DE255410C - - Google Patents

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DE255410C
DE255410C DE1911255410D DE255410DD DE255410C DE 255410 C DE255410 C DE 255410C DE 1911255410 D DE1911255410 D DE 1911255410D DE 255410D D DE255410D D DE 255410DD DE 255410 C DE255410 C DE 255410C
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DE
Germany
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frame
switched
locking device
ploughshare
parallel
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Expired
Application number
DE1911255410D
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English (en)
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Publication date
Application filed filed Critical
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Publication of DE255410C publication Critical patent/DE255410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/06Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 255410 KLASSE 45«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 255408.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1911 ab. Längste Dauer: 15. Mai 1926.
Die Erfindung bezieht sich auf solche. Motorpflüge, bei welchen der gelenkig mit der Zugmaschine verbundene Pflugscharrahmen parallel zum Boden gehoben und gesenkt wer-S den kann. Insbesondere betrifft die Erfindung eine weitere Ausbildung des durch Patent 255408 geschützten Motorpfluges, bei welchem das parallele Heben und Senken dadurch be-, wirkt wird, daß der Pflugscharrahmen in der Wage frei schwebend an seine Hebevorrichtung aufgehängt ist. Zweck der Erfindung ist, auch Motorpflügen dieser Art die bei Pflügen anderen Systems ' bereits bekannte Möglichkeit zu geben, den Pflugscharrahmen außer parallel zum Boden heben und senken auch in einer bestimmten Neigung zum Boden einstellen zu können. Zu diesem Zwecke steht gemäß der Erfindung der Pflugscharrahmen mit einer auslösbaren Sperrvorrichtung in Verbindung, welche zwecks parallelen Anhebens des Rahmens ausgelöst und zwecks geneigter Einstellung desselben eingeschaltet wird. Um den Pflugscharrahmen in der gewünschten Einstellung festzuhalten, wird ferner gemäß der Erfindung der Pflugscharrahmen für gewöhnlich durch eine besondere Sperrvorrichtung gesichert, die aber bei der Einstellung des Rahmens ausgeschaltet wird.
Ein Motorpflug gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Ansicht, wobei der vordere Träger nicht gezeichnet ist. Fig. 2 ist eine Ansicht von oben. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Feststellvorrichtung in größerem Maßstabe von vorn, von der Seite und von oben gesehen. Der Deutlichkeit wegen sind in Fig. 5 die beiden Fußhebel 6 auseinandergerückt.
■Auf der vom Motor aus durch die. Kegelräder 1 und 2 angetriebenen Welle 3 sitzen verschiebbar die aus einem Stück hergestellten Kegelräder 4 und 5. Durch Bewegung der beiden Fußhebel 6 vom Führersitz aus können dieselben abwechselnd mit dem Kegelrade 7 in Eingriff gebracht werden. In der Mittelstellung befindet sich keines von beiden in Eingriff, die Hebevorrichtung ist mithin ausgeschaltet. Durch abwechselndes Einschalten der Räder 4 und 5 wird der Drehsinn der Welle 8 geändert. Dadurch erfolgt weiter eine Umkehrung der Drehbewegung des Schneckengetriebes 9, der Welle 10 und der darauf befestigten Stirnräder 11. Die letzteren stehen in Eingriff mit den beiden Zahnstangen 12, welche in den Punkten 13 beweglich mit dem Arbeitsgerät 14 verbunden sind. Die Umkehrung des Drehsinnes bewirkt mithin das He-
(2. Auflage, ausgegeben am 14. Oktober igi4.)
ben oder Senken des ganzen Gerätes. Damit die Änderung der Höhenlage stets wagerecht erfolgt, sind die Verbindungsstellen 13 genau in die Schwerpunktsebene gelegt. Im Rahmen des Motorwagens ist ferner eine Welle 15 gelagert, auf der das Zahnsegment 16 und die Gabeln 17 befestigt sind. Die Gabeln 17 umfassen die Bolzen 18 und verhindern ein unbeabsichtigtes Kippen um die Befestigungspunkte 13. Das Zahnsegment 16 ist dabei durch die Klinke 19 mit der Feder 20 festgehalten. Durch den Umstand, daß die Klinke 19 stets beim Betätigen der Hebel 6, also beim Einschalten der Hebevorrichtung, mittels der Stäbe 21 aus den Zähnen des Segmentes 16 entfernt wird, ist die Feststellvorrichtung vollständig unabhängig vom Führer; Betriebsstörungen und Brüche sind mithin ausgeschlossen.
Zum Einstellen aller Werkzeuge auf gleiche Arbeitstiefe in bergigem Gelände ist ferner der Handhebel 22 mit der Feder 23 erforderlich, Der Hebel 22 ist an seinem unteren Ende zu einem Haken ausgebildet, welcher bei Bewegung des Hebels in das doppelseitig ausgebildete Zahnsegment 16 eingreift. Beim Loslassen des Handhebels zieht die Feder 23 den Haken sofort wieder zurück. Fährt die Maschine nun bergauf oder bergab, so werden die hinteren Arbeitswerkzeuge naturgemäß flacher oder tiefer im Boden gehen als die vorderen. In diesem Augenblicke verstellt der Führer die Hebevorrichtung durch den entsprechenden Fußhebel 6 und gleichzeitig den Handhebel 22. Das Arbeitsgerät wird auf diese Weise in seiner vorderen Führung festgehalten und nur am hinteren Ende gehoben oder gesenkt. Damit der Führer sich jederzeit von der richtigen Tiefeneinstellung überzeugen kann, ist eine Zeigervorrichtung angeordnet, welche auf der Zeichnung nicht besonders dargestellt wurde.
Die Einstellvorrichtung gestattet aber nicht nur ein beliebiges und augenblickliches Verstellen durch den Antriebsmotor während der Arbeit, sondern auch während des Transportes, was bei der großen Baulänge der Motorpflüge und den meist ungünstigen Wegeverhältnissen ebenfalls von größter Wichtigkeit ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Motorpflug nach Patent 255408, dessen gelenkig mit der Zugmaschine verbundener Pflugscharrahmen parallel zum Boden gehoben und gesenkt oder geneigt eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) mit einer auslösbaren Sperrvorrichtung (16, 22) in Verbindung (17,. 18) steht, welche zwecks parallelen Anhebens des Rahmens (14) ausgelöst und zwecks geneigter Einstellung desselben eingeschaltet wird.
2. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) für gewöhnlich durch eine besondere Sperrvorrichtung (16,19,20) gesichert wird, welche bei der Einstellung des Rahmens (14) ausgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911255410D 1911-05-16 1911-09-10 Expired DE255410C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE255408T 1911-05-16
DE255410T 1911-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE255410C true DE255410C (de) 1913-01-08

Family

ID=33553291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1911255410D Expired DE255410C (de) 1911-05-16 1911-09-10

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE255410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5220277A (en) * 1991-03-26 1993-06-15 Erich Reitinger Arrangement for testing semiconductor wafers or the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5220277A (en) * 1991-03-26 1993-06-15 Erich Reitinger Arrangement for testing semiconductor wafers or the like

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