DE2613569A1 - Verfahren zur entfernung von lipiden aus tabak - Google Patents
Verfahren zur entfernung von lipiden aus tabakInfo
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- A24B15/18—Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
- A24B15/24—Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by extraction; Tobacco extracts
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Description
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; AMF Incorporated 1MpI ing. F-»: '· ■ ■■,;.; ;-,\ , 3 22
777 Westchester Avenue
White Plains, New York 10604 I.S. Nr. 14 606
Es ist bekannt, daß die Bestandteile der Tabak-Pflanzen eine
gewisse Menge Lipide enthalten, e'ine Komponente wechselnder Zusammensetzung, die unterschiedlich bezeichnet wird;'der Einfachheit
halber gibt man meist an, daß diese Komponente von dem durch Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (d.h. von Petroläther
oder Hexan) exträhierbaren Teil umfaßt wird.
In neuester Zeit haben die Lipide bei der dauernden Untersuchung der gesundheitlichen Aspekte bei der Verwendung von
Tabak Interesse hervorgerufen. Insbesondere wurde vorgeschlagen, daß die Kohlenwasserstoff-löslichen Anteile zur Bildung von
mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen während der Blatt-Pyrolyse beitragen. Versuchsergebnisse zeigen, daß etwa 70 %
der aromatischen Kohlenwasserstoffe, vom Benzol bis Benz(oc)-pyren
, in den Pyrolysaten aus Blatt-Komponenten stammen, die mit Hexan und Aceton extrahierbar sind, obwohl diese Extrakte
weniger als 25 % des trockenen Blattgewichts ausmachen; vgl.
Studies on the Pyrogenesis of Tobacco Smoke Constituents: A Review, O.T. Chortyk und W.S. Schlotzhauer, Beiträge zur Tabakforschung,
Band 7, Nr. 3, Nov. 1973, S. 165-177-
Es gibt eine Reihe von Lipid-Fraktionen, die durch die
verwendete Extraktionstechnik charakterisiert werden. Die
neutralen Lipide (im allgemeinen durch ihre hohe Löslichkeit in Chloroform gekennzeichnet) bilden den Hauptteil des Lipidmaterials
des Tabak-Blattes, und zwar etwa 60-75 % des Ganzen.
Demgemäß sind die üblichsten Lipid-Extraktionsverfahren auf Basis von Chloroform. Andere Lösungsmittel-Extraktionsverfahren
bezwecken prinzipiell die Entfernung der löslichen Bestandteile des Tabaks und des Nikotins. In jedem Fall entfernt die Lösungsmittel-Extraktion
unvermeidbar weitere chemische Bestandteile, oft solche^ die günstig auf Geschmack und Aroma einwirken. Demgemäß
sind Methoden wünschenswert, die eine selektive Behandlung
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ORIGINAL
des Tabaks unter minimaler Ausbeute der Lipid-Fraktion und gleichzeitig
eine Aufrechterhaltung der physikalischen und chemischen Integrität der üblichen Komponenten gewährleisten.
Die neutralen Lipide, die man bei Tabakblatt-Oberflächen beobachtet und die im allgemeinen mit den Glandular-Trichomen
(Haaren) assoziiert sind, welche die Blatt-Oberfläche und die Epidermis-Schicht unmittelbar unter diesen Haaren bedecken,
können durch mechanische Methoden entfernt werden, wie sie in unserer Anmeldung Ser. No. 556,025 vom 6.3.1975 beschrieben
sind.
Die inneren Lipide haben im allgemeinen eine etwas andere Zusammensetzung und können in weitere Fraktionen differenziert
werden, die mit der Zusammensetzung in Beziehung stehen sollen.
Es wurden verschiedene "Versuche unternommen, um diese
Fraktionen bei der Behandlung von entfetteten Soyabohnen-Flocken zu isolieren; es sind verschiedene Lösungsmittel-Behandlungsmethoden
bekannt geworden, welche die Farbe und den Geschmack verbessern und die Eigenschaften der Soya-Proteine
modifizieren (vgl. AIChE Symposium Series: Food Preservation, Band 69 (1973), Nr. 132, S. 5-9, sowie die dort zitierten Literaturstellen).
