DE2647038A1 - Quaternaere salze der 1-(trialkylamino)-3-phenylphenoxy-2-propanole sowie deren herstellung - Google Patents
Quaternaere salze der 1-(trialkylamino)-3-phenylphenoxy-2-propanole sowie deren herstellungInfo
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Description
RECHTSANWÄLTE ADELOJMSTRASSE 58 6230 FRANKFURTAM MAIN 80
26
"1976
Unsere Ur. 20 717
Ba/ki
!Hie Eegents of the TTnlirersity of M±c:bigan
Ann JkrTaor, MicMgan, T.St.A.
Quaternäre Salze der 1-(!DrIallcylainino)-3-phenylplienoxy-2-propanole
sowie deren Herstellung
Die Erfindung "betrifft neue chemische Verbindungen der
folgenden Pormel :
0-CH2CHCH2-N^
OH E" \Rf
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in der R, R1 und R1·, die gleich oder verschieden sein
können, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X"" ein Anion einer pharmazeutisch verträglichen, nicht
toxischen Säure "bedeuten.
Yon diesen Verbindungen wird denjenigen der Vorzug gegeben, in denen R und R1 Methyl und R11 Isopropyl ist; insbesondere
denjenigen, in denen R und R1 Methyl, R*' Isopropyl, X~
Halogen und der Phenylphenoxy-Substituent 2-Phenylphenoxy ist.
Einige Beispiele für geeignete pharmazeutisch verträgliche, nicht toxische Säuren sind die Halogenide, z. B. die
Chloride, Bromide, Iodide und Fluoride, die Ortho-, Meta- und Pyrophosphate, die Sulfate and Alkylsulfate, deren
Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, wie z. B. Methylsulfat und Äthylsulfat sowie Benzolsulfonat,
loluolsulfonat, Acetat, Lactat, Succinat, Maleat, lartrat,
Citrat, G-luconat, Ascorbat, Benzoat und Cinnaraat. Weitere
Salze werden vorzugsweise aus diesen Salzen mittels des Ionenaustauschverfahrens hergestellt.
Insbesondere bevorzugte Anionen für die Zwecke der Erfindung stellen das Iodid- und das Chlorid-anion dar.
Bei den Alkylgruppen handelt es sich um geradkettige oder verzweigte Gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen einschließlich,
wie z. B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropylgruppe
und dergleichen.
Zur Herstellung der Verbindungen der Erfindung werden gemäß Erfindung tertiäre Amine der allgemeinen Formel :
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0-CH2CHCH2-N-R1
OH
CU) ,
in der R und R1, die gleich, oder -verschieden sein können,
Alkylgruppen mit 1 "bis 4 C-Atomen "bedeuten, mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel:
(Alkyl)X,
in der die Alkylgruppe I-4 Kohlenstoff atome enthält
X Halogen, Sulfat oder Phosphat ist, umgesetzt, wobei die quaternären Verbindungen der Formel I
erhalten werden.
Eine weitere Methode zur Herstellung der Verbindungen der Erfindung umfaßt die Umsetzung eines sekundären Amins der
allgemeinen Formel:
OCH2CHCH2NH
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(III)
in der R die erben angegebene Bedeutung hat,
mit 2 Moläquivalenten einer Yer"bindung der allgemeinen
Formel:
(Alkyl)*,
in der Alkyl und X die oben angegebene Bedeutung haben.
in der Alkyl und X die oben angegebene Bedeutung haben.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei Umsetzung des ersten
Äquivalentes des Alkylhalogenids, Alkylsialfats oder Alkylphosphats
mit dem sekundären Amin der Formel (XII) das tertiäre Amin der Formel (II) gebildet wird* So werden
bei dieser weiteren Methode die Verbindungen der Formeln (II) benutzt.
Zur Herstellung der. für die Herstellung der Yerhindungen
der Erfindung verwendeten Ausgangsmaterialien werden
(2, 3 oder 4)-Phenylphenol mit Epiehlorhydrin und wässrigen natrium- oder Kaliumhydro2yd umgesetzt, wobei
man Zwischenprodukte der Formel:
UV)
erhält. Diese Zwischenprodukte läßt man mit einem primären Alkylamin unter Rückfluß reagieren, wobei man die entsprechenden
sekundären Amine der Formel (III) erhält. Diese Zwischenprodukte können auch mit einem geeigneten
sekundären Amin umgesetzt werden, wohei man die entsprechenden
tertiären Amine der Formel (II) erhält.
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Es sind auch analoge Herstellungsverfahren möglich, gemäß
welchen z. B. zunächst die Methylgruppen und dann die Isopropylhälfte durch geeignete Auswahl der einzelnen
Amine im geeigneten Stadium der Synthese zugefügt werden.
