DE2654294B2 - Reihendrucker - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reihendrucker gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 12 94 713 ist ein Reihendrucker dieser
Art bekannt Bei diesem bekannten Reihendrucker ist ein aus acht Typenkränzen bestehender Druckerkopf
vorgesehen, der durch einen Antriebsmechanismus in einer bestimmten Spalte positionierbar ist Es ist ein
Speicher vorgesehen, in dem gruppenweise Daten gespeichert sind, die sowohl die zu druckende
Information als auch die Adresse, bei der die Information gedruckt werden soll, enthalten. Ein
Vergleicher 'vertet die durch die Adresse definierte Sollposition des Druckerkopfs und die tatsächliche
Position des Druckerkopfs aus, woraufhin der Druckerkopf in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis
entweder nach links oder rechts in die erforderliche Stellung bewegt wird. Bei Erreichen der gewünschten
Stelle wird ein Koinzidenzsignal abgegeben, durch welches angezeigt wird, daß sich der Druckerkopf in der
richtigen Position befindet. Anschließend werden in den acht Spalten, die durch den Druckerkopf definiert sind,
die gewünschten Drurkdaten ausgedruckt, außer, wenn
es sich um Leerstellen handelt. Dieser bekannte Drucker ist zwar schneller ais andere gebräuchliche
Drucker, bei denen der Druckerkopf für jede Zeile zuerst auf den Zeilenanfang eingestellt wird, jedoch
kann auch bei diesem bekannten Drucker nicht verhindert werden, daß unnötige Bewegungen des
Druckerkopfes ausgeführt werden. Sollen beispielsweise Zahlen in einem bestimmten Format ausgedruckt
werden, so sind für gewöhnlich die einzelnen Positionen des Formats, d. h. in diesem Fall die Sollwertadressen,
vorgegeben. Oft kommt es vor, daß manche Tabellenpositionen überhaupt nicht von einer Zahl besetzt sind.
Dann wird bei dem oben beschriebenen bekannten Drucker Zeit für das Positionieren des Druckerkopfs
vergeudet
In der DE-PS 12 03 289 ist eine Einrichtung zum Ausdrucken von Formularen in einem vorgegebenen
Format beschrieben. Über eine Druckwalze wird ein aus einzelnen Formularblättern bestehendes Endlosformular
abgerollt. Jedes Formular besitzt eine vorgegebene Anzahl von Zeilen, die bedruckt werden können. Da für
gewöhnlich nicht sämtliche Zeilen des Formulars bedruckt werden, weist diese baknnte Vorrichtung eine
Steuereinrichtung auf, die das Endlosformular nur in einer solchen Position anhalten läßt, in der eine Zeile
gedruckt werden soll, während das Formular bei Leerzeilen weiterläuft. Der Druckvorgang wird durch
den Anhaltepuls für den Formularvorschub eingeleitet. Die Steuereinrichtung besteht aus einem mehrstufigen
Schieberegister, dessen Stufenzahl der Anzahl der auf einem Formblatt vorgesehenen Zeilen entspricht. Vor
einem Druckvorgang wird in diejenigen Stufen des Registers eine »1« geschrieben, die den Zeilen, in denen
etwas gedruckt werden soll, entsprechen. Das Takten des Schieberegisters ist mit dem Formularvorschub
synchronisiert, und jedesmal, wenn am Ausgang des Registers eine »1« erscheint, wird die Druckwalze
angehalten, und dem Druckerkopf wird die zu druckende Information zugeführt. Durch diese Steuerung
wird zwar verhindert, daß die Druckwalze auch bei Leerzeilen anhält, jedoch ist diese Vorrichtung bezüglich
des Druckerkopfes aufwendig, da für jede Spalte des Formulars ein eigener Typensatz vorgesehen sein
muß. Bei einer großen Anzahl Spalten in jeder Druckzelle bedeutet dies einen erheblichen Kostenaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reihendrucker der eingangs geannten Art zu schaffen,
bei dem der Druckerkopf nur dann bewegt wird, wenn tatsächlich ein Zeichen gedruckt werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch \ angegebene Erfindung gelöst.
