AT208683B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtspulen mit diametralem Ansatz - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtspulen mit diametralem Ansatz

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AT208683B
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  Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtspulen mit diametralem Ansatz 
Es sind Maschinen bekannt, bei welchen Spulen mit einem praktisch diametralen Ansatz gebildet werden, der sich von einer ursprünglich gewickelten Windung aus gerade erstreckt, wobei der Ansatz mit der Spule durch eine Wicklung oder einen Teil derselben verbunden ist, deren Durchmesser von dem Ansatz aus allmählich zunimmt. Derartige Spulen werden häufig als Gewindeeinsätze verwendet, insbeson- dere wenn der Querschnitt des Drahtes eine Form hat, bei welcher die Flanken des äusseren Teils konver- gent sind, wie   z. B.   bei einem Draht mit praktisch birnenförmigem oder rhombischem bzw. rautenförmi- gem Querschnitt. 



   Bei den üblichen Maschinen wird Draht von einer Rolle während eines bestimmten Teils eines Arbeitspiels zugeführt, worauf während eines kürzeren Zeitraums, während dessen die Zufuhr des Drahtes abge- stellt ist, der Ansatz gebildet wird, indem ein Windungsteil, der noch mit der vorher geformten Spule zusammenhängt, gegen eine praktisch gerade Fläche des Doms gepresst wird mit anschliessendem Abschneiden dieses Ansatzes an der Stelle, wo er mit der vorher gebildeten Spule zusammenhängt. Das Formen des Ansatzes sowie das Abschneiden erfolgen durch ein kombiniertes Werkzeug, das sich in einer kreisbogenförmigen Bahn bewegt und dabei die Bahn einer   Drahtwindung, die   soeben zwischen Dorn und   Wickelschuh hindurchgegangen ist,   schneidet.

   Dabei drückt das Werkzeug einen Teil jener Drahtwindung gegen eine mit dem Werkzeug zusammenarbeitende, den Ansatz bildende Fläche des Dorns. Das dabei üblicherweise verwendete Werkzeug besitzt jedoch den Nachteil, dass derjenige Teil der Drahtwindung, welcher durch den den Ansatz bildenden Teil des Werkzeuges erfasst werden soll, zuallererst mit der Schneide des Werkzeuges in Berührung kommt, welche dabei nicht nur jenen Teil der Windung zerkratzt, sondern auch beginnt, in dieselbe einzuschneiden, u. zw. noch bevor die Schneide des Werkzeuges in einer Lage ist, in welcher sie mit einer feststehenden Schneide des Dorns zusammenarbeitet.

   Das ergibt dann einen beschädigten Windungsteil, ferner einen unsauberen Schnitt an dem Ansatzende sowie an dem gegenüberliegenden Ende der vorher geformten Spule ; sowohl das Ende der vorhergehenden Spule als auch das Ende des Ansatzes müssen anschliessend noch beschnitten werden. 



   Wenn eine Spule mit einem auf diese Weise gebildeten Ansatz als Gewindeeinsatz verwendet werden soll, dann dient der Ansatz als ein Mitnehmerzapfen für ein Einbauwerkzeug. In vielen Fällen jedoch, insbesondere wenn die Spule dazu verwendet werden soll, ein durchgehendes Loch auszufüttern, muss der Ansatz bzw. Mitnehmerzapfen nach dem Einsetzen der Spule wieder entfernt werden, damit die Schraube bzw. der Schraubenbolzen frei   1úndurchgegenkann..   Um die Beseitigung des Ansatzes zu erleichtern, sieht man üblicherweise in dem Spulenteil neben dem Ansatz eine Einkerbung vor.

   Bisher war jedoch das Einkerben der Spule eine zeitraubende, mühsame und kostspielige Arbeit, weil die im übrigen auf der Wickelmaschine bereits gefertigte Spule nochmals von Hand erfasst und zwischen Backen in der richtigen Lage eingespannt werden musste, worauf ein die Kerbe bildendes Werkzeug, wie z. B. eine Feile oder ein Fräser, an der richtigen Stelle quer über die betreffende Spulenwindung bewegt werden musste. 



   Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Herstellung von Drahtspulen in stetig aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen aus, wobei der Draht zu einer zylindrischen Spule gewickelt, an einem Ende der Spule ein der folgendenSpule   zugehöriger, im   wesentlichen diametraler Ansatz gebildet und der Ansatz von der vorher gebildeten Spule abgetrennt wird. Gemass der Erfindung werden bei diesem Verfahren die oben ge- 

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 schilderten Nachteile dadurch vermieden, dass der diametrale Ansatz durch Pressen des Spulenwindungsteiles zwischen zwei, vorzugsweise geraden, parallelen Backen gebildet und auch während des darauffolgenden Abtrennens zwischen den Backen fest eingeklemmt gehalten wird. 



   Durch diese   erfindungsgemässenMassnahmen   ist es   nunmehr möglich,   eine saubere und genau lokali-   sierte Durchtrennung des Drahtes ohne Beschädigung   der   benachbarten Oberflächen   des Ansatzes und des an die Trennstelle anschliessenden Windungsteils auszuführen, wodurch das bisher erforderliche nachträgliche Beschneiden der durchtrennten Drahtenden entbehrlich ist. 