Die Verbindungen der Erfindung hat)en sich wegen ihrer Eigenschaft,
die Herzarrhythmien völlig zu ändern, als sehr wertvoll erwiesen. Sie weisen darüberhinaus die Vorteile
einer langanhaltenden Aktivität auf und haben sich hei Herzrhythmusstörungen begleitet mit myocardialer Ischämie
und Infarkt als wirksam erwiesen. Diese Mittel weisen ferner gegenüber den bekannten Antiarrhythmiemitteln den
Vorteil auf, daß sie überraschenderweise nicht die unerwünschte p»-adrenergische Rezeptorenblockerwirkung zeigen,
wie verwandte vorbekannte Verbindungen. Ein weiterer Vorteil der Verbindungen der Erfindung besteht in dem Fehlen lokalanästhetischer
Aktivität sowie in dem relativen Fehlen anhaltender kardiovaskulärer Beruhigungswirkungen. Die angegebenen
Eigenschaften veranschaulichen die folgenden Untersuchungen:
Lokalanästhetische Aktivität: Weibliche Frösche (Rana pipiens) werden geköpft und die Ischias-Iibialperonealnerven (Ischiasstrang)
beidseitig entfernt und in eine Ringer'sehe lösung
für Frösche gegeben. Die Ringer'sehe Lösung weist in
Millimol pro Liter folgende Zusammensetzung auf:
UaCl: 111; KCl: 2,7; CaCl2 · 2H2O: 1,4; sowie NaHCO3: 2,4.
Die Lösung hat einen pH-Wert von 7*4 und wird auf einer Temperatur von 25° C gehalten. In der einen Reihe von
Experimenten wird das Epineurium des Nerves nach der Methode von Feng und Liu, J. Cell. Comp. Physiol. 34,
1 (1949) entfernt.
Die experimentelle Ausführung ist im einzelnen bereits von Lucehesi und Iwami, J. Pharmacol. Exp. Sherap., 162, 49
(1968) beschrieben worden. Kurz, ein Ischiasstrang wird
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durch ein Plastik-T-Rohr hindurchgeführt und "beide auf
Platinelektroden in einer Ueryenkammer mit "befeuchteter
Atmosphäre "befestigt. Die Ringer1sehe Lösung kann dann
mit konstanter Geschwindigkeit in den vertikalen Teil des T-Rohres gepumpt werden. Die Pumpe dient auch dazu, um die
Flüssigkeit aus der Kammer mit gleicher Geschwindigkeit zu entfernen.
Einphasige Zacken werden registriert, wenn der Teil des Hervs gepreßt wird, der sich in Eontakt mit der distalregistrierenden
Elektrode befindet. Die Herren werden an ihren peripheren Enden stimuliert, damit sie ein maximales
Zackenpotential für die A oL-Gruppe der Pasern produzieren. Da die Höhe der Zacken ein Index für die Anzahl der Pasern
ist, die Impulse leiten, und da die Reaktion maximal ist, kann jegliche Reduktion in der Höhe der Zacke einer
Blockierung einiger Pasern in dem behandelten Segment zugeschrieben werden. Das Aktionspotential wird durch einen
Vorverstärker verstärkt, auf einem Oszilloskop gezeigt und photographiert. Die Zackenpotentiale werden alle 15 Minuten,
eine Stunde lang, "beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem die
Drogen den Nervensträngen appliziert werden, photographiert. Die prozentuale Änderung gegenüber der Amplitude der Kontrollzacke
wird aus den photographierten Aufzeichnungen errechnet.
Tests bezüglich der ß -adrenergischen Rezeptorblockierung:
Hunde, 9»2-12,8 kg, werden intravenös mit Pentobarbital-Natrium,
30 mg/kg, anästhetisiert. Das rechte Ventrikel
wird durch den fünften rechten Intercostalraum aufgedeckt; das Pericard eröffnet und ein kalibrierter Dehnungsmeßbogen
nach Walton-Brodie mit dem rechten Ventrikel vernäht« Das Mu'skelsegment zwischen dem Puß des Dehnungsmeßbogens wird
zu einer Länge gedehnt, die eine Kontraktion maximaler Amplitude gibt. Die Tiere werden mit Zimmerluft mittels
eines Harvard Respirators beatmet. Der Druck der Arterie femoralis wird mit einem Statham P23dB-Druck-Transducer
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gemessen. Die Herzgescliwindigkeit wird mit einem Grass-Tachometer
registriert, der durch ein elektrisches Signal aus dem Dehnungsmeßbogen ausgelöst wird. Die Registrierungen
werden auf einem Grass-Polygraph Modell 7 gemacht. Alle Drogen werden über eine mit einer Kanüle versehenen
Jugular-Yene appliziert.
änderungen in der Herzgeschwindigkeit und der rechtsventrikularen
isometrischen Kraft gegenüber geometrisch steigenden Dosen an intravenös appliziertem Isoproterenol werden vor und
nach Applikation der Testverbindung bestimmt. Ein jeder Hund dient so zu seiner eigenen Kontrolle. Die statistische
Analyse der Daten wird mittels der Methode der paarweisen Vergleiche, wie sie von Hill (1961) beschrieben ist, durchgeführt.
