DE3325610A1 - Buerstenloser gleichstrommotor - Google Patents

Buerstenloser gleichstrommotor

Info

Publication number
DE3325610A1
DE3325610A1 DE19833325610 DE3325610A DE3325610A1 DE 3325610 A1 DE3325610 A1 DE 3325610A1 DE 19833325610 DE19833325610 DE 19833325610 DE 3325610 A DE3325610 A DE 3325610A DE 3325610 A1 DE3325610 A1 DE 3325610A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
output
motor according
code converter
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833325610
Other languages
English (en)
Inventor
Kiyoshi Komagane Nagano Miyazaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nidec Instruments Corp
Original Assignee
Sankyo Seiki Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sankyo Seiki Manufacturing Co Ltd filed Critical Sankyo Seiki Manufacturing Co Ltd
Publication of DE3325610A1 publication Critical patent/DE3325610A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators
    • H02P6/16Circuit arrangements for detecting position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Brushless Motors (AREA)

Description

Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig Patentanwälte
E-opea1" P5'en· «":—e.s Zugelassene v'er:re'er .c α E/o&a.sc^e-ra'e-ta-.·.
Dr P1V G ^e--e '/■--:te D.o'-"-g . ^e""--ς Ee- r Z' 'e1 ^a: l =e er '.'."ce
Dip -r.g /. -ö'-.ze '.'S-Zr
Kabushiki Kaisha Sankyo Seiki Seisakusho f,?,-^^ζ-^-^Z^S^
Nagano, Japan D-BjOOl^'-c-a^ 80
Te C59 962CcE-O7 Te6/ 0529502 "'■*. c
S28-32339M/KH/wa
14. Juli 1983
Bürstenloser Gleichstrommotor
Bürstenloser Gleichstrommotor
Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Gleichstrommotor.
Ein bisheriger bürstenloser Gleichstrommotor umfaßt einen Ständer, auf dem Antriebswicklungen angeordnet sind, eine magnetische Läuferanordnung mit in Umfangsrichtung einander abwechselnden Magnetpolen, einen Stellungsdetektor oder -geber zur Bestimmung der Stellung des Läufers relativ zum Ständer und eine Antriebs- oder Ansteuerschaltung zur Anlegung eines Stroms an die Antriebswicklungen nach Maßgabe des Meßsignals vom Stellungsfühler. Bei einer beispielhaften Konstruktion eines solchen bürstenlosen Gleich-Strommotors (vgl. JP-OS 111689/1980) wird als Stellungsfühj-^r ein mit dem magnetischen Läufer gekoppelter Drehstellungsgeber (rotary encoder) verwendet. Die Stromanlegung an die Antriebswicklungen erfolgt nach Maßgabe des Ausgangssignals dieses Drehstellungsgebers.
Der bisherige bürstenlose Gleichstrommotor ist mit den folgenden Mängeln behaftet: Im Fall von Zweiphasen-Antriebswicklungen müssen zwei Stellungsfühler zur Bestimmung der Läuferstellung vorgesehen sein; bei
Dreiphasen-Antriebswicklungen müssen drei Stellungsfühler verwendet werden usw.. Dies bedeutet, daß der Motor mehrere Stellungsfühler benötigt und daher in seiner physikalischen (mechanischen) und elektrischen Anordnung kompliziert ist. Die Stellungsfühlsignale werden im allgemeinen in Schaltwellenformen umgewandelt, die ohne Modifikation an die Antriebswicklungen angelegt werden. Speziell enthält dabei die Ausgangs- oder Antriebsdrehmoment-Kennlinie des Motors harmoni-
den Motor
sehe Komponenten, welche/mit Schwingung und geräuschvoll arbeiten lassen. Unabhängig von der Art der Zufuhr der Ansteuer- oder Treibersignale, die im wesentlichen eine Sinuswellenform besitzen, zu den Wicklungen, ist es unmöglich, Signale einer ausreichend hohen Wellenformgenauigkeit zu erhalten, was auf den Ansprechoder Empfindlichkeitsunterschieden zwischen den Stellungsfühlern oder auf Empfindlichkeitsschwankungen, die z.B. durch Temperaturschwankungen verursacht werden, beruht. Aus diesen Gründen ist ein solcher bisheriger Motor für die praktische