DE2834740A1 - Antriebsanordnung fuer ein informationsspeicherlaufwerk insbesondere fuer einen plattenspieler - Google Patents

Antriebsanordnung fuer ein informationsspeicherlaufwerk insbesondere fuer einen plattenspieler

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DE2834740A1 DE19782834740 DE2834740A DE2834740A1 DE 2834740 A1 DE2834740 A1 DE 2834740A1 DE 19782834740 DE19782834740 DE 19782834740 DE 2834740 A DE2834740 A DE 2834740A DE 2834740 A1 DE2834740 A1 DE 2834740A1
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Karl Otto Dipl Ing Baeder
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LAHR GERAETEWERK GmbH
FRANZ VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH
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LAHR GERAETEWERK GmbH
FRANZ VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung für ein Informationsspeicherlaufwerk
  • insbesondere für einen Plattenspieler Antriebsanordnung für ein Informations speicherlaufwerk, insbesondere für einen Plattenspieler Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Informationsspeicherlaufwerk, insbesondere einen Plattenspieler, mit einem Gleichstrommotor, der zum insbesondere Direktantrieb eines Informationsträgers dient und einem mit dem Gleichstrommotor umlaufenden Drehwinkelgeber, dessen Signale mit Hilfe eines Referenzvergleichs zur Drehzahlregelung des Gleichstrommotors verwendet werden Es sind Antriebsanordnungen für Schallspeicher-Laufwerke bekannt, bei denen mit Hilt e eines Gebers und einer elektronischen Auswerteschaltung durch R eferenzvergl eich der Antriebsmotor der Antriebsanordnung, insbesondere ein Gleichstrommotor, angetrieben wird. Der Geber ist beispielsweise als inkrementaler Drehwinkelgeber ausgebildet. Hierfür eignet sich eine Glasscheibe mit hochpräziser Teilung mit Lichtschranke oder eine präzise Umwälzfräsung oder ein phonisches Rad.
  • Die Kommutation wird beim Antriebsmotor, insbesondere Gleichstrommotor, entweder durch Hall elemente, durch HF-Steuerung oder ähnliches übernommen. Dabei ist die Erzeugung des Istwertsignals, welches für den Referenzvergleich vom Tachogenerator erzeugt wird, von der Kommutierung getrennt. Dabei ist die Lage der Kommutierungselemente in Bezug auf die Statorwicklungen von großer Bedeutung. Die Genauigkeit der Positionierung der Kommutierungselemente hat einen entscheidenden Einfluß auf die Rundlaufgenauigkeit und damit auf die Vibrationseigenschaften des Motors. Beispielsweise für Schallspeicher-Laufwerke, insbesondere Plattenspieler, ist eine niedrige Vibrationseigenschaft unabdingbar.
  • Es ist zwar bei bekannten Antriebsanordnungen ohne weiteres möglich, den Antrieb in relativ kurzer Zeit zu beschleunigen, jedoch erfordert das rasche Abbremsen einen zusätzlichen Aufwand, zum einen auf der elektronischen Seite und zum anderen auch auf der mechanischen Seite. Es muß nämlich auch während des Stillstands des Schallspeieher-Laufwerks eine gewisse Ruhebremsung vorhanden sein, um zu verhindern, daß sich eine eingestellte Startstellung verschiebt.
  • Bei bekannten Antriebsanordnungen, beispielsweise beim EMT 950, verwendet man daher eine Kombination von elektrischer und mechanischer Bremse, wobei die elektrische Bremse zur negativen Beschleunigung dient und die mechanische Bremse zum Festhalten während der Stoppzeit ausgenützt wird. Die elektrische Bremssteuerung wird bei diesem Laufwerk aus der vorhandenen Möglichkeit des Rückwärtsdrehens des Plattentellers gewonnen. Die Länge der Bremszeit wird durch Messung der Tachogeschwindigkeit bestimmt. Beim Erreichen der Geschwindigkeit Null wird die elektrische Bremse abgeschaltet.
