DE2332513C3 - Chirurgisches Gerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Gerät gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Gefrieren und Behandeln von erkrankten Stellen einer Körperhöhlung,
z. B. der inneren Magenwand.
Bei Operationen von Harnblasenkrebs, Prostalahyperlrophie
u. ä. wird gewöhnlich ein chirurgisches Gerät zum Gefrieren der erkrankten Stelle verwendet,
um das betroffene Zellgewebe zu zerstören. Die erkrankte Stelle wird durch eine Gefrierspitze aus
Metall gefroren, die durch das Verdampfen einer Kühlflüssigkeit wie flüssigem Stickstoff und durch
Kontakt mit dieser Kühlflüssigkeit abgekühlt wird. Die Kühlflüssiekeit wird von einem Kühlmittelbehälter
durch eine innere Röhre zugeführt, um in der Nähe der
MetallsDitze verdampft zu werden, worauf das verdampfte
Kühlmittel durch eine äußere Röhre abgeführt
• es sind Einrichtungen bekannt, bei denen die
„üi.,r,üss:„ke;t durch Überdruck im Kühlmittelbehälter
in die innere Röhre gefördert wird Bei anderen bekannten Einrichtungen wird durch Erzeugung von
Unterdruck im Abführungskanal die Kühlflüssigkeit in
,o den Verdampfungsraum hineingefördert.
Bei allen bekannten Einrichtungen ist das Problem der Einstellung der Temperatur an der Metallspitze
entweder gar nicht oder aber mit komplizierten Mitteln
gelöst Beispielsweise bestehen diese Mittel aus einem
,j elektronisch gesteuerten System für die Menge der dem
Verdampfungsraum zuzuführenden Kühlflüssigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Gerät der eingangs genannten Art zu
schaffen bei dem auf einfache Weise die Gefr.ertempe-
*> ratur regelbar ist. ohne daß hierfür aufwendige Mittel
benötigt werden.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch
gelöst ciaß Mittel zur Änderung des Abstandes, zwischen der Düse und der Innenfläche der Gefnerspit-
ze zur Steuerung der Abmessungen des Verdampfungsraumes vorgesehen sind, und das die Mittel aus einer
äußeren Hülse und einer darin koaxial eingesetzten und axial verschiebbaren inneren Hülse bestehen, wobei ein
Ende der inneren Hülse mit dem anderen Ende der Außenröhre verbunden ist.
Durch manuelles Verschieben der beiden Hülsen gegeneinander kann auf einfache Weise die Temperatur
der Gefrierspitze als Folge der Änderung des Volumens des Verdampfungsraums verändert werden. Diese
Änderung der Gefriertemperatur kann auch während des Betriebs der Vorrichtung erfolgen. Wird beispielsweise
die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammen mit einem Endoskop verwendet, so kann der Arzt das
erkrankte Gewebe beobachten und zugleich die
Gefriertemperatur entsprechend dem Zustand des erkrankten Gewebes steuern. Dies bedeutet in der
Praxis einen großen Vorteil für den Patienten. Aber auch die Arbeit des Arztes wird erleichtert, weil nur eine
einfache mechanische Verschiebung zweier Teile
gegeneinander erforderlich ist, um die Temperatur der Metallspitze zu verändern.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 im Schnitt ein chirurgisches Gerät mit einem
chirurgischen Instrument und einem Cystoskop,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines chirurgischen Gerätes mit einem chirurgischen
Instrument und einem anderen Cystoskop, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Endo-
S5 skops in Verbindung mit dem chirurgischen Instrument
und
F i g. 4 im Schnitt einen vergrößerten Ausschnitt des
in F i g. 3 dargestellten Endoskops.
