DE268234C - - Google Patents

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DE268234C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268234 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Absatz-Nagelmaschinen oder Maschinen, die die Nagellöcher vor dem Eintreiben der Nägel vorbohren, und bezweckt besonders, die allgemeine Bauart und Wirkungsweise von Maschinen, die Nägel schräg in den Absatz eintreiben, zu vereinfachen und zu verbessern.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in einer der das Werkstück
ίο in der Arbeitslage haltenden Vorrichtungen gegen die Rückseite der Maschine geneigte Ahlen- oder Treiberführungen angebracht sind, und daß sämtliche Ahlen oder Treiber in einem Block in geneigter Richtung angeordnet sind, die der Richtung der Neigung der Ahlenoder Treiberführungen entspricht, und daß der genannte Block während des Arbeitsganges wagerechte Bewegungen ausführen kann.
ao Beim Eintreiben der Nägel in konisch verlaufende oder an den Seiten unterschnittene Absätze erscheint es mitunter notwendig, die Neigung einzelner Treiberführungen in divergierenden Richtungen zu wählen. Zweckmäßig können einzelne Treiberführungen sowohl auswärts als auch gegen die Rückseite der Maschine geneigt sein. Die in diese Treiberoder Ahlenführungen eintretenden Treiber oder Ahlen können während des Eintretens derselben in die Treiber- oder Ahlenführungen entsprechend der Neigung der letzteren herausfedern und kehren nach Vollendung des Arbeitsganges in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Rückansicht der für die Erfindung in Betracht kommenden Teile einer Absatz-Nagelmaschine.
Fig. 2 und 3 sind Einzelansichten im Schnitt.
Die das Stempelwiderlager bildende Querstange 12 ist starr an dem Maschinengestell befestigt und mit einer Anzahl von Treiberführungen 13 versehen, die gleichmäßig gegen die Rückseite der Maschine geneigt sind. Ein Kreuzkopf 14 ist an Stangen 16 angebracht, die in geeigneter Weise auf und ab bewegt werden. An der unteren Seite des Kreuzkopfes ist ein viereckiger Teil ausgebildet, an dem ein Block 20 befestigt ist. An dem Block 20 sind einander gegenüberliegende Rippen angeordnet, welche eine wagerechte Führung für eine Platte 22 bilden. An der unteren Seite der Platte 22 ist der Treiberblock 24 befestigt. Der Treiberblock 24 ist mit einer Anzahl von Treibern versehen, die der Anzahl der Treiberführungen 13 des Stempelwiderlagers 12 entspricht. Die Treiber sind geneigt in dem Treiberblock angeordnet, und zwar entspricht die Neigung derselben derjenigen der Treiberführungen 13. Die Treiber und die Treiberführungen sind so angeordnet, daß die Nägel in hufeisenförmigen Reihen in das Werkstück eingetrieben werden.
Gemäß der Erfindung werden die Treiber j während der Bewegung gegen die Treiber- | führungen oder hinweg von denselben nur in j einer senkrechten Ebene bewegt, damit die { Enden der Treiber in diejenige Lage gelangen, in der sie in die Treiberführungen eintreten können, wenn der Kreuzkopf seine Abwärtsbewegung ausführt. An der Rückseite der Platte 22 ist ein zur Aufnahme eines senkrechten Führungsstiftes dienendes Auge 30 angebracht. Der Stift 32 ist abnehmbar in einer Büchse 34 einer ortsfesten Konsole 36 angeordnet. Die Enden der Konsole 36 sind zu Bunden 37 ausgebildet, durch die die Gleitstangen 16 hindurchgeführt sind. Die Bunde 37 sind starr mit Muffen 39 verbunden, in denen sich die Stangen 16 auf und ab bewegen. An dem Führungsstift 32 ist ein auf der Büchse 34 aufliegender Bund 33 angebracht. Das untere Ende des durch eine Schraube in der Büchse 34 festgehaltenen Stiftes 32 ist verjüngt, damit es leichter in das Auge 30 eintreten kann und die Platte 22 beim Anheben des Kreuzkopfes in die Mittellage führt. Wenn der Treiberblock von dem Kreuzkopf 14 abgenommen werden soll, so wird der vorher gelockerte Stift 32 aufwärts bewegt, bis er aus dem Auge 30 ausgetreten ist. Die Platte 22 kann dann aus den Führungen des Blockes 20 herausgezogen werden. Unter der Querstange oder dem Stempelwiderlager 12 befindet sich ein Schuhträger 40, auf den der zu bearbeitende Schuh aufgebracht wird. Der Schuhträger kann in bekannter Weise in die Arbeitsstellung und Aufnahmestellung geschwenkt werden und ist auch senkrechter Bewegungen fähig, damit der Absatz vor dem Nageln in begrenztem Maßstabe gegen das Stempelwiderlager gepreßt wird. Klemmvorrichtungen 42 sichern die Lage des auf den Schuhträger aufgebrachten Schuhes.