Der erfindungsgemäße Reeihendrucker hat den Vorteil, daß der Druckerkopf nur dann in Bewegung
gesetzt wird, wenn endgültig feststeht, ob und an welcher Stelle ein Zeichen gedruckt werden soll. Stehen
Positionierungssignale an, ohne daß gleichzeitig ein Drucksignal vorhanden ist, so wird der Druckerkopf
nicht bewegt. Gehen einem einzelnen Drucksignal mehere Positionierungssignale voraus, so werden diese
Positionierungssignale zusammengefaßt und bei Anstehen eines Drucksignals in einer einzigen Bewegung
ausgeführt Hierdurch wird einmal die Druckgeschwindigkeit erhöht, zum Anderen sind die mechanischen
Teile des Druckers einem weniger großen Verschleiß unterworfen, verglichen mit bekannten Druckern.
Gegenüber dem aus der DE-PS 12 03 289 bekannten Drucker hat der erfindungsgemäße Reihendrucker den
Vorteil, daß er nicht für jede einzelne Spalte einen eigenen Typensatz benötigt. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß der Betrieb des erfindungsgemäßen Reihendruckers geräuscharmer ist als der herkömmliche
Drucker. Da die mechgnischen Teile einem relativ geringen Verschleiß unterliegen, erhöhen sich die
wartungsfreien Betriebszeiten.
In der folgenden Beschriebung sind anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele beschrieben. Im
einzelnen zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Hochgeschwindigkeits-Reihendruckers,
insbesondere eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Schlittenantriebseinheit
der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild ähnlich der Fig. i. jedoch
die Schlittenantriebseinheit im einzelnen,
Fig. 3 eine modifizierte Ausführungsform der in F i g. 2 gezeigten Schlittenantriebseinheit,
F i g. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Zeilenvorschubantriebseinheit
der vorliegenden Erfindung, die in dem in F i g. 2 gezeigten Hochgeschwindigkeits-Reihendrucker eingebaut
ist und
Fig. 5a bis d Darstellungen, die die Erläuterung der
Arbeitsweise des Hochgeschwindigkeits-Reihendrukkers nach der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit
bisherigen Druckern erleichtern.
Obwohl der Hochgeschwindigkeits-Reihendrucker nach der Erfindung in zahlreichen physikalischen
Ausführungsformen in Abhängigkeit von den verschiedenen Bedingungen und Erfordernissen seiner Verwendung
ausgeführt werden kann, wurden erhebliche Stückzahlen der hier gezeigten und beschriebenen
Ausführungsform hergestellt, geprüft und benutzt, wobei sich alle in einer sehr zufriedenstellenden Weise
bewährt haben.
Die vorliegende Erfindung wird zuerst anhand der vereinfachten Dartsellung der F i g. 1 erläutert. Ein
Hochgeschwindigkeits-Reihendrucker 11, der eine Schlittenantriebseinheit nach der Erfindung umfaßt,
weist eine Konsole 12 auf, die in typischer Weise mit einem hier nicht gezeigten Tastenfeld versehen ist. Er
kann außerdem Daten von einem Computer, einer entfernten Fernschreibanlage od. dgl. erhalten.
Gleichgültig ob die Dateneingabe über das Tastenfeld oder eine Übertragungsleitung erfolgt, so gelangen
diese an einen Kodierer 13. Der Kodierer 13 kann zwei Arten von Befehlen verarbeiten, nämlich Zeichendruck-
befehle und Positionssteuerbefehle. Die Positionssteuerbefehle weisen Schlittenvorschub- und Zeilenvorschubbefehle
auf.
Der Drucker 11 weist außerdem einen Druckerkopf 14 auf, der seriell nach links oder rechts mit Hilfe eines
Schlittens 16 positioniert wird. Der Druckerkopf 14 kann irgendeine bekannte Ausbildung haben und als
Druckerelement eine Drucktypenkugel, ein Drucktypenrad, eine Punktmatrixanordnung od. dgl. aufweisen,
die hier nicht gezeigt sind.
Der Kodierer 13 erzeugt in Abhängigkeit von einem Zeichendruckbefehl von der Konsole 12 einen Kode auf
mehreren Ausgangsleitungen, die durch eine einzige Leitung 17 symbolisch dargestellt sind, der das zu
druckende Zeichen bestimmt oder auswählt. Gleichzeitig erzeugt der Kodierer 13 ein Drucksignal in Form
einer logischen »1« auf einer Leitung 18. Das Zeichenbestimmungssignal wird an den Druckerkopf 14
und das Drucksignal an einen Druckausführungs-Signalgenerator 19 und an einen Schlittenantriebs-Signalgenerator21
gegeben.
