DE2644902A1 - Vorrichtung zum wahlweisen einfuehren von einschussgarn in das webfach eines webstuhls - Google Patents
Vorrichtung zum wahlweisen einfuehren von einschussgarn in das webfach eines webstuhlsInfo
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Landscapes
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
ran .-kv
H. KINKELPEY
2 6 A 4 9 O 2
OK ING · Ac-E(CAIITCH)
K. SCHUMANN
du nr*ii-..\r -niPL-FHvs
P. H. JAKOB
CiPL. U. Y
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRAGSE
5. Okt. 1976 P 10 903
Nissan Motor Company, Limited
No. 2, Takara-machi, Konagawa-inu To k ο ham a City, Japan
Vorrichtung zum wahlweisen Einführen von Einschußgarn in das Webfach eines Webstuhls
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Textilwebstühle, und insbesondere auf eine Vorrichtung zum
wahlweisen Einführen von Einschußgarnen in das Webfach eines Webstuhls, der seiner Art nach in der Lage ist, ein in das
Webfach einzuschießendes Einschußgarn aus mehreren Einschußgarnen auszuwählen, die verschiedener Natur sind, insbesondere
verschiedene Farben haben. Der Webstuhl, in den eine erfindungsgemäße Vorrichtung einzubeziehen ist, ist in typischer
Weise der Art nach ohne Weberschiff, indem er einen Düsenstrom eines Strömungsmittels zum Einschießen des
Schusses eines Einschußgarns in das Webfach verwendet. Mit fortschreitender Beschreibung wird allerdings offenbar, ·
daß Webstühle, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, nicht auf Stühle dieser Art beschränkt sind.
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2844902
Bei einem Webstuhl, der in der Lage ist, wahlweise ein Einschußgarn
unterschiedlicher Natur in das Webfach einzuführen, wird der Schuß des Einachußgarnes, der in das Webfach
eingeschossen werden soll, in Übereinstimmung mit einem
vorgeschriebenen Schema ausgewählt, das von Signalen repräsentiert wird, die einer Einschußgarn-Auswählsignalzufuhr einrichtung
eingegeben sind, die üblicherweise eine Muster~ kartenanordnung verv/endet, die einen Stift aufweist, der auf
einem vorher festgelegten Zahn oder einer Leitfläche einer gezähnten Rolle angebracht ist.
Eines der bedeutenden Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der oben beschriebenen allgemeinen
Art eine derartige Anordnung vorzusehen, die es ermöglicht, die oben erwähnten Signale in Drehbewegungen von
Nockeneinrichtungen umzuwandein, und ferner die Drehbewegungen in im wesentlichen lineare, hin- und hergehende
Bewegungen umzuwandeln, um eine Einschuß-Schießeinrichtung in eine Lage zu bewegen, in der sie auf das Webfach ausgerichtet
ist.
Ein weiteres bedeutendes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Bewegungen, insbesondere die Bewegungsstrecken,
die beim Umwandeln der Drehbewegungen der Nocken in lineare hin- und hergehende Bewegungen vorliegen, auf ein Minimum
zu reduzieren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, mechanische Erschütterungen
und Stöße, die beim Antreiben der Nockeneinrichtungen aus deren ruhendem Betriebszustand zu verhindern
oder zu schwächen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden
diese Ziele grundsätzlich durch eine Vorrichtung erreicht, die in Verbindung folgende Merkmale aufweist:
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eine Einschuß-Einführeinheit mit mehreren Einschuß-Einschießteilen,
die jeweils in eine Lage beweglich sind, die mit dem Webfach des Webstuhls im wesentlichen
ausgerichtet ist,
eine Einschußauswahl-Nockeneinrichtung mit mehreren Betriebslagen, die jeweils bewirken, die Einschuß-Einschießteile
in Ausrichtung mit dem Webfach zu halten,
ein Koppelmechanismus, der eine Wirkvearbindung zwischen
der Nockeneinrichtung und der Einschuß-Einführeinheit herstellt, um eine ausgewählte Einschuß-Einschieß
in eine Lage zu bewegen, die auf das Webfach ausgerichtet ist, wenn die Nockeneinrichtung von einem der Betriebszustände
in einen anderen gesteuert wird,
- eine Nockensteuereinrichtung, die den Antrieb der Nockeneinrichtung zwischen deren Betriebszuständeri
innerhalb jedes Betriebszyklus des Webstuhls bewirkt,
- eine Einschußauswahl-Signalversorgungseinrichtung, die Signale speichert, die repräsentativ für ein
vorher festgelegtes Schema sind, mit dessen Übereinstimmung die Einschußfäden wahlweise in das Webfach
eingeführt werden, und
eine Sperreinrichtung, die auf die Signale anspricht, die von der Signalzufuhreinrichtung abgegeben werden,
um die Nockensteuereinrichtung in einem Betriebszustand zu sperren, der unwirksam ist, um die Nockeneinrichtung
in Abhängigkeit von einem Signal von der Signalzufuhreinrichtung zu bewegen, und zum Freigeben der
Nockensteuereinrichtung aus dem unwirksamen Betriebs-. zustand in Abhängigkeit von dem anderen Signal von der
Signalzufuhreinrichtung.
Die Nockeneinrichtung kann mit VorSprüngen versehene Nocken
aufweisen, die entsprechend den vorbeschriebenen Einschußzugeordnet und unabhängig voneinander um eine
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gemeinsame feste Achse drehbar sind, wobei jeder Nocken mehrere Nockenvorsprungabschnitte aufweist, die im wesentlichen
mit gleichem Winkelabstand zueinander quer zu Bodenabschnitten um eine feste Achse herum angeordnet sind und
im wesentlichen gleiche Radien bezüglich der Achse aufweisen, wobei die Bodenabschnitte aller Nocken im wesentlichen
gleiche Radien bezüglich der festen Achse aufweisen, während die entsprechenden Radien der Nockenvorsprungabschnitte
der Nocken untereinander unterschiedlich sind. Jeder der mit Vorsprüngen versehenen Nocken kann ferner Nockenfolger aufweisen,
die entsprechend mit den mit Vorsprüngen versehenen Nocken in Eingriff bringbar sind, um gegenüber der festen
Achse unabhängig voneinander in Abhängigkeit von der entsprechenden Relativlage der Nocken bezüglich der zugeordneten
Nockenfolger angehoben und abgesenkt zu werden.