Jedoch sind Geruch-und Geschmack-Beobachtungen , die
man bei der direkten Anwendung von Nahrungsmittel-Kompositionen auf die Zunge oder den Gaumen gemacht hat, nicht vergleichbar
mit der Baucherfahrung, welche einen Komplex ästhetischer und
Geruchs-Reaktionen auf das Spektrum der einzelnen Komponenten umfaßt, die im Haupt- und Neben-Rauch im Verlauf der Pyrolyse,
Pyrosynthese und Destillation entwickelt werden.
Die Schwierigkeit mit der selektiven Tabak-Extraktion kann nämlich tatsächlich auf die Vielfalt der beteiligten Komponenten
zurückgeführt werden: Eine ausführliche Studie über die Zusammensetzung des Hexan-löslichen Materials von Rauch-behandelnden
Blättern (Chemistry and Industry, Band 14, 1961, S. 4-35-6) ergab,
daß die Hauptmenge der Bestandteile trotz intensiver Anstrengungen nicht fraktioniert werden konnte.
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Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß es wenig Beziehungen gibt, welche die Rauch-Komponenten im einzelnen
den ursprünglichen Tabak-Behandlungsstufen zuordnen, die von der Behandlung mit Chloroform oder Petroläther bis zur Wasserwäsche,
zum Bleichen oder sogar zur völligen Extraktion mit einer Folge von 95 % Äthanol, Alkohol-Benzol, 1 # Salzsäure,
5 % Schwefelsäure, und Wasser reichen.
In unserer Patentanmeldung Ser. No. 556,080 vom 6.3.1975 ist die Verwendung einer ausführlich angegebenen Lösungsmittel-Extraktion
beschrieben, welche zu einer beträchtlichen Reduktion der Tabak-Lipide'führt, einschließlich der sogenannten gebundenen
inneren Lipide, wobei der Verlust an löslichen Stoffen, einschließlich Nikotin, sowie Geschmack- und Aromabestandteilen
minimal ist. Dieses Ergebnis ergibt sich trotz der Verwendung einer polaren Lösungsmittel-Komponente, die bekanntlich besonders
wirksam in der Entfernung von Nikotin und löslichen Tabak-Bestandteilen ist.
Das US-Patent 2,822,306 beschreibt die Extraktion von Nikotin aus Tabak mit organischen Lösungsmitteln, die eine beschränkte
Menge Wasser enthalten, wobei die Funktion des Wassers den Zweck hat, die gleichzeitige Extraktion der Öle, Wachse und Harze
praktisch zu vermeiden und gleichzeitig die Entfernung des Nikotins zu begünstigen.
Es wurde nun gefunden, daß die Verwendung einer speziellen Lösungsmittel-Extraktion mit Wasser und Wasser-löslichen organischen
Lösungsmitteln zu einer wesentlichen Verminderung der Tabak-Lipide,
einschließlich der sogenannten inneren Lipide führt. Dies ist sehr überraschend im Hinblick auf die allgemein akzeptierte Ansicht,
daß man zur Lipid-Extraktion Lösungsmittel benötigt, die im allgemeinen
wasserunlöslich sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung des Lipid-Gehalts von Tabak, indem man den Tabak mit ·
Wasser und einem Wasser-löslichen, d.h. mit Wasser mischbaren,
organischem Lösungsmittel in Kontakt bringt. Durch die vorliegende Erfindung wird der Lipid-Gehalt des so behandelten
. 609882/071 5
Tabaks wesentlich vermindert, wobei die erhaltenen Resultate Vergleichbar sind mit der Verminderung des Lipid-Gehalts, die
man mit einem organischen nicht-polaren/polaren Lösungsmittelsystem
erhält (vgl. Anmeldung Ser. Ro. 556,080). Vorteilhafterweise
werden durch Verwendung der wasserlöslichen organischen Lösungsmittel gemäß vorliegender Erfindung, insbesondere der
bevorzugten Lösungsmittel, die Gefahren wesentlich vermindert, die bei der Verwendung der bishen bekannten Lösungsmittel auftreten;
es sind dies im allgemeinen stark flüchtige entflammbare Flüssigkeiten, wie Hexan, Petroläther etc., deren Verwendung
immer die Gefahr der Explosion und des Feuers einschließt, so daß man bei der Hantierung spezielle Vorrichtungen und besondere
Vorsicht benötigt.