Verwendung ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines bürstenlosen Gleichstrommotors vereinfachten mechanischen und elektrischen Aufbaus, bei dem ein einziger Stellungsgeber bzw. -detektor verwendet wird und der so ausgelegt ist, daß Wicklungs-Ansteuersignale mit hoher Wellenformgenauigkeit geliefert werden und damit eine gleichmäßige Antriebsdrehmoment-Kennlinie ohne Schwingung gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einem bürstenlosen Gleichstrommotor erfindungsgemäß gelöst durch fest an einem Ständerjoch montierte n-Phasen-Antriebswicklungen, durch eine zur Drehung durch die Antriebswicklungen
angeordnete magnetische Läuferanordnung, durch einen drehfest mit der magnetischen Läuferanordnung verbundenen Drehstellungsgeber, auf dem m Spuren von digital verschlüsselten Wellenformdaten aufgezeichnet sind, durch ein feststehendes m-Kanal-Detektorelement zum Abgreifen der bei der Drehung des Drehstellungsgebers erzeugten Wellenformdaten zwecks Lieferung eines m-Bit-Parallelsignals, durch einen Kodewandler-(kreis) zur Kodeumwandlung des m-Bit-Parallelsignals vom Detektorelement zwecks Erzeugung von Antriebsoder Ansteuersignalen und durch Strom- oder Leistungsverstärker zum Verstärken der n-Phasen-Ansteuersignale vom Kodewandler, um in Abhängigkeit davon Ströme an die Antriebswicklungen anzulegen.
In bevorzugter Ausführungsform kann die Kodewandlerschaltung einfach durch zweckmäßige Verzögerung des m-Bit-Parallelsignals für alle Leistungsverstärker bis auf einen realisiert werden. Die Kodewandlerschaltung kann weiterhin mittels Digital/Analog-Wandlern realisiert werden, welche unverzögerte und verzögerte Versionen des m-Bit-Parallelsignals abnehmen. Weiterhin kann die Kodewandlerschaltung mit Abwärtszählern realisiert werden, die mit den unverzv"gerten und verzögerten Versionen des m-Bit-Parall3lsignals voreingestellt (preset) werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bürstenlosen Gleichstrommotors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, 35
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Kodeumwandlung bei der
Ausführungsform nach Fig. 1, 5
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung eines Beispiels für die bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ange
wandte Kodeumwandlung und
Fig. 5a und 5b Zeit(steuer)diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise eines bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendeten Pulsbreitenmodulator
teils.
Gemäß Fig. 1 ist ein schematisch dargestellter Stellungsgeberrotor 1 über eine Welle 11 mechanisch mit einem Motor-Läufer 12 gekoppelt, der eine magnetische Läuferanordnung 2 aus N- und S-Polen umfaßt, die - wie in der Abwicklung von Fig. 2 gezeigt - in Umfangsrichtung einander abwechselnd angeordnet sind. Die Läuferanordnung 2 wird in Drehung versetzt, wenn in Sternschaltung vorliegende Dreiphasen-Antriebswicklungen C1, C2 und C3 über eine noch zu beschreibende Antriebs- oder Ansteuerschaltung (drive circuit) an Spannung gelegt werden. Gemäß Fig. 2 sind auf der Mantelfläche des Stellungsgeberrotors 1 Vierbitmuster DO, D1, D2 und D3 vorgesehen, die jeweils bitweise durch einen Vierkanal-Stellungsdetektor 3 ausgelesen werden, der seinerseits fest an der Seite des Ständers angeordnet ist. Die Bitmuster und der Stellungsdetektor 3 können durch eine Magnetspur und einen Magnetkopf, durch ein optisches Muster sowie lichtemittierende und-empfangende Elemente oder
durch eine andere, geeignete und äquivalente Anordnung ersetzt werden. Weiterhin kann je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck des Motors die Bitzahl vergrößert oder verkleinert werden.
