DE594102C - Sperrvorrichtung fuer selbsttaetige Rechenwaagen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer selbsttaetige Rechenwaagen

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DE594102C
DE594102C DEA66776D DEA0066776D DE594102C DE 594102 C DE594102 C DE 594102C DE A66776 D DEA66776 D DE A66776D DE A0066776 D DEA0066776 D DE A0066776D DE 594102 C DE594102 C DE 594102C
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DE
Germany
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locking
locking device
piston
scales
lever
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Expired
Application number
DEA66776D
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Inventor
Johann Fischer
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A E G Fahrkartendrucker G M B
Original Assignee
A E G Fahrkartendrucker G M B
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung für selbsttätige Rechenwaagen Bei Neigungswaagen mit einer selbsttätigen Rechenvorrichtung zur Ermittlung des Preises der abgewogenen Ware sind Sperrvorrichtungen, bekannt, 'clie von der D,ämpfungsvorrichtung abhängig sind und die verhindern sollen, daß die Rechenvorrichtung früher- betätigt werden kann, chs die Waage nach dem Auflegen -von Ware zur Ruhe gekommen ist. Diese Einrichtungen haben den Zweck, daß nur der dem wirklichen Gewicht entsprechende Preis ermittelt wird; denn wenn die Rechenvorrichtung betätigt werden kann, bevor sich die Waage im Gleichgewicht befindet, wird ein fehlerhafter Preis ermittelt.
  • Bei den. bekannten Sperrvorrichtungen ist es aber in@ gewissen Fällen möglich-, die Rechenvorrichtung in Gang zu setzen, obwohl die Waage ihren Beharrungszustand noch nicht erreicht hat. Wird: nämlich auf die Wiegeschale einer Neigungswaage Ware aufgelegt, so pendelt der Gewichtsanzeiger in der Nähe des neuen Gleichgewichtszustandes, um erst nach einer oder mehreren hin und her gehenden Schwingungen zur Ruhe zu kommen. Da bei den bekannten Sperrvorrichtungen ein Steuerkolben im gleichen Rhythmus wie der von dem Wiegemechanismus angetriebene Dämpfungskolben schwingt, so ist in@ dem Augenblick, wo der Steuerkolben von einem Ausschlag über seine Gleichgewichtslage hinaus zum anderen Ausschlag pendelt, also während er durch seine Gleichgewichtslage hindurchgeht, eine Betätigung des Rechenmecbanismus möglich. Dieses würde bedeuten, da.ß der errechnete Preis mit dem tatsächlichen Wert der Ware nicht übereinstimmt.
  • Diesen Übelstand verhindert die vorliegende Erfindung durch Anordnung von wenigstens zwei Steuerkolben, von denen jeder ein selbständiges Sperrstück betätigt und der eine Steuerkolben oder die eine Gruppe von Steuerkolben nur in der einen, der andere Steuerkolben oder- die andere Gruppe von Steuerkolben nur in der andern Richtung aus der Ruhelage den Bewegungen des Dämpfungskotbens zu folgen vermag. Zweckmäßig bewerkstelligt man diese Wegbegrenzung der Steuerkolben, durch einstellbare Anschläge. Eine weitere Verbesserung der Einrichtung ist ',eine federnde, reibungsfreie Befestigung der Sperrstücke an den Übertragungsgliedern zwischen: ihnen und den Steuerkolben.
  • Abb. i stellt einen Schnitt B-C von Abb. a, Abb. z eine Draufsicht-und Abb. 3 eine Einzelheit der Sperrvorrichtung in Richtung des Pfeiles Ä der Abb. i gesehen dar.
  • Im Zylinder a des Flüssigkeitsdämpfers bewegt sich in bekannter Weise der Kolben, b um eine gewisse Strecke auf und ab, entsprechend der Schwingbewegung des Waage- Balkens c, mit dem der Kolben b gelenkig verbunden ist. Der Kolben b ist in gleichfalls bekannter Weise mit regulierbaren öffnungen versehen, durch die die Flüssigkeit über oder unter ihn treten kann. Mit dem Innenraum des Zylinders a stehen durch die Kanäle d die beiden Bohrungen e in Verbindung, in denen zwei kleine Steuerkolben f so angeordnet sind, daß sich unter und über ihnen die Bremsflüssigkeit befindet. Die Bremsflüssigkeit kann aus dem Bremszylinder ungehindert durch die Kanäle d in die Bohrungen e eintreten und umgekehrt.