Jeder der mit Vorsprüngen versehenen Nocken kann ferner an einer seiner Endflächen Stifte fest angebracht haben, die
von der Endfläche im wesentlichen parallel zu der vorher genannten festen Achse hervorstehen und im wesentlichen
symmetrisch zur festen Achse angeordnet sind, wobei die Nockensteuereinrichtung Nockenbetätigungseinheiten auf'
die jeweils mit den Stiften eines jeden der genannten Nocken in Eingriff setzbar sind und die hinsichtlich der
festen Achse beweglich sind, um jeden der Stifte am zugeordneten Nocken über einen Winkel zu drehen, der dem Mittenwinkel
zwischen je zwei benachbarten Stiften bezüglich der festen Achse gleich ist,und um hierbei den beigeordneten
Nocken um den obengenannten Winkel um seine feste Achse bei jedem Betriebszyklus zu drehen, vorausgesetzt, die
Nockenbetätigungseinheit befindet sich außer Eingriff mit
der Sperreinrichtung. Als eine weitere Möglichkeit kann die Nockeneinrichtung zumindest einen mit einem Vorsprung
versehenen Nocken aufweisen, der um eine feste Achse drehbar ist und der mit mehreren Nockenvorsprungsabschnitten
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ausgebildet ist, die im- wesentlichen mit gleichem Winkelabstand
zueinander rund um die Achse quer zu Bodenabschnitten angeordnet sind und die im wesentlichen gleiche Radien bezüglich
der Achse auf v/eisen, wobei die Bodenabschnitte bezüglich der Achse im wesentlichen gleiche Radien aufweisen,
die kleiner sind als die Radien der Nockenvorsprungsabschnitte.
In diesem Fall weist der oben beschriebene Koppelmechanismus einen Nockenfolger auff der in Berührung mit
der Nockenoberfläche des mit NockenvorSprüngen versehenen
Nockens gehalten wird, um wechselv/eise gegenüber der obengenannten
festen Achse in Abhängigkeit von der winkeligen Lage des Nockens relativ zum Nockenfolger angehoben und
abgesenkt zu werden. Der mit VorSprüngen versehene Nocken
kann an einer seiner Enden Stifte fest angebracht aufweisen, die von der Endfläche im wesentlichen parallel zur
festen Achse des Nocken hervorragen und die im wesentlichen symmetrisch zur Achse angeordnet sind, wobei die
Nockensteuerexnrichtung in Eingriff mit den Nocken bringbar und bezüglich der festen Achse drehbar ist, um jeden der
Stifte über einen Winkel zu drehen, der gleich ist dem Mittenwinkel zwischen je zwei benachbarten Stiften, auf die
feste Achse bezogen, und um hierbei den Nocken um den obengenannten Winkel um die feste Achse bei jedem Betriebszyklus zu drehen, vorausgesetzt,*die Nockenbetätigungseinrichtung
steht außer Eingriff mit der Sperreinrichtung.
Die Merkmale und Vorzüge einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden aus der folgenden Beschreibung noch näher verständlich, die in Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung
vorgenommen wird, in der gleiche Bezugsziffern und -zeichen entsprechende Teil, Bauteile, Aufbauten und Einrichtungen
über alle Figuren hinweg bezeichnen.
Es zeigen:
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— if —
Fig. 1 eine Seitenansicht, die teilweise im Querschnitt ein erstes bevorzugtes Ausführungsbexspiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt,
Fig. 2 eine Ansicht.· die das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 aus der Sicht von einer Vertikalebene her
zeigt, die mit II-II iü Fig. 1 angezeigt ist,
Fig. 3a bis 6a
schematische Ansichten, die verschiedene Betriebszustände der Nockenanordnung zeigen, die in den
Ausfuhrungsformen von Fig. 1 und 2 enthalten ist,
Fig. 4a bis 4b
schematische Ansichten, die die Betriebszustände der Einschuß-Einführeinheit der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2 zeigen, wie sie in Übereinstimmung mit den Betriebszuständen der
Nockenanordhung gewonnen werden, wie diese in Fig. 3a entsprechend bis 6a gezeigt ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Sperreinrichtung, die im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7 enthalten ist,
Fig. 9 bis 13
teilweise Seitenansichten, die verschiedene Betriebszustände der in Fig. 7 dargestellten
Ausführungsform zeigen,
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 10, zeigt aber eine
Abänderung der Sperreinrichtung der Ausführungs-
form nach Fig. 7.
Die Aufbauweisen und Betriebsarten der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
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unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Bei den Zeichnungen ist die Mehrzahl herkömmlicher
Teile und Aufbauten, die einen Webstuhl bilden, in den die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einbezogen
werden sollen, aus Gründen der Klarheit weggelassen. Die
relativen Lagen der einzelnen Teile und Aufbauten, die jedes Ausführungsbeispiel im Webstuhl einnimmt, wird allerdings
dem Fachmann aus den Richtungen deutlich, in denen sich die Bahnen (bezeichnet mit W und W in Fig. 1 und 7)
der Kettgarne erstrecken. In jeder der Figuren 1 und 7 werden die Bahnen W und W1 abwechselnd quer zu einer Kettenlinie
L mittels Webelitzen H bzw. H' angehoben und abgesenkt und bilden ein Webfach S, das am Warenrand F eines gewebten
Tuches C geschlossen ist. Wie in der Technik üblich, wird angenommen, daß die Kettenlinie L im wesentlichen horizontal
verläuft. Mit den Bezugszeichen R ist ein Webkamm bezeichnet, der dazu eingerichtet ist, die Kettgarnbahnen W
und W1 in einer Lage zu halten, in der sie das Webfach S
bilden und den Schuß eines Einschußgarnes (nicht gezeigt) zum Warenrand F des gewebten Tuches C hin anschlagen, wenn
der Schuß des Einschußgarnes in das Fach S geschossen worden ist, wie in der Technik bekannt.
Es wird nun auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Ein erstes,
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist dargestellt, das größtenteils eine Einschuß-Einführeinrichtung
20 aufweist, sowie eine Einschußauswähl-Nockeneinrichtung 22, einen Koppelmechanismus 24, der zwischen der
Einschuß-Einführeinheit 20 und der Nockenanordnung 22 vorgesehen ist, eine Nockensteuereinrichtung 26 zum Betätigen
der Nockeneinrichtung 22 in verschiedenerlei Betriebslagen, eine Antriebseinrichtung 28 für intermittierende Bewegung
zum Antreiben der Nockensteuereinrichtung 26, eine programmgesteuerte
Einschußauswahl-Signalzufuhreinrichtung 30 sowie eine Sperreinrichtung 32 zum Sperren und Freigeben der
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-lc- .
