,363) | (9^349) |
92,2 | 92,2 | 92,2 |
70,9 | 71,6 | 69,2 |
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Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung, die die Trokkenkonditionierung
nach der Flockenbildung auf die naß-konditionierten granulierten Erdnußstücke hat·
2a) Granulierte Erdnüsse wurden konditioniert und zu Flok-
ken verarbeitet, wie in Beispiel Ic) beschrieben. Die
zu Flocken verarbeiteten Erdnüsse wurden 7 min bei 82 °C (l80 0F) auf einen Endfeuchtigkeitsgehalt von 7,6 % getrocknet.
2b) Granulierte Erdnüsse wurden konditioniert und zu Flok-
ken verarbeitet, wie in Beispiel Ic beschrieben. Die
zu Flocken verarbeiteten Erdnüsse wurden 35 min bei 82 C (l80 °F) auf einen Endfeuchtigkeitsgehalt von 2,O % getrocknet.
2c) Die Angaben von Beispiel lc)sr>ben sind in Tabelle 2 aufgenommen
und stellen Trocknung auf 3,5 % dar. Die
Extraktionsparameter wurden wie in Beispiel 1 bestimmt für getrocknete Flocken 2a) und 2b), wie in Tabelle 2 angegeben·
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2b
2c
Feuchtigkeit der konditionierten Flocke nach dem Feucht-heiß-Konditionieren,
jedoch vor dem Konditionieren mit trockner Wärme
Feuchtigkeit der getrockneten Flocke nach dem Konditionieren mit trockner Wärme, doch vor der
Extraktion
Ausgangsgewicht der Flocken,
kg (lbs)
Verhältnis Lösungsmittel zu Feststoffen (Hexane)
Anfangsfettgehalt des Extraktionsbettes, kg (lbs)
Entferntee Fett pro Durchgang, . kg (lbs)
2.
3.
4.
5.
4.
5.
Endfettgehalt der extrahierten Flocken kg (lbs)
Gleichgewichts-Perkolationsgeschwindigkeit
pro Durchgang in l/cm2/min (Gals./Ft.2/Min.)
1.
2.
3.
4.
5.
10,6%
7,6%
2:1
2,82 (6,21)
1,075 (2,37)
0,375 (0,827)
0,i4i (0,310)
0,055 (0,121)
0,314 (O,693l·
0,039 (9,53)
0,064 (15,82)
0,068 (16,76)
0,067 (16,47)
0,064 (15,67)
10,7% 10,2%
2,0% 3,5%
9,072 9,000 9,072
(20,00) (19,85) (20,00)
2:1
2:1
4,778 4,653 4,694
(10,534) (1O.259)(1O,349)
2,97 (6,55)
1,00 (2,21)
0,304 (0,67)
3,255 (7,175)
0,967 (2,131)
0,259 (0,571)
0,112 0,085
(0,248) (0,188)
0,052 0,039
(0,115) (0,085)
0,211 0,090
(0,466) (0,199)
0,094 0,092
(23,03) (22,64)
0,111 0,100
(27,35) (24,45)
0, 120 0,
(29,47) (26,46)
0,123 0,110
(30,20) (27,01)
0,123 0,110
(30,25) (27,01)
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2a 2b 2c
Dynamische Stauung pro Durchgang in kg (lbs)
1- 4,31 5,78 5,90
(9,50) (12,75) (13,0)
2. 4,76 6,12 5,90
(10,50) (13,50) (13,0)
3. 5,22 6,58 5,90
(11,50) (l4,5O) (13,0)
4. 4,88 6,12 6,12
(10,75) &3,5O) (13,5)
5. 4,31 6,35 6,01
(9,50) (14,00) (13,25)
Statischer Rückstand in kg (lbs) 5,O4 4,06 4,24
(11,11) (8,95) . (9,349)
Anfangs-Proteinlöslichkeit(NSI) 92,2 92,2 92,2
End-Proteinlöslichkeit (NSI) 77,5 71,9 69,2
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung der Temperatur des Lösungsmittels auf die Extraktion durch Vergleichsextraktionsparameter
von Erdnüssen, die wie in Beispiel 1 behandelt wurden.
3a) 13,6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden wie
in Ic) bearbeitet· Die Flocken wurden mit Hexanen bei
einer Temperatur von 24 0C (75 0F) extrahiert.