Für das erfindungsgemäße Verfahren genügt es, wenn man den
Tabak nur mit dem oben genannten Lösungsmittel-System in Kontakt bringt, um die Extraktion des Lipid-Gehalts zu bewirken. Aus
praktischen Gründen, insbesondere wegen der Wirtschaftlichkeit der erforderlichen Zeit, wird der Extraktionskontakt in einer
Weise durchgeführt, die durch die Reaktionsbedingungen, den
physikalischen Zustand des Tabaks, den Zustand des Lösungsmittel-Systems (flüssig/dampfförmig) und andere Faktoren diktiert
werden, die dem Fachmann wohl bekannt sind.
Die Extraktion kann in an sich bekannter Weise durchgeführt
v/erden, und zwar durch einfache Immersion des Tabaks in das Lösungsmittel bis zur Fest/Flüssig-Gegenstrom-Extraktion. Man
kann die Extraktion chargenweise oder kontinuierlich durchführen, wobei im technischen Verfahren das Letztere bevorzugt
ist. Man kann das Lösungsmittelsystem heiß oder bei Zimmertemperatur in flüssiger Phase oder auch in Dampf-Phase, z.B.
in einer Soxhlet-Extraktionsvorrichtung verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird der Tabak zuerst mit Wasser und anschließend mit dem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel unter
Sxtraktionsbedingungen in Kontakt gebracht. Diese Bedingungen umfassen einfach eine längere Behandlung des Tabaks mit diesen
flüssigen Lösungsmitteln unter Saumbedingungen mit oder ohne
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Rühren; Behandlung mit diesen Flüssigkeiten bei erhöhten Temperaturen;
ferner Behandlung mit gasförmigen Lösungsmitteln, z.B. in einer Soxhlet-Extraktionsvorrichtung. Der Kontakt mit Wasser
kann durch einfaches Waschen des Tabaks mit dem Wasser bei Raumtemperatur bewirkt werden; der anschließende Kontakt mit dem
organischen Lösungsmittel kann durch die Soxhlet-Extraktionstechnik oder auch, durch bloßes Waschen mit dem organischen
Lösungsmittel unter Raumbedingungen durchgeführt werden. Wenn man die Waschtechnik verwendet, so wiederholt man das'Waschen
vorzugsweise zwei- oder dreimal mit kleineren Volumenmengen der Extraktionsflüssigkeit; dies ist besser als ein einmaliges
Waschen mit einer großen Menge Flüssigkeit. Die Zeitdauer des Waschens mit dem Lösungsmittel, Wasser und/oder organischen
Lösungsmittel sollte mindestens etwa 1/4 Stunde, vorzugsweise
mehr als 0,5 Stunden bis zu etwa 1,5 Stunden betragen.
Es wurde gefunden, daß die Wirksamkeit der Lipid-Extraktion
gesteigert werden kann, wenn das Waschwasser - unabhängig davon, ob man es separat vom Lösungsmittel oder im Gemisch mit demselben
benutzt - alkalisch gemacht wird. Wenn man z.B. das Waschwasser auf einen pH von 10-11 einstellt, so steigt die
Wirksamkeit der Lipid-Extraktion wesentlich, wie aus der Bestimmung des restlichen Lipid-Gehalts im extrahierten Tabak
hervorgeht (weniger als 2 % bei Wasser vom pH 10,5 gegenüber
3,0 # bei destilliertem Wasser mit einem pH von etwa 7jO in'
einem zweistufigen Extraktionsverfahren unter Verwendung von 80 $igem wäßrigem Isopropanol). Bei Verwendung irgendeines
alkalischen pH-Werts (d.h. oberhalb pH 7) wird die Extraktionswirkung verbessert; vorzugsweise verwendet man jedoch pH-Werte
oberhalb etwa 9, insbesondere zwischen etwa 9 und 11. Die Einstellung
des pH-Werts kann durch Verwendung irgendeines üblichen alkalischen Mittels bewirkt werden, wie sie üblicherweise für
diesen Zweck verwendet werden; z.B. die verschiedenen löslichen Metallhydroxide, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid oder Ammoniumhydroxid,
oder Alkalisalze, wie Trinatriumphosphat. Die Auswahl des alkalischen Mittels ist üblicherweise beliebig und allein
durch die Laboratoriumpraxis diktiert. Für die meisten Zwecke
bevorzugt man der Bequemlichkeit halber Ammoniumhydroxid oder
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Um das Waschen mit Wasser zu erleichtern, verwendet man zweckmäßig Oberflächen-aktive Mittel, z.B. Sorbitan-Monoester
und polyoxyalkylierte Derivate derselben, wie Sorbitan-Monostearat
(Span) oder die polyoxyäthylierten Derivate desselben (Tween), oder quartäre Salze, wie Cetylpyridiniumhalogenide.
Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Extraktion durch Verwendung von Mischungen des organischen
Lösungsmittels und des Wassers bewirkt, d.h.· ohne vorheriges Wasser-Waschen, in einer kombinierten Extraktion.
Üblicherweise sollte das Verhältnis Wasser/organisches Lösungsmittel nicht größer als 1:1 (Vol.-Teile) sein; vorzugsweise
enthält das Gemisch etwa 15-30 VoI.-^ Wasser.
Hinsichtlich des separaten Kontakts mit Wasser und organischem Lösungsmittel erhält man die besten Resultate, wenn
der Kontakt mit dem Wasser vor dem Kontakt mit dem organischen Lösungsmittel erfolgt. Verwendet man die umgekehrte Reihenfolge,
so sinkt die Wirksamkeit der Lipid-Entfernung beträchtlich, wie es durch die Beispiele klar gezeigt wird.
Als erfindungsgemäß brauchbare wasserlösliche organische Lösungsmittel seien genannt Alkohole, Ketone (wie Aceton),
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Tetrahydrofuran, Dioxan
und ähnliche organische Lösungsmittel, wie sie üblicherweise im Laboratorium verwendet werden. Bislang sind Alkohole bevorzugt,
da sie die besten Gesamtergebnisse und Wirksamkeiten zu liefern scheinen. Die am meisten bevorzugten Alkohole sind
die niederen Alkanole, welche mit Wasser leicht mischbar sind.
Bevorzugte niedere Alkanole für das erfindungsgemäße
Lösungsmittelsystem sind Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol und 3°-Butanol, welche sämtlich in allen Proportionen
mit Wasser mischbar sind. Von diesen sind Äthanol und Isopropanol bevorzugt, und zwar aus wirtschaftlichen Gründen sowie wegen
der relativ leichten Entfernung bei vermindertem Druck und/ oder mäßigen Temperaturen. Verwendet man diese Lösungsmittel
bei der bevorzugten Zweistufenextraktion, so können sie als solche verwendet werden, oder Wasser enthalten, vorzugsweise
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bis zu etwa 30 Vol.-#.
Der Tabak wird vorzugsweise in stark pulverisxerter Form verwendet, um die für die Extraktion erforderliche Zeit zu vermindern.
Man kann den Tabak auf eine feine Mesh-Größe (z.B. 20-100 Mesh und mehr) pulverisieren, um die Extraktionswirkung
zu steigern. Alternativ können auch höhere Teilchengrößen und sogar Blatt-förmiger Tabak verwendet werden, aber die Zeit des
Extraktionsverfahrens wird dementsprechend langer. Die Vorteile bezüglich der höheren Wirksamkeit der Lipid-Entfernung und der
kürzeren Kontaktzeiten machen die stark pulverisierte Form bevorzugt, insbesondere da die pulverisierte Form leicht in Tabakblatt-Form
gebracht werden kann, indem man sie mit geeigneten Adhäsiven und Bindemitteln nach den in der Technik der Tabak-Rekonstituierung
bekannten Methoden mischt.
Wird Tabak nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt, so wird durch die Verwendung von Wasser und Alkohol der Feststoff
gehalt des Tabaks vermindert, so daß ein Gesamtgewichtsverlust
resultiert, der auf die Entfernung der außer den Lipiden in Wasser und Alkohol löslichen Stoffen zurückzuführen ist.