Das durch den Stellungsdetektor 3 abgegriffene, ein Stellungssignal bildende Vierbit-Digitalsignal wird einem Kodewandler 4 zur Lieferung von digitalen Phasen-Signalen U, V und W eingegeben, die in ihrer Phase um etwa 2J^/3 zueinander verschoben sind, und zwar in Abhängigkeit vom Stellungssignal des Stellungsdetektors 3, das sich bei der Drehung des Stellungsgeberrotors 1 zyklisch bzw. periodisch ändert. Dies kann dadurch ge-
j5 schehen, daß die Ausgangssignale V und W lediglich relativ zum Ausgangssignal U zweckmäßig verzögert werden. Die Ausgangssignale für die drei Phasen werden an Digital/Analog- bzw. D/A-Wandler 5, 6 und 7 angelegt, deren Ausgangssignale nach Verstärkung durch Verstärker 8, 9 bzw. 10 an die Dreiphasen-Wicklungen C1, C2 bzw. C3 angelegt werden.
Es sei angenommen, daß sich der Rotor 1 gemäß Fig. 2 von rechts nach links, d.h. der Stellungsdetektor 3 gemäß Fig. 2 von links nach rechts bewegt. Der Stellungsdetektor 3 greift die Bitmuster auf der Mantelfläche des Rotors
1 ab und erzeugt in Abhängigkeit davon ein Vierbit-Digitalsignal, dessen Periode 16 Zellen (cells) entspricht, wie dies aus dem Bitmuster gemäß Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Kodewandler 4 legt das Digitalsignal vom Detektor 3 unmittelbar an den U-Phasen-D/A-Wandler 5 an und wandelt zudem das Digitalsignal in Digitalsignale um, die um etwa
2 3Γ/3 zueinander phasenverschoben sind, und speist die letzteren dem V-Phasen- und dem W-Phasen-D/A-Wandler 6 bzw. 7 ein. Die folgende Tabelle veranschaulicht ein
/to
Beispiel für eine solche Kodeumwandlung durch den Kodewandler
Tabelle
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 V 1 O 1 O 1 O 1 O 1 O 11 12 13 14 15 16 1 0 1 0 1 0
Do O 1 O 1 O 1 O 1 O 1 V 1 O O 1 1 O O 1 1 0 0 1 0 1 0 1 0 1 1 0 0 1
Dl O O 1 1 O O 1 1 O 0 V O 1 1 1 1 O O O O 1 1 1 0 0 1 1 1 1 r-l 0 0 0
D2 O O O O 1 1 1 1 O 0 D3* i 1 1- 1 1 O O O O 0 0 0 1 1 1 1 O 0 0 1 1 1
D3 O O O O O O O O 1 1 1 1 1 1 1 1
V 1 O 1 O 1 O 1 O 1 0 1 0 1 0 1 0
D1" O 1 1 O O 1 1 O O 1 1 0 0 1 1 0
D "
2
1 1 I-t O O O O 1 1 1 1 0 0 0 0 1
D lf
3
O O O 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0
Die auf diese Weise der Kodeumwandlung für die drei Phasen unterworfenen Digitalsignale werden durch die D/AWandler 5, 6 bzw. 7 in Analogsignale umgesetzt. Die
Analogsignale besitzen gemäß Fig. 2, in welcher sie mit U, V bzw. W bezeichnet sind, im wesentlichen die Form einer Sinuswelle. Aus Fig. 2 geht hervor, daß diese Analogsignale um etwa 2JT/3 zueinander phasenverschoben sind. Wenn daher diese Analogsignale über die Verstärker 8, 9 bzw. 10 an die Dreiphasen-Wicklungen C1, C2 bzw. C3 angelegt werden, wird ein drehendes Magnetfeld in einer vorbestimmten Richtung induziert, so daß sich die Magnetlauferanordnung zusammen mit dem Rotor 1 und dem Läufer 12 in Synchronismus (mit diesen Signalen) dreht. Die Drehrichtung kann durch Verschiebung der Umwandlungskodes für die Phasen U, V und W über einen elektrischen Winkel von 180° reversiert bzw. umgekehrt werden. In diesem Fall sind die Phasen in entgegengesetzter Richtung verschoben, so daß die Richtung des sich drehenden Magnetfeldes umgekehrt ist.