3b) 13,6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden wie
in Ic) bearbeitet. Die Flocken wurden mit Hexanen bei
einer Temperatur von 38 0C (100 0F) extrahiert.
3c) 13,6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden wie
in Ic) bearbeitet. Die Flocken wurden mit Hexanen bei
einer Temperatur von 54 0C (13O 0F) extrahiert. Die Ergebnisse
zeigt die Tabelle 3·
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3a 3b 3c
e+·· i, * i. ^+- · + 24°C(75°F) 380C(IOO0F) 54°C(13O°F)
Starke der kondxtxonierten i-L*:
-^ i
- *-=*ί -
Flocke in mm 0,762-0,889 0,762-0,889 0,762-0,889
(inches) 0,030-0,035 0,030-0,035 0,030-0,035
Feuchtigkeit der kondxtxonierten Flocke nach dem _ „, ^ ^
Feucht-heiß-Konditionieren, 1O'2 * 1O»3 % 10» 1 %
aber vor der Extraktion
Feuchtigkeit der getrockneten Flocke nach dem Konditionieren mit trockner 3j6 % 4,0 % 3,9 %
Wärme, aber vor der Extraktion
Flockenausgangsgewicht in kg 9,004 9,004 9,299
(lbs) 19,85 19,85 20,50
Tiefe des zu extrahierenden Bettes ' m 1,22 1,22 1,22
(ft) 4,0 4,0 4,0
Verhältnis von Lösungsmittel
zu Feststoffen (handelsübli- _ _
ehes Hexan)
Anfangsfettgehalt des Extraktionsbettes·, kg 4,54 4,77 4,94
(lbs) 10,01 10,51 10,90
Entferntes Fett pro Durchgang in kg (lbs) (30 min/Durchgang)
1. 2,886 3,195 3,246
(6,363) (7,043) (7,157)
2. 0,940 0,957 0,982
(2,073) (2,110) (2,166)
3. 0,301 0,282 0,327
(0,663) (0,621) (0,720)
4. 0,098 0,098 0,i4i
(0,217) (0,216) (0,311)
5. 0,052 0,049 0,067
(0,114) (0,108) (0,147)
Endfettgehalt der extrahierten
Flocken 0,260 0,186 0,l8l
(0,574) (0,410) (0,399)
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" 27 " 25ΑΛ863
Tabelle 5
(Fortsetzung)
Gleichgewichts-Perkolationsgeschwindigkeit
pro Durchgang
in l/cm2/niin (Gals./Ft.2/Min«.) 0,068 0,075 0,073
1. (16,78) (18,29) (17,92)
2. 0,113 0,117 0,068
(27,84) (28,61) (16,62)
3. 0,128 0,127 0,093
(31,50) (31,09) (22,83)
4. 0,131 0,129 0,100
(32,06) (31,67) (24,53)
0,129 0,129 0,110
(31,72) (31,69) (26,96)
Dynamische Stauung pro Durchgang in kg (lbs) 6.69 6,8O 5,90
1. (l4,75) (15,0) . (13,0)
2. 6,58 6,58 5,22
(14,50) (l4,5O) (11,50)
3. 6,80 5,67 5,67
(15,0) (12,5) (12,5)
4. 6,24 6,17 6,35
(13,75) (13,6) (14,0)
5. 7,26 7,26 7,26
(16,0) (16,0) (16,0)
Statischer Restgehalt in kg 4,130 4,069 4,511
(lbs) (9,106) (8,970) (9,945)
Ausgangs-Proteinlöslichkeit 92,2 92,2 92,2
(NSI)
End-Proteinlöslichkeit (NSI) 70,8 69,4 72,9
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Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung der Verwendung verschiedener Lösungsmittel durch Vergleichsextraktionsparameter
von wie in Beispiel 1 behandelten Erdnüssen·
4a) 13,6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden
wie in Ic) bearbeitet· Die Flocken wurden mit Aceton bei 38 °C (100 °F) extrahiert.
4b) 13,6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden
wie in Ic) bearbeitet. Die Flocken wurden mit Hexanen
bei einer Temperatur von 38 0C (100 0F) extrahiert·
Dies sind die gleichen Angaben wie in Tabelle 1.
Die Ergebnisse zeigt die Tabelle 4.