   Gemäss einem besonderen Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens wird zweckmässig der Ansatz nach dem Abtrennen weiter eingeklemmt gehalten und der an   den Ansatz anschliessende Windungsteil wird   an seiner Vorderseite mit einer bezüglich der Spulenachse etwa radial verlaufenden Einkerbung versehen. 



  Diese Durchführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens bietet den besonderen Vorteil, dass die zur späteren Beseitigung des Ansatzes bei der Verwendung der   Drahtspule   als Gewindeeinsatz erforderliche Kerbe im gleichen Arbeitsgang anschliessend an die Herstellung und Abtrennung erfolgt, wodurch nicht nur eine neuerliche Manipulation, nämlich Erfassen der abgetrennten   Spu1e. Einsetzeninrichtiger   Lage zwischen Einspannbacken und Vorbeiführen eines Kerbwerkzeugs (Feile oder Fräser) an der Kerbstelle,   überflüssig   wird, sondern auch die Kerbung vollkommen automatisch, gleichmässig und stets an der richtigen Stelle erfolgt. 



   Die Erfindung betrifft auch eine Drahtwickelmaschine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher der von einer Vorratsrolle abgezogene Draht mittels Vorschubrollen zwischen einem Wickelschuh und einem Dorn zwecks Bildung einer schraubenförmigen gewickelten Spule vorgeschoben wird und der Dorn eine im wesentlichen kreisbogenförmig auf seinem Umfang verlaufende Nut und eine an diese in Umfangsrichtung anschliessende gerade Fläche aufweist, an deren einem Ende eine Schneide vorgesehen ist, wobei die gerade Fläche mit einem Ansatzbildner und die Schneide mit einem Schneid-   werkzeug zusammenwirkt. 



  Die erfindungsgemässe Drahtwickelmaschine ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass eine    Führung für den Ansatzbildner vorgesehen ist, die diesem eine unter einem spitzen Winkel gegen die ge-   radeFläche desDomes gerichteteArbeitsbewegung   mit einer   auf dieschneide gerichteteabewegungdkom-   ponente vorschreibt. 



   Weitere Kennzeichen und Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher eine in den Zeichnungen veranschaulichte beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Drahtwickelmaschine näher erläutert wird. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine auf der erfindungsgemässen Maschine hergestellte Drahtspule in Seitenansicht bzw. in Stirnansicht. Fig. 3 ist ein   schematischer Aufriss einer 1   erfindungsgemässen Maschine zur Herstellung von Spulen gemäss den Fig. 1 und 2, wobei die Werkzeuge zum Formen des Ansatzes, zum Abschneiden und zum Einkerben in ihrer Ruhelage dargestellt sind.

   Fig. 4 
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 selben wie der Ansatzbildner beginnt, eine Windung an die mit demselben zusammenarbeitende Fläche des Doms zu drücken.   Figez   erläutert die Vollendung der Ansatzbildung, wobei das Abschneid- und das Einkerbwerkzeug ausser Tätigkeit sind. Fig. 9 zeigt die Endlage der Werkzeuge, wobei die unmittelbar vorher gebildete Spule abgeschnitten und die Kerbe vollendet worden ist. 



   Die in den Zeichnungen dargestellte Wickelmaschine ist von der üblichen Bauart mit Wickelschuh und Wickeldorn. Nur diejenigen Teile der Maschine sind hier dargestellt worden, welche eine unmittelbare Beziehung zu der vorliegenden Erfindung haben. Andere Teile der üblichen Maschine sind in der brit. Patentschrift   Nr. 589, 848 beschrieben.   



   In den Zeichnungen stellen die Fig. 1 und 2 eine Drahtspule dar. wie sie als Gewindeeinsatz verwen-   det   wird ; die   erfindungsgemässeMaschine   ist für   die Fertigung derartiger Drahtspulen   bestimmt. Obwohl in diesen Figuren eine Spule dargestellt ist, die aus einem Draht mit rhombischem bzw. rautenförmigem Querschnitt verfertigt wurde, so können auf dieser Maschine ebenso gut auch Spulen aus einem Draht andern Querschnitts hergestellt werden. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spule ist hier ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Die erfindungsgemässe Maschine ist dazu bestimmt, nicht nur eine Spule zu wickeln, sondern dieselbe an einem Ende auch mit einem praktisch diametral angeordneten Ansatz bzw.

   Mitnehmerzapfen 12 zu versehen und weiterhin an der vorderen Fläche der Windung 14 neben dem Ansatz eine praktisch radial zur Spulenachse gerichtete Kerbe 16 gewünschter Tiefe, bis zu etwa der halben Drahtstärke, anzubringen. 

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   Die Maschine, welche solche Spulen wie sie bei 10 dargestellt sind erzeugt, ist in den Fig. 3 und 4 erläutert ; sie besitzt eine Vorderwand 18 und eine Rückwand 20. Der Dorn 22 und der Wickelschuh 24 mit
Teilen der Einstellvorrichtung, wie beispielsweise dem Hebel 26, können an der Vorderseite der vorderen Wandung 18 in der üblichen Weise und mit den üblichen Mitteln angebracht werden, so z. B. der Dom 22 durch die Schraubenbolzen 28 und der Wickelschuh mittels des Rahmens 30. Ebenso sind an der Vordersei- te der Wandung 18 die beiden Vorschubrollen 32 und 34 bei 36 bzw. 38 gelagert, u. zw. an   entgegenge-   setzten Seiten des Drahtes 40, welchen sie von einer hier nicht dargestellten Vorratsrolle abziehen und durch eine Führung 42 hindurch auf den Dorn 22 in der Richtung des Pfeiles"a"zuschieben.

