DE2339406C3 - Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Videosignale - Google Patents

Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Videosignale

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DE2339406C3
DE2339406C3 DE19732339406 DE2339406A DE2339406C3 DE 2339406 C3 DE2339406 C3 DE 2339406C3 DE 19732339406 DE19732339406 DE 19732339406 DE 2339406 A DE2339406 A DE 2339406A DE 2339406 C3 DE2339406 C3 DE 2339406C3
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Uwe Ing. Jahnke
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Videosignale mit einer Antriebswelle zur Fortbewegung eines Aufzeichnungsträgers, einem Servosystem zur Regelung der Drehzahl der Antriebswelle und einem mit derselben verbundenen Tachogenerator zur Lieferung einer der jeweiligen Drehzahl proportionalen Impulsfolge, wobei in der Betriebsart AUFZEICHNEN dem Servosystem als Soll-Signal Bildsynchronisationsimpulse vom aufzuzeichnenden Signal, die gleichzeitig in einer eigenen Synchronspur am Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, und als Ist-Signal die vom Tachogenerator gelieferten Impulse und in der Betriebsart WIEDERGEBEN als Soll-Signal von einer Bezugssignalquelle abgeleitete Impulse und als Ist-Signal die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zugeführt werden, welches Gerät zum lückenlosen Anschließen einer Neuaufzeichnung an eine beliebige Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger eine Schalteinrichtung zum Durchführen einer solchen Neuaufzeichnung aufweist, wobei ausgehend von der Betriebsart WIEDERGEBEN dem Servosystem als Soll-Signal Synchronisationsimpulse des neu aufzuzeichnenden Signals zugeführt werden und der letzte von der Synchronspur gelieferte Impuls vor dem Umschalten in die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN ein die Tachoimpulse verarbeitendes Netzwerk so einstellt, daß dieses in der Folge Ist-Signalimpulse liefert, die sich ohne Phasensprung an die vorangegangenen Synchronspurimpulse anschließen, und beim Umschalten der Schalteinrichtung auf die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN in der Synchronspur mit den Bildimpulsen des neu aufzuzeichnenden Signal verkoppelte Impulse aufgezeichnet werden.
Bei einem Video-Magnetbandspeicher mit einer Einrichtung zur Durchführung von Regiearbeiten soll das lückenlose Anschließen einer Neuaufzeichnung so erfolgen, daß an der Übergangsstelle von der alten Aufzeichnung zur neuen möglichst keine Bildstörungen entstehen, d. h. daß der Gleichlauf so wenig als möglich gestört wird und die am Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden neuen Synchronisationssignale kontinuierlich an die bereits aufgezeichneten Synchronisationssignale anschließen. Die Hauptursache für eine wie im vorstehenden angeführte Bildstörung ist, daß beim Übergang auf eine Neuaufzeichnung dem Servosystem plötzlich ein anderes Ist-Signal zugeführt wird, wodurch ein beirächtlicher Phasenstoß entstehen kann.
Zur Vermeidung solcher Schwierigkeiten ist es bereits bekannt, einen Tachogenerator vorzusehen, der eine Vielzahl von Impulsen je Umdrehung liefert, welche in Relation zu den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen gesetzt werden, woraus eme Steuergröße abgeleitet wird, die beim Einschalten der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN aus der Vielzahl der vom Tachogenerator gelieferten Impulse denjenigen als nächsten Impuls für das Ist-Signal des Servosystems auswählt, der zu diesem Zeitpunkt unmittelbar dem von der Synchronspur abgetasteten Impuls folgt, worauf das Ist-Signal auch in weilerer Folge von den Impulsen des Tachogenerator abgeleitet wird (DE-AS 20 07 22!).
Bei einem aus der US-PS 35 42 949, Fig. 6, bekannten Gerät werden diese Schwierigkeiten durch Anwendung einer Meßeinrich'ung vermieden. Diese Meßeinrichtung vergleicht dauernd während der Betriebsarien »Wiedergabe« und »Neuaufzeichnung« das Ist-Signal mit dem Tachosignal und verschiebt die Phase des Ist-Signals derart, daß es immer phasensynchron mit dem Tachosignal ist, so daß beim Umschalten auf die Betriebsart »Neuaufzeichnen« — in der das Tachosignal als Soll-Signal verwendet wird — das Ist-Signal mit dem Soll-Signal immer phasengleich ist und keine Störungen entstehen. Das heiß', aber, daß bei der Betriebsart »Neuaufzeichnen« das Tachosignal als Soll- und Ist-Signal verwendet wird, so daß es bei der Betriebsart »Neuaufzeichnung'.< keine Servoregelung geben kann.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die vorgenannten Schwierigkeiten auf besonders einfache Weise im Hinblick auf die Technologie und den Schaltung.,aufbau eines Gerätes der eingangs angeführten Art zu lösen und eine Servoregelung auch bei Neuaufzeichnung zu ermöglichen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Meß- und Speichereinrichtung mit einem nachgeschalteten Komparator vorgesehen ist, und die Meß- und Speichereinrichtung zur Messung eines Phasenunterschiedes zwischen den vom Tachogenerator gelieferten und den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen und Speicherung des jeweils letzten derartigen Meßwertes ausgebildet ist, wobei eine Folge von Impulsen jeweils die Meßvorgänge einleitet und die andere Folge von Impulsen sie beendet, und der Komparator den ihm am einen Eingang zugeführten gespeicherten Meßwert mit einem ihm am anderen Eingang von einem zur Bildung eines Vergleichssignals aus der zur Einleitung der Meßvorgänge herangezogenen Folge von Impulsen vorgesehenen Übertragungsweg zugeführten Vergleichssignal vergleicht und bei Gleichheit der beiden Signale jeweils ein impulsförmiges Ausgangssignal liefert, welches mittels der Schalteinrichtung dem Servosystem in der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN als Ist-Signal zugeführt wird. Je nach der gewählten Meßgenauigkeit zur Bestimmung des Phasenunterschiedes der beiden Impulsfolgen kann die noch verbleibende Störung den jeweiligen Anforderungen an das Gerät angepaßt werden. Die Messung des Phasenunterschiedes kann hierbei wie noch im folgenden gezeigt wird, auf verschiedene Weise erfolgen. Für die Messung an sich stehen entweder Digital- oder Analog-, aber auch
Analog- und Digitalverfahrcn zur Verfügung, [^(sprechendes gilt auch für die Art und Weise der Speicherung des Meßwertes.
