DE1438842C - Elektrische Regeleinrichtung zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit eines Informationsträgers - Google Patents
Elektrische Regeleinrichtung zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit eines InformationsträgersInfo
- Publication number
- DE1438842C DE1438842C DE1438842C DE 1438842 C DE1438842 C DE 1438842C DE 1438842 C DE1438842 C DE 1438842C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- speed
- converter
- information carrier
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 title claims description 27
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 title claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 8
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 9
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 4
- 241000554155 Andes Species 0.000 description 1
- 230000000295 complement Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 230000036278 prepulse Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
Description
1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuelektrische
Regeleinrichtung zur Steuerung der Vor- gründe, eine elektrische Regeleinrichtung der einschubgeschwindigkeit
eines Informationsträgers, mit gangs genannten Art zu schaffen, die in einem weiten
einer Antriebsrolle, die den Informationsträger in Geschwindigkeitsbereich des Informationsträgers
Längsrichtung bewegt, mit einem Motor, der die An- 5 stabil arbeitet.
triebsrolle mit einer steuerbaren Drehzahl in Umlauf Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch fol-
versetzt, mit einem ersten Umsetzer, der auf die gende Maßnahmen gelöst:
Drehzahl der Antriebsrolle anspricht, und eine die- Eine logische Schaltung, die auf Impulse vom
ser Drehzahl entsprechende erste Folge von Impulsen ersten Umsetzer und auf Impulse vom zweiten Umabgibt,
mit einem zweiten Umsetzer, der auf die Vor- io setzer anspricht und die Impulse vom zweiten Umschubgeschwindigkeit
des Informationsträgers an- setzer durchläßt, wenn die Impulse der beiden Imspricht
und eine dieser Geschwindigkeit entspre- pulsfolgen zugleich an ihrem Eingang anliegen und
chende zweite Folge von Impulsen abgibt und mit die Impulse vom eisten Umsetzer durchläßt, wenn
einer Bezugsimpulsquelle, die eine der Soll-Vor- die Impulse vom zweiten Umsetzer ausfallen, durch
Schubgeschwindigkeit des Informationsträgers ent- 15 einen auf die Bezugsimpulse und die von der logisprechende
Folge von Bezugsimpulsen abgibt. sehen Schaltung durchgelassenen Impulse anspre-
Es sind verschiedene Regeleinrichtungen für die chenden Zähler, der erste, große Geschwindigkeits-Steuerung
der Bewegungsgeschwindigkeit eines sich abweichungen kompensierende Gleichstromausgangsbewegenden
Mediums, z. B. eines Magnetbandes, signale liefert, wenn zwei Impulse von der logischen
Rollfilmes oder Papierbandes in bezug auf einen 20 Schaltung zwischen zwei benachbarten Impulsen der
Sollwert bekannt. Beispielsweise wird in einem Auf- Bezugsquelle bzw. zwei Bezugsimpulse von der Benahme-Wiedergabe-System,
bei dem eine Informa- zugsimpulsquelle zwischen zwei benachbarten Imtion
durch Magnetköpfe, die auf einer sich quer zum pulsen der logischen Schaltung liegen oder zweite
Band drehenden Trommel gehaltert sind, auf einem Ausgangssignale liefert, deren Impulsperiode der
Band gespeichert wurde, eine Beziehung zwischen 25 Phasenbeziehung zwischen den Bezugsimpulsen und
der Drehgeschwindigkeit oder der Phase der Köpfe den Impulsen von der logischen Schaltung entspricht,
und der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes bei wenn abwechselnd Impulse der logischen Schaltung
Wiedergabe hergestellt. Das heißt, das Verhältnis der zwischen Impulsen der Bezugsimpulsquelle liegen,
Bewegung der Köpfe (gesteuert durch die Drehung und durch eine Steuerschaltung für den Motor, die
des Trommelmotors) zur Bewegungsgeschwindigkeit 30 auf die ersten und zweiten Ausgangssignale des Zähdes
Bandes (gesteuert über einen Kapstanantrieb), lers anspricht.
die während der Aufnahme vorlag, v/ird wieder zu- In der folgenden Beschreibung eines Ausführungs-
rückgebildet und bei der Wiedergabe konstant ge- beispiels wird die Erfindung an Hand der Figur näher
halten. erläutert.
