DE2143787C3 - Datenaufzeichnungsgerät - Google Patents

Datenaufzeichnungsgerät

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DE2143787C3
DE2143787C3 DE19712143787 DE2143787A DE2143787C3 DE 2143787 C3 DE2143787 C3 DE 2143787C3 DE 19712143787 DE19712143787 DE 19712143787 DE 2143787 A DE2143787 A DE 2143787A DE 2143787 C3 DE2143787 C3 DE 2143787C3
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DE19712143787
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DE2143787A1 (de
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Toshio; Suga Tokuji; Neyagawa; Omiya Shoji Shijonawate; Matsuda Isamu Yao; Katagiri (Japan)
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Datenaufzeichnungsgerät mit einem als Aufzeichnungsträger dienenden, schmalen Magnetband, das über eine Bandantriebswelle von einem durch Schrittimpulse in die verschiedenen Drehstellungen steuerbaren Schrittmotor fortschaltbar ist, der mit einer Energiequelle über eine Steuerschaltung verbunden ist, die zur seriellen Aufzeichnung voi Bits auf dem Magnetband den Schrittmotor mit de Energiequelle verbindet und ein Zählwerk enthäli wobei der Schrittmotor von einem Antriebssignalgene rator zum Aufzeichnen jeweils einer Dateneinheit au mehreren Bits in ununterbrochenem Lauf mit konstan ter Geschwindigkeit versetzt ist, das Zählwerk bei dei Aufzeichnung während des ununterbrochenen Laufs de: Schrittmotors die vom Antriebssignalgenerator abgege ίο benen, jeweils einem Schritt entsprechenden Perioder zählt und durch ein Ausgangssignal des Zählwerks be Erreichen der einer vollständigen Dateneinheil entspre chenden Periodenzahl der Schrittmotor von einei Torschaltung anhaltbar ist, und wobei der die letzt« Drehstellung des ununterbrochenen Laufs herbeiführende Schrittimpuls gegenüber dem normalen Schrittimpulsabstand verzögert ist.
Ein Datenaufzeichnungsgerät dieser Art ist bekanni (US-PS 33 28 658). Bei Datenaufzeichnungsgeräten isi es allgemein erforderlich, daß die Geschwindigkeit des Motors möglichst kurzfristig nach dem Start stabil und konstant wird und daß andererseits der Motor möglichst schnell angehalten werden kann, ohne lange um eine Endlage zu pendeln. Diese Betriebseigenschaften sind notwendig, wenn eine hohe Aufzeichnungsdichte und eine hohe Einschreib- und Auslesegeschwindigkeit erzielt werden soll. Bei dem bekannten Datenaufzeichnungsgerät sind hierfür keine Vorkehrungen getroffen. Es ist deshalb zu erwarten, daß beim Start vor dem Erreichen der endgültigen Motordrehzahl die Drehzahl des Motors über diese Zieldrehzahl hinausschließt und sich erst allmählich auf die endgültige Motordrehzahl einpendelt, während andererseits auch am Ende ein Pendelvorgang um die Endlage stattfinden wird. Das ist aus den genannten Gründen unerwünscht.
Das gilt insbesondere für Datenaufzeichnungsgeräte mit Antrieben des Aufzeichnungsträgers, bei dem das Magnetband nach Eingang eines entsprechenden Steuersignals um eine vorbestimmte Strecke weitertransportiert wird. Solche Antriebe sind dort besonders nützlich, wo die Dateneingabe aus einer in unregelmäßiger Folge einlaufenden Information über einen Puffer erfolgt, der die Information speichert und blockweise auf das Magnetband überträgt. In Datenaufzeichnungsgeräten müssen überdies Magnetbänder mit niedriger Geschwindigkeit transportiert werden. Bei niedrigen Bandgeschwindigkeiten bedeuten jedoch selbst kleine absolute Änderungen der Geschwindigkeit eine relativ große prozentuelle Abweichung von der Nenngeschwindigkeit. Derartige Abweichungen dürften in beiden Richtungen, wenn die Brauchbarkeit des Datenaufzeichnungsgerätes nicht leiden soll, nicht größer als 5% sein.
