DE1222155B - Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlussmotors - Google Patents

Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlussmotors

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DE1222155B
DE1222155B DEJ21437A DEJ0021437A DE1222155B DE 1222155 B DE1222155 B DE 1222155B DE J21437 A DEJ21437 A DE J21437A DE J0021437 A DEJ0021437 A DE J0021437A DE 1222155 B DE1222155 B DE 1222155B
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Germany
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Application number
DEJ21437A
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English (en)
Inventor
Malvin S Bilsback
Russel J Houldin
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/22Controlling the speed digitally using a reference oscillator, a speed proportional pulse rate feedback and a digital comparator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlußmotors Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe eines von der Motorwelle angetriebenen Istwert-Impulserzeugers, eines Sollwert-Impulsgenerators und einer die Frequenzen äer Ist- und Sollwertimpulse vergleichenden Vorrichtung.
  • Es ist bei einer Steuereinrichtung für intermittierend arbeitende Regelungen, bei denen die Einschaltdauer eines Elektromotors von der jeweiligen Fehlergröße abhängt, z. B. bei Mehrfarbendruckmaschinen bekannt, die richtige Drucklage der aufeinanderfolgenden Druckbilder dadurch zu erreichen, daß die Länge einer Schleife der Papierbahn zwischen zwei Druckwalzen mittels Verschwenkens einer Leitwalze geregelt wird. Die richtige Papierschleifenlänge bestimmt der das Verschwenken der Leitwalze steuernde Elektromotor, der nur Strom erhält, wenn eines von zwei Relais angezogen und das andere abgefallen ist, da der Strompfad zum Motor über einen Ruhekontakt des einen Relais und einen in Reihe liegenden Arbeitskontakt des anderen führt. Beide Relais werden von einem Grundimpuls erregt, den ein von einer Druckwalze angetriebener Impulsgenerator liefert, und welches der beiden Relais zuerst abfällt, d. h., welche Drehrichtung der Elektromotor ausführen soll, bestimmt die Reihenfolge des optischen Abtastens zweier auf der Papierbahn aufgedruckter Steuermarkierungen, wodurch ein Differenzverstärker jeweils an einem seiner beiden Ausgänge einen Steuerimpuls erzeugt. Die Einschaltdauer des Elektromotors bestimmt der zeitliche Unterschied zwischen dem Abfallen beider Relais, was abhängt von der Größe des dem einen der beiden Relais zusätzlich vom Differenzverstärker gelieferten Steuerimpulses. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie zwei optische Abfühlstellen benötigt und daß sämtliche Steuerimpulse über ein Speicherorgan, z. B. einen Kondensator, den Relais zugeführt werden, so daß die Dichte der Aufeinanderfolge der vom Impulsgenerator gelieferten Impulse begrenzt ist durch den zeitlichen Verlauf des Entladens des Kondensators.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die die Frequenzen vergleichende Vorrichtung aus logischen Elementen besteht mit einer ersten bistabilen Kippstufe, die durch einen Ausgangsimpuls eines ersten UND-Gliedes in den einen im Ankerstromkreis des Motors liegenden Polwender umschaltenden EIN-Zustand und durch einen Impuls des Sollwert-Impulsgenerators zurück in den AUS-Zustand kippbar ist, mit einer zweiten bistabilen Kippstufe, die durch den Ausgangsimpuls eines zweiten UND-Gliedes in den den Polwender umschaltenden EIN-Zustand und durch einen Impuls des Istwert-Impulserzeugers zurück in den AUS-Zustand kippbar ist, wobei als UND-Bedingung für das erste UND-Glied der AUS-Zustand der zweiten bistabilen Kippstufe und ein von dem Istwert-Impulserzeuger erzeugter Impuls gilt und die UND-Bedingung für das zweite UND-Glied durch den AUS-Zustand der ersten bistabilen Kippstufe und einen Impuls des Sollwert-Impulsgenerators erfüllbar ist.
  • Es ist zwar eine Elektromotorregelvorrichtung bekannt, bei der für die Regelung der Vergleich der Frequenz einer von der Motorwelle erzeugten Impulsfolge mit der Frequenz einer von einem Oszillator erzeugten Impulsfolge herangezogen wird, bei der entsprechend der Regelabweichung die Anker-oder die Erregerspannung des Elektromotors verändert wird, jedoch keine Steuerung der Polarität der Ankerspannung möglich ist, so daß die Änderungsgeschwindigkeit der Regelstrecke nicht so groß wie beim Gegenstand der Erfindung ist.
  • Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der für die Drehzahlregelung eines Gleichstroninebenschlußmotors erforderlichen Anordnung mit logischen Elementen und F i g. 2 ein Impulsdiagramm. Vor der eingehenden Erläuterung der Erfindung sei ein Anwendungsbeispiel der Erfindung kurz beschrieben. Auf dem Datenverarbeitungssektor ist es üblich, binäre Angaben magnetisch aufzuzeichnen bzw. zu speichern. Es gibt verschiedene Typen magnetischer Aufzeichner, die mit spezifischen Geschwindigkeiten arbeiten. Diese Geschwindigkeiten sind dadurch bedingt, daß jedes Schriftzeichen einer Reihe von Schriftzeichen bei einer bestimmten Frequenz und mit einem bestimmten Abstand auf dem magnetischen Band aufgezeichnet oder abgelesen wird. Bei diesen Bandeinrichtungen tritt ein Problem auf, wenn es notwendig ist, die Lese- oder Schreibgeschwindigkeit der Geschwindigkeit einer anderen, die aufgezeichneten Angaben verarbeitenden Einrichtung anzupassen. Es muß also eine Bandeinrichtung magnetische Schriftzeichen in bzw. aus einem Puffersystem ablesen bzw. schreiben können, das die Schriftzeichen bei einer bestimmten Geschwindigkeit speichert und sie dann einer anderen Einrichtung mit einer anderen Geschwindigkeit darbietet. Eine Bandanlage, die mit der - erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet ist, erfüllt die obige Forderung.
  • Ein zum Antreiben des magnetischen Bandes verwendeter Gleichstromnebenschlußmotor hat beim Anwendungsbeispiel der Erfindung als Anker eine in einem senkrechten magnetischen Feld rotierende flache Scheibe. Bürsten schleifen direkt auf 96 Leitern, die auf die fläche Scheibe gedruckt sind. Der durch die Bürsten fließende Strom erzeugt ein auf die Scheibe wirkendes Drehmoment. Eine Spannungs-und Stromumkehrung bewirkt auch die Umkehrung des Drehmomentes. Ein derartiger Gleichstrommotor hat eine geringe Trägheit, einen niedrigen Wider-C im stand, geringe Induktivität und ein gleichförmiges Drehmoment infolge der großen Anzahl von Leitern. Das Ergebnis ist eine mit niedriger Spannung und hohem Strom arbeitende Einrichtung, die sehr gut für Transistorschaltanordnungen geeignet ist. Die niedrige elektrische Zeitkonstante gibt Strom-Anstiegzeiten im Bereich von Mikrosekunden und daher eine schnelle Entwicklung des Drehmomentes. Das gleichförinige Drehmoment ermöglicht die Regelung des Motors bei niedrigen Drehzahlen und macht daher ein Getriebe zwischen dem Motor und der Bandantriebswalze unnötig. Diese Eigenschaften eines Motors mit gedruckten Leitern sind für den Antrieb von Magnetbandeinheiten besonders vorteilhaft, da mit einem derartigen Motor die Bandgeschwindigkeit über einen großen Bereich geregelt und das Band in einer sehr kurzen Periode beschleunigt und verzögert werden kann.
  • Ein Magnetband 10 (F i g. 1) ist zwischen einer Klemm olle 11 und einer Antriebswalze 12 eingeklemmt. Die Antriebswalze 12 wird angetrieben durch eine Welle 13, auf welcher der Scheibenanker 14 eines Gleichstromnebenschlußmotors befestigt ist. Die Erregerwicklung ist nicht dargestellt. Ein Polwender 15 legt über zwei Bürsten 16 und 17 eine Gleichspannung an die gedruckten Leiter 18 des Scheibenankers 14. Je nach Polarität der zugeführten Spannung wird dem Motoranker ein antreibendes oder ein bremsendes Drehmoment erteilt.