  • Insofern sind bei bekannten Antriebsanordnungen zur mechanischen Justierung zwischen den Kommutationselementen und den Motorwicklungen einerseits sowie zur Definierung eines sauberen Bremsvorgangs andererseits ein relativ hoher Aufwand notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Aufwand zur Gewinnung der Kommutationsinformation verringert ist und bei der insbesondere Kommutationselemente herkömmlicher Art überflüssig sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Antriebsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß zur Gewinnung der Kommutierungsinformation ein Mikroprozessor, dessen Recheneinheit mit Hilfe eines synchron zum digitalen Drehwinkelgeber umlaufenden und bei einer relativen Grundstellung zum Rotor des Gleichstrommotors beginnenden Zyklus einen nach einer Sinus/Kosinus-Kennlinie programmierten gespeicherten Satz (ROM-Satz) abfragt, eine Sinus/Kosinus-Funktion für die Ansteuerung des Motors abgibt.
  • Die erwähnte relative Grundstellung zwischen Zyklus und Position des Rotors wird in vorteilhafter Weise bei der Erfindung durch einen Positionierungsvorgang, beispielsweise mittels eines freilaufenden Tachogenerators, anstelle des digitalen Drehwinkelgebers in einem einmaligen Setzzyklus nach dem Einschalten erzwungen. Der in diesem Betriebszustand frei drehbare Rotor stellt sich dabei in eine durch die Strangströme, bzw. das aus ihnen resultierende Statorfeld, vorgegebene Stellung ein und definiert damit eine relative Grundstellung zwischen Stator und Rotor.
  • Insofern kann man bei der Erfindung mit Hilfe eines Mikroprozessors die Kommititionsinformation direkt aus dem digitalen Drehwinkelgeber gewinnen. Dabei werden die Kommutationselemente des Antriebsmotors mit der bisher erforderlichen mechanischen Präzision in der Re lativeins te llung zum Stator überflüssig.
  • Zudem gewinnt man bei der Steuerung durch einen Mikroprozessor gleichzeitig eine Lösung der Probleme beim Abbremsvorgang und beim Festhaltevorgang in der Stopp-Phase. Ferner ist auch ein Rückwärtsdrehen möglich.
  • Das Einhalten der gewünschten Drehzahl durch Soll/Istwert-Vergleich und das entsprechende Nachsteuern der Leistungsverstärker läßt sich unter Umgehung der bisher erforderlichen Steuerlogik direkt durch den Mikroprovessor durchführen.
  • Ein automatisches Setzen von Cue-Marken bzw. ein automatisches Ausrechnen von Hochlaufzeiten als Funktion der gewählten Geschwindigkeit ist ebenfalls möglich.
  • Ferner ist es - beispielsweise im Zusammenhang mit einer rechnergestützten lledienungshilfe für den Rundfunk - möglich, mit Hilfe des Mikroprozessors eine definierbare Vorharzeit einzustellen, nach der das Laufwerk automatisch auf seinen Cuepunkt wieder zurückkehrt.
  • Unter Umständen läßt sich sogar ein "Intelligentes Interface" mit Hilfe des gleichen Mikroprozessors realisieren. Damit kann der Mikroprozessor zusätzlich die Aufgaben des Interface zwischen externen und internen Kommandosignalen und der Antriebs anordnung sowie die Koordination aller maschineninternen Funktionen übernehmen.
  • Im folgenden werden noch vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben. Zur Zuordnung des Zyklus zur relativen Grundstellung zwischen Stator und Rotor des Gleichstrommotors, insbesondere für den Beginn des Zyklus, kann der Drehwinkelgeber einen Nullimpuls vorsehen. Die Lage dieses Nullimpulses kann dabei beliebig gewählt werden. Die Zuordnung zwischen diesem Nullimpuls und dem Beginn des Zyklus kann entweder durch mechanische Einstellung oder vorzugsweise durch eine entsprechende Programmierung des Mikroprozessors erfolgen.