Bei Datenaulzeichnungsgeräten kommt es nach allem entscheidend darauf an, die Motorantriebsvorrichtung so auszulegen, daß sie den Schrittmotor rasch, aber ohne Überschießen auf die erforderliche endgültige Motordrehzahl bringt und umgekehrt. Dem steht aber in der Regel die Trägheit der angesteuerten Systeme im Wege. Deren Effekt ist um so größer, je rascher der Übergang von einem in den anderen Zustand durchgeführt wird. Eine rasche Überführung auf die endgültige Motordrehzahl bzw. von der endgültigen Motordrehzahl zum Halt ist aber für den Wirkungsgrad des Gerätes von erheblicher Bedeutung. Bei einer solchen raschen Überführung müssen deshalb zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um ein Überschießen der endgültigen Motordrehzahl bzw. ein Pendeln des Aufzeichnungsträ-
ι/
,ers um die endgültige Stop'age zu vermeiden,
' Aufgabe der Erfindung ist es, ein Datenaufzeichlungsgeräl der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch bei rascher Überführung vom Stillstand auf die endgültige Motordrehzahl und umgekehrt kein s Überschießen bzw. kein Pendelvorgang um den endgültigen Steuerzustand eintritt. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Man erkennt, daß hier beim Starten des Schrittmotors nach dem Einlauf des ersten Schrittimpulses eine Spannungsabsenkung erfolgt. Der Schrittmotor wird also zunächst in Richtung auf sein Anlaufen angestoßen, danach aber nur noch mit verminderter Spannung versorgt, so daß ein Überschießen der gewünschten endgültigen Molordrehzahl nicht eintritt. Die Spannungsverminderung ist dabei durch einen einfachen Spannungsregler erreichbar. Eine derartige Regelung ist erheblich einfacher zu erzielen als eine Finwirkung beispielsweise auf die Impulsabstände. Mit geringem schaltungstechnischem Aufwand wird hier sichergestellt, daß der Schrittmotor zwar relativ rasch anläuft, dabei aber die endgültige Motordrehzahl nicht überschießt, sondern ohne jedes Überschießen sogleich beibehält. Das Pendeln um die Endlage nach dem Abschalten des Schrittmotor wird stattdessen zweckmäßig durch eine Impulsabstandssteuerung sichergestellt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Datenaufzeichnungsgerätes,
Fig.2 eine Blockschaltung eines Datenaufzeichnungsgerätes gemäß einer Ausführungsform mit intermittierendem Bandantrieb,
Fig.3 eine Darstellung von Impulswellenformen zur Erläuterung des Arbeitens der Blockschaltung nach F i g. 2 beim Aufzeichnen,
Fig.4 eine Darstellung von Impulswellenformen zur Erläuterung des Arbeitens der Blockschaltung nach F i g. 3 bei der Wiedergabe und
Fig.5 eine graphische Darstellung einer Kennlinie eines im Datenaufzeichnungsgerät verwendeten Schrittmotors.