Dieser Gewichtsverlust kann in beträchtlichem Maß vermindert werden, wenn man eine Einstufen-Extraktion unter Verwendung
von Wasser/Alkohol-Mischungen mit einer etwas geringeren Lipidentfernenden
Wirkung einsetzt. Der Gewichtsverlust kann andererseits bei der Zweistufenextraktion kompensiert werden, wenn
man die wasserlöslichen Stoffe aus der Wasser-Kontaktstufe
isoliert und sie dem Tabak nach der organischen Lösungsmittel-Kontaktstufe wieder zusetzt. Dies kann bewirkt werden, indem
man einfach die wasserlöslichen Stoffe in das Verfahren zur Herstellung der rekonstituierten Tabak-Blätter eingibt.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert; es sind dort verschiedene Lipid-Bestimmungen, entweder
bei nicht-extrahiertem oder extrahiertem Tabak, angegeben, und zwar auf Basis des Trockengewichts der Probe vor
der Restlipid-Analyse. Es wurde daher nicht versucht, die prozentualen Lipid-Werte hinsichtlich jeder etwa eingetretenen
Gewichtsänderung zu korrigieren, d.h. die Änderung des Gewichts
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des extrahierten Tabaks im Vergleich zum nicht-extrahierten Tabak; vielmehr basieren alle ^-Zahlen Lipia auf dem ursprünglichen
Trockengewicht des Tabaks vor der Lipid-Analyse. Der übliche
Gesamtgewichtsverlust des nicht-extrahierten Tabaks beträgt weniger als etwa 20 % bei Extraktion mit dem erfindungsgemäßen
Lösungsmittel-System; hiervon sind etwa 70-90 % Lipide, wie es
durch die Löslichkeit in Chloroform, eine Standard-Bestimmungsmethode, bestimmt wurde. '
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Zwei Tabakproben von je 12 g werden bei Zimmertemperatur 1 Std. mit 3 Portionen von jeweils 100 ml Wasser extrahiert.
Nach dem dritten Waschen wird der feuchte Tabak im einen Fall mit 5 x 800 ml Wasser und im anderen Fall 5 mal niit 800 ml
80 % Isopropylalkohol (IPA) gewaschen. Dieses Waschen dauert
jeweils etwa 1/2 Stunde. Eine dritte Tabakprobe von 12 g wird 5 mal mit jeweils 800 ml 80 % IPA + 20 % Wasser gewaschen.
Die Ergebnisse sind im folgenden zusammengestellt.
Vorwaschen | Waschmedium | % Lipide | im Rückstand |
- | - | 7.2 | (Kontrolle) |
- | 80 % IPA | ||
Wasser | Wasser | 10.0 | |
Wasser | 80 % IPA | 2.9 |
Wie ersichtlich, ist bei der Tabakprobe, die vorher mit Wasser gewaschen und anschließend mit Wasser/Isopropanol gewaschen
wurde; der Lipid-Gehalt 60 % niedriger als derjenige
des Original-Tabaks.
Zwei Tabakproben von je 12 g werden bei Zimmertemperatur 1 Std. 3 mal mit jeweils 100 ml Wasser gewaschen, dessen pH-Wert
vor Extraktionsbeginn auf 10,5 eingestellt wurde. Nach dem dritten Waschen wird der feuchte Tabak im einen Fall
5 mal mit jeweils 800 ml Wasser, im anderen Fall 5 mal mit
jeweils 800 ml eines Lösungsmittels gewaschen, das aus 20 %
Wasser + 80 % Isopropylalkohol (IPA) besteht. Dieses Waschen dauert jeweils etwa 1/2 Stunde. Eine dritte Tabakprobe von
12 g wird 5 mal mit jeweils 800 ml 80 % IPA + 20 % Wasser
extrahiert. Die Resultate sind im folgenden zusammengestellt.
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~α°- 2613563
Vorwäschen Waschmedium
%
Lipide im Rückstand
7-2 (Kontrolle) 80 % IPA " 4.3
Wasser (pH 10.5) Wasser 9.4
Wasser (pH 10.5) 80 % IPA 1.7
Wie ersichtlich, ist bei der Tabakprobe, die vorher mit Wasser und anschließend mit Wasse'r/Isopropy!alkohol gewaschen
wurde, der Lipid-Gehalt 76 % niedriger als derjenige des Original-Tabaks.
Zwei Tabakproben von jeweils 12 g werden bei Zimmertemperatur 1 Std. 3 mal mit jeweils 100 ml Wasser gewaschen, ■
das 0,1 % Polyoxyäthylen-Sorbitan-Monolaurat (Tween 20) enthält.
Nach dem dritten Waschen wird der feuchte Tabak im einen Fall 5 mal mit jeweils 800 ml Wasser und im anderen
Fall 5 mal mit jeweils 800 ml eines Lösungsmittels gewaschen,
das aus 20 % Wasser + 80 % Isopropylalkohol (IPA) besteht.
Dieses Waschen dauert jeweils etwa 1/2 Stunde. Eine dritte Tabakprobe von 12 g wird 5 mal mit jeweils 800 ml 80 % IPA
+ 20 % Wasser extrahiert. Die Resultate sind im folgenden (
zusammengestellt.
