DE308271C - - Google Patents

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DE308271C
DE308271C DENDAT308271D DE308271DA DE308271C DE 308271 C DE308271 C DE 308271C DE NDAT308271 D DENDAT308271 D DE NDAT308271D DE 308271D A DE308271D A DE 308271DA DE 308271 C DE308271 C DE 308271C
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ratchet wheel
machine
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lever
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DENDAT308271D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht, sich auf Kartoffelerntemaschinen mit an. der Laufradachse hängendem, Grabapparat , und Pflugschar
• tragendem Rahmen,· der gelenkig mit dem Vorderwagen verbunden ist. Bei einer Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung genügt zum Ausrücken der Maschine aus der Arbeits- in die Transportstellung und umgekehrt die Betätigung einer außerordentlich
1P leicht zu handhabenden Sperrvorrichtung, so .daß eine Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung von Kriegsverletzten oder jugendlichen Personen bzw. Frauen bedient werden ■ kann. Im Gegensatz hierzu war es bei den bisher bekannten Kartoffelerntemaschinen zum Ausrücken der Maschine aus der Arbeite- in die Transportstellung notwendig, mittels eines langen Handhebels, der in Verbindung mit einem Stellsegment steht, das Gewicht des ganzen hinteren,- den Grabappafat und das Schar tragenden Teils der . Maschine anzuheben, was nur durch einen kräftigen Mann geschehen konnte.
Das Wesen der Aushebevorrichtung einer Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung besteht darin, daß sie sich aus einem auf der Radachse sitzenden Sperrad und' einer in dieses Sperrad eingreifenden Sperrklinke zusammensetzt, welch letztere durch ein Gestange bei dem vom Fahrer bewirkten Ein-' griff in das Sperrad mittels eines Hebels das Verbindungsgelenk zwischen Vorderwagen und Maschinenrahmen zum Einknicken bringt und bei Erreichung der Höchststelluhg selbsttätig durch einen Anschlag aus dem Sperrad ausgehoben wird. In der hochgeschwenkten Stellung wird dann der Rahmen durch selbsttätiges Einschnappen eines besonderen Hebels festgehalten. ' '
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise' Ausführuugsform' einer Kartoffelerntema- , schine nach der Erfindung dargestellt.
,Fig. ι stellt die Maschine in Arbeits- und die Fig. 4 in der Transportstellung' dar. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen die: Drauf- bzw. Seitenansicht des Mitnehmers.
Mit dem Hauptrahmen m der Kartoffelerntemaschine ist der Deichselrahmen·« mit der Deichsel 0 durch den Bolzen p wie üblich \ gelenkig verbunden (Fig. I und 4). Auf der-. Laufradachse ist ein gezahntes Sperrads befestigt, welches an der Umdrehung der Achse teilnimmt. Dieses Sperrad & kann aber auch auf der· Nabe α des Laufrades befestigt sein (Fig. 2 und 3). Um das Sperrad ist ein Bügel c angeordnet, der um die Laufradachse oder die Radnabe ä Pendelbewegungen ausführen kann. Dieser Bügel c dient als Halter für die Sperrklinke bzw. den Mitnehmer k, welcher mit dem Sperrade b in Eingriff ge-, bracht werden kann. In Fig. i, ist die mit dem Sperrade in Eingriff gedachte Klinke einpunktiert. Das eine Ende:: einer Verbindungsstange d steht mit dem, -Bügel c, das andere Ende mit dem einen Schenkel· eines Winkelstückes / in gelenkiger Verbindung. Das Winkelstück f ist. an der am Haüptrahmen befestigten Stütze q (Fig. 1) mittels· Gelenkbolzens i befestigt. Schließlich ist etwa in der Mitte des Winkelstückes / noch eine Schiener angelenkt, welche durch den Bolzen s mit dem Deichselrahmen η verbunden
ist und ihn während der Arbeitsstellung der Maschine (Fig. i) etwa in wagerechter Lage
• hält. . '
Wird die Sperrklinke durch einen leichten Zug an· dem Seil oder der Kette Γ mit dem Sperrade b in Eingriff gebracht (einpunktierte Lage), dann wird sie beim Umgange der Laufräder und mit ihr der Bügele um die Achse mit herurhgenommen. Es entsteht infolgedessen in der Verbindungsstange d und der. Schiene r, welche in der Arbeitsstellung der Maschine (Fig. i)' eine Winkellage zueinander einnehmen, eine Zugspannung, die zur Folge hat, daß ein nach unten gerichteter Druck auf den. Bolzen i der Stütze q stattfindet. , Gleichzeitig wird auch der Gelenkbolzen p nach unten bzw. die beiden äußersten Enden der' durch ihn angelenkten Rahmen m und η nach, oben gedrückt (Fig. 4). Dieser Vorgang dauert so lange an, bis die Sperrklinke k mit dem am Hauptrahmen m der Maschine befindlichen Anschlag e in Berührung und dadurch aus der Sperradverzahnung heraustritt; noch bevor aber die Sperrklinke ausgeschaltet wird, ist für eine selbsttätige Sicherung der nunmehr eingetretenen Transportstellung der Maschine durch folgende, Vorrichtung gesorgt.