F i g. 1 zeigt ein Datenaufzeichnungsgerät, das mit einer Kassette arbeitet. Es weist einen Grundrahmen 1 auf, ferner eine mit einem Magnetband versehene Kassette 2, einen Magnetkopf 3, eine Halterung 4 des Magnetkopfes 3, eine Gleitplatte 5, auf der die Halterung 4 des Magnetkopfes 3 befestigt ist und die mit Führungsschlitzen 6, 7 und 8 versehen is1., die von Führungsstiften 9, 10, 11 durchsetzt sind, die die Gleitplatte bei Bewegung führen, außerdem einen Bandantriebsmotor 12 mit einer Drehwelle 13, die als Bandantriebswelle dient und in ein Loch 14 in der Kassette 2 eingesetzt werden kann, Spulenwellen 15 und 16, Spulenantriebsmotoren 17 und 18 und einen Andruckrollenarm 19, der um eine Schwenkachse 20 verschwenkt wird und an seinem freien Ende eine Andruckrolle 21 trägt. Wenn ein nicht dargestellter Elektromagnet magnetisiert wird, werden die Gleitplatten 5 und der Andruckrollenarm 19 auf die Kassette 2 zu gezogen, wobei der Magnetkopf 3 gegen das Magnetband in der Kassette und die Andruckrolle 21 gegen die Drehweile 13 gedrückt werden. Wenn der Elektromagnet entregt wird, kehren die Gleitplatte 5 und der AnHmckrollenarm 19 mittels nicht dargestellter Federn in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Fig.2 zeigt die Schaltung einer Ausführungsform. Man erkennt Dateneingangsklemmen 101, ferner eine Schreib-Lese-Startsignalklemme 102 und einen aus Schieberegistern bestehenden Parallel/Reihen-Umschaltkreis 103.
Ein Aufzeichnungszeitgebersignal-Generator 104 beginnt beim Aufzeichnen mit der Abgabe von Zeitgeberimpulsen im Augenblick einer vorbestimmten Zeit nach Ankunft eines Schreibstartsignals und wird außer Betrieb gesetzt, nachdem er die gleiche Anzahl von Zeitgeberimpulsen abgegeben hat wie die Anzahl der Bits bei einem Datenwort.
Außerdem weist die Vorrichtung Aufzeichnungsverstärker 105 und 106 für den ersten bzw. den zweiten Kanal auf, ferner Magnetköpfe 107 und 108 für den ersten bzw. den zweiten Kanal, Wiedergabeverstärker 109 und 110 für den ersten bzw. den zweiten Kanal, einen Reihen-Parallelumschaltkreis 111, Datenausgangsklemmen 112 und eine Klemme 113 zum Umschalten zwischen Aufzeichnung und Wiedergabe.
Eine Torschaltung 114 zum Umschalten von Aufzeichnung auf Wiedergabe und umgekehrt läßt beim Aufzeichnen einen Ausgang einer Decodierschaltung 117 als Sperrsignal zum Abschalten eines das Antriebssignal für einen Schrittmotor erzeugenden Aniriebssignalgenerators 115 durch, während sie bei der Wiedergabe einen Ausgang einer Stopimpulse feststellenden Torschaltung 124 als Sperrsignal durchläßt.
Der als Oszillator ausgebildete Antriebssignalgenerator 115 beginnt durch ein Startsignal zu arbeiten, wobei die Frequenz seiner Schwingung so festgesetzt ist, daß die Selbsteinschaltung und der fortlaufende Betrieb eines Schrittmotors sichergestellt ist.
Ein Zählwerk 116 zählt die Ausgangsimpulse des Antriebsgenerators 115. Wenn das Zählwerk beim Aufzeichnen eine vorbestimmte Anzahl (15 im vorliegenden Ausführungsbeispiel) seiner Eingangsimpulse gezählt hat, gibt es über die Decodierschaltung 117 und die Torschaltung 114 ein Stopsignal an den Antriebssignalgenerator 115, während es gleichzeitig ein Stromregelsignal an die Aufzeichnungsverstärker 105 und 106 gibt. Die vom Zähler gezählte Periodenzahl 115 ist so festgesetzt, daß sie einem Zeitabschnitt entspricht, während dem eine Dateneinheit, z. B. ein Wort oder ein Zeichen, durch die Magnetköpfe 107 und 108 auf dem Magnetband aufgezeichnet wird.