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, daß bei einer Neuaufzeichnung das Signal in der Synchronspur am Aufzeichnung^ rager kontinuierlich forlgesetzt wird, beispielsweise können hierzu Impulse verwendet werden, die unmittelbar von den Bildsynchronisationsimpulsen des neu aufzuzeichnenden Signals abgeleitet sind. Als vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen, wenn in der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN das vom Komparator gelieferte Ausgangssignal in der Synchronspur aufgezeichnet wird. Auf diese Weise werden nämlich auch Störungen vermieden, die auf Grund von Toleranzen in der Geometrie einzelner Geräte entste- ■ hen, sobald an eine Aufzeichnung, die auf einem Gerät aufgezeichnet wurde, auf einem anderen Gerät eine Neuaufzeichnung angeschlossen wird.
Die Meß- und Speichereinrichtung kann so aufgebaut sein, daß nach jedem vollständigen Meßzyklus, der durch den Zeitabschnitt zwischen zwei aufeinander folgenden Impulsen der beiden Impulsfolgen gegeben ist. der jeweilige Meßwert des Phasenunterschiedes der beiden Impulsfolgen in einen Speicher übertragen wird, wo er festgehalten wird, bis der nächste Meßzyklus beendet ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann, sobald der erste Meßzyklus abgeschlossen ist, zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN umgeschaltet werden, d.h. daß diese Betriebsart mit einer Verzögerungszeit, die sicherheitshalber etwas größer ist als der Zeitabschnitt zwischen zwei aufeinander folgenden Impulsen von einer der beiden Impulsfolgen der Betriebsart WIEDERGEBEN, wobei dem Servosystem als Soll-Signal bereits Bildsynchronisationsimpulse des neu aufzuzeichnenden Signals zugeführt werden, folgen kann, was durch übliche Schaltmittel mit Verzögerungszeil erzielbar ist. Ein besonders einfacher Aufbau für die Meß- und Speichereinrichtung wird jedoch erhalten, wenn die Speichereinrichtung dem Meßvorgang folgt und die Schalteinrichtung eine Torschaltung aufweist, welche das Einschalten der Betriebsart Neuauf/eichnen erst beim Auftreten eines auf das Einschalten dieser Betriebsart folgenden, das Ende eines Meßvorganges festlegenden Impulses zur Wirkung bringt, wobei die Zuführung von Signalen zur Speichereinrichtung unterbrochen wird.
In diesem Zusammenhang hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Meß- und Speichereinrichtung einen bistabilen Multivibrator mit zwei Eingängen aufweist, dem über einen Eingang die vom Tachogenerator geiieferien impulse /um Überführen des bistabilen Multivibrators in eine Schaltlage und dem über den anderen Eingang die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zum Überführen des bistabilen Multivibrators in die andere Schaltlage zugeführt werden, wobei beim Überführen des bistabilen Multivibrators in eine von seinen beiden Schaltlagen von demselben ein Schaltvorgang vorgenommen wird, bei dem die mit ihrem Ausgang an einen Eingang des Komparator^ angeschlossene Speichereinrichtung an den mit dem anderen Eingang des Komparators verbundenen, zur Bildung des Vergleichssignals vorgesehenen Übertragungsweg angeschaltet wird. Auf diese Weise wird einfach durch das Vorsehen eines bistabilen Multivibrators der Meßzyklus festgelegt. Als vorteilhaft hat sich hierbei erwiesen, wenn die vom Tachogenerator gelieferten Impulse jeweils zur Einleitung eines Mcßvorganges und die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zur Beendigung desselben herangezogen werden, da dann das Vergleichssignal für den Komparator ebenfalls aus dieser auch bei einer Neuaufzeichnung zur Verfügung stehenden Impulsfolge abzuleiten ist. Anderenfalls müßte nämlich zur Bildung des Vcrgleichssignals beim Einschalten der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN ein eigener das ursprüngliche Signal von der Betriebsart WIEDERGEBEN kontinuierlich fortsetzender Generator vorgesehen werden, da ja bei dieser Betriebsart von der Synchronspur her keine Impulse mehr zur Verfugung stehen; ein solcher Generator könnte beispielsweise ein noch in der Betriebsart WIEDERGEBEN von den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen angestoßener Schwungradoszillator sein.
Auf digitaler Basis arbeitende Meß- und Speichereinrichtungen haben sich, insbesondere im Hinblick auf ihre Stabilitäts- und Speichereigenschaften, als besonders vorteilhaft erwiesen. Demgemäß ist im Anschluß an die vorstehenden Ausführungen eine Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungsweg zur Bildung des Vergleichssignals ein erster einen Zähleingang und einen Rückstelleingang aufweisender Zähler vorgesehen ist. dem zum Weilerschalten des Zählers an seinem Zähleingang Impulse einer Hilfsimpulsquelle und zum Rückstellen des Zählers in seine Ausgangsposition an seinen Rückstelleingang die vom Tachogenerator gelieferten Impulse zugeführt werden, und die Speichereinrichtung durch einen zweiten gleichartigen Zähler gebildet ist, welcher bei vom bistabilen Multivibrator vorgenommenen, durch einen vom Tachogenerator gelieferten Impuls ausgelösten Schaltvorgang zum Rückstellen in seine Ausgangsposition mit seinem Rückstelleingang an den Rückstclleingang des ersten Zählers und mit seinem Zähleingang an die Hilfsimpulsquelle angeschaltet ist. Vorteilhaft ist hierbei die Frequenz der Impulse der Hilfsimpulsquelle ganzzahlig in der Frequenz der Zeilenimpulse des neu aufzuzeichnenden Signals enthalten. Durch letztgenannte Maßnahme wird eine Verkopplung des Meßvorganges mit dem Auftreten der Impulse vom Tachogenerator erreicht und bei ungestörtem System ist der Betrag der Meßgröße für den jeweiligen Phasenunterschied keinen Schwankungen unterworfen.
Für auf analoger Basis arbeitende Meß- und Speichereinrichtungen hat sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn im Übertragungsweg zur Bildung des Vergleichssignals ein von dem vom Tachogenerator gelieferten Impulsen synchronisierter Sägezahngenerator vorgesehen ist und die Speichereinrichtung durch einen Kondensator gebildet ist, welcher bei vom bistabilen Multivibrator vorgenommenen, durch einen vom Tachogenerator gelieferten Impuls ausgelösten Schaltvorgang an den Ausgang des Sägezahngenerators, vorzugsweise über einen als Spannungsfolger ausgebildeten Verstärker, angeschaltet ist. Eine derartige Anordnung ist mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand realisierbar.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung des Vergleichssignals vorgesehene Übertragungsweg einen ersten und die Meß- und Speichereinrichtung einen zweiten Signalgenerator zur Erzeugung von periodischen Signalen mit unterschiedlicher Anstiegzeit aufweist, von welchen jeder einen Rückstelleingang besitzt über den er bei Zuführung eines impulsförmigen Signals in eine Ausgangsposition rückstcllbar ist. und
dem Rückstelleingang des ersten Signalgenerators, der Signale mit langer Anstiegzeit erzeugt, die vom Tachogenerator gelieferten Impulse und dem Rückstelleingang des zweiten Signalgenerators, der Signale mit kurzer Anstiegzeit erzeugt, die von der Synchronspur «j abgeleiteten Impulse zugeführt werden und die Ausgänge der Signalgeneratoren, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Signalumwandlungsstufen, zu den Eingängen des !Comparators führen und der zweite Signalgenerator einen mit dem Ausgang des Kompara- ι ο tors verbundenen weiteren Eingang zum beim Auftreten eines Ausgangssignals des !Comparators erfolgenden Festhalten des Signalgenerators auf seinem jeweiligen Momentanwert, unter Speicherung desselben in der Speichereinrichtung, aufweist.