   Zumindest eine der beiden Rollen wird angetrieben ; in der Fig. 3 ist es die Rolle 32. Zu dem Antrieb gehört ein Elektromotor 44, der durch die Leitungen 46 von einer hier nicht dargestellten Stromquelle aus mit Strom versorgt wird. Es sind hier nur Teile der Kraftübertragung zwischen dem Motor 44 und der Rolle 32 dargestellt ; dazu gehören die Zahnräder 48,50, 52 und 54. Auf der Welle 58 des Zahnrades 50 sitzt auch eine Nockenscheibe 56 zur periodischen Betätigung eines Rollenstössels 60, welcher die Schaltgabel 62 einer hier nicht dargestellten Schaltkupplung der gleichen Bauart, wie sie in der oben erwähnten Patentschrift erläutert ist und welche dazu dient, den Vorschub des Drahtes während einer bestimmten Periode des Arbeitsspiels zur Herstellung einer Spule 10 zu unterbrechen, steuert.

   Es ist wohl klar, dass die in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellten Teile zwischen der Vorderwand 18 und der Rückwand 20 der Maschine angeordnet werden können. Während der Vorschubperiode des Arbeitsspiels der Maschine wird, wie es bei 64 angedeutet ist, zwischen dem Dorn 22 und dem Wickelschuh 24 die Spule geformt. Das   Ge-   windesteigungswerkzeug, das üblicherweise an der Maschine angebaut ist und dazu dient, die Windungen der Spule mit der gewünschten Steigung zu versehen, wurde hier nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht zu unübersichtlich zu machen. 



   Der Dorn 22 ist in den Fig. 5 und 6 mit grösserem Massstabe deutlicher dargestellt. Man sieht, dass er an der Vorderwand 18 mittels einer flachen,   aufwärts   gerichteten Verlängerung 66 und der vorerwähnten Schraubenbolzen 28 befestigt ist. Der Dom ist mit einem kreisbogenförmigen peripheren genuteten Oberflächenteil 68 versehen zur Aufnahme des Drahtes 40 und zur Zusammenarbeit mit dem Wickelschuh 24 bei der Bildung der Spule 64. Am Eintrittsende der Umfangsnut 68 gewährleistet ein Flansch 70 den richtigenLauf des Drahtes auf dem Dorn.

   An den Teil 68 schliesst sich in der Richtung der Drahtbewegung eine im wesentlichen gerade, ungefähr diametral zur   Domachse   gerichtete Fläche 72 an, welche dazu dient, denSpulenansatz 12 (Fig. 1 und 2) zu bilden, u. zw. in Zusammenarbeit mit einem den Ansatz bildenden Werkzeug, das später noch näher beschrieben werden wird. Die Fläche 72 des Domes 22 endet in einer scharfen Schneide 73, ebenfalls zur Zusammenarbeit mit einem später noch näher zu beschreibenden Werkzeug zum Abtrennen einer fertigen Spule von einem der   nächstenSpule   zugehörigen Ansatz.

   Soweit wie derselbe im Vorstehenden beschrieben wurde, ist der Dorn von der üblichen Form, abgesehen davon, dass in einigen Fällen der Dom nicht fest an der vorderen Wand der Maschine angebracht ist,   sondem   fUr besondere Zwecke in der axialen Richtung verstellt und/oder verdreht und auch leicht gegen einen ändern ausgetauscht werden kann, wenn eine Spule mit andern Abmessungen hergestellt werden soll.

   Um das später noch zu erläuternde Einkerben des Ansatzes zu ermöglichen, ist die Stirnseite des Doms mit einer im Querschnitt praktisch   V-förmigen,   in bezug auf die Domachse ungefähr radial verlaufenden Nut 74 versehen, die sich von der geraden Fläche 72 aus zu der   kreisbogenförmigen, Umfangsnut 68 erstreckt,     u. zw.   in einigem Abstand von der Ecke 76, wo die Umfangsnut 68 an den geraden Teil 72   anschliesst.   



  Die Nut 74 ist so tief, dass ihr Boden 78 bis zu etwa der halben Stärke eines Drahtes 40 auf dem Dorn reicht. Je nach der Stärke des Drahtes kann der Flansch 70 fortgesetzt werden durch ein Flanschstück   71,   das sich zwischen der Nut 74 und der Ecke 76 erstreckt. Insbesondere ist es für die grösseren Drahtstärke   ratsam, das Flanschstüek   71 vorzusehen, wohingegen bei den kleineren Drahtstärke dieser Teil fortfallen kann. 



