DE202922C - - Google Patents

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DE202922C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202922 -' KLASSE 57^. GRUPPE
HEINRICH ERNEMANN
in DRESDEN-A.
bewegt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Klappkameras mit sich selbsttätig beim Öffnen aufrichtendem Objektivträger, bei welchen der Objektivträger durch eine im Innern des Kamerakörpers drehbar gelagerte Zugstange bewegt wird. Hierbei bilden der Drehpunkt des Objektivträgers, der Angriffspunkt der Zugstange am Objektivträger, ihr fester Drehpunkt im Innern des Kamerakörpers und das Gelenk des Klappo deckeis die Drehpunkte eines Gelenkviereckes, durch dessen Insichbewegung das Aufrichten bzw. Umlegen des Objektivträgers beim Auf- bzw. Zuklappen der Kamera erfolgt. Infolge des festen Lagers der Zugstange am 'Kamerakörper ist eine Verschiebung des Objektivträgers über die normale Gebrauchsstellung hinaus nicht möglich, weil sich die Zugstange bei der Verschiebung in ihrer Länge verändern müßte.
Es sind bereits Klappkameras mit beim Öffnen sich selbsttätig aufrichtendem Objektivträger bekannt, die ein Verschieben des Objektivträgers über die normale Gebräuchsstellung hinaus dadurch gestatten, daß die Zugstange mit einem beweglichen, am Objektivschlitten angelenkten Verbindungsglied verbunden ist. Endlich ist auch bereits ein aus zwei aneinander gelenkten Teilen bestehender Objektivschlitten bekannt, dessen einer Teil beim Zurückschieben des Objektivträgers in das Kameragehäuse, in den Schienen des Klappdeckels verbleibt, und beim Aufklappen des Deckels mit umgeklappt wird.
Gemäß der Erfindung ist der im Kameragehäuse liegende Drehpunkt der Zugstange auf einem mit dem eigentlichen Objektivschlitten gelenkig verbundenen, in das Kameragehäuse hineinragenden Verlängerungsstück angebracht, wobei die Scharnierachse der beiden Schlittenteile in der Achse des Klappdeckelgelenks liegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Gelenkpunkte des die Aufrichtung des Objektivträgers bewirkenden Gelenkvierecks während des Aufklappens des Deckels starr sind, und daß die Insichbewegung des Gelenkvierecks ebenso stattfindet, als wenn der gedachte Drehpunkt am Kamerakörper selbst säße. Ist aber der Boden aufgeklappt, wobei Auszug und Fortsatz in gestreckte Lage kommen, so kann der Auszug verschoben werden, da ja der hintere Drehpunkt der Zugstange nicht mehr am Kamerakörper, sondern an dem jetzt mit dem Auszuge verschiebbaren Fortsatz sitzt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in senkrechtem Längsschnitt. Fig. 2 ist eine Darstellung im Grundriß mit wagerechtem Schnitt durch den Kamerakörper, welche in ihrer oberen Hälfte den bloßen Lauf boden mit den Führungen für den Auszug, in ihrer unteren Hälfte den Auszug mit
dem Gestänge zum Aufrichten und Umlegen des Objektivträgers zeigt. In Fig. 3 erscheint die aufgeklappte Kamera in der Vorderansicht mit Schnitt durch Laufboden und Auszug; die linke Hälfte stellt sich als Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2 dar, die rechte Hälfte zeigt den Objektivträger in der Vorderansicht.
Auf dem Laufboden oder Kameradeckel a, welcher mit dem Kamerakörper b durch die Gelenke c verbunden ist, ist der Objektivschlitten d in den Schienen h durch den Trieb i verschieblich angebracht. Innerhalb des Kamerakörpers sind ebensolche Schienen g für den Fortsatz e, der mit dem Objektivschlitten d durch das Gelenk f verbunden ist. Dieses Gelenk liegt genau in der Achse der Bodengelenke c.
Auf dem Fortsatz e sind in den Böckchen k durch die Stifte I die Zugstangen m drehbar gelagert. Vorn greifen die Zugstangen mittels der Stifte η an kurze Hebelarme der um Stifte 0 schwingenden Objektivträgerhebel φ an, wodurch beim Emporklappen des Laufbodens α in der an sich bekannten Weise die Traghebel f nach hinten umgelegt werden. Die außerdem noch gezeichneten um q schwingenden Hebel r dienen in ebenfalls bekannter Weise zur Feststellung des um s schwingenden Objektivbrettchens t in der senkrechten Stellung und werden durch Stifte u an den Traghebeln -p bewegt.
Die Böckchen v, welche die Drehpunkte 0 der Traghebel f und die Drehpunkte q der Feststellhebel r tragen, sind in den geschlitzten Schienen w des Objektivschlittens verstellbar, damit sie bei der Zusammenstellung der Kamera auf die dem gewählten Objektiv entsprechende Entfernung von der Mattscheibe eingestellt werden können. Nach der Einstellung hat sich natürlich die Länge der zu verwendenden Zugstangen m zu richten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klappkamera mit sich selbsttätig beim Öffnen des Klappdeckels aufrichtendem Objektivträger, welcher durch eine im Kamerakörper angelenkte Zugstange bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß , das im Kameragehäuse (b) liegende Lager (I) der Zugstange (m) von einem mit dem Objektivschlitten (d) durch ein in der Achse des Klappdeckelgelenks (c) liegendes Gelenk (J) verbundenen Fortsatz (e) des Objektivschlittens (d) getragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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