Die Signalgeneratoren können hier wieder auf digitaler oder analoger Basis aufgebaut sein, wobei auch beliebig beide Arten kombiniert werden können. Vorteilhaft ist jedoch mindestens der zweite Signalgenerator durch einen von einer Hilfsimpulsquelle gespeisten Zähler gebildet, wodurch wieder die Vorteile digitaler Systeme im Hinblick auf ihre Stabilitäts- und Speichereigenschaften ausgenützt werden. Hinsichtlich der Genauigkeit des Meßvorganges hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Anstiegszeit des vom zweiten Signalgenerator gelieferten Signals mindestens um einen Faktor 100 kleiner ist als die Anstiegszeit des vom ersten Signalgenerator gelieferten Signals.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, in der schematisiert und in Blockschaltbildem einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Prinzipaufbau eines erfindungsgemäßen Gerätes,
F i g. 2 ein Gerät, bei dem die Meß- und Speichereinrichtung einen bistabilen Multivibrator aufweist und der Meß- und Speichervorgang auf digitaler Basis erfolgt,
F i g. 3 eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 mit auf analoger Basis erfolgender Durchführung des Meß- und Speichervorganges,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. bei dem im Übertragungsweg und in der Meß- und Speichereinrichtung je ein Signalgenerator vorgesehen ist, deren Signale mit unterschiedlicher Anstiegszeit zur Bildung des Meßwertes im Komparator verglichen werden, und
F i g. 5 eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach F i g. 4, wobei die Signalgeneratoren durch Zähler gebildet sind.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Antriebswelle bezeichnet, mit der ein bandförmiger Aufzeichnungsträger 2 mittels einer Andruckrolle 3 zu seiner Fortbewegung in Wirkverbindung gebracht ist Die Antriebswelle wird von einem Motor 4 angetrieben, der von einem Servosystem 5 zur Regelung der Drehzahl der Antriebswelle gesteuert wird. Mit der Antriebswelle ist ein Tachogenerator 6 zur Lieferung einer der jeweiligen Drehzahl derselben proportionalen Impulsfolge verbunden. Ein zur Aufzeichnung und Wiedergabe dienender Magnetkopf 7 wirkt mit dem Aufzeichnungsträger 2 zusammen, wobei er eine in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufende Spur 8 zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben von Synchronisationsimpulsen abtastet Ein Betriebsartenschalter 9 ist zur Umschaltung des Gerätes zwischen den Betriebsarten AUFZEICHNEN und WIEDERGEBEN vorgesehen; in Fig. 1 ist er in der Stellung WIEDERGEBEN dargestellt Dieser Betriebsartenschalter weist zwei dem Servosystem zugeordnete Umschalter 10, 11 auf; ein weiterer von ihm betätigter Schalter 12 soll symbolisch andeuten, daß durch den Betriebsartenschalter im Gerät auch noch andere Schaltvorgänge durchgeführt werden, wie beispielsweise das Umschalten der Verstärker, die das Videosignal verarbeiten. Schließlich ist eine Bezugssignalquelle 13 vorhanden, von der dem Servosystem Impulse zugeführt werden, welche entweder von den Bildsynchronisationsimpulsen eines Videosignals oder von der Netzspannung abgeleitet sind, wobei eine automatische Umschaltung vorgesehen sein kann, die dafür sorgt, daß, wenn keine Bildsynchronisationsimpulse zur Verfügung stehen, die Impulse von der Netzspannung gewonnen werden. Alle übrigen Teile des Gerätes sind nicht dargestellt, da sie für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind, dies gilt auch für Trennstufen, Hilfsverstärker und andere derartige Einrichtungen, wie sie bei Geräten dieser Art üblich sind.
In der Betriebsart WIEDERGEBEN werden dem Servosystem 5 über seinen Eingang 14 als Soll-Signal die Impulse der Bezugssignalquelle 13 und über seinen Eingang 15 als Ist-Signal die von der Synchronspur 8 mit dem Magnetkopf 7 abgetasteten Impulse zugeführt. Wird der Betriebsartenschalter 9 umgeschaltet, so werden in der dabei eingeschalteten Betriebsart AUFZEICHNEN dem Servosystem über seinen Eingang 14 als Soll-Signal von der Bezugssignalquelle 13 stammende, jetzt zwangsweise von den Bildsynchronisationsimpulsen des neu aufzuzeichnenden Videosignals abgeleitete Impulse, und über seinen Eingang 15 als Ist-Signal die vom Tachogenerator gelieferten Impulse zugeführt. Gleichzeitig werden die Impulse des Soll-Signals mit dem Magnetkopf 7 in der Synchronspur 8 aufgezeichnet.
Zum lückenlosen Anschließen einer Neuaufzeichnung an eine beliebige Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger weist das Gerät eine Schalteinrichtung 16 zum Durchführen einer solchen Neuaufzeichnung auf, wobei ausgehend von der Betriebsart WIEDERGEBEN dem Servosystem über seinen Eingang 14 als Soll-Signal von der Vergleichssignalquelle 13 stammende, jetzt zwangsweise von den Bildsynchronisationsimpulsen des neu aufzuzeichnenden Signals abgeleitete Impulse zugeführt werden. Die Schalteinrichtung 16 befindet sich hierbei in der in F i g. 1 dargestellten Lage. Auf diese Weise wird das Servosystem entsprechend den Bildsynchronisationsimpulsen des zu einem späteren Zeitpunkt aufzuzeichnenden Signals synchronisiert, also auf eine Neuaufzeichnung vorbereitet.
