DE2656051A1 - Maschine zur herstellung von mit kauschbolzenenden versehenen drahtsaiten - Google Patents
Maschine zur herstellung von mit kauschbolzenenden versehenen drahtsaitenInfo
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Description
P AT E N TA N %Λ/ Ä LT E
Robert H. Bowers
Douglas Avenue, Kalamazoo, Michigan, USA
;\. RRUNECKER
ΟίΗ.-ΙΛιΛ
H. KlNKELDEY
w.
DR.-1NG. - A
K. SCHUMANN
DR RER NAT. - DIH_-PHYS.
P. H. JAKOB
□IH--ING.
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
10. Dez. 1976 PH 11 089
Maschine zur Herstellung von mit Kauschbolzenenden versehenen
Drahtsaiten
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Befestigung eines ringförmigen
Kauschbolzens an einem Drahtstück vorbestimmter Länge durch Verwindung eines solchen Drahtstückes. Die Drahtsaiten für
Musikinstrumente, wie z.B. für Banjos, Gitarren usw. laufen normalerweise
an einem Ende in einen sogenannten Kauschbolzen aus.
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ORlSIMAL SNSPECTED
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Solch ein Kauschbolzen ist normalerweise hohl, besitzt eine
koaxiale Durchgangsbohrung und eine im wesentlichen zylinderförmige
Mantelfläche, in der sich eine zwischen den Enden des Bolzens gelegene Ringnut befindet, die zur Aufnahme einer
Drahtschlaufe dient, welche durch Verwinden des Drahtes unmittelbar neben diesem Kauschbolzen geschlossen wird. Ein solcher
Kauschbolzen bildet also am Drahtsaitenende eine Verstärkung, durch welche die Drahtsaite an dem Gehäuse des Musikinstrumentes
befestigt werden kann und von v/elcher sich die Saite mit ihrem freien Ende bis zu einem Spannschlüssel oder dergleichen
erstreckt, welcher sich am Kopfteil des Instrumentes befindet.
Bei einer bekannten Maschine der vorgenannten Art wird ein Draht hinter den Kauschbolzen tangential zu der sich in dem
Kauschbolzen befindlichen Nut gefördert, dann wird der Kauschbolzen aus der Bewegungsbahn des Drahtes nach hinten weggezogen,
so daß der Draht U-förmig um den Kauschbolzen herumgelegt wird, dann wird das hintere Ende des Drahtes abgeschnitten, so
daß ein kurzes Drahtende des U-förmig gebogenen Drahtes gebildet wird, dann v/erden die Drahtenden festgeklemmt und der Kauschbolzen
gedreht, so daß eine einzige Verwindung gebildet wird, und schließlich werden der Draht und der daran befestigte Kauschbolzen
ausgeworfen. Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine Maschine herzustellen, durch welche die an einem Ende
mit einem Kauschbolzen versehenen Instrumentensaiten verbessert werden können und durch welche ein fertiges Produkt hergestellt
werden kann, das mit einer zusätzlichen Sicherungswindung versehen
ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Maschine zur Befestigung eines ringförmigen
Kauschbolzens an einer Drahtsaite eines Musikinstrumentes vorgeschlagen, mit welcher der Kauschbolzen schnell und
sicher befestigt werden kann und mit welcher nicht nur eine einzelne Verwindung, sondern eine zusätzliche Sicherungswindung hergestellt
werden kann, wenn dies erwünscht ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Kauschenden-Herstellungsmaschine
(ball-ender machine) vom vorderen, stromab gelegenen Ende gesehen;
Fig. 2 eine Teilansicht der in der Fig. 1 dargestellten Maschine, von hinten und dem stromauf gelegenen Ende gesehen
;
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Maschine mit der Kauschbolzenfördereinrichtung, der
Produktausgabeeinrichtung und der Scherenantriebseinrichtung
soiiie verschiedene Begrenzungsschalter, wobei
einige Teile dieser Einrichtungen zum Teil weggebrochen oder weggelassen sind, um die Erfindung besser
darzustellen;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab von oben auf den Abspulteil der Maschine, welcher am unteren
stromauf gelegenen Ende des Rahmens angeordnet ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie V-V nach Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie VI-VI nach Fig. 3;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie VII-VII nach Fig. 3;
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Fig. 8 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Kauschbolzenfördereinrichtung
und der Ausgabeeinrichtung vom stromab gelegenen Ende der Maschine aus;
Fig. 8A eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, wobei jedoch der
Kauschbolzenhalter und der Spindelteil gezeigt sind, die sich unterhalb der Kauschbolzenfördereinrichtung
befinden;
Fig. 9 eine Teilschnittansicht der Kauschbolzenfördereinrichtung entlang der Linie IX-IX nach Fig.8, wobei sich
die Spindel gegenüber der Fig. 8A in einer anderen Drehstellung befindet, um einen Kauschbolzen aufzunehmen;
Fig. 10 eine vergrößerte Teilvorderansicht des stromab gelegenen Endes der in der Fig. 1 gezeigten Maschine, wobei
der vordere Schlittenträger entfernt ist und wobei die Stellung der Hauptklemm- und Sperreinrichtung gegenüber
dem Schlitten gezeigt ist;
Fig. 11 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie
XI-XI nach Fig. 10;
Fig. 12 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung aus der gleichen Richtung wie Fig. 1, wobei die Saitendrahtantriebseinrichtung
und die Antriebseinrichtung für die Kauschbolzenförderainrichtung sowie die Schaltstellungen
der Begrenzungsschalter in Abhängigkeit von der Bewegung von Druckmittelzylindern oder anderen
Antriebseinrichtungen der in der Fig. 1 dargestellten Maschine gezeigt sind;
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Fig. 13 eina vergrößerte perspektivische Ansicht eines mit einem Kauschbolzen versehenen Saitendrahtende, welches
von der in der Fig. 1 dargestellten Maschine lediglich durch eine Verwindung hergestellt ist;
Fig. 14 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines mit einem Kauschbolzen versehenen Saitendrahtendes,
welches durch die in der Fig. 1 dargestellte Maschine mit einer Verwindung und einer zusätzlichen Sicherungswindung hergestellt ist;
Fig. 15■ eine vergrößerte Teilansicht des unteren Abschnittes
des Zahnstangen- und Hauptklemmenantriebes, vom stromab gelegenen Ende der in der Fig. 1 dargestellten Maschina
gesehen;
Fig. 16A, B und C Teildraufsichten entlang der Linie XVI-XVI
nach Fig. 9, wobei nacheinander die Schere, die Hauptklemmeinrichtung und die Spindel gezeigt sind;
Fig. 16D eine ähnliche Ansicht, wobei die Klauen gezeigt sind, mit welchen die Sicherungswindung ausgeführt wird,
und
Fig. 17 eine Teildarstellung von oben der hinter dem Schlitten gelegenen Stoppeinrichtung, von der hinteren stromab
gelegenen Ecke der in der Fig. 2 dargestellten Maschine
gesehen.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Kauschenden bildende Maschine 10 gemäß der Erfindung stellt entweder das in der Fig.
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13 dargestellte Saitendrahtende 13 durch eine einzige Verwindung
oder das in der Fig. 14 dargestellte Saitendrahtende 14 durch eine einzige Verwindung und eine zusätzliche Sicherungswindung her.
Das Produkt 13 weist z. B. ein im wesentlichen zylindrisches
Teil 16 auf, das nachfolgend als "Kauschbolzen" ("ball") bezeichnet
werden soll, welcher eine zentrale Durchgangsbohrung 17 und eine mittlere äußere Ringnut 18 aufweist. Ein Draht W,
der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem nicht umsponnenen Drahtstrang gebildet ist, wird in einer Schlaufe
19 eng um den Kauschbolzen 16 in der Nut 18 herumgeführt und
besitzt ein langes und ein kurzes Ende 21 und 22, die mehrere Male miteinander verdrillt sind, wobei dies mittels einer einzigen
Verwindung oder Grundwindung BT geschieht, um die Schlaufe 19 zu schließen, wobei höchstens ein sehr kurzes unverwundenes
Drahtstück 23 des Drahtendes 22 zurückbleibt. Das doppelt gewundene
Produkt 14 ist genau-so hergestellt mit der Ausnahme,
daß das Drahtstück 23' des kurzen Drahtendes 22' länger ausgebildet
ist und sich von der Grundwindung BT um ein kurzes Stück erstreckt und dann eng um das lange Drahtende 21 herumgewickelt
ist, so daß in Axialrichtung eine kompakte Sicherungswindung LT von wenigen Windungen (in diesem Falle drei Windungen)
hergestellt ist.
Die Maschine 10 besitzt einen aufrechten im wesentlichen rechteckigen
Rahmen 25 (siehe Fig. 1 und 2). Der in der Fig. 1 rechte stromauf gelegene Teil des Rahmens 25 trägt eine Drahtfördereinrichtung
26 der Maschine, während der in der Fig. 1 linke stromab gelegene Teil des Rahmens die Kauschbolzenfördereinrichtung
und Verwindungseinrichtung 27 bzw. 28 der Maschine trägt.
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Die Drahtfördereinrichtung 26 weist ein Drahtantriebssystem 30 auf, mittels welchem der Draht W von einer am rechten Ende
der Maschine getragenen Drahtquelle (die nachfolgend in Verbindung mit der Fig. 4 noch beschrieben wird)nach oben und dann
im wesentlichen horizontal entlang dem vorderen Teil der Maschine zu und unter das linke Ende in Bezug auf die Fig. 1
der Maschine transportiert wird. Das Drahtantriebssystem 30 weist einen sich über die ganze Maschine erstreckenden Querträger
32 auf, der die oberen Träger des Rahmens 25 überspannt und den Motor einschließlich eines 90° Winkelgetriebes 34
trägt, welches mit einer Magnetbremse 35, einer Magnetkupplung 36 und einem Elektromotor 37 in einer Antriebsverbindung steht.
Von dem Rahmen 25 werden übereinandergesetzte obere und untere
Trägerplatten 39 und 40 getragen. Zwei Sätze oberer Antriebsräder 41 und unterer Antriebsräder 42 sind in diesen Platten
39 und 40 drehbar gelagert, wobei diese Antriebsräder über Wellen mit entsprechenden Zahnrädern 43 und 44 in Verbindung
stehen, die hinter den Trägerplatten 39 und 40 angeordnet sind. Diese Zahnräder werden ihrerseits mittels eines weiteren Zahnrades
45 über das Winkelgetriebe 34 angetrieben. Wie dies aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, führen Führungen 47, 48 und 49
den Draht W zwischen den oberen Antriebsrädern 41 und unteren Antriebsrädern 42 hindurch, welche mit dem Draht in einem Reibungseingriff
stehen, um diesen zu dem stromab gelegenen in Bezug auf die Fig. 1 linken Ende der Maschine zu fördern. Von
Hand einstellbare Schrauben 51 verbinden die obere Platte 39 mit der unteren Platte 40 und ermöglichen eine Veränderung der
Druckkraft von entsprechenden Federn 53, so daß dadurch die von den oberen Rädern 41 und unteren Rädern 42 auf den dazwischen
hindurchgeführten Draht W ausgeübte Kraft einstellbar ist. Eine mittlere Einstellschraube 54 ermöglicht es, daß die obe-
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ren Antriebsräder 41 von den unteren Antriebsrädern 42 abgehoben werden können, so daß das Hindurchführen des Drahtes W
durch die Führungen 47 bis 49 erleichtert wird.
Die Verwindungseinrichtung 28 der Maschine weist einen in den Fig. 1, 3 und 10 dargestellten Schlitten 57 auf, der vor- und
zurückgleitend auf horizontalen einander gegenüberliegenden Achsen 5 8 und 59 vorzugsweise mittels nicht dargestellter
Gleitlager beweglich gelagert ist. Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß schwere plattenartige Träger 61 und 62 starr auf
der Oberseite des Rahmens 25 vor und hinter dem Schlitten 57 befestigt sind und die Achsen 58 und 59 tragen, welche eine
Hin- und Herbewegung des Schlittens 57 zwischen den beiden Platten ermöglichen. Der Träger 61 erstreckt sich stromauf, um
die untere Trägerplatte 40 mit dem Querträger 32 zu verbinden. An der Rückseite des hinteren Trägers 62 ist ein Druckmittelzylinder
64 (der Spindelzylinder) befestigt, dessen Kolbenstange sich nach vorn erstreckt und an dem Schlitten 57 angelenkt
ist, um diesen vor- und zurückzubewegen.
Wie dies aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, erstreckt sich eine Spindel 66 durch den oberen Teil des Schlittens 57, der über
der Achse des Spindelzylinders 64 liegt, nach vorn. Die Spindel 66 ist mit Hilfe von Lagern auf dem Schlitten 57 drehbar gelagert.
Das vordere Ende 67 (siehe Fig. 8 und 9) der Spindel 66 ist ausgespart, so daß ein Sehnenausschnitt gebildet wird, in
welchem ein abgeschrägter diametral angeordneter Stift 68 zur Aufnahme eines Kauschbolzens 16 .angeordnet ist. In der vordersten
Stellung befindet sich das vordere Ende 67 der Spindel in einer solchen Position, in welcher die Bewegungsbahn des
Drahtes W zwischen der Rückseite eines sich auf dem Stift 68 befindlichen Kauschbolzens 16 und der Vorderseite der Stufe
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hindurchgeht, wie dies in den Fig. 3 und 8A dargestellt ist.