Nockensteuereinrichturig 26 in Abhängigkeit von den Signalen,
die von der Signalzufuhreinrichtung 30 abgegeben werden. Es wird unterstellt, daß das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
beispielsweise so angeordnet sein soll, daß es in der Lage ist, vier Einschußgarne verse];iedener Natur
zu handhaben, insbesondere verschiedener Farben, und somit ist eine Einschuß-Einführeinheit 20 gezeigt, die eine erste,
zweite, dritte und vierte Einschuß-Schießdüse 34a, 34b, 34c und 34d aufweist, die gemeinsam, an einem beweglichen Träger
3 6 angebracht sind. Der Träger 34 ist in Vea-tikalrichtung
in unmittelbarer Nähe des einen Seitenendes des Webfachs S derart beweglich, daß wahlweise jede der Einschuß-Schießdüsen
34a, 34b, 34c und 34d an der Kettlinie angeordnet und auf das Webfach S ausgerichtet ist. Jede der Einschuß-Schießdüsen
34a, 34b, 34c und 34d ist dazu eingerichtet, um hierin einen Einschußgarnschuß aufzunehmen, der von einem Garnzufuhr-Spulenkörper
über eine Einschuß-Abzieh- und Beines-u ■. sungsanordnung (nicht dargestellt) führt, wie üblich. Der
Träger 36 weist ferner eine Strömungsmittel-Einspeiseleitung 38 auf, die von einer unter Druck stehenden Strömungsmittelquelle
herführt. Wenn der Träger 36 nach oben oder unten derart bewegt wird, daß eine der Einschuß-Schießdüsen 34a,
34b, 34c und 34d in Linie mit dem Webfach S angeordnet sind, dann wird eine Verbindung zwischen der Strömungsmittel-Einspeiseleitung
38 und der speziellen Düse vorgesehen, und der Einschußgarnschuß, der in der Düse zurückgehalten wurde,
wird in das Fach S vom Düsenstrom des Strömungsmittels geschossen,
das von der speziellen Düse ausgestoßen wird.
Die Einschußauswähl-Nockenanordnung 22, der Koppelmechanismus
24, die Nockensteuereinrichtung 26, die Antriebseinrichtung 28, die Signalzufuhreinrichtung 30 und die Sperreinrichtung
32 werden von einem Trageaufbau 40 getragen, der in Fig. 2 gezeigt ist, indem er beispielsweise ein Paar mit
Abstand parallel zueinander angebrachter vertikaler Wandteile 42 und 42' sowie ein horizontales Querstück 44 auf-
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weist, das die vertikalen Wandteile 42 und 42' miteinander
verbindet.
Die Einschußauswahl-Nockenanordnung 22 weist eine feste
horizontale Nockenwelle 46 auf, die sich zwischen den vertikalen Wandteilen 4 2 und 42' des oben erwähnten Trageaufbaus
40 erstreckt und die an ihren beiden entgegengesetzten Enden an den Wandteilen 42 und 42' befestigt ist, was allerdings
in Fig. 1 und 2 nicht zu sehen ist. Die Nockenanordnung 22 weist ferner einen ersten kreisförmigen Nocken 48a
und mit VorSprüngen versehene, zweite, dritte und vierte
Nocken 48b, 48c und 48d auf. Die Nocken , 48b, 48c und 48d sind konzentrisch an der Nockenwelle 46 angebracht und sind
unabhängig voneinander um die Mittelachse der Welle 46 drehbar. Jeder der mit VorSprüngen versehenen zweiten, dritten
und vierten Nocken 48b, 48c und 48d weist mehrere bogenförmige Nockenvorsprungsabschnitte auf (hier sind beispielsweise
drei gezeigt), die gleiche Krümmungsradien und gleiche zentrale Mittelwinkel bezüglich der Mittelachse der
Nockenwelle 46 aufweisen, und die mit im wesentlichen gleichem Winkelabstand zueinander bezüglich der Mittelachse der
Nockenwelle 46 quer zu dazwischenliegenden Bodenabschnitten angeordnet sind, die ebenfalls einen gemeinsamen Krümmungsradius
und gleiche Mittelwinkel bezüglich der Mittelachse der Nockenwelle 46 auf v/eisen. Die Nockenvorsprungsabschnitte
des mit Vorsprüngen versehenen Nockens 48b, 48c und 48d sind mit den Bezugszeichen 50b, 50c bzw. 5Od bezeichnet, und die
Bodenabschnitte der Nocken 48b, 48c und 48d sind mit den Bezugszeichen 52b, 52c bzw. 52d in Fig. 1 bezeichnet.
Während die Radien der Bodenabschnitte 52b, 52c und 52d der mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48b, 48c und 48d gegenüber
der Mittelachse der Nockenwelle 46 jev/eils gleich sind,
sind die entsprechenden Radien der Nockenvorsprungsabschnitte 50b, 50c und 5Od des mit Vorsprüngen versehenen zweiten,
dritten und vierten Nockens 48b, 48c und 48d bezüglich der
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.a.
Mittelachse der Nockenwelle 46 in der genannten Reihenfolge zunehmend größer, wie deutlich in Fig. 1 zu sehen ist. Der
kreisförmige Nocken 48a v/eist einen Radius auf, der im wesentlichen gleich ist dem gemeinsamen Radius der Bodenabschnitte
der mit VorSprüngen versehenen Nocken 48b, 48c und 48d.
Es wird unterstellt, daß jeder der mit VorSprüngen versehenen
Nocken 48b, 48c und 48d mit drei Nockenvorsprungsabschnitten
vorgesehen ist, die jeweils zueinander rund um die Mittelachse der Nockenwelle 46 einen im wesentlichen
gleichen Abstand aufweisen, wie oben erwähnt. Die Scheitel der einzelnen NockenvorSprungsabschnitte eines jeden mit
Vorsprung versehenen Nocken weisen deshalb zueinander einen Abstand von 120° bezüglich der Mittelachse der Nockenwelle
46 auf, und es ist demnach ein Mittenwinkel von etwa 60° zwischen dem Scheitel eines jeden Nockenvorsprungsabschnitts
eines jeden mit Vorsprung versehenen Nocken und eines jeden Bodenabschnitts eingestellt, in den der Nockenvorsprungsabschnitt
übergeht. Während die Anzahl der Nockenvorsprungsabschnitte eines jeden mit VorSprüngen versehenen Nocken
nach Wunsch geändert v/erden kann, ist es wichtig, daß die Nocken einen kreisförmigen und einen oder mehrere mit Vorsprüngen
versehene Nocken aufweisen, die in einer der Anzahl der Einschuß-Schießdüsen gleichen Anzahl vorgesehen
sind, die in der Einschuß-Einfuhreinheit 20 vorgesehen
sind, und daß, wenn die Nocken zwei oder mehrere mit Vorsprüngen versehene Nocken aufweisen, alle mit Vorsprüngen
versehenen Nocken mit derselben Anzahl von Nockenvorsprungsabschnitten versehen sind. Wie bei fortschreitender Beschreibung
noch näher verständlich wird, ist der kreisförmige Nocken 48a vorgesehen, um für einen Webbetrieb benutzt
zu werden, des: lediglich ein Einschußgarn verwendet. Wenn deshalb die die vorliegende Erfindung verkörpernde Vorrichtung
lediglich für Webbetriebsarten verwendet werden soll,
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die mehrere Einschußgarne unterschiedlicher Natur veorwenden,
dann kann auf den kreisförmigen Nocken 48a verzichtet werden.