Um diese Beziehung aufrechtzuerhalten, ist es er- 35 Die Figur zeigt schematisch ein Ausführungsbeiforderlich,
die Drehung des Antriebsmotors mit der spiel der Regeleinrichtung. Sie besteht aus einer Andes
Trommelmotors synchron zu schalten. Dies wurde triebsvorrichtung zur Bewegung eines Informationsbei
den bekannten Regeleinrichtungen dadurch er- trägers mit einer steuerbaren, wählbar einstellbaren
reicht, daß ein Steuersignal aus einem Impulserzeu- veränderlichen Geschwindigkeit. Außerdem weist die
ger, der auf der Welle des Trommelmotors so ange- 40 Regeleinrichtung ' eine Vorrichtung zur ständigen
bracht war, daß er sich mit dieser Welle drehte, am Überwachung der Geschwindigkeit auf, mit der sich
Rand des Bandes als eine Steuerspur aufgezeichnet der Informationsträger bewegt, und zwar durch Erwurde.
Das Ausgangssignal dieses Impulserzeugers zeugung einer Ausgangsimpulsfolge als Funktion diewird
bei Wiedergabe als Bezugsgröße verwendet, mit ser Laufgeschwindigkeit. Ferner ist eine Bezugsder
die Signale der Steuerspur verglichen werden. Die 45 impulsquelle zur Erzeugung einer der Sollvorschub-Geschwindigkeit
des Antriebsmotors wird durch die- geschwindigkeit des Informationsträgers entsprechensen
Signalvergleich gesteuert, damit der genaue Zu- den Impulsfolge vorgesehen. Die Einrichtung enthält
sammenhang zwischen der Winkelgeschwindigkeit weiterhin eine Zähleinrichtung, durch die die Impulse
der Köpfe und der Bewegungsgeschwindigkeit des der Impulsfolgen der Vorrichtung zur Überwachung
Bandes während der Aufnahme wieder erhalten wird. 50 der Geschwindigkeit des Informationsträgers und der
Bei den bisher üblichen Aufnahme-Wiedergabe- Bezugsimpulsquelle für die Sollgeschwindigkeit des
Geräten wurden verschiedene Regeleinrichtungen be- Informationsträgers in ihrer relativen Phasenlage
nutzt, um das Bezugssignal mit der Steuerinformation miteinander verglichen werden. Jeder Unterschied
zu vergleichen und dadurch die gewünschte Bandge- eine Spannung, die diesem Unterschied proportional
schwindigkeit in bezug auf die Drehgeschwindigkeit 55 der gegenseitigen Phasenlage dieser Impulse erzeugt
der Köpfe zu erhalten. Unter anderem wurden in ist. Diese Ausgangsspannung der Zählvorrichtung
diesen Regeleinrichtungen auch Phasenkomparatoren dient dazu, die Phase bzw. die Geschwindigkeit des
oder ähnliche Vorrichtungen verwendet. Doch erhielt Informationsträgers so einzustellen, daß sie in bezug
man mit dieser Regeleinrichtung bisher keine befrie- auf ihren Sollwert wieder stimmt,
digenden Resultate, wenn die Einrichtung für eine 60 Die Regeleinrichtung enthält außerdem eine VorWiedergabe innerhalb eines breiten Geschwindig- richtung, die durch auf dem Informationsträger gekeitsbereiches verwendet werden sollte. Bei Versu- speicherte Informationen gesteuert wird und eine diechen, die Regeleinrichtungen für einen breiteren Ge- sen entsprechende Impulsfolge liefert, sofern eine schwindigkeksbereich geeignet zu machen, ergab solche Information vorliegt. Ferner sind Schaltmittel sich, daß sie überempfindlich gegenüber Abweichun- 65 vorgesehen, über die die auf dem Informationsträger gen wurden und sich normenwidrig gegenüber Ände- gespeicherten Informationen automatisch an die rungen in der Belastung verhielten, so daß sie in Zählvorrichtung gegeben werden und die während hohem Maße instabil wurden. dieses Vorgangs die Impulsfolge aus der Vorrichtung