Aus der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß an dem rückwärtigen Ende der Spindel 66 ein Ritzel 71 befestigt ist, welches von einem
großen Zahnrad 72 angetrieben wird, das seinerseits an einer sich nach vorn erstreckenden Vorgelegewelle 73 befestigt ist,
die in Lagern 74 gelagert ist, wobei die Lager 74 an der stromauf gelegenen Seite des Schlittens 57 befestigt sind. An der
stromauf gelegenen Seite des Schlittens 57 ist ferner ein senkrechter Ständer 76 befestigt, der sich sowohl über als
auch unter den Schlitten erstreckt und zwischen den Lagern 74 angeordnet ist. Wie dies aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist
an einem Träger 78 ein senkrecht angeordneter Druckmittelzylinder 77, der nachfolgend als Zahnstangenzylinder bezeichnet
werden soll, befestigt, der von dem Träger 78 nach unten greift und sich hinter dem unteren Ende des Ständers 76 erstreckt.
Der Zahnstangenzylinder 77 ist unter dem Schlitten 57 gegenüber
diesem versetzt angeordnet, bewegt sich jedoch mit diesem vor und zurück. Am oberen Ende der Kolbenstange 81 des Zahnstangenzylinders
77 ist eine senkrechte Zahnstange 79 befestigt (siehe Fig. 2 und 3). Die Zahnstange 79 steht mit einem Ritzel
82 im Eingriff, welches auf der Vorgelegewelle 73 befestigt ist und diese antreibt. In der Fig. 3 ist gezeigt, daß eine auf der
Rückseite des Schlittens 57 drehbar gelagerte Rolle 83 die Zahnstange 79 an ihrer Rückseite abstützt, damit sich diese in
senkrechter Richtung bewegen kann, während sie mit dem Ritzel 82 im Eingriff steht. Auf diese Weise ist die Spindel 66 entsprechend
der Betätigung des Zahnstangenzylinders 77 in der einen oder anderen Richtung antreibbar.
Wenn mit der Maschine nur eine einzige Verwindung ausgeführt
werden soll, dann dient zu diesen Zweck eine in senkrechter Richtung einstellbare Begrenzungsschraube 84 (siehe Fig. 1 und
2), die fluchtend zur Zahnstange 79 angeordnet und in einen
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sich von dem oberen Ende des Ständers 76 nach hinten erstrekkenden
Träger 85 eingeschraubt ist. Durch eine Begrenzung des Weges der Zahnstange auf eine bestimmte Höhe nach oben legt
die Begrenzungs schraube 84 die Zahl der Verwindungen fest, indem die Drehung der Spindel 66 und damit die Anzahl der Umwindungen
der Grundwindung BT gemäß Fig. 13 bestimmt wird.
Die in den Fig. 1,2 und 3 dargestellte Schereinrichtung 88 ist entlang der Bewegungsbahn des Drahtes W neben und stromauf
von der Spindel 66 angeordnet, um das kurze Drahtende 23, 23' (siehe Fig. 13 und 14) von dem stromauf gelegenen Teil des
sich in der Führung 49 befindlichen Drahtes abzuschneiden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 16A)
besitzt die Führung 49 gegeneinander anliegende vordere und hintere Teile (wobei ein Teil ausgespart ist, um den Draht W
aufzunehmen), welche in einem nach oben weisenden U-Profil 87
gelagert sind, das seinerseits auf dem am Rahmen befestigten Träger 61 befestigt ist. Die Schereinrichtung 88 v/eist einen
festen L-förmigen Scherblock 89 auf, der mit Hilfe von Schrauben 92 an der Vorderseite und der Oberseite des auf der Führung
49 gelagerten U-Profils 87 befestigt ist. An dem stromab gelegenen Ende des Scherblockes .89 ist ein nach oben greifender
Ansatz 90 befestigt. Vorzugsweise trägt das stromab gelegene Ende der vorderen Führung 49 eine Hartmetallschneide 91, die
an einer dem Draht zugewandten Stelle in die Führung 49 eingesetzt ist. In dem vorderen Teil des U-Profils 87 sind Madenschrauben
86 vorgesehen, mit welchen die Führung 49 in dem Profil befestigt wird. Wenn diese Madenschrauben 86 gelöst werden,
dann kann die Führung 49 entlang dem Draht verstellt werden. Der bewegliche Teil der Schereinrichtung 88 weist einen
im wesentlichen nach oben greifenden Hebel 93 auf, der zwischen seinen Enden auf der stromab gelegenen Seite des Ansatzes 90
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ΊΟ <
schwenkbar gelagert ist und mit einem unteren Ende hinter dem
Draht liegt, welches vorzugsweise mit einer gehärteten Schneide ausgerüstet ist, wie z.B. mit dem Einsatz 93A. Eine in
ihrer Länge einstellbare Verbindungsstange 9 4 ist mittels eines
Kugelgelenkes an dem oberen Ende des Hebelarmes 93 und des Ständers 76 angelenkt, der auf dem Schlitten 57 montiert ist.
Auf diese Weise wird durch eine Rückwärtsbewegung des Schlittens 57 bewirkt, daß der untere Arm des Scherhebels 93 entlang
der stromab gelegenen Fläche der Hartmetallschneide 91 geschwenkt wird und den Draht W in einem vorbestimmten Abstand
stromauf von der Spindel 66 abschneidet, so daß ein Drahtstück WL von der mittleren Drahtlänge W abgeschnitten wird und sich
stromauf von der Führung 49 erstreckt. Die durch das Kugelgelenk zulässigen Bewegungen und die in ihrer Länge einstellbare
Stange 94 ermöglichen ein korrektes Abscheren des Drahtes W unabhängig von der Verschiebung der Führung 49 entlang dem
Draht W.
Wie aus den Fig. 1, 3, 10 und 15 zu entnehmen ist, weist die Hauptklemmeinrichtung 96 horizontal gegenüberliegende Klemmkörper
97 auf, welche die Achse der Spindel 66 unmittelbar hinter der Bewegungsbahn des Drahtes W flankieren. Die Klemmkörper
sind auf den oberen Enden von einander gegenüberliegenden schwenkbar gelagerten Armen 99 und 100 angeordnet und Öffnen
und schließen sich in Abhängigkeit von der Drehbewegung einer Nockenscheibe 101, die auf einer Welle 102 gelagert ist,
welche ihrerseits unter und parallel zur Bewegungsbahn des Drahtes in dem Rahmen 25 gelagert ist. Eine in ihrer Länge einstellbare
Verbindungsstange 104, die an ihren Enden Kugelgelenke aufweise, verbindet den oberen Rand der Nockenscheibe
101 mit einem an der Rückseite des Schlittens 57 befestigten nach unten greifenden Glied 105. Wenn die Länge der Verbindungsstange 104 entsprechend eingestellt wird, dann schließen sich
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die Klemmkörper 97 auf den Drahtenden 21 und 22 des abgeschnittenen
Drahtstückes WL zu einem vorgegebenen Zeitpunkt bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens 57, der Spindel 66
und dem von dieser getragenen Kauschbolzen 16.
Wie dies aus der Fig. 15 zu entnehmen ist, sind an dem nach
unten greifenden Glied 105 des Rahmens 25 bzw. dem Ständer 76 in senkrechter Richtung zueinander versetzt angeordnete Begrenzungsschalter
SH2 und S41 befestigt, welche durch Nockenstangen 107 und 108 batätigbar sind, die am unteren Ende der
Zahnstange 79 befestigt sind und sich von dieser in horizontaler Richtung erstrecken. Ferner sind an dem Rahmen 25 nach
vorn gegeneinander versetzt stromab von dem Schlitten 57 weitere Begrenzungsschalter S23 und S35 vorgesehen (siehe Fig. 1
und 3) . Seitlich von dem stromab gelegenen Ende des Schlittens 57 befinden sich zwischen den Schaltern S23 und S35 L-förmige
Schaltbleche 109 und 110, welche Einstellschrauben tragen, wobei eine von diesen Einstellschrauben mit dem Bezugszeichen
111 bezeichnet ist, und mit den entsprechenden Begrenzungsschaltern S23 und S35 in Eingriff kommen, wenn sich der Schlitten
seiner hinteren bzw. vorderen Endstellung nähert.
Die vorbeschriebenen Elemente einschließlich des Motors 37, der
Kupplung 36, der Bremse 35, der Druckmittelzylxnder 64 und 77 und der Begrenzungsschalter SH2, S41, S23 und S35 können in geeigneter
Weise z.B. durch eine geeignete zentrale Steuereinrichtung 113 miteinander verbunden sein (siehe Fig. 12). Die
Fig. 12 zeigt ferner in schematischer Weise, daß an die zentrale Steuereinrichtung 113 eine geeignete Druckmittelquelle P
angeschlossen ist, wie z.B. eine Druckluftquelle, sowie eine geeignete elektrische Energiequelle E mit einer Wechselspannung
von z.B. 110 V, wobei die Energiequelle über einen Hauptschal-
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-w- 265605Ί
ter 114 mit der Steuereinrichtung 113 verbunden ist. Eine
Schalttafel 115 (siehe Fig. 1 und 12) trägt die von Hand einstellbaren
Steuerknöpfe einschließlich eines Stoppschalters 117, mit welchem die Maschine ausgeschaltet werden kann, sowie
eines Startschalters 118, mit welchem der Operationszyklus der Maschine eingeschaltet werden kann. Die Schalttafel 115 ist
mit der Steuereinrichtung 113 verbunden, wie dies schematisch
in der Fig. 12 gezeigt ist.
Während der Funktion der vorbeschriebenen Komponenten, bei v/elcher diese ein Drahtstück WL an einem Kauschbolzen 16 befestigen,
der von dem Spindelstift 68 gehalten wird, dreht sich der Drahtantriebsmptor 37 normalerweise ununterbrochen. Der
Draht wird durch den Reibungseingriff mit den oberen und unteren Antriebsrädern 41 und 42 vorwärts bewegt, wenn diese über
die Kupplung 36 angetrieben werden und die Bremse 35 entregt ist. Wenn ein genügendes Drahtstück über die Spindel hinaus
nach links transportiert worden ist, wie z.B. das in der Fig. 3 gezeigte Drahtstück WL, dann werden die Bremse 35 erregt und
die Kupplung 36 ausgerückt, so daß der Antrieb der Räder 41 und 42 unterbrochen wird und die stromab gerichtete Bewegung
des Drahtes W anhält, so daß der Draht die in der Fig. 16A gezeigte Position einnimmt. Der doppelt wirkende Spindelzylinder
64 zieht dann den Schlitten 57 und die Spindel 66 zurück. Durch die Rückwärtsbewegung des Schlittens kommt das untere
Ende des Scherhebels 93 mit dem Draht W unmittelbar stromauf des angrenzenden Klemmkörpers 97 in Eingriff. Die Räder 41 und
42 verhindern, daß sich der Draht stromab weiterbewegt. Zur gleichen Zeit bewirkt die Rückwärtsbewegung der Spindel, daß
der Kauschbolzen 16 gegen den Draht nach hinten bewegt wird, wobei der Draht gegen die Vorderseiten der Klemmkörper 97 zur
Anlage kommt und sich zu einem rückwärts gerichteten U durch-
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zubiegen beginnt. Während das U ausgebildet wird, wird ein
Anteil des laugen Drahtendes 21 des Drahtes hinter den Kauschbolzen
16 gezogen, welcher sich frei auf dem Stift 68 dreht,
so daß der Draht diese U-Form annehmen kann. Dagegen wird das kurze Drahtende 22 des Drahtes von den abgebremsten Drahtantriebsrädern
festgehalten, so daß das Drahtstück WL stromab von der Hartmetallschneide 91 konstant bleibt.
Eine weitere Rückwärtsbewegung der Spindel und des Schlittens führt dazu, daß das kurze Drahtende 22 von dem stromauf gelegenen
Teil des Drahtes W dadurch abgeschnitten wird, daß die Hartmetallschneide 91 und das sich vorwärts bewegende untere
Ende des Scherhebels 93 miteinander in Eingriff kommen, wobei letzterer ferner dafür sorgt, daß das kurze Drahtende 22 nach
vorn gedrückt wird, wenn es abgeschnitten ist. In der Fig. 16B ist der U-förmig gebogene Draht zu erkennen, der von den Drahtenden
21 und 22 gebildet ist, welche nach dem Äbtrennen nach hinten hinter die Klemmkörper 97 gezogen werden.
Eine weitere Rückwärtsbewegung des Schlittens führt dazu, daß
sich die Klemmkörper 97 zunehmend um den Draht schließen (siehe Fig. 16G) , so daß die Klemmkörper 97 das Ende 23 des kurzen
Drahtstückes 22 und das Drahtstück 21 festklemmen, wenn der Schlitten seine hinterste Position erreicht.