   Es ist ein besonderes Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, dass sowohl das Werkzeug zur Bildung des Ansatzes als auch dasjenige zum Abtrennen des Ansatzes von einer vorher gefertigten Spule in geradlinigen Bahnen hin- und herbeweglich sind, wobei sie unabhängig voneinander, u. zw. in bestimmter zeitlicher Aufeinanderfolge bewegbar sind. Das den Ansatz bildende Werkzeug 80 besteht aus einer Stossbzw. Schubstange 82, die in ihrer Längsrichtung innerhalb der Führungen 84 verschiebbar ist, u. zw. schräg zu der geraden Fläche 72 des Dorns, so dass die Bewegung der Schubstange aus zweikomponenten zusammengesetzt ist, nämlich aus einer unter einem rechten Winkel zu der geraden Fläche des Doms und einer parallel zu derselben verlaufenden, wobei die parallele Komponente auf die Schneide 73 zu gerichtet ist.

   Das obere Ende 86 der Schubstange steht parallel zu der Fläche 72 und ist entsprechend dem Querschnitt des zu wickelnden Drahtes genutet, beispielsweise   V-förmig, wie   es bei 88 in Fig. 6 angedeutet 

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 ist, wobei der Draht in strich-punktierten Linien eingezeichnet ist. Um das den Ansatz bildende Werk- zeug zeitlich gegenüber den   andernElementen   der Wickelmaschine zu steuern, besitzt die Schubstange 82 ein unteres gabelförmiges Ende 90 mit einem Schlitz 92, in welchen das Ende 94 eines Hebels 96 eingreift, wobei der letztere seinen Drehpunkt bei 98 an der Aussenseite der Wandung 18 hat.

   Die Achse 100 des Hebels 96 geht durch die Wandung hindurch und trägt an der Innenseite der Wandung 18 einen weite-   ren Hebelarm   102, der an der Achse befestigt ist und einen Nockenstössel 104 erfasst. Der letztere bewegt sich in der Führung 106 und wird durch eine Feder 108 so belastet, dass er das Bestreben hat, die Hebelarme 102 und 96 und damit   die Schubstange 82 herabzuziehen   in die   dargestellteRuheend1age,   in welcher die Stösselrolle 110 auf dem kreisförmigen Teil 112 einer Nockenscheibe 114 abrollt.

   Die letztere kann durch denMotor 44 über den Satz von Zahnrädern 48, 116, 118, 120 und 122 dauernd gedreht werden. wobei das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder derart ist, dass die Nockenrast 124 der Nockenscheibe 114   auf denstössel   nur während derNichtvorschubperiode eines Arbeitsspiels der Maschine einwirkt, d. h. also während des Zeitraums, in welchem die Schaltgabel 62 die vorerwähnte Kupplung ausgeschaltet hält. 



  Beim Anheben des Stössels 104 durch die Nockenrast 124 wird die Schubstange 82 in ihre in Fig. 8 dargestellte höchste Betriebslage verschoben, wogegen die Stange 82 in ihre unterste, in den Fig. 3 und 5 dargestellte Ruhelage zurückkehrt, wenn die Rolle 110 an der Ablaufkurve der Nockenscheibe 114 herabrollt. 



   Das Werkzeug zum Abtrennen des Ansatzes von einer unmittelbar vorher geformten Spule ist im allgemeinen mit 126 bezeichnet. Es umfasst einen Halter 128 für ein Messerblatt 130, welches an dem Halter beispielsweise durch die Schrauben 132 befestigt ist. Der Halter 128 bewegt sich in der Führung 134 in einer geradlinigen Bahn, im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der   Dornfläche   72 und in einer solchen Richtung, dass das Messer   ISO   mit der Schneide 73 zusammenarbeiten kann, um einen fertigen Ansatz abzutrennen.

   Der Halter 128 kann hin- und herbewegt werden durch eine ähnliche Vorrichtung wie sie bei dem den Ansatz bildenden Werkzeug beschrieben wurde, d. h. ein äusserer Hebel 136 erfasst das untere Ende des Halters, während ein innerer Hebel 138 einen Stössel 140 erfasst, der mit einer Führung 142, einer Feder 144 sowie am unteren Ende mit einer Rolle 146 versehen ist. Die letztere rollt am Umfang einer Nockenscheibe 148 ab, welche zwecks gemeinsamer Drehung mit dem vorerwähnten Zahnrad 118 verbunden ist und eine Nockenrast 150 besitzt. Das Werkzeug 128,130 wird also je nach der Drehung der Nockenscheibe betätigt.

   Es ist nun ersichtlich, dass erstens die Zahnräder 118 und 122 den gleichen Durchmesser haben, beide im Eingriff mit dem Zahnrad 120 sind und sich daher synchron drehen, zweitens, dass die Rasten 124 und 150 der Nocken zueinander so angeordnet sind, dass die Rolle 110 auf die Rast   124.   aufläuft noch bevor die Rolle 146 die Nockenrast 150 erreicht hat, und drittens dass die periphere Ausdehnung der Nockenrast 124 ziemlich gross ist, wohingegen die Spitze der Nockenrast 150 kaum mehr als punktförmig ist. Infolgedessen wird die Bildung des Ansatzes vollendet sein bevor derselbe durch das Messer 130 abgetrennt wird ; und dieses Abtrennen erfolgt, während der fertige Ansatz noch fest 
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 nung gewährleistet einen sauberen Schnitt, wie er von den üblichen Maschinen ähnlicher Bauart nicht erreicht wird.