In Abhängigkeit von einem Schlittenvorschubbefehl, der einen Vorschub nach rechts oder vorwärts, einen
Vorschub nach links oder zurück oder einen Schlittenrücklauf befehlen kann, gibt der Kodierer 13 einen
Impuls an einen Zähler 22 für die befohlene Position über eine geeignete Leitung, wie dieses in der
Zeichnung gezeigt ist. Der Zähler 22 ist ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler und die Rechts-Links- und Rücklaufsignale
werden jeweils an Vorwärts-Rückwärts- und Löscheingänge des Zählers 22 gegeben. Zusätzlich wird
das Schlittenrücklaufsignal an einen Eingang eines ODER-Gliedes O 1 gegeben, dessen Ausgangssignal an
die Zeiienvorschubeinheit (vgl. F i g. 4) für einen Zeilenvorschub oder einen Vorschubvorgang gegeben
wird. Der Übertragsausgang des Zählers 22 ist mit einem weiteren Eingang des ODER-Gliedes Ol
verbunden.
Der Zähler 22 für die befohlene Position hat eine Kapazität, die gleich der Anzahl von Zwischenräumen,
z.B. gleich 64 oder 80, ist, auf die der Drucker 11 ausgelegt ist. Das Ausgangssignal des Zählers 22 wird an
einen Vergleicher 23 gegeben. Hat z. B. der Zähler 22 eine maximale binäre Kapazität von 64 und ist er daher
ein Sechs-Bit-Zähler, so sind die sechs parallelen Ausgänge des Zählers 22 mit dem Vergleicher 23
verbunden.
Ein Zähler 24 für die tatsächliche Position, der im wesentlichen gleich dem Zähler 22 ausgebildet ist, ist mit
dem Vergleicher 23 in der gleichen Weise wie der Zähler 22 verbunden. Der Vergleicher 23 erzeugt ein
Positions-Fehlersignal. das die Richtung oder Polarität
der Differenz zwischen den Zählerständen in den Zählern 22 und 24 angibt, und gibt dieses an den
Schlittenantriebs-Signalgenerator 21. Zusätzlich gibt der Vergleicher 23 ein Koinzidenzsignal als eine
logische »1« an einen Druckausführungs-Signalgenerator 19, wenn die Zählerstände in den Zählern 22 und 24
einander gleich sind.
Der Schlittenantriebs-Signalgenerator 21 gibt Schlittenantriebs-lmpulssignale
an den Schlitten 16, um diesen nach links oder rechts anzutreiben. Diese gleichen Signale werden an den Zähler 24 für die
tatsächliche Position gegeben, damit dieser vorwärts gezählt wird, wenn der Schlitten 16 nach rechts
vorgeschoben wird, und rückwärts gezählt wird, wenn der Schlitten 16 nach links vorgeschoben wird.
Wenn der Drucker 11 eingeschaltet wird, wird der Schlitten 16 in seine am weitesten links liegende
Position angetrieben und die Zähler 22 und 24 werder durch eine hier nicht gezeigte Steuereinrichtung
gelöscht. In Abhängigkeit von einem Zeilenvorschubbefehl führt die in F i g. 4 gezeigte Zeilenvorschubantriebseinheit
diesen aus. In Abhängigkeit von einem Schlittenantriebsbefehl erzeugt der Kodierer 13 einen
Ausgangsimpuls auf der geeigneten Leitung, der an der Zähler 22 für die befohlene Position gegeben wird. Ein
Rechtsvorschub-Befehl bewirkt ein Weiterzählen de; Zählers 22 um eine Einheit, während ein Linksvorschub
Befehl ein Abwärtszählen des Zählers 22 um eine Einheit bewirkt und ein Schlittenrücklauf-Befehl da;
Löschen des Zählers 22 sowie die Weitergabe eines Impulses über das ODER-Glied Ol an die Zeilenvor
schub-Anlriebseinheit bewirkt. Es wird kein physikalischer Bcvcgungsvorgang in Abhängigkeit von einerr
Schlittenvorschub- oder Zeilenvorschub-Signal ausgeführt. Im Falle eines Schlittenvorschubbefehls wird dei
Inhalt des Zählers 22 für die befohlene Positior geändert. Im Falle eines Zeilenvorschubbefehls wird dei
Inhalt eines gleichen Zählers für die befohlene Positior in F i g. 4 geändert.
