DE2019952A1 - Verfahren der elektromechanischen Steuerung der Relativbewegung von Papiertraeger- und Typentraeger-Vorrichtungen eines Druckwerks fuer Schreib- und Abrechnungsautomaten,Prozessrechner od.dgl.sowie Einrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren der elektromechanischen Steuerung der Relativbewegung von Papiertraeger- und Typentraeger-Vorrichtungen eines Druckwerks fuer Schreib- und Abrechnungsautomaten,Prozessrechner od.dgl.sowie Einrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens

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DE2019952A1 DE19702019952 DE2019952A DE2019952A1 DE 2019952 A1 DE2019952 A1 DE 2019952A1 DE 19702019952 DE19702019952 DE 19702019952 DE 2019952 A DE2019952 A DE 2019952A DE 2019952 A1 DE2019952 A1 DE 2019952A1
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Werner Weiss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Description

  • Verfahren der elektromechanischen Steuerung der Relativbewegungen von PaDierträger-und TY»entrRervorrichtunaen eines Druckwerks für Schreib- und Abrechnungsautomaten.
  • Prozeßrechner odgl.
  • sowie Einrichtung zur Ausübung dieses Veriahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren der elektroechanischen Steuerung der aus Vorwärts- und/oder Rtokwärtsschritten ohne Typenanschlag gebildeten Relativbewegungen, zB. Leer- bzw. Rückschritt, Vorwärts- bzw.
  • Rückwärts-Tabulation, Vor- bzw. Rücklauf usw. von Papierträger- und Typenträger-Vorrichtungen eines Druckwerks für Schreib- und Abrechnungsautomaten, Prozeßrechner odgl., mit einer Zentraleinheit, die Steuer-, Rechner-, Programm-, bzw. Datenspeicher- und/oder Ein-/ Ausgabe-Baugruppen enthält.
  • Ein wichtiges Teilproblem bei Schreib- und Abrechnungsautomaten, Prozeßrechnern und ähnlichen Datenverarbeitungsanlagen besteht darin, den Wagen des Druckwerks, der entweder die Papierwalze oder den Typenträger enthält, über größere Zwischenräume möglichst schnell und in einem Zug zu transportieren, beispielsweise beim Schreiben von Tabellen, wo von einer Kolonne in die andere und teilweise auch wieder zurückgesprungen werden muß und möglichst auch die erste zu schreibende Stelle direkt angelaufen werden sollte. Wenn man, wie es bei manchen Computern vor allem für wissenschaftliche Zwecke heute noch gelegentlich durchgeführt ist, die Zwischenräume durch Schritte von Position zu Position überbrückt, dann geht, wie man ohne weiteres erkennt, ziemlich viel kostbare Benützungszeit der Anlage nutzlos verloren.
  • In Anlehnung an die Praxis bei herköminlichen Buchungsmaschinen ist deshalb, wie bekannt ist, schon von dem Prinzip der Reiter Gebrauch gemacht worden, die auf bestimmte Positionen voreingestellt werden und beim Ankommen des Wagens an der betreffenden Position Kontakte betätigen, die den schnellen Vor- oder Rücklauf beenden oder, wenn durch elektronisches Abfragen einer logischen Schaltung festgestellt wird, daß diese Position nicht benötigt wird, den Wagen bis zum nächsten gesetzten Reiter weiterlaufen lassen. Es ist offensichtlich, daß solche praktisch feste Voreinstellungen die Verwendbarkeit der Anlage stark beeinträchtigen, zumal, wenn eine verhältnismäßig große Zahl von möglichen Tabulierungen berücksichtigt werden muß, von denen dann zeitweise nur wenige, aber immer wieder andere benötigt werden. Im übrigen ist bei solchen festen Kolonnenstellern sehr nachteilig, daß je nach der Stellenzahl der auszuschreibenden Daten nach dem Erreichen der Reiter-Position noch einige Leerschritte ausgeführt werden müssen, die ebenfalls wieder Zeit verbrauchen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Position des Wagens, beispielsweise mit Hilfe einer Codierscheibe oder -schiene laufend zu ermitteln und den Antrieb des Wagens dann zu unterbrechen, wenn die SOLL-Position erreicht ist. Solche Codiereinrichtungen arbeiten nicht ixser im erwünschten Maße zuverlässig, weil einmal die Gefahr der Verschmutzung der Codierscheibe, beispielsweise bei lichtelektrischer Abtastung, besteht und zum anderen sich die nderung der geometrischen Abmessungen der Codierscheibe unter dem Einfluß von Temperaturschwankungen so störend auswirkt, daß fehlerhafte Anstejuerungen zustandekommen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verfahren der elektromechanischen Steuerung von Papierträger- und Typenträger-Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung und die dafür benötigte Einrichtung so auszubilden bzw. zu verbessern, daß zum einen die schnelle Überbrückung der zum Schreiben nicht benötigten Positionen ermöglicht und gleichzeitig das.