   Es wäre hier auch noch zu bemerken, dass die Bildung des Ansatzes ohne irgendwelcheStörung von Seiten des Abtrennwerkzeuges erfolgt, welches unter andern Umständen Kratzer oder Grate an dem fertigen Ansatz oder an dem vorhergehenden Spulenende verursachen könnte. 



   Die Arbeitsweise der Werkzeuge ist in den Fig. 5,7, 8 und 9 veranschaulicht. Fig. 5 zeigt die Werkzeuge in der gleichen Stellung wie in Fig. 3, wobei die Spule 64 geformt wird, während die arbeitenden Teile der Werkzeuge 86 und 130 noch nicht in Tätigkeit getreten und von der Spule, d. h. von dem Win-   dungsteil, der die Umfangsnut   68 gerade verlässt, noch um einen bestimmten Abstand entfernt sind. 



   Wenn nun die Rolle 110 beginnt, an der Anlaufkurve der Nockenscheibe 124 hinaufzuklettern, bewegt sich die Schubstange 82 aufwärts und deren Kante 152 beginnt, den letzterwähnten Windungsteil, der in Fig. 7 mit 154 bezeichnet ist, auf die Dornfläche 72 zu zu verschieben, wobei die Spule 64 ein wenig nach rechts verlagert wird. Das Messer 130 hat sich noch nicht merklich bewegt, da die Rolle 146 erst den ganz untersten Teil der Anlaufkurve der Nockenrast 150 erreicht hat. Von nun an bewegen sich jedoch die beiden Werkzeuge gleichzeitig aufwärts bis das den Ansatz bildende Werkzeug seine oberste Lage   gemässFig. 8   erreicht hat, in welcher es den Ansatz 12 an die ebene Dornfläche 72 anpresst, wohingegen das Messer 130 noch ein wenig von dem Draht entfernt ist. 



   Während dann das den Ansatz bildende Werkzeug in seiner Lage verbleibt, setzt das Messer 130 seine Aufwärtsbewegung fort bis in die in Fig. 9 dargestellte Lage, in welcher die vorher gefertigte Spule infolge der Zusammenarbeit des Messers 130 mit der Dornschneide 73 von dem Ansatz der nächstfolgenden Spule abgetrennt wird und abgefallen ist.

   Das Werkzeug 130 kann nun sofort wieder in seine anfängliche Ruhelage zurückkehren, wohingegen das Werkzeug 82 noch in der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Lage 

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 verbleibt, zu einem Zweck, der im Nachstehenden erklärt werden soll :   Ausser dem den   Ansatz bildenden Werkzeug und dem Abtrennwerkzeug enthält die   erfindungsgemässe   Maschine noch eine Vorrichtung, welche die Spule 10 mit einer Kerbe 16 versieht, u. zw. in dem Intervall, während dessen bei einem Arbeitsspiel der Maschine der Vorschub des Drahtes abgestellt wird, um den Ansatz zu bilden und die vorhergehende Spule von demselben abzutrennen. Zu diesem Zweck kann das erwähnte Intervall auch noch etwas ausgedehnt werden, je nach der Steuerung der Arbeitsgänge der verschiedenen Elemente der Maschine. 



   Für die Vornahme der Einkerbung sind verschiedene Typen von Werkzeugen und Arbeitsweisen denkbar. Vorzugsweise wird jedoch ein rotierendes Werkzeug hoher Drehzahl verwendet, das über den Windungsteil, der sich auf der Umfangsnut 68 des Dornes befindet, solange der Vorschub des Drahtes abgestellt ist, hin-und hergeführt wird. Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Vorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Ein Scheibenfräser 160 ist mit seinem Schaft 162 an einer axialen Verlängerung 164 der Welle eines Elektromotors 166 befestigt ; der letztere hat seinen besonderen Stecker 167 und kann während des Betriebes der Maschine dauernd laufen. Die Verlängerung 164 wiederum ist in einer Verlängerung 168 des Motorgehäuses gelagert.

   Ein Halter 170 umfasst die Verlängerung 168, u. zw. mit seinem vorderen Endteil 172 wenigstens teilweise, mit dem mittleren Rohrteil 174 vollständig. Das hintere Ende 176 des Halters ist zu einer flachen Konsole geformt, an welcher der Motor 166 durch die Schrauben 178 befestigt ist, wobei die letzteren durch längliche   Löcher 180 im Motorfuss   182 hindurchgehen. 



  Der mittlere Halterteil 174 ist mit einem äusseren Wellenstumpf 184 versehen, der in einem abnehmbaren Lager 186 gelagert ist, ferner mit einem inneren Wellenstumpf 188, der in einem Lager 190 in der Wandung 18 gelagert ist. Zu einem später noch zu erklärenden Zweck kann jedes der Enden der Wellenstummel 184 und 188 eine mit Gewinde versehene Verlängerung 189 haben, auf welche die Muttern 192 aufgeschraubt sind und sich an die Lager 186 bzw. 190 anlegen. Das vorderste Ende der Verlängerung 168 ist mit einer Nase 194 versehen. Eine   Åahnhche   Nase 196 an dem vorderenHalterende fluchtet mit der Nase 194 und trägt eine Stiftschraube 198, welche durch eine Bohrung in der Nase 194 hindurchgeht und auf welcher-wie dargestellt-die Muttern 200 und 202 aufgeschraubt sind.