  • Mit Hilfe des Zyklus fragt die Recheneinheit des Mikroprozessors den nach einer Sinus/Kosinus-Kennlinie programmierten Satz, insbesondere einen ROM-Satz, ab. Dabei wird durch schrittweises Abfragen die Sinus/Kosinus-Funktion für die Steuerspannungen des Motors erzeugt Wenn die vorstehend beschriebene Offset-Einstellung einmal erfolgt ist, steht eine feste Zuordnung zwischen dem Beginn der Abfragesequenz für die Speicher (ROM's) und einer relativen Grundstellung zwischen Stator und Rotor. Insofern können die bei bekannten Antriebsanordnungen für den Antriebsmotor notwendigen Kommutierungs elemente entfallen.
  • Zur Erfassung von Abweichungen nach erfolgter relativer Grundstellung zwischen Zyklus und Rotor des Gleichstrommotors kann ein Vorwärts/Rückwärtszähler vorgesehen sein. Derartige Abweichungen können beispielsweise durch manuelles Verdrehen des Informationsträgers, insbesondere Plattentellers, während des Cuevorgangs auftreten.
  • Der Vorwärts/Rtickwärts-Zähler kann als Programmzähler des Mikroprozessors ausgebildet sein, jedoch ist es auch möglich, einen zweiten Zähler zu verwenden, der von einer zweiten Tachogeneratorspur gespeist wird.
  • In der Praxis ist es ausreichend, wenn dieser Vorwärts/Rückwärts -Zähler mindestens 16 Plätze aufweist.
  • Die vorstehend genannten zusätzlichen Vorteile ergeben sich durch geeignete Programmierung des Mikroprozessors.
  • Die Zuordnung des Zyklus zur relativen Grundstellung zwischen Stator und Rotor des Gleichstrommotors kann auch durch die Strangströme gewonnen werden, da die Lage des Rotors durch die Strangströme definiert ist.
  • Die beiliegenden Figuren, in denen zum Teil Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 herkömmliche Gleichstrommotore in schematischer Dar-und 3 stellung und Fig. 4 einen Gleichstrommotor, wie er in Zusammenhang mit der Antriebsanordnung nach der Erfindung zur Anwendung kommen kann.
  • In Fig. 1 treibt ein Motor 1 eine Tachoscheibe 2 eines digitalen Drehwinkelgebers an, die auf einer Motorachse befestigt ist. Die Ausgangspulse dieser Tachoscheibe werden von einer optischen Einrichtung 3 welche ebenfalls zum digitalen Drehwinkelgeber gehört, gelesen und in einem Verstärker 4 verstärkt und in Impulse umgewandelt.
  • Ein Mikroprozessor uP, der durch strichlierte Linien eingefaßt ist, besteht aus einer Zentraleinheit (CPU) 6, einem Ein-Ausgabe-Gerät 5, einem Speicherwerk (Programm - ROM) 7, in dem die Programmvorschrift des Mikroprozessors niedergelegt ist und einem zweiten Speicherwerk 8, in dem die Sinus/Kosinus-Kennlinie zur Ansteuerung des Motors abgespeichert ist. Ein Zwischenspeicher 9 dient zur Zwischenspeicherung von Werten. Ein beispielsweise quarzstabilisierter Referenz-Generator 10 steuert einen Programmzähler 11, der das Speicherwerk 7 ansteuert. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Referenzgenerators 10 auch der Zentraleinheit 6 zugeführt.
  • An das Ein-Ausgabe-Gerät 5 ist ein D/A-Wandler 13 angeschlossen, der im Time -Sharing-Betrieb zwei Leistungsverstärker 14 ansteuert, die wiederum die beiden Stränge 24, 25 des Motors 1 versorgen.
  • Das Tastenfeld 15 sowie gegebenenfalls ein weiteres Interface 16 können ebenfalls mit dem Ein-Ausgabe-Gerät 5 verbunden werden.
  • Der Funktionsablauf ist folgender, wobei man eine Anfangs- und Betriebs-Phase unterscheidet.
  • a) Anfangs-Phase: Dabei steht ein Schalter 12 in einer solchen Position, daß der Referenzgenerator 10 direkt den Programmzähler 11 steuert. Die Impulse des Drehwinkelgebers 2, 3 werden dabei vom Mikroprozessor P nicht berücksichtigt. Bedingt durch das Programm wird nun in einzelnen, aufeinanderfolgenden Schritten die Sinus/Kosinus -Kennlinie des zweiten Speicherwerks 8 dem Motor 1 aufgeprägt, so daß spätestens nach einer Umdrehung der Motor 1 synchron zu dem im aufgeprägten Drehfeld steht.
