DE265652C - - Google Patents
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- DE265652C DE265652C DENDAT265652D DE265652DA DE265652C DE 265652 C DE265652 C DE 265652C DE NDAT265652 D DENDAT265652 D DE NDAT265652D DE 265652D A DE265652D A DE 265652DA DE 265652 C DE265652 C DE 265652C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/14—Fertiliser distributors with means for lifting out the fertiliser
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
■ - ΛΙ 265652 KLASSE 456. GRUPPE
in DEBRECZEN, Ungarn.
von Schlörschen Düngerstreumaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken des Schaltgetriebes zur
Bewegung des Bodens von Schlörschen Düngerstreumaschinen. Die Vorrichtung kann in
bekannter Weise so eingerichtet sein, daß durch einen mit dem Boden des yorratsbehälters
sich mitbewegenden Anschlag ein die Schaltklinken unterfassender Ausrückhebel betätigt
wird, so daß die Ausrückvorrichtung
ίο auf die Schaltklinken des Bodenantriebes einwirkt
und sämtliche Schaltklinken gleichzeitig abhebt. . Bei einer bekannten Vorrichtung dieser
Art ist der die Schaltklinken unterfassende Ausrückhebel federnd ausgebildet, und er wird
!5 bei eingerücktem Getriebe unter Spannung
festgehalten. Bei der Höchststellung des Bodens des Vorratsbehälters wird er von einem
keilförmigen Anschlag beiseitegeschoben, so daß er in die Höhe schnellt und hierbei die
Klinken abhebt. Diese Vorrichtung weist einige Ubelstände auf, die sich in der Praxis unangenehm
fühlbar machen. Da nämlich der um einen Bolzen drehbare federnde Ausrückhebel auch die beiden in unmittelbarer Nähe seines
Drehpunktes befindlichen Klinken ganz abheben muß, um eine Entkupplung herbeizuführen,
so muß das freie festgehaltene Ende des Ausrückhebels einen beträchtlichen Weg zurücklegen, weil sonst die beiden neben dem
Drehpunkt liegenden Klinken mit dem Schaltrad im Eingriff bleiben; da während der Ausrückung die Spannung des Ausrückhebels demgemäß
beträchtlich abnehmen muß, vollzieht sich die Ausrückung mit abnehmender Geschwindigkeit,
so daß bei den von den Zugtieren oft ruckweise bewegten Streumaschinen die Gefahr eines Bruches, insbesondere der
Klinken, wegen unvollkommener Entkupplung vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Vorrichtung ist, daß zwischen dem A° federnden, unter Spannung festgehaltenen Ausrückhebel
und seinem Widerlager eine erhebliche Reibung entsteht, die durch den keilförmigen
Anschlag beim seitlichen Verschieben des Ausrückhebels auf das Vielfache erhöht 4S
wird. Die bekannte Vorrichtung arbeitet demnach mit erheblichen Stößen, die die Ausrückvorrichtung
bald unbrauchbar machen.
Die erwähnten Nachteile werden nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der
Ausrückhebel sich lose gegen eine exzentrisch verlaufende Fläche eines labil aufgehängten
Pendels legt, dessen Schwerpunkt sich in der einen der Einrückung des Schaltgetriebes entsprechenden, durch ein Auflager festgelegten
Endstellung des Ausrückhebels annähernd senkrecht über dem Aufhängungspunkt des Pendels
befindet. Bei dieser Einrichtung bewirkt der Ausrückhebel die Ausrückung der Schaltklinken,
wenn das Pendel von einem mit dem Boden des Vorratskastens sich mitbewegenden Anschlag so weit verschwenkt wird, daß sein
Schwerpunkt sich über die Senkrechte hinwegbewegt hat, mit zunehmender Geschwindigkeit.
Aus diesem Grunde und weil man bei 6g der Wahl der Größe des vom freien Ende des
Ausrückhebels hinterlegten Weges durch keinerlei Rücksichten wie bei der bekannten gebunden
ist, ist ein unvollkommenes Abheben der Schaltklinken bei der Vorrichtung nach der
Erfindung ausgeschlossen. Die Stöße sind bei dieser Vorrichtung nach Möglichkeit verringert,
weil einerseits das Pendel im Augenblicke des Stoßes selbst bei sehr großem Gewicht
gegen das Verschwenken mittels des
ίο Anschlages nur ein sehr kleines Drehmoment
entgegensetzt, und weil andererseits durch die geeignete Ausbildung der kurvenförmig
verlaufenden Fläche des Pendels sowohl eine beliebige Verringerung der beim Stoß auftretenden
schädlichen Kräfte als auch eine beliebige Beeinflussung des Verlaufes der Ausrückbewegung des Ausrückhebels möglich
ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und
zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 schematisch in Stirnansicht in größerem Maß stäbe.