Fig.l zeigt ein chirurgisches Gerät mit einem
chirurgischen Instrument 1 und einem Cystoskop 2 zur
Durchführung von Operationen des Krebses der
Harnblase. Das chirurgische Instrument 1 umfaßt eine
längliche flexible äußere Röhre 3, die beispielsweise aus
Polytetrafluoräthylen oder Kunstharz besteht, sowie
eine flexible innere Röhre 4 aus einem kältebeständiger
Material wie z. B. fluoriertem Kunstharz, welches in die äußere Röhre 3 eingesetzt ist. Der Außendurchmessei
der inneren Röhre 4 ist geringfügig kleiner als dei
Innendurchmesser der äußeren Röhre 3, so daß zwischen den beiden Röhren ein zylindrischer Zwischenraum
besteht. Die äußere Röhre 3 ist auf ihrer Innenfläche vorzugsweise mit einer Anzahl von
adiabatischen Rippen versehen, die sich in Längsrich- S tung erstrecken und untereinander gleichen Abstand
aufweisen, so daß die innere Röhre 4 koaxial in der iußeren Röhre 3 gehalten werden kann. Dies stellt
sicher, daß das Kühlmittel, welches durch die innere Röhre fließt, von der äußeren Röhre 3 thermisch isoliert
ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, adiabatische Rippen 'auf der Außenseite der inneren Röhre 4
auszubilden.
Eine Metallspitze 5 zum Gefrieren schließt ein Ende der äußeren Röhre 3 dicht ab. An einem Ende der
inneren Röhre 4 befindet sich in geringem Abstand von dsT Innenfläche der Metallspitze 5 eine Düse 6, so daß
zwischen beiden ein Spalt besteht.
An das andere Ende der äußeren Röhre 3 ist eine feste
innere Hülse 7 mit ihrem einen Ende dicht angeschlossen. Die innere Hülse 7 befindet sich verschieblich in
einer äußeren Hülse 8, welche an dem dem freien Ende der inneren Hülse 7 zugewandten Ende verschlossen isi.
Auf die Außenseite der inneren Hülse 7 ist als Dichtung ein O-Ring 9 aufgebracht, der auch bei einer
Verschiebung der inneren Hülse 7 in der äußeren Hülse 8 eine luftdichte Abdichtung gewährleistet. In der
äußeren Hülse 8 befindet sich seitlich ein Gewindeloch, vorzugsweise in der Nähe des offenen Endes der Hülse
8. In diesem Gewindeloch befindet sich eine Schraube 10, um die innere Hülse 7 mit der äußeren Hülse 8 fest zu
verbinden. Da die äußere Röhre 3 mit der inneren Hülse 7 und die innere Röhre 4 mit der äußeren Hülse 8
verbunden ist, kann der Abstand zwischen der Düse 6 und der Metalispitze 5 durch Verschieben der inneren 3$
Hülse 7 in der äußeren Hülse 8 leicht eingestellt werden. Durch Anziehen der Schraube 10 wird der eingestellte
Abstand beibehalten.
Von der äußeren Hülse 8 zweigt nahe dem geschlossenen Ende ein Entlüftungsrohr 11 ab, welches
zu einer Vakuumpumpe 12 führt. Das Entlüftungsrohr H ist mit einem Vakuumanzeiger 12a versehen, durch
den die Höhe des Unterdrucks im Entlüftungsrohr 11, in
der äußeren Hülse 8, in der inneren Hülse 7 und in der äußeren Röhre 3 angezeigt wird.
Die in die äußere Röhre 3 eingesetzte innere Röhre 4 erstreckt sich durch die Hülsen 7 und 8 in ein Kühlmittel
wie flüssigen Stickstoff, welches sich in einem Kühlmittelbehälter 13 befindet. An dem Ende der
inneren Röhre 4, die in das Kühlmittel eintaucht, ist ein Filter 14 vorgesehen, der sicherstellt, daß nur
Kühlflüssigkeit durch die innere Röhre 4 hindurchströmen kann. Der Teil der inneren Röhre 4, der sich vom
Ende der äußeren Hülse 8 bis zum Kühlmittelbchälter 13 erstreckt, ist mit einem Wärmedämmkörper 15
umgeben, der beispielsweise aus Polystyrolschaum besteht.