Untersuchungen der kardiovaskulären Wirkungen von Testverbindung-hämodynamische
Messungen: Hunde (13,6 bis 17,0 kg) werden mit intravenös zugeführtem Pentobarbital-Watrium (30 mg/kg) anästhetisiert. Die positive
Druckbeatmung wird mit einem Harvard-Respirator aufrechterhalten. Die Cervicalvagi werden getrennt und die Jugular-Vene
für die Applikation von Drogen mit einer Kanüle versehen. In den Thorax wird durch den vierten rechten Intercostalraum
eingedrungen; das Pericard wird eröffnet und mit der Thoraxwand unter Bildung einer Art Tasche (cradle) vernäht, um
das Herz zu stützen. Ein kalibrierter Walton-Brodie-Dehnungsmeßbogen
wird mit dem rechten Ventrikel vernäht. Die Herzgeschwindigkeit wird von einem Kardiotachometer
registriert, der durch das elektrische Signal vom Dehnungsmeßbogen
ausgelöst wird. Der Blutdruck wird aus der mit einer Kanüle versehenen Arterie femoralis mittels eines
Statham P23dB-Druck-Transducers gemessen. Die Herzleistung wird nach der Methode der thermalen Dilution unter Verwendung
eines strömungsgerichteten Ballonkatheters, der nahe an seinem
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äußersten Ende einen Thermistor enthält, "bestimmt (Swan-Ganz
Thermal-dilutionskatheter). Das äußerste Ende des Ballonkatheters wird so weit vorgeschoben, his es sich, in der
Position eines Keiles in der Pulmonalarterie "befindet. Das elektrische Signal von dem Thermistor wird zu einem
Columbus Instrument Cardiac OutputComputer übermittelt.
Die proximale Öffnung des Strömungsgerichteten Katheters
ist in dem rechten Atrium angeordnet. Die Herzleistungen werden durch schnelle Injektion von 2,0 ml einer 0,9 $-igen
Natriutnchloridlösung, die Raumtemperatur hat, in das rechte
Atrium erhalten. Jede Bestimmung der Herzleistung ist das Mittel von drei einzelnen Messungen. Nach dem man befriedigende
Registrierungen der Grundlinie erhalten hat, wird die nietverbindung über die Jugular-Yene mit einer Geschwindigkeit
von 5 mg/min, infundiert. Messungen der verschiedenen häraodynamischen
Parameter werden dann vorgenommen, wenn kumulative Dosen von 1,0; 5,0 und 10,0 mg/kg jedem der Tiere
appliziert worden sind.
Alle Daten sind als das Mittel S.E. ausgedrückt und nach der Methode der gepaarten Analyse analysiert.
Isolierte Papillarmuskeln:
Rechtsventrikulare Papillarmuskeln werden schnell aus Katzen (3,7 bis 5,2 kg) entfernt, mit Pentobarbital-Fatrium
(30 mg/kg) intraperitoneal anästhetisiert und in einem
50 ml Organbad aufgehängt. Das untere, nicht sehnige Ende des Muskels wird durch eine Lucite-Pederklammer, die
an einem festen Stab aus nicht-rostendem Stahl befestigt ist, gehalten. Das obere, sehnige Ende des Muskels ist mit einem
kurzen Teil (length) von 4-0 geflochtener chirurgischer Seide verbunden, die ihrerseits mit einem kalibrierten Grass 3?T-O3-Kraftverlagerungstransducer
verbunden ist. Die Muskeln werden elektrisch durch punktförmige Elektroden mit einer Frequenz
von 30/min. mit Rechteckschwingungen von 1,0 msec Reizdauer
und einer Spannung, die 10 $> über dem Schwellenwert
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liegt, stimuliert. Die Muskelbäder werden mit einer Lösung
der folgenden Zusammensetzung in mM/Liter: ITa : 143; Ca++: 2,5; K+: 5,9; Mg+*: 1,19; Cl": 126; HOO3": 25,4;
HPO.=: 1,19;und Dextrose 5 mM gefüllt und auf einen pH-Wert
von 7,4 eingestellt. Die Lösung wird auf einer Temperatur von 32,5° C gehalten und durch sie 95 % Og und 5 %
CO2 hindurchperlen gelassen.
Jeder Muskel wird bis zur Spitze seiner längenaktiven Dehnungskurve gedehnt und zwei Stunden stabilisieren
gelassen, bevor er steigenden Konzentrationen der ÜJestverbindung
ausgesetzt wird. Die Daten werden als Prozent
der initialen Eontrollkraft pro mm Querschnittsfläche
ausgedrückt und durch gepaarte Analyse analysiert. Das elektrische Signal von dem Kraftverlagerungstransducer
wird elektronisch differenziert, um die Geschwindigkeit der Kraftentwicklung d3?/dt, ausgedrückt als gm/sec/mra ,
zu erhalten.