Beim Aufnageln von Stöckelabsätzen oder von an den Seiten unterschnittenen Absätzen erscheint es oft notwendig, einzelne Nägel in divergierenden Richtungen einzutreiben. Zu diesem Zwecke sind die äußeren Treiberführungen 13' nicht nur gegen die Rückseite der Maschine, sondern auch gegeneinander geneigt angeordnet (Fig. 3). Wenn die Treiber 26' in die Treiberführungen 13' eintreten, so werden sie entsprechend der Neigung der Treiberführungen 13' verbogen (gestrichelte Linien Fig. 3). Wenn die Treiber wieder aus den Treiberführungen austreten, so federn dieselben in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Der zu bearbeitende Schuh wird auf den Schuhträger aufgebracht, und der Absatz wird unter das Stempelwiderlager gelegt. Die Treiberführungen werden mit Nägeln aufgefüllt, und die Maschine kann dann angelassen werden. Der Schuhträger führt zunächst eine Aufwärtsbewegung aus, wobei das Werkstück einem bestimmten Druck ausgesetzt wird. Hierauf beginnt der Kreuzkopf 14 seine Abw.ärtsbewegung. Während dieser Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 14 gleitet das Auge 30 der Platte 22 auf dem Stift 32 und führt eine Bewegung des Treiberblockes mit den Treibern in einer senkrechten Ebene herbei. Wenn der Kreuzkopf 14 so weit herabbewegt wurde, daß die Enden der Treiber in die Treiberführungen eintreten können, so ist das Auge 30 an dem Ende des Stiftes 32 angelangt, und der Stift 32 gibt den Treiberblock frei. Die' in die Treiberführung eintretenden Treiber können sich nunmehr entsprechend der Neigung der Treiberführungen ungehindert bewegen. Während der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes werden die Treiber mit dem Treiberblock als Ganzes gegen die Rückseite der Maschine verschoben. Die resultierende Bewegung findet in einer Ebene statt, die parallel zur Richtung der Treiberführungen ist, und die Nägel werden entsprechend der Neigung der Treiberführungen in den Absatz eingetrieben und an der Oberfläche des Schuhträgers umgenietet. Während der Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes bewegen die Treiberführungen den Treiber und den Treiberblock nach vorwärts, so daß die Platte 22 in eine Lage angehoben wird, in der das Auge 30 sich unter dem unteren Ende des Stiftes 32 befindet. Während der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes 14 wird die Platte 22 durch die Zusammenwirkung des Auges 30 mit dem Stift 32 in die ursprüngliche Lage zurückgeführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schuhmaschine mit Ahlen oder Treibern und mit das Werkstück festhaltenden Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der das Werkstück in der Arbeitslage haltenden Vorrichtungen (12) gegen die Rückseite der Maschine geneigte Ahlen- oder Treiberführungen (13) angeordnet sind, und daß sämtliche Ahlen oder Treiber (26) in einem Block (24) in geneigter Richtung angeordnet sind, die der Richtung der Neigung der Ahlen- oder Treiberführungen entspricht, und daß der genannte Block (24) während des Arbeitsganges wagerechte Bewegungen ausführen kann (30, 32).
2. Schuhmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Ahlenoder Treiberführungen (z. B. 13') sowohl auswärts als auch gegen die Rückseite der Maschine geneigt sind, und daß die in diese Ahlen- oder Treiberführungen ein-
tretenden Ahlen oder Treiber (26') während des Eindringens in die Ahlen- oder Treiberführungen entsprechend der Neigung der letzteren herausfedern.
3. Schuhmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ahlen oder Treiber tragende Block (24) durch einen Stift (32) und ein Auge (30) senkrecht geführt wird, also gehindert wird, wagerechte Bewegungen auszuführen, solange die Ahlen oder Treiber sich nicht in den Ahlen- oder Treiberführungen (13) befinden, und daß der Block (24) freigegeben wird, sobald die Ahlen oder Treiber in die Ahlen- oder Treiberführun- x^ gen (13) eintreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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