Das chirurgische Instrument 1 wird in der Weise mit
dem Cystoskop vereinigt, daß das Ende der äußeren Röhre 3 beweglich durch den Mantel 16 des Cystoskops
hindurchgeführt wird. Die Meta'lspitze 5 für das Einfrieren befindet sich in einem Abstand von dem
einen Ende des Mantels 16. Ein Lichtleiter 17, bestehend aus einem optischen Faserbündel, ist in den Mantel
des Cystoskops eingesetzt, um den erkrankten Bereich und die Metallspitze 5 auszuleuchten. Der Mantel
besitzt einen Wassereinlaßstutzen 18 und einen Auslaßstut/.en 19 für die Spülung des Mantels mit
Wasser, um dadurch das Eis aufzuschmelzen, welches sich auf der Außenseite der äußeren Röhre 3 bildet.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des chirurgischer. Instruments 1 und des Cystoskops 2 bei der Behandlung
von. Harn.blasenkrebs beschrieben.
Zunächst wird der erkrankte Bereich mit dem bloßen Auge durch den Mantel 16 betrachtet und lokalisiert,
wobei die Innenseite der Harnblase ausgeleuchtet wird. Dann wird die Metallspitze 5 dicht an die erkrankte
Stelle herangebracht. In diesem Zustand werden die äußere Hülse 8 und die innere Röhre 3 durch die
Vakuumpumpe 12 evakuiert, so daß das Kühlmittel im Kühliniuelbehälter 13 durch die innere Röhre 4 zur
Düse 6 geführt und von der Düse 6 auf die Metallspitze 5 geleitet werden kann. Wenn das Kühlmittel aus der
Düse 6 austritt, verdampft es und fließt durch die äußere Röhre 3 ab.
Die Metallspitze 5 wird sowohl durch den Kontakt mit dem Kühlmitiel als auch durch die Verdampfung des
Kühlmittels abgekühlt. Während man sowohl die Metallspitze 5 als auch die erkrankte Stelle der
Harnblase durch das Cystoskop 2 beobachtet, wird die abgekühlte Metallspitze 5 in direkten Kontakt mit der
erkrankten Stelle gebracht, um diese zur Behandlung des Blasenkrebses einzufrieren.
Eine andere Art eines Cystoskops 20, welches mit dem chirurgischen Instrument 1 versehen werden kann,
ist in Fig. 2 dargestellt.
Das Cystoskop 20 umfaßt einen Mantel 21 mit einem geschlossenen oberen Ende, eine Öffnung 22 für das
chirurgische Instrument und ein Fenster 23. In den Mantel ist ein Teleskop 24 eingesetzt, welches ir. einer
Führung im Mantel verschieblich ist und mit einem Okular 25 an seinem einen Ende und einem Beobachtungsfenster
26 am anderen Ende versehen ist. In das Teleskop ist ein optisches System aus Linsen und
Prismen eingebaut, um die Okularlinse 25 optisch mit dem Beobachtungsfenster 26 zu verbinden. Das
Teleskop 2:4 ist ferner mit einem Lichtleiter 27 versehen, der aus einem Bündel aus Lichtleitfasern aufgebaut ist
und Licht von einer nicht gezeichneten Lichtquelle zu den Fenstern 23 und 26 leitet.
Die flexible äußere Röhre 3 des chirurgischen Instrumentes 1 ist durch eine öffnung in der
Grundfläche des Mantels 21 in diesen eingeführt. Das Kopfende der äußeren Röhre 3 und die Metallspitze
ragen in der Nähe des Fensters 23 aus der Öffnung heraus. Der Winkel dieses herausragenden Teils der
äußeren Röhre 3 kann mit Hilfe eines Winkeleinstcllmechanismuii
28 mit verschiedenen Winkeln zur Längsachse des Teleskops eingestellt werden. Der Einstellmechanismus
28 kann dabei in gleicher Weise aufgebaut sein wie ein herkömmlicher Pinzettenausrichtmechanismus
bei einem Endoskop. Der Winkeleinstellmechanismus 28 umfaßt einen angelenkten Arm, der innerhalb des
Mantels befestigt ist, sowie einen Draht, dessen eines Ende mit dem Arm und dessen anderes Ende mit einem
Hebel 29 verbunden ist, der sich an der Basis des Mantels befindet. Durch die Betätigung des Hebels
wird der Arm verschwenkt und ändert somit den Neigungswinkel der äußeren Röhre 3.