  • b) Betriebs-Phase: Danach wird dadurch, daß der Schalter in die andere Lage gebracht wird, auf die Betriebs-Phase umgeschaltet.
  • Nun wird bei Auftreten eines Tachoimpulses über das Ein- Ausgabe-Gerät 5 ein Interrupt-Befehl ausgelöst, der über den Programmzähler eine Programmschleife des ersten Speicherwerks (des Programm -ROMS) 7 startet.
  • Bedingt durch das Programm wird das Auftreten des Interrupts verglichen mit dem zeitlichen Eintreffen des Signals aus dem Referenzgenerator 10.
  • Je nach der zeitlichen Lage der beiden Signale wird in dem Zwischenspeicher 9 ein Ergebnis abgespeichert. Danach rückt der Abfragezeiger für das zweite Speicherwerk (das Sinus/Kosinus-ROM) 8 eine Stelle vor und der Speicherinhalt dieser Stelle wird in die Recheneinheit der Zentraleinheit (CPU) eingelesen und mit dem im Zwischenspeicher gespeicherten Zwischenergebnis multipliziert. Das Ergebnis dieser Rechnung wird über das Ein-Ausgabe-Gerät 5 dem D/A/Wandler 13 zugeführt, in den Verstärkern verstärkt und dann den Motorsträngen 24, 25 des Motors 1 zugeführt.
  • Beim Auftreten des nächsten Tachoimpulses beginnt diese Programmschleife von neuem.
  • Da durch den Vergleich des zeitlichen Eintreffens zwischen Tachopuls und Referenzpuls jeweils ein entsprechender Korrekturfaktor gewonnen wird, sind die Motor ströme eine direkte Funktion des zu korri gierenden Fehlers.
  • Eine zusätzliche Funktion des Mikroprozessors ist die folgende: Je nach Eingaben des Tastenfelds 15 oder des unter Umständen vorhandenen intelligenten Interfaces 16 erhält das Ein-Ausgabe-Gerät 5 weitere Informationen, die Sonderrechnungen auslösen, die von der zuvor beschriebenen Programmschleife unabhängig sind.
  • Damit ist es möglich, den Mikroprozessor zu weiteren Aufgaben, wie z. B.
  • automatischer Suchlauf, automatische Einstellung von Startwinkeln (in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit usw. ) definiertes schnelles Abbremsen oder elektronische Stillstandsbr emsung heranzuziehen.
  • In den Fig. 2 bis 4 sind Gleichstrommotore dargestellt. Diese Gleichstrommotore besitzen einen auf einer Welle 17 sitzenden Rotor 21 und einen Stator 22. Auf der Motorwelle ist außerdem die Tachoscheibe 2 angeordnet, welche in den Strahlengang der optischen Einrichtung 3 hineinragt. Die optische Einrichtung gibt Impulse, beispielsweise in der im Diagramm angegebenen Form ab.
  • Beim bekannten Motor der Fig. 2 befinden sich die Wicklungen auf dem Rotor 21, während der Stator 22 als Permanentmagnet ausgebildet ist.
  • Die Stromzuführung erfolgt bei diesem bekannten Motor über eine Kommutierungseinrichtung bzw. einen Kollektor 20. Im Gehäuse 18 des Motors kann der Rückschluß für den Permanentmagneten des Stators 22 vorgesehen sein.
  • Beim bekannten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 erfolgt die Kommutierung mit Hilfe von Hallelementen 23, wobei der Rotor 21 als Permanentmagnet und der Stator 22 die Feldwicklungen enthält.
  • Bei den bekannten Motoren der Fig 2 und 3 ist die Lage der Kommutierungselemente in bezug auf die Rotorwicklungen bzw. Statorwicklungen von großer Bedeutung, da die Positionierung der Kommutierungselemente 20 bzw. 23 einen entscheidenden Einfluß auf die Rundlaufgenauigkeit und damit auf die Vibratlonseigenschaften des Motors besitzen.