% Lipide im Rückstand 7-2 (Kontrolle)
10.7 1.7
Wie ersichtlich, ist bei der Tabakprobe, die vorher mit Wasser und anschließend mit Wasser/Isopropanol gewaschen wurde,
der Lipid-Gehalt 76 % niedriger als derjenige des Original-Tabaks
.
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Vorwaschen | (o, | 1* | Tween | Waschmedxum | % IPA |
— | (0, | Tween | 80 | Wasser | |
Wasser | 20) | 80 % IPA | |||
Wasser | 20) | ||||
Beispiel 4-
Zwei Tabakproben von jeweils 12 g werden bei Zimmertemperatur
1 Std. 3 mal mit jeweils 800 ml Wasser gewaschen, das 0,1. %
Tween 20 enthält und vor Extraktionsbeginn mit Ammoniumhydroxid
auf mindestens pH 10,5 alkalisch gestellt wurde. Nach dem dritten Waschen wird der feuchte Tabak im einen Fall 5 mal mit jeweils
800 ml eines Lösungsmittels gewaschen, das aus 20 % Wasser + 80 % Isopropylalkohol (IPA) besteht. Dieses Waschen dauert
jeweils etwa 1/2 Stunde. Eine dritte Tabakprobe von 12 g wird 5 mal mit jeweils 800 ml 80 % IPA + 20 % Wasser extrahiert.
Die Resultate sind im folgenden zusammengestellt.
Vorwaschen
Wasser (pH 10.5 + 0.1 % Tween 20;
Wasser (pH 10.5 + 0.1 % Tween 20)
Wasser (pH 10.5 + 0.1 % Tween 20)
Wasser (pH 10.5 + 0.1 % Tween 20)
Wie ersichtlich, ist bei der Tabakprobe, die vorher mit Wasser und anschließend mit Wasser/Isopropylalkohol gewaschen
wurde, der Lipid-Gehalt 72 % niedriger als derjenige des Original
Tabaks.
Waschmedium | % Lipide im Rückstand |
- | 7.2 (Kontrolle) |
80 % IPA | 4.3 |
Wasser | 10.3 |
50 % IPA | 3.0 |
80 % IPA | 2.0 |
100 % IPA | 1.5 |
Zwei Tabakproben von jeweils 12 g werden bei Zimmertemperatur 1 Std. 3 mal mit jeweils 100 ml Wasser gewaschen, das 0,1 %
Cetylpyridiniumchlorid (CPG) enthält. Nach dem dritten Waschen
wird der feuchte Tabak im einen Fall 3 mal mit jeweils 800 ml Wasser gewaschen, im anderen Fall 3 mal mit jeweils 800 ml
eines Lösungsmittels, das aus 20 % Wasser + 80 % Isopropyl-
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alkohol (IPA) besteht. Dieses Waschen dauert jeweils etwa 1/2 Stunde. Eine dritte Tabakprobe von 12 g wird 3 mal mit
jeweils 800 ml 80 # IPA + 20 % Wasser extrahiert. Die Resultate^
sind im folgenden zusammengestellt.
Vorwaschen | Waschmedium | % Lipide im Rückstand |
— | - | 7.2 (Kontrolle) |
— | 80 % IPA ' | 4.3 |
Wasser (CPC) | Wasser | 6.2 |
Wasser (CPC) | 80 % IPA | 1.3 |
Wie ersichtlich, ist bei der Tabakprobe, die vorher mit Wasser und anschließend mit Wasser/Isopropylalkohol gewaschen wurde,
der Lipid-Gehalt 82 % niedriger als derjenige des Original-Tabaks.
Tabakproben von je 12 g werden 2-3 mal (wie in der unten stehenden Tabelle angegeben) 1 Std. mit 100 ml des angegebenen
Waschmediums in jedem Waschzyklus gewaschen. Hierbei wird nicht gerührt. Einige dieser Waschen werden bei Zimmertemperatur ,
einige bei erhöhter Temperatur durchgeführt. Das Waschmedium besteht aus 20 ml Wasser, das 0,15 N mit einer Base (entweder
Natriumhydroxid oder Ammoniumhydroxid) gemacht wurde, sowie
80 ml Isopropylalkohol (IPA).