Zu dieser Vorbereitung einer Neuaufzeichnung weist das Gerät ferner eine Meß- und Speichereinrichtung 17 mit einem nachgeschalteten Komparator 18 auf. Die Meß- und Speichereinrichtung besitzt zwei Eingänge 19 und 20, von denen dem Eingang 19 über einen Schalter 21 der Schalteinrichtung 16 die vom Tachogenerator gelieferten Impulse und dem Eingang 20 über einen Schalter 22 der Schalteinrichtung 16 die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zugeführt werden. Die Meß- und Speichereinrichtung bestimmt mit der Meßeinrichtung den Phasenunterschied zwischen diesen beiden ihr zugeführten Impulsfolgen und hält den jeweils letzten derartigen Meßwert in der Speichereinrichtung fest Es sei hierbei angenommen, daß die vom Tachogenerator gelieferte Folge von Impulsen jeweils die Meßvorgänge einleitet und die von der Synchronspur abgetastete Folge von Impulsen sie beendet. Der gespeicherte Meßwert wird über den Ausgang 23 der
Meß- und Speichereinrichtung 17 einem Eingang 24 des Komparator 18 zugeführt.
Auf diese Weise wird vor einer Neuaufzeichnung laufend der Phasenunterschied zwischen den vom Tachogenerator gelieferten und den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen bestimmt und so eine Vergleichsgröße für das gegenseitige Verhältnis zwischen dem tatsächlichen Transport des Aufzeichnungsträgers und dem Antrieb der Antriebswelle gewonnen. Wird bei der Umschaltung auf eine Neuaufzeichnung dafür Sorge getragen, daß dieser ermittelte Phasenunterschied auch bei der Neuaufzeichnung gegeben ist, so ist das Anschließen der Neuaufzeichnung an die ursprüngliche Aufzeichnung ohne Störung vor sich gegangen. Hierzu wird bei einer Neuaufzeichnung dem Komparator an seinen zweiten Eingang 25 ein in einem Übertragungsweg 26 aus den vom Tachogenerator gelieferten Impulsen gebildetes Vergleichssignal zugeführt, welches der Komparator mit dem zuletzt gespeicherten Meßwert laufend vergleicht und bei Gleichheit der beiden Signale jeweils ein impulsförmiges Ausgangssignal liefert. Dieses Ausgangssignal wird dann dem Eingang 15 des Servosystems als Ist-Signal zugeführt. Auf diese Weise besteht daher das Ist-Signal für das Servosystem bei einer Neuaufzeichnung aus Impulsen, die gegenüber dem Auftreten der vom Tachogenerator gelieferten Impulse, welche bei einer normalen Aufzeichnung das Ist-Signal darstellen, um einen solchen zeitlichen Betrag verschoben sind, wie es durch den Phasenunterschied gegeben ist, welcher vor der Neuaufzeichnung zwischen den vom Tachogenerator gelieferten und den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen gemessen wurde. Vom Servosystem her gesehen, ist daher das Ist-Signal bei einer Neuaufzeichnung eine kontinuierliche Fortsetzung des vorhergegangenen Ist-Signals bei der Wiedergabe, so daß praktisch kein Phasenstoß zwischen den beiden Signalen vorliegt, und damit auch keine Bildstörung entsteht.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind vorgenannte Maßnahmen schaltungstechnisch dadurch erreicht, daß bei Betätigung der Schalteinrichtung 16, wobei die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN eingeschaltet wird, mittels des Schalters 21, der mit dem zweiten Eingang 25 des Komparators verbunden Übertragungsweg 26 an den Tachogenerator 6 angeschlossen wird, wobei zusammen mit dem Schalter 22 der Schalteinrichtung 16 gleichzeitig die Eingänge der Meß- und Speichereinrichtung geöffnet werden, so daß kein weiterer Meßwert mehr gebildet werden kann. Mit einem Schalter 27 der Schalteinrichtung 16 wird der Ausgang 28 des Komparators 18 mit dem Eingang 15 des Servosystems verbunden. Ferner wird mit einem Schalter 29 der Ss halleinrichtung 16 der Magnetkopf 7 vom Eingang 15 des Servosystems getrennt und statt dessen an die das Soll-Signal für das Servosystem liefernde Bezugssignalquelle 13 angeschlossen, wodurch in der Synchronspur die von den Bildsynchronisationsimpulsen des neu aufzuzeichnenden Signals abgeleiteten Impulse aufgezeichnet werden, für die auf Grund der im vorstehenden beschriebenen Funktionsweise des Servosystems ebenfalls gewährleistet ist, daß sie kontinuierlich an die sich bereits am Aufzeichnungsträger befindenden Impulse des ursprünglichen Synchronisationssignals anschließen. Ein weiterer Schalter 30 der Schalteinrichtung 16 soll wieder symbolisch andeuten, daß mit der Schalteinrichtung auch noch weitere für eine Neuaufzeichnung erforderliche Schaltmaßnahmen im Gerät durchgeführt werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß jeweils ein Meßwert des Phasenunterschiedes der beiden Impulsfolgen erst nach jedem vollständigen ■ Meßzyklus in den Speicher übertragen wird, d. h., daß nur das Meßergebnis und nicht der Meßvorgang selbst die Speichereinrichtung beeinflußt. Nachdem im vorliegenden Fall ein Meßzyklus durch das Auftreten eines Impulses vom Tachogenerator und den darauf folgen-
K) den von der Synchronspur abgetasteten Impuls gegeben ist, kann die Übertragung des Meßergebnisses in die Speichereinrichtung einfach durch eine von den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen gesteuerte Torschaltung erfolgen. Die Betriebsart NEUAUFZEICH-NEN kann somit dann eingeschaltet werden, wenn in der Betriebsart WIEDERGEBEN und dem Gerät bereits zugeführtem neu aufzuzeichnenden Signa! ein Meßzyklus abgelaufen ist.
Nachdem die Zeitspanne für einen Meßzyklus sehr klein ist, so kann praktisch unmittelbar nachdem dem Gerät das neu aufzuzeichnende Signal zugeführt und das Servosystem von den Bildsynchronisationsimpulsen desselben synchronisiert wurde, auf die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN umgeschaltet werden. Maximal kann die Zeitspanne für einen Meßzyklus einen Wert annehmen, wie er durch zwei aufeinander folgende Impulse des Tachogenerators gegeben ist. Um trotzdem allfälligen Fehlern bei einer Neuaufzeichnung durch zu frühes Einschalten derselben mit Sicherheit vorzubeugen, kann die Schalteinrichtung 16 mit einer vorgegebenen Verzögerungszeit hinsichtlich dem Wirksamwerden ihrer Schaltfunktionen versehen werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist wieder eine Antriebswelle 1 vorgesehen, die von einem Motor 4 angetrieben wird. Zur Regelung der Drehzahl der Antriebswelle wirkt hier das Servosystem 5 auf eine Wirbelstrombremse 31, die aus einem Servosystem gespeisten Bremsmagnet 32 und einer mit der Antriebswelle verbundenen Bremsscheibe 33 besteht.