Weiterhin können am Rotor 1 ein oder mehrere zusätzliche Bitmuster vorgesehen sein, die zur Lieferung eines Drehzahlregelsignals abgegriffen werden können. Außerdem kann die Regelung oder Steuerung mittels des Bits DO als Drehzahlregelsignal und des Bits D3 als Phasenregelsignal erfolgen. Die Verwendung der Bits DO, D1, D2 und D3 als Drehzahlregelsignale ermöglicht eine proportionale Drehzahl *egelung.
In der Praxis ist das vom Stellungsdetektor abgegebene Stellungsfühlsignal in manchen Fällen für die D/A-Wandler ungeeignet, wenn es nicht entsprechend verarbeitet worden ist. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit kann der Kodewandler 4 benutzt werden, um das Signal für die Verwendung durch die D/A-Wandler geeignet zu machen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten anderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Anordnung des Stellungsgeberrotors, des Motor-Läufers 12, der Magnetläuferanordnung 2, des Stellungsdetektors 3 und des Kodewandlers 4 dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die Antriebswicklungen C1, C2 und C3 nach einem Pulsbreitenmodulations- bzw. PBM-Verfahren angesteuert werden.
Insbesondere werden dabei die vom Kodewandler 4 für die drei Phasen gelieferten Digitalsignale, speziell die Bits DO - D2, DO1 - D2f und DO11 - D2", an die Voreinstelleingänge von Abwärtszählern 15, 16 bzw. 17 angelegt. Bits D3, D31 und D3" werden als Stromrichtungs-Ümschaltsignale an einen U-Phasen-Stromrichtungs-Schaltkreis mit UND-Gliedern 21 und 22 und einem Inverter, einen V-Phasen-Stromrichtungs-Schaltkreis mit UND-Gliedern 23 und 24 sowie einem Inverter und einen W-Phasen-Stromrichtungs-Schaltkreis mit UND-Gliedern 25 und 26 sowie einem Inverter angelegt. Ein Impulsoszillator 18 liefert ein Taktimpulssignal zu den Takteingangsklemmen T der Zähler 15, 16 und 17. Das Taktimpulssignal wird weiterhin einem Abwärtszähler 19 eingespeist, der in Abhängigkeit vom Taktimpulssignal herabzählt und dabei ein Lastsignal liefert, das an die Voreinstell-Signalklemmen der Zähler 15, 16 und 17 angelegt wird. Das Ausgangssignal des Zählers 15 wird dem U-Phasen-Stromrichtungs-Schaltkreis mit den UND-Gliedern 21 und 22 eingespeist. Das Ausgangssignal des Zählers 16 wird dem V-Phasen-Stromrichtungs-Schaltkreis mit den UND-Gliedern 23 und 24 eingespeist. Auf ähnliche Weise wird das Ausgangssignal des Zählers 17 dem die UND-Glieder 25 und 26 enthaltenden W-Phasen-Stromrichtungs-Schaltkreis eingegeben. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 21, 22, 23, 24, 25 und
26 werden Schalttransistoren 31, 32, 33, 34, 35 bzw. 36 aufgeprägt. Wenn der Transistor 31 durchgeschaltet ist, fließt ein vorwärts gerichteter Strom von einer Stromquelle 28 über die U-Phasen-Antriebswicklung C1; wenn der Transistor 32 durchgeschaltet ist, fließt ein Strom von einer Stromquelle 29 in Gegen- bzw. Sperrichtung durch die Wicklung C1. Wenn der Transistor 33 durchgeschaltet ist, fließt auf ähnliche Weise ein Vorwärtsstrom über die Antriebswicklung C2, während bei durchgeschaltetem Transistor 34 ein Strom in Gegenrichtung über die Antriebswicklung C2 fließt. Wenn der Transistor 35 durchgeschaltet ist, fließt ein Vorwärtsstrom über die Antriebswicklung C3, während bei durchgeschaltetem Transistör 36 ein Strom in Gegenrichtung über die Wicklung C3 fließt.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des bürstenlosen Gleich strommotors mit dem beschriebenen Aufbau erläutert. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform liest der Stellungsdetektor 1 die digital verschlüsselten, aufgezeichneten Wellenformdaten vom Rotor 1 aus. Der Kodewandler 4 wandelt das Ausgangssignal des Detektors 3 in Digitalkodesignale für die Phasen U, V und W um. Von diesen ^igitalkodesignalen werden drei Bits DO - D2, drei Bits DO' - D2' und drei Bits DO11 - D2" als Voreinstellsignale an die Abwärtszähler 15, 16 bzw. 17 angelegt, während die restlichen Bits D3, D3' und D3'' den Stromrichtungs-Schaltkreisen für die Phasen U, V bzw. W eingespeist werden. Andererseits zählt der Abwärtszähler 19 das Taktimpulssignal vom Oszillator 18 herab, um ein eine Periode Tc gemäß Fig. 5a besitzendes Lastsignal zu liefern, das an die Voreinstellsignal- bzw. Last-Eingangsklemmen der Zähler 15 - 17 angelegt wird. Jeder Zähler 15, 16 und 17 gibt <?in Signal des hohen Pegels
"H" ab, wenn er an der Anstiegsflanke des Lastsignals rückgesetzt wird (vgl. Fig.5b), und er beginnt in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Oszillators 18 herabzuzählen. Wenn der Zählstand jedes Zählers die Größe Null erreicht und das Ausgangssignal den niedrigen Pegel "L" besitzt, wird der Zählvorgang beendet. Wenn das Ausgangssignal des Zählers 19 wieder ansteigt, beginnen die Zähler 15-17 wieder mit ihrem Zählvorgang. Die von dem
1^ Zeitpunkt, zu welchem die Zähler 15-17 mit der Zählung beginnen, bis zum Zeitpunkt des Absteilens oder Anhaltens der Zähler verstreichenden Zeitspannen, d.h. die Zeitspannen, während denen die Ausgangssignale der Zähler auf dem hohen Pegel "H" gehalten werden, hängen von den Wer-
1^ ten oder Größen der als Voreinstellsignale den Zählern 15-17 eingespeisten Digitalsignale ab. Infolgedessen werden pulsbreitenmodulierte Signale einer variablen Pulsbzw. Impulsbreite entsprechend den Größen der Dreiphasen-Digitalsignale ausgegeben.
Von den Digitalsignalen werden die Bits D3, D3' und D3" als Stromrichtungs-Umschaltsignale den Stromrichtungs-Schaltkreisen für die betreffenden drei Phasen eingespeist. Die Richtungen der Wicklungsströme werden damit in Synchronismus mit der Pulsbreiten-Änderungsperiode geändert. Demzufolge werden in Abhängigkeit von den pulsbreitenmodulierten Signalen für die drei Phasen Ströme abwechselnd in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung an die Wicklungen C1, C2 und C3 angelegt. Die Größe des an jede Wicklung angelegten Stroms entspricht der Integrationsperiode des betreffenden pulsbreitenmodulierten Signals. Dies bedeutet, daß an jede Wicklung ein Strom angelegt wird, der im wesentlichen ein Sinuswellenform besitzt. Die an die Wicklungen angelegten Ströme werden durch den Kodewandler 4 um etwa 2^/3 gegeneinander verschoben. Der
Motor-Läufer dreht sich daher bei der zweiten Ausführungs form auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
5
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen hängen das Ausgangs-Tastverhältnis und die Lage des Bitmusters am Rotor vom angewandten Kodeumwandlungsverfahren ab. Bei der Konstruktion des bürstenlosen Gleichstrommotors ■*■^ müssen daher das Bitmuster und das Kodeumwandlungsverfahren zweckmäßig gewählt werden.
Erfindungsgemäß braucht also unabhängig von der Zahl der Phasen der Antriebswicklungen nur ein einziger Stellungs-
1^ detektor vorgesehen zu sein. Der erfindungsgemäße bürstenlose Gleichstrommotor besitzt daher einen einfachen physikalischen (mechanischen) und elektrischen Aufbau und ist frei von den Mangeln, die sich aus der Verwendung mehrerer Stellungsdetektoren bzw. -fühler ergeben,
2^ d.h. Mängeln wie Schwankungen in der Ansprechempfindlichkeit der Stellungsdetektoren. Der erfindungsgemäße Gleichstrommotor dreht sich daher jederzeit gleichmäßig bzw. ruckfrei. Da weiterhin jede Antriebswicklung durch ein im wesentlichen sinuswellenförmiges Signal
2^ angesteuert wird, werden Schwingung und Schwankungen im Ausgangsdrehmoment beim erfindungsgemäßen bürstenlosen Gleichstrommotor ausgeschaltet.