  • Ein Sollwert-Impulsgenerator 19 erzeugt periodisch wiederkehrende Impulse zur Vorgabe der Solldrehzahl des Motors. Die Frequenz dieser Impulse ist proportional der Frequenz, mit der magnetische Schriftzeichen vom Magnetband 10 abgelesen oder auf dieses geschrieben werden sollen. Der Sollwert-Impulsgenerator 19 kann verschieden ausgebildet sein. So kann er ein mit einer vorbestimmten Frequenz arbeitender Steueroszillator sein, oder er kann eine Reihe von Im ; pulsen mit einer Frequenz erzeugen, die sich durch e'm*en Faktor von der vorbestimmten Frequenz unterscheidet. Es kann natürlich auch in bekannter Weise eine veränderbare Frequenz erzeugt werden. Der Sollwert-Impulsgenerator 19 kann Teil einer Einrichtung sein, welche die übertragung der Schriftzeichen auf oder aus dem Magnetband 10 bewirkt. Die Geschwindigkeit, mit der diese Einrichtung die binären Schriftzeichen behandelt, steuert dann die Geschwindigkeit, mit der die Magnetbandeinrichtung die Schriftzeichen abliest oder schreibt.
  • Die Motoristdrehzahl zeigt Impulse an, die in einem Istimpulserzeuger 20 von einer Lochscheibe 20a erzeugt werden, welche die gleiche Winkelgeschwindigkeit wie der Scheibenanker 14 und die Antriebswalze 12 hat. Dielochscheibe 20 a besitzt eine Reihe von Löchem 21, die jeweils das von einer Lichtquelle 22 ausgesandte Licht auf eine Photozelle 23 fallen lassen. Wenn die Antriebswalze 12, der Scheibenanker 14 und die Lochscheibe 20a rotieren, werden Impulse mit einer der Motoristdrehzahl proportionalen Frequenz erzeugt. Diese Impulse werden, durch einen Verstärker 24 verstärkt, der Drehzahlregelanordnung zugeführt.
  • Die Drehzahlregelanordnung umfaßt einen Polwender 15, zwei UND-Glieder 27, 28 und zwei bistabile Kippstufen 25, 26. Die beiden stabilen Zustände der Kippstufen 25 und 26 sind in der Zeichnung mit EIN bzw. AUS bezeichnet. Ist die Kippstufe 25 im EIN-Zustand, liefert der Polwender 15 eine Gleichspannung an die Bürsten 16 und 17, die eine Drehbewegung des Motorankers in einer Richtung bewirkt. Ist dagegen die Kippstufe 26 im EIN-Zustand, liefert der Polwender 15 eine Gleichspannung umgekehrter Polarität, und ein in entgegengesetzter Richtung durch die Bürsten 16 und 17 fließender Strom erzeugt ein Bremsmoment im Motoranker.
  • Die Eingänge der bistabilen Kippstufen 25, 26 sind so gelegt, daß ein Impuls an der EIN-Seite einer Kippstufe nur ihre Umschaltung vom AUS- in den EIN-Zustand bewirkt. Ist diese Kippstufe bereits im EIN-Zustand, bleibt ein an diesen Eingang angelegter Impuls unwirksam. Entsprechend reagiert jede der Kippstufen 25, 26 auch beim Anlegen eines Impulses an die AUS-Seite.
  • Die Kippstufen 25, 26 sind mit den UND-Gliedern 27, 28 derart verbunden, daß die Kippstufe 25 einen Impuls vom UND-Glied 27 nur dann erhält, wenn die Kippstufe 26 im AUS-Zustand ist. Damit die Kippstufe 25 durch einen vom UND-Glied 27 empfangenen Impuls umschalten kann, muß diese Kippstufe zum Zeitpunkt des Auftretens eines Impulses vom Sollwert-Impulsgenerator 19 sich im AUS-Zustand befinden. Die Umschaltung der Kippstufe 25 vom EIN- in den AUS-Zustand erfolgt beim Auftreten eines Ausgangsimpulses vom Verstärker 24.
  • In Analogie zu obigen Erläuterungen wird die Kippstufe 26 durch einen Impuls vom UND-Glied 28 nur dann in den EIN-Zustand geschaltet, wenn sie im AUS-Zustand ist und die Kippstufe 25 sich im Zeitpunkt des Auftretens eines Impulses vom Verstärker 24 ebenfalls im AUS-Zustand befindet. Die Umschaltung der Kippstufe 26 vom EIN- in den AUS-Zustand erfolgt beim Auftreten eines Impulses vom Sollwert-Impulsgenerator 19.