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Tabelle 4 | 4a Aceton |
4b Hexan |
Stärke der konditionierten Flocke in mm (inches) |
0,508-0,762 (0,02-0,030) |
0,508-0,762 (0,02-0,030) |
Feuchtigkeit der konditionier- ten Flocke |
10,3 % | 10,2 % |
Feuchtigkeit der getrockneten Flocke vor der Extraktion |
4,4 % | 4,1 % |
Anfangsgewicht der Flocken, kg (lbs |
) 8,845 (19,50) |
9,4i2 (20,75) |
Tiefe des zu extrahierenden Bettes in m (ft) |
1,22 (4,0) |
1,22 (4,0) |
Verhältnis von Lösungsmittel zu Feststoffen (handelsübliches Hexan)
Anfangsfettgehalt der Flocken,
kg (lbs)
Pro Durchgang entferntes Fett in kg (lbs) (30 min/Durchgang)
1.
2.
3-4.
5.
Endfettgehalt der extrahierten Flocken
2:1
2:1
4,511 (9,945) |
4,709 (10,382) |
2,703 (5,96) |
3,208 •<7,O73) |
1,000 (2,203) |
0,976 (2,151) |
0,371 (0,818) |
0,272 (0,600) |
0,160 (0,353) |
0,078 (0,173) |
0,078 (0,174) |
0,044 (0,097) |
0,198 (0,437) |
0,131 (0,288) |
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ORIGINAL INSPECTE
Gleichgewichtsperkolationsgeschwindigkeit
pro Durchgang in l/cm2/min (Gals./Pt.2/Mins.)
1.
2.
3. 4.
5.
Dynamische Stauung pro Durchgang in kg (lbs) 1.
2.
3. 4. 5-
Statischer Restgehalt in kg (lbs)
Anfangs-Proteinlöslichkeit (NSI) End-Proteinlöslichkeit (NSI)
4a Aceton |
4b Hexan |
0, 111 (27,27) |
0,091 (22,42) |
0, 122 (29,92) |
0, 121 (29,81) |
0,126 (30,90) |
0, 112 (27,55) |
0,126 (30,92). |
0,116 (20,44) |
0,126 (3O,92) |
0,119 (29,27) |
5,67 (12,5) |
6,35 (14,0) |
5,67 (15,5) |
6,12 (13,5) |
6,80 (15,0) |
6,12 (13,5) |
7,12 (15,7) |
5,90 (13,0) |
7,26 (16,0) |
6,58 (14,5) |
4,84 (10,68) |
3,93 (8,666) |
92,2 | 92,2 |
74,2 | 70,9 |
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ORIGINAL INSPECTED
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung des Feucht-heiß-Konditionierens
und der Flockenbildung durch Vergleichsextraktionsparameter an Erdnüssen, behandelt wie in Beispiel
in den Beispielen 5a) bis 5©), wobei Beispiel 5f) nicht vorkonditionierte
betrifft.
5a) 13»6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden wie
oben in Ic) bearbeitet. Die Erdnußsplitter wurden feuchtheiß konditioniert, wie in Beispiel I1 und der Flockenwalzenabstand
betrug 0,203 mm (0,008 inch).
5b) 13f6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden wie
oben in Ic) bearbeitet. Die Erdnußsplitter wurden feuchtheiß konditioniert, wie in Beispiel 1. Der Flockenwalzenabstand
betrug 0,127 mm (0,005 inch).
5c) 13»6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden wie
oben in Ic) bearbeitet. Die Erdnußsplitter wurden feuchtheiß konditioniert, wie in Beispiel 1. Der Flockenwalzenabstand
betrug 0,3556 mm (0,0l4 inch).
5d) 13,6 kg (30 lbs) eines Erdnußgranulats wie in Ic) oben
wurden %5 min bei 71 0C (16O °F) feucht-heiß konditioniert,
Die konditionieren Erdnußteilchen wurden wie in Beispiel 1 zu Flocken verarbeitet, wobei die Flockenwalzen auf einen
Abstand von O,3556 mm (0,0l4 inch) eingestellt waren.
5e) 13,6 kg (30 lbs) Erdnußgranulat wie in Ic) oben, mit der
Ausnahme, daß sie 2 min bei 121 °C (250 °F) feucht-heiß konditioniert wurden. Das konditionierte Erdnußgranulat wurde
zu Flocken wie in Beispiel 1 verarbeitet, wobei die Flokkenwalzen auf einen Abstand von 0,3556mm (0,0l4 inch) einge-
609819/0786
stellt waren.