   Damit ist klargestellt, dass eine Einstellung des rotierenden Fräsers in seiner Axialrichtung möglich ist, indem man zunächst die Schrauben 178 löst und dann das Motorgehäuse gegenüber dem Halter 172 vorschiebt oder zurückzieht, u. zw. durch eine entsprechende Drehung der Muttern 200 und 202, worauf die Schrauben 178 wieder angezogen werden. In ähnlicher Weise ist eine Einstellung in Richtung der Wellenstummel 184 und 188 möglich durch geeignetes Lösen und Wiederanziehen der Muttern 192.

   Durch Hin- und Herbewegen des Aggregats, bestehend aus dem Fräser 160, dem Motor 166 mit der Verlängerung 168 und dem Halter 172 um die Achse   b - b   der Wellenstummel kann der Fräser 160 über den in der Umfangsnut 68 des Domes 22 liegenden Drahtteil geführt werden, u. zw. bis in die Nut 74 der Dornstirnfläche, so dass eine Kerbe 16 bis zu der Tiefe von etwa der halben Drahtstärke eingeschnitten wird. Die Teile   194 - 202   ermöglichen die Feineinstellung der Bahn des Fräsers 160, so dass derselbe genau mit der Nut 74 in dem Dorn zur Deckung gelangen kann. Die Nut 74 braucht nicht unbedingt als ein Kreisbogen um die Achse   b - b   ge- 
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 Fräsers 160 derart ist, dass der Unterschied zwischen der Nut als Sehne und als entsprechender Kreisbogen vernachlässigt werden kann.

   Man kann aber auch jeder solchen Differenz Rechnung tragen, indem man die Nut etwas breiter macht als die Dicke des   Scheibenfräsers.   Während nun inder soeben beschriebenen   Weise die Bahn des Fräsers   und die Nut im Dorn genau zur Deckung gebracht werden können, gestattet die Verstellbarkeit des Fräser-Motor-Aggregats in der Richtung der Achse   b - b   die Einstellung des Fräsers in Richtung der Dornachse, so dass eine Kerbe 16 von jeder beliebigen Tiefe eingeschnitten werden kann. 



   Der Halter 172 und der Fräser 160 können durch eine Klemme 204, die durch die Schrauben 206 um   den Halter 172   und die Verlängerung 168 fest angezogen wird, weiterhin in einer einmal eingestellten Lage fest aneinander gehalten werden. Gleichzeitig ist die Klemme 204 auch das Bauelement, über welches dem Fräser durch die Antriebsteile eine hin-und hergehende Bewegung erteilt wird. Zu diesem Zweck ist die Klemme 204 mit der Öse 207 versehen, in welche das obere Ende eines Verbindungsorgans eingreift. 



  Dieses Organ ist oder enthält ein Spannschloss 208, dessen unteres Ende an einen Hebelarm 210 angelenkt ist, dessen Welle 212 durch die Wandung 18 hindurchgeht und an der Innenseite der letzteren einen weiteren Hebelarm 214 mit einer Rolle 216 an dessen freiem Ende trägt. Dieser Hebel 214 mit der Rolle 216 bildet den Stössel der Nockenscheibe 218 mit der Nockenrast 220. Die Nockenscheibe 218 wird von dem früher erwähnten Zahnrad 122 aus über die Zahnräder 222 und 224 angetrieben, wobei diese letzteren den gleichen Durchmesser haben wie das Zahnrad 122.

   Wie man sieht, ist die Nockenrast 220 der Nockenscheibe 218 von ähnlicher Form wie diejenige 150 der Nockenscheibe   148, welche das Abtrennwerkzeug   

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 betätigt, jedoch ist die Nockenrast 220 so angeordnet, dass die Rolle 216 auf dieselbe erst dann aufläuft nachdem die Rolle 146 die Nockenrast 150 erreicht hat, vorzugsweise sogar solange die Rolle 110 noch auf   der Nockenrast 124 der Nockenscheibe 114 verbleibt.   Wenn die Rolle 216 an der Anlaufkurve   des Nockens 220,   hinaufklettert, schwingt der Fräser 160 im Uhrzeigersinne abwärts, um einen Einkerbvorgang zu vollbrin- gen.

   Sobald die Rolle 216 über die Nockenrast hinweggerollt ist, überwiegt das Gewicht des Motors   166,   mit oder ohne die Hilfe einer Feder 226, die zwischen der Konsole 176 und der Wandung 18 gespannt ist,   das Gewicht der Teile   auf der rechtenSeite   der Achse b-b,   so dass nun der Fräser 160 in seine obere End- lage zurückkehrt. 



   Die Fig.   5-9 erläutern   weiterhin, wie sich der Fräser 160 gegenüber dem Draht auf dem Dornbewegt und wie er sich zu der Bewegung des den Ansatz bildenden Werkzeuges und des   Abtrennwerkzeuges ver-   hält. Die Folge der Bewegungen wird bestimmt durch die Stellung der Nocken 124, 150 und 220, so wie sie im Vorstehenden beschrieben wurden. Zu Beginn jeder Bewegung der Werkzeuge befindet sich der Frä- ser in der Stellung nach Fig. 5. Das erste Werkzeug, das sich bewegt, ist der Ansatzbildner 82. Wenn die- ses Werkzeug die Lage nach Fig. 7 erreicht, dann hat der Fräser 160 mit seiner Bewegung noch gar nicht begonnen oder diese Bewegung war nur sehr gering.