Ein Drei-Bit-Aufwärts- und Abwärtszählwerk 118 ist mit einer Decodierschaltung 119 gekoppelt, die ihrerseits Verstärker 125 bis 128 speist, um nacheinander Motorspulen 130 bis 133 eines Schrittmotors 129 (der dem Motor 12 zum Antreiben der Bandantriebswelle in Fig. 1 entspricht) zu erregen und diesen in Gang zu setzen.
Eine integrierende Schaltung 120 integriert die Signale des Antriebssignalgenerators 115, so daß während der Antriebsimpulsfolge ein Ausgangssignal erzeugt wird. Eine differenzierende Schaltung 121 verstärkt und differenziert den Ausgang der Schaltung 120, um ein Ausgangssignal an den Schrittmotor zu geben.
Ein Spannungsregler 122 für den Schrittmotoi verringert eine normale Spannung des Schrittmotor! von einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Begini des Arbeitens des Antriebssignalgenerators 115 an um vor Erreichen einer festgesetzten Motordrehzahl durcl den Schrittmotor, wodurch das Schwungmoment de Schrittmotors verringert wird, um ein »Überschießen
desselben zu verhindern. Nach Ablauf der Überschieß-Periode wird die Spannung auf ihre normale Höhe wieder angehoben, um die normale Arbeit des Motors sicherzustellen.
Ein Lese- bzw. Wiedergabe-Zeitgebersignal-Generator 123 kombiniert die vom ersten und zweiten Kanal wiedergegebenen Signale zu einem Zug von Lesezeitgeberimpulsen, wobei die im ersten und zweiten Kanal wiedergegebenen Signale nacheinander im Rcihen-Parallel-Umschaltkreis 111 registriert werden. Gleichzeitig integriert der Generator 123 die resultierenden Lesezeitgeberimpulse zu einem nicht in Impulse unterteilten Dauersignal, das für eine konstante Zeit nach dem letzten Zeitgeberimpuls vorliegt und an dessen Ende ein Lesezeitgebersignal erzeugt und an den Reihen-Parallel-Umschaltkreis Ul gegeben wird. Während der Anwesenheit des Lesezeitgebersignals liefert der Reihen-Parallel-Umschaltkreis 111 seinen Ausgang an die Datenausgangsklemmcn 112. Während dieser Zeit bleibt das Eingangstor des Reihen-Parallel-Umschaltkreises 111 geschlossen.
Die Torschaltung 124 empfängt auch das Lesezcitgebersignal und bleibt während dessen Anwesenheit offen, wodurch ein vom Wiedergabeverstärker für den ersten oder zweiten Kanal wiedergegebenes Stopsignal über die Torschaltung 114 an den Oszillator 115 zum' Erzeugen von Antriebssignalen für den Schrittmotor gegeben werden kann.
Durch Umkehren der Polarität des Eingangs einer ferner vorgesehenen Vorwärts-Rückwärts-Umschalt-Eingangsklemme 134 wird die Zählrichtung des Aufwärts-Abwärtszählwerks 118 sowie die Polarität der über einen Verstärker 135 an Bandspulenantricbsmotorcn 136 und 137 (die den Motoren 17 und 18 in Fig. 1 entsprechen) gelegten Spannung umgekehrt. Auf diese Weise kann die Laufrichtung des Bandes von voiwiirts auf rückwärts und umgekehrt geschaltet werden. Der Rückwärtsantrieb wird nur zum Rückführen des Bandes verwendet, niemals für das Aufzeichnen bzw. Ablesen.
Die obige Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Bei der Aufzeichnung und Wiedergabe werden der Andruckrollcnarm 19 und die Gleitplatte 5 in Anlage an der Kassette 2 gehalten, wobei durch einen nicht dargestellten Elektromagneten die Andrückrolle 21 gegen die Drchwcllc 13 und der Magnetkopf 3 gegen das in der Kassette 2 befindliche Magnetband gedrückt werden. Die Spulenantriebsmotoren 17 und 18 werden mit geeigneten Spannungen gespeist, so daß der Motor 17 ein zum Aufnehmen des Bundes genügendes Drehmoment und der Motor 18 ein einer geeigneten Rückspnnnung entsprechendes Drehmoment erzeugen können. Wenn in diesem Zustund der Schrittmotor eingeschaltet wird, Ittuft das Band in Übereinstimmung mit dem Umdrchungswinkcl des Schrittmotors vorwllrls und wird von der Aufwickclspulc aufgenommen.