  • sichere Ansteuern der jeweils ersten benötigten Schreibposition gewährleistet ist. Ein weiterer Teil der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht darin, daß die Steuerleitungen zwischen Druckwerk und Zentraleinheit eine möglichst geringe Zahl von Adern enthalten und daß für die Steuerung möglichst wenig Registerstellen in Speichern benötigt werden sollen.
  • Die vorstehende Aufgabe wird bei einem Verfahren der elektromechanischen Steuerung von Papierträger- und Typenträger-Vorrichtunge'n eines Druckwerks der eingangs beschriebenen Gattung so gelöst, daß die Antriebseinrichtung durch elektrische Gleichstromimpulse gesteuert wird, deren Anzahl zusammen mit ihrer Polarität und/oder einer Zusatzgröße für die Bevegungsrichtung durch die Zentraleinheit aus einem Vergleich der von einem Speicher gespeicherten und durch laufende Einspeicherung der der Antriebseinrichtung zugeleiteten Impulse mitgeführten IST-Position einerseits mit der von der Eingabe- bzw. der Programmspeicher-Baugruppe gelieferten SOLL-Position der Papier- und Typenträger-Vorrichtungen andererseits bestimmt und vorgegeben wird.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, mindestens die Antriebseinrichtung für die Vorwärtsbewegung direkt durch die elektrischen Impulse zu steuern und/oder zu speisen, d.h. es ist auch möglich, die Rückwärtsbewegung oder auch die Einzelschritte beim Schreiben durch einen gesonderten Antrieb zu bewirken Im Falle einer Rückwärtstabulierung ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtung für beide Bewegungsrichtungen ein mindestens annähernd symmetriches Schrittverhalten hat. Unabhängig davon kann es allgemein, aber auch nur gelegentlich zur Durchführung von Zwischenkontrollen zweckmäßig sein, die Schritte für eine Rückwärts-Tabulierung aus einem vollen Rücklauf, d.h. einem Sprung a die Anfangsposition, und einer durch eine vorgegebene Anzahl von elektrischen Impulsen erzeugten Vorwärts-Tabulierung zus enzusetzen. Scließlich werden in besonderer Ausgestaltung der Erfindung auch die Einzelschritte beim Schreiben in gleicher Weise wie ie bisher behandelten Tabulationsschritte durch die erfindungsgemäße Impulse Ansteuerung der Antriebseinrichtung ausgelöst.