Wenn der Schlitten seine hinterste Position erreicht, dann berührt er mit seinem hinteren Schaltblech 109 und der Einstellschraube
111 den Begrenzungsschalter S23, so daß ein Schaltimpuls
ausgelöst und der Zahnstangenzylinder 77 betätigt werden,
was ein Anheben der Zahnstange 79 durch den Zahnstangenzylinder
zur Folge hat. Die Zahnstange bewirkt eine Drehbewegung der Spindel 66, indem sie das Ritzel 82, das Zahnrad 72 und das
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Ritzel 71 antreibt. Die dadurch erfolgende Drehbewegung des vorderen Spindelendes 67, des Kauschbolzens 16 und des U-förmig
gebogenen Drahtes bewirkt, daß die in der Fig. 13 dargestellte
Grundwindung BT gebildet wird.
Die Verwindung ist beendet, wenn die sich anhebende Zahnstange 79 die Nockenstange 107 gegen den Begrenzungsschalter SH2 bewegt,
der dann den Spindelzylinder 64 derart triggert, daß er seine Kolbenstange vorwärts bewegt. Während des ersten Abschnittes
dieser Vorwärtsbewegung bewirkt der Schlitten 57 über das nach unten greifende Glied 105, die Verbindungsstange 104
und die Nockenscheibe 101, daß sich die Klemmkörper 97 genügend
auseinanderbewegen, um den Draht freizugeben und die Vorwärtsbewegung der Spindel zuzulassen. Wenn der Schlitten sich seiner
ursprünglichen vorderen Endstellung nähert, dann berührt sein Schaltblech 110 den Begrenzüngsschalter S35, welcher, wie dies
bereits ausgeführt wurde, dadür sorgt, daß anschließend das in der Fig. 13 gezeigte Produkt aus der Spindel ausgeworfen und die
Zahnstange 79 durch den Zahnstangenzylinder 77 nach unten zurückgezogen
werden.
Am Ende der Drallbewegung, bei v/elcher sich.die Zahnstange 79
in ihrer gegen die Begrenzungsschraube 84 anliegenden oberen
Grenzstellung befindet, zeigt der Spindelstift 68 nach unten (siehe Fig. 8), so daß die Schwerkraft ein Entfernen des Produktes
von dem Spindelstift begünstigt. Sobald der Schlitten seine vorderste Stellung erreicht, kehren die vorbeschriebenen
Elemente in ihre ursprüngliche Ausgangsposition gemäß Fig. 16A zurück. Beim Rückkehren der Zahnstange 79 in ihre unterste
Stellung wird die Spindel 66 in umgekehrter Richtung gedreht, so daß der Spindelstift 68 nach dem Entfernen des in der Fig.
13 dargestellten Produktes wieder nach oben zeigt. Wenn die
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Zahnstange 79 ihre unterste Stellung einnimmt, dann schaltet ihre Nockenstange 108 den Schalter S41, welcher ein Signal
abgibt, das vorzugsweise dafür sorgt, daß in der nachfolgend beschriebenen Weise ein anderer Kauschbolzen auf den Spindelstift
6 8 aufgesetzt wird.
Nachdem grundsätzlich beschrieben worden ist, wie eine Grundwindung BT ausgebildet wird, soll nachfolgend auf Einzelheiten
der Erfindung eingegangen werden.
Es ist wichtig, daß die Drahtfördereinrichtung 26 in der Lage ist, ein genau zubemessenes Drahtstück ohne Schlupf zu transportieren
und daß die Länge des geförderten Drahtstückes in bequemer Weise eingestellt werden kann, damit entsprechende
Saiten für unterschiedliche Musikinstrumente hergestellt werden können. Für die meisten Musikinstrumente werden Saiten in der
Länge von 91,44 - 106,68 cm (36 -42 inches) benötigt, jedoch ist eine bestimmte Länge erforderlich, um zu verhindern, daß
die mit dem Kauschende versehenen Saiten zu kurz sind, um von einem Spannschlüssel eines Instrumentes gespannt zu v/erden,
oder so lang sind, daß ein überschüssiges, von dem Spannschlüssel abstehendes Saitenende abgeschnitten werden muß. Um darüber
hinaus mit Kauschenden versehene Saiten wirtschaftlich herstellen zu können, muß ein Drahtstück vorbestimmter Länge
schnell zugeführt werden, z.B. in etwa einer Sekunde.
Zu diesem Zweck ist ein Träger 121 (siehe Fig. 4) an einem Querträger 122 befestigt, der seinerseits am unteren stromab
gelegenen Ende des Rahmens 25 befestigt ist, und greift in einem Winkel von diesem stromab nach hinten. Aus der Fig. 5 ist zu
entnehmen, daß an dem Ende des Trägers 121 eine Spulenachse 123 gelagert ist, auf welcher eine Scheibe 124 mit einer vor-
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zugsweise V-förmigen Bremsnut 126 frei drehbar gelagert ist.
Die Scheibe 124 sitzt auf einer Druckscheibe 127 auf und trägt eine drehbar gelagerte Drahtspule 128,. die auf der Spulenachse
123 gelagert ist und mit Hilfe einer Mutter 129 und einer Zwisehenlegscheibe 130, die im Bereich des oberen Endes der
Spulenachse 123 vorgesehen sind, reibschlüssig gegen die Scheibe 124 gehalten wird. Beim Abziehen des Drahtes W von der Drahtspule
128 werden sowohl die Spule als auch die Scheibe 124 gedreht
.
Am vorderen Teil des Rahmenquerträgers 122 ist ein Arm 131 befestigt,
der sich in Bezug auf die Fig. 4 nach rechts in Stromaufrichtung erstreckt und eine Reihe (z.B. 6) von im Abstand
zueinander angeordneten horizontal und frei drehbar gelagerten Scheiben 132 trägt. Ein weiterer Arm 134 ist in der Horizontalrichtung
schwenkbar an einer im Bereich seines linken Endes unmittelbar zur Rahmeninnenseite neben der Scheibe 124 auf dem
Träger 121 mit Hilfe eines Schwenkzapfens 135 gelagert. Es ist ferner eine Zugfeder 137 vorgesehen, die mit ihrem vorderen
Ende an dem Querträger 122 angelenkt ist, in einem Winkel nach hinten greift und wahlweise in eines von mehreren Löchern
oder dergleichen 138 eingehängt werden kann, die entlang dem linken Ende des schwenkbaren Armes 134 angeordnet sind, so daß
dieser mit einer wählbaren Federkraft entgegen dem Uhrzeigersinn belastet wird. Ein auf dem Arm 134 befestigter Bremsschuh
139 (der in geeigneter Weise von einem Segment eines üblichen V-förmigen Riemens ausgebildet ist) wird mittels der Feder 137
in die Bremsnut 126 der Scheibe 124 hineingedrückt und hält die Drahtspule 128 sehr schnell an, selbst wenn es sich um einen
relativ starken Draht handelt, damit ein Weiterdrehen der Spule verhindert und diese mit Sicherheit angehalten wird. Eine zusätzliche
Reihe von Scheiben 141 (z.B. 5 Scheiben) sind frei
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drehbar auf dem rechten Ende des schwenkbaren Armes 134 im
Abstand zueinander gelagert. Wie dies aus der Fig. 4 zu entnehmen ist, wird der Draht W von der Drahtspule 128 serpentinenartig
zwischen den aufeinanderfolgenden Scheiben des vorderen und hinteren Scheibensatzes 132 und 141 entlanggeführt.
Der Draht wird von der am weitesten rechts gelegenen Scheibe 132 über eine senkrechte Scheibe 142 geführt, die am rechten
Ende des festen Armes 131 gelagert ist,und wird dann nach oben
und links (stromab) über eine Führungsscheibe 143 gelenkt,
welche im wesentlichen mit dem durch die vorbeschriebenen Führungen 47 bis 49 hindurchgehenden Drahtlauf horizontal fluchtet.
Die Führungsscheibe 143 ist auf einem geeigneten Trägersystem
144 gelagert, welches an dem stromauf gelegenen Ende
des Rahmens 25 befestigt ist und von diesem nach oben greift.
Das Trägersystem 144 trägt ferner unmittelbar stromauf von der
Führungsscheibe 143 einen.Drahtabstreifer 146 (siehe Fig. 1
und 3) , welcher von einer gebräuchlichen federbelasteten Einrichtung gebildet ist, deren filzbeschichteten Klauen mit dem
Draht W in Berührung kommen, um Fremdkörper von dem Draht zu entfernen und in den Draht eine minimale Zugkraft einzuleiten.
Wenn ein Draht mit einem kreisförmigen Querschnitt auf der
Drahtspule 128 aufgewickelt ist, jedoch ein mit einem Kauschende
versehener Draht durch die vorbeschriebene Maschine hergestellt werden soll, der anschließend mit einem weiteren Draht
umwickelt wird, um eine umsponnene Saite für ein Musikinstrument herzustellen, dann kann dieser den kreisförmigen Querschnitt
aufweisende Draht mit Flachstellen versehen werden, um zu verhindern, daß der um den Draht herumgexiiekelte weitere
Draht auf dem mit dem Kauschende versehenen Draht gleitet. Die Kanten dieser Flachstellen graben sich in die Drahtwindungen
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ein und verhindern ein Gleiten oder Abwickeln des aufgewickelten Drahtes. Zu diesem Zweck v/eist das Trägersystem 144 einen
an der Oberseite des Rahmens 25 zwischen der Führungsscheibe 143 und der vorderen Führung 47 befestigten aufrechten Träger
148 auf. Wie dies aus der Fig. 7 zu entnehmen ist, sind ringförmige Quetschrollen 149 und 150 auf Buchsen 153 drehbar gelagert,
die ihrerseits mittels Andrückscheiben 152 und Gewindebolzen 151 gehalten sind, wobei die Gewindebolzen 151 unmittelbar
über und unter dem Draht W in den Träger 148 eingeschraubt sind. Eine der Buchsen 153, hier die obere, ist exentrisch
gebohrt und damit exentrisch auf dem Gewindebolzen 151 gelagert. Wenn der Gewindebolzen 151 gelöst wird, dann kann die
Exenterbuchse 153 gedreht werden, so daß der den Draht aufnehmende Spalt G zwischen den Rollen 149 und 150 verstellt werden
kann. Wenn der Gewindebolzen dann wieder angezogen wird, dann wird diese Winkelstellung der oberen Exenterbuchse 153 festgehalten,
so daß der Spalt erhalten bleibt. Daher kann die Buchse 153 derart eingestellt werden, daß eine gewünschte Abflachung
des Drahtes W mittels der Quetschrollen.149 und 150 erfolgt
oder daß diese Rollen in einem größeren Abstand zueinander angeordnet werden als dies der Durchmesser des Drahtes erfordert
so daß der Draht nicht abgeflacht oder verzögert wird. Das Abflachen des Drahtes kann daher unabhängig von der Ausführung
des Kauschendes erfolgen, falls dies erwünscht ist.
An einem sich nach hinten erstreckenden Wellenteil 156 der Ausgangswelle
des Winkelgetriebes 34 ist eine Scheibe 157 befestigt, die von der Welle angetrieben wird. Ein im wesentlichen
Z-förmig ausgebildeter Träger ist auf der Oberseite des Rahmens 25 vor- und zurückeinstellbar hinter der angetriebenen
Scheibe 157 befestigt. Wie dies aus den Fig. 2, 3 und 6 zu entnehmen ist, ist an dem unteren Ende einer Höheneinstell-
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schraube 161 ein horizontales Zeitgeberrad 160 gelagert, und
die Schraube ist in den freitragenden vorderen Schenkel des Z-förmigen Trägers 158 eingeschraubt. Eine Feststellschraube
162 arretiert die Höheneinstellschraube 161 normalerweise gegenüber dem Träger 158, kann jedoch losgeschraubt werden,
damit die Höheneinstellschraube 161 verstellt werden kann. Der Träger 158 ist normalerweise so eingestellt, daß der abgeschrägte
Rand des Zeitgeberrades 160 die ihr gegenüberliegende Fläche der Scheibe 157 reibschlüssig berührt, so daß
die Drehbewegung der Scheibe 157, welche'proportional zur
Länge der von den Antriebsrädern 41 und 42 und den Zahnrädern 43 bis 45 vorbeigeförderten Drahtstückes W erfolgt, bewirkt,
daß das Zeitgeberrad 160 proportional gedreht wird. Ein Stift
163, der an dem Rand des Zeitgeberrades 160 befestigt ist und
von diesem nach unten greift, schaltet einen Begrenzungsschalter S10, der mit geeigneten Befestigungseinrichtungen am Rahmen
25 befestigt ist, jeweils bei einer Umdrehung des Zeitgeberrades 160.
Der Begrenzungsschalter S10 ist in nicht dargestellter geeigneter Weise mit der zentralen Steuereinrichtung 113 verbunden
und bewirkt, daß die Magnetkupplung 36 entregt wird und daß die Magnetbremse 35 erregt wird, wenn mittels des Zeitgeberrades
160 eine vollständige Umdrehung beendet ist. Im einzelnen kann ein erster Operationszyklus der Maschine dadurch eingeleitet
werden, daß der Startschalter 118 (siehe Fig. 12) betätigt wird, v/elcher über Steuereinrichtung 113 die Magnetkupplung
36 erregt und die Magnetbremse 35 entregt, so daß das Winkelgetriebe 34 die Antriebsräder 41 und 42 antreibt und
der Draht stromab hinter die Spindel 67 gefördert wird, wobei sich das Zeitgeberrad 160 proportional dreht. Die Länge des
Drahtstückes, welches bei einer Umdrehung des Zeitgeberrades 160 gefördert wird, ist dadurch vorher einstellbar, daß der
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- TT -
Radius, mit welchem die Scheibe 167 reibschlüssig gegen das
Zeitgeberrad 15O anliegt und dieses antriebt, verändert wird.