Die Phasenzahl der Antriebswicklungen und die Zahl der SQ auf dem Stellungsgeberrotor aufgezeichneten Wellenformdatenbits können nach Belieben oder Bedarf variiert werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ( 1 . jBürstenloser Gleichstrommotor, gekennzeichnet durch fest an einem Ständerjoch montierte n-Phasen-Antriebswicklungen (C1 - C3),
    durch eine zur Drehung durch die Antriebswicklungen angeordnete magnetische Läuferanordnung (2), durch einen drehfest mit der magnetischen Läuferanordnung verbundenen Drehstellungsgeber (1), auf dem m Spuren von digital verschlüsselten Wellenformdaten aufgezeichnet sind,
    durch ein feststehendes m-Kanal-Detektorelement (3) ZUItl Abgreifen der bei der Drehung des Drehstellungsgebers erzeugten Wellenformdaten zwecks Lieferung eines m-Bit-Parallelsignals,
    durch einen Kodewandler(kreis) (4; 5-7) zur Kodeumwandlung des m-Bit-Parallelsignals vom Detektorelement zwecks Erzeugung von Antriebs- oder Ansteuersign&len und durch Strom- oder Leistungsverstärker (8 - 10) zum Verstärken der n-Phasen-Ansteuersignale vom Kodewandler, um in Anhängigkeit davon Ströme an die Antriebswicklungen anzulegen.
  2. 2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digital verschlüsselten Wellenformdaten Daten in solcher Anordnung umfassen, daß das vom m-Kanal-Detektorelement gelieferte m-Bit-Parallelsignal in Form einer kontinuierlich umlaufenden
    (cycling) Zählung vorliegt.
  3. 3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodewandler(kreis) Mittel zum selektiven Verzögern des m-Bit-Parallelsignals zwecks Erzeugung von betreffenden η digitalen Phasensignalen
    aufweist.
  4. 4. Gleichstrommotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodewandler (kreis) weiterhin η
    Digital/Analogwandler aufweist, die jeweils an einem Digitaleingang ein zugeordnetes der digitalen Phasensignale abnehmen.
  5. 5. Gleichstrommotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodewandler(kreis) weiterhin drei
    voreinstellbare Abwärtszähler mit jeweils einem Voreinstelleingang zur Abnahme eines zugeordneten der η digitalen Phasensignale, einen Taktimpulsoszillator, dessen Ausgang mit den Taktsignaleingängen jedes der drei Abwärtszähler verbunden ist, und einen vierten
    Abwärtszähler mit einem mit dem Ausgang des Taktimpulsoszillators verbundenen Takteingang und einem mit den Voreinstelleingängen der (ersten) drei Abwärtszähler verbundenen Ausgang, der sich in einem vorbestimmten logischen Zustand befindet, wenn der vierte Abwärtszähler einen vorbestimmten Zählstand erreicht, umfaßt, wobei die Ausgangssignale der (ersten) drei Abwärtszähler die η Phasen-Ansteuersignale bilden.
  6. 6. Gleichstrommotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum selektiven Invertieren der
    Ausgangssignale der (ersten) drei Abwärtszähler nach Maßgabe eines Richtungsumkehr-Steuersignals vorge-
    sehen sind.
  7. 7. Gleichstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtungsumkehr-Steuersignal ein Bit jedes der η digitalen Phasensignale umfaßt.