Die Nocken 48a, 48b, 48c und 48d sind mit Abstand zueinander
in einer Richtung parallel zur Mittelachse der Nockenwelle 4 6 angeordnet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, und
jeder der mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48b, 48c und 48d ist mit mehreren Stiften versehen, die gestrichelt angezeigt
und repräsentativ mit dem Bezugszeichen 54 in Fig. 1 bezeichnet sind. Die Stifte 54 stehen von der einen Endfläche
eines jeden mit Vorsprüngen versehenen Nocken im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Nockenwelle 46
ab, wie man aus Fig. 2 sieht, wo die Stifte des mit Vorsprüngen versehenen zweiten, dritten und vierten Nocken
48b, 48c und 48d speziell mit dem Bezugszeichen 54b, 54c bzw. 54d bezeichnet sind. Die Stifte 54 an jedem der mit
Vorsprüngen versehenen Nocken 48b, 48c und 48d sind in einer Anzahl vorgesehen, die das doppelte der Anzahl der Nockenvorsprungsabschnitte
eines jeden mit Vorsprüngen versehenen Nocken beträgt, und sind im wesentlichen symmetrisch um
die Mittelachse der Nockenwelle 46 angeordnet. Da hier angenommen wird, daß jeder mit VorSprüngen versehene Nocken
mit dreien versehen ist, wie oben beschrieben, werden sechs Stifte 54 für jeden der mit VorSprüngen versehenen
Nocken vorgesehen, wie in Fig. 1 zu sehen ist. Die Stifte
54 an jedem mit Vorsprüngen versehenen Nocken weisen somit einen gegenseitigen Abstand von 60° bezüglich der Mittelachse
der Nockenwelle 46 auf.
Der vorhin erwähnte Koppelmechanismus 24, der zwischen der Einschuß-Einführeinheit 20 und der derart angeordneten
Einschußauswahl-Nockenanordnung 22 vorgesehen ist, weist eine horizontale Welle 56 auf, die um ihre Mittelachse
drehbar ist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse
der oben erwähnten Nockenwelle 46 verläuft. Die drehbare
Welle 56 ist mit ihren Endabschnitten in den vertikalen
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Wandteilen 42 und 42' des Trageaufbaus 40 gelagert, wie in
Fig. 2 gezeigt, und v/eist an ihren Enden ein Paar in Parallelabstand sicher angebrachte Arme 58 und 58' auf, die
wie an der Stelle 60 auf die drehbare Welle 56 aufgekeilt sind, wie in Fig. 1 gezeigt ; die parallelen Arme 58 und
58' sind somit zusammen mit der Welle 56 in vertikalen Ebenen schwenkbar, die senkrecht stehen ! zur Mittelachse
der Nockenwelle 46. Die Arme 58 und 58' erstrecken sich im allgemeinen von der schwenkbaren Welle 56 nach unten und
tragen sicher befestigt an ihrem jeweiligen Mittelabschnitt
eine Welle 62, die sich parallel mit dem Abschnitt der Nockenwelle 46 erstreckt, der den Nocken 48a, 48b, 48c und
48d trägt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. An der Welle ist eine erste, zweite, dritte und vierte Rolle 64a, 64b,
64c und 64d angeordnet, die an der Welle 62 drehbar sind und die auf die Nocken 48a, 48b, 48c bzw. 48d ausgerichtet
angeordnet sind, wie in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 1 sind aus Gründen der Einfachheit die Rollen 64a, 64b, 64c und 64d
stellvertretend mit dem Bezugszeichen 64 bezeichnet. Die Rollen 64a, 64b, 64c und 64d sind mit den Nocken 48a, 48b,
48c bzw. 48d in Abhängigkeit von der Schwenk lage der einzelnen Nocken um die Mittelachse der Nockenwelle 46 in Eingriff
bringbar und dienen somit als Nockenfolger für die Nocken 48a, 48b, 48c bzw. 48d. Wenn die mit Vorsprüngen
versehenen zweiten, dritten und vierten Nocken 48b, 48c und 48d gemeinsam WinkelStellungen aufweisen, wo sie
untereinander in Übereinklang mit ihren entsprechenden Bodenabschnitten 52b, 52c und 52d miteinander parallel
zur Mittelachse der Nockenwelle 46 ausgerichtet sind und mit den Bodenabschnitten 52b, 52c und 52d in Berührung mit
der zweiten, dritten und vierten Nockenfolgerrolle 64b, 64c bzw. 64d stehen, dann befindet sich die erste Nockenfolgerrolle
64a in Berührung mit der äußeren peripheren Oberfläche des kreisförmigen ersten Nocken 48a, wie aus
Fig. 1 ersichtlich ist. Wenn die Nockenfolgerrollen 64a,
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64b, 64c und 64d in diesen Lagen gehalten werden, dann nehmen die parallelen Arme 58 und 58', die die Rollen halten,
eine äußerste, im Uhrzeigersinn gerichtete Schwenklage in Fig. 1 um die Mittelachse der schwenkbaren Welle
56 ein. Eine derartige Schwenklage der parallelen Arme 58 und 58' wird hier als erste Winkellage der Arme 58 und 58'
um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 bezeichnet. Wenn der mit VorSprüngen versehene zweite Nocken 48b um
die Mittelachse der Nockenwelle 46 aus der oben beschriebenen Betriebsbedingung geschwenkt wird und eine Winkel-·
lage einnimmt, in der einer seiner Nockenvorsprungsabschnitte 50b in Berührung mit der Nockenfolgerrolle 64b
steht, die diesem zugeordnet ist, dann werden alle Nockenfolgerrollen 64a, 64b, 64c und 64d, die an der Welle 62
getragen werden, von der Mittelachse der Nockenwelle 46 weggehoben, so daß die Nockenfolgerrollen 64c und 64d, die
dem mit VorSprüngen versehenen dritten und vierten Nocken
48c und 48d zugeordnet sind, von den Bodeneibschnitten 52c
und 52d der Nocken 48c bzw. 48d v/egbewegt werden, und gleichzeitig wird die erste Nockenfolgerrolle 64a von der
äußeren ümfangsfläche des kreisförmigen ersten Nockens 48a wegbewegt. Dies veranlaßt die parallelen Arme 58 und
58', um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 aus.der oben erwähnten ersten
Winkellage zu schwenken. Die Schwenklage der parallelen Arme 58 und 58', die somit erreicht wurde, wird hier als
zweite Winkellage der Arme 58 und 58' um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 bezeichnet. Wenn ferner der
vierte, mit VorSprüngen versehene Nocken 4Sd in einer
Winkellage gehalten wird, in der einer seiner Bodenabschnitte 52d der diesem zugeordneten Nockenfolgerrolle 64d entgegengerichtet
ist, und wenn zur gleichen Zeit der mit VorSprüngen versehene dritte Nocken 48c in einer Winkellage
gehalten wird, in der einer seiner Nockenvorsprungsabschnitte
50c mit der zugeordneten Nockenfolgerrolle 64c
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-ti.