Waschsystem | Lösungsmittel | % Lipide im Rückstand |
|
Zahl | der Waschen Temperatur d. Wäsche |
- | 7.2 (Kontrolle) |
- | - | NIL.OH-IPA NH^OH-IPA |
2.8 1.6 |
2 3 |
Räumtemp. Räumtemp. |
NH.OH-IPA NH^OH-IPA |
2.2 1.9 |
2 3 |
600C 600C |
NaOH-IPA NaOH-IPA |
2.8 2.8 |
2 3 |
Räumt emp.. Räumtemp. |
NaOH-IPA NaOH-IPA |
2.7 |
2 3 |
600C 600C |
||
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V/ie ersichtlich, entfernen 3 dieser Waschzyklen etwa 80 % der im Ausgangstabak vorhandenen Lipide.
Tabakproben werden in einer ,Vorwäsche (3 Waschen von jeweils
einer Stunde) auf 11 % Peststoffgehalt gewaschen und anschließend
mit 80 % IPA + 20 % Wasser (3 Waschen von jeweils
1/2 Stunde) auf 5 % Peststoffgehalt; der Lipid-Gehalt im getrockneten
Rückstandstabak sowie der Nikotingehalt des trockenen
Tabaks wird anschließend bestimmt, wobei man die folgenden Resultate erhält.
Kontrolle | Wäsche | % Lipide | % pro | Nikotin | ^-Ver | |
Wasser | Gramm | trockenes | minderung | |||
Vorwäsche | 0.15 N NH4OH |
Kontrolle | 7.2 | 0.81 | (D | - |
0.15 N NaOH |
IPArH0O (80r2O) |
2.9 | 0.17 | 79 | ||
1. | IPArHoO (80r20) |
1.7 | 0.20 | 75 | ||
2. | IPArH9O (80:20) |
3.5 | 0.13 | 84 | ||
3. | ||||||
4-. | ||||||
(l) Bestimmt durch Dampfdestillation und UV-Analyse des Dampfdestillats.
Man wiederholt das Verfahren von Beispiel 7? wobei aber
die Vorwäsche weggelassen wird.
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Wäsche | Anzahl der Wäschen (1) |
$ Lipide | # pro Gramm |
2 Nikotin trockenes |
613569 ^-Ver minderung |
IPA (80 #)- 0.15 N NH4OH (20 %) |
2 | 2.4 | 0.44 | 46 | |
IPA (80 %)- O.I5 N NH^OH (20 % |
) .3 | 2.0 | 0.36 | 56 | |
IPA (80 %)- 0.15 R HGl (20 #) |
2 | I 5.4 |
0.42 | I | 48 |
IPA (80 #)- 0.15 N HGl (20#) |
3 | 4.5 | 0.36 | 56 |
(1) Jede Wäsche dauert 1 Stunde.
A) Eine Tabakprobe mit einem Gehalt von 5 % Lipid (bestimmt
durch Hexan-Soxhlet-Extraktion) wird in einem Fest/Flüssig-Gegenstrom-Extrakteur
unter Verwendung einer flüssigen Phase IPA/Wasser (80:20) extrahiert. Der extrahierte Tabak wird
nach dem Trocknen bei 105 C über Nacht anschließend mit Hexan Soxhelt-extrahiert; der Lipid-Gehalt des Tabaks beträgt 0,5 #,
das bedeutet eine Verminderung von 89 # der Hexan-löslichen Lipide.
B) Eine identische Tabakprobe mit einem Gehalt von 6,2 %
Lipiden (bestimmt durch Soxhlet-Extraktion mit Hexan:Äthanol-(80:20)—Azeotrop)
wird gemäß den Verfahren des Absatzes A) extrahiert und zeigt eine 85 #ige Verminderung der Hexan/Äthanollöslichen Lipide.
Bei Verwendung von Methanol, Äthanol oder n-Propanol
erhält man vergleichbare Ergebnisse.
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Beispiel 10
Man wiederholt das Verfahren des Beispiels 7j d.h. Vorwäsche
mit Wasser und anschließend Extraktion mit dem wäßrigen Lösungsmittel; jedoch werden die Waschstufen vertauscht, d.h.
die Wasserwäsche folgt der Behandlung mit wäßrigem Lösungsmittel. Im folgenden sind die Resultate zusammengestellt.
Vorwäsche (1) | Wäsche (2) | ^Lipide im Rückstand (3) |
H2O | H2O | 10.6 |
IPA:H2O (80:20) . | H2O | 6.6 |
IPArH2O (50:50) | H2O | 8.7 |
IPA (100 %) | H2O | 6.6 |
(1) Bei 11 % Peststoffen, drei Wäschen von jeweils 1 Stunde.
(2) Bei 5 % Feststoffen, jeweils 5 Waschen.
