DE97274C - - Google Patents

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DE97274C
DE97274C DE189797274D DE97274DD DE97274C DE 97274 C DE97274 C DE 97274C DE 189797274 D DE189797274 D DE 189797274D DE 97274D D DE97274D D DE 97274DD DE 97274 C DE97274 C DE 97274C
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shaft
pawls
arm
wheels
counterweight
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DE189797274D
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Publication of DE97274C publication Critical patent/DE97274C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D76/00Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
    • A01D76/006Hay-sweeps

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Entleerungsvorrichtung für Pferderechen, bei denen das Anheben der Zinken von den Tragrädern aus mittels Sperrräder und Klinken erfolgt.
Derartige Pferderechen sind bereits z. B. durch die deutsche Patentschrift Nr. 55379 und die schweizerische Patentschrift Nr. 12281 bekannt geworden. Die bisherigen Pferderechen bieten aber noch den Uebelstand, dafs das Anheben und Wiedersenken der Zinken nicht schnell und zuverlässig genug erfolgt.
Dieser Uebelstand soll nach vorliegender Erfindung durch die Vereinigung eines von Hand sowohl als mit dem Fufs zu drehenden Winkelhebels mit einem Gegengewichtsarm erreicht werden, welcher in eine besondere, auf der die Sperrklinken ein- und ausrückenden Welle befestigte Gabel eingreift und dadurch einerseits das selbstthätige Anheben und andererseits das selbstthätige Wiedersenken der Zinken veranlafst.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht worden.
Fig. ι zeigt den nach vorliegender Erfindung eingerichteten Pferderechen in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 zeigt die Aushebvorrichtung in der Ansicht, wobei die Zinken sich in ihrer Arbeitsstellung befinden. ;
Fig. 3 ist der zugehörige Grundrifs.
Fig. 4 zeigt die Aushebvorrichtung in dem Augenblick, in welchem das Heben der Zinken beginnt.
Fig. 5 veranschaulicht die Aushebvorrichtung in dem Augenblick, in welchem das Anheben der Zinken beendet ist.
Die Zinken α sind mittels der Tüllen b frei drehbar auf der Welle c in bekannter Weise so angeordnet, dafs sie in ihrer Arbeitsstellung auf der Achse d der Tragräder R aufliegen. Die Welle c ist mit dem Rahmen e fest verbunden, dessen Seitenfheile/ frei drehbar auf der Radwelle d angebracht sind. Zum Anheben der Zinken dienen in ebenfalls bekannter Weise die Sperrräder g, in welche die Klinken h eingreifen können, so lange sie nicht von den auf der im Rahmen e drehbar gelagerten Welle j befestigten Gabelarmen i daran gehindert werden.
Anstatt nun die Welle j in der bisherigen Weise unmittelbar zu drehen, ist die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung getroffen. Dieselbe besteht im wesent-' liehen aus dem Winkelhebel rr', dem Gegengewichtsarm mm' und einem auf der WeIIe-/ befestigten Zahnsector / mit zwei Zähnen /'.
Der Winkelhebel rr' ist auf einer im Fahrgestell unverrückbar gelagerten- Welle angeordnet, so dafs derselbe die Bewegungen des Rahmens e nicht mitmacht. Der Winkelhebel kann sowohl mittels des Fufstrittes ρ und der Zugschnur q als auch mittels des Handgriffs ν und der Zugschnur u gedreht werden, sobald die Zinken zwecks Entleerung des Rechenguts angehoben werden sollen. An den Arm r' ist das Gegengewicht m' mittels der Zugschnur s angeschlossen. Das mit dem kurzen
Arm m ein einheitliches Ganze bildende Gegengewicht m' ist um eine im Rahmen e gelagerte Welle η drehbar und ruht in der Arbeitsstellung des Rechens auf der Radwelle d der Tragräder. Der kurze Arm m greift in die Zähne /' des Zahnsectors Z, welcher ebenso wie die Gabelarme i auf der im Rahmen e drehbaren Welle j befestigt ist, so dafs eine Drehung des Zahnsectors //' ein Eingreifen bezw. ein Ausrücken der Klinken h veranlafst.
Das Entleeren des Rechenguts geschieht nun .in folgender Weise.