Aufzeichnung
Wenn ein Eingangssignal (A in Fig.3) an der Startsignalklemmc 102 erscheint, werden an den Dittencingangsklcmmen 101 vorhandene parallele Eingangsdaten im Parullcl-Rcihen-Umschaltkreis 103 registriert. Gleichzeitig beginnt der Antriebssignalgencrator 115 zum Erzeugen des Antriebssignals für den Sehrittmotor zu arbeiten und liefert ein Antricbssignal für den Schrittmotor mit einer konstanten Frequenz (Ii in Fig.3). Gleichzeitig mit dem Beginn der Lieferung des Antriebssignals für den Schrittmotor liefert die integrierende Schaltung 120 ein Ausgangssignal (C in F i g. 3). Infolgedessen werden die einzelnen Spulen des Schrittmotors 129 erregt, wie bei /. K, L und M in Fig. 3 angedeutet. (Bei dieser Ausführungsform wird ein 1-2-Phascnantrieb des Schrittmotors verwendet.)
Es bleibt die an den Schrittmotor gelegte Spannung auf dem Wert V0 bis zum Ende einer Periode /i nach Erscheinen des Startsignals. Nach der Periode fi wjrd sie
ίο auf V verringert und kehrt am Ende der Periode /2 zum Wert VO zurück, wie bei N in Fig.3 dargestellt. Somit wird das Motordrehmoment während der Periode t2 verringert. Zu dieser Zeit steigt die Bandgeschwindigkeit leicht an, wie durch die ausgezogene Linie bei O in Fig.3 angedeutet. Wenn jedoch die Spannung des Schrittmotors nicht verringert, sondern fortlaufend auf dem konstanten Wert V0 gehalten wird, tritt ein »Überschießen« ein, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt.
Wenn nach dem Einschalten des Schrittmotors eine gewisse Zeit verstrichen ist, die für die Bandgeschwindigkeit genügt, einen konstanten Wert zu erreichen, beginnt der Aufzeichnungsgeber-Signalgenerator 104 mit der Lieferung eines Zeitgebersignals mit konstanter Zeitgeberfrequenz (E in Fi g. 3). Durch dieses Zeitgebersignal werden die im Parallel-Reihen-Umschaltkreis 103 gespeicherten Daten auf die Aufzeichnungsverstärker 105 und 106 für den ersten bzw. den zweiten Kanal als Signale übertragen, wie sie bei F bzw. H in F i g. 3 dargestellt sind. Die Aufzeichnungsverstärker liefern dann Ausgangssignale (G und / in F i g. 3) an die Magnetköpfe 107 und 108 für den ersten bzw. zweiten Kanal.
Sobald der Antriebssignalgenerator 115 beispiclswcise 15 Impulse geliefert hat, gibt das Zählwerk 116 über die Dccodicrschaltung 117 und die Torschaltung 114 ein Stopsignal an den Antricbssignalgcncrator 115, um diesen abzuschalten, während gleichzeitig ein Rcgelsignal an die Aufzeichnungsverstärker 105 und 106 für den ersten bzw. zweiten Kanal zum Regulieren des Kopfstroms in einer konstanten Richtung gegeben wird. Eine vorbcslimmtc Zeil nach dem Aufzeichnen eines Stopsignals St beim Abschalten des Antricbssignalgencrators verschwindet das Ausgangssignal (C in Fig. 3)
der integrierenden Schaltung 120. Die differenzierende Schaltung 121 stellt das Verschwinden des Ausgangs der integrierenden Schaltung 120 fest und erzeugt einen Ausgangsimpuls (D in Fig.3), der über das Zählwerk 118 an den Motor gegeben wird. Dieses letzte Schrittsignal ist vorgesehen, um ein Einpendeln des Schrittmotors zu verhindern. Dies wird nun im einzelnen an Hand von F i g, 5 erlüutcrt.