in Eingriff steht, dann werden die Rollen 64a, 64b, 64c und
64d und dementsprechend auch die Welle 62, die die Rollen trägt, weiter von der Mittelachse der Nockenwelle 46 weggehoben,
so daß die parallelen Arme 58 und 58' Winkellagen annehmen, die gemäß Fig. 1 im Gegenzeigersinn aus deren
oben erwähnter zweiter Winkellage um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 herausgeschwenkt sind. Die Lagen der
parallelen Arme 58 und 581, die somit erzielt wurden, werden
hiermit als dritte Winkellage der Arme 58 und 58' um die
-Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 bezeichnet. Die dritte Winkellage der Arme 58 und 58' wird unabhängig von der
Winkellage· des zweiten, mit VorSprüngen versehenen Nocken 48b erreicht. Wenn der mit VorSprüngen versehene vierte
Nocken 48d um die Mittelachse der Nockenwelle 46 in eine Winkellage geschwenkt wird, in der einer seiner Nockenvorsprungsabschnitte
5Od mit der dieser zugeordneten Nockenfolgerrolle 64d in Berührung steht, dann werden die Rollen
64af 64b, 64c und 64d sowie die Welle 62 noch weiter von der
Mittelachse der Nockenwelle 46 weggehoben, so daß die parallelen Arme 58 und 58' im Gegenzeigersinn aus deren
oben erwähnter dritter Winkellage um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 herausgeschwenkt sind. Die Schwenklagen,
die somit von den parallelen Armen 58 und 58' erreicht
werden, werden hier als vierte Winkellage der Arme 58 und 58' um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56
bezeichnet. Die vierte Winkellage der Arme 58 und 58' ist
die im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 äußerste Schwenklage der Arme 58 und 58' und wird unabhängig von der Winkellage
der mit Vorsprüngen versehenen zweiten und dritten Nocken 48b und 48c erreicht. Die parallelen Arme 58 und 58' sind
somit schrittweise mit der schwenkbaren Welle 56 um die Mittelachse der Welle 56 zwischen ihren oben erwähnten
ersten, zweiten, dritten und vierten Winkellagen verschwenkbar, oder, in anderen Worten, zwischen den beiden
äußersten Schwenklagen über die zweite und dritte Winkel-
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lage als Zwischenschwenklagen in Abhängigkeit von den Winkellagen der einzelnen, mit VorSprüngen versehenen Nocken
48b, 48c und 48d. Die Arme 58 und 58' werden mittels einer
geeigneten Vorspanneinrichtung vorgespannt, um sich gemäß Fig. 1 im Gegenzeigersinn um die Mittelachse der schwenkbaren
Welle 56 zu drehen? eine derartige Vorspanneinrichtung weist beispielsweise vorgespannte Spiralzugfedern
66 und 66' auf, die mit ihrem einen Ende an Federhaltestiften
68 und 68' verankert sind, die an den vorderen Endabschnitten der parallelen Arme 58 bzw. 58" befestigt sind,
und mit ihrem anderen Ende an Federhaltestiften 70 und 70',
die in den vertikalen Wandteilen 42 bzw. 42' des Trageaufbaus
40 befestigt sind, obgleich dies in Fig. 1 und 2 nicht gezeigt ist.
Der Koppelmechanismus .24 weist ferner einen Steuerarm 72 auf, der fest am einen Endabschnitt der oben beschriebenen
schwenkbaren Welle 56 angebracht ist und somit mit dieser und dementsprechend mit den parallelen Armen 58 und 58' um
deren Mittelachse schwenkbar ist. Wenn die parallelen Arme 58 und 58' um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56
zwischen der äußersten Schwenklage' im Uhrzeigersinn und im
Gegenzeigersinn geschwenkt werden, die durch ausgezogene
bzw. durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angezeigt sind, wie oben beschrieben, dann wird der Steuerarm 72 auch um
die Mittelachse der Welle 56 zwischen im Uhrzeigersinn und im Gegenzeigersinn gelegenen Schwenklagen verschwenkt, die
durch ausgezogene bzw. strichpunktierte Linien angezeigt sind.
Der Koppelmechanismus 24 weist ferner noch einen gekröpften Hebel 74 auf, der einen mittleren Drehpunktabschnitt aufweist,
der schwenkbar an einer horizontalen, festen Welle 56 angebracht ist, deren Mittelachse im wesentlichen parallel
zur Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 verläuft und die fest von einem geeigneten stationären Teil (nicht dargestellt)
gehalten ist, die einen Teil des Webstuhlaufbaus
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bilden kann. Der gekröpfte Hebel 74 weist einen oberen ersten Armabschnitt 74a auf, der sich im allgemeinen nach
oben vom mittlerern Drehpunktabschnitt des Hebels 74 erstreckt, sowie einen zweiten unteren Armabschnitt 74b, der
sich im allgemeinen seitlich vom Drehpunktabschnitt erstreckt und der einen Winkelabstand gegenüber dem ersten
Armabschnitt 74a um die Mittelachse der festen Welle 76 aufweist, wobei der zweite Armabschnitt 74b sein vorderes
Ende oberhalb des Trägers 36 der oben beschriebenen Einschuß-Einführungseinheit 20 angeordnet hat, wie in Fig. 1 gezeigt.
Ein Verbindungsstab 78 ist schwenkbar am einen Ende mit dem vorderen Ende des Steuerarms 72 mittels eines Schwenkstifts
80 und am anderen Ende mit dem vorderen Ende des ersten ArrnabSchnitts 74a des gekröpften Hebels 74 mittels
eines Schwenkstifts 82 angeschlossen. Die Schwenkstifte und 82 weisen Mittelachsen auf, die im wesentlichen parallel
zu den Mittelachsen der Wellen 56 und 76 stehen, wobei ein Schwenken des Steuerarms 72 zwischen den äußersten Schwenklagen
im Uhrzeigersinn und im Gegenzeigersinn um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 von einer Schwenkbewegung
des gekröpften Hebels 74 zwischen dessen äußersten Schwenklagen im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der festen
Welle 76 gefolgt wird, die durch ausgezogene bzw. strichpunktierte Linien in Fig. 1 angezeigt sind. Somit weisen
der Steuerarm 72 und der gekröpfte Hebel 74 jeweils ihre erste, zweite, dritte und vierte Winkellage auf, die entsprechend
mit der oben erwähnten ersten, zweiten, dritten und vierten Winkellage der parallelen Arme 58 und 58' übereinstimmt.