   In der Stellung nach Fig. 8 hat sich der Fräser 160 dem
Dorn genähert, ohne jedoch mit dem Einkerbvorgang begonnen zu haben, weil die vorhergehende Spule
64 noch in der Bahn des Fräsers 160 ist, wenn auch der Ansatz 12 bereits fest eingeklemmt wurde. Erst nachdem die Spule 64 abgetrennt wurde und abgefallen ist-s. Fig. 9-kann auch der Fräser 160 seinen
Arbeitshub ausführen, an dessen Ende er sich in der Nut 74 des Doms befindet, aber nur so weit, dass er noch nicht in den an der unteren Dornfläche 72 anliegenden Ansatz 12 einschneidet. Dieses Erfordernis, obwohl es nicht unter allen Umständen erfüllt werden muss, begrenzt die Grösse des Fräsers im Verhältnis zu   derGrösse des Doms   oder der zu erzeugenden Spule.

   Die genaue Endlage des Fräsers in der Nut 74 kann mittels des Spannschlosses 208 eingestellt werden ; je mehr dieses letztere verlängert wird, desto weiter entfernt von dem Ansatz 12 wird der Fräser in seiner Endlage sein. Anderseits muss natürlich der Fräser weit genug herunterkommen, um über die gesamte Breite des kreisbogenförmigen Drahtteils zu schnei- den. Selbstverständlich kann der Einkerbfräser 160 mit seinem Motor und den Zubehörteilen entweder als fester'Bestandteil einer Wickelmaschine oder als abnehmbarer Anbauteil einer Maschine üblicher Bauart mit Wickelschuh und Wickeldom konstruiert werden. 



   Wie bereits erwähnt wurde, arbeiten die erfindungsgemässen Elemente während eines Intervalls zwi- schen zwei je eine   Spule hervorbringendenDrahtvorschüben. In zeitlich festgelegtemAbstandzuden an-   dern Elementen beginnt zuerst das den Ansatz bildende Werkzeug 80 zu arbeiten, indem es durch den
Nockenstössel 104 aufwärts verschoben wird. Der Ansatzbildner verlagert die fertige Spule nach rechts und streckt gleichzeitig einen Teil der Spule längs der ebenen Dornfläche gerade. Kurz nachdem der Ansatz- bildner mit seiner Bewegung begonnen hat, steigt auch das Abtrennwerkzeug an, weil der Nocken- stössel 140 durch den Nocken 150 nach oben verschoben wird. Das Messer 130 schneidet in den Draht erst ein, wenn der Ansatz durch den Ansatzbildner fest angeklemmt ist.

   Nach Vollendung seines Arbeitshubes kehrt das Abtrennwerkzeug sofort wieder in seine Anfangs- bzw. Ausgangslage zurück. Der Einkerbfräser beginnt mit seinem Arbeitshub nach dem den Ansatz bildenden Werkzeug und wird dabei so gesteuert, dass er mit dem Einkerben erst beginnt, nachdem die vorhergehende Spule aus dem Wege geschafft wurde, d. h. also von dem Ansatz abgetrennt wurde und abgefallen ist. Während der Arbeit des Einkerbfräsers ist der Ansatz eingeklemmt und bleibt vorzugsweise auch noch eingeklemmt bis der Fräser 160 bei seinem Rückwärtshub den kreisbogenförmigen Drahtteil freigegeben hat bzw. von demselben genügend weit ent- fernt ist. Der Vorschub des Drahtes kann sofort nachdem die ihren Rückwärtshub vollziehenden Werkzeuge den Weg für das Wickeln des Drahtes zu einer Spule freigegeben haben wieder beginnen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zurHerstellung vonDrahtspulen in stetig aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen, wobei der Draht zu einer zylindrischen Spule gewickelt, an einem Ende der Spule ein der folgenden Spule zugehöriger im wesentlichen diametraler Ansatz gebildet und der Ansatz von der vorher gebildeten Spule abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der diametrale Ansatz durch Pressen des Spulenwindungsteiles zwischen zwei vorzugsweise geraden parallelen Backen gebildet und auch während des darauffolgender 
 EMI6.1 


Claims (1)