DE19833325610 1982-07-15 1983-07-15 Buerstenloser gleichstrommotor Withdrawn DE3325610A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57123213A JPH0632582B2 (ja) 1982-07-15 1982-07-15 直流ブラシレス電動機

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3325610A1 true DE3325610A1 (de) 1984-01-19

Family

ID=14854995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833325610 Withdrawn DE3325610A1 (de) 1982-07-15 1983-07-15 Buerstenloser gleichstrommotor

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4507590A (de)
JP (1) JPH0632582B2 (de)
DE (1) DE3325610A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0485751A1 (de) * 1990-11-13 1992-05-20 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung der Drehzahl eines bürstenlosen Gleichstrommotors
EP0833434A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-01 Valeo Electronique Synchronisationsverfahren- und Vorrichtung für eine dreiphasige Synchronmaschine
US6384554B1 (en) 1991-10-03 2002-05-07 Papst Licensing Gmbh Drive circuit for brushless DC motors

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4879502A (en) * 1985-01-28 1989-11-07 Hitachi, Ltd. Speed control apparatus and method for motors
US4689532A (en) * 1985-05-07 1987-08-25 Howlett James F Ferritic sensor, self-controlled synchronous motor
US4811133A (en) * 1985-05-22 1989-03-07 Fuji Photo Film Co., Ltd. Electronic still video record/play head positioner having both open and closed loop positioning control
JP2568068B2 (ja) * 1986-03-14 1996-12-25 ファナック 株式会社 モ−タのロ−タ回転位置検出器
DE3630312A1 (de) * 1986-09-05 1988-03-17 Thomson Brandt Gmbh Schaltungsanordnung zur elektronischen kommutierung eines gleichstrommotors
US4849680A (en) * 1986-11-07 1989-07-18 Kabushiki Kaisha Empire Airport Service Encoder
US4947071A (en) * 1987-02-02 1990-08-07 Craig Clarke High speed DC motor
US5004965A (en) * 1987-05-20 1991-04-02 Canon Kabushiki Kaisha Brushless motor with torque compensation
JPH01116409A (ja) * 1987-10-29 1989-05-09 Fanuc Ltd アブソリュート・ロータリ・エンコーダ
DE3800960A1 (de) * 1988-01-15 1989-07-27 Thomson Brandt Gmbh Verfahren zur kommutierung von spulenstraengen eines gleichstrommotors
US4870332A (en) * 1988-07-08 1989-09-26 Xebec Voltage-boosting motor controller
DE3900464A1 (de) * 1989-01-10 1990-07-12 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur rotorlage- und drehzahlermittlung eines elektromotors
DE4009184A1 (de) * 1990-03-22 1991-09-26 Heidelberger Druckmasch Ag Verfahren zur unterdrueckung von stromspitzen waehrend einer kommutierung eines buerstenlosen gleichstrommotors
ES2102028T3 (es) * 1992-05-15 1997-07-16 Thomson Brandt Gmbh Procedimiento y dispositivo para regulacion de motores.
DE69322204T2 (de) * 1992-06-08 1999-06-17 Hewlett-Packard Co., Palo Alto, Calif. Bipolares System zur Erzeugung eines auf eine Platte eines Laufwerkes wirkenden Drehmoments zum Lösen festgefahrener Wandlerköpfe
GB9311694D0 (en) * 1993-06-07 1993-07-21 Switched Reluctance Drives Ltd Electric machine rotor prosition encoder
EP0801843A1 (de) * 1994-03-03 1997-10-22 Iomega Corporation Servo-motor regler mit positionsinterpolation
GB9506338D0 (en) * 1995-03-28 1995-05-17 Switched Reluctance Drives Ltd Improved position encoder
GB9506358D0 (en) * 1995-03-28 1995-05-17 Switched Reluctance Drives Ltd Position encoder with fault indicator
US6956350B2 (en) * 2002-06-14 2005-10-18 Texas Instruments Incorporated Resonant scanning mirror driver circuit
CN101855522B (zh) * 2007-10-22 2013-01-30 铁姆肯公司 具有二进制和十进制输出的绝对位置磁编码器
TWI659602B (zh) * 2018-05-11 2019-05-11 士林電機廠股份有限公司 Brushless motor torque position coding device

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3378741A (en) * 1964-09-18 1968-04-16 Ibm Digital coarse and fine stepping motor control using an encoder for coarse position
US3324369A (en) * 1964-10-06 1967-06-06 Ampex Control system for incremental motors having winding condition sensing including photocells