F i g. 5 hut als Ordinate die Winkelstellung des Rotors im Schrittmotor und als Abszisse die Zeit. Pi bis W entsprechen den Zeitpunkten von an den Schrittmotor gegebenen Impulsen. Die ausgezogene Linie u bezeichnet die Rotorslellungcn bei Stehenbleiben des Rotors in Übereinstimmung mit den entsprechenden Impulsen Ps bis /V, Die strichpunktierte Linie c bezeichnet die
te Stellungen des sich drehenden Rotors in den einzelnen Augenblicken der entsprechenden Impulse Fi bis AV. Die Differenz zwischen diesen Linien zeigt an, dall das Ansprechen des Rotors auf die angelegten Impulse auf Grund der Trltghcit und der Last des Rotors verzögert
wird. Die gestrichelten Linien b und d bezeichnen Veränderungen der Linien η und c, wenn der Schrittmotor zum Zeilpunkt von l\> an Stelle von /V stehenbleibt. Wenn der letzte Schrltlimpuls, durch den
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die endgültige Rolorstellung bestimmt werden soll, auf den Zeitpunkt des Impulses P1, festgesetzt wird, läuft der Rotor eine gewisse Zeit lang nach dem Zeitpunkt des Impulses l\, mit konstanter Drehzahl weiter, und die Vcrlangsamung des Rotors setzt eerst ein, nachdem die s festgesetzte endgültige Rotorslcllung auf Grund der oben erwähnten Verzögerung des Ansprcehens des Rotors auf die angelegten Impulse überschritten ist, wodurch sich ein starkes Einpendeln ergibt, wie durch die gestrichelte Linie d bezeichnet. Wenn andererseits der letzte Schriltimpuls für den Zeilpunkt des Impulses /V festgesetzt ist, der dem vorhergehenden Impulszeitpunkt durch den Intervall f'entfernt ist, das länger ist als das Impulsinlcrvall I zwischen benachbarten Schrittimpulsen während des normalen Laufs des Rotors, beginnt die Vcrlangsamung des Rotors diesen zum Zeilpunkt ties Impulses l\ zum Stillstand zu bringen, wobei der Schriltimpuls so eingestellt ist. dall der Rotor bei Annäherung an eine dem Zeitpunkt des Impulses /V entsprechende Siopstellung, d. h. eine Stellung, in der sich die Drehzahl des Rotors Null nähert, zum Stillstand kommt, so daß der Rotor sehr weich gestopt werden kann, wobei nur ein sehr geringes Einpendeln stattfindet, wie bei cangedeutet.
In I' i g. 1 einsprechen die gestrichelten Linien bei Il I. und O dem Festsetzen des letzten Schrillimpulses aul den Zeitpunkt l\ Aus der gestrichelten Linie bei O in I' ig. .3 ergibt sich, da Ii das Hand stark vor- und zurückschwingt, bevor es zum Stillstand kommt, wodurch die zum Anhalten benötigte Zeit verlangen wird. Daraus ergeben sich verschiedene Probleme. Außerdem kann durch Erhöhen der Wortdichie leichl ein Teil des folgenden Wortes oder das oben genannte Siopsignal .S-/ mehrmals mißdeutet werden, bevor der Molor /um Stillstand kommi.
