DE2658339A1 - Vorrichtung zum fuehren eines textilgewebes ueber einen rahmen oder dergleichen, insbesondere ueber einen stickrahmen - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren eines textilgewebes ueber einen rahmen oder dergleichen, insbesondere ueber einen stickrahmen

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DE2658339A1 DE19762658339 DE2658339A DE2658339A1 DE 2658339 A1 DE2658339 A1 DE 2658339A1 DE 19762658339 DE19762658339 DE 19762658339 DE 2658339 A DE2658339 A DE 2658339A DE 2658339 A1 DE2658339 A1 DE 2658339A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/08Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
    • D05C9/10Work holders or carriers
    • D05C9/12Holding or stretching arrangements for the base fabric in embroidery work holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

? · Dipl.-lng. Dr. jur. Alfred W. Meyer α Düsseldorf-: *■
Patentanwalt Kreuzsuaße 32
Telefon (0211 32 5964
Me.nze.o-.er 6908 A 9 Düsseldorf, den 21.12.1976
Aktenzeichen
Anmelder: Vvaron Belgium Societe
Anonyme,
Avenue des Prairies,
7860 Lessines, Belgique
Vorrichtung zum Führen eines Textilgewebe* über einen Rahmen oder dergleichen, insbesondere über einenStickrahmen
Die Brfindung betrifft ein,e Vorrichtung zum Führen eines Textilgewebes über einen Rahmen oder dergleichen, insbesondere über einen Stickrahmen. Das Gewebe kann aber auch auf einer Tufting-Maschine geführt werden, wobei es sich auch um ein Gewebe nach Art eines Leinengewebes oder ein anderes Gewebe handeln kann.
Z.B. bei Stickmaschinen wird ein vertikaler Rahmen verwendet, auf dem ein Gewebestück aufgespannt ist. Der Rahmen verschiebt sich unter der Wirkung eines Antriebs in vertikaler oder horizontaler Richtung. In Abhängigkeit von der Verschiebung des Rahmens überstreicht eine auf der einen Seite des Gewebes
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angeordnete Einheit von Nadeln das Gewebe, wobei sie mit einer auf der anderen Seite des Gewebes angeordneten Einheit von Weberschiffchen zusammenwirkt. Her Ablauf der einzelnen Bewegungen wird durch die Bewegung des Rahmens bestimmt, und zwar entsprechend einem von dem Automaten vorprogrammierten Muster. Zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet sich der Rahmen aber am Ende seiner Bewegungβbahn, d.h. an seinem höchsten Punkt. Es ist dann erforderlich, das Gewebe abzuspannen und ganz auseinander zu rollen. Der Rahmen muß mit der Hand wieder auf seinen Ausgangspunkt zurückgeführt werden, und schließlich ist das Gewebe wieder aufzuspannen.
Bei einem derartigen Bewegungssystem lassen sich die Übergänge zwischen den Mustern nur schwer herstellen, und ·.· ergeben sich Fehler im Gewebe, die ein umfangreiches Nacharbeiten mit der Hand erfordern.
Um das bekannte und gebräuchliche System zu verbessern, erschien es vorteilhaft, diesen senkrechten Rahmen wegzulassen und für eine Textilmaschine, bei der das Gewebe aufgespannt wird, eine Vorrichtung zum Führen und Transportieren des Gewebes in der Art zu schaffen, daß das Gewebe sich unbegrenzt vorwärts und wahlweise
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im Bedarfsfall auch rückwärts transportieren läßt. Dies alles erfolgt unter ständiger Beibehaltung der vorgegebenen gleichen Spannung.
Erfindungsgemäß wird die gleiche Spannung im Gewebe mittels einer elektromagnetischen Kupplung aufrechterhalten, die eine durch einen Vorwärts» oder Rückwärtstransport des Gewebes verursachte Änderung der Gewebespannung elektronisch durch eine Erhöhung oder Verringerung derselben ausgleicht. Das Spannen bzw. Entspannen des Gewebes erfolgt über Walzen, die mit Tuchkämmen versehen sind.
Im übrigen besteht ein Zweck der Erfindung auch darin, der Vorrichtung zur Vermeidung von seitlichen Verschiebungen bei der Herstellung von Mustern eine Synchronisierung mit den Nadelbänkchen und Weberschiffchen zuzuordnen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungebeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Fig. l)in perspektivischer Darstellung die den Transport bzw. Vorschub bewirkenden Elemente der Vorrichtung}
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Fig. 2) in echematischer Darstellung einen 3 «niere ch ten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Führen und Transportieren eines Textilgewebes T hat, wie sich aus der Zeichnung ergibt, zwei Walzen 1 und 2. Diese sind mit Tuchkämmen versehen, deren Z linken so orientiert sind,
daß das Gewebe T beim Spanaen auch durch die Zinken gehalten wird. Das aufgespannte Gewebe kann durch die v/alzen 1 und 2 in beiden vertikalen dichtungen hin- und hergefahren werden, ohne daß es von diesen abgespannt werden muß.
Die Walze 2 wird direkt durch einen Automaten gesteuert. Sie kann sich jeweils in eine der beiden Richtungen drehen, die in Fig. 2 rait X- und Y bezeichnet sind, je nachdem wie es das Programm erfordert bzw. vorgibt.
Über die Walze 1 wird das Gewebe T unter konstanter Spannung gehalten, und zwar mit Hilfe einer elektromagnetischen Kupplung 3» die sich nach Art einer Rutschkupplung in Richtung dee Pfeilee Y dreht bzw. eine in diese Richtung wirkende Kraft erzeugt.
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2t ■.
Eine Einheit h mit Nadeln \md οine Einheit J mit Weberschiffchen verschiebt sich abwechselnd nach links und nach rechts, wobei die Bewegungen entsprechend der jeweiligen Durchstichstelle koordiniert sind.
Bei jeder Drehung der Walze 2 in Richtung des Pfeiles X wird die Walze 1 so nachgeführt, daß pie oen entsprechenden Vorschub des Gewebes T nu-fnimmt und dieses unter Spannung hält.
Bei jeder Bewegung in Richtung des Pfeiles Ϊ nimmt die Walze 2 das Gewebe T ohne Schwierigkeiten mit, da die Walze 1 bei Überschreiten des vorgegebenen Spannungswertes nachgibt.
Das Ausgleichen der im Gewebe T auftretenden Spannungsänderungen durch Erzeugung einer entsprechenden Gegenspannung, die hierzu erforderlichen Regelvorgänge usw. erfolgen in einem elektronischen Schalt- bzw. Steuergerät 6, das die elektromagnetische Kupplung entsprechend steixert.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in beliebigen
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Lagewinkeln verwendet werden, wobei sie ihre Wirksamkeit oder Leistung voll beibehält. Die Vorrichtung eignet sich für das Führen und Transportieren eines Gewebes von beliebiger Größe; es können auch lA Meter oder mehr sein. Die Erfindung ist ferner anwendbar für alle Arten des Aufwickeins, des Abwickeine oder des Transportes von Halbprodukten, auch von Bändern, Fäden, Blättern oder dergleichen.
Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, durchgehende Muster herstellen zu können, ohne daß die jeweilige Maschine angehalten werden muß und ohne daß es bei den Motiven Übergangsstellen gibt. Das Gewebe läßt sich unendlich lang durch die Vorrichtung hindurch« führen.
Es ist natürlich eine Änderung des dargestellten Ausführungsbeispiels in vielfacher Weise möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

