DE269437C - - Google Patents

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DE269437C
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ashtray
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 269437 KLASSE 24/. GRUPPE
AUG. HOFMEISTER in CASSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Lokomotivfeuerungsanlage mit einem kippbaren Rostteil, der zwangläufig mit dem Aschekasten verbunden ist und dessen Bewegung durch eine Spindel mit darauf sitzender Schraubenmutter erfolgt, die eine leichte Entfernung der Schlacke und somit eine sachgemäße Reinigung des Rostes gewährleisten soll. Hierzu wirkt ein Hebelgestänge zur Übertragung der Bewegung von ίο der Spindel auf den kippbaren Rost durch besondere Hebel auf an den Bodenteil des Aschekastens angelenkte, mit einer wagerechten und einer senkrechten Schlitzführung versehene Zwischenglieder ein, in deren wage-.15 rechte Führung Zapfen von Hebeln eingreifen und deren senkrechte Schlitze an festen Zapfen oder Wellen geführt sind. Die Stoßkanten der Bodenteile des Aschekastens sowie deren hintere Kanten besitzen kleine Rollen tragende Zapfen, welche in im Aschekasten vorgesehenen Führungsleisten gleiten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 läßt einen Querschnitt mit geschlossenem und .
Fig. 4 einen solchen mit geöffnetem Klapprost und Aschekastenboden erkennen;
Fig. 5, 6 und 7 geben Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe wieder.
Ein hinterer Teil 2 des Rostes 1 ist in bekannter Weise kippbar zur Abführung der Schlacke in den Ascheraum. Die Bewegung der Roststabgruppe 2 erfolgt gemeinsam mit dem Boden des Aschekastens. Es findet also beim Abwärtsdrehen der Roststabgruppe 2 ein Anheben der den Boden des Aschekastens 3 bildenden Teile 4, 5 derart statt, daß ein Auseinandergehen der Stoßkanten der Teile 4, 5 herbeigeführt und ein Durchfallspalt geschaffen wird.
In der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung ist die Bewegung der genannten Teile durch eine Schraubenspindel 6 erreicht. Durch diese wird zunächst eine Schraubenmutter 7 hin und her geschoben. Die Mutter 7 steht mit einem Arm 8 in Verbindung, welcher auf einer Welle 9 festsitzt.
Der Welle 9 entspricht eine zweite Welle 10, welche durch die Verbindungsstange 11, 12 in gleichem Sinne mit ihr bei Bewegung des Handrades 13 oder der Spindel 6 gedreht wird.
An den Wellen 9 und 10 sind innerhalb des Aschekastens 3 in der Nähe der Wandungen Hebelarme 14 angebracht, welche zweckmäßig, wie im Ausführungsbeispiel gewählt, im ganzen viermal vorhanden sind. Diese Hebelarme 14 dienen zur Bewegung der Teile 4 und 5. Zu diesem Zweck werden die Hebelarme 14 durch Zwischenglieder 15 mit den Bodenklappen verbunden.
An der Stelle 17 ist nur eine Drehung um eine Achse möglich, die zur Spindel wieder parallel liegt. Es bleibt hierdurch die
Stange 15 immer in senkrechter Lage. Die obere Fortsetzung des Gliedes 15 bildet, wie Fig. 4 erkennen läßt, ein Glied 18, welches eine wagerechte Führung ig und eine senkrechte Führung 20 besitzt.
Während in die Führung 20 ein an der Wand des Aschekastens 3 angebrachter Zapfen oder das Ende einer durchlaufenden Stange 21 eingreift, bewegt sich in der Führung 19 der Endzapfen 16 des Armes 14.
Bei Drehung der Spindel 6 durch das Handrad 13 müssen sich daher durch die beschriebene Verbindungsart die vier senkrechten Stangen 15 und somit die äußeren Längskanten der Bodenteile 4, 5 anheben.
Damit sich die Bodenteile 4, 5 in ihren mittleren Stoßkanten beliebig bewegen können, sind am vorderen und hinteren Ende des Aschekastens Führungsleisten 22, 23 für die Zapfen 24 der erwähnten Stoßkanten vorgesehen. Auch an den hinteren Kanten des Aschekastenbodens sind seitliche Führungen vorgesehen. Es erhalten daher durch Anheben der Arme 15 die Teile 4, 5 die in Fig. 4 gezeichnete Lage.
Zur Neigung oder Öffnung der Roststabgruppe 2, welche gleichzeitig mit der Öffnung des Aschekastenbodens stattfindet, sind weiterhin auf der Welle 10 Hebel 25 angebracht, welche an ihren Enden Zapfen 26 tragen. Diese Zapfen greifen in Führungen 27, welche sich in den die Roststabgruppe 2 tragenden Rahmenstücken 28 befinden.
Diese Hebel 25 liegen zweckmäßig im geschlossenen Zustand (Fig. 1) etwas über den toten Punkt hinaus. Hierdurch wird eine· sichere Unterstützung des aufgeklappten Rostflächenteiles herbeigeführt, so daß ein selbsttätiges unerwünschtes Öffnen der Rostfläche vermieden wird.
Die Rahmenstücke 28 sind im Punkte 29 drehbar und tragen an ihren Enden Stützbalken 30, 31, für die Roststabgruppe 2.
Die einzelnen Roststäbe sind in bekannter Weise auf diese Teile 30, 31 aufgelegt. Hierbei besitzen die einzelnen Roststäbe Nasen, welche über die entsprechend ausgebildeten j Kopf feile der Balken 30, 31 übergreifen, damit beim Neigen der Gruppe 2 ein etwaiges Herunterrutschen eines Roststabes nicht eintreten kann.
Die Roststabgruppe 2 kann auch aus einzelnen, wie in Fig. 7 dargestellten Roststäben gebildet werden, deren jeder einzelne Roststab den Führungsschlitz 27 trägt.
Es ist für den Erfindungsgegenstand ohne Belang, ob der gesamte Boden des Aschekastens oder nur Klappen desselben ein Öffnen des Aschekastens herbeiführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lokomotivfeuerungsanlage mit einem kippbaren Rostteil, der zwangläufig mit dem Aschekasten verbunden ist und dessen Bewegung durch eine Spindel mit darauf sitzender Schraubenmutter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (8, 11, 12, 25) zur Übertragung der Bewegung von der Spindel (6) auf den kippbaren Rost (2) durch besondere Hebel (14) auf an den Bodenteilen (4, 5) des Aschekastens angelenkte, mit einer wagerechten und einer senkrechten Schlitzführung (19, 20) versehene Zwischenglieder (15) einwirkt, in deren wagerechte Führung (19) Zapfen der Hebel (14) eingreifen und deren senkrechte Schlitze (20) an festen Zapfen oder Wellen (21) geführt sind.
2. Feuerungsanlage nach Anspruch 1, So dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten der Bodenteile (4, 5) des Aschekastens sowie deren hintere Kanten kleine Rollen tragende Zapfen (24) besitzen, welche in im Aschekasten vorgesehenen Führungsleisten gleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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