Der Tachogenerator 6 weist eine mit der Antriebswelle verbundene Scheibe 34 auf, die an ihrem Umfang zwei Dauermagnete 35, 36 trägt, welche bei Drehung der Scheibe an einem stillstehenden Magnetkopf 37 vorbeibewegt werden, wodurch der Magnetkopf eine der jeweiligen Drehzahl der Antriebswelle proportionale Impulsfolge abgibt. Im übrigen ist die Wirkungsweise des Servosystems in den Betriebsarten AUFZEICHNEN und WIEDERGEBEN wie die beim Ausführungsbeispici nach Fig. 1.
so Die Meß- und Speichereinrichtung 17 weist einen bistabilen Multivibrator 38 mit zwei Eingängen 39 und 40 auf, dem über den Eingang 39 die vom Tachogenerator 6 gelieferten Impulse zum Überführen des bistabilen Multivibrators in eine Schaltlage und dem über den Eingang 40 die von der Synchronspur 8 abgetasteten Impulse zum Überführen des bistabilen Multivibrators in die andere Schaltlage zugeführt werden. Die Zeitdauer, in der sich der bistabile Multivibrator in der erstgenannten Schaltlage befindet, wird zur Bestimmung des Phasenunterschiedes zwischen den beiden Impulsfolgen verwendet, d. h. daß die vom Tachogenerator gelieferte Folge von Impulsen jeweils die Meßvorgänge einleitet und die von der Synchronspur abgetastete Folge von Impulsen sie beendet. Die vom bistabilen Multivibrator durchzuführenden Schaltvorgänge werden somit durch vom Tachogenerator gelieferte Impulse ausgelöst Ferner ist ein als Speichereinrichtung wirksamer Zähler 41 vorgesehen.
der mit seinem Ausgang 42 an den Eingang 24 des Komparators 18 angeschlossen ist. Dieser Zähler besitzt einen Zähleingang 43 und einen Rückstelleingang 44, zu denen je ein vom bistabilen Multivibrator 38 betätigter Schalter 45 und 46 in Serie geschaltet ist. Die beiden Schalter 45, 46 sind geschlossen, wenn sich der bistabile Multivibrator in der Schaltlage befindet, in die er durch die vom Tachogenerator gelieferten Impulse übergeführt wird. An den Schalter 45 ist eine Hilfsimpulsquelle 47 angeschlossen, welche Zählimpulse liefert, die den Zähler 41 weiterschalten.
Im Übertragungsweg 26 ist ein gleicher Zähler 48 wie in der Meß- und Speichereinrichtung vorgesehen. Sein Ausgang 49 ist mit dem zweiten Eingang 25 des Komparators 18 verbunden. Auch dieser Zähler besitzt ii einen Zähleingang 50 und einen Rückstelleingang 51. Der Zähleingang 50 ist mit der Hüfsimpulsqueüe 47 verbunden und dem Rückstelleingang 51 werden die vom Tachogenerator 6 gelieferten Impulse zugeführt. Mit Hilfe des Zählers 48 wird somit aus der zur Einleitung der Meßvorgänge herangezogenen Folgen von Impulsen ein Vergleichssignal für den Komparator 18 gebildet. Schließlich führt vom Schalter 46, der in Serie zum Rückstelleingang 44 des Zählers 41 liegt, eine Verbindung zum Rückstelleingang 51 des Zählers 48.
Die Schalteinrichtung weist Mittel auf, die ihre Schaltfunktionen verzögert zur Wirkung kommen lassen. Die eigentlichen Schalter werden von einem Relais 52, das einen Selbsthaltekreis 53 besitzt, betätigt und bestehen aus dem Schalter 27, der den Ausgang 28 des Komparators 18 an den Eingang 15 des Servosystems anschaltet und aus in Serie zu den Schaltern 45 und 46 liegenden Schaltern 54 und 55, die den Zähleingang sowie den Rückstelleingang des Zählers 41 abschalten und so die Zufuhr von Signalen zum Zähler « 41 unterbrechen. In Serie zum Relais 52 liegt eine von den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen, welche im vorliegenden Fall jeweils das Ende eines Meßvorganges festlegen, gesteuerte Torschaltung 56, die nur beim Auftreten eines vorgenannten Impulses geschlossen ist Diese Torschaltung bewirkt somit eine Verzögerung dahingehend, daß unabhängig davon, wenn die Schalteinrichtung 16 betätigt wird, ihre Schaltfunktionen erst dann zur Wirkung kommen, wenn der nächste Impuls von der Synchronspur abgetastet 4i wird, da erst dann das Relais 52 anspricht und sich solange selbst hält bis die Schalteinrichtung wieder ausgeschaltet wird.
Die Funktionsweise des Gerätes ist wie folgt. Das Gerät befindet sich in der Betriebsart WIEDERGEBEN und das neu aufzuzeichnende Signal wird demselben bereits zugeführt so daß die Bezugssignalquelle 13 von den Bildsynchronisationsimpulsen dieses Signals abgeleitete Impulse liefert und das Servosystem von denselben synchronisiert ist Beim Auftreten eines vom 5s Tachogenerator gelieferten Impulses wird der bistabile Multivibrator 38 in die Schaltlage gebracht in der er die Schalter 45 und 46 geschlossen hält. Ferner werden beim Auftreten eines vom Tachogenerator gelieferten Impulses die Zähler 41 und 48 in ihre Ausgangsposition gebracht worauf sie, gesteuert von der Hilfssignalquelle 47, konform zu zählen beginnen. Wird nun als nächstes von der Synchronspur ein Impuls abgetastet so wird der bistabile Multivibrator in die Schaltlage gebracht in der er die Schalter 45 und 46 geöffnet hält wodurch der Zähler 41 stehen bleibt; der Zähler 48 läuft unterdessen weiter. Auf diese Weise ist der Phasenunterschied zwischen dem Impuls vom Tachogenerator und dem darauf folgenden Impuls von der Synchronspur als Zählerstand im Zähler 41 gespeichert. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend.