  • In besonders vorteilhafter Weise läßt sich das beschriebene erfindungsgemäße Verfahren durch eine Einrichtung ausüben, die als Antriebseinrichtung einen elektromechanischen Wandler enthält, dessen Feldmagnt mit der einen und dessen Anker mit der anderen der Vorrichtungen für Papierträger und Typenträger fest gekuppelt sind, und der eine Feldverteilung auiweist, die längs der Richtung der Ankerbewegung sich gleichstufig ändert und durch den Strom durch die Wicklungen hinsichtlich der Polarisierung umgepolt werden kann, wobei gegebenenfalls dem durch den Strom erzeugten Feld ein perranentes Magnetfeld überlagert sein kann, womit das Verhältnis von Halte- und Drehmoment auf den gewünschten bzw. benötigten Wert gebracht wird. Eine solche Antriebseinrichtung kann beispielsweise in Form von vielpoligen Magneten, und zwar sowohl beim Feldmagnet als auch beim Anker verwirklicht sein, wobei stich also Zähne und Nuten abwechseln und einander mit gleicher Teilung gogenüberstehea, und mindestens eine der vlelpoliten Anordnungen Wicklungen trägt. Wird in diesel Falle die Wicklung von einem geeigneten Strom durchflossen, dann ändert sich die Polarisierung und zwischen festem und beweglichen Teil wirkt eine Kraft, die den beweglichen beispielsweise um einen Stufenschritt weitertreibt, wo er dann wieder durch das Haltefo ent festgehalten wird.
  • In manchen Fällen der Praxis kann es zweckiäaig sein, anstelle einer solchen linearen Antriebseinrichtung einen handelsüblichen Schrittmotor zu verwenden, der ähnlich wie ein Synchronmotor mit einem Permanentmag net-Rotor und mehreren Statorwicklungen ausgestattet ist. Diese Statorwicklungen sind je nach der erwanschten Schrittzahl bzw. Schrittgenauigkeit ein- oder mehrphasig ausgeführt, wobei die Beaufschlagung von drei Wicklungen durch dreiphasige Impulsströme in der Praxis besonders zweckmäßig ist. Die Welle des Schrittmotors kann dabei sowohl in an sich bekannter Weise über ein Seilgetriebe auf den Wagen wirken oder in einer Verlängerung als Spindel ausgebildet sein, auf der der Wagen direkt geführt ist.
  • Ein weiterer Teil der erfindungsgemaßen Einrichtung für die Ausbildung des ebenfalls erfindungsgemäßen Veriahrens ist die sogenannte Ansteuer-Elektronik, die im wesentlichen aus einer Schaltstufe besteht, die je nach dem Ergebnis des Vergleichs von SOLL- und IST-Position, der vorteilhafterweise im eigentlichen Rechner bzw. in der Zentraleinheit stattfindet, die von einem Generator gelieferten Impulse weiterleitet, und zwar je nach dem Vorzeichen für die Erzeugung der uehrphasigon Antriebsimpulse. Als solche Stromversorgungseinheit wird zweckmäßig ein an sich bekannter Verteiler verwendet, der aus drei Flip-Flop-Stuien aufgebaut ist, deren Aus- und Eingänge über UND-Gatter mehrfach verknüpft und deren Ausgänge über Leistungsverstärkerstufen an die Wicklungen des Stators des Schrittmotors angeschlossen sind.
  • Weitere Binzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung entnehmen; es stellen dar: Fig. la-und b: in schematischer und teilweise sehr prinzipieller Art, wobei alle an sich bekannten Einzelheiten weggelassen sind, ein Ausführungsbeispiel der Eriindung und zum einen Teil eine Alternative mit einem zwei- nicht vierphasigen Schrittmotor, der über einen Zahnriemen mit dem herkömmlichen Seilgetriebe des Wagens gekuppelt ist; Fig. 2: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei vor allem in Form eines Blockschaltbildes die besonderen Einzelheiten der elektronischen Ansteuerung wiedergegeben sind.
  • In Fig. la ist der eigentliche Schrittmotor 1 aus den als 24-poliger Permanent-Magnet ausgebildeten Rotor 2 und dem Stator mit den beiden Doppelwicklungen 3 und 4 aufgebaut wiedergegeben. Seine Welle ist, wie durch die strichpunktierte Gerade 5, angedeutet, mit dem Antriebsritzel 6 gekuppelt, das über den Zahnriemen 7 das Zahnrad 8 antreibt. Das Zahnrad 8 ist seinerseits mit dem auf der Achse 9 gelagerten Seiltrieb gekuppelt, dessen Seil 10 von der einen Rolle 11 abgewickelt und über die Umlenkrolle 12 auf der Rolle 13 auigewickelt wird und den Wagen 14 geradlinig in der einen Richtung (hin) und bei entgegengesetztem Umlauf herbewegt, wie für den einen Fall durch die Pfeile 15 und 16 angedeutet. Das Übersetzungsverhältnis ist dabei so gewählt,, daß dem durch die Konstruktion des Schrittmotors 1 vorgegebenen Schrittwinkel jeweils die geradlinige Bewegung des Wagens um einen Positionsschritt entspricht.