Auf diese Weise werden Schlittenvorschubbefehle die zwischen aufeinanderfolgenden Druckbefehler
erzeugt werden, in dem Zähler 22 mit dem jeweiliger Zählerstand dieses Zählers 22 zusammengefaßt oder
logisch verknüpft, wodurch ein resultierendes Signa gebildet wird.
Nach Maßgabe eines Druckbefehls gibt der Kodierer 13 den Kode des bezeichneten Zeichens, wie z. B. einen
Buchstaben, eine Ziffer, ein Symbol od. dgl. an den Druckerkopf 14, der das Druckerelement so positioniert,
daß das bezeichnete Zeichen in die Druckposition bewegt wird. Das Drucksignal wird an den Druckausführungs-Signalgenerator
19 gegeben. Befindet sich der Druckerkopf 14 bereits in der erforderlichen Position
so sind die Zählerstände in den Zählern 22 und 24 einander gleich und der Vergleicher 23 erzeugt das
Koinzidenzsignal. In Abhängigkeit davon bestätigt der Druckausführungs-Signalgenerator 19 einen hier nicht
gezeigten Druckerhammer des Druckerkopfes 14, um das ausgewählte Zeichen zu drucken.
Befindet sich der Schlitten 16 nicht in der erforderlichen Position, so sind die Zählerstände der Zähler 22
und 24 ungleich und der Vergleicher 23 erzeugt nicht das Koinzidenzsignal. Statt dessen erzeugt der Vergleicher
23 das Positions-Fehlersignal, das, da das Drucksignal ebenfalls an den Schlittenantriebs-Signalgenerator 21
gegeben wird, diesen zur Erzeugung von Antriebs-Impulssignalen
veranlaßt, die an den Schlitten 16 und den Zähler 24 für die tatsächliche Position gegeben werden.
Diese Antriebssignale bewirken, daß der Schlitten 16 und damit der Druckerkopf 14 nach rechts bewegt
werden, wenn der Zählerstand in dem Zähler 22 größer als der in dem Zähler 24 ist, und nach links bewegt
werden, wenn der Zählerstand in dem Zähler 22 kleiner als der in dem Zähler 24 ist Jeder Antriebsimpuls
bewegt den Schlitten 16 um eine Zeichenposition oder einen Zeichenraum nach rechts oder links und zählt den
Zähler 24 für die tatsächliche Position entsprechend vorwärts oder rückwärts.
Erreicht der Schlitten 16 die erforderliche Position, so werden die Zählerstände in den Zählern 22 und 24
einander gleich und der Vergleicher 23 erzeugt nicht länger das Positions-Fehlersignal, so daß der Schlitten
16 stillgesetzt wird und die erforderliche Position beibehält. Außerdem erzeugt der Vergleicher 23 das
Koinzidenzsignal, das veranlaßt, daß der Druckerkopf 14 das ausgewählte Zeichen druckt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das vorliegende System zum Zusammenfassen und logischen Verknüpfen
aufeinanderfolgender Schlittenvorschubbefehle die Arbeitsweise des Druckers 11 erheblich verbessert, da
nicht die Beendigung der Ausführung eines Befehles abgewartet werden muß, bevor ein weiterer Befehl
ausgeführt wird. Da außerdem die Befehle logisch verknüpft werden und nur der resultierende Befehl
ausgeführt wird, wird jede unnötige Bewegung des Druckerkopfes 14, wie eine Bewegung in die eine
Richtung und dann zurück in die entgegengesetzte Richtung durch gegenseitiges Aufheben unterbunden.
Da die prinzipielle Arbeitsweise des Druckers 11 bereits beschrieben ist, wird diese Beschreibung in
Verbindung mit der Fig. 2 nicht nochmals wiederholt und lediglich die zum Verständnis der weiteren in F i g. 2
gezeigten Details erforderlichen Angaben nachfolgend gemacht.