digenden Resultate, wenn die Einrichtung für eine 60 Die Regeleinrichtung enthält außerdem eine VorWiedergabe innerhalb eines breiten Geschwindig- richtung, die durch auf dem Informationsträger gekeitsbereiches verwendet werden sollte. Bei Versu- speicherte Informationen gesteuert wird und eine diechen, die Regeleinrichtungen für einen breiteren Ge- sen entsprechende Impulsfolge liefert, sofern eine schwindigkeksbereich geeignet zu machen, ergab solche Information vorliegt. Ferner sind Schaltmittel sich, daß sie überempfindlich gegenüber Abweichun- 65 vorgesehen, über die die auf dem Informationsträger gen wurden und sich normenwidrig gegenüber Ände- gespeicherten Informationen automatisch an die rungen in der Belastung verhielten, so daß sie in Zählvorrichtung gegeben werden und die während hohem Maße instabil wurden. dieses Vorgangs die Impulsfolge aus der Vorrichtung
zur Überwachung der Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung
abschalten.
Die Regeleinrichtung kann zur Steuerung der Geschwindigkeit verschiedener Informationsträger (z. B.
Lochbänder, Rollfilme usw.) verwendet werden. Sie bewirkt, daß die Geschwindigkeit des Informationsträgers
in bezug auf eine Sollgeschwindigkeit genau eingehalten wird. Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
betrifft jedoch in erster Linie eine Regeleinrichtung zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit
eines Magnetbandes mit gespeicherten Informationen.
Wie in der Figur dargestellt ist, ist eine Antriebsrolle 10 mit einer Antriebswelle 11 verbunden und
wird mit beliebiger Drehzahl durch einen Motor 12 angetrieben. Der Informationsträger 13, beispielsweise
ein Magnetband, wird von der Antriebsrolle 10 in Verbindung mit einer Andruckrolle (nicht dargestellt)
angetrieben. Der Motor 12 ist vorzugsweise ein Gleichstrommotor, dessen Drehzahl über eine an
seine Feldwicklung 14 angelegte Spannung gesteuert werden kann. Auf diese Weise ist jede beliebig gewählte
Bandgeschwindigkeit einstellbar. Der Anker des Motors 12 ist an eine Gleichstromquelle 16 angeschlossen.
Die Antriebswelle 11 verbindet den Motor 12 mit der Antriebsrolle 10 und ist mit einem Umsetzer zur
Erzeugung einer Impulsfolge, über die die Drehbewegung der Welle überwacht wird, verbunden. In der
Figur ist hierfür eine Vorrichtung dargestellt, die aus einem Zahnrad 17 und einem geeigneten Übertrager
19 besteht. Durch das Zahnrad wird eine relativ große Anzahl von Impulsen während jeder Umdrehung
der Antriebswelle 11 erzeugt. Die Anzahl dieser Impulse wird mit den Impulsen einer Bezugsimpulsquelle
18, die eine der Soll-Vorschubgeschwindigkeit des Informationsträgers 13 entsprechende
Impulsfolge liefert, in Beziehung gesetzt.
Handelt es sich bei dem zu bewegenden Informationsträger 13 um ein Magnetband mit vorher gespeicherten
Informationen, dann werden die Impulse der Bezugsimpulsquelle 18 vorzugsweise von einem
Tachometer geliefert, der mit einer Kopftrommel (nicht dargestellt) verbunden ist, damit die gleichen
Verhältnisse wie bei der vorangegangenen Aufnahme wiederhergestellt werden. Jedoch kann jede andere
Vorrichtung zur Erzeugung einer Impulsfolge, die der gewünschten Sollbewegung entspricht, mit der
die Vorschubgeschwindigkeit des Informationsträgers verglichen werden soll, verwendet werden. Die von
dem Zahnrad 17 erzeugten Impulse werden von dem Übertrager 19 aufgenommen, der beispielsweise als
magnetischer Übertrager mit einer Charakteristik, die die des Zahnrades 17 ergänzt, ausgebildet ist. Das
Ausgangssignal des Übertragers 19, nämlich eine Impulsfolge, die der Drehzahl der Antriebsrolle 10
und damit der Bewegungsgeschwindigkeit des Informationsträgers 13 entspricht, wird über einen Verstärker
21 und einen Impulsumformer 22 der üblichen Bauart einer Schaltvorrichtung 23 zugeführt.