  • Die Doppelwi,cklun,gen 3 und 4 werden über die Fllp-Flop- Kreise 17, 18 angesteuert, die durch das Koppelgatter 19 über die Leitungen 20 und 21 entsprechend der Aufteilung der Wicklungen 3 und 4 mehrphasig verknüpft sind. Das Koppelgatter 19 wird über die Leitungen 22, 23 sowohl direkt als auch über die Impulsformer 24 und 25 angesteuert. Die zuletzt beschriebenen schaltungstechnischen Einzelheiten liegen bei handelsüblichen Ansteuer-Einrichtungen für Sehrittmotoren vor, so daß hierauf im einzelnen nicht eingegangen zu werden braucht.
  • In Fig. lb, die eine Alternativ-Ausführung des Ausführungsbeispiels der Fig. la hinsichtlich der vom Schrittmotor 1 angetriebenen Teile wiedergibt, ist der Schrittmotor 51 au9 der einen Seite des durch die gestrichelte Linie 52 angedeuteten Sehreibserks angeordnet, in dessen oberem Teil der Wagen 53 auf einer nicht wiedergegebenen geradlinigen Führung verschieblich eingebaut ist. Der Wagen wird durch einen Bandzug transportiert, dessen linker Teil 54 auf der Rolle 55 und dessen rechter Teil 56 nach Umlenkung über die Umlenkrolle 57 und das seitlich versetzte gerade Stück 58 auf der Rolle 59 aufgewickelt wird. Beide Rollen 55 und 59 sind auf der Achse 60 des Schrittmotors 51 befestigt; durch die Art der Aufwicklung, nämlich des linken Teils über die Vorderkante 61 und des rechten Teils über die Hinterkante 62 bleibt während des ganzen Transports der Bandzug gleichmäßig genannt, wobei die Spannung in an sich bekannter Weise durch die üblichen Mittel voreingestellt werden kann.
  • In Fig. 2 sind zunächst die Eingangsschaltungen 101, 102, der Taktgenerator 103, das Impulstor 104 mit einem monostabilen Multivibrator sowie die Schaltstufe 105 wiedergegeben, die den einen Teil der erfindungsgemaßen Ansteuer-Elektronik für einen Schrittmotor bilden. Die Schaltstufe 105 ist über die beiden Ausgangsleitungen 106 und 107 mit entsprechenden Eingängen der Verteilerstufe 108, den anderen Teil der Ansteuer-Elektronik, verbunden, die aus der an den Pol 109 angeschlossenen Stromquelle den nicht wiedergegebenen Schrittmotor bzw. seine Statorwicklungen über die Klammer 110 bis 112 mit dreiphasigen Impulsströmen versorgt.
  • Die Verteilerstufe selbst ist aus den drei Flip-Flop-Stuien 113 bis 115 aufgebaut, deren Eingänge über die Leitungen 116 bis 121 durch die Gatter 122 bis 127 und die Leitungen 128 mit den diesen in entsprechender Weise zugeordneten Ausgängen der Flip-Flop-Kreise 113 bis 115 verknüpft sind. Über die Dioden 129 bis 131 sind die Flip-Flop-Kreise 113 bis 115 mit einer weiteren, hier nicht wiedergegebenen Schaltung verbunden, die lediglich die Aufgabe hat, beim Ausschalten der Einrichtung alle Flip-Flop-Kreise in an sich bekannter Weise in eine bestimmte Ausgangsstellung zurückfallen zu lassen. Die auf den Leitungen 132 bis 134 liegenden Ausgangssignale der Flip-Flop-Kreise 113 bis 115 steuern die Leistungsverstärkerstufen 135 bis 137, deren Ausgänge 138, 139, 140 mit den schon erwähnten Klemmen 110 bis 112 verbunden sind.
