DE251287C - - Google Patents

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DE251287C
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hood
boat
attached
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slider
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/58Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251287 KLASSE 65 a. GRUPPE
DAVID SENACOL in GREENWOOD, Canada.
, Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1911 ab.
Um die Rettungsboote in das Wasser herabzulassen, hat man schon vorgeschlagen Vorrichtungen zum Freimachen der Boote von den Bootsdavits zu verwenden, bei denen ein Aufhängeorgan, welches in einer Verstärkung oder einem Kopf endigt, zusammenwirkt mit einer Kupplungsvorrichtung, die an dem Boot angeordnet ist in der Weise, daß sie sich selbsttätig vom Aufhängeorgan ablöst, wenn das Boot
ίο auf dem Wasser ankommt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist das Kupplungsorgan am Schiff festgemacht, während das verstärkte Ende des Aufhängeorgans allein durch seine Schwere sich aus einer Aussparung oder Aushöhlung in der Kupplungsvorrichtung freimacht, wobei es an einer geneigten Fläche entlang gleitet. Diese Auslösung ist unzuverlässig und unsicher mit Rücksicht auf die unerwarteten und unberechenbaren Bewegungen der Schiffe, sowie etwa auftretenden Klemmungen gegenüber. Man wird deshalb dahin geführt, der Aussparung in der Kupplungsvorrichtung eine geringe Tiefe zu geben, so daß eine Freigabe auch unzeitig durch Stöße veranlaßt werden kann, bevor das Schiff auf dem Wasser ankommt.
Der Erfindung gemäß erreicht man nun eine große Zuverlässigkeit und Sicherheit, indem man die Vorrichtung mit einem federnden Mechanismus versieht, der gespannt und eingerückt wird, bevor das Herablassen auf das Wasser erfolgt, und der beim Herablassen des Schiffes selbsttätig wirkt in der Weise, daß er das Kupplungsorgan ausschwingt und das Aufhängeorgan zwangsweise aus diesem herauswirft.
Eine solche Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, die Deckel des Kuppelkopfes sind weggelassen und die Teile in der Stellung gezeichnet, in der sie sich befinden, wenn sie das Aufhängeorgan aufnehmen.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung; die Teile sind in derjenigen Stellung gezeichnet, in der sie sich befinden, wenn das Aufhängeorgan seitlich ausgestoßen ist.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 3-3 der Fig. 5 und zeigt die Teile in der in Fig. 1 angegebenen Stellung.
Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt; die Teile befinden sich in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3.
Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie 7-7 der Fig. 5.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 1.
Die in einem Kopf 11 endigende Aufhängestange 10 liegt bei aufgehängtem Boot in einem Schlitz 20 der Kappe 12 des Gestells 12, 13, 14, 15, 16, das mit. seinem Fuß 16 am Boot befestigt ist. Der Kopf 11 greift hierbei in eine geschlitzte Haube 27 ein (Fig. 3), die auf einem Zapfen 26 in die Kappe 12 hineinschwingbar befestigt ist. (Fig. 3 und 4). Die Haube trägt seitlich Zapfen 28 (Fig. 8), die in Schlitzen 29 der Kappe 12
gleiten. Die Last des Bootes wird durch das Gestell 12 — 16 und das obere Ende der Schlitze 29 auf die Zapfen 28 übertragen, und von da durch die Haube 27 auf das Aufhängeorgan 11- 10.
Die Haube 27 kann unter der vereinigten Wirkung ihres Gewichtes und der Federn 21, die in seitlichen Aussparungen des Körpers 14 des Gestells gelagert sind, nach unten schwingen (Fig. 4). Diese Federn sind unten an einem Gleitstück 23 befestigt, das über den hier zylindrischen Ständer 15 des Gestells gleitet, und oben an einem beweglichen Querstück 24, das durch Stangen 45 mit Hebeln 38 verbunden ist, die um einen an den Seiten des Gestells angebrachten Zapfen 40 schwingen. Diese Hebel 38 sind selbst wieder durch Stangen 39 mit Hebeln 31 verbunden, die um Zapfen 26 der Haube 27 in der Weise schwingen, daß das Senken des Quer-
20- stücks 24 das.Herabschlagen der Kappe 27 nach unten bewirkt.
Das Gleitstück 23 kann man mit den Füßen herabdrücken, indem man diese auf, Verlängerungen 23a setzt. Es wird für gewöhnlich unter der Wirkung einer Feder 50 hochgehalten, die von oben nach unten auf eine bewegliche Zahnstange 49 wirkt, die in zwei am Gehäuse befestigten und mit zwei, am Gleitstück festsitzenden Zahnstangen 48 in Eingriff kommenden Trieblingen 47 eingreift. Wenn man das Gleitstück herunterdrückt (Fig. 4), so wird die Zahnstange 49 hochgehoben und die Feder 50 zusammengedrückt.