Das Ausgangssignal der Schaltvorrichtung 23 wird einem Zähler 24 zusammen mit den Impulsen der
Bezugsimpulsquelle 18 zugeführt. In diesem Zähler 24 wird die Phasenlage der Impulsfolge des Zahnrades
17 mit derjenigen der Impulsfolge der Bezugsimpulsquelle 18 verglichen.
Der Zähler 24 besteht aus zwei bistabilen Multivibratoren
26 und 27. Die Eingangsimpulse des Zählers 24 aus der Bezugsimpulsquelle 18 und der
Schaltvorrichtung 23 werden gleichzeitig einer Reihe von Und-Schaltungen in den Zuleitungen zu den
Multivibratoren 26 und 27 zugeführt. Wie in der Figur dargestellt ist, wird die von der Bezugsimpulsquelle
18 erhaltene Impulsfolge der Und-Schaltung 28 im Eingang des Multivibrators 26 und außerdem
zwei Und-Schaltungen 29 und 31 im Eingangskreis des Multivibrators 27 zugeführt. Entsprechend wird
das Ausgangssignal der Schaltungsvorrichtung 23 (und) der Und-Schaltung 32 im Kreis des Multivibrators
26 und den beiden Und-Schaltungen 33 und 34 im Eingangskreis des Multivibrators 27 zugeführt.
Die Und-Schaltungen 29 und 33 und die Und-Schaltungen 31 und 34 sind über Oder-Schaltungen 35
und 36 an den Multivibrator 27 geschaltet.
Der bistabile Multivibrator 26 wird dazu verwendet, wahlweise zwischen den beiden stabilen Betriebsphasen umzuschalten; d. h., der Multivibrator 26
arbeitet wie eine übliche Flip-Flop-Schaltung, die vom leitenden Zustand in den nichtleitenden Zustand
übergeht, je nachdem ob die Impulse aus der Schaltungsvorrichtung 23 oder der Bezugsimpulsquelle 18
geliefert werden. Auf diese Weise schwankt die Ausgangsspannung des Multivibrators 26 an den Ausgängen
37 und 38 zwischen zwei bestimmten Spannungswerten, wenn dieser zwischen den beiden Zuständen
pendelt. Das Ausgangssignal an den beiden Ausgängen 37 und 38 wird einem üblichen Kompensatorkreis
39 zur Verminderung von Spannungsschwankungen zugeführt. Der Kompensatorkreis 39
enthält geeignete Schaltmittel zur Stabilisierung der Spannung. Die Ausgangsspannung des Kompensatorkreises
39 wird über den Verstärker 41 zur Spannungssteuerung der Feldwicklung 14 des Gleichstrommotors
12 verwendet. Änderungen dieser an die Feldwicklungen 14 angelegten Spannung bewirken
entsprechende Änderungen der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes durch die Antriebsrolle 10. Auf
diese Weise steuert demnach die Ausgangsspannung des Zählers 24 unmittelbar die Vorschubgeschwindigkeit
des Bandes 13 in bezug auf eine Sollgeschwindigkeit.
