DE265361C - - Google Patents

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DE265361C
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workpiece
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drilling
guide roller
shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/04Co-ordinate boring or drilling machines; Machines for making holes without previous marking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265361 ■-■ KLASSE 49 a. GRUPPE
Es sind bereits Maschinen bekannt, mit deren Hilfe die in Konstruktionsteilen für Brücken, Dampfkessel, Schiffskörper u. dgl. benötigten Löcher den Arbeitszeichnungen gemaß genau durch Bohren oder Stanzen o. dgl. hergestellt werden. Bei diesen Maschinen sind Einstellvorrichtungen vorgesehen, welche selbst den Arbeitszeichnungen gemäß eingestellt werden und welche veranlassen, daß die Maschine
ίο die Löcher in dem Arbeitsstück der Lochteilung der Arbeitszeichnungen gemäß herstellt. Bei diesen Maschinen müssen die Arbeitswerkzeuge, wie Bohrer, Stanzen o. dgl., so eingestellt werden, daß sie die Löcher in einem bestimmten Abstande von der Kante des Arbeitsstückes herstellen, jedoch wird dieser gewöhnlich mit Wurzel- oder Streichmaß bezeichnete Abstand nur dort richtig eingehalten werden können, wo die Kante des Arbeitsstückes vollkommen gerade verläuft. Man hat nun schon den Vorschlag gemacht, das Arbeitsstück unter Einwirkung von Führungsrollen zu bringen, welche eine Verschiebung des Arbeitsstückes in der Querrichtung ermöglichen sollen, jedoch war hierbei stets Voraussetzung, daß das Arbeitsstück verschoben wird, während die Loch- oder Bohrvorrichtung an ihrer Stelle bleibt.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Führungsvorrichtung für Lochmaschinen zu schaffen, welche bei fest eingespanntem Arbeitsstück Verwendung finden kann und welche es zwangsweise bewirkt, daß das selbsttätig in der Querrichtung zum Arbeitsstück verstellbare Werkzeug auch bei gekrümmten oder gebogenen Arbeitsstücken stets nach dem vorgeschriebenen Wurzel- oder Streichmaß eingestellt wird. Der Erfindung gemäß- kann der Schlitten, welcher das Werkzeug trägt, zunächst von Hand'eingestellt werden, und hierauf kann die Handeinstellvorrichtung derart mit einem Hebel verbunden werden, daß ein selbsttätiges Nachstellen des Werkzeuges je nach der Lage der an dem Schlitten angebrachten Führungsrolle stattfindet. Die Führungsrolle, welche für sich zum Werkzeug von Hand je nach dem Wurzel- oder Streichmaß einstellbar ist, legt sich gegen die Kante des Arbeitsstückes und ist so mit dem Schlitten für das Werkzeug verbunden, daß sie um 180 ° um das Werkzeug herumgeschwungen werden kann. Vermöge dieser Einrichtung wird es möglich, das Wurzel- oder Streichmaß von jeder der Kanten des Arbeitsstückes aus genau einzuhalten, und zwar auch dann, wenn diese Arbeitsstücke, welche meistens Winkel- oder Profileisen sind, nicht nur nicht genau gerichtet sind, sondern krumm oder gebogen verlaufen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung, die beispielsweise bei einer teilweise geschnittenen, automatisch arbeitenden Bohrmaschine angebracht ist, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-K darstellt.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschine erhält ihren Antrieb von der Welle k. Von dieser Welle wird die Bohrspindel 12 durch die Zahnräder 4, 3, 5, die Welle 6, die Zahnräder 8, 7, 16, 9 in Umdrehung gesetzt. Der Vorschub der Bohrspindel 12 wird durch Vermittlung einer an der Hülse 17 ange-
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brachten Zahnstange 18 und eines Zahnrades 25 bewirkt, welches durch ein Rad 26 von einem Schneckengetriebe 28, 29, einer Welle 32 und einem Riemengetriebe 33, 34, 35 von der Welle 6 angetrieben wird. Das Zahnrad 4 sitzt verschiebbar auf der Welle k, um eine Einstellung der Bohrmaschine längs dieser Welle zu ermöglichen, und ferner sitzen das Zahnrad 8 und die Riemenscheibe 35 verschiebbar auf der Welle 6, um die Quereinstellung der Bohrmaschine zu gestatten.
