DE307469C - - Google Patents

Info

Publication number
DE307469C
DE307469C DENDAT307469D DE307469DA DE307469C DE 307469 C DE307469 C DE 307469C DE NDAT307469 D DENDAT307469 D DE NDAT307469D DE 307469D A DE307469D A DE 307469DA DE 307469 C DE307469 C DE 307469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
plate
heel
rotated
shield
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT307469D
Other languages
English (en)
Publication of DE307469C publication Critical patent/DE307469C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
■.- JVr 307469 KLASSE 71c. GRUPPE
Absatznagelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Absatznagelrnaschinen, in denen der die Treiber tragende Kreuzkopf durch Seitenstangen auf und ab bewegt wird.
Die Erfindung bezweckt, die Maschine so auszubilden, daß das Darbieten der zu befestigenden Absätze und Laufflecke in verläßlichster Weise und. unter geringstem Zeitverlust vorgenommen werden kann.
ίο Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Halter der Absätze oder - Laufflecke um die Achse einer der den Kreuzkopf tragenden Seitenstangen drehbar sind. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Halter zwecks - Darbietens der Schrötlinge ' selbsttätig gedreht werden. Die Drehung der Halter wird durch eine,Feder bewirkt, die während jedes Arbeitsganges der Maschine gespannt wird und welche unter der Aufsicht ao des Arbeiters steht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht' einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes versehenen Absatznagelmaschine. Fig. 2 ist ein Schaubild der Maschine, · die untere Seite der Absatzhalter und des dazugehörigen Antriebes darstellend.
Fig. 3 ist ein Grundriß des mittleren Teiles der Halteplatte. ■ ·
Fig. 4 ist ein Schaubild eines Teiles des Antriebes der Absatzhalter.
An dem Maschinengestell 10 ist ein Kreuzkopf 12 befestigt, der Treiberführungen 14 aufweist. In diesen Treiberführungen bewegen sich die an einem Kreuzkopf 18 angebrachten Treiber 16 auf und ab. Der Kreuzkopf 18 ist an den oberen Enden zweier Stangen 20 befestigt, die in geeigneter Weise auf und ab bewegt werden. In dem" Maschinengestell 10 bewegt sich ein Wagen 21 auf und ab, an dem. der Schuhträger 24 angebracht ist. Der Wagen 21l weist wagerechte Führungen 22 auf, in denen der Schuhträger 24 verschoben werden kann. Wenn der Schuh auf den Schuhträger aufgebracht werden soll, so zieht der Arbeiter den Schuhträger 24 aus der 45 Maschine heraus und schiebt ihn dann mit dem Schuh unter die Treiberführungen 14. Die richtige Läge des unter die .Treiberführungen bewegten Schuhträgers wird durch Lehren bestimmt, von denen bloß die seitlichen Lehren 26 dargestellt sind.
Der Absatzträger ist an der rechten Seitenstange 20 angebracht und schließt eine flache Platte 28 ein, die mit vier herausragenden Fortsätzen versehen ist. An der unteren Fläche jedes dieser Fortsätze ist ein Absatzoder Lauffleckhalter angebracht. (Diese Halter sollen abwechselnd Absätze und Laufflecke aufnehmen. Die Platte 28 ist in der Mitte ausgeschnitten und mit vier festen, abwärts und seitwärts verlaufenden Armen 30 versehen. Die unteren Enden der Arme 30 gehen in einen ringförmigen Flansch 32 über. Der Flansch 32 ruht auf einem. Ring 34 auf, der die Seitenstange 20 umgibt und auf dem oberen Ende eines Lagers der letzteren aufliegt. Die obere Fläche der Platte 28 ist im wesentlichen bündig mit der unteren Fläche
«'s
des Kreuzkopfes 12. Durch Drehung der Platte 28 kann der Absatz oder der Lauffleck unter den die Treiberführungen aufweisenden und ein Widerlager bildenden Teil des Kreuzkopfes 12 gebracht werden. Damit die Halter in der Arbeitslage gesperrt werden, ist an jedem Halter eine Nut 36 (Fig. 1) angebracht^ in die ein federbelasteter Sperrbolzen 38 einfallen kann. Der Sperrbolzen 38 ist an einer Konsole 40 des Kreuzkopfes 12 angeordnet. Die Ecken der Platte 28 sind abgerundet, so daß der Bolzen 38 während der Drehung der Platte 28 zurückgepreßt wird, bis der Bolzen 38 mit der betreffenden Nut in Übereinstimmung ist. . Der Sperrbolzen 38 kann durch einen Handhebel'42, zurückgezogen werden, um der Drehbewegung der Platte 38 nicht im Wege zu stehen. Der Handhebel schwingt um einen oberhalb der Konsole 40 in den Kreuzkopf 12 eingesetzten Zapfen und ist mit dem Sperrbolzen 38 durch einen Stift verbunden (Fig. 1). Das untere Ende des Handhebels 42 befindet sich in unmittelbarer Nähe des auf den Schuhträger aufgebrachten Schuhes, so daß es ohne Zeitverlust zwecks Zurückziehens des Sperrbolzens 38 gehandhabt werden kann.
