DE6600773U

DE6600773U - Antriebsvorrichtung fuer entlang der zeile wandernde aufzeichnungselement in schreibmaschinen

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Publication number: DE6600773U
Application number: DE19686600773
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-04-09
Filing date: 1968-04-09
Publication date: 1969-02-20

Description

Antriebsvorrichtung für entlang der Zeile wandernde Aufzeichnungselemente in Schreibmaschinen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung zur Erzeugung einer zeilenweisen Relativbewegung zwischen den Aufzeichnungselementen und dem mit Aufzeichnungen zu vergehenden Medium, z_o3„ Papier, in Schreibmaschinen und ähnlichen Maschinen unter Verwendung eines Zugmittelgetrieben zur Antriebsüber

tragung „

Unter Zugmittel sollen in diesem Zusammenhang beispielsweise Seilzüge, Bander, Ketten u. dgl. gemeint sein, die beispielcweise endlos sind und durch ein angetriebenes Rad und ein Umlenkrad über eine bestimmte Strecke gespannt sind ο

In der Schreibmaschinentechnik hat si-h bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen zum schrittweisen Transport der Papierwalze

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* wenn diese zu bewegen ist - oder des Typenträgerwageno - wenn dieser die Bewegung entlang der Zeile auszuführen hatte - die Verwendung von Zugspindeln durchgesetzt. Vorteilhaft bei Verwendung derartiger Zugspindeln ist die Tatsache, daß die Antriebsmittel relativ geringe Kraft aufzuwenden haben, da eine Umdrehung der Vorschubspindel lediglich einen Vorschub auf dao ansUa^ibcfmc Organ um eine Gewindesteigungseinheit ausführt- j Bei diesen Getrieben ist eo außerdem ziemlich einfach, die einzelnen schrittweisen Vorschubbeträge mit hoher Genauigkeit einzuhalten. V.'ührend des schrittweisen Vorschüben werden bei derar- ! tigen Antriebsmechanismen Federeleraente gespannt, die die Rück- j wärtsbewegung deo bewegten Orgäiieo in die Auogangcstellung be- j wirke", wenn die Antriebsverbindungen diesec Organeo mit der Zng.·..windel aufgehoben werden. Durch diese Fe.ierelemente werden ungünstige Besehleunigungs- und Bewegungoverläufe erzielte

Di« Verwendung vor», hydraulischen Schrittmotoren eröffnet die I.Töglichkeit, Zugmittelgetriebe zum Erzeugen der Relativbewegung zwischen dem Typenträgerwagen und der Papierwalze z\x verwenden. Diese Zugmittelgetriebe sind einfacher in der Heroteilung und in der V/artung als Getriebe mitteio Zugopindeln. Darüber bieten Zu^mittelrstriebe da e lÄöglichkeit, daß über oie gleichermaßen der schrittweise Transpoi'tvorschub ala auch die beschleunigte j Rückwärtsbewegung des bewegten Teilec vorgenommen werfen kann«. I Hydraulische Schrittmotoren als Antrieboelemente können beide i Antriebsfunktionen übernehmen. Dies trifft auch für elektrische j Schrittmotoren zu=

Insbesondere bein Abbremsen des beschleunigt in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Elementes als auch beim Abbremoen dieses bewegten Teiles bei Benützung einer Tabulatoreinrich·· tung treten im Gerät Stöße auf, die zu einer Erschütterung des Schreibgerätes führen. Sind diese Geräte nicht genügend fest mit der Auflage verhaftet, so können diese cogar durch \ liese Erschütterungen seitlich zu wandern beginnen» :

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Umgekehrt tritt eine ieeinfluooung deo Über ein Zugmittel bewegten Teils lurch Beochleunigungen auf, die beispielsweise von außen bei bewegten Schreibmaochinen auf diene einwirken«

Aufgabe der vorliegenden Neuerung iot eo, eine Antriebsanordnung zu Bchaffen, deren Kräfteverhältnisse eine Auswirkung nach außen als auch sins Einwirkung von außen auf die bewegten Teile durch Erschütterungen nicht mehr z

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Antriebsunordnung für zeilenweise längs der Aufzeichnungsrichtung entlang des Aufzeichnungsträgers wandernde Aufzeichnungselemente bzw« entlang der Aufzeichnungselemente wandernde Aufzeichnungoträ'ger unter Verwendung eines Zugmit*elgetriebes zur Antrieboübertragung

"J5 gelüst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zusätzlich zu den durch Zugmittel antreibbaren Aufzeichnungselementen gegenläufig zu diesen angetriebene Zusatzmassen als Maooenauogleichs« elemente angeordnet sind_? wobei die Zusatzmaose gleich der iJasse der Aufzeichnungselemente ist.