Der Ausgang 37 liegt jedoch außerdem noch über einer üblichen Verzögerungsschaltung 42 an den
Und-Schaltungen 29 und 34, die im Eingangskreis des Multivibrators 27 liegen. Entsprechend liegt der
Ausgang 38 über der Verzögerungsschaltung 43 an den Und-Schaltungen 31 und 33 im Eingangskreis
des Multivibrators 27. Der Ausgang des Multivibrators 27 liefert seine Ausgangsspannung als zweite
Eingangskomponente an die Und-Schaltungen 28 und 32 des Multivibrators 26, damit diese Schaltungen
gesteuert werden, wenn abwechselnd Impulse aus der Bezugsimpulsquelle 18 und der Schaltungsvorrichtung 23 in den Zähler 24 gelangen.
Stimmt die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes 13 mit der Soll-Vorschubgeschwindigkeit, wie sie
durch die Bezugsimpulsquelle 18 bestimmt wird, überein, dann liegt ein Synchronzustand der Einrichtung
vor. Die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes 13 entspricht dann der Drehgeschwindigkeit der
Köpfe (nicht dargestellt), die zur Abtastung des Bandes bei Wiedergabe des Bandes verwendet werden.
Im Synchronzustand gelangen Impulse an den Zähler, die abwechselnd von der Bezugsimpulsquelle 18
und von der Schaltvorrichtung 23 angeliefert werden. Kommt ein Bezugsimpuls von der Bezugsimpuls-
quelle 18 an den Zähler 24, so bewirkt dieser zusammen mit der Ausgangsspannung des Multivibrators
27 an der Und-Schaltung 28, daß der Multivibrator 26 leitend wird. Am Ausgang 37 entsteht dann ein
entsprechendes Ausgangssignal.
Nimmt man an, daß dieser leitende Zustand einer gewissen Ausgangsspannung entspricht, dann entspricht
die Ausgangsspannung am Ausgang 38, wenn ein Impuls aus der Schaltungsvorrichtung 23 an den
Zähler gegeben wird, der Spannung Null. Solange der Synchronzustand aufrechterhalten bleibt,
schwankt die Ausgangsspannung des Zählkreises zwischen Null und dem gewissen Spannungswert in
Abhängigkeit von der Impulsfolge.
Die Ausgangsspannung am Ausgang 37 des Multivibrators 26 wird den Und-Schaltungen 29 und 34
im Eingangskreis des Multivibrators 27 zugeführt. Da das Anlegen dieser Ausgangsspannung an diese
Und-Schaltungen durch die Verzögerungsschaltung 42 verzögert wird, steht diese Ausgangsspannung an
den Und-Schaltungen an, wenn der folgende Impuls an den Zähler geliefert wird. Befindet sich das System
in einem Synchronzustand, so öffnet dieser nachfolgende Impuls, der von der Schaltvorrichtung 23 geliefert
wird, die Und-Schaltung 34 und der Multivibrator 27 bleibt in dem. normalen Arbeitszustand.
Sobald eine Veränderung in der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes 13 in bezug auf seine Soll-Geschwindigkeit
eintritt, befindet sich die Einrichtung nicht mehr im Synchronzustand. Hierbei muß die
Motorgeschwindigkeit so weit erhöht sein, daß zwei aufeinanderfolgende Impulse von der Schaltvorrichtung
23 an den Zähler 24 gesendet werden; dann wird die normale Arbeitsweise des Multivibrators 27
geändert. Die Ausgarigsspannung wird blockiert, und der Multivibrator 27 pendelt nicht mehr zwischen
den oben beschriebenen Spannungswerten.
Wenn an den Zähler 24 nacheinander zwei Impulse aus der Schaltvorrichtung 23 und nicht aus der
Bezugsimpulsquelle 18 gelangen, dann ist die Und-Schaltung 31 blockiert und die Und-Schaltung 33
wird geöffnet, so daß der Multivibrator 27 seinen Schaltzustand ändert. Es wird dann von dem Multivibrator
27 kein Impuls an die Und-Schaltungen 28 und 32 geliefert, und die Ausgangsspannung des Zählers
wird gleich Null. Hierdurch wird der Kompensatorkreis 39 und der Verstärker 41 derart beeinflußt,
daß eine geeignete Stromänderung in der Feldwicklung durchgeführt und damit die Geschwindigkeit
des Motors 12 geregelt wird.