Der Druckerkopf 14 ist mit einem Druckerhammer 14a und einem Druckerelement 146 gezeigt, wie dieses
zuvor erwähnt wurde. Das Druckerelement 14Z>
wird durch den Zeichenbestimmungskode von dem Dekoder 13 positioniert. Der Druckausführungs-Signalgenerator
19 ist durch ein einfaches UND-Glied A 1 gezeigt, dessen Eingänge mit dem Kodierer 13 und dem
Vergleicher 23 verbunden sind, wobei der letztere hier durch eine Subtraktionseinheit 26 gezeigt ist, um jeweils
die Druck- und Koinzidenzsignale aufzunehmen. Der ^o
Ausgang des UND-Gliedes A 1 ist mit dem Druckerhammer 14a verbunden, so daß der Druckerhammer 14a
betätigt wird, wenn das Druck- und das Koinzidenzsignal gleichzeitig erzeugt werden.
Ein weiteres Merkmal der F i g. 2 ist das Vorsehen einer Verzögerungseinheit 27 und eines ODER-Glieds
O2. Der Eingang der Verzögerungseinheit 27 ist mit dem Ausgang des Und-Gliedes A 1 verbunden, während
der Ausgang der Verzögerungseinheit 27 mit einem Eingang des ODER-Glieds O2 verbunden ist. Ein
weiterer Eingang des ODER-Glieds O 2 ist mit dem Ausgang für Rechtsvorschub des Kodierers 13 verbunden,
während der Ausgang des ODER-Glieds O 2 mit dem Vorwärtszähleingang des Zählers 22 für die
befohlene Position verbunden ist.
Auf diese Weise wird der Zähler 22 für die befohlene Position in Abhängigkeit von einem Rechtsvorschubbefehl
aufwärtsgezählt, wie dieses zuvor beschrieben ist, und außerdem nach einem Druckvorgang aufwärtsgezählt.
Im einzelnen wird das Koinzidenzsignal, das durch das UND-Glied A 1 verknüpft wird, das die Betätigung
des Druckerhammers 14a bewirkt, ebenfalls verzögert und an den Zähler 22 gegeben, so daß dieser in
Vorwärtsrichtung zählt und den nächsten Zeichenraum zum Drucken des nächsten Zeichens bezeichnet. Das
Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 27 wird außerdem an einen Rücksetzeingang des Kodierers 13
gegeben, um die Erzeugung des Drucksignals zu beenden.
Die Subtraktionseinheit 26 subtrahiert den Zähler- *°
stand in dem Zähler 24 für die tatsächliche Position von dem Zählerstand in dem Zähler 22 für die befohlene
Position und erzeugt das Koinzidenzsignal, wenn die Zählerstände einander gleich sind. Ist der Zählerstand in
dem Zähler 22 höher als der in dem Zähler 24, so erzeugt die Subtraktionseinheit 26 ein logisches »!«-Ausgangssignal
auf einer Leitung 28, das den Schlittenantriebs-Sienaleenerator
21 einschaltet, um einen Antriebsimpuls auf einer Leitung 29 zu erzeugen, der den Schlitten 16
nach rechts antreibt. Die Impulse auf der Leitung 29 werden ebenfalls an den Zähler 24 für die tatsächliche
Position gegeben, wodurch dieser vorwärtsgezählt wird. Ist der Zählerstand in dem Zähler 22 kleiner als der in
dem Zählerstand 24, so erzeugt die Subtraktionseinheit 26 in gleicher Weise ein logisches »!«-Signal auf einer
Leitung 31, das den Schlittenantriebs-Signalgenerator 21 einschaltet, um Antriebsimpulse auf einer Leitung 32
zu erzeugen, die den Schlitten 16 nach links antreiben. Die Impulse auf der Leitung 32 werden an den Zähler 24
für die tatsächliche Position gegeben, wodurch dieser rückwärtsgezählt wird. Sind die Zählerstände in den
Zählern 22 und 24 einander gleich, so ist das Ausgangssignal der Subtraktionseinheit auf beiden
Leitungen 28 und 31 eine logische »0« and der Schlittenantriebs-Signalgenerator 21 erzeugt keines der
Antriebssignale.
In F i g. 3 ist eine Abwandlung der in F i g. 2 gezeigten
Schlittenantriebseinheit dargestellt, bei der der Zähler 24 für die tatsächliche Position durch ein Register 33 für
die tatsächliche Position und einen Schrittzähler 35 sowie die Subtraktionseinheit 26 durch den Schrittzähler
35 und einen Subtrahierer 37 ersetzt sind. Da die prinzipielle Arbeitsweise des Druckers 11 bereits
beschrieben ist, wird auch hier eine Beschreibung nur insoweit angegeben, wie sie zum Verständnis der
abgewandelten Teile in F i g. 3 erforderlich ist.