  • Jeder Steuerkolben f ist durch eine Stange g mit dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels h gelenkig verbunden. Das andere Ende jedes Hebels it ist mit einem Sperrkörper i in geeigneter, Weise durch federnd3 Zwischenglieder il verbunden. An den Sperrkörpern! sind halbkreisförmige Aussparungen angebracht, durch die der Sperrbolzen k leicht eintreten kann.
  • Die Hebel lt können um den Drehpunkt l um einen kleinen Winkel schwingen, und die Begrenzung dieser Schwingungen findet durch die einstellbaren Anschlagschrauben nz statt. Die Ruhelagen der beiden Hebel k ergebe sich durch einseitige Belastung, die so gewählt ist, daß bei dem einen vorderen Hebel ein kleines Übergewicht auf der linken, also der Sperrgliedseite, und bei dem zweiten hinteren Hebel h ein kleines Übergewicht auf der rechten Hebelseite, also d--r Steuerkolbenseite, vorhanden ist. Wird der Hebel st, der mit dem Daumen o fest gekuppelt ist und an dem einerseits die Zugstange p befestigt ist, die zur Einschaltung des Antriebes der Rechenwaage dient, in der Pfeilrichtung eingeschwenkt, so kann der Sperrstift k in die öffnungen der Sperrkörper! ungehindert eintreten, wenn sich die Hebel k in der gezeichneten Ruhelage befinden. Ist aber einer der Hebelh aus seiner Ruhelage verschwenkt, so trifft der Sperrstift k auf eine der Sperrplatten i, und diese legt sich unter dem Druck des Stiftes k gegen den Körper des Zylinders a an. -Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist nun folgende Durch Auf- und Niedergehen des Dämpfer= kolbens in der Flüssigkeit entsteht an den Steuerkolben f eine Saug- oder Druckwirkung, die die Kolben/ ab- bzw. aufwärts treibt. Durch die oben geschilderte Art der Lagerung der Hebel k reagiert nur einer der beiden Steuerkolben auf eine Saugwirkung, und zwar in Abb. i der an dem vorderen Hebel lt hängende Steuerkolben f, während der zweite Steuerkolben f nur auf eine Druckwirkung der Flüssigkeit anspricht.
  • In der wechselweisen Bewegung der Steuerkolben f im Zusammenhang mit dem auf und ab schwingenden Dämpferkolben b liegt das Wesen der vorliegenden Erfindung. Im Augenblick des Wechselns der Bewegungsrichtung des Kolbens b wird der eine Steuerkolben f in seine Ruhelage zurückgehen, während der zweite Steuerkolben f gleichzeitig aus seiner Ruhelage herausgezogen wird. Es kann also auch in dem Moment des Wechsels der Bewegungsrichtung des Kolbens b der Sperrbolzen k nicht vorgeschoben werden. Das bedeutet also, daß der Rechenmechanismus nicht eher bewegt werden kann, bis beide Hebel h infolge ihres einseitigen LTbergewichtes in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind. Dieser Fall kann nur dann eintreten, wenn der Dämpfungskolben b vollständig zur Ruhe gekommen ist.
  • Wesentlich für ein befriedigendes Arbeiten der Sperrvorrichtung ist die leichte Beweglichkeit der schwingenden Hebel h, weil die auf die Steuerkolben f wirkende Kraft äußerst gering ist. Um alle nachteiligen Reibungswiderstände zu beseitigen bzw. so klein wie möglich zu halten; kann der Drehpunkt l als Schneidenlager ausgebildet werden. Um jegliche Führung der Sp.errkörperi zu vermeiden, sind dieselben mit den Hebeln h durch Zwischenglieder il federnd verbunden, damit sie im Falle des Auftreffens des Sperrbolzens k diesem Druck nachgeben können und die verhältnismäßig schwachen Hebel k nicht belasten.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRI*ICHL:: i. Sperrvorrichtung an selbstanzeigenden Waagen, welche die Vornahme beliebiger Handlungen (Preisberechnung, \Tachführen einer Druckeinrichtung o. dgl.) in Abhängigkeit von der Dämpfungsvorrichtung bis zum Einspielen der Waage sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einem Dämpfungskolben nur nachentgegengesetzten Richtungen aus der Rühelage folgende Steuerkolben (/) ebensoviele Sperrstücke (i) beeinflussen. a. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, , daß die Wege der Steuerkolben (f) durch einstellbare Anschläge (m) begrenzt werden. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper (i) durch federnde Zwischenglieder (il) mit den schwingenden Hebeln (h) verbunden sind.
DEA66776D 1932-08-05 1932-08-05 Sperrvorrichtung fuer selbsttaetige Rechenwaagen Expired DE594102C (de)

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