Strophantin-induzierte Arrhythmien beim anästhetisierten
Hund:
Männliche Bastardhunde (8,0 bis 13,5 kg) werden durch intravenös
appliziertes Pentobarbital-Uatrium (30 mg/kg) anästhetisiert. Der Blutdruck wird aus der Arterie femoralis
mit einem Stathara-Druck-Iransducer gemessen. Alle Drogen
werden in die mit einer Kanüle versehene linke externe Jugular-Vene eingeführt. Der rechte Vagusnerv wird abgeteilt
und sein äußerstes Ende mit 1,0 msec Reizen von Rechteckschwingungen mit einer Frequenz von 40 Hz bei 6,0
bis 8,0 V stimuliert.
Die Ventrikular-Iachykardie wird durch Applikation von
Strophantin induziert, von dem zunächst 40 /ug/kg i.V.,
nach 30 Minuten 20 /ug/kg und danach alle 15 Minuten zusätzlich 10 /ug/kg appliziert werden, bis sich eine ventrikulare
Tachykardie entwickelt.
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Zur Bestimmung der Antiarrhythmie-Aktivität werden folgende
Kriterien verwendet:
1) Rückkehr zu normalen Sinusrhythraen für einen Zeitraum
■von nicht weniger als 30 Minuten;
2) Fehlen der Stimulierung des distalen rechten Vagusnerves,
um automatische ektopische Ventrikular-Aktivität während
der Periode des Vagus-induzierten Sinoatrial—Stillstands aufzudecken und
3) Rückkehr der abnormalen Rhythmen nach der intravenösen
Applikation von Insulin, 80 E, um die fortgesetzte Anwesenheit von.Strophantin in genügend großen Konzentrationen,
um Kardiotoxizität zu induzieren, zu gewährleisten. "Lead II"-Elektrokardiogramme werden kontinuierlich
auf einem Oszilloskop überwacht und alle Registrierungen auf einem Polygraph Grass Modell 7 gemacht.
Yentrikular-Arrhythmien nach Ligatur der Coronararterie:
Einstufen-Ligatur: Hunde (8,6 "bis 16,4 kg) werden mit
Pentobarbital-Fatrium (30 rag/kg) i.v. anästhetisiert und mit Hilfe eines Harvard-Respirators "beatmet. Das Herz wird durch
den fünften linken Intercostalraum frei gelegt. Das Pericard wird eröffnet und mit der Thoraxwand unter Bildung einer Art
Tasche, die das Herz stützt, verbunden. Die linke vordere absteigende Coronararterie wird frei zerlegt an einem Punkt
nahe ihres Ursprungs. Eine Seidennaht wird unter das Gefäß geführt und die freien Enden durch einen kurzen Teil eines
Polyäthylenrohrs hindurchgeführt. Die Arterie kann dadurch verschlossen werden, daß das Rohr auf das Gefäß gepreßt wird,
während gleichzeitig die freien Enden der Naht hoch~gezogen werden. Der Verschluß kann beendet und das Blut wieder eingeleitet
werden, indem die Naht aufgemacht und das Rohr von dem Gefäß abgezogen wird. In diesen Untersuchungen wird der akute
Verschluß der vorderen absteigenden Coronararterie 20 Minuten aufrecht erhalten, danach wird der Verschluß geöffnet.
Zwei Gruppen von Tieren werden untersucht: Kontrolltiere, die eine physiologische Kochsalzinfusion erhalten,sowie Tiere,
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die mit der Testverbindung in einer Dosis von 10 mg/kg, i.v. "behandelt werden. Das "Lead II"-Elektrokardiogramm sowie
der Druck der Arterie femoralis werden auf Magnetband (Harvard Physiological Tape Recorder) registriert für die
nachfolgende Analyse und Aufzeichnung auf einem Grass-Polygraph Modell 7.
Zweistuf en-Iiigatur:
Bastard-Hunde (10,8 bis 12,8 kg) werden mit intravenös zugeführtem
Pentobarbital-ITatrium (30 mg/kg) anästhetisiert und auf positive Druckventilation mit Zimmerluft über ein
mit einer Manschette versehenes Endotrachealrohr gesetzt. Unter aseptischen Bedingungen wird eine Thoracotomie in
dem fünften linken Intereostalraum durchgeführt und ein 5 bis 8 mm Segment der linken vorderen absteigenden Coronararterie
frei zerlegt an einem Punkt gerade unter dem Rand des linken Atrialanhangs. Eine doppelte ligatur wird unter
der Arterie durchgeführt und das Gefäß in zwei Stufen nach
der Methode von Harris, Circulation, J_, 1318 (1950) verschlossen.
Sterile Catheter (0,040 in I.D.) werden in der externen Jugular-Vene und der linken Carotis-Arterie angeordnet.