  1. eingeklemmt gehalten und der an den Ansatz anschliessende Windungsteil an seiner Vorderseite mit einer bezüglich der Spulenachse etwa radial verlaufenden Einkerbung versehen wird. <Desc/Clms Page number 7>
    3. Drahtwickelmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher der von einer Vorratsrolle abgezogene Draht mittels Vorschubrollen zwischen einem Winkelschuh und einem Dorn zwecks Bildung einer schraubenförmig gewickelten Spule vorgeschoben wird und der Dorn eine im wesentlichen kreisbogenförmig auf seinem Umfang verlaufende Nut und eine an diese in Umfangsrichtung anschliessende gerade Fläche aufweist, an deren einem Ende eine Schneide vorgesehen ist, wobei die gerade Fläche mit einem Ansatzbildner und die Schneide mit einem Schneidwerkzeug zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (84) für den Ansatzbildner (82,86) vorgesehen ist, die diesem eine unter einem spitzen Winkel gegen die gerade Fläche (72)
    des Dornes gerichtete Arbeitsbewegung mit einer auf die Schneide (73) gerichteten Bewegungskomponente vorschreibt.
    4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Führung (134) für das Schneidwerkzeug (130), die diesem eine unter einem rechten Winkel gegen die gerade Fläche (72) des Domes gerichtete Arbeitsbewegung vorschreibt.
    5. Maschine nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einEinkerbwerkzeug (160) und eine Führungsvorrichtung (207 - 220, 226) für dieses, die das Kerbwerkzeug so führt, dass dessen Bewegungsbahn den in derUmfangsnut (68) des Dornes befindlichen Draht (40) schnei- det.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, bei der der Draht dem Wickeldorn absatzweise zugeführt wird, gekennzeichnet durch je eine dem Absatzbildner (82), dem Schneidwerkzeug (130) und dem Einkerbwerkzeug (160) zugeordnete Antriebsvorrichtung (108,124, 150,144, 220,226), wobei diese Antriebsvorrichtungen untereinander so verbunden sind, dass während des Stillstandes der Drahtzuführung jeweils erst derAnsatzbildner (82), dann dasSchneidwerkzeug (130) und dann das Einkerbwerkzeug (160) in Tätigkeit treten.
    7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche des Domes mit einer zurDomachse radial gerichteten und in die Umfangsnut (68) des Domes mündenden Nut (74) versehen ist und dass die Bewegungsbahn des Einkerbwerkzeuges (160) mit der Längsachse dieser Nut (74) ungefähr zusammenfällt, so dass das Einkerbwerkzeug (160), nach dem Abtrennen des Ansatzes (12) durch das Schneidwerkzeug (130), einen Drahtteil einkerbt, der in der Umfangsnut (68) des Domes liegt.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Endlage des Einkerbwerkzeuges (160) im Abstand von der konvexen Seite der Umfangsnut (68) des Domes und die andere Endlage dort festgelegt ist, wo das Einkerbwerkzeug (160) nach Überfahren des zu kerbenden Drahtteiles in die Nut (74) an der Stirnfläche des Domes eingetreten ist. EMI7.1 ist, der eine Schwenkbewegung um eine Achse (b-b) ausführt, wobei der Schwenkradius dieser Bewegung so gross ist, dass der vom Fräser (160) beschriebene Kreisbogen, der die Stirnnut (74) des Domes als Sehne hat, mit dieser ungefähr zusammenfällt.
    10. Maschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (74) des Domes sich an dessen Stirnfläche zwischen derUmfangsnut (68) und der geraden Fläche (72) erstreckt und dass der Fräser (160) einen so geringen Durchmesser hat, dass er in seiner dornseitigen Endlage von dem Drahtteil, der sich an die gerade Dornfläche (72) anlegt, noch genügend Abstand hat (Fig. 9).
    11. Maschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser (160) um eine parallel zu der Achse des geformtenSpulenwindungsteiles liegende Achse (b-b) zwischen zwei Endlagen hin-und herbewegbar ist, wobei die Endlagen auf der konvexen bzw. auf der konkaven Seite dieses Spulenwindungsteiles liegen und Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, die den Fräser antreiben und ihm gleichzeitig eine Schwenkbewegung von grossem Radius erteilen (Fig. 7 und 9).
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser (160) und ein diesen antreibender Elektromotor (166) auf entgegengesetzten Seiten der horizontalen Schwenkachse (b-b), um die sie hin- und herbeweglich sind, angeordnet sind, so dass sich ihre Gewichte wenigstens teilweise ausgleichen (Fig. 3).
    13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Fräser (160) antreibende Motor (166) mit diesem gleichachsig gekuppelt ist und Motor und Fräser von einem schwenkbar gelagerten Halter (170) getragen und über diesen Halter zwischen zwei Endlagen hin-und herbewegbar sind, wobei der Abstand des Fräsers (160) von seiner Schwenkachse (b-b) veränderbar und somit der Fräser genau auf die Stirnnut (74) des Dornes einstellbar ist (Fig. 3).
    14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Halter (170) und damit dem Motor (166) und dem Fräser (160) eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse (b-b) erteilende Antriebsvorrichtung aus einer Nocke (220) und einem Übertragungsgestänge (207 - 216) besteht, wobei der <Desc/Clms Page number 8> halterseitige Teil (208) des Übertragungsgestänges an dem Halter (170) in einem Abstand von dessen Schwenkachse (b-b) angreift und in das Übertragungsgestänge ein längenveränderliches Glied (208) eingeschaltet ist, so dass der Ort der Endlagen des Fräsers (160) einstellbar ist.
    15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (189, 192) zur einstellbaren Änderung der Lage des Halters in Richtung seiner Schwenkachse (b-b), so dass die Tiefe der von dem Fräser (160) einzuschneidenden Kerbe veränderbar ist (Fig. 4).
    16. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen ausFräser (160), Motor (166), Halter (170) und Schwenkvorrichtung (207-216, 220) bestehende Einkerbvorrichtung als selbständiges Bauelement ausgebildet ist, so dass dieses an eine bereits bestehende Drahtwickelmaschine anbaubar ist.
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