Wird nun zum Einschalten der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN die Schalteinrichtung 16 betätigt, so bringt der darauf folgende von der Synchronspur abgetastete Impuls das Relais 52 zum Ansprechen. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Meßzyklus beendet und der zuletzt vorhandene Phasenunterschied als Zählerstand im Zähler 41 gespeichert; durch das öffnen der Schalter 54 und 55 bleibt dieser Zählerstand weiterhin gespeichert und dient dem Komparator 18 als Bezugsgröße. Trifft nun der nächste Impuls vom Tachogenerator ein, so wird wohl der bistabile Multivibrator 38 umgeschaltet, was aber keine Wirkung mehr hat, da die Schalter 54 und 55 bereits offen sind. Der Zähler 48 wird jedoch durch diesen Impuls des Tachogenerators in seine Ausgangsposition gebracht, worauf er wieder zu zählen beginnt. Diese fortlaufenden Zählwerte, welche dem Komparator 18 an seinem zweiten Eingang zugeführt werden, dienen dem Komparator nun als Vergleichssignal, das er fortlaufend mit dem Zählerstand des Zählers 41 vergleicht. Erreicht der Zähler 48 schließlich den Zählerstand des Zählers 41, so gibt der Komparator 18 an seinen Ausgang 28 einen Impuls ab, welcher als Ist-Signa! an den Eingang 15 des Servosystems 5 gelangt. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend, solange die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN eingeschaltet ist. Wie ersichtlich, tritt somit beim Übergang von einem Ist-Signal in der Betriebsart WIEDERGEBEN auf das andere Ist-Signal in der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN für das Servosystem praktisch kein Phasenstoß auf.
Selbstverständlich hängt die Genauigkeit mit der ein Phasenstoß vermieden wird, davon ab, in welchem zeitlichen Abstand die einzelnen Zählschritte aufeinander folgen, d. h. wie groß die Impulsfolgefrequenz der Hilfssignalquelle 47 ist. In diesem Zusammenhang hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Frequenz der Impulse der Hilfsimpulsquelle ganzzahlig in der Frequenz der Zeilenimpulse des neu aufzuzeichnenden Signals enthalten ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß während der einzelnen Meßvorgänge stets zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach dem Auftreten eines Impulses des Tachogenerators mit der Zählung begonnen wird, wodurch bei ungeänderter Phasenbeziehung zwischen den beiden Impulsfolgen keine Änderung der Anzahl der Zählschritte innerhalb der Meßzyklen eintritt. Um keine zu große Kapazität der Zähler vorsehen zu müssen, empfiehlt es sich, die Impulsfolgefrequenz der Hilfsimspulsquelle nicht gleich der Zeilenfrequenz, sondern kleiner als diese, gemäß einem ganzzahligen in der Zeilenfrequenz enthaltenen Faktor zu wählen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird bei diesem Ausführungsbeispiel in der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN das vom Komparator 18 gelieferte Ausgangssignal in der Synchronspur als neues Synchronisationssigna! aufgezeichnet; hierzu gelangt es vom Ausgang 28 über den Schalter 27 nicht nur zum Eingang 15 des Servosystems, sondern auch zum Magnetkopf 7. Diese Maßnahme hat sich als vorteilhaft erwiesen, da durch sie auch Phasenstöße vermieden werden, die auf Grund von Toleranzen in der Geometrie einzelner Geräte entstehen, sobald an eine Aufzeichnung, die auf einem Gerät aufgezeichnet wurde, auf einem anderen Gerät eine Neuaufzeichnung angeschlossen wird. Dies beruht darauf, daß die vom Komparator gelieferten Impulse in
einer festen Beziehung zu den Impulsen, die von der Synchronspur abgetastet werden, stehen, wodurch auch /om Lauf des Aufzeich:.angsträgers abhängige zeitüche Abweichungen zwischen de« Impulsfolgen berücksichtigt werden. Besonders vorteilhaft wird diese Maßnahme dann angewandt, wenn ein Gerät einen zum Ausgleich von Toleranzen in der Geometrie eines Gerätes und von Dimensionsänderungen des Aufzeichnungsträgers vorgesehenen Phasenschieber zur entsprechenden Beeinflussung des Soll-Signals für das Servosystem besitzt
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist im Übertragungsweg 26 zur Bildung des Vergleichssignals für den Komparator 18 ein von den vom Tachogenerator gelieferten Impulsen synchronisierter Sägezahngenerator 57 vorgesehen. Die Meß- und Speichereinrichtung 17 weist wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 einen bistabilen Multivibrator 38 auf, der auch in der gleichen Weise betrieben wird. Als Speichereinrichtung ist hier ein Kondensator 58 vorgesehen, welcher bei vom bistabilen Multivibrator 38 vorgenommenem Schaltvorgang über einen Schalter 59 an den Ausgang des Sägezahngenerator 57 über einen als Spannungsfolger ausgebildeten Verstärker 60 angeschaltet wird. Die Schaheinrichtung 16 ist wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ausgebildet, was auch für die übrigen Teile des Gerätes gilt, die hier der Einfachheit halber nicht mehr im Detail dargestellt sind; dies gilt auch für die folgenden Ausführungsbeispiele nach Fig.4 und 5. Ein von der Schalteinrichtung 16 betätigter Schalter 61 liegt wieder in Serie zum Schalter 59, der vom bistabilen Multivibrator 38 gesteuert wird.