Nach einer Umdrehung schaltet das Zeitgeberrad 160 den Begrenzungsschalter
S1O mit dem Stift 163, so daß die Kupplung 36 ausgerückt und die Bremse 35 betätigt wird, damit die Antriebsräder
41 und 42 angehalten werden und ein weiterer Vorschub des Drahtes unterbunden wird, so daß die vorbestimmte
Länge des Drahtes über die Schere 90 und 93 hinaus bewegt worden ist. Die Genauigkeit der Längensteuerung liegt im Bereich
von * 1,59 mn (* 1/16 inch).
Zu Beginn des Drahtvorschubes und nach der anfänglichen Drehung der Antriebsräder 41 und 42 wird ein Gleiten zwischen den Antriebsrädern
und dem Draht unabhängig von der hohen Trägheitskraft der sich im abgebremsten Zustand befindlichen Drahtspule
128 vermieden. Genauer gesagt, wird der Draht W zunächst von der Serpentine abgenommen, welche sich zwischen den Scheibensätzen
132 und 141 befindet, die ihrerseits als Gesamtscheibensystem
wirken und mit dem relativ langen Hebelarm, der sich durch den relativ großen Abstand der Scheiben 141 von dem
Schwenkzapfen 135 ergibt, zusammenwirken, so daß sich die Scheiben
141 und der rechte Armteil des Armes 134 nach innen bewegen können, um die Serpentine zu verkleinern. Auf diese Weise wird
die in der Zugfeder 137 gespeicherte Federkraft nur durch eine
relativ geringe Spannung des Drahtes überwunden, die von den Reibkräften zwischen den Antriebsrädern 41 und 42 aufgenommen
werden kann. Wenn sich der Arm 134 in die gestrichelte Stellung gemäß Fig. 4 bewegt, dann wird die Bremskraft zwischen dem
Bremsschuh 139 und der Scheibe 124 erheblich reduziert, so daß von der sich nun drehenden Spule 128 zusätzlicher Draht in die
Serpentine gezogen werden kann. Wenn das vorbestimmte Drahtstück vorwärtsbewegt worden ist und die Räder 41 und 42 ange-
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halten worden sind, dann läuft die Spule 123 nur um ein genügend
großes Stück weiter, so daß sich die Serpentine wieder verbreitern kann und der Arm 134 in seine mit ausgezogenen
Linien in der Fig. 4 dargestellte Stellung zurückkehren kann, in welcher der Bremsschuh 139 die Scheibe wieder voll abbremst.
Wenn das vordere Ende 21 des Drahtes W stromab hinter das stromab gelegene Ende der Führung 49 und hinter das untere
Scherhebelende 93 bewegt worden ist, dann hat es sich in geeigneter Weise an den Stirnflächen der ausexnanderbewegten
Klemmkörper 97 der Hauptklemmenarme 100 und 99 vorbei und hinter die Ringnut des Kauschbolzens 16 bewegt, der sich auf dem
nach oben zeigenden Stift 68 am vorderen Ende der vorgeschobenen Spindel 66 befindet, die ihrerseits zwischen den ausexnanderbewegten
Klemmkörpern 97 angeordnet ist. Die Klemmkörper 97 und das vordere Ende der Spindel 66 sind besonders ausgestaltet,
damit verhindert wird, daß das vordere Ende des Drahtes von seiner beabsichtigten Bewegungsbahn abweicht. Im einzelnen
sind die Klemmkörper 97 mit entsprechenden Nuten (hier keilförmige V-Nuten) 167 und 163 ausgestattet, die in den
Stirnflächen angeordnet sind und in dem auseinandergeführten Zustand der Klemmkörper 97 mit der Bewegungsbahn des Drahtes
W fluchten. Die Klemmkörper 97 sind im Bereich der oberen Enden
der Klemmarme 99 und 100 an den Innenseiten ausgespart und die oberen Armenden besitzen vorzugsweise Erwexterungsnuten, die
sich an die Nuten 167 und 168 dar Klemmkörper 97 anschließen.
Das stromauf gelegene Ende 171 der Nut 167 des stromauf gelegenen Klemmkörpers divergiert vorzugsweise sowohl in senkrechter
Richtung als auch in Stromauf richtung nach hinten, um das vordere Ende des zugeführten Drahtes aufzunehmen. Die vordere
Stirnfläche des stromauf gelegenen Klemmkörpers 97 ist vorzugsweise
etwas nach unten geneigt (in Bezug auf die Fig. 9 nach
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links), um eine Lippe 172 mit einer abgeschrägten Rückseite zu bilden, wobei der hintere Teil der Lippe 172 der Nut 167
entspricht. Die sich gegenüberliegenden Ränder der Nut 167 divergieren an der Stelle 173, so daß ein kegelstumpfförmiger
sich von vorn nach hinten erstreckender Schlitz in der Lippe 172 gebildet wird. Auf diese Weise kann der lippenartige
Teil des stromauf gelegenen Klemmkörpers 97 die Spindel 66
etwas überlappen, so daß das vordere Ende des Drahtes besser zur Spindel geführt wird. An der vorderen stromauf gelegenen
Seite des stromab gelegenen Klemmkörpers 97 befindet sich ein Kegel 175, der an die abgeschrägte Rückseite der Lippe 172 des
stromauf gelegenen Klemmkörpers 97 angepaßt ist und den Lippenteil
untergreift, wenn die Klemmkörper 97 aufeinanderzubewegt werden,um die Drahtenden zu erfassen, wenn sich die Spindel
ihrer in der Fig. 16C gezeigten rückwärtigen Stellung nähert. Die Klemmkörper 97 sind entfernbar in Aussparungen an den Vorderseiten der oberen Enden der Arme 100 und 99 gelagert und werden
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines von einer Schraube gehaltenen Bügels 176, einer Schraube 177
und einer Schraube 178 gehalten. Die Schraube 178, welche den unteren Rand des stromab gelegenen Klemmkörpers 97 sichert, ist
vorzugsweise von einer Flachkopf-Allen-Schraube gebildet, deren
Kopfstirnfläche mit der Vorderfläche des Armes 99 und mit der
Fläche des stromab gelegenen Klemmkörpers 97 in einer Ebene liegt, so daß die Klauen zur Ausführung der Sicherungswindung,
welche nachfolgend noch beschrieben werden sollen, dicht gegen die Vorderseite des stromab gelegenen Klemmkörpers 97 heranbewegt
werden können, wenn eine solche Sicherungswindung mit der Maschine hergestellt werden soll.
Wie dies aus der Fig. 10 zu entnehmen ist, besitzen die Arme
99 und 100, welche die Klemmkörper 97 tragen, einander überlap-
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pende Flansche 180 und 181, welche sich in einem zwischen den
Enden der Arme gelegenen Bereich nach innen erstrecken, vorzugsweise in der Höhe der den Schlitten tragenden Achsen 58
und 59. Eine von den vorderen Enden der den Schlitten tragenden Achsen 58 und 59 vor den Armen 99 und 100 gehaltene Platte
182 trägt einen sich nach hinten erstreckenden zentralen
Schwenkzapfen 183, auf welchem die Flansche 180 und 181 schwenkbar
gelagert sind. Der Schwenkzapfen 183, der etwas oberhalb der Mitte der Arme 99 und 100 angeordnet ist, hält diese Arme
schwenkbar gegenüber dem Rahmen 25.
An ihren unteren Enden tragen die Arme 99 und 100 Nockenrollen
184 und 185, die auf Bolzen 186 gelagert sind. Eine zwischen
den vorderen Enden dieser Bolzen 186 aufgespannte Zugfeder 187
sorgt dafür, daß die Nockenrollen 184 und 185 gegen die Nockenscheibe
101 gedrückt v/erden, so daß die Klemmkörper 97 in einem Abstand zueinander gehalten werden. Die Nockenscheibe 101
trägt einander gegenüberliegend angeordnete kegeistumpfförmige
Nocken 188 und 189, die beidseitig der Nockenscheibe angeordnet
sind, welche bei einer in Bezug auf die Fig. 15 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Nockenscheibe 101 während
der Rückwärtsbewegung des Schlittens 57 gegen die an den unteren Enden der Arme 99 und 100 angeordneten Nockenrollen 184 und
185 zur Anlage kommen und auseinanderdrücken, damit die Klemmkörper
97 gegen die Drahtenden angelegt werden (siehe Fig. 16C). Die Nocken 188 und 189 sind mit Hilfe von Schrauben lösbar an
der Nockenscheibe 101 befestigt und können gegen ein anderes Paar kegelstumpfförmiger Nocken mit unterschiedlichen Steigungen
schnell ausgewechselt werden. Durch den Austausch der Nocken 188 und 189 und das Auswechseln der Klemmkörper 97 gegen ähnliche
Klemmkörper mit Nuten 167 und 168 unterschiedlicher Dimensionen kann das Klemmsystem schnell an Drähte mit sehr unter-
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schiedlichen Durchmessern angepaßt v/erden.
Um das vordere Ende des Drahtes W in geeigneter Weise hinter einen sich auf dem vorderen Spindelende befindlichen Kauschbolzen
16 zu leiten (siehe Fig. 8A und 9) ist die vordere Stirnwand der ausgesparten Stufe 69 mit einer an den Drahtdurchmesser
angepaßten Hut 191 versehen, welche der Nut des Kauschbolzens 16 gegenüberliegt, so daß das vorrückende Drahtende
dazwischen aufgenommen werden kann. Die Abschrägung 192
am stromauf gelegenen Ende der Nut 191 erleichtert das Eindringen
des Drahtendes. Wenn sich die Spindel in ihrer vorderen Stellung befindet, dann fluchtet die Nut 191 mit den Nuten
167 und 168 der auseinanderbewegten Klemmkörper 97. Um das
Auffädeln eines Kauschbolzens 16 auf den Spindelstift 68 zu erleichtern, ist eine halbkreisförmige nach vorn weisende
Kauschbolzennut 193 vorgesehen, welche von der tieferen Drahtnut 191 nach oben greift.
Wie dies aus der Fig. 8A zu entnehmen ist, weist die Spindel 66 vorzugsweise zwei voneinander trennbare Abschnitte auf, nämlich
einen vorderen Abschnitt 66F und einen rückwärtigen Abschnitt 66R. Der vordere Absdanitt 66F kann ersetzt v/erden, damit
z.B. Drähte mit anderen Drahtdurchmessern verarbeitet werden können. Der rückwärtige Spindelabschnitt 66R, der das
Ritzel 71 trägt, ist in Lagern 194 gelagert, die auf dem oberen Teil 57U des Schlittens 57 angeordnet sind. Das hintere Ende
des vorderen Spindelabschnittes 66F ist koaxial in einer Aussparung des hinteren Spindelabschnittes 66R gelagert und mittels
einer Madenschraube 195 arretiert.
Ein Kauschbolzenhalter 197 verhindert, daß ein Kauschbolzen 16 von dem Spindelzapfen 68 herunterfällt, wenn dieser nach unten
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gerichtet ist und die Spindel wenigstens teilweise nach hinten gezogen worden ist. Der Kauschbolzenhalter 197 kann
wunschgemäß verwendet werden oder es kann darauf verzichtet werden, wenn die Maschine zur Herstellung von der einzelnen
Verwindung benutzt wird, ist jedoch hauptsächlich dann erforderlich, wenn die doppelte Windung hergestellt werden soll
(Grundwindung und Sicherungswindung), in welchem Falle die Spindel zwischen der Ausbildung der ersten Windung und der
Sicherungswindung nicht vollständig vorwärtsbewegt wird.
Von der Spitze des Stiftes 68 erstreckt sich eine Abflachung
198 entlang des vorderen Spindelteiles 66F nach hinten. Der
Kauschbolzenhalter 197 weist ein Axialdrucklager 199 auf, welches einen äußeren nach vorn zeigenden Teil hat, der gegen
die Rückseite der Kleminarme 99 und 100 anliegt. Eine Büchse
200 besitzt eine nach hinten weisende Schulter und einen vorderen Teil mit einem verringerten Durchmesser, welcher in
der gleichen Ebene v/egge schnitten ist wie die Abflachung 198 und sich durch eine Paßbohrung im inneren Käfig des Lagers
199 nach vorn erstreckt. Die flache Seite einer Zunge 203
liegt gegen die abgeflachten Teile der Spindel und des vorderen
Teiles der Büchse 200 an und dreht sich mit diesen.
Die Zunge 203, die vorzugsweise einen gurtartigen Querschnitt besitzt, ist länglich ausgebildet und erstreckt sich mit einer
Büchse 201 nach vorn und ist mit Preßsitz in dem inneren Lagerkäfig des Lagers 199 gehalten. Die Außenfläche der Zunge
203 ist vorzugsweise abgerundet, damit die Mantelfläche des vorderen Spindelabschnittes 66F .gleichmäßig fortgesetzt wird.