Wenn der gekröpfte Hebel 74 somit im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 aus seiner ersten Winkellage um die
Mittelachse der festen Welle 76 verschwenkt wird, dann
wird das vordere Ende des zweiten Armabschnitts 74b des gekröpften Hebels nach oben über dem oben erwähnten Träger
36 bewegt, der ein. Teil der Einschuß-Einführeinrichtung 20 bildet. Die Schwenkbewegung des gekröpften Hebels 74 wird
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auf den Träger 36 der Einschuß-Einführeinheit 20 mittels eines im allgemeinen vertikalen BetätigungsStabes 84 übertragen,
der schwenkbar an seinem oberen Ende mit dem vorderen Ende des zweiten Armabschnitts 74b des gekröpften Hebels
74 mittels eines Schwenkstifts 86 und an seinem unteren Ende am Träger 86 der Einschuß-Einführeinheit 20 mittels
eines Schwenkstifts 88 verbunden ist, wobei die Schwenkstifte 86 und 88 Mittelachsen aufweisen, die im wesentlichen
parallel zur festen Welle 76 verlaufen, die den gekröpften Hebel 74 trägt. Der Träger 36 der Einschuß-Einführeinheit
20 wird somit in Vertxkalrichtung zwischen einer unteren und einer oberen Lage bewegt, wenn der gekröpfte
Hebel 74 um die Mittelachse der festen Welle 76 zwischen seiner oben erwähnten im Uhrzeiger- und im Gegenzeigersinn
gelegenen äußersten Schwenklage verdreht wird. Wenn beispielsweise die parallelen Arme 58 und 58' und dementsprechend
der gekröpfte Hebel 74 in jeweils ihrer ersten Winkellage gehalten werden (d.h., in der im Uhrzeigersinn gelegenen
äußersten Schwenklage), wie ausgezogen in Fig. 1 angezeigt, dann wird der Träger 36 der Einschuß-Einführeinheit
20 in der untersten Lage gehalten, die durch ausgezogene Linien in Fig. 1 angezeigt ist, und seine erste
Einschuß-Schießdüse 34 ist in Ausrichtung mit dem Webfach S zwischen den Bahnen W und W1 der Kettgarne angeordnet.
Wenn die parallelen Arme 58 und 58' und der gekröpfte Hebel 74 des Koppelmechanismus 24 aus der ersten Winkellage
in ihre entsprechende zweite Winkellage und aus dieser in deren dritte Winkellage geschwenkt werden, dann wird
der Träger der Einschuß-Einführeinheit 20 nach oben bewegt, so.daß die zweite Einschuß-Schießdüse 34b und danach die
dritte Einschuß-Schießdüse 34c zum Fluchten mit dem Webfach S gebracht werden. Wenn die parallelen Arme 58 und 58'
sowie der gekröpfte Hebel 74 in die vierten Winkellagen bewegt werden, d.h. in deren im Gegenzeigersinn gelegene
äußerste Schwenklage, dann wird der Träger 36 der Einschuß-
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.30· .
Einführeinheit 20 nach oben in seine oberste Lage bewegt, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angezeigt, und
seine vierte Einschuß-Schießdüse 34d ist fluchtend mit dem Webfach S ausgerichtet. Es werden auf diese Weise die erste,
zweite, dritte und vierte Einschuß-Schießdüse 38a, 38b, 38c und 38d der Einschuß-Einführeinheit 20 zum Fluchten mit dem
Webfach S in Abhängigkeit von den Winkellagen der mit Vorsprüngen versehenen zweiten, dritten und vierten Nocken
48b, 48c und 48d der Nockenanordnung 22 gebracht. Wenn jede der Einschuß-Schießdüsen 34a, 34b, 34c und 34d somit mit
dem Webfach S fluchtet, dann liegt die Mittelachse der Düse im wesentlichen in der gleichen Höhe mit der Kettlinie
L.
Die oben beschriebenen Winkellagen der einzelnen, mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48b, 48c und 48d werden durch die
Tätigkeit der oben erwähnten Nockensteuereinrichtung 26 erzielt. Die Nockensteuereinrichtung 26 besteht aus drei
Nockenbetätigungseinrichtungen, die jeweils dem mit Vorsprüngen versehenen zweiten, dritten und vierten Nocken
48b, 48c und 48d zugerodnet ist. Derartige Nockenbetätigungseinrichtungen
sind alle einander ähnlich aufgebaut und angeordnet, und aus diesem Grund wird im folgenden die Beschreibung
hauptsächlich nur hinsichtlich des Aufbaus und der Anordnung der Nockenbetätigungseinheit durchgeführt,
die dem mit VorSprüngen versehenen Nocken 48b zugeordnet
ist, um eine weitschweifige Beschreibung zu vermeiden.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; die Nockenbetätigungseinheit
für den zweiten Nocken 48b weist eine Wippe 90b auf, die einen mittleren. Schwenkabschnitt aufweist,
der schwenkbar an einer horizontalen stationären Welle 92 angebracht ist, die eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen
parallel zur Mittelachse der oben beschriebenen Nockenwelle 4 6 verläuft. Die Wippen, die in Zuordnung mit
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dem dritten und dem vierten Nocken 48c und 48d vorgesehen sind, sind mit den Bezugszeichen 90c und 9Od in Fig. 2
bezeichnet und sind ebenfalls auf der oben erwähnten Welle 92 angebracht. Die Wippen 90b, 90c und 9Od sind unabhängig
voneinander auf der (schwenkbaren) Welle 92 um die Mittelachse der Welle 92 schwenkbar und weisen längs der Mittelachse
der Welle 92 zueinander Abstände auf, die im wesentlichen den Abständen zwischen zweiten, dritten und vierten Nocken
48b, 48c bzw. 48d gleich sind, wie aus Fig. 2 zu sehen ist.