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    Anspruch· :
    1· Vorrichtung zum Führen «ines Textilgewebeβ über einen Rahmen oder dergleichen, insbesondere über einen Stickrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so ausgebildet iet, daß da* Gewebe vorwärts und wahlweise auch rückwärts über den Rahmen (1,2) transportiert und hierbei ständig unter einer vorgegebenen Spannung gehalten wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daö das Einhalten der vorgegebenen Spannung in Gewebe (T) mittels einer elektromagnetischen Kupplung (3) bewirkt wird, die eine diirch einen Vorwärts- oder RückHi-KrtStransport des Gewebes (T) verursachte Änderung dftr &owebeSpannung elektronisch durch eine Erhöhung oder Verringerimg derselben ausgleicht.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennselehnet, daß das Spannen bzw. Entspannen de· Gewebes (T) mit Hilfe von Walzen (1,3) erfolgt« die mit TuchkÄmmen oder dergleichen versehen sind.
    km Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Kupplung (3) mit
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    einer nachgeführten Walze (1} gekuppelt und mit einer gesteuerten Walze (2) über eine elektronische Steuerung (6) synchronisiert ist, die ein über Lochkarten oder ein anderes System vorgegebene· dekodierbares Programm und einen abrufbaren Speicher enthält.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß ihr zur Vermeidung von seitlichen Verschiebungen bei der Herstellung von Mustern eine Synchronisierung mit de» Nadelbänkchen \k) und Weberschiffchen (5) augeordnet 1st.
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DE2658339A 1975-12-29 1976-12-23 Vorrichtung zum Führen eines Textilgewebes über einen Rahmen o.dgl Withdrawn DE2658339B2 (de)

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FR (1) FR2337090A1 (de)
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