Diejenigen Teile der Platte 28, die zur Aufnahme von Absätzen dienen sollen, sind ausgeschnitten, damit sie · den Durchgang der Treiber ermöglichen. Die zur Aufnahme der Laufflecke dienenden Teile der Platte 28 sind hingegen massiv, damit sie die Laufflecke auf die den Absatz überragenden Nägel aufpressen können. Jeder Halter weist Lehren 44, 46 auf, die mit der Rückseite bzw. mit der Brustfläche des Absatzes oder Lauffleckes in Berührung treten. Die Lehre 44 kann· in an der unteren Seite des dazugehörigen Halters angebrachten Führungen in der Längsrichtung des Absatzes verstellt werden. Die Lehre 46 besitzt einen rechtwinklig abgebogenen Stiel, der in einer an der unteren Seite des betreffenden Halters vorgesehenen Führung Aufnahme findet. Die Lehre 46 wird durch eine Feder 49 nachgiebig gegen die Lehre 44 gezogen. Die Feder 49 ist einerseits mit einem verstellbaren Stift des Trägers und andererseits' mit einem- seitlichen Arm dexr Lehre 46 verbunden. Die untere Fläche einer an der Seite des Maschinengestelles befestigten Platte 29 ist bündig mit der Platte 28 und erleichtert, dem Arbeiter das Einführen der Absätze unter die ausgeschnittenen Teile der
Platte 2.8. ' "
Die Platte 28 wird gedreht, um die aufeinanderfolgenden Absätze oder Laufflecke der Nageleintreibvorrichtung darzubieten. Eine Zugfeder 50 ist einerseits mit' einem der Arme 30- und andererseits mit dem losen Ring 34 verbunden, auf dem die Platte 28 aufliegt.
Der an seinem Umfang vier Schaltzähne aufweisende Ring 34 wird absetzend durch eine Klinke 52 gedreht, die an dem oberen Ende einer Konsole 54 angebracht ist. Das untere Ende der Konsole 54 ist an einer Muffe 56 befestigt, die auf die rechte Seitenstange 20 aufgesteckt ist. Die Muffe 56 besitzt einen einwärtsragenden. Flansch· 58, der auf einem ortsfesten Flansch 60 einer an dem Maschinengestell befestigten Mutter aufliegt. Die Muffe 56 und die von derselben getragene Konsole 54 werden durch einen Stift 62 der rechten; Stange 2c verdreht. Der Stift 62 ragt in einen spiralförmigen ,Schlitz 64 der Muffe 56 hinein. Die Neigung des Schlitzes 64 ist derart gewählt, daß die Muffe 56, die Konsole 54 und die Klinke 52 während jeder Auf- und Abbewegung der Seitenstange 20 um ungefähr 90 ° verdreht und zurückgedreht werden. Während der Abwärtsbewegung der Seitenstange 20 dreht die Klinke 52 den Ring 34 ungefähr um 900 in der Pfeilrichtung der Fig. 3, wobei die Zugfeder 50 gespannt wird. Zu dieser Zeit wird die. Platte 28, an der das andere Ende der Feder befestigt ist, durch den Bolzen 38 in ihrer Lage gesperrt. Bewegungen des Ringes 34 in entgegengesetzter Richtung werden durch eine Klinke 66 verhindert, die an einer ortsfesten Konsole 68 des Maschinengestelles angeordnet ist. Während der Aufwärtsbewegung, der Stange 20 wird die Muffe 56 und die Klinke 52 in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei die Klinke 52 in eine Lage gelangt, in der sie mit dem. nächsten Schaltzahn des Ringes zusammentrifft. Fig. ι stellt die Maschinenteile in derjenigen Lage dar, die sie einnehmen, wenn die Seitenstangen ungefähr ein Drittel ihres Abwärtshubes ausgeführt haben. '■
Während des fortgesetzten Afbeitsganges der · Maschine wird der Ring 34 durch ' die Klinke 52 um 900 gedreht, und wenn die Platte 28 durch Zurückziehen des Sperrbolzens ' 38 freigegeben wird, so wird sie durch die in der beschriebenen Weise gespannte Feder 50 in derselben Richtung wie der Ring 34'um 900 gedreht. Der Ring 34 wird dann wieder um 900 gedreht, und die freigegebene Plattet kann dieser Bewegung stets folgen.