5f) 13,6 kg (30 lbs) Erdnußsplitter wurden auf eine Stärke
von 0,762 mm (0,030 inch) geschnitten. Eine Feuchtheiß -Konditionierung erfolgte nicht. Die Schnitzel wurden
auf 3,5 % Feuchtigkeit getrocknet und wie in Beispiel 1 extrahiert.
Die Wirkung, die das Vorkondxtxonxeren auf die Fettextraktion hat, ist deutlich der Tabelle 5 zu entnehmen, in dem
der Endfettgehalt der extrahierten Flocken von 5f), die
nicht konditioniert waren, mit dem der Beispiele 5a) bis 5e) verglichen wird. Auch die Wirkung einer Temperatur über
etwa 115 °C (240 0F), d.h. 121 0C (250 °F) auf die Proteinloslichkeit
ist dem Beispiel 5e) zu entnehmen, wonach eine Endproteinlöslichkext von nur 63,7 erhalten wurde, was das
Protein weniger annehmbar für Genußzwecke macht, wo eine hohe Proteinloslichkeit wesentlich ist.
609819/0786
5b 5c
Flockenwalzenabstand in mm 0,203 0,127 0,356 0,356 0,356 geschnit
(inch) (0,008) (0,005) (0,0l4) (0,Ol4) (0,0l4) ten
Stärke der konditionierten
Flocke in mm (inch) 0,508-0,762 0,381-0,508 0,635-0,889 0,635-0,762 0,635-0,762 0,508
(0,020-0,O3O)(0,015-0,020)(0,025-0,Ο35)(0,025-0,030)(0,025-0,030) (0,020)
Feuchtigkeit der konditionierten Flocke nach dem Feuchtheiß-Konditionieren,
aber vor dem Konditionieren mit trockner Wärme
Feuchtigkeit der getrockneten Flocke nach dem Konditionieren mit trockner Wärme, aber vor
der Extraktion
Anfangsgewicht der Flocken in kg
(lbs)
Tiefe des zu extrahierenden Bettes in m (ft)
Verhältnis von Lösungsmittel zu (handelsÜblichea 2,5:1 2,5:l 2,5«1 2:1 2:1
10,0 % | 9,6 % | 9,4 % | 8,1 % | 9,9 % | 6,4 % |
1,9 % | 2,4 % | 2,8 % | 2,4 % | 2,7 9<: | 3,5 % |
9,004 (19,85) |
9,004 (19,85) |
9,004 (19,85) |
9,004 (19,85) |
9,004 (19,85) |
9,004 (19,05) |
1,22 (4,0) |
1,22 (4,0) |
1,22 (4,0) |
1,22 (4,0) |
1,22 (4,0) |
1,22 (4,0) |
Anfangsfettgehalt der Flocken in kg (lbs)
609819/0786
4, | 858 | 4, | 919 | 4, | 863 | 4, | 574 | 5, | 029 | 4, | 658 |
(10 | ,710) | (Io | ,844) | (10 | ,720) | (10 | ,083) | (11 | ,087) | (10 | ,269) |
7:
Pro Durchgang entferntes Fett in kg (lbs) (30 min/Durchgang)
1.
2.
3.
4.
5.
Endfettgehalt der extrahierten Flocken
Gleichgewichts-Perkolationsgeschwindigkeit
pro Durchgang in l/cm2/min (Gals./Ft.2/Mins) 1.
2.
3-
4.