Fig. 2 schematisch in Stirnansicht in größerem Maß stäbe.
Der aus der Zeichnung nicht ersichtliche Boden des Vorratskastens 1 erhält seine Bewegung
von der Welle 2 mittels der bekannten Schwinghebel 3, 4, der Schaltklinken 5, 6, 7, 8,
des Schaltrades 9, der Zahnräder 10, 11, 12
und der mit dem Rad 12 im Eingriff stehenden Zahnstange 13. Am unteren Ende der
Zahnstange 13 ist ein Anschlag 14 befestigt, der bei der höchsten zulässigen Lage des Bodens
gegen eine in senkrechter Richtung verschiebbare Schubstange 15 stößt. Gegen das
obere Ende der Schubstange 15 legt sich mit seiner unteren Fläche ein mit einem Gewicht
16 belasteter Daumenhebel 17. Der Daumenhebel 17 ist an der Seitenwand des Düngerkastens
um einen Bolzen 18 drehbar gelagert, so daß er ein labil aufgehängtes Pendel darstellt,
dessen Schwerpunkt bei eingerücktem Schaltgetriebe, wie aus Fig. 2 zu ersehen, in
der Nähe zur Senkrechten liegt. Die obere Fläche ig des Pendels 17 ist als eine exzentrisch
verlaufende Kurve ausgebildet, gegen die sich das freie Ende eines bogenförmigen
Hebels 20 legt, der in bekannter Weise mit an den Klinken 5, 6, 7, 8 angebrachten Stiften
in Eingriff gelangen kann, um in gehobener Lage die "Klinken von den Zähnen des Schaltrades
9 abzuheben. Die Vorrichtung wirkt, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich,
in der Weise, daß, sobald der Daumenhebel unter dem Einfluß des Anschlages 14
und der Schubstange 15 so weit verschoben worden ist, daß sein Schwerpunkt über die
durch den Mittelpunkt des .Drehzapfens 18
fallende Senkrechte sich hinwegbewegt hat, der Daumenhebel 17 den Ausrückhebel 20 mit g0
zunehmender Geschwindigkeit anhebt, wodurch das Schaltgetriebe ausgelöst wird. Die Schubstange
15 gestattet die Ausbildung des Vorratskastens derart, daß sich lediglich der Boden
desselben in der Höhe verschiebt, wäh- 5^ rend bei den bekannten, mit selbsttätiger Ausrückung
versehenen Schlörschen Maschinen auch die hintere Außenwand des Kastens sich mit dem Boden mitbewegen muß.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken des Schaltgetriebes zur Bewegung
des Bodens von Schlörschen Düngerstreumaschinen mit einem die Schaltklinken unterfassenden Ausrückhebel, der durch
einen bewegten Anschlag angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel
(20) sich lose gegen eine exzentrisch verlaufende Fläche (19) eines labil aufgehängten
Pendels (16) legt, dessen Schwerpunkt sich in der einen der Einrückung
des Schaltgetriebes entsprechenden, durch ein Auflager (15) festgelegten Endstellung $5
des Ausrückhebels annähernd senkrecht über dem Aufhängungspunkt (18) des Pendels
befindet, derart, daß, wenn das Pendel von einem mit dem Boden des Vorratskastens
sich mitbewegenden Anschlag go
(14) so weit verschwenkt wird, daß sein Schwerpunkt sich über die Senkrechte hinwegbewegt
hat, der Ausrückhebel (20) die Ausrückung der Schaltklinken mit zunehmender Geschwindigkeit bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager
(15) des Pendels (16) als eine nach unten
reichende Schubstange ausgebildet ist, gegen die der mit dem Boden des Vorratskastens
sich bewegende Anschlag (19) stößt. . . .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265652C true DE265652C (de) |
Family
ID=522868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265652D Active DE265652C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265652C (de) |
-
0
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