Der auf dem Sitz ο befindliche Führer tritt auf das Trittbrett ρ und hebt dadurch das Gegengewicht tn' an, so dafs der Gegengewichtsarm eine Drehung um die Welle η ausführt. Hierbei dreht der in die Zähne /' eingreifende kurze Arm m die Welle j so, dafs die von den Gabelarmen i gehaltenen Klinken h in die Räder g eingreifen (Fig. 4).
Dieselbe Wirkung läfst sich auch dadurch erzielen, dafs der hinter dem Rechen gehende Arbeiter den Winkelhebel r r' mittels der Schnur u verstellt.
Sobald die Klinken h in die Räder g eingreifen, wird der Rahmen e bei der Drehung der Wagenräder in bekannter Weise mitgenommen, so dafs die Zinken zwecks Entleerung des Rechenguts angehoben werden. Schliefslich nimmt aber der Rahmen eine solche Stellung ein, dafs die Klinken h durch die Gabelarme i aus den Rädern g wieder ausgehoben werden. Infolge dessen geht der Rahmen e unter dem Einflufs des Gewichts der Zinken in seine Anfangsstellung zurück; die Zinken berühren wieder die Erde und der Rechen arbeitet wieder.
Sollen die Zinken beim Transport des Rechens in der oberen Stellung festgehalten werden, so schiebt man die an der Hülse y gelenkartig angebrachte Klaue χ mittels des auf ein Excenter 3 wirkenden Handgriffs \ nieder, so dafs der Arm 1 hinter die Klaue χ greifen kann. Durch Hochziehen der Klaue χ kann man dann jederzeit die Zinken auslösen, so dafs dieselben in ihre Arbeitsstellung frei herabfallen.
Während nach der schweizerischen Patentschrift Nr. 12281 die die Klinken ein- und ausrückende Welle gegen die Wirkung des Gegengewichts unmittelbar gedreht wird und dadurch die Klinken in die Zähne der Sperrbezw. Schalträder eingreifen, ist das Spiel nach vorliegender Erfindung folgendes:
Das Gegengewicht m' selbst hängt an einem Zugseil s, welches seinerseits an dem Arm r' des mit dem Zinkenrahmen nicht drehbaren Winkelhebels befestigt ist; der mit dem Gegengewicht starr verbundene kurze Arm greift in die Zähne /' eines Zahnsectors /, welcher seinerseits auf der die Klinken h mittels der Gabelarme i ein- und ausrückenden Welle j befestigt ist, so dafs der Arm m die letztere in beiden Richtungen etwas zu drehen vermag, je nachdem das Gegengewicht in der Stellung nach Fig. 4 oder in der Stellung nach Fig. 5 ist. Im ersten Falle wirkt der Arm m beim Anziehen des Zugseils ί offenbar auf den einen und im anderen Falle auf den anderen Zahn des zweizahnigen Sectors.
Es findet demnach sowohl ein zwangläufiges Einschalten als auch ein zwangläufiges Ausrücken der Klinken infolge der Bewegung des Gegengewichts statt. Das Ausrücken wird dadurch erreicht, dafs beim Weiterdrehen des Zinkenrahmens e aus.der in Fig. 5 gezeichneten Stellung das Gegengewicht von den völlig ausgestreckten Schnüren s und q bezw. von dem hochgezogenen Fufstrittp festgehalten wird. Die Weiterdrehung des Zinkenrahmens e hat demnach zur unmittelbaren Folge, dafs der Zahnsector nun in einer solchen Richtung gedreht wird, bei welcher die Klinken ausgehoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entleerungsvorrichtung für Pferderechen, bei denen das Anheben der Zinken von den Tragrädern aus mittels Sperrräder und Klinken erfolgt, gekennzeichnet durch einen sowohl von Hand als mittels Fufstrittes zu drehenden Winkelhebel (r r'J und durch einen" an den Arm (r'J des letzteren mittels Zugschnur (s) aufgehängten, auf einer im Zinkenrahmen (e) gelagerten Welle (n) drehbaren Gegengewichtsarm (m.m'J, dessen kurzer Arm (mj in einen zweizahnigen Sector (I VJ auf der Welle (j) eingreift, um letztere nach beiden Richtungen zu drehen und mittels der Gabelarme (i) die Klinken (h) der Sperrräder (gj zwangläufig sowohl einzurücken, als auch auszuheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189797274D 1897-05-29 1897-05-29 Expired DE97274C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE97274T 1897-05-29

Publications (1)

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DE97274C true DE97274C (de) 1898-05-28

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ID=34427877

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DE189797274D Expired DE97274C (de) 1897-05-29 1897-05-29

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