Die einander gegenüberliegenden Ränder der Klemmarme 99 und 100 sind an der Stelle 204 ausgespart, so daß die Büchsen 200
und 201 des vorderen Lagers 199 lose darin aufgenommen werden können. Eine Schraubenfeder 206, welche in axialer Richtung
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- 7ft- -
zwischen die hintere Schulter der Büchse 200 und den vergrösserten
Durchinesserteil des hinteren Endes des vorderen Spinde
lab schnittes 66F eingespannt ist, drückt das Lager 199 gegen die rückwärtige Fläche der Klemmarme 99 und 100, wenn die
Spindel nach hinten gezogen wird und die Klemmkörper 97 aufeinanderzubewegt
werden. Der Stift 68 bewegt sich auf diese Weise unter die Zunge 203 nach hinten, so daß die Zunge verhindert,
daß der Kauschbolzen 16 von dem Stift 68 selbst dann herunterfällt,
wenn der Stift 68 nach unten zeigt, mit Ausnahme natürlich, wenn sich die Spindel in ihrer vorderen Stellung befindet,
wie in der Fig. 8A gezeigt ist.
Wenn das vordere Ende des Drahtes stromab hinter die sich in ihrer vorderen Stellung befindliche Spindel 66 und die auseinanderbewegten
Klemmkörper 97 bewegt wird, dann gelangt es zwischen den in senkrechter Richtung versetzt angeordneten und
sich nach vorne erstreckenden Schenkel eines Paares L-förmiger Profilstangen 208 und 209 hindurch. Solche Stangen sind mit
ihren hinteren Enden ihrer hinteren Schenkel an dem Rahmen 25 festgelegt, indem sie z.B. an der Vorderfläche des Trägers 61
befestigt sind (siehe Fig. 2). Wie dies aus den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, sind die übrigen Schenkel der Stangen 208
und 209 nach unten abgewinkelt und verlaufen von der Spindel 66 in Stromaufrichtung, wobei der Schenkel der unteren Stange
209 hinter dem Schenkel der Stange 208 angeordnet ist und wobei die freien Enden der Stangen durch einen Block 210 miteinander
verbunden sind.
Wenn sich das vordere Ende des Drahtes stromab bis über die hinteren Schenkel der Stangen 208 und 2O9 bewegt hat, dann bewegt
es sich auf der Oberseite einer Führungsplatte 212 entlang
(siehe Fig. 1 und 2). Die Führungsplatte 212 besitzt vorzugs-
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weise einen stromab gelegenen runden vorderen Rand 213 und
einen nach oben stehenden etwas winkelförmig nach vorn gebogenen Flansch 214, der sich mit einem Knie 216 an die Führungsplatte
anschließt und in welchem der Draht entlanggeführt wird» Der Flansch 214 und das Knie 216 sind vorzugsweise
in einer Horizontalebene etwas nach vorn gerichtet, so daß sie das Drahtstück WL etwas nach vorn ablenken, wenn
es sich in dem Knie 216 entlangbewegt. Der horizontale Winkel A (siehe Fig. 3) liegt vorzugsweise im Bereich von 10 - 20°.
Wenn die Spindel nach hinten bewegt wird, um die in der Fig. 16B dargestellte U-förmige Schlaufe auszubilden, dann schwenkt
sich das lange Drahtende 21 (siehe Fig. 3) des Drahtes zwischen den hinteren Schenkeln der Stangen 208 und 209 nach vorn auf
der Oberseite der Platte 212 entlang und folgt damit im wesentlichen
dem bogenförmigen Rand 213, so daß sich der Draht, wenn
die Spindel ihre äußerste hintere Stellung erreicht, im wesentlichen von der Spindel und dem Klemmbereich nach vorn sowie
durch die abgebogene Zone der Stangen 208 und 209 erstreckt. Nac hdem das Produkt fertiggestellt ist und von der Spindel
ausgeworfen ist, bewirkt das Gewicht des langen Drahtendes des Drahtes, welches sich über die Stangen 208 und 209 nach
vorn erstreckt, infolge der Schwerkraft, daß das mit dem Kauschbolzen versehene Drahtende nach vorn gegen die Stangen
208 und 209 gezogen wird. Danach gleitet das Produkt unter dem Einfluß der Schwerkraft an den Stangen 208 und 209 entlang, bis
es den Block 210 berührt, an welchem die fertiggestellten mit dem Kauschende versehenen Saiten aufgefangen und anschließend
fortbewegt werden. Der Abstand der Stangen 208 und 209 ist also größer als der Drahtdurchmesser, jedoch wenigstens in dem nach
unten abgewinkelten Bereich der Schenkel kleiner als der Durchmesser des Kauschbolzens, so daß die Stangen 208 und 209 das
Produkt mit Hilfe dieses Kauschbolzens tragen.
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Wie dies aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist über dem stromab
gelegenen Ende des Rahmens 25 oberhalb des stromab gelegenen Teils des Schlittens 57 ein horizontaler Tisch 220 befestigt.
An dem vorderen Ende des Tisches 220 ist der Flansch 214 mit der Führungsplatte 212 befestigt, und der Tisch trägt
außerdem die Kauschbolzenfördereinrichtung 27 der erfindungsgemäßen
Maschine.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Kauschbolzenfördereinrichtung
27 ein aufrechtes Rohr 222 auf, welches den Tisch 220 durchgreifend an diesem befestigt ist und koaxial
über dem sich in seiner vorderen Stellung befindlichen Spindelbolzen 68 angeordnet ist. Das untere Ende des Rohres 222 ist
an der Stelle 223 abgesetzt, während das obere Ende an der Stelle 224 abgeschrägt ist. Ein Trichter 226 kann mit vielen
Kauschbolzen 16 gefüllt werden, wenn ein Deckel 227 um eine Schraube 228 geschwenkt wird, um das obere Ende des Trichters
zu öffnen. Der Trichter 226 besitzt ein zylindrisches oberes Teil 229, ein nach unten trichterförmig verlaufendes mittleres
Teil 230 und ein buchsenförmiges unteres Teil 231, welches gleitend
und drehbar auf das obere Ende des Rohres 222 in einem Abstand über dem Tisch 220 aufgesetzt ist. Aus der Fig. 1 ist
zu entnehmen, daß der Tisch 220 eine im Abstand zum Tisch angeordnete Plattform 232 trägt, auf welcher ein Trichterantriebsmotor
234 befestigt ist, der über ein Getriebe 235 einen Exzenter 36 trägt und laufend antriebt (siehe Fig. 8) . Das Oberteil
229 und das Mittelteil 230 des Trichters 226 sind über eine nach unten weisende Schulter 237 miteinander verbunden, die
gegen die Oberseite des Exzenters 236 anliegt, so daß der Trichter 226 senkrecht über dem Rohr 222 gehalten wird. Wenn der
Exzenter 236 gedreht wird, dann oszilliert der Trichter 226 gegenüber dem Rohr 222 auf und nieder und versetzt dabei den
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Trichter gegenüber dernRohr in Drehungen. Wenn der Trichter
in die mit ausgezogenen Linien in Fig. 8 dargestellte untere Stellung bewegt wird, dann dringt das obere Ende des Rohres
mit der Abschrägung 224 in die Masse der sich in dem Trichter befindlichen Kauschbolzen 16 ein, während bei einer nach oben
gerichteten Bewegung des Trichters in die mit gestrichelten Linien in Fig. 8 dargestellte Stellung die Kauschbolzen in den
von dem oberen Rohrende geschaffenen Hohlraum hineinrutschen. Die letztere Bewegung verursacht in Verbindung mit der Drehung
des Trichters, daß die Kauschbolzen in das obere Rohrende hineinfallen und in dem oberen Abschnitt des Rohres 222 eine
Säule 16C von koaxial zueinander angeordneten Kauschbolzen 16
bilden (siehe Fig. 9).
Wie dies aus den Fig. 1 und 9 zu entnehmen ist, ist eine Sperreinrichtung
240 vorgesehen, welche mit dem sich unter dem Trichter 226 befindlichen Abschnitt des Rohres 222 zusammenwirkt
und derart steuerbar ist, daß der unterste Kauschbolzen 16 in dem Rohr 222 nach unten auf den nach oben weisenden Spindelstift
6 8 fält. Die Sperreinrichtung 240 weist einen Druckmittelzylinder
251 auf, der auf dem Tisch 220 stromab von dem Trichter 226 befestigt ist und eine durch eine Feder rückstellbare
und durch das Druckmittel vorbewegbare Kolbenstange 242 besitzt, an welcher ein nach hinten greifender Schaltbügel
befestigt ist, mit welchem ein auf dem Tisch 220 befestigter Begrenzungsschalter SD2 betätigt wird, wenn diese Kolbenstange
zurückgezogen wird. Eine Verlängerung 2 45 dieser Kolbenstange 242 greift bis zur Rückseite des Rohres 222 und ist vorzugsweise
von einem Lagerbock 246 geführt, welcher auf dem Tisch 222 befestigt ist und durch welchen sich das Rohr 222 in senkrechter
Richtung erstreckt. An dem stromauf gelegenen Ende der Verlängerung 245 ist ein sich/nach vorn erstreckender Arm
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2 48 befestigt. Ein unterer Kauschbolzenträgarstift 2 49 greift gleitend durch sich in dem Rohr 222 und in dem Lagerbock 246
befindliche Öffnungen hindurch diametral in die Bohrung des Rohres 222 ein und versperrt die Bohrung unterhalb der Säule
16C der Kauschbolzen 16, während der Druckmittelzylinder seine
normale zurückgezogene Stellung einnimmt, die in der Zeichnung dargestellt ist. Ein weiterer Arm ist an der Stangenverlängerung
2 45 befestigt und in einem Winkel nach oben und vorn geführt und trägt einen horizontal gleitend gelagerten oberen
Stift 252, v/elcher sich diametral durch Löcher in dem Lagerbock 246 und dem Rohr 222 erstreckt, die etwa eine bis eineinhalb
Kauschbolzenlängen über dem unteren Stift 249 angeordnet sind. Zwischen den Arm 251 und einen Klemmring 254, der auf dem Stift
252 in der Nähe des Lagerbockes 246 einstellbar gehalten ist, ist eine Feder 253 eingespannt, welche den Stift 252 in das
Rohr 222 drückt. Auf dem stromab gelegenen Ende des Stiftes ist hinter dem Arm 251 ein weiterer Klemmring 255 befestigt, v/elcher
die nach rechtsgerichtete Bewegung des Stiftes 252 begrenzt, so daß sich der Stift 252 in der dargestellten zurückgezogenen
Stellung des Zylinders gerade außerhalb der Bohrung des Rohres 222 befindet und die Kauschbolzen nicht berührt. Wenn die Kolbenstange
242 des Druckmittelzylinders und der Verlängerung in Bezug auf die Fig. 9 nach rechts vorgeschoben v/erden, dann
bewegt sich der untere Stift 249 aus dar Bohrung des Rohres heraus, während der Stift 252 durch die entsprechende Vorwärtsbewegung
des Armes 251 mit dem zweituntersten Kauschbolzen 16
der Säule 16C in Eingriff kommt. Dia Feder 253 ermöglicht nun
eine gewisse Relativbewegung zwischen dem Vorsprung 245 und dem oberen Stift 252, so daß der Stift 252 den zweituntersten
Kauschbolzen in der Säule 16C festhält, während der untere Stift 249 es ermöglicht, daß der unterste Kauschbolzen durch
das Rohr 222 auf den Spindelstift 63 herunterfällt.
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Es sollen nun diejenigen Teile der Maschine beschrieben werden, mit welcher die Sicherungswindung LT (siehe Fig. 14) hergestellt
werden kann. In den Fig. 2 und 17 ist eine Stopeinrichtung 260 gezeigt, die einen druckmittelbetätigten, durch eine
Feder zurückstellbaren Zylinder 261 aufweist, der an der Rückseite
des Trägers 62 oberhalb des Spindelzylinders 64 befestigt ist. Die Kolbenstange 262 des Stopzylinders 261 erstreckt sich
von diesem in Stromabrichtung und trägt einen in etwa L-förmigen Anschlag 263, welcher eine abgestufte rückwärtige Fläche
264 aufweist, die vorzugsweise an ihrem stromab gelegenen Ende angefast ist. An dem Schlitten 57 ist ein L-förmiger Träger 265
befestigt, der von dem Schlitten nach hinten und bis über den Träger 62 greift. Zur Verdeutlichung ist der Schlitten 57 in der
mittleren Stellung seiner Bewegungsbahn dargestellt. Eine einstellbare Anschlagschraube 266, welche in den hinteren Schenkel
des Trägers 265 eingeschraubt ist, erstreckt sich nach vorn zum Schlitten 57. Wenn der Schlitten 57 in seine hinterste
Stellung bewegt ist, dann kann der Zylinder 261 betätigt v/erden, damit er seine Kolbenstange 262 in Stromabrichtung bewegt und
die Schulter 264 des Anschlags 263 vor die Anschlagschraube 266 bewegt, wobei sich normalerweise ein Spiel von etwa 380 500/1000
mm (15 - 20/1000 inch) zwischen diesen Teilen befindet. Wenn der Anschlag 263 diese Lage einnimmt, dann ist die Vorwärtsbewegung
des Schlittens 57 aus seiner voll zurückgezogenen Position dadurch auf das vorgenannte Spiel begrenzt, daß die
Anschlagschraube 266 gegen die Fläche 264 zur Anlage kommt. Wenn der Anschlag 263 in seine stromauf gelegene Stellung zurückgezogen
wird, dann wird er aus der Bewegungsbahn der Schraube
266 herausgezogen und ermöglicht ein volles Vorschieben des Schlittens 57. An der Kolbenstange 262 ist eine Schalterplatte
267 befestigt, welche nach oben greift und jeweils einen stromab und stromauf gelegenen Begrenzungsschalter S26 und SH6 schal-
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tet, wenn sie ihre ausgeschobene bzw. eingezogene Endstellung erreicht. Der stromauf gelegene Schalter SH6 ist auf einer
Platte 271 befestigt, welche ihrerseits auf dem Stopzylinder
251 befestigt ist. Der stromab gelegene Schalter S26 befindet
sich in einem Abstand über dem Träger 265 und ist an dem Rahmen 25 z.B. an dem aufrechten rückwärtigen, stromab gelegenen
Bein 272 (siehe Fig. 2) des Tisches 220 befestigt oder kann an dem hinteren Rand des Tisches 220 nach unten greifend befestigt
sein.