3,329 (7,338)
1,100 (2,425)
0,246 (0,543)
0,075 (0,165)
0,028 (0,062)
0,078 (0,172)
0,069 (16,87)
0,058 (14,30)
0,060 (14,83)
0,062 (15,28)
0,060 (14,91)
3,633 (8,009)
0,921 (2,030)
0,217 (0,479)
0,059 (0,129)
0,028 (0,062)
O,o6l (0,135)
0,044 (10,87)
0,053 (13,01)
0,056 (13,66)
0,056 (13,70)
0,056 (13,75)
3,444 (7,593)
0,923 (2,034)
0,226 (0,498)
0,088 (0,194)
0,078 (0,173)
0,103 (0,228)
0,079 (19,35)
0,083 (20,49)
0,088 (21,67)
0,085 (20,98)
0,086 (21,01)
2,970
(6,547)
(6,547)
1,002
(2,210)
0,298
(0,657)
0,105
(0,231)
0,047
(0,103)
0,152
(0,334)
0,060
(14,77)
(14,77)
0,076
(18,56)
(18,56)
0,078
(19,23)
(19,23)
0,077
(18,89)
(18,89)
0,075
(18,53)
(18,53)
3,279 (7,229)
1,028 (2,266)
0,320 (0,706)
0,117 (0,258)
0,067 (0,147)
0,218 (O,48i)
0,091 (22,40)
0,104 (25,52)
0,109 (26,82)
0,103 (25,33)
0,115
(28,15)
cn
2,172 (4,789)
0,723 (1,594)
0,344 (0,759)
o!2
OO CO U)
0,224 (0,494)
O,95i> (2,107)
0,07c (19,03)
0,071 (17,40)
0,072 (17,62)
0,072 (17,69)
0,074 (18,12)
Tabelle
5
(Fortsetzung)
Dynamische Stauung pro Durch- 5,56 gang in kg (lbs) I. (12,25)
2. 5,44 (12,00)
3. 5,56 (12,25)
4. 5,56 (12,25)
5. 5,33 (11,75)
Statischer Restgehalt in kg(lbs) 4,4l9
(9,742)
Anfangsproteinlöslichkeit (NSI) 92,2 Endproteinlöslichkeit (NSI) 76,7
5,53
(12,20)
(12,20)
5,31
(11,70)
(11,70)
5,67
(12,50)
(12,50)
5,44
(12,00)
(12,00)
5,90
(13,00)
(13,00)
4,349
(9,587)
(9,587)
92,2
76,2
76,2
5,22 (11,50)
5,90 (13,00)
6,12 (13,50)
5,78 (12,75)
5,67 (12,50)
5,030 (11,09)
92,2
77,1
5,78
(12,75)
(12,75)
4,99
(11,00)
(11,00)
5,10
(11,25)
(11,25)
4,99
(11,00)
(11,00)
5,22
(11,50)
(11,50)
4,504
(9,929)
(9,929)
92,2
83,1
83,1
6.35 (14,00)
6.35 (14,00)
6,46 (14,25)
6.35 (i4,oo)
6.58 (14,50)
5,153 (11,36)
92,2 63,7
6.69 (14,75)
6,69 (14,75)
6,46 (14,25)
6,80 & (15,00)
6.69 (14,75)
3,919 (8,64)
92,2 92,2
N3
LH
OG CD
- 36 - 25U8B3
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung unblanchierter Erdnüsse durch Vergleich der Extraktionsparameter
blanchierter gegenüber unblanchierten Erdnüssen·
6a) 13»6 kg (30 lbs) blanchierter Erdnußsplitter wurden
wie in Ib) bearbeitet. Die Flocken wurden mit Hexanen bei 38 0C (100 0F) extrahiert.
6b) 13,6 kg (30 lbs) unblanchierter Erdnußsplitter wurden wie in Ib) bearbeitet· Die Flocken wurden mit
Hexanen bei 38 °C (100 0F) extrahiert.
Die Ergebnisse zeigt Tabelle 6·
60 9 819/0786
-37- 25448R3
mit Haut ohne Haut (unblanchiert) (blanchiert)
Stärke der konditionier-
ten Flocke in mm (inch) 0,381-0,635 O,381-0,508
(0,015-0,025) (0,015-0,020)
Feuchtigkeit der konditionierten Flocke nach dem Feucht-heiß-Konditionieren,
aber vor dem Konditionieren
mit trockner Wärme 10,l4 % 9,6 %
Feuchtigkeit der getrockneten Flocke nach dem Konditionieren mit trockner Wärme, aber vor
dem Extrahieren 2,90% 2,k %
Anfangsgewicht der Flocken in
Tiefe des zu extrahierenden
Bettes in m (ft) 1,22 - 1,22
(4,0) (4,0)
Verhältnis von Lösungsmittel zu Feststoffen (handelsübliches
Hexan) 2,5:1 2,5:1
Anfangsfettgehalt der Flocken in kg (lbs)
Pro Durchgang entferntes Fett in kg (lbs) (30 min/Durchgang)
1.
2. 3. 4. 5.