Wiedergabe
Hei der Wiedergabe wird die Polarität lies Eingangs signals liii die Klemme 11.1 zum Umschalten zwischen Aufzeichnung und Wiedergabe umgekehrt, wodurch die Stromziilulir zu den Aufzeichnungsverstärkern 105 und IOh unterbrochen wird. Dabei werden die Wiedergabe verstärker KW und 110 in Helriebszusiand gebracht, l'erner wird die Torschaltung 114 auf Widergabe 4s umgeschallci. so daß der Aniriebssignalgeneralor llr> /111 Erzeugung des Aniriebssignals für den Schrittmotor durch den Ausgang der die Slopimpulse feststellenden I orscluilumi'. 124 /um Stillstand kommt.
Wenn nun ein Siartimpuls an die Siarlsigniilklemnte 102 gegeben wird (P in Lig.Ί). beginnt der Aniriehssignaliu-neralor I 15 Schriilimpulsc im gleichen Wiederholungszeiiraum r wie beim Aufzeichnen an das Zählwerk 118 zu geben und macht den Spannungsregler 122 für den Schrittmotor betriebsfähig, so daß das Hand in gleicher Weise wie beim Aufzeichnen angetrieben wird. Auf dem Magnetband aufgezeichnete Daten werden durch die Magnetköpfe 107 und 108 füi den ersten bzw. zweiten Kanal wiedergegeben. Die Ausgangssignale ('Rund Sm F i g. 4)des entsprechenden Magnetkopfes 107 bzw. 108 werden durch die Verstärker 109 bzw. UO verstärkt und geformt, bevor sie an den Rcihcn-Parallcl-Umschaltkrcis 111, den Lesezciigebersignal-Generaior 123 und die Torschaltung 124 gegeben werden. Der Generator 12.3 kombiniert die Ausgangssignalc der Wiedergabeverstärker 109 und 110 miteinander zu einem Zug von Lcsezcitgcbcrimpulsen, wobei die Ausgänge der Wiedergabeverstärker 109 und 110 nacheinander im Rcihcn-Parallcl-Umschaltkrcis 111 registriert werden, während die Lesczcitgcbcrimpulsc integriert werden. Durch Integrieren der Zcitgcbcrinipulse wird cin Dauersignal (Tm I" i g. 4) erzeugt, das eine vorbestimmte Zeit (länger als eine Zeitgeberperiode) nach dem letzten Zeitgeberimpuls verschwindet. Das Verschwinden oder Abfallen des Dauersignal wird beispielsweise dazu benützt, einen monoslabilen Multivibrator zum Erzeugen eines Lesezeitgebersignals (I' in F i g. 4) zu aktivieren, das an den Reihcn-ParallelTJmsehaltkreis Ul und die Torschaltung 124 gegeben wird. Während der Periode ii des l.csezeitgcbersignals bleibt das Eingangstor des Reihen-Parallel-Umschallkreises 11t geschlossen und sein Ausgangsior geöffnet, wodurch seine parallelen Ablesesignale an die entsprechenden Datenausgangsklemmen 112 gelangen, l'erner bleibt während dieser Periode h die Torschaltung 124 offen und läßt ilas wiedergegebene Stopsignal .Si, das durch den Kopf des ersten Kanals beim 15. .Schrillimpuls beim Aufzeichnen aufgezeichnet worden ist, an den Antriebssignalgenerator 115 gelangen, um dessen Schwingung zu stoppen. Nach Beendigung der F.r/eugung von .Schrillimpulsen werden die integrierende Schaltung 120 und die differenzierende Schaltung 121 auf gleiche Weise wie beim Aufzeichnen aktiviert, wodurch das Finpendeln verhindert wird, um das Hand weich /ti stoppen. Auf diese Weise isl das Ablesen eines Wortes beendel.
Das Slopsignal kann in Abhängigkeil vom Signal inusier beim Aufzeichnen vom /weilen Kopf w iedergegeben werden. In diesem lall läßt die Torschaltung 124 in (!leicher Weise das Slopsignal durch. In jedem FaI wird der lclzlc Sehrillimpuls leslgesielli, so ti it IA ilii Drehwcllc im wosenllichcn in der gleichen Stellung wk beim Aufzeichnen stehenbleibt.