Das Register 33 für die tatsächliche Position ist mit dem Zähler 22 für die befohlene Position und dem
Subtrahierer 37 verbunden und speichert die tatsächliche Position des Schlittens 16 nach der Beendigung
eines letzten Druckvorgangs. Das Register 33 für die tatsächliche Position ist außerdem mit einer Verzögerungseinheit
39 verbunden, die das Drucksignal von dem Kodierer 13 verzögert.
Der Schrittzähler 35 ist mit dem Subtrahierer 37 und dem Schlittenantriebs-Signalgenerator 21 verbunden.
Ist der Zählerstand des Schrittzählers 35 gleich 0, so erzeugt er in Abhängigkeit von dem Drucksignal vom
Kodierer 13 ein Koinzidenzsignal in Form einer logischen »1«, das an das UND-Glied A 1 über ein
UND-Glied A2 gegeben wird. Ist andererseits der Zählerstand des Schrittzählers 35 nicht gleich 0, so
erzeugt er ein Rechts- oder Linkssignal, das an den Schlittenantriebs-Signalgenerator 21 gegeben wird, der
dann Schlittenantriebs-Impulssignale an den Schlitten 16 gibt, um diesen nach rechts oder links anzutreiben.
Auf diese Weise bewirkt eine Bewegung des Schlittens 16 um Zeichenabstände nach rechts oder links ein
entsprechendes Auf- oder Abwärtszählen des Schrittzählers 35.
Der Subtrahierer 37 subtrahiert den Zählerstand in dem Register 33 für die tatsächliche Position von dem
Zählerstand in dem Zähler 22 für die befohlene Position und erzeugt ein Subtraktionssignal, das die Differenz
zwischen beiden Zählerständen angibt. Wie einzusehen ist, wird der Schlitten 16 nach rechts bewegt wenn die
Differenz positiv ist, und nach links bewegt, wenn die
Differenz negativ ist
Das UND-Glied A 2 ist mit einem Eingang mit dem Schrittzähler 35 verbunden, um das Koinzidenzsignal
von diesem aufzunehmen, während ein weiterer Eingang mit einem Ausgang einer Verzögerungseinheit
41 verbunden ist, die das Drucksignal von dem Kodierer 13 verzögert. Der Ausgang des UND-Gliedes a 2 ist mit
dem Eingang des UND-Gliedes A 1 verbunden, um das Koinzidenzsignal von dem Schrittzähler 35 an den
Druckerkopf 14 zu geben. Das UND-Glied A2 verhindert, daß das von dem Schrittzähler 35 als eine
logische »1« erzeugte Koinzidenzsignal an den Druckerkopf 14 beim Fehlen eines Drucksignals
gegeben wird.
Fig.4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer
Zeilenvorsehubantriebseinheit,die in dem in den Fig. I,
2 oder 3 gezeigten Hochgeschwindigkeits-Reihendrukker 11 enthalten ist. Die Zeilenvorschub-Antriebseinheit
zum Antreiben einer Papierzuführung 43 weist einen Zähler 22' für die befohlene Position, einen Schrittzähler
35', einen Papierzuführungsantriebs-Signalgenerator 2V und ein UND-Glied A2 auf, die in Aufbau und
Arbeitsweise im wesentlichen gleich dem Zähler 22 für die befohlene Position, dem Schrittzähler 35, dem
Schlittenantriebs-Signalgenerator 22 und dem UND-Glied A 2 sind, mit der Ausnahme, daß die Rechts- und
Linkssignale der Fig. 3 jeweils durch Vorwärts- und Rückwärtssignale ersetzt sind. Die zugehörige Beschreibung
wird daher nicht wiederholt.
Um das Verständnis des besonderen Merkmals des beschriebenen Prinzips zu erleichtern, wird der
Unterschied zwischen den Arbeitsgeschwindigkeiten zu den bisherigen Druckern in den F i g. 5a bis 5d gezeigt.
F i g. 5a zeigt z. B. acht Zeichen A, B, C, D, E, F, Yund
Z, die nur auf den ersten und zweiten Zeilen auf einem fapier 50 gedruckt werden sollen, wobei jede Zeile mit
zehn Zeichenräumen gezeigt ist, die rechteckförmig durch gestrichelte Linien zum besseren Verständnis
eingezeichnet sind. F i g. 5b zeigt ein Signal, das von der Konsole 12 erzeugt ist und Befehle, wie Vorschub SP
und Löschen CR zusätzlich zu den bezeichneten Zeichen A, B, C, D, £ F, Kund Zaufweist.