Diese sind nach außen kenntlich gemacht durch eine kleine Stichwunde in der Rückseite des Hackens und werden
durch periodisches Ausspülen mit steriler Heparinlösung offen gehalten. Die Tiere werden 24 bzw. 48 Stunden später
in nicht anästhetisiertem Zustand untersucht. Das "Lead II"-Elektrokardiogramm
und der arterielle Blutdruck werden kontinuierlich registriert, während die Tiere in einem Geschirr
gestützt und in ruhiger Umgebung gehalten werden. Die Testverbindung wird mit einer konstanten Infusionsgeschwindigkeit von 5 mg/min, über den Jugular-Venenkatheter
eingeführt. Die elektrokardiografischen Registrierungen
werden nach der Methode von Moran et al. (1962) analysiert, gemäß welcher nur Schläge des Sinoatrial-UrSprungs
als normal angesehen und alle anderen QRS-Komplexe als ektopisch klassifiziert werden.
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Bestimmung des Schwellenwertes des Yentrikular-Flatterns:
Diese Untersuchungen sind an Bastard-Hunden (10,2 "bis 11,6
kg) durchgeführt worden, die mit Pentobarbital-Hatrium (30 mg/kg) i.v. anästhetisiert worden sind. Die Tiere werden
durch eine Harvard-Respirator-Pumpe auf einem positiven Respirationsdruck gehalten. Das Herz wird durch eine Thoracotomie
in dem fünften Intercostal-Raura frei gelegt und
in einer Pericardial-Tasche (cradle) aufgehängt. Das "Lead !!"-Elektrokardiogramm wird fortlaufend auf einem
Oszilloskop überwacht.
Doppelte "bipolare Silber-Silberchlorid-Elektroden, die in
einer Acrylplatte verankert sind, werden mit der Oberfläche des rechten Ventrikels vernäht. Ein Elektrodenpaar liefert
den Grundschrittreiz, während das zweite Elektrodenpaar eine beschränkte Folge von Impulsen liefert. Der Sinoatrialknoten
wird gepreßt und die Herzgeschwindigkeit durch elektrisches Schrittmachen des Yentrikels auf einer Geschwindigkeit
von 2 cps gehalten. Zur Bestimmung des Schwellenwertes für das Yentrikularflattern wird eine Folge von
Impulsen während der Ventrikular-angreifbaren Periode geliefert, die 50 msec nach der Yentrikularaktivierung beginnt
und 250 msec dauert. Die Folge von Impulsen, 60 Hz, 2 msec Dauer, ist mit dem Ventrikular-Schrittmacher-Reiz
synchron und wird 50 msec nach jedem sechsten angetriebenen Grundschlag gegeben. Der gelieferte Strom wird direkt auf
einem Oszilloskop durch Registrierung des Spannungsabfalls über einen 100 0hm Widerstand,der in Serie mit den Elektroden
angeordnet ist, gemessen. Die Stromintensität nimmt in Inkrementen
von 0,5 mA zu, bis sich das ventrikulare Flattern entwickelt. Der Schwellenwert des Yentrikular-Flatterns
wird als der Minimalstrom in Milliamperen (mA) des Testimpulses
definiert, der Yentrikular-Flattern induziert. Erfolgt Flattern, wird das Herz sofort vom Flattern mit einem
Kondensator-DC-Defibrillator (Physio-Control Series 70)
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"befreit. Die Schwellenwerte werden vor und nach der
Applikation der Testverbindung, 10 mg/kg, bestimmt. Die
Resultate werden mittels des Student t~test für gepaarte
Vergleiche miteinander verglichen.
Die neue Komposition der Erfindung umfaßt eine der weiter
oben genannten aktiven Ingredienzien, die mit einem pharmazeutisch verträglichen !rager kombiniert ist. Diese Kompositionen
können entweder oral oder parenteral appliziert werden. Für die oralen Applikationen haben sich Tabletten,
Pastillen, Kapseln, Dragees, Pillen oder Pulver als zweckmäßig erwiesen, während wässrige Lösungen, nicht-wässrige
!Lösungen oder Suspensionen für die parenterale Applikation geeignet sind. Einige Beispiele für akzeptable pharmazeutische
Träger sind:
Gelatine-Kapseln, Zucker, wie Lactose oder Saccharose, Stärke,
wie Maisstärke oder Kartoffelstärke, Cellulosederivate, wie Natriumearboxyraethylcellulose, Äthylcellulose, Methylcellulose
oder Celluloseacetat-phthalat, Gelatine, Talcum, Calciumphosphat, wie Dicalciumphosphat oder Tricalciumphosphat,
Natriumsulfat, Calciumsulfat, Polyvinylpyrrolidon, Acacia, Polyvinylalkohol, Stearinsäure, Erdalkalistearate,wie
Magnesiumstearat, Pflanzenöle, wie Erdnußöl, Baumwollsamenöl,
Sesamöl, Olivenöl, Maisöl oder Kakaobutter, Wasser, Agar,
Alginsäure, Benzylakohol* isotonische Kochsalz- und Phosphatpufferlösungen
sowie andere nicht-toxische verträgliche Substanzen.