Beim Auftreten eines Impulses vom Tachogenerator wird der A blauf eines Sägezahnsignals des Generators
57 gestartet, wobei gleichzeitig mittels des bistabilen Multivibrators 38 der Schalter 59 geschlossen wird. In der Betriebsart WIEDERGEBEN ist der Schalter 61 geschlossen, wodurch die Spannung des Kondensators
58 der Ausgangsspannung des Sägezahngenerators kontinuierlich folgt. Beim Auftreten des nächsten von der Synchronspur abgetasteten Impulses wird mittels des bistabilen Multivibrators 38 der Schalter 59 geöffnet, wodurch der zu diesem Zeitpunkt vorliegende Spannungswert des Sägezahnsignals im Kondensator 58 so lange gespeichert bleibt, bis der nächste Zyklus beginnt. Wird jedoch mit der Schalteinrichtung 16 die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN eingeschaltet, so öffnet sich nach Beendigung eines Meßzyklus der Schalter 61, wodurch der letzte Meßwert im Kondensator 58 weiterhin gespeichert bleibt. Der Komparator 18 vergleicht dann diesen gespeicherten Meßwert laufend mit dem ihm am Eingang 25 zugeführten Sägezahnsignal und gibt immer dann an seinem Ausgang einen Impuls ab, wenn Gleichheit der Spannungswerte vorliegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 weist der Übertragungsweg 26, in dem die vom Tachogenerator gelieferten Impulse in ein Vergieichssignal umgewandelt werden, einen ersten Signalgenerator 62 auf und die Meß- und Speichereinrichtung 17 einen zweiten Signalgenerator 63, die periodische Signale mit unterschiedlicher Anstiegzeit liefern. Die beiden Signalgeneratoren besitzen je einen Rückstelleingang 64 bzw. 65, über den sie bei Zuführung eines impulsförmigen Signals in eine Ausgangsposition rückstellbar sind. Im vorliegenden Fall ist der Signalgenerator 62 als Sägezahngenerator und der Signalgenerator 63 als Rampengenerator ausgebildet. Der Sägezahngenerator 62 erzeugt Signale mit ianger Anstiegszeit und seinem Rückstelleingang 64 werden die vom Tachogenerator gelieferten Impulse zugeführt; sein Ausgang 66 ist mit dem Eingang 25 des Komparators 18 verbunden. Der Rampengenerator 63 erzeugt Signale mit kurzer Anstiegzeit und seinem Rückstelleingang 65 werden die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zugeführt; sein Ausgang 67 führt über einen von der Schalteinrichtung 16 betätigten Schalter 61 zu einer als Kondensator
ίο ausgebildeten Speichereinrichtung 68 und von dieser zum Eingang 24 des Komparators 18, von dessen Ausgang 28 eine Verbindung zu einem weiteren Eingang 69 des Rampengenerators führt über welche derselbe beim Auftreten eines Ausgangssignals des Komparators auf dem jeweiligen Momentanwert seines Signals festhaltbar ist
Beim Auftreten eines Impulses vom Tachogenerator wird der Sägezahngenerator 62 in seine Ausgangsposition gebracht, worauf seine Ausgangsspannung mit vorgegebener Anstiegzeit zunimmt Dieses Signal gelangt zum Komparator 18. Wird als nächstes ein Impuls von der Synchronspur abgetastet, so wird der Rampengenerator 63 in seine Ausgangsposition gebracht, worauf seine Ausgangsspannung rasch ansteigt Dieses Signal gelangt zur Speichereinrichtung 68 und ebenfalls zum Komparator 18. Erreicht das zweitgenannte Signal den Betrag des erstgenannten, so gibt der Komparator an seinem Ausgang 28 einen Impuls ab, welcher den Rampengenerator 63 auf seinem Momentanwert festhält. In der Speichereinrichtung 68 wird dieser Momentanwert gespeichert Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis durch Betätigung der Schalteinrichtung 16 die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN eingeschaltet wird. Dies bedeutet, daß der Schalter 61 nach einem vollständigen Meßzyklus geöffnet wird und dadurch der zuletzt in der Speichereinrichtung 68 festgehaltene Meßwert dem Komparator weiterhin als Bezugsgröße zur Verfügung steht. Auf diese Weise gibt der Komparator immer dann an seinem Ausgang einen Impuls ab, wenn der von einem Impuls des Tachogenerators neu gestartete Sägezahn den zuletzt gespeicherten Meßwert erreicht. Somit steht in der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN für das Servosystem wieder ein Ist-Signal zur Verfügung, das praktisch ohne Phasenstoß an das vorangegangene Ist-Signal der Betriebsart WIEDERGEBEN anschließt.
Die Genauigkeit des Meßvorganges wird hier in erster Linie durch das Verhältnis der Anstiegzeiten der Signale der beiden Signalgeneratoren bestimmt. Gute
so Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Anstiegszeit de< vom zweiten Signalgenerator 63 gelieferten Signals mindestens um einen Faktor 100 kleiner ist, als die Anstiegszeit des vom ersten Signalgenerator 62 gelieferten Signals.
ϊ5 Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist analog wi« dasjenige nach F i g. 4 aufgebaut. Die Signalgeneratorer sind hier jedoch als Zähler 70 und 71 ausgebildet, die vor Hilfsimpulsquellen 72 und 73 gespeist werden, wobei di< Folgefrequenz der Impulse der Quelle 73 wesentlicl größer ist als diejenige der Quelle 72. Die Rückstellein gänge der Zähler sind mit 74 und 75 und ihre Ausgang! mit 76 und 77 bezeichnet. Der Zähler 71 weist einei weiteren mit dem Ausgang 28 des Komparators 11 verbundenen Eingang 78 auf, über den der Zähler be Zuführung eines Impulses auf seinem jeweiligei Zählstand festgehalten werden kann. Der Zähler 71 is hier gleichzeitig als Speichereinrichtung wirksam demgemäß wirkt die Schalteinrichtung 16 mit Schalten
61 und 61 'direkt auf ihn eia
Die Funktionsweise ist ebenfalls wie diejenige des Ausführungsbeispieles nach Fig.4, nur daß hier im Komparator Zählstände verglichen werden.
Selbstverständlich gibt es noch eine Reihe von Abwandlungen vorgenannter Ausführungsbeispiele, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise könnte in Anlehnung an die Ausführungsbeispiele nach F i g. 4 und 5 im Übertragungsweg 2b der Signalgenerator durch einen Sägezahngenerator und in der Meß- und Speichereinrichtung der Signalgenerator durch einen Zähler mit nachgeschaltetem Digital-Analogwandler gebildet sein. Wie erwähnt, ist es an sich auch egal, ob der Phasenunterschied zwischen den beiden Impulsfolgen ausgehend von den vom