  • In der Fig. 4 ist ein Gleichstrommotor dargestellt, der bei der Erfindung zum Einsatz kommen kann. Wie aus der Figur zu ersehen ist, können bei diesem Gleichstrommotor die Kommutierungselemente entfal -len. Die Ansteuerung des Motors bzw. der auf dem Stator 22 befindlichen Wicklungen erfolgt über Stränge 24, 25, welche über die Verstärker 14 und den D-A-Wandler 13 an das Ein-Ausgabe-Gerät 5 des Mikroprozessors SP angeschlossen sind.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel in der Fig. 4 ist der Rotor als Permanentmagnet ausgebildet. Natürlich ist es auch möglich, den Motorstrom über beispielsweise Schleifringe den Rotorwicklungen zuzuführen, wobei der Stator als Permanentmagnet ausgebildet ist. Im Gegensatz zu bekannten Gleichstrommotoren spielt dann die Genauigkeit der Positionierung dieser Schleifringe keine allzu große Rolle mehr, da, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 1 schon ausgeführt wurde, die Motorströme eine direkte Funktion des zu korrigierenden Fehlers sind, der sich aus dem Vergleich des zeitlichen Eintreffens zwischen Tachopuls und Referenzpuls ergibt. Man gewinnt bei Anordnung der Wicklungen auf dem Rotor gegenüber einem Motor, bei dem der Rotor als Permanentmagnet ausgebildet ist, einen trägheitsärmeren Motor.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. P atentanspräcbe 2. Antriebsanordnung für ein Informationsspeicherlaufwerk, insbesondere für einen Plattenspieler, mit einem Gleichstrommotor, der zum insbesondere Direktantrieb eines Informationsträgers dient, und einem mit dem Gleichstrommotor umlaufenden Tachogenerator, dessen Signale mit Hilfe eines Referenzvergleichs zur Drehzahlregelung des Gleichstrommotors verwendet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Gewinnung der Kommutierungsinformation ein Mikroprozessor ( P), dessen Recheneinheit mit Hilfe eines mit dem Tachogenerator, der als digitaler Drehwinkelgeber (2, 3) ausgebildet ist, umlaufenden und bei einer relativen Grundstellung zwischen Stator und Rotor des Gleichstrommotors beginnenden Zyklus einen nach einer Sinus/Kosinus -Kennlinie programmier -ten gespeicherten Satz abfragt, eine Sinus/Kosinus-Funktion für die Ansteuerung des Motors abgibt.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die relative Grundstellung zwischen Stator und Rotor des Gleichstrommotors automatisch durch einen Setz-Zyklus, während welchem im Falle eines rotationssymmetrischen Informationsträgers dieser eine oder mehrere Umdrehungen durchführt, gewonnen wird.
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Drehwinkelgeber zur Zuordnung des Zyklus, insbesondere für den Beginn des Zyklus, einen Nullimpuls vorsieht.
  4. 4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zuordnung zwischen dem Nullimpuls des Drehwinkelgebers und dem Beginn des Zyklus durch eine entsprechende Programmierung des Mikroprozessors erfolgt.
  5. 5. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Vorwärts/Rückwärts-Zähler nach erfolgter Zuordnung des Drehwinkelgebers zur relativen Grundstellung zwischen Stator und Rotor des Gleichstrommotors jede Abweichung feststellt.
  6. 6. Antriebsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Vorwärts/Rückwärts -Zähler als Programmzähler des Mikroprozessors ausgebildet ist.
  7. 7. Antriebsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Vorwärts/Rückwärts-Zähler eine zweite Drehwinkelspur abtastet.
  8. 8. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorwärts/Rückwärts -Zähler mindestens 16 Plätze aufweist.
  9. 9. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Zuordnung des digitalen Drehwinkelgebers zur relativen Grundstellung zwischen Stator und Rotor des Gleichstrommotors durch Strangströme definiert ist.
  10. 10. Gleichstrommotor für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei fehlender Kommutierungseinrichtung nur die Statorwicklungen mit Motor strängen (24, 25) zur Zuführung des Motorstroms versehen sind.
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