F i g. 5c zeigt die Bewegung eines Schlittens eines herkömmlichen Druckers von der ursprünglichen
obersten und am weitesten links liegenden Position, die durch eine Bezugsmarke O bezeichnet ist, zu der
endgültigen Druckposition, die durch das Zeichen Z gezeigt ist, wenn der Drucker in Abhängigkeit von dem
10 in Fig. 5b gezeigten Signal betrieben wird. In gleicher
Weise zeigt die F i g. 5d die Bewegung des Schlittens 16 des beschriebenen Druckers 11. In beiden Fig.5c und
5d zeigt die Abszisse die Position des Schlittens und die Ordinate die Zeit. Außerdem entspricht jeder gezeigte
Pfeil der Bewegung des Schlittens um einen Zeichenraum. Wie sofort aus den F i g. 5c und 5d zu erkennen ist,
wird der Schlitten des herkömmlichen Druckers Zeichenraum für Zeichenraum in Abhängigkeit von
allen Vorschubbefehlen SP des in Fig. 5b gezeigten
Signals nach rechts bewegt, während der Schlitten 16 des beschriebenen Druckers unmittelbar so bewegt
wird, daß er über eine Kette von Zeichenräumen von der ursprünglichen linken Position O zu der endgültigen
Position für das Zeichen Z springt. Beim Vergleich mit dem herkömmlichen Drucker ist daher zu erkennen, daß
die Arbeitsgeschwindigkeit bei dem beschriebenen Drucker durch das Fortlassen unnötiger Schlittenvorschubvorgänge
erheblich vergrößert ist. Alle Zeiten, die für die Beendigung des Druckvorgangs bei dem
herkömmlichen Drucker und dem beschriebenen erforderlich sind, sind in den F i g. 5c und 5d jeweils mit
(ι und h dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die Zeit h
sehr viel kürzer als die Zeit t\ bei dem herkömmlichen
Drucker ist. Mit anderen Worten wird die Arbeitszeit bei dem beschriebenen Drucker durch die Differenz
d - t2 erheblich verkürzt. Daraus ergibt sich sofort, daß
mit dem beschriebenen Drucker ein erheblicher technischer Fortschritt erzielt wird.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß viele zusätzliche Merkmale, wie das einer Tabulation, in dem als
Grundbauteil anzusehenden Drucker 11 ebenfalls angewendet werden können.
Es ist auch möglich, den Zähler 24 für die tatsächliche Position durch einen nicht gezeigten Fühler zu ersetzen,
der unmittelbar die Position des Schlittens 16 erfaßt und dann ein dieser entsprechendes binäres Ausgangssignal
erzeugt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Reihendrucker mit einem Druckerkopf, einem Antrieb zum Positionieren eines Druckerkopfes und
einem Kodierer zum Erzeugen von Drucksignalen und Antriebssignalen, einem Vergleicher 7um
Vergleichen einer tatsächlichen Position des Druckerkopfes mit einer befohlenen Position des
Druckerkopfes, und zum Erzeugen eines Positions-Fehlersignals zur Steuerung des Antriebs sowie
eines Koinzidenzsignals, wenn die tatsächliche Position mit der befohlenen Position übereinstimmt,
sowie einer Recheneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (22,
24; 22, 35, 37) zum Ableiten eines resultierenden Antriebssignals aus vor einem Drucksigr.al erzeugten
Antriebssignalen ausgebildet ist, und daß eine Steuereinrichtung (21) vorgesehen ist zum Zuführen
des resultierenden Antriebssignals an den Antrieb in Abhängigkeit von dem Drucksignal und zum
Zuführen (13; AX, A 2) des Drucksignals an den Druckerkopf (14) in Abhängigkeit von dem Koinzidenzsignal.
2. Reihendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (22, 24;
22,35,37) einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (22) für die befohlene Position zum Zusammenfassen einer
logischen Summe der Antriebssignale aufweist.
3. Reihendrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssignale ein Vorwärts-Vorschubsignal,
ein Rückwärts-Vorschubsignal und ein Rücklaufsignal umfassen, die ein
Vorwärtszählen, Rückwärtszählen und Löschen des Zählers (22) für die befohlene Position bewirken.