  • Je nachdem ob auf der Leitung 106 oder auf der Leitung 107 die Impulse des Taktgenerators 103 bzw. des im Impulstor 104 enthaltenen monostabilen Multivibrators auftreten, wird die an den Klemmen 110 bis 112 auftretende Gruppe von Gleichstromimpulsen so umgeschaltet, daß der Schrittmotor einen-Schritt in der einen oder in der anderen Richtung weiterdreht. Die schon erwähnten Eingangsschaltungen 101, 102 haben die Aufgabe, von den eigentlichen Steuerstuien, nämlich dem Impulstor 104 und der Schaltstufe 105 alle jene Impulse fernzuhalten, die auf den Leitungen der Zentraleinheit - oft unvermeidbar - liegen, aber mit der hier in Rede stehenden Steuerung der Antriebseinrichtung für den Wagen nichts zu tun haben. Als solche Störimpulse seien beispielsweise die Löschimpulse der Rechnerausgate erwähnt, die also durch die Eingangsschaltungen 101 und 102 unterdrückt werden. Außerdem enthalten die Eingangsschaltungen 101 und 102 Schaltungsteile, die eine Anpassung. hinsichtlich Leistung und Impedanz für diejenigen Signale in den Eingängen 141, 142 herbeiführen, die über die Leitungen 143, 144 von der Zentraleinheit zugeführt werden.
  • In dieser Zentraleinheit, zu der alle jene Teile gehören, die unterhalb der strichpunktierten Linie 145 liegen, wird in den Speicher 146 die über die Leitung 147 gemeldete Anzahl von Impulsen, welche über die Leitung 106 bzw. 107 der Verteilerstuie 108 zugeleitet werden, zu der bereits gespeicherten IST-Position addiert. In dem anderen Speicher 148 liegt entweder direkt von der Eingabe-Baugruppe 149 über die Leitung 150 oder indirekt aus den Programmspeicher 151 über die Leitung 152 eingespeichert die SOLL-Position. Über die Leitungen 153 bzw. 154 werden die IST- und die SOLL-Position bzw. die ihnen entsprechenden Bit-Kombinationen in dem Vergleichsglied 155 dahingehend ausgewertet, ob die eine größer oder kleiner als die andere ist, und Je nachdem aus der Zentraleinheit auf die Leitung 143 ein Signal-entsprechend dem Kommando "START" und auf der Leitung 144 ein Kommando "LINKS/ RECHTS" abgegeben. Solange SOLL- und IST-Position verschieden sind, wird also über die Leitung 143 und die Eingangsschaltung 101 das Impulstor 104 veranlaßt, aus seinem monostabilen Multivibrator einen Impuls in die Schaltstufe 105 abzugeben. Diese schaltet je nach dem Kommando "LINKS" oder "RECSTS" diese Impulse auf eine der beiden Leitungen 106 und 107, so daß, wie angestrebt, der Schrittmotor um einen Schritt nach links bzw. nach rechts bewegt wird0 Die Drehung des Schrittmotors hört auf, wenn SOLL- und IST Positionen gleich sind, d.h. die Eingangsschaltung 141 kein Signal mehr erhält.
  • Der verhältnismäßig schnelle Transport des Wagens unter dem Einfluß des Vergleichs von SOLL- und IST-Position, d.h. in allen Fällen von Vorwärts- und Rückwärts-Tabulation usw. kommt dadurch zustande, daß Schrittmotoren in der geschilderten Betriebsweise bis zu 150 Schritte pro Sekunde einwandfrei ausführen können. Daß die Steuerung entsprechend schnell arbeiten kann bei Verwendung neuzeitlicher elektronischer Einheiten, bedarf vermutlich keiner näheren ErlAuterung. Daß schließlich aufgabengemäß jeweils die erste zu schreibende Position angesteuert wird, ergibt sich ohne weiteres aus der geschilderten Berücksichtigung der SOLL-Position, bei der durch den Rechner die betreffende Stelle erfaßt ist.