An dem Hauptrahmen m ist noch ein um den Drehpunkt t beweglicher, gebogener und etwa in seiner Mitte mit einem hakenartigen Ansatz versehener,Handhebel befestigt. Sein
. . freies Ende steckt in einer U-förmigen Führung oder Tasche des Winkelstückes /. Wenn nun bei dem oben beschriebenen Vorgange sich das Winkelstück im Sinne des Uhrzeigers . um den Zapfen i dreht, kommt es schließlich in die in Fig. 4 gezeichnete Lage, ■welche zur Folge hat, daß sich der hakenförmige Ansatz des Handhebels h durch die Tasche hilldurchschiebt und hinter das End-' stück g der Tasche legt. Tritt jetzt nach Ausschaltung der Sperrklinke k eine Rückwärtsbewegung ein, dann wird diese durch
den hakenförmigen Ansatz des. Handhebels h gehemmt.
Soll die Maschine wieder aus der Transport- in die Arbeitslage gebracht werden, dann'ist nur der Handhebel h anzuheben, so daß sein hakenförmiger Ansatz wieder die Rückwärtsbewegung durch die U-förmige Führung des .Winkelstückes / antreten kann. Da' aber die Sperrklinke k ausgelöst ist, ist auch die Zugspannung in der Verbindungsstange d und in der Schiene r und damit auch der Druck auf das Gelenk p aufgehoben, so daß sich letzteres wieder ungehindert so lange nach oben bewegen kann, bis die Lage der Maschine, der Aushebevorrichtung und der Sicherung etwa gemäß der Fig. 1 erreicht ist.
Das Seil oder die Kette I kann in der Nähe des Kutschersitzes links oder rechts von ihm, oben oder unten angeordnet sein, so daß ein Krieg&verletzter sie entweder mit der linken oder rechten Hand oder mit dem linken oder rechten Fuß betätigen kann. An Stelle des Seiles/ kann auch ein Gestänge mit Gelenken und Hebeln gleichartige Verwendung finden. An Stelle der beschriebenen Sicherung kann auch eine solche anderer Konstruktion treten. Ferner ist. es nicht notwendig, daß das die Sperrklinke mit" dem Deichselrahmen verbindende Gestänge die beschriebene Anord-■ nung besitzt. Das Sperrad und die Sperrklinke kann auch durch ein Klemmgesperre, eine Winde oder andere gleichartige Vorrichtung ersetzt werden. ' Es ist auch nicht nötig, daß eine Einrichtung der beschriebenen Art oberhalb des Maschinenrahmens und seitlich von ihm angeordnet wird; sie kann vielmehr -80 auch beispielsweise in seiner Mitte angeordnet sein. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffelerntemaschine, bei der die Kraft zum Anheben des Wurfapparates von der Fahrbewegung der Lauf räder abgeleitet wird, gekennzeichnet durch ein auf der Radachse sitzendes Sperrad und eine in dieses eingreifende Sperrklinke, die durch ein Gestänge beim vom Fahrer bewirkten Eingriff in das Sperrad mittels eines Hebels das A^erbindungsgelenk zwischen Vorderwagen und Maschinenrahmen zum Einknicken bringt und bei Erreichung der Höchststellung selbsttätig durch einen Anschlag" aus -dem Sperrad ausgehoben wird, wobei der Rahmen in der hochge-, schwenkten Stellung durch' selbsttätiges Einschnappen eines besonderen Hebels festgehalten wird. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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