Die Arbeitsweise des chirurgischen Gerätes in F ig. 2 entspricht der des Gerätes in Fig.l und
braucht deshalb nicht noch einmal wiederholt zu
werden.
Die F ig. 3 und 4 /eigen ein Endoskop 30 in Verbindung mit dem oben beschriebenen chirurgischen
Instrument 1. Es umfaßt eine Steuereinheit 31, eine
flexible Röhre 32 zum Einführen in die Körperhöhlung und ein distales Endteil 33, welches am Ende der
flexiblen Röhre 32 angebracht ist. Das distale Endteil 33 ist mit einem Beobachtungsfenster 34, einem Beleuchtungsfenster
35 zum Ausleuchten des Gesichtsfeldes des Fensters 34 sowie mit einer Pinzettenöffnung 36
versehen, die sich alle in der Vorderseite des distalen Endteils 33 befinden.
Das Beobachtungsfenster 34 ist über ein Lichtleiifaserbündel,
welches in der flexiblen Röhre 32 angeordnet ist, optisch mit einem Okular 37 in der
Steuereinheit 31 verbunden. Das Beleuchtungsfenster 35 ist auf optischem Wege mit einer (nicht gezeigten)
Lichtquelle durch einen Lichtleiter 38 verbunden, der in der flexiblen Röhre 32 und in der Steuereinheit 31
verläuft. Die Steuereinheit 31 umfaßt weiterhin eine Pinzetteneinführöffnung 39, durch welche eine nicht
dargestellte Pinzette in den Pinzettenkanal innerhalb der flexiblen Röhre eingeschoben werden kann, bis das
Ende der Pinzette aus der Öffnung 36 des distalen Endteils 33 herausragt. In der Nähe der Pinzettenöffnung
36 befindet sich im distalen Endteil ein Pinzettenaufrichtmechanismus 40, der durch einen
Draht mechanisch mit der Steuereinheit 31 verbunden ist, so daß der Aufrichtmechanismus 40 von der
Steuereinheit aus betätigt werden kann, um den Neigungswinkel des herausragenden Teils der Pinzette
zu verändern. Weiterhin ist das Endoskop 30 mit einem nicht dargestellten Biegemechanismus versehen, der
ebenfalls von der Steuereinheit aus betätigt wird, um den Biegewinkel des Bereichs der flexiblen Röhre 32 in
der Nähe des distalen Endteils 33 einzustellen.
Wenn, wie in Fig.3 dargestellt, das chirurgische
Instrument 1 in Verbindung mit dem Endoskop 30 verwendet wird, dann wird die äußere Röhre 3 des
chirurgischen Instruments in die Pinzetteneinführöffnung 39 des Endoskops eingeführt, bis an Stelle einer
herkömmlichen Pinzette die Spitze der äußeren Röhre 3 und die Metallspitze 5 aus der Pinzettenöffnung 36 im
distalen Endteil 33 herausragen. Das distale Endtei! 33 und die flexible Röhre 32 werden zusammen mit der
äußeren Röhre 3 und der Metallspitze 5 des chirurgischen Instruments in die Körperhöhlung des
Patienten eingeführt. Anschließend wird die erkrankte Stelle durch das Okular 37 und das Beobachtungsfenster
34 betrachtet und der Neigungswinkel des herausragenden Teils der äußeren Röhre 3 durch Betätigen des
Pinzeitenaufrichtmechanismus 40 so eingestellt, daß die Metallspitze 5 die erkrankte Stelle berührt. Das Gerät
kann aber auch wie das im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebene Gerät gehandhabt werden.