Der Zähler verbleibt fest in dieser Stellung und dem Motor 12 wird kontinuierlich Leistung zugeführt,
bis die Geschwindigkeit der Antriebsrolle 10 etwas größer ist als gefordert. Hierdurch kommen
zwei von dem Zahnrad 17 erzeugte oder zwei Tachometer-Impulse zwischen zwei benachbarte Synchronimpulse.
Hierdurch ergibt sich ein Rechteck-Impuls, 'dessen mittlerer Gleichstromwert hoch ist, wenn die
von dem Zahnrad 17 oder von dem Tachometer erzeugten Impulse hinter den Synchron-Impulsen stark
zurückbleiben, und deren mittlerer Gleichstromwert niedrig ist, wenn die z. B. von dem Tachometer erzeugten
Impulse direkt hinter den Synchronimpulsen eintreffen. Bei kleiner Differenz zwischen der Bezugsimpulsquelle
18 und der von dem Motor 12 erzeugten Impulsfolge wechselt der Zähler 24 seine Betriebsart
in die eines Phasendetektors. Das bedeutet, nach Erreichen der gewählten Geschwindigkeit wird
die Geschwindigkeit dann über den Phasenvergleichskreis gesteuert, so daß langfristige Fehler in Grenzen
von beispielsweise 0,02 0Zo gehalten werden. Die Ausgangsimpulsfolge
ist in diesem Fall eine Spannung, die proportional der zwischen der rückgekoppelten
Impulsfolge und der Bezugsimpulsfolge nachgewiesenen Phase ist. Dieser Phasenfehler ist dann innerhalb
der ausgewählten maximalen Regelabweichung gehalten.
ίο Auf Grund dieser Betriebsweise kann der Zähler
24 weder als Geschwindigkeitszähler (d. h. Tachometer) noch als Phasenkomparator bezeichnet werden.
Der Zähler stellt vielmehr eine Kombination beider Betriebsweisen dar, die davon abhängt, ob die
Geschwindigkeit oder die Phase abgefragt wird. Der Zähler mißt also die Phasendifferenz zwischen zwei
Impulsfolgen, vorausgesetzt, daß die Phasendifferenz einen vorgegebenen Betrag nicht überschreitet, d. h.,
der Zähler arbeitet im Phasenabtastbetrieb, nachdem
so der Motor synchron läuft. Wenn die Phasendifferenz diesen Betrag unterschreitet, dann hört der Zähler so
lange auf, das Ausgangssignal zu wechseln, wie die Differenz in den Geschwindigkeiten der zwei Impuls-•
folgen das gleiche Vorzeichen beibehält. Wenn dieses
as Vorzeichen wechselt, mißt der Zähler wieder die
Phasendifferenz zwischen den zwei Impulsfolgen, vorausgesetzt, daß die Phasendifferenz den vorgegebenen
Betrag nicht überschreitet.
Um den Synchronzustand der Einrichtung wiederherzustellen, müssen zwei aufeinanderfolgende Impulse
aus der Bezugsimpulsquelle 18 an den Zähler gelangen. Diese beiden Impulse zeigen an, daß die
Korrektur stattgefunden hat, und der Multivibrator 27 arbeitet wieder normal.
Die maximal mögliche Abweichung zwischen der tatsächlichen Vorschubgeschwindigkeit des Bandes
und der Sollgeschwindigkeit, ohne daß die Einrichtung aus ihrem Synchronzustand kommt, ist klein.
Die maximale Abweichung der Bandgeschwindigkeit, die der Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle
direkt proportional ist, ist gegeben durch den Zwischenraum zwischen den benachbarten Zähnen des
Zahnrades 17.