Die Verbindungen der Erfindung können auch in Kombination
mit anderen bekannten pharmazeutischen Agentien verwendet werden. So können sie z. B. zusammen mit bekannten Antianginalen
Mitteln, wie die lang-wirkenden Nitrite, benutzt werden. Sie können weiterhin in Kombination mit anderen
bekannten Anti-arrythmie Mitteln, wie Chinidin,verwendet
werden. Außerdem können sie in Kombination mit bekannten hypotonischen Mitteln verwendet werden.
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Die Erfindung soll durch die nachfolgenden Beispiele näher
erläutert werden. Hieraus sind keine Beschränkungen herzuleiten. In den nachfolgenden Beispielen "beziehen sich die
Mengenangaben auf Gewichtsteile, sofern nicht Yolumenteile extra angegeben sind.
34,0 g (0,20 Mol) 2-Rienylphenol und 10,2 g (0,25 Mol)
Fatriumhydroxyd wurden in 250 ml Wasser gelöst, die erhaltene Reaktionsmischung in Eis gekühlt und 25,0 g (2,27 Mol)
Epichlorhydrin langsam und unter Rühren zugeführt. Das Rühren wurde hei Raumtemperatur etwa 42 Stunden fortgesetzt.
Danach wurde die Mischung mit Chloroform extrahiert, danach die Chloroformextrakte mit Wasser "bis zur Neutralität gewaschen
und dann über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck
erhielt man 2,3-Epoxy-1-(2-phenylphenoxy)-propan als blaugrünes öl,
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch die äquivalente Menge an 3-Phenylphenol benutzt, wobei man 2,3-Epoxy-1-(3-phenylphenoxy)-propan
als bernsteinfarbiges Öl erhielt.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch die äquivalente Menge an 4-Phenylphenol benutzt, und das Natriurahydroxyd
durch Kaliumhydroxyd ersetzt, wobei man 2,3-Epoxy-1-(4-phenylphenoxy)-propan in Form einer weißen Pestsubstanz mit einem
Schmelzpunkt bei etwa 112 bis 116° C erhielt.
22,7 g (0,1 Mol) 2,3-Epoxy-1-(2-phenylphenoxy)-propan löste man in 30 ml Methanol, gab sodann 15 ml (0,2 Mol) Methylisopxopylamin
langsam unter Rühren zur Reaktionsmischung, die man dann auf einem Dampfbad 48 Stunden unter Rückfluß erhitzte.
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Danach dampfte man das Lösungsmittel und überschüssiges
Amin unter vermindertem Druck al». Den Rückstand löste man in 200 ml Äther und wusch die Lösung mit ¥asser. Die A'therphase
extrahierte man mit 5 fo-iger wässriger Salzsäure
und wusch die wässrigen Extrakte einmal mit Äther. Die wässrige Phase neutralisierte man mit Ammoniumhydroxyd
und extrahierte sie dann mit Methylenchlorid. Den Methylenchloridextrakt trocknete man über wasserfreiem Kaliumcarbonat
und verdampfte das Lösungsmittel unter vermindertem Druck, wobei man 1-(li-Isopropyl-l>r-methylamino)-3-(2-phenylphenoxy)-propan-2-ol
als "blau-grünes Öl erhielt.
Beis-piel 5
Es wurde, wie in Beispiel 4-, verfahren, jedoch die äquivalente
Menge an 2,3-Epoxy-1-(3-phenylphenoxy)-propan benutzt, wobei man 1-(N-Isopropyl-H-methylamino)-3-(3-phenylphenoxy)-propan-2-ol
als bernsteinfarbiges Öl erhielt.
Es wurde, wie in Beispiel 4-, verfahren, jedoch die äquivalente
Menge an 2,3-Epoxy-1-(4~phenylphenoxy)—propan
und 30 ocm einer 1:1 Methanol-Chloroform-Lösung benutzt, wobei man 1-(N-Isopropyl-F-methylamino)-3-(4-phenylphenoxy)-propan-2-ol
erhielt.
Zu einer Lösung von 10,0 g (0,033 Mol) I-CIT-Isopropyl-IT-methylamino)-3-(2-phenylphenoxy)-propan-2-ol
und 30 ecm Aceton, die in einen Druckbehälter,der in einem Irockeneis-Aceton-Bad
gekühlt war, gegeben wurde, gab man 30 ecm Methylchlorid, verschloß den Behälter und rührte die Mischung etwa 8 Tage
bei Raumtemperatur. Danach kühlte man die Mischung wieder in einem Troekeneis-Aceton-Bad, öffnete den Behälter langsam,
um eine Reduktion von überschüssigem Druck zu ermöglichen, und dampfte das Lösungsmittel sowie überschüssiges Methylchlorid
unter vermindertem Druck ab. Den Rückstand löste
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man in 30 ecm absolutem lthanol, das man dann unter vermindertem Druck abdampfte. Diese Prozedur wiederholte man
und kristallisierte den so erhaltenen Rückstand aus wasserfreiem Aceton um, wobei man [_3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl
] -isopropyldimethylammoniumchlorid erhielt, Schmelzpunkt
bei etwa 124 bis 127° 0.