An der Vorderseite des vorderen Trägers 61 ist mit Hilfe eines Trägers 274 ein durch eine Feder rückstellbarer Druckmittelzylinder
273 befestigt, der zur Ausbildung einer Sicherungswindung dient (siehe Fig. 1 und 10). Der Druckmittelzylinder
273 ist schräg angeordnet und besitzt eine Kolbenstange, welche sich stromauf nach oben zur Spindel 65 bewegt und an welcher
ein Aufsatz 276 befestigt ist, der mit der Kolbenstange ausgefahren und zurückgezogen wird. Auf dem Druckmittelzylinder
273 ist ein Begrenzungsschalter S23 mit Hilfe einer Platte befestigt. Der Begrenzungsschalter S23 ist mit einer an dem
Kolbenstangenansatz 276 befestigten Betätigungseinrichtung schaltbar, wenn die Kolbenstange in ihre ganz zurückgezogene,
in der Fig. 10 gazeigte Stellung bewegt wird. Ein in Axialrichtung
mit einer Nut versehenes Teil ist an dem Ansatz 276 befestigt und erstreckt sich koaxial von diesem nach vorn, und
an der Rückseite des mit der Nut versehenen Teiles 280 ist eine Klaue 281 zur Ausbildung einer Sicherungswindung befestigt,
z.B. mit Hilfe eines Gewindebolzens 282 und einer Mutter, und erstreckt sich axial über das Teil 2 30 hinaus bis dicht
vor den Klemmarm 99. Das freie Ende der Klaue 281 ist geschlitzt, so daß sie einen klauenartigen Drahteinsatz 283 aufnehmen kann,
der an der Klaue befestigt ist, und die Klaue verläuft vorzugs-
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weise winkelartig von dem Einsatz 283 weg, wie dies in der Fig. 10 gazeigt ist. Der Einsatz 283 ist durch nicht dargestellte
geeignete Einrichtungen an der Klaue 281 befestigt.
An der Stirnseite 2 86 des Drahteinsatzes 283 befindet sich ein Drahtaufnahmeschlitz 2 85, der sich von dem freien, der
Spindel zugewandten Ende des Einsatzes nach innen erstreckt. Das freie Ende des Einsatzes ist an der Stelle 287 abgeschrägt,
so daß der Schlitz 285 in Richtung zur Spindel 66 divergiert. Auf der Rückseite 289 des Einsatzes 283 befindet
sich eine Aussparung 288, in welcher die Drahtwindung aufgenommen wird. Die Aussparung 288 steht mit dem Schlitz 2 85
in Verbindung und erstreckt sich in Längsrichtung des Einsatzes. Der Schlitz 285 ist in seiner Breite derart bemessen, daß die
Breite etwas größer als der Durchmesser des Drahtstückes WL ist, an welchem die Sicherungswindung ausgeführt werden soll,
und die Breite der Aussparung 2 88 ist etwas größer als der dreifache Drahtdurchmesser. Wenn ein Draht von annähernd 0,3 mm
Durchmesser (0,012 inch) verarbeitet wird, dann beträgt die Breite des Schlitzes 285 0,3 mm (0,o12 inch) und die Breite
der Aussparung 288 entsprechend 0,9 mm (0,036 inch).
Wie nachfolgend' noch im einzelnen ausgeführt wird, wird der Druckmittelzylinder 273 betätigt, damit die Klaue 281 mit den
Drahtenden 21 und 22' in Eingriff kommt, nachdem der Schlitten seine rückwärtige Stellung eingenommen und die Klemmkörper
auf dem Draht geschlossen hat und vorzugsweise bevor die Spindel zur Ausbildung der Grundwindung BT gedreht worden ist. In
diesem Zustand ragen die Drahtenden nach vorn über die Klemmkörper 97 heraus, wobei durch das Abschneiden ein längeres
Drahtstück 22' als gewöhnlich übriggeblieben ist. Die sich am oberen Ende des Schlitzes 285 befindlichen Abschrägungen 287
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erleichtern das Eindringen der Drahtenden in den Schlitz 285 und die Aussparung 288, wenn sich die vordere Nase der zur
Ausbildung der Sicherungswindung dienenden Klaue 281 hinter die .Achse der Spindel 66 in die mit gestrichelten Linien angedeutete
Stellung 281' gemäß Fig. 10 bewegt. Auf diese Weise kommen
die Drahtenden 21 und 22' in dem Schlitz 285 zu liegen und erstrecken sich in diesem, wie dies in den Fig. 11 und 16D gezeigt
ist.
Bei der Ausbildung der Sicherungswindung im Drahtstück LT kommt ferner ein oberer Begrenzungsschalter S29 (siehe Fig. 2 und 15)
zum Einsatz, der an dem Ständer 76 unterhalb der Vorgelegewelle 73 befestigt ist. Der Schalter S29 wird mit einer Nockenstange
292 geschaltet, die an der Zahnstange 79 befestigt ist, nachdem diese Zahnstange eine genügend große Bewegung ausgeübt hat, um
die Grundwindung BT und die Sicherungswindung LT auszubilden.
Aus der Fig. 12 ist zu entnehmen, daß bei der Herstellung der
Sicherungswindung ein Druckventil 4W Verwendung findet, welches in einer der Druckmittelverbindungen zum Zahnstangenzylinder 77
eingeschaltet ist, nämlich in derjenigen Verbindung, über welche der Zahnstangenzylinder während des Ausschiebens zum Anheben der
Zahnstange 79 entlastet wird. Ferner ist zum Herstellen der Sicherungswindung vorgesehen, daß die Zahnstangenbegrenzungsschraube
84 (siehe Fig. 1) entweder ganz weggelassen ist oder nach oben geschraubt ist, so daß sich die Zahnstange 79 genügend
weit nach oben bewegen kann. Ein weiteres Merkmal des Herstellungsvorganges
der Sicherungswindung besteht darin, daß der Begrenzungsschalter S23 umgestellt ist, so daß er bei seiner Betätigung
den Druckmittelzylinder 273 und den Stopzylinder 261 vorschiebt
und dadurch indirekt im Gegensatz zur direkten Wirkungsweise bei der Herstellung der einfachen Verwindung dafür sorgt,
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daß der Zahnstangenzylinder 77 die Zahnstange 79 anhebt. Nachfolgend
soll die Herstellung einer Sicherungswindung beschrieben werden.
Sowohl bei der Herstellung von Saiten mit einer einfachen
Drahtwindung oder mit einer doppelten Drahtwindung (Sicherungswindung) findet eine Auswurfvorrichtung 29 4 Verwendung (siehe Fig. 1 und 8), welche dafür sorgt, daß das Produkt gemäß Fig. 13 oder gemäß Fig. 14 von dem nach vorne geschobenen und nach unten v/eisenden Spindelstift 68 abgenommen wird. Die Auswurfvorrichtung 29 4 weist einen druckmittelbetätigten, durch eine Feder zurückgestellten Druckmittelzylinder 295 auf, der über
einen aufrechten Träger 296 am vorderen Ende des Tisches 220
vor dem Trichter 222 befestigt ist. An der sich nach unten erstreckenden Kolbenstange 298 des Zylinders 295 ist ein Auswurfuntersatz 297 befestigt, welcher einen mit einer Nut versehenen, stufenförmigen rückwärtigen Rand 299 besitzt, der an das untere Ende des Rohres 222 angepaßt und unmittelbar über dem Rohrabsatz 223 auf diesem unteren Ende des Rohres in senkrechter
Richtung geführt ist. Das vordere Ende 67 der Spindel 66 erstreckt sich genauso weit wie der Rohrabsatz 223 des Rohres 222. Bei einer Betätigung des Zylinders 295 wird der Auswurfuntersatz 297 aus der in der Fig. 8 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung entlang dem Rohrabsatz 223 und dem vorderen Spindelende 67 nach unten bewegt, so daß die untere hintere
Kante 301 des Untersatzes 297 mit den verwundenen Drahtteilen der Produkte 13 oder 14 unmittelbar neben dem Kauschbolzen 16 in Eingriff kommt und diesen von dem Spindelstift 68 herunterdrückt. Die Unterseite 302 des AuswurfUntersatzes 297 steigt
vorzugsweise nach vorn und oben an, so daß eine Berührung mit dem Produkt nur durch die Kante 301 erfolgt. An der Vorderseite des Auswurfuntersatzes 297 ist eine Führungsstange 303 befe-
Drahtwindung oder mit einer doppelten Drahtwindung (Sicherungswindung) findet eine Auswurfvorrichtung 29 4 Verwendung (siehe Fig. 1 und 8), welche dafür sorgt, daß das Produkt gemäß Fig. 13 oder gemäß Fig. 14 von dem nach vorne geschobenen und nach unten v/eisenden Spindelstift 68 abgenommen wird. Die Auswurfvorrichtung 29 4 weist einen druckmittelbetätigten, durch eine Feder zurückgestellten Druckmittelzylinder 295 auf, der über
einen aufrechten Träger 296 am vorderen Ende des Tisches 220
vor dem Trichter 222 befestigt ist. An der sich nach unten erstreckenden Kolbenstange 298 des Zylinders 295 ist ein Auswurfuntersatz 297 befestigt, welcher einen mit einer Nut versehenen, stufenförmigen rückwärtigen Rand 299 besitzt, der an das untere Ende des Rohres 222 angepaßt und unmittelbar über dem Rohrabsatz 223 auf diesem unteren Ende des Rohres in senkrechter
Richtung geführt ist. Das vordere Ende 67 der Spindel 66 erstreckt sich genauso weit wie der Rohrabsatz 223 des Rohres 222. Bei einer Betätigung des Zylinders 295 wird der Auswurfuntersatz 297 aus der in der Fig. 8 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung entlang dem Rohrabsatz 223 und dem vorderen Spindelende 67 nach unten bewegt, so daß die untere hintere
Kante 301 des Untersatzes 297 mit den verwundenen Drahtteilen der Produkte 13 oder 14 unmittelbar neben dem Kauschbolzen 16 in Eingriff kommt und diesen von dem Spindelstift 68 herunterdrückt. Die Unterseite 302 des AuswurfUntersatzes 297 steigt
vorzugsweise nach vorn und oben an, so daß eine Berührung mit dem Produkt nur durch die Kante 301 erfolgt. An der Vorderseite des Auswurfuntersatzes 297 ist eine Führungsstange 303 befe-
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stigt, die von dem Untersatz nach unten greift und dafür sorgt, daß eine stromauf gerichtete Bewegung des Kauschendes
des Drahtes vermieden wird und die auf das nach vorn gerichtete ohne Kauschbolzen versehene Ende wirkende Schwerkraft
unterstützt xtfird, welche den Draht nach vorne zieht, so daß
der Kauschbolzen auf den Stangen 208 und 209 zu liegen kommt.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Maschine bei der Herstellung
von zwei Verwindungen (nämlich der Grundwindung und der Sicherungswindung) und damit der Herstellung des in der
Fig. 14 gezeigten Produktes sei nachfolgend kurz zusammengefaßt. Das Drücken des Startschalters 118 leitet den Operations
zyklus1 ein, wobei die elektrische Energie der Maschine von
der Quelle E über den Hauptschalter 114 (siehe Fig. 12) zugeleitet wird, so daß die Motoren 37 und 234 angetrieben werden
und wobei das Druckmittel (vorzugsweise Druckluft) von der Druckquelle P zugeführt wird. Durch das Niederdrücken des
Startschalters kann ein geeignetes nicht dargestelltes Halterelais eingeschaltet werden, so daß der Startschalter wieder
losgelassen werden kann, ohne daß die Stromzufuhr unterbrochen wird und der Strom durch die verschiedenen vorgenannten Begren
zungsschalter gesteuert werden kann. Außerdem wird durch das Niederdrücken des Startschalters, ζ. B. durch das Drehen eines
geeigneten Bremskupplungsrelais,dafür gesorgt, daß die Bremse
35 gelöst und die Kupplung 36 eingerückt wird, so daß die Drahtantriabsrader 41 und 42 den Draht von der Spule 128 abziehen.