Außerdem ist eine Anordnung in die Einrichtung eingebaut, die dazu dient, eine auf dem Band gespeicherte
Information, die bei einer vorherigen Aufnahme aufgezeichnet wurde (d. h. auf der Steuerspur),
zu entnehmen. In diesem Fall ist ein Geschwindigkeitsfühler 46 so angeordnet, daß die Information
auf dem sich bewegenden Informationsträger abgetastet wird. Das Ausgangssignal dieses
Fühlers wird durch einen Verstärker 47 verstärkt und über einen Impulsformer 48 einem Schaltkreis 49 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Impulsumformers 22, der mit dem Ausgangskreis des Übertragers 19 verbunden
ist, wird ebenfalls dem Schaltkreis 49 zugeführt. Der Schaltkreis 49 dient dazu, nur dann eine Folge
von Ausgangsimpulsen zu erzeugen, wenn an ihn Impulse sowohl von dem Impulsumformer 22 sowie
von dem Impulsumformer 48 geliefert werden. Er arbeitet dann wie eine Und-Schaltung. Fallen solche
Impulse gleichzeitig an, dann wird die Information des Impulsformers 48 an den Schaltkreis 49 geleitet
und dessen Ausgangsimpulse stimmen zeitlich mit denen des Bandes überein. Der Schaltvorrichtung 23,
die für gewöhnlich Informationen von dem Impulsumformer 22 an den Zähler 24 liefert, läßt nur dann
den verstärkten Impuls von dem Fühler 46 durch,
wenn Spannungsimpulsc gleichzeitig von dem Impulsumformer 22 und dem Schaltkreis 49 an ihn gelangen.
Die Schaltungsvorrichtung 23 blockiert in diesem Fall die Ausgangsinformation des Übertragers 19 und
leitet nur die von dem Fühler 46 abgegriffenen Impulse weiter.
Das System wird also entweder durch die Vorschubgeschwindigkeit des Informationsträgers über
Impulsfolgen liefernde Vorrichtungen, die mit dem Antriebsmechanismus des Bandes verbunden sind
oder durch die Information, die auf dem Informationsträger selbst gespeichert sind, gesteuert.
Die oben beschriebene Wirkungsweise des Zählers 24, sei es im Synchronzustand oder im Asynchronzustand,
bleibt gleich, einerlei ob die Information an die Schaltvorrichtung 23 von dem Zahnrad 17 oder
von dem Band geliefert wird. Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel dient dazu, die Drehzahl
des Antriebsmotors der Antriebsrolle innerhalb eines Bereiches von 40 bis 6000 U/min zu steuern.
Um dies zu erreichen und dabei die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes genau einzuhalten, schwanken
die Impulse der Bezugsimpulsquelle 18 zwischen 300 Impulsen/sec und 45 000 Impulsen/sec. Bei einer
Geschwindigkeit oberhalb dieses Bereichs wird der Antriebsmotor durch die Einrichtung gesteuert, ohne
daß die Geschwindigkeit des Bandes in bezug auf eine Sollgeschwindigkeit genau aufrechterhalten
wird.
Claims (2)
1. Elektrische Regeleinrichtung zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit eines Informationsträgers,
mit einer Antriebsrolle, die den Informationsträger in Längsrichtung bewegt, mit einem
Motor, der die Antriebsrolle mit einer steuerbaren Drehzahl in Umlauf versetzt, mit einem
ersten Umsetzer, der auf die Drehzahl der Antriebsrolle anspricht und eine dieser Drehzahl
entsprechende erste Folge von Impulsen abgibt, mit einem zweiten Umsetzer, der auf die Vorschubgcschwindigkeil
des Informationsträgers anspricht und eine dieser Geschwindigkeit entsprechende
zweite Folge von Impulsen abgibt und mit einer Bezugsimpulsquelle, die eine der Soll-Vorschubgeschwindigkeit
des Informationsträgers entsprechende Folge von Bezugsimpulsen abgibt, gekennzeichnet durch eine logische
Schaltung (23, 49), die auf Impulse vom ersten Umsetzer (17) und auf Impulse vom zweiten Umsetzer
(13) anspricht und die Impulse vom zweiten Umsetzer (13) durchläßt, wenn die Impulse
der beiden Impulsfolgen zugleich an ihrem Eingang anliegen und die Impulse vom ersten Umsetzer
