DE267818C - - Google Patents

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DE267818C
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urethroscope
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seed mound
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/307Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the urinary organs, e.g. urethroscopes, cystoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267818 KLASSE 30«. GRUPPE
Dr. ERNST R.W. FRANK in BERLIN.
Urethroskop für Operationszwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1912 ab.
Zur operativen Behandlung von Tumoren und anderen krankhaften Gebilden in der Harnröhre, besonders der hinteren Harnröhre, bedient man sich in der ärztlichen Praxis urethroskopischer Tuben, die mit einem längs des Instrumentes durch einen Trieb von außen verschiebbaren Kauter versehen sind. Bei solchen Operationen liegt, was bisher noch unbekannt war, eine, große Schwierigkeit darin, daß der
ίο Samenhügel infolge Reizung durch das Instrument sich aufrichtet und sich vor die Optik des Urethroskops schiebt, wodurch das Gesichtsfeld plötzlich verdunkelt wird. Hierdurch entsteht die Gefahr, daß infolge Aufhörens jeder Richtung durch den Brenner auch gesunde Gewebe, insbesondere der Samenhügel, verletzt werden. Der genannte Nachteil wird, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Operationsurethroskop mit einer Vorrichtung versehen ist, welche gestattet, durch Niederdrücken des Samenhügels diesen aus dem Gesichtsfeld zu entfernen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Urethroskops in Fig. 1 zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt dargestellt, während Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Achse des Urethroskops in der Ebene A-B der Fig. 1 zeigt. Fig. 3 stellt schließlich eine besondere Konstruktion eines Einzelteils in zwei Ansichten dar.
Es bedeutet α das äußere Rohr des Schaftes des Urethroskops. Der Schaft zeigt an dem einen Ende die bekannte Krümmung, während an dem anderen Ende das Okular 0 für die Optik und ein Hahn h für die Irrigation angedeutet sind. In einem besonderen Rohr r ist das optische System eingeschlossen, von dem die beiden vorderen Linsen I und die Eintrittsblende e angedeutet sind. Unter der Optik befindet sich der Kaustikbrenner b, welcher an zwei Zuleitungsdrähten H1, d2 befestigt und mit diesen längs des Urethroskops durch den an dessen Kopf angeordneten Triebmechanismus t verschiebbar ist. Der Brenner befindet sich während der Einführung des Instrumentes in die Urethra innerhalb des Schaftes α und wird erst aufgerichtet, nachdem der zu behandelnde Teil der Harnröhre durch die Flüssigkeit, die vermittels eines Irrigationsrohres i in die Urethra eingebracht wird, ausgefüllt ist. Die Beleuchtung des Operationsfeldes geschieht durch eine in einer über dem Brenner gelegenen Ausbuchtung des äußeren Rohres befindliche, kleine Glühlampe g, die durch ein Milchglas m abgedeckt ist.
Die Lage des Urethroskops während der Operation zu dem zu behandelnden Gebilde und dem Samenhügel ist in Fig. 1 angedeutet, und zwar stellen p das krankhafte, durch den Kauter zu durchdringende Gebilde und s den Samenhügel dar. Damit nun der Samenhügel sich während der Operation nicht aufrichtet und die Optik sperrt, ist gemäß der Erfindung an dem Urethroskop eine Klappe k vorgesehen, welche an einem Gestänge c drehbar befestigt ist, das ähnlich wie der Brenner b vom Kopf des Urethroskops aus mittels eines Triebes I1 bewegt werden kann. An der um eine Achse u drehbaren Klappe k ist, wie Fig. 3 erkennen läßt, ein
Hebel q angebracht, mit dem ein Stab f gelenkig verbunden ist. Es kann dieser Stab unabhängig von der Verschiebung des die Klappe tragenden Gestänges c bewegt und dadurch eine Drehung der Klappe bewirkt werden".
Die Klappe k hat eine derartige Lage und solche Abmessungen, daß der Brenner, nachdem er das Gebilde durchdrungen hat, bei einer weiteren Bewegung auf die Klappe stoßen muß,
ίο und daß somit eine Verletzung des Samenhügels ausgeschlossen ist.
Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß die Klappe, an deren Stelle auch eine federnde Platte o. dgl. verwendet werden kann, in den Schaft des Urethroskops hineingezogen werden kann, damit sie einmal bei Einführung des Instrumentes nicht hinderlich im Wege ist und auch dann nicht stört, wenn das Instrument nur für Besichtigungen der Harnröhre benutzt wird.
An die Stelle eines Kaustikbrenners kann auch
eine Diathermieelektrode oder ein Operationsmesser treten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Urethroskop für Operationszwecke, gekennzeichnet durch eine von außen einstellbare Vorrichtung (drehbare Klappe o. dgl.), mittels welcher der Samenhügel niedergedrückt werden kann, zum Zwecke, das Aufrichten des Samenhügels und dessen Berührung sowie die sonstiger gesunder Gewebeteile mit dem Operationsinstrument während der Operation zu vermeiden.
2. Urethroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Niederdrücken des Samenhügels dienende Vorrichtung vom Kopf des Urethroskops aus längs dessen Schaftes verschiebbar und der auf den Samenhügel ausgeübte Druck durch eine weitere Verstellung der Vorrichtung veränderbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742534C (de) * 1940-08-29 1943-12-06 Georg Wolf G M B H Innensehrohr zum Ausleuchten und Beobachten von hohlen Werkstuecken
US2541976A (en) * 1947-11-22 1951-02-20 Magnaflux Corp Instrument for inspecting the interior of cavities
DE1024263B (de) * 1952-10-17 1958-02-13 Richard Wolf Innensehrohr fuer technische Hohlkoerper

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742534C (de) * 1940-08-29 1943-12-06 Georg Wolf G M B H Innensehrohr zum Ausleuchten und Beobachten von hohlen Werkstuecken
US2541976A (en) * 1947-11-22 1951-02-20 Magnaflux Corp Instrument for inspecting the interior of cavities
DE1024263B (de) * 1952-10-17 1958-02-13 Richard Wolf Innensehrohr fuer technische Hohlkoerper

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