Wenn das Zeitgeberrad 160 eine vollständige Umdrehung
ausgeführt hat, dann betätigt es den Schalter S10, welcher den Draht W anhält und festhält, indem er die Kupplung 36 ausrückt
und die Bremse 35 betätigt (indem zum Beispiel das vorbe schriebene Bremskupplungsrelais entregt wird). Der Schalter
S10 erregt gleichzeitig den Spindelzylinder 64, so daß der
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Schlitten 57 zurückgezogen wird.
Zur Herstellung einer zweifachen Verwindung wird die Länge der Verbindungsstange 94 etwas langer eingestellt als bei der
Herstellung einer einfachen Verwendung, so daß der Schereinsatz
93A am Anfang etwas hinter der in der Fig. 16A gezeigten Position zurückliegt. Auf diese Weise wird der Draht mit der
Spindel 66 etwas weiter hinten als bei dem Vorgang zur Herstellung einer einfachen Drahtwindung abgeschnitten, wobei die
Drahtstückverlängerung des kurzen Drahtendes 22' später dazu benutzt wird, um die Sicherungswindung LT auszubilden. Die
Rückwärtsbewegung des Schlittens 57 in seine hinterste Stellung bewirkt über die Verbindungsstange 104 (siehe Fig. 10 und 15),
die Nockenscheibe 101 und die Klemmarme 99 und 100, daß die Klemmkörper 97 (im wesentlichen wie in der Fig. 16 C dargestellt)
-aufeinanderzubewegt v/erden und die Drahtenden festklemmen, wobei das hintere Ende des längeren Drahtendes 22" mit
dem langen Drahtende 21 von den Klemmkörpern nach vorne vorsteht. Wenn der Schlitten 57 seine hinterste Positbn einnimmt,
dann schaltet das Schaltblech 109 den Begrenzungsschalter S23
(siehe Fig. 3), der dann (z.B. über ein herkömmliches Relais) den Druckmittelzylinder 273 zur Ausbildung der Sicherungswindung
und den Stopzylinder 261 (siehe Fig. 10 und 17) zuschaltet,
so daß sich dieser vorwärtsbewegt. Durch den Vorschub des Zylinders 273 legen sich die Drahtenden 21 und 22" in den
Schlitz 285 des nun vorgeschobenen Klaueneinsatzes 283. Durch den Vorschub des Stopzy linders 261 wird der Anschlag 263 vor
die Anschlagschraube 266 bewegt, wobei sich zwischen diesen beiden Teilen ein Spiel von z.B. 0,5 mm (0,o20 inch) befindet,
und es wird ebenfalls dafür gesorgt, daß die Schalterplatte 267 den Begrenzungsschalter SH6 freigibt und den Begrenzungsschalter S26 betätigt.
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Durch die Betätigung des Begrenzungsschalters S26 wird der
Zahnstangenzylinder 77 ausgefahren, so daß die Zanstange 79 angehoben und dadurch die Spindel 66 genügend gedreht wird,
um dia Grundwindung BT auszuführen, während die auf der Zahnstange
79 befestigte Nockenstange 107 (siehe Fig. 15} angehoben wird und den Begrenzungsschalter SH2 schaltet. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Begrenzungsschalter
SH6 und SH2 in Reihe geschaltet, so daß der Begrenzungsschalter SH2 trotz seiner Betätigung nur dann ansprechen kann, wenn der
Begrenzungsschalter SH6 in der vorbeschriebenen Weise freigegeben
worden ist. In diesem Augenblick ist also der Schalter SH2 geschaltet und sorgt, z.B. über ein Steuerventil (das in
der Fig. 12 schematisch durch das Ventil 4W angedeutet ist und in der Druckluftauslaßleitung des Zahnstangenzylinders 77
angeordnet ist), daß die nach obengerichtete Bewegung der Zahnstange und damit die Drehbewegung der Spindel zur Herstellung
der Verwindung momentan unterbrochen werden, so daß der Spindelzylinder aus seiner augenblicklich zurückgezogenen Position
vorgeschoben werden kann. Die erwähnte Betätigung des Schalters SH2 bewirkt auch ein Ansprechen des Spindelzylinders 64, so
daß diese Vorwärtsbewegung ausgeführt wird. Diese Vorwärtsbewegung des Schlittens 57 durch den Spindelzylinder ist natürlich
durch den sich in der Bewegungsbahn der Anschlagschraube 266 befindlichen Anschlag 263 begrenzt, genügt jedoch, um die
Klemmkörper 97 soweit teilweise auseinanderzubewegen, daß sich
der Draht zwischen den Klemmkörpern drehen kann.
In diesem Augenblick wird der momentane Verschluß des Zahnstangenzylinderauslasses
durch das Steuerventil 4W automatisch aufgehoben, so daß der Zahnstangenzylinder 77 seine Vorschubbewegung
und damit die Aufwärtsbewegung der Zahnstange 79 fortsetzt, was wiederum ein Drehen der Spindel 66 und mit der Spindel
des Drahtes zur Folge hat, so daß die Sicherungswindung LT
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ausgebildet wird. Insbesondere bildet sich die Sicherungswindung aus, während die Spindel das lange Drahtende 21 in dem
Schlitz 285 und der Aussparung 288 im Einsatz 283 der Klaue dreht, wobei das kurze Drahtende 22' in die Aussparung 288 gezogen
wird und die gegenüberliegenden Wände der Aussparung das kurze Drahtende 22' eng um das lange Drahtende 21 herumwickeln,
während sich letzteres dreht. Dabei wird die Zünde 203 des Kauschbolzenhalters 197 (siehe Fig. 8A) gegenüber" dem
Spindelstift 63 gehalten, so daß der Kauschbolzen 16 während
der Bewegung des Schlittens 57 gegen den Anschlag 263 und im übrigen zu jeder Zeit, in welcher sich der Schlitten nicht in
seiner vordersten Stellung befindet, nicht verlorengeht.
Wenn die Sicherungswindung LT fertiggestellt ist, dann wird die Zahnstange 79 mittels des Zahnstangenzylinders 77 in ihre
oberste Stellung bewegt, in v/elcher ihre Nockenstange 292 (siehe Fig. 15) den Schalter S29 betätigt, und die Bewegung
der Zahnstange wird mechanisch angehalten, wobei der Spindelstift 68 nach unten zeigt. Die Zahnstange kann in dieser Stellung
festgehalten werden, indem sie denSchaltstift des Schalters S29 eindrückt oder indem sie gegen die Begrenzungsschraube
84 (siehe Fig. 2) anliegt, die in geeigneter Weise in einer höheren Stellung angeordnet ist als bei der Ausbildung einer
einzelnen Grundwindung.
Durch die Betätigung des Schalters S29 wird bewirkt, daß der
Spindelzylinder 64 voll zurückgezogen wird und (z.B. durch das Entregen des vorgenannten Relais) daß der Stopzylinder 261 und
der Druckmittelzylinder 273 zur Ausbildung der Sicherungswindung druckentlastet werden, wobei diese Zylinder dann durch die
Federn zurückgestellt v/erden. Durch die Rückstellung des Stopzylinders
wird der Schalter SH6 mit der Schalterplatte 267 geschaltet, so daß der in Reihe geschaltete Schalter SH2 funk-
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tionslos wird. Durch das Zurückbewegen des zur Ausbildung
der Sicherungswindung dienenden Druckmittelzylinders wird der Schalter S32 betätigt, welcher den Spindelzylinder 64
erregt, damit dieser den Schlitten 57 ganz vorwärtsbewegt und damit die Klemmkörper 97 völlig auseinanderbewegt werden und
der Schereinsatz 9 3A wieder hinter die Drahtbewegungsbahn zurückgestellt wird.
Sobald der Schlitten 57 seine vordere Stellung erreicht hat, schaltet sein Schaltblech 110 den Schalter S35, welcher dafür
sorgt, daß sich der Druckmittelzylinder 295 der Auswurfvorrichtung augenblicklich vorwärtsbewegt und dann mittels
seiner Rückstellfeder zurückstellt. Dabei wird der Auswurfuntersatz 297 (siehe Fig. 8) nach unten bewegt, wobei er das
mit dem Kauschbolzen versehene Ende des Produktes 14 von dem
Spindelstift 6 8 nach unten schiebt. Der Untersatz 297 der Auswurfvorrichtung kehrt dann in seine obere Ruhestellung zurück,
die mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, in welcher ein Stift 297A, der sich seitwärts von dem Untersatz erstreckt,
eine nach unten abgewinkelte Blattfeder 297B (siehe Fig. 1 und
8) eines an dem Tisch 220 befestigten Begrenzungsschalters S 38 anhebt und schaltet.
Dia Betätigung dieses Schalters S38 bewirkt, daß der Zahnstangenzylinder
77 zurückgezogen wird, wobei die Zahnstange 79 wieder nach unten bewegt und die Spindel 66 zurückgedreht werden,
so daß der Spindelstift 6 8 wieder nach oben zeigt, wie dies in der Fig. 9 dargestellt ist. Sobald die Zahnstange 79
ihre unterste Stellung erreicht, schaltet sie durch ihre Schaltstange 108 den Schalter S41.
Durch die Betätigung des Schalters S41 wird der Sperrzylinder
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241 vorübergehend ausgeschoben und anschließend durch seine Feder zurückgestellt, so daß mit Hilfe der Sperrvorrichtung
240 dafür gesorgt wird, daß der unterste Kauschbolzen 16 der Säule 16C auf den nach oben weisenden Spindelstift 68 fällt.
Nach der Rückstellung schaltet der Schaltbügel 243 den Schalter SD2, welcher ein Signal abgibt, durch das ein neuer Startzyklus
ausgelöst wird, indem nämlich die Bremse 35 gelöst und die Kupplung 36 wieder eingerückt werden (z.B. durch das
vorbeschriebene konventionelle Bremsen-Kupplungsrelais), wodurch der Draht wieder hinter den Kauschbolzen geführt wird,
der auf dem Spindelstift 6 8 angeordnet ist.
Bei der vorbeschriebenen Maschine gemäß der Erfindung wurden Begrenzungs schalter (die mit dem Anfangsbuchstaben "S" bezeichnet
sind) von der Firma llicro Switch Division of Honeywell of Freeport, Illinois, verwendet, und jeder dieser Begrenzungsschalter ist in der Lage, bei seiner Betätigung einen Impuls
abzugeben, indem jeder Begrenzungsschalter mit einem entladbaren Kondensator ausgestattet ist, welcher unter der Bezeichnung
"PULS-A-PAC" von der Bellows-Valvair of Akron-Firma, Ohio, hergestellt wird. Die verschiedenen verwendeten Druckluftzylinder
stammen ebenfalls von dieser Firma. Die verwendeten Relais stammten von der Firma Potter and Brumfield of
Princeton, Indiana. Die Magnetkupplung und Bremse sind von der Firma Warner Elektric Clutch and Brake Company of Beloit,
Wisconsin, hergestellt.