Claims (9)

  1. "Schritt-Antrieb"
    P a t e n t a n s p r u c h e 1. Verfahren der elektromechanischen Steuerung der aus Vorwärts- und/oder Rückwärtsschritten ohne Typenanschlag gebildeten Relativbewegungen, zB.
    Leer- bzw. Rückschritt, Vorwärts- bzw. Rückwärts-Tabulation, Vor- bzw. Rücklauf usw. von Papierträger- und Typenträger-Vorrichtungen eines Druckwerks für Schreib- und Abrechnungsautomaten, Prozeßrechner odgl., mit einer Zentraleinheit, enthaltend Steuer-, Rechner-, Programm-, bzw.
    Datenspeicher- und/oder Ein-/Ausgabebaugruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung durch elektrische Gleichstromimpulse gesteuert wird, deren Anzahl zusammen mit ihrer Polarität und/oder einer Zusatzgröße für die Bewegungsrichtung durch die Zentraleinheit aus einem Vergleich der von einem Speicher (146) gespeicherten und durch laufende Einspeicherung der der Antriebseinrichtung zugeleiteten Impulse mitgeführten IST-Position einerseits mit der von der Eingabe- (149) bzw. der Prograamspeicher-Baugruppe (157) gelieferten SOLL-Position der Papierträger- und Typenträger-Vorrichtungen andererseits bestimmt und vorgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Antriebsvorrichtung für die VorsWrtsbevegung direkt durch die elektrischen Impulse gesteuert und/oder gespeist wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte bei Rückwärts-Tabulierung aus einem vollen Rücklauf und einer durch eine vorgegebene Anzahl von elektrischen Impulsen erzeugten Vorwärts-Tabulierung zusammengesetzt sind.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte von einer für beide Bewegungsrichtungen gemeinsamen Antriebsvorrichtung mit mindestens annähernd symmetrischem Schrittverhalten erzeugt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zusätzlich durch Impulse gesteuert wird, die durch den Typen träger-Anschlag ausgelöst werden.
  6. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen elektromechanischen Wandler, dessen Feldmagnet mit der einen und dessen Anker mit der anderen der Vorrichtungen für Papierträger und Typenträger iest gekuppelt sind, mit längs der Richtung der Ankerbewegung gleichstufiger und durch den Strom durch die Wicklungen hinsichtlich der Richtung veränderbarer gegebenenialls einem Gleichfeld überlager ter Feldverteilung und entsprechendem Halte- und Drehmoment.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromechanischer Wandler ein Schrittmotor (1) mit einem Permanentmagnet-Rotor (2) und mehreren Statorwicklungen (3, 4) verwendet ist, die durch mehr- insbesondere dreiphasige Impulsströme mit entsprechend der gewünschten Drehung gruppierten Vorzeichen und/ oder Beträgen beaufschlagt werden.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Schrittmotors als Spindel ausgebildet ist, auf der die als Wagen ausgebildete der beiden Vorrichtungen für den Papierträger und den Typenträger gerührt ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Schaltstufe (105), an deren.Eingang über ein Impulstor (104) mit einem monostabilen Vibrator, das bei Ungleichheit von SOLL- und IST-Po-ition geöffnet wird, ein Taktgenerator (103) angeschlossen ist, dessen Impulse entsprechend der Großer- oder Kleiner-Aussage über den SOLL- IST-Positionsvergleich auf einen seiner beiden Ausgänge (106, 107) gelegt wird und diese beiden Ausgänge eine Verteilerstufe (108) aus mehreren, vorzugsweise drei Flip-Flop-Stufen (113 bis 115) steuern, deren Aus- und Eingänge über UND-Gatter (122 bis 127) mehrfach verknüpft sind und deren Ausgänge über Leistungsverstärkerstufen (135 bis 137) an die Wicklungen des Stators des Schrittmotors angeschlossen sind.
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