Beispiel 8 ' . .
Es wurde wie in Beispiel 7 verfahren, jedoch die äquivalente
Menge an 1-(N-Isopropyl-F-methylamino)-3-(3-phenylphenoxy)-propan-2-ol
benutzt, wobei man [_3-(3-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl
1 -isopropyldiraethylamraoniumchlorid erhielt, Schmelzpunkt bei etwa 254 bis 256° 0.
Es wurde wie in Beispiel 7 verfahren, jedoch die äquivalente Menge an 1-(N-Isopropyl-N-methylaraino)~3-(4-phenylphenoxy)-propan-2-ol
verwendet, wobei man [_3-(4-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropylj
-isopropyldimethylammoniumchlorid erhielt, Schmelzpunkt bei etwa 254 bis 256,5° C
Anstelle des in Beispiel 4 verwendeten Methylisopropylamins wird die äquivalente Menge an Dimethylamin benutzt und das
Verfahren in der in Beispiel 4 und 7 beschriebenen Weise
durchgeführt, wobei man J 3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl j-trimethylammoniumchlorid erhält. :.
Das in Beispiel 4 benutzte Methylisopropylarain wird durch
die äquivalente Menge an Äthylisopropylamin ersetzt und das Verfahren in der in Beispiel 4 und Beispiel 7 beschriebenen
Weise durchgeführt, wobei man [_ 3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl
J -äthylisopropylmethylammoniumchlorid erhält.
Es wird wie in Beispiel 7 verfahren, jedoch die äquivalente
Menge an Methyljodid benutzt, wobei man r3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl
J -isopropyldimethylammoniurajodid erhält.
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Beispiel 13 W
Es wurden pharmazeutische Formulierungen in der nachfolgend beschriebenen Weise hergestellt, wobei die verwendeten Mengen
etwa den für 1000 Tabletten, Kapseln, Suppositorien oder parenteral anwendbaren Produkten erforderlichen Mengen entsprechen.
Tabletten
175 g einer typischen Verbindung, z* B. J_ 3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl
J-isopropyldimethylammoniumchlorid wurden in Isopropylalkohol gelöst und auf 131 g lactose verteilt. Die
Mischung wurde luftgetrocknet und durch ein 40-Maschensieb ) (lichte Maschenweite 0,420 mm) hindurchgeführt. 80 g Maisstärke
und 12 g Polyvinylpyrrolidon wurden der so erhaltenen Mischung zugesetzt, alles gründlich vermischt
und durch, ein 40-Maschensieb (lichte Maschenweite 0,420 mm) hindurchgeführt. Danach wurde die
Mischung mit Isopropylalkohol granuliert, auf Trockenblechen ausgebreitet und 16 Stunden bei 49° C
getrocknet. Danach siebte man das getrocknete Granulat. Das Granulat mischte man sodann gründlich, mit 2,0 g
Magnesiumstearat und verpreßte die Mischung zu Tabletten geeigneter Größe. Man erhielt so eine Partie von 1000
Tabletten mit einer Konzentration von 175 mg aktives Ingredienz pro Tablette.
Kapseln
175 g P3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl J-isopropyldiraethylammoniumchlorid
wurden gründlich mit 92,5 g Maisstärke und ' 92,5 g Lactose gemischt, sodann durch ein 40-Maschensieb
(lichte Maschenweite 0,420 mm) hindurchgeführt und erneut gemischt. Sodann fügte man 40 g Talcum zu und füllte die
nach einem gründlichen Durchmischen erhaltenen Mischung von Hand oder mittels einer Maschine in eine geeignete
Hartgelatinekapsel, in einer Menge von 400 mg Füllung pro Kapsel. Man erhielt so eine Partie von 1000 Kapseln mit
einer Konzentration von 175 mg aktives Ingredienz pro Kapsel.
709816/1211
Zur Herstellung -von Tabletten und Kapseln unter Verwendung
der Verbindungen der Erfindung können eine große Anzahl •verschiedener Bindemittel verwendet werden. Einige Beispiele
hierfür sind:
Zucker, wie Lactose, Saccharose, Mannit oder Sorbit, Stärken, wie Komstärke, Tapiokastärke oder Kartoffelstärke,
Cellulosederivate, wie ÜTatriumcarboxymethylcellulose, Äthylcellulose
oder Methylcellulose, Gelatine, Calciumphosphate, wie Dicalciumphosphat oder Tricalciumph.osph.at, Natriumsulfat,
Calciumsulfat, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Stearinsäure, Erdalkalistearate, wie Magnesiumstearat,
Stearinsäure, Pflanzenöle, wie Erdnußöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Olivenöl, Maisöl, oberflächenaktive
Mittel (nicht ionische, kationische, anionische), A'tbylenglykolpolymere,
ρ -Cyclodextrin, Fettalkohole, hydrolysierte Getreidefeststoffe sowie andere, nicht-toxische verträgliche
Füllstoffe, Binder, Disintegrateien sowie Schmiermittel,
die üblicherweise in pharmazeutischen Formulierungen verwendet werden.