Die vorbeschriebene Steuerung der verschiedenen Druckluftzylinder mittels der Begrenzungsschalter erfolgt in an sich bekannter
Weise durch nicht dargestellte konventionelle Magnetventile,
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Leerseite
Claims (15)
- PH 11 089Patentansprüchef\ .J; Maschine zur Befestigung eines ringförmigen Kauschbolzens an der Drahtsaite eines Musikinstrumentes, wobei die Drahtsaite um den Kauschbolzen herumgeführt und die Schlaufe durch eine im Bereich des Kauschbolzens gelegene Verwindung des Drahtes geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine hin- und herbewegbare, drehbare, zur Aufnahme eines Kauschbolzens (16) geeignete Spindel (66) vorgesehen ist, welche einen Kauschbolzen trägt und rückwärts gegen ein Drahtstück (WL) zieht, so daß sich der Draht schlaufenartig um den Kauschbolzen herumlegt, und welche drehbar ist, um den Kauschbolzen und die Drahtschlaufe gegenüber einer Hauptklemmeinrichtung (96) zu verdrehen, so daß eine erste Verwindung (BT) des Drahtes hergestellt und die Schlaufe geschlossen wird, daß Einrichtungen (SH2, 64) vorgesehen sind, die nach Vollendung der ersten Verwindung ansprechen, um die Hauptklemmeinrichtung wenigstens teilweise zu lösen, und daß eine Klaue (281) zur Ausbildung einer Sicharungswindung (LT) vorgesehen ist, die neben der ersten Verwindung mit den Drahtenden in Eingriff kommt und während der v/eiteren Drehbewegung der Spindel (66) eine Sicherungswindung in dem Draht neben der ersten Verwindung herstellt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (231) zur Ausbildung einer Sicherungswindung (LT) vor der einen Kauschbolzen (16) tragenden709 825/0910-ι-Spindel (66) angeordnet ist, daß eine Stopeinrichtung (260) vorgesehen ist, welche die Vorschubbewegung der Spindel aus ihrer hinteren Stellung begrenzt, in welcher die erste Verwindung (BT) ausgebildet wird, daß die Einrichtungen (SH2, 64) auf die Fertigstellung der ersten Verwindung ansprechen, um die Spindel ebenfalls um ein begrenztes Stück vorzubewegen, welches durch die Stopeinrichtung zugelassen wird, und daßeia Klaue(281) die von der ersten Verwindung vorstehenden Drahtenden während dieser begrenzten Vorschubbewegung radial zusammenhalt und während der Weiterdrehung der Spindel das kürzere Drahtstückende neben der ersten Windung fest um das längere Drahtstückende herumwickelt, so daß die auf diese Weise gebildete Sicherungswxndung ein Aufdrehen der ersten Verwindung verhindert, .wenn der Draht zwischen dem mit dem Kauschbolzen versehenen Ende und dem freien Ende gespannt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Sensor (S29) vorgesehen ist, welcher auf die die Sicherungswindung (LT) fertigstellende Spindeldrehung anspricht, urnfciie Stopeinrichtung (260) und die die Sicherungswindung herstellende Klaue (281) in ihre Ruhestellungen zurückzuziehen und um die Spindel (66) ganz in ihre Ausgangsposition vorzuschieben, und daß eine Auswurfvorrichtung (294) vorgesehen ist, welche auf diesen Vorschub der Spindel anspricht, um den mit dem Drahtstück verbundenen Kauschbolzen von der Spindel abzustreifen.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme eines Kauschbolzens (16) vorgesehene Spindel (66) auf einem Rahmen (25) sowohl drehbar als auch zwischen einer vorderen709825/0910und einer hinteren Stellung hin- und herverschiebbar gelagert ist und daß die Maschine eine Kauschbolzenfördereinrichtung (27) aufweist, welche den ringförmigen Kauschbolzen der sich in ihrer vorderen Stellung befindlichen Spindel zuführt, sowie eine Drahtfördereinrichtung (26), mit welcher ein Drahtstück vorbestimmter Länge teilweise hinter den sich auf der Spindel befindlichen Kauschbolzen gefördert wird, bevor sich die Spindel mit dem Kauschbolzen zurückbewegt, um die Drahtschlaufe um die Spindel herum auszuführen.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sicherungswindung herstellende Klaue (281) von einer hin- und herbewegbaren Welle (276) getragen ist, mit welcher die Klaue zu einer vor der Spindel (66) gelegenen Stelle bewegbar und von dieser zurückziehbar ist, daß die die Sicherungswindung herstellende Klaue einen nach vorne weisenden Schlitz (285) aufweist, der in seiner Breite etwas größer als der Drahtdurchmesser, jedoch etwas kleiner als zwei Drahtdurchmesser bemessen ist und dazu dient, die sich von der ersten Verwindung erstreckenden beiden Drahtenden nebeneinanderliegend gleitend aufzunehmen, daß die die Sicherungswindung herstellende Klaue (281) eine nach hinten greifende Aussparung (288) aufweist, welche mit dem Schlitz (285) in Verbindung steht und deren Breite etwas größer als drei Drahtdurchmesser, jedoch kleiner als vier Drahtdurchmesser bemessen ist und daß die Drehbewegung der Spindel (66) bewirkt, daß das kurze Drahtende nach, hinten durch den Schlitz (285) gezogen und gleichzeitig innerhalb der Aussparung (283) um das lange Drahtende herumgewickelt wird, so daß eine axiale Sicherungswindung hergestellt wird.709825/0910
- 6. Maschina nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmittelzylinder (77) zum Antrieb der Spindel (66) vorgesehen ist sowie ein Druckmittelzylinder (64) , mit welchem die Spindel (66) vor- und zurückverschieb bar ist, daß die Stopeinrichtung (260) einen Anschlag (263) und einen Druckmittelzylinder (261) aufweist, mit welchem der Anschlag (263) in die Bewegungsbahn der Spindel (66) vorschiebbar ist, daß ein erster Schalter (S23) vorgesehen ist, der auf eine beginnende Rückwärtsbewegung der Spindel (66) durch den Spindeldruckmittelzylinder (64) anspricht und den Stopzylinder (261) betätigt, daß ein zweiter Schalter (S26) vorgesehen ist, der auf den Vorschub des Stopzylinders (261) anspricht ■ und den eine Zahnstange betätigenden Druckmittelzylinder (77) einschaltet, so daß dadurch die Spindel (66) zur Aus führung d=r ersten Verwindung (BT) gedreht wird, unddaBein dritter Schalter (SH2, SH6) vorgesehen ist, der auf die Betätigung des Stopzylinders (261) und die Stellung des ZahnstangenbetätigungsZylinders (77) am Ende der Ausbildung der ersten Verwindung anspricht, um den Spindelzylinder (64) anzutreiben, der die Spindel (66) um das durch den Anschlag (263) zulässige Stück vorwärtsbewegt und um dann dafür zu sorgen, daß der Zahnstangenzylinder (77) weiterbewegt wird, so daß sich die Spindel (66) zur Ausbildung der Sicherungswindung weiterdreht.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kauschbolzenfördereinrichtung (27) vorge sehen ist, die ein festes Förderrohr (222) aufweist, welches aufrecht über der vorderen Spindelendlage angeordnet ist und eine Säule aus im wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichteten ringförmigen Kauschbolzen aufnimmt, daß ein unterer und ein oberer Stift (249, 252) vorgesehen sind,709825/0910die abwechselnd quer in den unteren Abschnitt des Rohres " einführbar sind, wobei der untere Stift einführbar ist, um den untersten Kauschbolzen der Säule zu tragen, und herausziehbar ist, um den unteren Bolzen auf die zur Aufnahme eines Kauschbolzens vorgesehene Spindel (66) fallanzulassen, während der obere Stift den zweituntersten Bolzen der Säule arretiert, daß auf dem Rohr im Bereich seines oberen Endes ein trichterförmiger Kauschbolzenvorratsbehälter (226) bewegbar gelagert ist und daß eine Antriebseinrichtung (236) vorgesehen ist, welche den Behälter antreibt und dafür sorgt, daß die Kauschbolzen nacheinander in das obere Ende des Rohres hineinfallen.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswurfvorrichtung (29 4) vorgesehen ist, die einen Auswurfuntersatz (297) aufweist, welcher auf dem Rohr (222) geführt ist, und welche auf den Vorschub der zur Aufnahme eines Kauschbolzens dienenden Spindel (66) anspricht, um den mit dem Drahtstück verbundenen Kauschbolzen von der Spindel (66) herunterzuschieben, und daß ein Sensor (S38) vorgesehen ist, v/elcher auf ein solches Herunterschieben anspricht, um einerseits dafür zu sorgen, daß die Spindel (66) in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird, und andererseits, daß die Kauschbolzenfördereinrichtung (27) einen weiteren Kauschbolzen auf die Spindel (66) fallenläßt und ein weiteres Drahtstück durch die Drahtfördereinrichtung (26) vorgeschoben wird.
- 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme eines Kauschbolzens dienende Spindel (66) als sich rückwärts erstreckende Welle ausgebildet ist, die an ihrem vorderen Ende einen konischen auf-709825/0910rechten Stift (68) trägt, welcher in der vorderen Stellung der Spindel koaxial unter dem Rohr (222) angeordnet ist, wobei das Fußende des Stiftes (6 8) in einem Abstand unter dem Fußende des Rohres (222) gelegen ist, der etwas größer als die Höhe von zwei übereinander gestapelten Kauschbolzen ist, und wobei die Höhe des Stiftes (68) annähernd der Höhe eines Kauschbolzens entspricht.
- 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfördereinrichtung (26) einen Träger (124) aufweist, auf welchem eine abwickelbare Drahtspule (128) drehbar gelagert ist, von der ein Draht entlang einer Bewegungsbahn hinter einen sich auf der Spindel (66) befindlichen Kauschbolzen geführt wird, daß entlang dieser Bewegungsbahn ein Drahtantrieb (30) vorgesehen ist, der zum Vorschub des Drahtes antreibbar ist, daß ein Zeitgeberrad (160) vorgesehen ist, welches von dem Drahtantrieb (30) reibschlüssig angetrieben und von einem drehbaren Teil (151) des Drahtantriebes radial einstellbar gehalten ist und zur Einstellung der Länge des geförderten Drahtes dient, daß ein Schalter (S10) vorgesehen ist, der auf eine Drehbewegung des Zeitgeberrades anspricht, um den Drahtantrieb anzuhalten, und daß die Drahtfördereinrichtung (26) ferner eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Drahtspannung aufweist, die zwischen dem Drahtantrieb und dem Drahtvorrat in der Drahtbahn angeordnet ist und einander gegenüberliegend befestigte und verschiebbare Drahtträger (131, 134) aufweist, zwischen denen der Draht serpentinenartig hin- und hergeführt ist, sowie eine Feder (137), welche den verschiebbaren Träger (134) normalerweise in eine Bremsstellung mit dem drehbaren, den Drahtvorrat tragenden Träger (124) drückt, so daß durch die Drehbewegung des Drahtantriebs (30) Draht709825/0910von der Serpentine abgezogen und der verschiebbare Drahtträger (.134) entgegen der Federkraft der Feder zum festen Drahtträger (131) aus der Brems stellung mit dem drehbaren, den Drahtvorrat tragenden Träger (124) bewegt wird.
- 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei senkrecht gegenüberliegend angeordnete Drahtquetschrollen (149, 150) vorgesehen sind, deren Achsen quer zur Drahtbewegungsbahn verlaufen und zwischen welchen der Draht von dem Drahtvorrat (123) zum Drahtantrieb (30) hindurchbewegt wird, wobei eine Quetschrolle (149) gegenüber einem Rahmen (25) auf einem Exzenter (153) drehbar gelagert ist, der seinerseits auf einer einstellbaren Einrichtung (151) gelagert ist, die zur Fixierung des Exzenters (153) am Rahmen dient, den Exzenter jedoch freigibt, damit dieser gegenüber dem Rahmen einstellbar ist, so daß der Abstand zwischen den Quetschrollen (149, 150) und damit der Abflachungsgrad des zwischen den Quetschrollen hindurchgeführten Drahtes einstellbar sind.
- 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (57) vorgesehen ist, der gegenüber einem Rahmen (25) hin- und herbewegbar gelagert ist und die zur Aufnahme eines Kauschbolzens dienende Spindel (66) aus der Drahtbewegungsbahn zurückbewegt, daß der Schlitten eine Schere (91) aufweist, mit welcher der Draht stromauf von dem Kauschbolzen abgeschnitten wird, und den Draht um den Kauschbolzen U-förmig herumbiegt, daß die Hauptklemmeinrichtung (96) gegenüberliegend nebeneinander angeordnete Arme (99, 100) aufweist, die um eine gemeinsame mittlere Schwenkachse (183) schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachse am Rahmen (25) befestigt ist, und die709825/0910konische Nocken (188, 189) auf v/eisen, welche bei der Rückbewegung des Schlittens ansprechen und die zugeordneten. Enden der Arme (99, 100) auseinanderdrücken, so daß die Schenkel der U-förmigen Drahtschlaufe durch die am anderen Ende der Arme (99, 100) gelegenen Hauptklemmkörper (97) festgeklemmt werden.
- 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch. gekennzeichnet, daß die zur Ausbildung der Sicherungswindung dienende Klaue (2 81) unmittelbar vor der Hauptklemiaainrichtung (97) mit den Drahtenden in Eingriff bringbar ist, und daß eine Halterung (178) vorgesehen ist, welche über die Arrae (99, 100) und die Klemmkörper (97) nicht vorsteht und hinter der Klaue (2 81) wenigstens einen der Klemmkörper (97) an dem entsprechenden Arm (99) befestigt, so daß die -Klaue (281) bis auf einen minimalen Abstand an den zuletztgenannten Klemmkörper (97) heranbewegbar ist.
- 14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichn e t , daß die Klemmkörper (97) jeweils in ihrer vorderen Stirnfläche eine Nut zur Aufnahme des Drahtes (168, 167) aufweisen, daß der stromauf gelegene Klemmkörper (97) eine abgeschrägte Lippe (172) besitzt, die sich auf der vorderen Stirnfläche stromab erstreckt, und daß der stromab gelegene Klemmkörper (97) einen dazu passenden stromauf gelegenen vorderen Rand (175) besitzt, der von der Lippe (172) übergriffen wird, wenn sich die Klemmkörper (97) in ihre Drahtklemmstellung bewegen, in v/elcher die Nuten (168, 167) durch die abgeschrägte Lippe (172) und den abgeschrägten Rand (175) hindurch miteinander in Verbindung stehen.
- 15. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (66) einen diametral angeordneten709825/0910•Stift (68) zur Aufnahme eines Kauschbolzens (16) aufweist, daß auf der Spindel (66) ein Drucklager (199) gleitend gelagert ist, welches von einer auf der Spindel gelagerten Feder (206) laufend gegen die Rückseite der Hauptklemmeinrichtung (96) gedrückt wird, und daß eine Zunge (203) vorgesehen ist, welche an dem Drucklager (199) befestigt ist und sich von diesem nach vorn erstreckt, um den Stift (68) zu übergreifen und zu verhindern, daß ein auf dem Stift geführter Kauschbolzen von diesem herunterfällt, wenn sich die Spindel (66) in dem hinteren Abschnitt ihrer Bewegungsbahn befindet.709825/0910
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