US3345547A (en) * 1965-01-21 1967-10-03 Ampex Step motor control system including a three stage energization for each step
JPS503486B1 (de) * 1970-12-28 1975-02-05
US3753067A (en) * 1972-05-17 1973-08-14 Peripheral Systems Corp Motor speed regulation system
US4107594A (en) * 1977-01-24 1978-08-15 Teletype Corporation Step motor velocity control
US4223261A (en) * 1978-08-23 1980-09-16 Exxon Research & Engineering Co. Multi-phase synchronous machine system
JPS5622694U (de) * 1979-07-28 1981-02-28
JPS5674094A (en) * 1979-11-22 1981-06-19 Sony Corp Brushless dc motor
JPS5791683A (en) * 1980-11-28 1982-06-07 Hitachi Ltd Control circuit of dc brushless motor

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0485751A1 (de) * 1990-11-13 1992-05-20 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung der Drehzahl eines bürstenlosen Gleichstrommotors
US6384554B1 (en) 1991-10-03 2002-05-07 Papst Licensing Gmbh Drive circuit for brushless DC motors
US7067998B2 (en) 1991-10-03 2006-06-27 Papst Licensing Gmbh & Co. Kg Drive circuit for brushless DC motors
EP0833434A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-01 Valeo Electronique Synchronisationsverfahren- und Vorrichtung für eine dreiphasige Synchronmaschine
FR2754116A1 (fr) * 1996-09-27 1998-04-03 Valeo Electronique Procede et dispositif de synchronisation d'un moteur synchrone triphase
US5973461A (en) * 1996-09-27 1999-10-26 Valeo Electronique Method and device for starting and synchronizing a three-phase motor

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5914388A (ja) 1984-01-25
US4507590A (en) 1985-03-26
JPH0632582B2 (ja) 1994-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3325610A1 (de) Buerstenloser gleichstrommotor
EP0151296B1 (de) Steuerschaltung für einen Schrittmotor
DE102006043878B4 (de) Motorregelungsschaltkreis
EP0762625A1 (de) Elektrischer Antrieb
DE3783931T3 (de) Drehzahlregelung für einen bürstenlosen Motor.
DE2128347A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung eines Schrittmotors und Anordnung zur Durch fuhrung des Verfahrens
DE10028337A1 (de) Geschwindigkeitssteuerung für einen Motor
DE2556952A1 (de) Kombiniertes, digitales steuerungs- und regelungssystem fuer einen gleichstrommotor
DE3940569C2 (de)
DE2642472C3 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor
DE1538832A1 (de) Antriebssystem fuer einen Schrittmotor
DE3630312A1 (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen kommutierung eines gleichstrommotors
DE1638104C2 (de) System zur Umwandlung digitaler elektrischer Steuersignale in diskrete, abgestufte Winkelbewegungen in einem mehrphasigen elektrischen Schrittmotor
DE4212027A1 (de) Digitaler dreiphasen-pdm-signalgenerator
CH662018A5 (de) Elektromechanische maschine zur umwandlung elektrischer energie in mechanische energie.
DE69725673T2 (de) Synchronisationsverfahren- und Vorrichtung für den Anlauf einer dreiphasigen Synchronmaschine
DE2047029A1 (de) Dreh antriebssystem
DE2132783B2 (de) Anordnung zur erzeugung des taktes fuer die aufzeichnung von digitaler information auf einem datentraeger, insbesondere einem magnetband
DE4029335A1 (de) Schaltungsanordnung zum kommutieren eines reluktanzmotors
DE2834740A1 (de) Antriebsanordnung fuer ein informationsspeicherlaufwerk insbesondere fuer einen plattenspieler
DE4026366C2 (de)
EP0292926A2 (de) Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines Rotors
DE2361649B2 (de) Abtastvorrichtung für eine elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung
DE3609678A1 (de) Antriebsanordnung mit kollektorlosem gleichstrommotor
DE2019952A1 (de) Verfahren der elektromechanischen Steuerung der Relativbewegung von Papiertraeger- und Typentraeger-Vorrichtungen eines Druckwerks fuer Schreib- und Abrechnungsautomaten,Prozessrechner od.dgl.sowie Einrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ

8139 Disposal/non-payment of the annual fee