Die beschriebene Anordnung ist derart, daß der Ring 34 während jeder Auf- und Abbewegung der Stangen 20 um 900 gedreht wird, wobei die· Feder 50 ohne Rücksicht auf die Drehung der Platte 28 gespannt wird.' Es ist j edoch wichtig, daß die Feder zwischen den aufeinanderfolgenden Bewegungen der Platte 28 nur einmal gespannt wird, da die Feder 50 Bruch erleiden würde, wenn der Arbeiter die Maschine zweimal hintereinander anlassen würde, ohne die Platte 28 zwischen den beiden Arbeitsgängen gedreht zu haben. Um wieder-
holte Drehung des Ringes 34 und die sich hieraus ergebende übermäßige Spannung der Feder 50 zu verhindern, ist ein Schild 70 vorgesehen, der um einen wagerechten, unter dem Ring 34 angeordneten Zapfen 71 drehbar ist. Während eines Teiles des Arbeitsganges der Maschine liegt der. Schild 70 derart an dem Umfang des Ringes 34 an, daß er. das Zusammentreffen der Klinke 52 mit einem der Zähne des Ringes 34 verhindert. Der Schild 70 besitzt ein Schwanzstück 73, das in der . Bewegungsbahn der Arme 30 der Platte 28 liegt und während der Drehung der letzteren mit dem Schwanzstück des Schildes 70 zusammentrifft. Hierbei wird der Schild 70 in unwirksame Lage bewegt, in der sein Ende unter dem^Ring 34 liegt. Die Bewegung des Schildes 70 findet unter Überwindung der ' Spannung einer Feder 72 statt, die das wirksame Ende des Schildes einwärts und aufwärts zu ziehen sucht. Wenn der Schild durch einen der Arme 30 geschwungen wird, so bewegt sich sein Ende unter den in der Zwischenzeit etwas vorgerückten Ring 34 und verbleibt in unwirksamer Lage; bis der Ring 34 so weit gedreht worden ist, daß der schmale Teil an der Basis eines der Schaltzähne oberhalb des Schildes liegt. Zu dieser Zeit dreht die Feder 72 den Schild 70 in wirksame Lage (Fig. 4). Die Klinke 52 führt in der in der Fig. 4 dargestellten Lage wirkungslose Schwingungen aus, da sie durch den Schild 70 verhindert ist, mit einem der Schaltzähne des Ringes 34 zusammenzutreffen. \Venn die Platte 28 gedreht wird, so trifft einer der Arme 30 mit dem abgeschrägten Ende 73 des Schwanzstückes des Schildes 70 zusammen und bewegt den letzteren herab. Der Zapfen des Schildes 70 ist von genügender Länge, um diese· Be^vegungen des Schildes zuzulassen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Absatznagelmaschine, in der, der die Treiber tragende Kreuzkopf durch Seitenstangen auf. und ab bewegt-wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (28, 30) der Absätze oder Laufflecke um die Achse einer der den Kreuzkopf (18) tragenden Seitenstangen (20) drehbat sind. .
    . 2. Absatznagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter oder Träger der Absätze und Laufflecke durch eine \vährend jedes Arbeitsganges der Maschine selbsttätig gespannte Feder (50) gedreht werden.
    3. Absatznagelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Feder (50) durch eine Muffe (56) bewirkt wird, in deren, spiralförmigen Schlitz (64) ein Stift (62) einer der Seitenstangen (20) eintritt.
    4. Absatznagelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
    , Spannen der die, Absatzhalter drehenden Feder (50,) durch einen Schild (70) verhindert wird, welcher bei Drehung des Halters in unwirksame Lage kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT307469D Active DE307469C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE307469C true DE307469C (de)

Family

ID=560804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT307469D Active DE307469C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE307469C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE307469C (de)
DE2062201A1 (de) Fadenabschneideeinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen
DE1083108B (de) Knopfloch-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE2027630C3 (de) Schiffchenstickmaschine
DE312891C (de)
DE630814C (de) Absatznagelmaschine
DE250179C (de)
DE250439C (de)
DE263730C (de)
DE624348C (de) Naehmaschine mit einer beim Abstellen sich loesenden Kupplung zwischen Nadelstange und Naehwelle
DE272914C (de)
DE275089C (de)
DE268234C (de)
DE1485233A1 (de) Naehmaschine
DE289764C (de)
DE237138C (de)
DE229848C (de)
DE699974C (de) Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE307498C (de)
DE148935C (de)
DE296443C (de)
DE253474C (de)
DE273307C (de)
DE232734C (de)
DE255512C (de)