250 g £3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl J-isopropyldimethylammoniumchlorid
wurden in 0,5 1 Wasser gelöst, filtriert, in Ampullen abgefüllt und verschlossen. Die
Ampullen wurden dann in geeigneter Weise sterilisiert. Man erhielt so eine Partie von 1000 Ampullen mit einer
Konzentration von 250 mg aktives Ingredienz pro 5 ml.
Zur Herstellung von parenteral anwendbaren Produkten unter Verwendung der Verbindungen der Erfindung können
eine große Anzahl von Vehikeln und Lösungsvermittlern verwendet werden. Einige Beispiele hierfür sind:
Pflanzenöle, wie Erdnuß-, Mais-, Baumwollsamen-, Sesamöl, Benzylalkohol, physiologische Kochsalzlösung,
Phosphatpuffer, Wasser, A'thylenglykolpolymere, Harnstoff, Dimethylacetamid, Triton, Dioxolane, A'thylcarbonat, Äthyllactat,
G-lycerinformal, Isopropylmyristat, oberflächen-
9818/121 1
aktive Mittel (nickt ionische, kationisch^, anionische),
Polyalkohole sowie Äthanol.
82,5 g Kakaobutter wurden geschmolzen, vorzugsweise auf einem Wasser- oder Dampfbad, um lokale Überhitzungen zu
vermeiden, und dann 175 g j 3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl
J-isopropyldimethylammoniumchlorid in der Schmelze
emulgiert oder suspendiert. Schließlich wurde die Masse in gekühlte, mit Chrom überzogene Metallforjnen gegossen und
die Suppositorienmasse schnell verfestigt. Das Gesamtgewicht der Suppositorienmasse betrug 1000 mg.
Zur Herstellung von Suppositorien unter Verwendung der Verbindungen der Erfindung können eine große Anzahl von
Vehikeln und Grundlagen für die Suppo sitorienanwendung verwendet werden. Einige Beispiele hierfür sind folgende:
Iriglyceride der Olein-, Palmitin- und Stearinsäuren (Kakaobutter), partiell hydriertes Baumwollsamenöl, verzweigte
gesättigte Fettalkohole, wie Suppositoriengrundlage G, hydrierte Kokosnußöl-triglyceride der C^2~G-jQ~"Fe*^s®'i:iren>
in Wasser dispergierbare Vehikel, wie Polyäthylenglykole, Glycerin, Gelatine, Polyoxyl—4-0-stearate sowie Polyäthylen-4-sorbitan-monostearate
und Materialien, die den Schmelzpunkt der Suppositorien basis wie Bienenwachs, Spermacet etc.,
erhöhen können.
— Ansprüche -
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Claims (7)
- Patentansprücheί 1.jEine Verbindung der allgemeinen Formel:/ Χι ^"2,NOH R"O CH2CHCH2IKin der R, R1 und R1·, die gleich, oder verschieden sein können, niedere Alkylgruppen mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen einschließlich und X- ein Anion einer pharmazeutisch verträglichen, nicht toxischen Säure "bedeuten.
- 2. L 3-(2-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl J-isopropyldimethylammoniumchlorid.
- 3. L 3-(3-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropylJ-isopropyl diraethylammoniumchlorid.
- 4. L3-(4-Phenylphenoxy)-2-hydroxypropyl J-isopropyl dimethylammoniumchlorid.
- 5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel:O CH0CHCH0NV.2 j 2 J XR,OH R" -709816/1211in der R, R1 und R11, die gleich oder verschieden sein können, niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen einschließlich undX ein Anion einer pharmazeutisch verträglichen, nicht toxischen Säure bedeuten,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel:R \0-CH2CHCH2-N-R1 ' - (ti) , OHin der R und R1, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel:(Alkyl)Σ ,in der die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthältundX Halogen, Sulfat oder Phosphat ist,umsetzt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylhalogenid Methylchlorid verwendet.
- 7. Verfahren nach Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung der allgemeinen Formel (H) 1 - (N-Isopr opyl-lT-me thylamino ) -3- ( 2-phenylphenoxy ) propan-2-ol, 1-(N-Isopropyl-N-methylamino)-3-(3-phenylphenoxy)-propan-2-ol oder 1-(K-Isopropyl-U-methylamino)-3-(4-phenylphenoxy)-propan-2-ol verwendet.709816/12118, Pharmazeutische Präparate "bestehend aus einem Wirkstoff gemäß der allgemeinen Formel (i), üblichen Hilfsstoffen und/oder Trägermaterialien.Für: The Regents of the University of Michigan
Ann Arbor^MicÄ., V.St.A.Dr.H.Jl/Wblff
RechtsanwaltD 9 8 1 6 / 1 2 1 1
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