  • Die Wirkungsweise der in der F i g. 1 gezeigten Vorrichtung mit logischen Elementen ist in Verbindung mit dem Impulsdiagramm nach F i g. 2 leichter verständlich. In der ersten Zeile des Impulsdiagramms sind Sollwertimpulse des Impulsgenerators 19, in der zweiten Zeile die zwei stabilen Zustände der dem antreibenden Drehmoment des Motorankers 14 zugeordneten bistabilen Kippstufe 25 (Lauf-Kippstufe), in der dritten Zeile von der Lochscheibe 20a erzeugte und anschließend vom Verstärker 24 verstärkte Impulse und in der letzten Zeile die zwei stabilen Zustände der dem bremsenden Drehmoment des Motorankers zugeordneten bistabilen Kippstufe 26 (Brems-Kippstufe) dargestellt.
  • Beim Auftreten des Sollwertimpulses Nr. 1 (Fig.2, erste Zeile) sei angenommen, daß der Motoranker im Stillstand ist und die beiden Kippstufen 25, 26 sich im AUS-Zustand befinden. Zu diesem Zeitpunkt ist das UND-Glied 27 durch den Ausgangsimpuls von der sich im AUS-Zustand befindlichen Brems-Kippstufe 26 vorbereitet und sendet einen Impuls zur Lauf-Kippstufe 25, um diese in den EIN-Zustand zu bringen und die Drehbewegung des Motorankers über den Polwender 15 einzuleiten. Der zweite und dritte Impuls vom Sollwert-Impulsgenerator 19 haben keinen Einfluß auf die Kippstufe 25, da sich diese bereits im EIN-Zustand befindet. Sobald sich der Anker dreht, wird ein Istwertimpuls erzeugt, wenn das erste Loch 21 der Lochscheibe 20 a zwischen die Lichtquelle 22 und die Photozelle 23 gelangt. Da die Lauf-Kippstufe 25 im EIN-Zustand ist, ist das UND-Glied 28 nicht vorbereitet, wodurch die Brems-Kippstufe 26 keinen Eingangsimpuls erhält. Dagegen bewirkt der von der Lochscheibe 20a erzeugte Impuls die Umschaltung der Lauf-Kippstufe 25 vom EIN- in den AUS-Zustand. Der vierte Sollwertimpuls folgt unmittelbar dem ersten Istwertimpuls und bewirkt erneut die Umschaltung der Lauf-Kippstufe 25 in den EIN-Zustand. Dadurch wird weiterhin ein antreibendes Drehmoment erzeugt und so die Drehzahl des Ankers erhöht. Der nächste Istwertimpuls schaltet wiederum die Lauf-Kippstufe 25 in den AUS-Zustand, und zwar unmittelbar nach dem sechsten Sollwertimpuls. Der Sollwertimpuls 7 schaltet die Lauf-Kippstufe 25 wieder in den EIN-Zustand, und der unmittebar darauffolgende Istwertimpuls schaltet die Lauf-Kippstufe 25 wieder zurück in den AUS-Zustand. Nach dem Auftreten des Sollwertimpulses 7 (F i g. 2) ist die Frequenz der Sollwertimpulse gleich der Frequenz der die Istdrelizahl des Motors anzeigenden, durch die Lochscheibe 20a erzeugten und im Verstärker 24 verstärkten Istwertimpulse. Diese Frequenzgleichheit dauer an bis zum Sollwertimpuls 11. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die Lauf-Kippstufe 25 in den EIN-Zustand geschaltet wird, um dem Anker ein antreibendes Drehmoment zu erteilen und seine Drehzahl auf einer konstanten, durch die Sollwertimpulse bestimmbaren Höhe zu halten.
