DE268143C - - Google Patents

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DE268143C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268143 -KLASSE 42/. GRUPPE
Zuflußsteuerung für selbsttätige Flüssigkeitswagen. Zusatz zum Patent 256540.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab. Längste Dauer: 24. April 1927.
Bei der Zuflußsteuerung nach Patent 256540, bei der der Flüssigkeitszufluß durch zwei wechselseitig wirkende Gewichte derart gesteuert wird, daß jeweils beim Einspielen der Wage die Wirkung des einen Gewichtes durch den Flüssigkeitsauftrieb aufgehoben ist und das bis dahin von einem Gesperre festgehaltene andere Gewicht freigegeben wird und dieses den Zufluß plötzlich umsteuert, wird das Steuerrohr um eine senkrechte Achse durch eine schwingende Gabel gedreht, die an einem die beiden Gewichte tragenden doppelarmigen Hebel sitzt und einen am Steuerröhr befindlichen Mitnehmerzapfen umfaßt. Hierbei schwingt nun der gabelförmige Arm in einer senkrechten, dagegen der Mitnehmerzapfen des Steuerrohres in einer wagerechten Ebene, und daraus ergeben sich Klemmungen dieser beiden Teile, die nachteilig auf die Umsteuerung und somit auf die Wiegegenauigkeit einwirken. Denn der Mitnehmerzapfen steht nur in seiner Mittelstellung parallel zur Drehachse des gabelförmigen Armes, während er in eine"m desto größeren Winkel dazu steht, je mehr er sich seinen äußeren Endstellungen nähert. Er nimmt also die ungünstigste Stellung ein, wenn sich die Steuerung in der Ruhelage oder in der Bereitstellung findet, und das jeweils antreibende Gewicht muß dann eine um soviel größere Zugkraft ausüben, als der Klemmung zwischen Mitnehmerzapfen und Gabelarm entspricht. Da diese Klemmungen nicht stets gleichen Wert besitzen, sondern je nach den Umständen wechseln, so beginnt die Umsteuerung je nachdem die Klemmung einen größeren oder geringeren Widerstand bietet mit größerer oder geringerer Verzögerung, und daraus ergeben sich ungenaue Wägungen. Unter Umständen kann die klemmende Reibung auch so groß sein, daß die Schwenkung des Steuerrohres gänzlich verhindert wird.
Die Erfindung beseitigt diese Unvollkommenheit in der Weise, daß die Bewegungen des die Steuergewichte tragenden doppelarmigen Hebels auf das schwenkbare Steuerrohr durch ein Winkelradgetriebe übertragen werden, bei dem der Angriffspunkt beider Übertragungsglieder stets von Radien geschnitten wird, die parallel zu den beiden Drehachsen liegen. Dadurch werden die Klemmungen vermieden, und das Drehmoment ist an der Ubertragungsstelle in allen Lagen des Steuerrohres das gleiche.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Flüssigkeitswage mit der Steuervorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 den die Steuergewichte tragenden doppelarmigen Hebel in der Draufsicht.
Im Verteilergehäuse 1 ist das Steuerrohr 2 um die in Spitzenlagern 3 ruhende, senkrechte Achse 4 drehbar gelagert, so daß es abwech-
selnd über das eine der beiden nebeneinander liegenden Verteilerrohre 6 und das darunter befindliche Steuergefäß 7 geschwenkt werden kann. Diese Schwenkung wird durch die Steuergewichte 9 herbeigeführt, die an einem doppelarmigen, an beiden Enden nach vorn gekröpften Hebel 10 (Fig. 2) hängen. Dieser Hebel sitzt auf einem Stehbolzen 11, der' rechtwinklig auf einem drehbaren Bolzen 12 befestigt ist. An diesem Drehbolzen sitzt ein in senkrechter Ebene schwingendes Kegelradsegment 13, das mit einem an der Achse 4 befestigten, also in wagerechter Ebene schwingenden Kegelradsegment 14 in Eingriff steht.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß Kegelradsegment 14 am unteren Ende der Achse a möglichst dicht über deren Spitzenlager 4 anzuordnen.
Wird das eine der beiden Steuergewichte durch den Auftrieb der Flüssigkeit angehoben, so sucht das andere, von der Flüssigkeit freigegebene Gewicht den Hebel 10 nach der Seite des schwerer gewordenen Gewichtes zu drehen. Diese Drehung wird aber durch einen an der Unterseite des Kegelradsegments 14 sitzenden, mit einem Ausschnitt versehenen Anschlag 15 verhindert, vor dem ein von dem schwingenden Wiegegetriebe beeinflußter doppelarmiger Hebel 16 liegt. Sobald sich das gefüllte Wiegegefäß 8 senkt und das Wiegegetriebe in Bewegung setzt, wird der mit der Stange 17 verbundene Arm des Hebels 16 durch diese nach unten gezogen und der andere, freie Arm gehoben. Dieser tritt dann in den Ausschnitt des Anschlages 15, der sich nun über den Hebelarm 16 hinwegbewegen kann, und die beiden Zahnsegmente 13, 14 können dann unter Einfluß des Steuergewichtes 9 die Achse 4 und somit das Steuerrohr 2 schnell über das andere Verteilerrohr 6 schwenken. Da beide Kegelradsegmente aufeinander abrollen, so bleibt der Angriffspunkt stets an der gleichen Stelle, die durch den Schnittpunkt der beiden jeweilig zu den Drehachsen parallel liegenden Halbmessern gekennzeichnet ist. Infolgedessen können Klemmungen, wie sie beim Hauptpatent möglich sind, nicht eintreten, und der Antrieb des Steuerrohres ist daher ein stets gleichmäßiger, wodurch die Wiegegenauigkeit erhöht wird. Statt der dargestellten Kegelradsegmente können ' auch ähnliche, aufeinander abrollende Winkelgetriebe verwendet werden. .■."...;'.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zuflußsteuerung für selbsttätige Flüssigkeitswagen nach Patent 256540, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des die Steuergewichte (9) tragenden doppelarmigen Hebels (10) auf das schwenkbare Steuerrohr (2) durch ein Winkelradgetriebe (13,14) übertragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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