(17) durchläßt, wenn die Impulse vom zweiten Umsetzer (13) ausfallen, durch einen auf
die Bezugsimpulse und die von der logischen Schaltung (23, 49) durchgelassenen Impulse ansprechenden
Zähler (24), der erste, große Geschwindigkeitsabweichungen kompensierende Gleichstromausgangssignale liefert, wenn zwei
Impulse von der logischen Schaltung (23, 49) zwischen zwei benachbarten Impulsen der Bezugsquelle
(18), bzw. zwei Bezugsimpulse von der Bezugsimpulsquelle (18) zwischen zwei benachbarten
Impulsen der logischen Schaltung (23, 49) liegen oder zweite Ausgangssignale liefert, deren
Impulsperiode der Phasenbeziehung zwischen den Bezugsimpulsen und den Impulsen von der logischen
Schaltung (23, 49) entspricht, wenn abwechselnd Impulse der logischen Schaltung (23,
49) zwischen Impulsen der Bezugsimpulsquelle (18) liegen und durch eine Steuerschaltung (39,
41) für den Motor (12) die auf die ersten und zweiten Ausgangssignale des Zählers (24) anspricht.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1.2) ein Gleichstrommotor
ist, dessen Anker gesondert von einer einen konstanten Strom abgebenden Gleichstromquelle
(16) erregt ist und dessen Feldwicklung (14) mit dem Ausgang der Steuerschaltung (39,
41) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 627/24
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2332852A1 (de) | Servoeinrichtung fuer die regelung der antriebsgeschwindigkeit eines magnetbandes | |
DE2360657C3 (de) | Steuerschaltung für einen Gleichstrommotor | |
DE2116178C3 (de) | ||
DE2116178B2 (de) | Regelschaltungsanordnung fuer ein hochfrequente breitbandige signale, beispielsweise fernsehsignale, verarbeitendes magnetbandgeraet | |
DE3022904C2 (de) | Antriebssteuerung an einer automatischen Stickmaschine | |
DE3106372C2 (de) | ||
DE1588961A1 (de) | Steuerschaltung,insbesondere zur Steuerung des synchronen Laufs zweier Motoren | |
DE1960079B2 (de) | Anordnung zum Synchronisieren der Bewegung eines rotierenden Bild- und Aufzeichnungsträgers in einem Faksimilegerät | |
DE3212711A1 (de) | Anordnung und system zum steuern eines bahntransportsystems, insbesondere eines bandtransportsystems | |
DE1438842B2 (de) | Elektrische regeleinrichtung zur steuerung der vorschubge schwindigkeit eines informationstraegers | |
EP0011095B1 (de) | Schaltungsanordnung für die Synchronisierung der Auftrittszeitpunkte von Druckhammeraufschlag mit dem Eintreffen der Drucktype an der Druckstelle | |
DE2800499C2 (de) | ||
CH619315A5 (de) | ||
DE2013466A1 (de) | Servo-System | |
DE1412718B1 (de) | Magnetbandsystem zur Wiedergabe eines aufgezeichneten Farbfernsehsignals | |
DE3633280A1 (de) | Digitales zeitintervall-messgeraet | |
DE2339406C3 (de) | Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Videosignale | |
DE1438842C (de) | Elektrische Regeleinrichtung zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit eines Informationsträgers | |
DE2026738B2 (de) | Regelsystem fuer eine viedeomagnetbandaufnahme und wieder gabeanordnung | |
DE1499643C3 (de) | Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines Magnetbandes in Anlagen zur magnetischen Speicherung von Fernsehsignalen | |
DE3435649A1 (de) | Spurnachgesteuertes magnetbandgeraet mit querspuraufzeichnung | |
EP0901979A1 (de) | Spultrommelantrieb einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine | |
DE2758512A1 (de) | Positionsregelungs-servosystem fuer werkzeugsteuerung einer numerisch gesteuerten maschine | |
DE2362976C3 (de) | Phasenstarre Einrichtung für ein Drehglied | |
DE2150807C3 (de) | Anordnung zum Synchronisieren der Bewegung zweier von Transportvorrichtungen transportierter Speichermedien |