Sine bevorzugte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Antriebsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die dac beim Schreibbetrieb bewegte Teil antreibenden Zugmittel endlos und von einem Antriebsrad und einer Umlenkrolle über die Tranoportlän_be des bewegten Teils gespannt sind und daß die Zusatzmassen auf dem zu den bewegten Teil gegenläufigen Stück des Zugmittels angeordnet sind_c

räch einer bevorzugten V/eiterbildung ist die neuerungsgemäße Antriebsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig zu dem während des 3chreibbetriebes bev/egten Teil angetriebenen Zusatzmassen in einer Ebene beidseitig diesea bewegten Teils angeordnet sind_o

Durch diese Verteilung der Zusatzmassen bezüglich des während des Schreibbetriebes und des Rücklaufes in die Ausgangsstellung

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bewegten Teils wird nicht nur ein Massenausgleich, sondern darüberhinaus auch noch ein Ausgleich Ίογ Drehmomente erzielt. Es ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft, daß die Abstände der beidseitig des bewegten Teils angeordneten Zusutzmaspen von dem bewegten Teil sich umgekehrt proportional zu den entsprechenden Einzelzusatzmasoen verhalten»

Anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, werden Einzelheiten der neuerungogemäßen An- *'O triebsancrdnung näher beschrieben. Die Figuren 1 bis 5 stellen

fünf verschiedene Ausführungsformen dar, wobei als Antrieb ⁽ hydraulische Zahnradmotoren vorgesehen sindo

In vorliegenden Ausführungsbeispiel werden länge der Auf-Zeichnungszeile lediglich die Aufzeichnungselemente 1, 2 transportiert, während der Aufzeichnungsträger 3 stillsteht» Die Aufzeichnungselemente bestehen im vorliegenden Fall aus zwei Teilen, nämlich dem Typenträger 1, der auf der einen Seite des Aufzeichnungsträgers 3 angeordnet ist und dem Typenmechanistauc 2, der auf der gegenüberliegenden Seite dec Aufzeichnungsträgers 3 angeordnet ist. Die Antriebswalzen für diese beiden Teile der Aufzeichnungselemente müssen phaoenstarr, z.B. über Zahnräder, miteinander gekoppelt 3ein_o

Die Aufzeichnungselemente 1 und 2 werden je durch ein endloses tj Zugmittel 4, 5 angetrieben. Diese beiden Zugmittel 4 u. 5 werden .jeweils durch eine Antriebowalze 6 bzw* '/ und sine Umlenkrolle 8 bzv/. 9 geapannt. In Figur . bilden die beiden Antriebswalzen 6 und 7 mit den Zahnrädern des hydraulischen Antriebsmotors "0 jeweils eine Baueinheit, während in den Figuren 2 u.4 lediglich eine Antriebswelle eine Baueinheit nit einen der beiden Zahiu ader des hydraulischen Antriebömotors

10 bildet,

35 Auf den gegenläufig zu den Aofzeichnungselementen ^Λ , 2 angeordneten Abschnitten 4', 5* sind Zusatzmascen '\'., *2 ange-

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ordnet, die zum Zwecke rl es Massenausgleiches gleich der Masse der beiden Aufzeichnungselemente sind» Bei den Auoführungsbeispielen gemäß der Figuren 1 bis 3 v/ird zusätzlich zum
Massenausgleich ein Drehmomentenausgleich erzielt. In Figur 5 sind die gegenläufigen Zusatsraassen au den Aufseiehnungseletnenten zu einer gemeinsamen Zusatzmasse vereinigte

4 Schutzartaprüche

5 "Figuren

Claims

019-9Auo n

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S "c ft u i; 'i. a η s ρ r ü c h e

Io Antriebsanordnung zur Erzeugung einer zeilenweisen. Relativ-

bewegung zwischen den Aufzeichnungselementen und dem mit

'· Aufzeichnungen zu versehenden Medium, z_o3„ P&jier, in

Schreibmaschinen und ähnlichen Maschinen unter Verwendung eines Zugmi+telgetriebes zur Antriebsübertragang, dadurch j , gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den-durch Zugmittel antreibbaren längs der Schreibzeile bev/egten Teils (1, 2) ge-

ί genläufig zu diesem angetriebene Zusatzmassen (11, "?2) als

■■ Massenausgleichselemente angeordnet sind, wobei die Zusatzmassen gleich der Masse des längs der Schreibzeile bewegten ^! Teils (1, 2) istο

2c Antriebsanordnung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die das beim Schreibbetrieb bewegte Teil (1, 2) antreibenden Zugmittel (4, 5) endlos und von einem Antriebsrad (6, 7) und einer Umlenkrolle (8, 9) über die Transportlänge des bewegten Teils (1, 2, gespannt sind und daß die Zusatzinas η en (11, 12) auf dem zu dem bev/egten Teil (1, 2) gegenläufiger. Stück(4', 5·; des Zugmittels angeordnet sind,

3" 'mtrieb3anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig zu dem während des ochreibbetriebes bewegten Teil (1, 2) angetriebenen Zasatzmassen (11, 12; in einsr Ebene beidseitig dieses bewegten Teils (1, 2j angeordnet sind.

4» Antriebsanoi'dnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der beidseitig des bewegten Teils angeordneten Zusatzmassen von dem bewegten Teil 3ichumgekehrt proportional zu den entsprechenden Einzelzuaatzmassen ver-

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