Obwohl in der Zeichnung nicht zu sehen ( weist.die
stationäre Welle 92 gegenüberliegende Endabschnitte auf, die in den vertikalen Wandteilen 42 und 42" des Stützaufbaus
40 gelagert sind, der in Fig. 2 gezeigt ist. Es wird aber nun wieder auf Fig. 1 zurückgegangen: die Wippe 90b
weist einen oberen ersten Armabschnitt 94b auf, der sich im allgemeinen nach oben vom Drehpunktabschnitt der Wippe
90b erstreckt, sowie einen unteren zweiten Armabschnitt 96b, der sich im allgemeinen nach unten vom Drehpunktabschnitt
erstreckt und um die Mittelachse der Welle 92 gegenüber dem ersten Armabschnitt 94b einen Winkelabstand
aufweist. Die ersten Armabschnitte der Wippen 90c und 9Od, die den dritten und vierten Nocken· 48c und 48d zugeordnet
sind, sind mit 94c bzw. 94d bezeichnet, und in gleicher Weise sind die zweiten Armabschnitte der Wippen 90c und 9Od
mit den Bezugszeichen 96c bzw. 96d in Fig. 2 bezeichnet. Jeder der Wippen 90b, 90c und 9Od ist um die Mittelachse
der stationären Welle 92 zwischen im Uhrzeiger- und Gegenzeigersinn
begrenzten Schwenklagen verschwenkbar, die durch strichpunktierte bzw. voll ausgezogene Linien in Fig. 1
für die Wippe 90b angezeigt sind, wobei die im Gegenzeigersinn und im Uhrzeigersinn begrenzte Schwenklage einer jeden
Wippe hier als erste bzw. zweite Winkelgrenzlagen der Wippen um die Mittelachse der stationären Welle 92 bezeichnet
werden. Die Wippe 90b wird gezwungen, durch eine geeignete Vorspanneinrichtung um die Mittelachse der Welle
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92 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn, d.h. in ihre erste Winkelgrenzlage
zu schwenken; eine derartige Vorspanneinrichtung ist beispielsweise eine vorgespannte Spiralzugfeder 98b,
die der Darstellung nach am einen Ende an einem Federhaltestift 100b, der fest am oberen ersten Armabschnitt
94b der Wippe 90b angebracht ist, und mit ihrem anderen Ende an einem Federhaltestift 102 verankert ist, der,
wenngleich nicht dargestellt, an den vertikalen Wandteilen 42 und 42' des Trageaufbaus 40, der in Fig. 2 gezeigt ist,
befestigt ist. Jede der verbleibenden Wippen 90c und 9Od ist ebenso in derselben Richtung durch Vorspanneinrichtungen
angedrückt, die in ähnlicher Weise zur oben beschriebenen Vorspanneinrichtung für die Wippe 90b angeordnet sind, was
allerdings in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Der Stift 102 ist gemeinsam für alle Vorspanneinrichtungen der Wippen
90b, 90c und 9Od. Wenn jede der Wippen 90b, 90c und 9Od, die so angeordnet sind, zwischen deren oben erwähnter erster
und zweiter Winkelgrenzlage um die Mittelachse der stationären Welle 92 geschwenkt wird, dann wird das vordere Ende
des oberen ersten Armabschnitts der Wippe in einem Bogen im allgemeinen auf die Nockenwelle 46 zu und von ihr weg bewegt,
und zur gleichen Zeit wird das vordere Ende des unteren zweiten Armabschnitts der Wippe in einem Bogen im
allgemeinen in horizontaler Richtung bewegt, wie aus der Abbildung in Fig. 1 einfach verständlich wird.
Am vorderen Ende des oberen ersten Armabschnitts 94b der Wippe 90b, die dem zweiten Nocken 48b zugeordnet ist, ist
ein längliches Nockenbetätigungsteil 104b mittels eines Schwenkstifts 106b angebracht, der eine Mittelachse aufweist,
die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der stationären Welle 92 verläuft, an der die Wippe 90b getragen
wird. Das Nockenbetätigungsteil 104b ist somit schwenkbar an der Wippe 90b um die Mittelachse des Schwenkstifts
106b angebracht und ist gemeinsam mit der Wippe 90b
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relativ zur Nockenwelle 46 in einer vertikalen Ebene beweglich, die senkrecht zu den Mittelachsen der Nockenwelle 46
und der stationären Welle 92 steht. Das Nockenbetätigungsteil 104b weist einen Hakenabschnitt 108b auf, der mit einer
Führungsfläche 110b ausgebildet ist, die als Abschrägung
am unteren Ende des Nockenbetätigungsteils 104b angeordnet ist und die in einer im wesentlichen halbkreisförmigen
Kerbe 112 endet, die dem Schwenkstift 106b zugewandt ist,
wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angezeigt.. Der Hakenabschnitt 108b des Nockenbetätigungsteils 104b ist
im kreisförmigen Weg der Stifte 54b am zweiten Nocken 48b angeordnet und beweglich, der um die Mittelachse der Nockenwelle
46 verläuft, und der Hakenabschnitt ist daher in der Lage, einen der Stifte 54b an der Führungsfläche 110b oder
seiner Kerbe 112b aufzunehmen, abhängig von der relativen
Lage des Nockenbetätigungsteils 104b und des zweiten Nockens 48b zueinander. Die Wippen 90c und 9Od, die den dritten
und vierten Nocken 48c und 48d zugeordnet sind, sind ebenfalls mit Nockenbetätigungsteilen 104c bzw. 104d verbunden,
die in ähnlicher Weise angeordnet und ausgebildet sind wie das oben beschriebene Nockenbetätigungsteil 104b und die
in den kreisförmigen Bahnen der Stifte 54c und 54d an den dritten und vierten Nocken 48c bzw. 48d angeordnet und beweglich
sind,die um die Mittelachse der Nockenwelle 46 verlaufen, wie aus der Darstellung in Fig. 2 verständlich wird.
Das Nockenbetätigungsteil 104b wird gezwungen, um die Mittelachse des Schwenkstifts 106b an der Wippe 94b gemäß
Fig. 1 im Gegenzeigersinn zu schwenken, und es wird deshalb sein Hakenabschnitt 108b gegen die Nockenwelle 46 angedrückt;
dies geschieht durch eine geeignete Vorspanneinrichtung wie beispielsweise eine vorgespannte Spiralzugfeder
114b, die der Darstellung nach mit ihrem einen Ende am
oberen Endabschnitt des Nockenbetätigungsteils 104b mittels eines Federhaltestiftes 116b und mit ihrem anderen
Ende an einem (nicht dargestellten) Stift verankert ist,
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der am ersten Armabschnitt 94b der Wippe 90b befestigt ist.
Wenn sich einer der Stifte 54b am zweiten Nocken 48b in Berührung mit der Führungsfläche 110b befindet oder von
der Kerbe 112b des Nockenbetätigungsteils 104b, wie oben erwähnt, aufgenommen wird, dann wird der Hakenabschnitt
108b des Nockenbetätigungsetils 104b somit gegen den speziellen
Stift 54b an der Leitfläche 110b oder der Kerbe 112b
mittels der Kraft der Zugfeder 114b angedrückt. Ähnliche
Vorspanneinrichtungen sind für die Nockenbetätigungsteile 104c und 104d vorgesehen, die den dritten und vierten Nocken
48c und 48d zugeordnet sind, inklusive Zugfedern 114c bzw. 114d, die jeweils mit ihrem einen Ende an Federhaltestiften
116c und 116d an den Nockenbetätigungsteilen 104c bzw. 104d und mit ihren anderen Enden an nicht dargestellten Stiften
an den entsprechenden oberen ersten Armabschnitten 94c und 94d der Wippen 90c und 9Od verankert sind.