Endfettgehalt der extrahierten Flocken
5,303
(11,690) |
4,919 (10,844 |
3,449 (7,604) |
3,633 (8,009) |
1,473 (3,247) |
0,921
(2,030) |
0,254 (0,559) |
0,217 (0,479) |
0,044
(0,097) |
0,059
(0,129) |
0,032
(0,071) |
0,028
(0,062) |
0,054
(0,119) |
0,061
(0,135) |
609819/0786
mit Haut (unblanchiert) |
0,052 (12,65) |
ohne Haut (blanchiert) |
Gleichgewichts-Perkolations- geschwindigkeit pro Durchgang in l/cm2/min (Gals./Ft.2/Mins) 1. |
0,063 (15,47) |
0,044 (10,87) |
2. | 0,065 (15,90) |
0,053 (13,01) |
3. | 0,067 (16,48) |
0,056 (13,66) |
4. | 0,071 (17,32) |
0,056 (13,70) |
5- | 6,35 (14,0) |
0,056 (13,75) |
Dynamische Stauung pro Durch gang in kg (lbs) 1. |
6, 12 (13,5) |
5,53 (12,2) |
2. | 6,12 (13,5) |
5,31 (ii,7) |
3- | 5,90 (13,0) |
5,67 (12,5) |
4. | 6,12 (13,5) |
5,44 (12,0) |
5. | 5,098 (11,240) |
5,90 (13,0) |
Statischer Restgehalt in kg (lbs) |
4,349 (9,587) |
609819/0786
Claims (19)
- PATENTANSPRÜCHE'I) Verfahren der direkten Solvens-Extraktion von Öl aus ölhaltigen Samen zur Gewinnung eines proteinhaltigen Materials mit geringem Fettgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß ölhaltige Samen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6 bis 12 % feucht-heiß konditioniert, die so konditionierten ölhaltigen Samen zu Flocken verarbeitet, diese Flokken auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1,9 bis 6 % durch trockene Wärme konditioniert und die so konditionierten Flocken mit einem Lösungsmittel zur Entfernung des in den Flocken enthaltenen Öls behandelt werden.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feucht-heiß-Konditionierung bei einer Temperatur von 71 bis 105 0C (l60 bis 240 °F) für eine Dauer von 2 bis 45 min durchgeführt wird.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ölhaltige Samen ganze Erdnüsse eingesetzt werden·
- 4) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Erdnußsplitter eingesetzt werden.
- 5) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Erdnußgranulat eingesetzt wird.
- 6) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gebrochene Erdnüsse eingesetzt werden.
- 7) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ölhaltige Samen Leinsamen, Baumwollsamen oder Sonnenblumenkerne eingesetzt werden.6 0 8 8 19/0788ORIGINAL INSPECTED- 4ο -
- 8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7ι dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Hexane eingesetzt werden.
- 9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Aceton, Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Methylenchlorid, Trichloräthan, Trichlorethylen, Tetrachloräthylen, fluorierte oder chlorierte Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden,
- 10) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die feucht-heiß konditionierten ölhaltigen Samen vor der Verarbeitung zu Flocken gekühlt werden,
- 11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltigen Samen mit einem Lösungsmittel in einer Stationärbettextraktion behandelt werden·
- 12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltigen Samen mit einem Lösungsmittel in einem Gegenstromverfahren behandelt werden«
- 13) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltigen Samen mit einem Lösungsmittel in einem Streuflußprozeß (cross flow process) behandelt werden·
- 14) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13* dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltigen Samen mit dem Lösungsmittel unter Vakuum behandelt werden·
- 15) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel auf einer Temperatur609819/0786ORIGINAL INSPECTEDvon etwa 60 °C (l4O 0F) gehalten wird.
- 16) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltigen Samen mit einem bei einer Temperatur zwischen 24 und 6O 0C ( 75 und l40 °F) gehaltenen Lösungsmittel behandelt werden.
- 17) Verfahren nach einem der Ansprüche Ibis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltigen Samen mit einem Lösungsmittelgemisch zur Entfernung des Öls in den ölhaltigen Samen behandelt werden.
- 18) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als ölhaltige Samen blanchierte Erdnüsse eingesetzt werden.
- 19) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als ölhaltige Samen unblanchierte Erdnüsse eingesetzt werden.60981 9/0786
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CA (1) | CA1062727A (de) |
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