Hierzu Ί Hlatl Zeichnungen

Claims (3)

2! 43 787 Patentansprüche:
1. Datenaufzeichnungsgerät mit einem als Aufzeichnungsträger dienenden, schmalen Magnetband, das über eine Bandantriebswelle von einem durch Schrittimpulse in die verschiedenen Drehstellungen steuerbaren Schrittmotor fortschaltbar ist, der mit einer Energiequelle über eine Steuerschaltung verbunden ist, die zur seriellen Aufzeichnung von Bits auf dem Magnetband den Schrittmotor mit der Energiequelle verbindet und ein Zählwerk enthält, wobei der Schrittmotor von einem Antriebssignalgenerator zum Aufzeichnen jeweils einer Dateneinheit aus mehreren Bits in ununterbrochenen Lauf mit konstanter Geschwindigkeit versetzt ist, das Zählwerk bei der Aufzeichnung während des ununterbrochenen Laufs des Schrittmotors die vom A.ntnebssignalgenerator abgegebenen, jeweils einem Schritt entsprechenden Perioden zählt und durch ein Ausgangssignat des Zählwerkes bei Erreichen der einer vollständigen Dateneinheit entsprechenden Periodenzahl der Schrittmotor von einer Torschaltung anhaltbar ist, und wobei der die letzte Drehstellung des ununterbrochenen Laufs herbeiführende Schrittimpuls gegenüber dem normalen Schrittimpulsabstand verzögert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorantriebsvorrichtung einen Spannungsregler (122) zum Verringern der normalen Spannung des Schrittmotors von einem Augenblick nach Erzeugung des ersten einer Gruppe von Schrittimpulsen an für einen fortlaufenden Schritt des Schrittmotors und vor Erreichen einer endgültigen Motordrehzahl durch den Schrittmotor aufweist.
2. Datenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Motorantriebsvorrichtung an den Antriebssignalgenerator (115) neben dem Spannungsregler (122) eine Schaltungsanordnung (120,121) zum Erzeugen eines Zeitintervalls (t') zwischen dem vorletzten und dem letzten Schrittimpuls angeschlossen ist, das länger ist als das Zeitintervall (t) zwischen je zwei anderen benachbarten, in gleichen Abständen voneinanderliegenden Schrittimpulsen.
3. Datenaufzeichnungsgeräi: nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorantriebsvorrichtung als Antriebssignalgenerator (115) einen Oszillator aufweist, an dessen Ausgang neben dem Spannungsregler (122) und dem Zählwerk (116) eine Schaltung (120) zum Integrieren der Schrittimpulse und zum Erzeugen eines Aui:gangssignals für die Dauer der Schrittimpulse und einem konstanten Zeitabschnitt (t') danach angeichlossen ist und daß zusätzlich eine differenzierende Schaltung (121) zum Differenzieren des Ausgangssignals der integrierenden Schaltung und zum Auslösen des letzten Schrittimpulses vorgesehen sind.
DE19712143787 1970-09-03 1971-09-01 Datenaufzeichnungsgerät Expired DE2143787C3 (de)

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7733470 1970-09-03
JP45077334A JPS519522B1 (de) 1970-09-03 1970-09-03
JP45077665A JPS5027361B1 (de) 1970-09-04 1970-09-04
JP7766570 1970-09-04
JP13147770 1970-12-24
JP13147670 1970-12-24
JP13147770 1970-12-24
JP13147670U JPS5229211Y1 (de) 1970-12-24 1970-12-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2143787A1 DE2143787A1 (de) 1972-03-09
DE2143787B2 DE2143787B2 (de) 1976-12-09
DE2143787C3 true DE2143787C3 (de) 1977-07-28

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