  • Es sei nun angenommen, daß nach dem Auftreten des Sollwertimpulses 11 die Drehzahl des Motors um die Hälfte verringert werden soll. Diese Forderung ist dargestellt durch die Verdoppelung des Ab- standes zwischen den Sollwertimpulsen 11 und 12. Zunächst treten zwei Istwertimpulse aufeinanderfolgend auf, da die Motordrehzahl noch nicht auf die niedrigere Solldrehzahl abgefallen ist. Im Zeitpunkt des Auftretens des zweiten der aufeinanderfolgenden Istwertimpulse sind sowohl die Lauf-Kippstufe 25 als auch die Brems-Kippstufe 26 im AUS-Zustand. Dadurch ist das UND-Glied 28 durch die im AUS-Zustand befindliche Lauf-Kippstufe 25 vorbereitet, so daß durch den genannten Istwertimpuls das UND-Glied 28 einen Impuls an die Brems-Kippstufe 26 sendet. Dadurch schaltet die Brems-Kippstufe 26 vom AUS- in den EIN-Zustand um, und der Polwender 15 führt den Leitern 18 des Motorankers 14 Strom in entgegengesetzter Richtung zu. Es wird also die Motordrehzahl durch Bremsung herabgesetzt. Der darauffolgende Sollwertimpuls 12 schaltet die Brems-Kippstufe 26 wieder in ihren AUS-Zustand zurück. Dieses Wechselspiel geschieht nach dem Diagramni in F i g. 2 bis zum Sollwertimpuls 14. Allgemein ausgedrückt erfolgt die Drehzahlverminderung bis zu dem Zeitpunkt, in welchem zwei -Sollwertimpulse zwischen zwei Istwertimpulsen auftreten. Dieser Zustand zeigt an, daß die Motordrehzahl unter die von den Sollwertimpulsen vorgegebene Solldrehzahl gefallen ist. Es muß demnach anschließend die Lauf-Kippstufe 25 erneut in den EIN-Zustand geschaltet werden, um die Drehzahl auf die gewünschte Höhe zu bringen bzw. auf dieser zu halten. Dies wird dadurch erreicht, daß der zweite der beiden zwischen zwei Istwertimpulsen liegenden Generatorimpulse, nämlich der SollWertimpuls 15, das durch die in dem AUS-Zustand befindliche Brems-Kippstufe 26 vorbereitete UND-Glied 27 zum Senden eines Impulses veranlaßt, welcher der Lauf-K-ippstufe 25 zugeführt wird. Unmittelbar nach dem Sollwertimpuls 15 wird ein Istwertimpuls erzeugt und dadurch die Lauf-Kippstufe 25 wieder in den AUS-Zustand zurückgeschaltet. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, werden vom Sollwertimpuls 15 bis 18 Istwertimpulse mit der gleichen Frequenz wie die Sollwertimpulse erzeugt. Die Lauf-Kippstufe 25 hält dabei durch impulsweise Einschaltung die Motordrehzahl konstant.
  • Vom Sollwertimpuls 19 bis 25 ist die Sollwertfrequenz wiederum vergrößert. Deshalb ist auch die Umschaltefrequenz der Lauf-Kippstufe 25 größer, so daß die Zeiten der Drehmomenterzeugung in kürzeren Abständen auftreten, um den Anker zu beschleunigen, so daß er die der Sollwert-Impulsfrequenz entsprechende Drehzahl annnimmt, wobei die Frequenz der Istwertimpulse wiederum gleich der Frequenz der Sollwertimpulse ist.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe eines von der Motorwelle angetriebenen Istwertimpulserzeugers, eines Sollwert-Impulsgenerators und einer die Frequenzen der Ist- und Sollwertimpulse vergleichenden Vorrichtung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus logischen Elementen besteht mit einer ersten bistabilen Kippstufe (26), die durch einen Ausgangsimpuls eines ersten UND-Gliedes (28) in den einen im Ankerstromkreis des Motors liegenden Polwender (15) umschaltenden EIN-Zustand und durch einen Impuls des Sollwert-Impulsgenerators (19) zurück in den AUS-Zustand kippbar ist, mit einer zweiten bistabilen Kippstufe (25), die durch den Ausgangsimpuls eines zweiten UND-Gliedes (27) in den den Polwender (15) umschaltenden EIN-Zustand und durch einen Impuls des Istwert-Impulserzeugers (20) zurück in den AUS-Zustand kippbar ist wobei als UND-Bedingung für das erste UND-Glied (28) der AUS-Zustand der zweiten bistabilen Kippstufe (25) und ein von dem Istwert-Impulserzeuger (20) erzeugter Impuls gilt und die UND-Bedingung für das zweite UND-Glied (27) durch- den AUS-Zustand der ersten bistabilen Kippstufe (26) und einen Impuls des Sollwert-Impulsgenerators (19) erfüllbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der beiden bistabilen Kippstufen (25, 26) und des Polwenders (15), daß die eine Kippstufe (26) im EIN-Zustand den Polwender (15) veranlaßt, die Polarität der dem Motoranker (14) zugeführten Spannung gegenüber der durch den EIN-Zustand der anderen Kippstufe (25) bestimmten Polarität zu vertauschen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 996; französische Patentschrift Nr. 1226 318; AEG-Mtteilungen, 1960, S. 420; Elektrotechnik und Maschinenbau, 1959, S. 530 bis 535.
DEJ21437A 1961-03-14 1962-03-14 Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlussmotors Pending DE1222155B (de)

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