ίο Mit den beschriebenen chirurgischen Geräten kann
die erkrankte Stelle des menschlichen Körpers durch den direkten Kontakt mit der Metallspitze eingefroren
werden, wobei die Metallspitze auf die folgende Weise gekühlt wird. Das im Behälter 13 enthaltene flüssige
Kühlmittel wird in die innere Röhre 4 gesaugt und dann aus der Düse 6 heraus in den Verdampfungsraum
zwischen der Düse und der Innenfläche der Metallspitze gesprüht oder gespritzt, wobei das Ansaugen durch die
Vakuumpumpe 12 geschieht, die den Verdampfungsraum durch das Entlüftungsrohr 11 und durch aie äußere
Röhre 3 evakuiert. Das aus der Düse austretende Kühlmittel kann im Verdampfungsraum verdampfen
und dadurch wirkungsvoll die Metallspitze kühlen, da der Verdampfungsraum sehr viel größere Abmessungen
aufweist als die Düsenöffnung. Die Abmessungen des Verdampfungsraums können geändert werden, indem
man die innere Hülse 7 gegenüber der äußeren Hülse 8 in Richtung der Längsachse verschiebt, so daß auf diese
Weise die Temperatur der Metallspitze einfach geregelt
werden kann.
Da die Vakuumpumpe 12 den zylindrischen Zwischenraum zwischen der äußeren Röhre 3 und der
inneren Röhre 4 evakuiert, kann das flüssige Kühlmittel aus dem Behälter 13 durch die innere Röhre 4 in den
Verdampfungsraum eingeführt werden, wobei gleichzeitig die Düse 6 und das in der inneren Röhre fließende
Kühlmittel nach außen hin thermisch isoliert sind.
Das erfindungsgemäße chirurgische Gerät kann auch mit Hilfsmitteln ausgestattet sein, die zur Unterstützung
des Vakuumerzeugers das flüssige Kühlmittel unter Druck setzen und dadurch das Kühlmittel in den
Verdampfungsraum treiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Chirurgisches Gerät mit einer äußeren flexiblen Röhre, einer inneren flexiblen Röhre und einer
Gefrierspitze, zu der durch die innere Röhre flüssiges Kühlmittel gefördert wird, in der Nähe der
Cefrierspitze verdampft und durch die äußere Röhre zurückgeführt wird, wobei die innere Röhre
mit einem Ende in das flüssige Kühlmittel eintaucht und am anderen Ende eine Düse aufweist, und wobei
die Gefrierspitze am Ende der äußeren Röhre von der Düse ein Stück weit entfernt ist, wodurch ein
Verdampfungsraum zwischen beiden gebildet wird, der ebenso wie der Zwischenraum zwischen der
inneren und der äußeren Röhre durch Vakuum erzeugende Mittel evakuierbar ist, bei deren
Tätigkeit sowohl flüssiges Kühlmittel vom einen Ende der inneren Röhre zum Verdampfungsraum
gefördert wird, wo es verdampft und die Gefrierspitze kühlt, als auch durch die innere Röhre fließende
Kühlflüssigkeit nach außen hin thermisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (7, 8)
zur Änderung des Abstandes zwischen der Düse (6) und der Innenfläche der Gefrierspitze (5) zur
Steuerung der Abmessungen des Verdampfungsraumes vorgesehen sind, und daß die Mittel (7, 8) aus
einer äußeren Hülse (8) und einer darin koaxial eingesetzten und axial verschiebbaren inneren Hülse
(7) bestehen, wobei ein Ende der inneren Hülse (7) mit dem anderen Ende der Außenröhre (3)
verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Röhren (3, 4) aus thermisch isolierendem Material bestehen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermisch isolierende Material PoIyfluoräthylen
ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefrierspitze (5) das Ende der äußeren
Röhre (3) bildet und aus Metall besteht.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (10) zur Arretierung der inneren
Hülse (7) gegenüber der äußeren Hülse (8) vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Behälter (13) zur Aufnahme des flüssigen Kühlmittels vorgesehen ist, in welches ein Ende der
inneren Röhre (4) eintaucht.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der inneren Röhre (4) mit einem
Filter (14) versehen ist.
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