DE2650948A1

DE2650948A1 - Separiereinrichtung

Info

Publication number: DE2650948A1
Application number: DE19762650948
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: PLASTIC SERVICE GmbH
Current assignee: PLASTIC SERVICE GmbH
Priority date: 1976-11-08
Filing date: 1976-11-08
Publication date: 1978-05-11

Description

Separiereinrichtung
r Die Erfindung betrifft eine Separiereinrichtung zum Separieren der von einer Spritzgießmaschine mittels eines Förderbandes weggeführten Spritzteile von ihren von ihnen abgetrennten Angüssen.
Bei konventionellen Spritzgießmaschinen bleiben die gegossenen Spritzteile mit ihren Angüssen verbunden und verlassen so die Maschine. Zum Trennen der Angüsse von den Spritzteilen müssen diese Formstücke also nochmals behandelt, in aller Regel manuell, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, voneinander getrennt werden. Hierbei werden selbstverständlich die Angüsse gleich manuell von den Spritzteilen separiert.
Da die Teile stets in der gleichen Lage die Spritzgießmaschine verlassen, lag es nahe, gleich an dieser Stelle ein Trennwerkzeug vorzusehen, das die Angüsse von den Spritzteilen trennt. Allerdings verlassen dann ebenfalls Spritzteile und Angüsse gemeinsam, wenn auch voneinander getrennt, die Spritzgießmaschine. Die Spritzteile müssen also von den Angüssen noch separiert werden, was in aller Regel wiederum manuell erfolgt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt die Spritzteile von ihren von ihnen abgetrennten Angüssen zu separieren, ohne daß manuelle Arbeiten hierzu notwendig sind. Erreicht wird dies durch eine im spitzen Winkel das diese Teile wegführende Förderband mit geringem Abstand überspannende, mit verschiedengroßen Durchbrüchen für die Spritzteile und die Angüsse versehene Separierschiene Zum Separieren der Teile werden also die unterschiedlichen Maße von Angüssen und Spritzteilen, die fast immer bestehen, ausgenutzt. Hierzu werden die Teile einseitig auf ein Förderband aufgelegt oder, nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung, durch eine Aufgabe schiene einseitig auf das Förderband gedrängt, wonach sie in den Bereich der Separierschiene gelangen. An der Separierschiene, die im spitzen Winkel zur Förderrichtung des Bandes angeordnet ist, gleiten die Teile entlang und werden durch die Durchbrüche hindurch weitergeführt.
Hierbei verlassen zuerst die Teile mit kleineren Maßen den Bereich der Separierschiene, während diejenigen mit den größeren Abmessungen erst gegen Ende der Separierschiene durch das Förderband weitergeführt werden. Die Teile sind also nach dem Verlassen der Separierschiene über die Breite des Förderbandes separiert und können am Ende des Förderbandes entsprechend getrennt aufgefangen werden.
Um eine schere Trennung am Ende des Förderbandes zu erreichen wird zweckmäßigerweise, im Zwischenraum zwischen den geänderten Durchbruchsgrößen der Separierschiene, in Förderrichtung hinter ihr beginnend, mindestens eine spitzwinklig zur Förderrichtung des Bandes über einen Teil der Bandbreite verlaufenden Leitschiene angeordnet, die entweder die Spritzteile oder die Angüsse oder auch beide zu den Seiten des Bandes hin drängt.
Um einen sicheren Transport der Teile auf dem Förderband, wie auch ein Verschieben entlang der Separierschiene zu gewährleisten, wird zweckmäßigerweise das Förderband mit Riefen versehen, die in einem Winkel zwischen quer zur Bewegungsrichtung des Bandes und senkrecht zur Lage der Separierschiene verlaufen. Die Separierschiene kann aus einem Tragbügel gebildet werden, an dem Separierkulissen höhen- und längsverstellbar anklemmbar sind. Zweckmäßigerweise wird hierbei der Tragbügel aus einem Rechteck-Profilrohr gebildet, das einseitig geschlitzt ist. In einem derartigen Profilrohr können Muttern von Rändelschrauben undrehbar untergebracht werden, an denen sodann die Kulissen, die einen Längsschlitz aufweisen, entsprechend verstellbar anzubringen sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein derartiges Förderband, Fig. 2 die Ansicht einer Separierschiene über einem Förderband und Fig. 3 Teile die voneinander zu separieren sind.
Auf ein Förderband 1 werden entweder über eine Rutsche oder ein vorgeschaltetes Kurzband die voneinander getrennten Teile, Spritzteile 2 und Angüsse 3, aufgelegt. Eine Aufgabeschiene 4 drängt die Teile auf eine Seite des Förderbandes, in den Bereich einer Separierschiene 5. Durch das Förderband 1 das die Teile in Richtung des Pfeiles 6 fördert, werden die Teile an die Separierschiene 5 heran und an dieser entlang geführt. Hierbei können die Spritzteile (Fig. 3a) unter einer tiefgreifenden Kulisse 7 hindurch in Förderrichtung 6 weitergeführt werden, während die Angüsse 3 (Fig. 3b) an dieser Kulisse 7 entlangstreifen, und die Separierschiene 5 erst im Bereich der wesentlich häher über dem Förderband 1 angeordneten Kulisse 8 verlassen können. Dadurch befinden sich nunmehr die Spritzteile 2 auf der einen, die Angüsse 3 auf der anderen Seite des Förderbandes 1. Eine deutliche Trennung dieser beiden Teile (2, 3) wird nochmals durch eine Leitschiene (9, 10) erreicht, wobei in der gezeigten Darstellung zwei Leitschienen 9, 10 V-förmig zusammengefasst sind. Diese Leitschienen 9, 10 drängen nun die Spritzteile 2 beziehungsweise die Angüsse 3 nach außen, wodurch sie mit Sicherheit in am Bandende abgestellte Behälter 11, 12 fallen.

Claims

Patentansprüche 1. Separiereinrichtung zum Separieren der von einer Spritzgießmaschine mittels eines Förderbandes weggeführten Spritzteile von ihren von ihnen abgetrennten Angüssen, gekennzeichnet durch eine im spitzen Winkel das Förderband (1) mit geringem Abstand überspannende, mit verschiedengroßen Durchbrchen (14, 15) für die Spritzteile (2) und die Angüsse (3) versehene Separierschiene (5).
2. Separiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) mit Riefen versehen ist die in einem Winkel zwischen quer zur Bewegungsrichtung (6) des Förderbandes (1) und senkrecht zur Lage der Separierschiene (5) verlaufen.
3. Separiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (6) vor der Separierschiene (5) eine Aufgabeschiene (4) angeordnet ist die beginnend bei einer Förderbandseite wiederum im spitzen Winkel und mit geringem Abstand über einen Teil der Förderbandbreite zum Beginn der Separierschiene (5) an der jenseitigen Förderbandseite verläuft.
4. Separiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Separierschiene (5) aus einem Tragbügel (13) gebildet ist, an den Separierkulissen (7, 8) höhen-und längsverstellbar anklemmbar sind.
5. Separiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den geänderten Durchbruchsgrößen in Förderrichtung (6) hinter der Separierschiene (5) beginnend mindestens eine spitzwinklig zur Förderrichtung (6) über einen Teil der Förderbandbreite verlaufende Leitschiene (9, 10) angeordnet ist.