Die Bohrmaschine ist in ihrer Gesamtheit durch den gleitbaren Support 2 am Gestell d angebracht. Die Bohrspindel selbst ist mit ihren Antriebsrädern 8, 7, 16, 9, dem Riemengetriebe 35/ 34, 33 und dem Schnecken- und Zahnstangengetriebe an einem Schlitten 10 befestigt, der .gleitbar auf den Führungsschienen 11 des Supportes 2 sitzt.
An der Unterkante der einen Führungsschiene 11 ist eine Zahnstange 96 vorgesehen, in welche ein auf der Welle 97 sitzendes Zahnrad 100 (Fig. 2) eingreift. Auf dieser Welle 97, die in dem Schlitten 10 gelagert ist, sitzen lose ein Hebel 93 und fest ein Handrad 91. Bei Drehung des Handrades 91 rollt das auf der Welle' 97 sitzende Zahnrad 100 auf der j Zahnstange 96 ab, und hierdurch ist eine Ver- \ stellung des Schlittens 10 mit der gesamten j Bohreinrichtung in der Längsrichtung der ; Welle 6 möglich, wobei vermöge der gleit- : baren Anbringung der sämtlichen Ubersetzungsgetrieberäder für die Bohrspindel dieser Gleitbewegung nichts im Wege steht. Der ; Unterteil des Schlittens 10 ist um die Bohrspindel zu einer Scheibe 98 ausgebildet, um welche drehbar und durch eine Schraube fest- ■ stellbar eine Führung 99 angeordnet ist, an j welcher durch einen Trägerarm eine Führungsrolle 90 gelagert ist. Diese Führungsrolle ist für sich an dem Trägerarm einstellbar und wird vor Beginn der Tätigkeit der Maschine zu der Achse der Bohrspindel auf das durch die Arbeitszeichnung bestimmte Wurzelmaß eingestellt. Vermöge der Scheibe 98 kann diese Führung 99 mit der Führungsrolle 90 um die Achse der Bohrspindel geschwungen werden, so daß dieselbe Führungsrolle für verschiedenartig gestaltete Arbeitsstücke verwendet werden kann und vor allen Dingen auch dann das Wurzelmaß festgelegt zu werden vermag, wenn das Arbeitsstück χ in der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Lage eingespannt ist. Der Hebel 93 auf der Welle 97 ist durch ein Gewicht belastet und kann durch eine Hakenschraube 92 mit dem Handrad 91 festgekuppelt werden. Der Hebel 93 kann auch nach der entgegengesetzten Stellung wie in Fig. 1 ge-, schwungen werden, falls das Arbeitsstück χ in der strichpunktiert angedeuteten Weise eingespannt ist und die Führungsrolle 90 am Winkelrücken angreifen soll. Die Führungsrolle 90 wird durch das Gewicht des Hebels 93, welcher auch in Verbindung mit dem Handrade 91 durch eine Seiltrommel ersetzt werden kann, an deren Seil ein Gewicht befestigt ist, stets gegen den Winkelrücken gedrückt, und falls auch das Arbeitsstück krumm oder nicht vollkommen ausgerichtet ist, so wird das Gewicht des Hebels 93 eine Drehung des Handrades 91 und somit auch der Welle 97 hervorrufen, so daß hierdurch der Schlitten 10 mit der Bohrvorrichtung durch das Abrollen des Zahnrades 100 an der Zahnstange 96 entsprechend verschoben wird und auch somit stets die Achse der Bohrspindel genau im Wurzelmaß des Arbeitsstückes steht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Führungsvorrichtung für Maschinen zum Bohren, Lochen oder Stanzen von Konstruktionsteilen für Brücken, Dampfkessel, Schiffskörper u. dgl. mit in bestimmter Entfernung zum Werkzeug einstellbarer Führungsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zum Verstellen des Werkzeugschlittens (10) dienenden Handrad-(91) ο. dgl. ein gewichtsbelasteter Hebel (93) o. dgl. verstellbar verbunden ist, der vermöge seines Gewichtes bestrebt ist, eine in bestimmter Entfernung zur Bohrspindel (12) am Schlitten (10) eingestellte Führungsrolle (90) selbsttätig gegen die Kante des Arbeitsstückes (x) zu drücken und somit die Herstellung der Löcher im Arbeitsstück, (ty stets in der eingestellten Entfernung von der Führungskante zu sichern.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (99) für den Trägerarm der Führungsrolle (90) um die Bohrspindel (12) um 180 ° ausgeschwungen werden kann, zum Zwecke, die Rolle (90) an der vorderen oder hinteren Kante des Arbeitsstückes (x) angreifen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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