4. Reihendrucker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (22, 24;
22, 35, 37) außerdem einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (24) für die tatsächliche Position aufweist und
daß der Vergleicher (23; 26; 35, 37) auf die Zählerständer der Zähler (22, 24) anspricrit und das
Koinzidenzsignal bei Gleichheit der Zählerstände erzeugt.
5. Reihendrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (23; 26; 35, 37)
zum Steuern des Antriebs derart geschaltet ist, daß der Druckerkopf (14) einen Vorwärtsvorschub
ausführt, wenn der Zählerstand in dem Zähler (22) für die befohlene Position größer als der in dem
Zähler (24) für die tatsächliche Position ist, und einen Rückwärtsvorschub ausführt, wenn der Zählerstand
in dem Zähler (22) für die befohlene Position kleiner als der in dem Zähler (24) für die tatsächliche
Position ist.
6. Reihendrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (23; 26; 35,37)
eine Subtraktionseinheit (26,37) aufweist.
7. Reihendrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (22, 24;
22, 35, 37) außerdem ein Register (33) für die tatsächliche Position und einen Schrittzähler (35)
aufweist und daß der Vergleicher (23; 26; 35, 37) einen Subtrahierer (37) und einen Schrittzähler (35)
aufweist, wobei der Subtrahierer (37) auf die Inhalte des Registers (33) für die tatsächliche Position und
des Zählers (22) für die befohlene Position anspricht, um ein Subraktionssignal zu erzeugen, und der
Schrittzähler (35) auf das Drucksignal und das Subtraktionssignal anspricht, um das Koinzidenzsignal
zu erzeugen, wenn sein Zählerstand gleich Null ist.
8. Reihendrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21)
außerdem ein Vorwärts-Vorschubsignal an den Zähler (24) für die tatsächliche Position zu einem
bestimmten Zeitintervall nach der Zuführung des Drucksignals an den Druckerkopf (14) gibt.
9. Reihendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer (13)
gleichzeitig mit der Erzeugung des Drucksignals ein Zeichenauswahlsignal an den Druckerkopf (14)
zuführt.
10. Reihendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
ein UND-Glied (A 1) aufweist, dessen einer Eingang mit dem Kodierer (13) zur Aufnahme des
Drucksignals und dessen anderer Eingang mit dem Vergleicher (26) verbunden sind, um das Koinzidenzsignal
aufzunehmen, während der Ausgang des UND-Glieds (A 1) mit dem Druckerkopf (14)
verbunden ist.
11. Reihendrucker nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Verzögerungseinheit (27), deren Eingang mit dem
Vergleicher (26) zur Aufnahme des Koinzidenzsignals verbunden ist, und ein ODER-Glied (O 2)
aufweist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungseinheit (27) und dessen anderer
Eingang mit dem Kodierer (13) verbunden sind, um das Vorwärts-Vorschubsignal zu empfangen, während
der Ausgang des ODER-Glieds (O 2) mit dem Zähler (22) für die befohlene Position verbunden ist.
12. Reihendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen Papierzuführer
(43), durch einen Antrieb zum Antreiben des
Papierzuführers in Bezug auf den Druckerkopf (14) nach oben oder unten und durch eine zweite
Recheneinrichtung (22', 35') zum Vergleichen einer tatsächlichen Position des Papierzuführers (43) mit
einer von dem resultierenden Antriebssignal befohlenen Position des Papierzuführers (43) und zum
Erzeugen eines Koinzidenzsignals, wenn die tatsächliche Position mit der befohlenen Position übereinstimmt.
13. Reihendrucker nach Anspruch 1.?, dadurch gekonnzeichnet, daß die zweite Recheneinrichtung
(22', 35') einen zweiten Vorwärts-Rückwärts-Zähler (22') für die befohlene Position zum Zusammenfassen
einer logischen Summe der Antriebssignale aufweist.
14. Reihendnicker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssignale ein Vorwärtssignal
und ein Rückwärtssignal umfassen, die jeweils ein Vorwärts- oder Rückwärtszählen des
zweiten Zählers (22') für die befohlene Position bewirken.
15. Reihendrucker nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Recheneinrichtung (22', 35') außerdem einen Schrittzähler (35') aufweist, der das Koinzidenzsignal in
Abhängigkeit von dem Drucksignal erzeugt, wenn sein Zählerstand gleich Null ist.
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