(3) Soxhlet-Extraktion mit Hexan/Äthanol (80:20) des getrockneten
Tabaks.
Aus diesen Daten wird ersichtlich, daß beim Vertauschen der Wasserbehandlungsstufe des Beispiels 7 mit der wäßrigen Lösungsmittel-Behandlungsstufe
eine verminderte Lipid-Entfernung resultiert.
Beispiel 11
Tabakproben (VBSL) werden 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor mit verschiedenen Lösungsmittelsystemen mit folgenden
Resultaten extrahiert.
Nikotin- #-Extra- % Extrahierte % Lipid
Lösungsmittel Verminderung hiertes Peststoffe, im
° (%; (1) (1) lüßl. m Extrakt
Hexan 33 4-.1 100 % 4.1
IPA 72 18.5 20 % 3.7
Hexan-IPA
(Azeotrop) 32 . 6.3 80 % 5.0
609882/0715
- 16 - | ^-Extra hiertes (D |
261 | 3569 | |
Lösungsmittel | Nikotin- Verminderung (*) (D |
5.8 | % Extrahierte Feststoffe, lösl. in CHCl7 (2) |
% Lipid im Extrakt (3) |
GHCl5 | 34- | 16.8 | 95 % | 5.5 " |
CHCl^-Methanol (Azeotrop) |
80 | 6.2 | 25 % | 4.2 |
Hexan-Äthanol (Azeotrop) |
80 % | 5.0 | ||
(1) Auf Basis des getrockneten Tabakgewichts.
(2) Auf Basis des Gewichts der Chloroform-löslichen Teile.
(3) Auf Basis der Chloroform-Löslichkeit.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines Solvolyse-Systems
für Elemente der Tabakpflanzen führt zu einer Verminderung der Lipide im Tabak, wobei die übrige StrukturIntegrität, der Tabakelemente
im wesentlichen erhalten bleibt. Als Konsequenz dieses Phänomens ist die Dichte vermindert und die Füllstärke des
behandelten Tabakmaterials, das direkt zur Formulierung von Rauchkompositionen verwendet wird, erhöht; hieraus resultieren
dem Fachmann wohl bekannte Vorteile. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil ist die Tatsache, daß die selektive Verwendung
des erfindungsgemäßen Extraktionssystems eine große Menge der im Tabak vorhandenen Lipide entfernt.
Die Bedeutung für die organoleptischen Eigenschaften der
daraus hergestellten Rauchartikel ist offensichtlich.
In den vorstehenden Beispielen wurde der Lipid-Gehalt des
Tabaks durch erschöpfende Extraktion mit Hexan/Äthanol (80:20 VoI,
Teile) in einem Soxhlet-Apparat bestimmt, sofern nicht anders angegeben.
609882/0715
Claims (13)
- Patentansprüche• 1Λ Verfahren zur Entfernung der Lipide aus Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß man den Tabak mit V/asser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel in Kontakt bringt.
- 2. Verfahren- gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel einen ni'ederen Alkanol verwendet.
- J. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol Isopropanol verwendet.
- 4-, Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol Äthanol verwendet.
- 5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Tabak in stark pulverisierter Form einsetzt.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkanol bis zu 50 Vo.-# V/asser enthält.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Alkanol/Wasser 80:20 beträgt.
- 8. · Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser alkalisch ist.
- 9« Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser einen pH-Wert von etwa 9-11 hat.
- 10. Verfahren zur Entfernung der Lipide aus Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß man den Tabak zuerst mit Wasser und anschließend mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel behandelt.
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe mehrere Waschen umfaßt.609882/0715
- 12. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel einen niederen Alkanol verwendet.
- 13. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Isopropanol verwendet.14-. Verfahren zur Behandlung von Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß man pulverisierten Tabak mit einem wesentlichenLipid-Gehalt in einer ersten Behandlungszone mindestens 1/4- Stunde lang mit einem Wasserwaschmedium in Kontakt bringt und anschließend diesen Tabak in eine zweite Behandlungszone leitet, wo er mit einem Wasser-mischbaren organischen Lösungsmittelgemisch mit einem Vol.-Verhältnis von nicht größer als 1:1 in Kontakt gebracht wird und zwar eine ausreichende Zeit, um die Entfernung von mindestens etwa 50 % des ursprünglichen Lipid-Gehalts (gemessen durch Hexan/Äthanol-Extraktion) zu bewirken.609882/071 5
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