Tachogenerator gelieferten Impulsen bis jeweils zu den darauf folgenden von der Synchronspur abgetasteten Impulsen oder ausgehend von den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen bis jeweils zu den auf diese folgenden vom Tachogenerator gelieferten Impulsen bestimmt wird; in der Praxis hat sich allerdings die erstgenannte Art als vorteilhaft erwiesen, weil in diesem Fall das Vergleichssignal für den Komparator einfach aus den vom Tachogenerator gelieferten Impulsen abgeleitet werden kann. Vorstehendes gilt insbesondere auch im Hinblick auf die Ausführung der einzelnen Schaltungsgruppen, den Ablauf der Schaltvorgänge und die für die praktischen Anforderungen notwendigen Ausgestaltungen der schematisch angegebenen Konzeptionen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät fur Videosignale mit einer Antriebswelle zur Fortbewegung eines Aufzeichnungsträgers, einem Servosystem zur Regelung der Drehzahl der Antriebswelle und einem mit derselben verbundenen Tachogenerator zur Lieferang einer der jeweiligen Drehzahl proportionalen Impulsfolge, wobei in der Betriebsart AUFZEICHNEN dem Servosystem als Soll-Signal Bildsynchronisationsimpulse vom aufzuzeichnenden Signal, die gleichzeitig in einer eigenen Synchronspur am Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, und als Ist-Signal die vom Tachogenerator gelieferten Impulse und in der Betriebsart WIEDERGEBEN als Soll-Signal von einer Bezugssignalquelle abgeleitete Impulse und als Ist-Signal die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zugeführt werden, welches Gerpt zum lückenlosen Anschließen einer Neuaufzeichnung an eine beliebige Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger eine Schalteinrichtung zum Durchführen einer solchen Neuaufzeichnung aufweist, wobei ausgehend von der Betriebsart WIEDERGEBEN dem Servosystem als Soll-Signal Synchronisationsimpulse des neu aufzuzeichnenden Signals zugeführt werden und der letzte von der Synchrouspur gelieferte Impuls vor dem Umschalten in die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN ein die Tachoimpulse verarbeitendes Netzwerk so einstellt, daß dieses in der Folge Ist-Signalimpulse liefert, die sich ohne Phasensprung an die vorangegangenen Synchronspurimpulse anschließen, und beim Umschalten der Schalteinrichtung auf die Betriebsart NEUAUFZEICHNEN in der Synchronspur mit den Bildimpulsen des neu aufzuzeichnenden Signals verdoppelte Impulse aufgezeichnet werden, d a durch gekennzeichnet, daß eine Meß- und Speichereinrichtung (17) mit einem nachgeschalteten Komparator (18) vorgesehen ist, und die Meß- und Speichereinrichtung (17) zur Messung eines Phasenunterschiedes zwischen den vom Tachogenerator (6) gelieferten und den von der Synchronspur (8) abgetasteten Impulsen und Speicherung des jeweils letzten derartigen Meßwertes ausgebildet ist, wobei eine Folge von Impulsen jeweils die Meßvorgänge einleitet und die andere Folge von Impulsen sie beendet, und der Komparator (18) den ihm am einen Eingang (24) zugeführten gespeicherten Meßwert'mit einem ihm am anderen Eingang (25) von einem zur Bildung eines Vergleichssignals aus der zur Einleitung der Meßvorgänge herangezogenen Folge von Impulsen vorgesehenen Übertragungsweg (26) zugeführten Vergleichssignal vergleicht und bei Gleichheit der beiden Signale jeweils ein impulsförmiges Ausgangssignal liefert, welches mittels der Schalteinrichtung (16) dem Servosystem (5) in der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN als Ist-Signal zugeführt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN das vom Komparator (18) gelieferte Ausgangssignal in der Synchronspur (8) aufgezeichnet wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (17) dem Meßvorgang folgt und die Schalteinrichtung (16) eine Torschaltung aufweist, welche das Einschalten der Betriebsart NEUAUFZEICHNEN erst beim
Auftreten eines auf das Einschalten dieser Betriebsart folgenden, das Ende eines Meßvorganges festlegenden Impulses zur Wirkung bringt, wobei die Zuführung von Signalen zur Speichereinrichtung (16) unterbrochen wird.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Speichereinrichtung (16) einen bistabilen Multivibrator (38) mit zwei Eingängen (19, 20) aufweist, dem über einen Eingang die vom Tachogenerator (6) gelieferten Impulse zum Überführen des bistabilen Multivibrators (38) in die andere Schaltlage zugeführt werden, wobei beim Überführen des bistabilen Multivibrators (38) in eine von seinen beiden Schaltlagen von demselben ein Schaltvorgang vorgenommen wird, bei dem die mit ihrem Ausgang an einen Eingang des Komparators (13) angeschlossene Speichereinrichtung an den mit dem anderen Eingang des Komparators (18) verbundenen, zur Bildung des Vergleichssignals vorgesehene Übertragungsweg (26) angeschaltet wird.
5. Gerät nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungsweg (26) zur Bildung des Vergleichssignals ein erster einen Zähleingang und einen Rückstelleingang aufweisender Zähler (48) vorgesehen ist, dem zum Weiterschalten des Zählers an seinen Zähleingang Impulse einer Hilfsimpulsquelle (47) und zum Rückstellen des Zählers in seine Ausgangsposition an seinen Rückstelleingang die vom Tachogenerator (6) gelieferten Impulse zugeführt werden, und die Speichereinrichtung (17) durch einen zweiten gleichartigen Zähler (41) gebildet ist, welcher bei vom bistabilen Multivibrator (38) vorgenommenen, durch einen vom Tachogenerator (6) gelieferten Impuls ausgelösten Schaltvorgang zum Rückstellen in seine Ausgangsposition mit seinem Rückstelleingang an den Rückstelleingang des ersten Zählers und mit seinem Zähleingang an die Hilfsimpulsquelle (47) angeschaltet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Impulse der Hilfsimpulsquelle (47) ganzzahlig in der Frequenz der Zeilenimpulse des neu aufzuzeichnenden Signals enthalten ist.
7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungsweg zur Bildung des Vergleichssignals ein von den vom Tachogenerator (6) gelieferten Impulsen synchronisierter Sägezahngenerator (57) vorgesehen ist und die Speichereinrichtung durch einen Kondensator (58) gebildet ist, welcher bei vom bistabilen Multivibrator (38) vorgenommenen, durch einen vom Tachogenerator (6) gelieferten Impuls ausgelösten Schaltvorgang an den Ausgang des Sägezahngenerators (57) vorzugsweise über einen als Spannungsfolger ausgebildeten Verstärker, angeschaltet ist.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung des Vergleichssignals vorgesehene Übertragungsweg (26) einen ersten und die Meß- und Speichereinrichtung (17) einen zweiten Signalgenerator zur Erzeugung von periodischen Signalen mit unterschiedlicher Anstiegszeit aufweist, von welcher jeder einen Rückstelleingang besitzt, über den er bei Zuführung eines impulsförmigen Signals in eine Ausgangsposition rückstellbar ist, und dem Rückstelleingang des ersten Signalgeneralors, der Signale mit langer Anstiegszeit erzeugt, die vom Tachogenerator (6) gelieferten Impulse und
dem Rückstelleingang des zweiten Signalgenerators, der Signale mit kurzer Anstiegszeit erzeugt, die von der Synchronspur abgeleiteten Impulse zugeführt werden und die Ausgänge der Signalgeneratoren, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Signalumwandlungsstufen, zu den Eingängen cies !Comparators (6) führen und der zweite Signalgenerator einen mit dem Ausgang des Komparators verbundenen weiteren Eingang zum beim Auftreten eines Ausgangssignals des Komparators erfolgenden ·· Festhalten des Signalgenerators auf seinem jeweiligen Momentanwert, unter Speicherung desselben in der Speichereinrichtung, aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der zweite Signalgenerator ; durch einen von einer Hilfsimpulsquelle gespeisten Zähler gebildet ist.
10. Gerät nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegszeit des vom zweiten Signalgenerator gelieferten Signals min- .·> destens um einen Faktor 100 kleiner ist als die Anstiegszeit des vom ersten Signalgenerator gelieferten Signals.
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