In diesem Augenblick wird eine Halteklinke 42, die am Gehäuse angebracht ist, durch eine Feder über die eine der Zahnstangen 48 gestoßen und verhindert somit diese und das Gleitstück 23 am Hochgehen. Die Feder 50 wird auf diese Weise zusammengedrückt gehalten.
Man drückt, bevor das Boot zu Wasser gelassen wird, das Gleitstück 23 nieder, so daß die Federn 21 zwischen dem herabgedrückten Gleitstück und dem Querstück 24, das durch die Teile 45, 38, 39, 31 und 27 mit dem Aufhängeorgan 10, 11 verbunden ist, gespannt werden.
Im Augenblick des Zuwasserkommens des Bootes hört der Zug des Bootsgewichtes auf und der Zug der Federn 21 läßt das Querstück 24 heruntergehen und demzufolge die Haube 27 um die Achse 26 nach unten schwingen, wodurch das Aufhängeorgan seitlich herausgeschlagen wird, indem es in der Nut 20 gleitet.
Diese Ausstoßbewegung wird noch weiter gesichert durch einen Ausstoßer 36, der von einem in einer gekrümmten Führung 19 gleitenden Gleitstück 35 getragen wird. Der Ausstoßer 36 ist mit einer Rolle 37 versehen, die gegen die Stange 10 anliegt. An die seitlichen Enden des Gleitstückes 35 sind schwingende Arme 34 angelenkt, die mit den Armen 31 durch gezahnte Sektoren 32, 33 in der Weise gekuppelt sind, daß, wenn die Arme 31 nach unten geschlagen werden, die Arme 34 das Gleitstück 35 und den Ausstoßer 36 vorstoßen, der dabei die Stange 10 völlig aus der Nut 20 hinausdrängt.
Infolge des Herabschlagens der Haube 27 drehen die Arme 38 die Achse 40, und ein auf ihr fester Daumen 41 stößt die Klinke 42 nach hinten, wodurch der Zahnstange 48 das Aufsteigen ermöglicht wird, das Gleitstück 23 hochgeht und die Feder 50 sich ausdehnt.
51 (Fig. ι und 3) bezeichnet einen Riegel, der durch Einschnitte der Haube 12 hindurchgleitet. Man legt ihn während des Hochgehens des Bootes vor die Stange 10, um zu verhindern, daß diese Stange zufällig aus ihrer Nut 20 herausgeht. Der Riegel wird zurückgezogen, sobald dab Boot herabgelassen werden soll.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Losmachen der Boote von ihren Aufhängungen, bei der das in einer Verstärkung endigende Aufhängeorgan in eine am Boot befestigte geschlitzte Haube eingreift, aus der es nach dem Aufhören des Zuges des Bootes nach dem Zuwasserkommen selbsttätig heraustritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (27) schwenkbar in einem am Boot festen Gestell (12, 13, 14, 15, 16) gelagert ist und unter der Wirkung von Federn (21) steht, die vor dem Herablassen des Bootes von Hand gespannt werden, beim Zuwasserkommen des Bootes in Tätigkeit treten und das Verschwenken der Haube bewirken, wobei das Aufhängeorgan (10) zwangsweise aus der Haube herausgeworfen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (21) mit ihren unteren Enden an einem mittelbar unter der Wirkung einer Feder (50) stehenden und in seiner tiefsten Stellung feststellbaren Gleitstück (23) und mit ihren oberen Enden an einem Querstück (24) befestigt sind, das mit der Haube (27) durch Stangen und Hebel (45, 38, 39, 31) verbunden ist und nach dem Aufhören des Zuges des Bootes von den Federn (21) herabgezogen wird und die Haube (27) und das Auswerforgan (36) verschwenkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Gleitstückes (23) eine federnde Klinke (42) im Gehäuseteil (13) angebracht ist, die in der tiefsten Stellung des Gleitstückes über eine am'Gleitstück angebrachte Stange (48) greift, beim Vorschwenken der
Haube durch auf der Welle der Stange (38) angebrachte Haken (41) zurückgedrückt wird und das Gleitstück freigibt. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswerforgan ein Arm (36) vorgesehen ist, der an dem Aufhängeorgan anliegt und mit dem Getriebe-zum Verschwenken der Haube derart verbunden ist, daß er in der gleichen Zeit, in der die Haube (27) verschwenkt wird, einen größeren Weg als diese in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der Haube macht und dadurch das Aufhängeorgan ganz aus der Haube herauswirft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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