Aus einem erst später erklärten Grund weist die Wippe 90b einen Steg 118 auf, der fest an der einen Fläche des oberen
ersten Armabschnitts 94b der Wippe mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen wie beispielweise Schrauben, wie
dargestellt, angebracht ist. Der Steg 118b weist einen im wesentlichen flachen Oberflächenabschnitt 120b auf, der
auf einer Ebene vorgefunden wird'oder zu dieser leicht geneigt
sein kann, die durch die Mittelachse der stationären Welle 92 verläuft. Die Wippen 90c und 9Od, die den.dritten
und vierten Nocken 48c und 48d zugeordnet sind, sind ebenfalls mit Stegen 118c bzw. 118d versehen, wie in Fig. 2
gezeigt, und sind mit (nicht dargestellten) Oberflächenabschnitten ausgebildet, die ähnlich dem oben beschriebenen
Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b an der Wippe 90b
sind. Am vorderen Ende des unteren Armabschnitts 96b der Wippe 90b ist eine Rolle 122b angebracht, die an einer Welle
124b drehbar ist, die eine Mittelachse aufweist, die im " wesentlichen parallel zur Mittelachse der stationären Welle
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92 verläuft, an der die Wippe 90 b angebracht ist. Ähnliche
Rolle 122c und 122d sind drehbar an Wellen 124c und 124d angebracht, die an den unteren Armabschnitten 96c und 96d
der Wippen 90c bzw. 9Od befestigt sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Die entsprechenden Mittelachsen der Wellen 124b,
124c und 124d flüchten miteinander, und die Rollen 122b, 122c und 122d, die an diesen Wellen angebracht sind, weisen
gleiche Durchmesser auf, wie aus Fig. 2 gesehen werden Kann.
Pie Antriebseinrichtung für intermittierende Bewegung 28 ist dazu eingerichtet, die oben beschriebenen Wippen 90b,
90c und 90d zwischen ihren oben beschriebenen ersten und zweiten oder in Gegenzeigerrichtung und in Uhrzeigerrichtung
gelegenen Winkelgrenzlagen zu bewegen, und sie weist eine horizontale Antriebswelle 126 sowie eine horizontale
Nockenwelle 128 auf. Die Wellen 126 und 128 sind um ihre entsprechenden Mittelachsen drehbar, die im wesentlichen
parallel zur Mittelachse der stationären Welle 92 verlaufen, die die einzelnen Wippen 90b, 90c und 9Od trägt.
Auf den Wellen 126 und 128 sind Zahnräder 130 und 132 fest angebracht, die ständig miteinander kämmen. Die Antriebswelle
126 ist mit einer (nicht dargestellten) Antriebsquelle des Webstuhls verbunden und wird angetrieben, um sich
um ihre Mittelachse mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die mit den Geschwindigkeiten synchronisiert ist, mit denen
andere drehbare oder bewegliche Teile und Baugruppen des Webstuhls angetrieben werden müssen. Andererseits sind an
der Nockenwelle 128 ferner exzentrische Nocken 134b, 134c und 134d fest gehalten, die zueinander in Achsrichtung der
Welle 128 einen Abstand aufweisen und die auf die Rollen 122b, 122c und 122d der Wippen 90b, 90c und 9Od ausgerichtet
sind.· Wie man aus Fig. 1 ersehen kann, in der lediglich ein exzentrischer Nocken 134b gezeigt ist, weist jeder
der exzentrischen Nocken 134b, 134c und 134d einen höheren und
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einen niedrigeren halbkreisförmigen VorSprungsabschnitt auf,
deren entsprechende Scheitel einander diametral über die Mittelachse der Welle 128 hinweg gegenüberliegen. Die exzentrischen
Nocken 134b, 134c und 134d sind an der Welle
128 derart angebracht, daß sie dieselben Winkellagen um
die Mittelachse der Welle 128 aufweisen, so daß die Scheitel der höheren Vorsprungsabschnitte sowie die Scheitel
der niedrigeren Vorsprungsabschnxtte der Nocken miteinander parallel zur Mittelachse der Welle 128 fluchten. Die Rollen
•122b, 122c und 122d an den Wippen 90b, 90c und 9Od sind mit den Nocken 134b, 134c bzw. 134d in der Abhängigkeit von
der Winkelstellung einer jeden der Wippen 90b, 90c und 9Od um die Mittelachse der (schwenkbaren) Welle 92 und jeder
der Nocken 134b, 134c und 134d um die Mittelachse der Nockenwelle 128 in Eingriff bringbar. Die Rollen 122b, 122c und
122d dienen somit für die einzelnen exzentrischen Nocken 134b, 134c bzw. 134d als Nockenfolger. Wenn die Antriebswelle
126 zur Umdrehung um ihre Mittelachse angetrieben wird, dann wird die Drehbewegung der Welle 126 über die Zahnräder
130 und 132 auf die Nockenwelle 128 und von dieser auf jeden der exzentrischen Nocken 134b, 134c und 134d übertragen,
so daß, wenn irgendeiner der Nockenfolgerrollen 122b, 122c
und 122d an den Wippen 90b, 90c und 9Od in rollender Berührung mit den zugeordneten exzentrischen Nocken steht, die
Mittelachse des Schwenkstiftes, der die einzelne Nockenfolgerrolle trägt, abwechselnd über die Mittelachse der
Nockenwelle 128 angehoben und abgesenkt wird, wenn der Nocken um die Mittelachse der Welle 128 gedreht wird und mit
seinem höheren und niedrigeren Vorsprungsabschnitt wechselweise mit der Nockenfolgerrolle in Berührung steht. Da der
Schwenkstift an einer der Wippen 90b, 90c und 9Od somit in einem Bogen auf die Mittelachse der Nockenwelle 128 hin
und von dieser weg bewegt wird, wird die spezielle Wippe als ganze veranlaßt, zwischen ihrer oben erwähnten ersten und ziveiten
Winkelgrenzlage um die Mittelachse der stationären
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Welle 92 unabhängig von den anderen Wippen zu schwingen. Jede der Nockenfolgerrollen 122b, 122c und 122d ist zur
Mitte der Achse der Nockenwelle 128 zum Berühren des zugeord neten Nockens angedrückt, und zwar mittels der Kraft jeweils
einer der vorgespannten Zugfedern 98b, 98c und 98d, die mit den Wippen 90b, 90c bzw. 9Od verbunden sind.
Andererseits weist die eingangs erwähnte Einschußauswahl-Signalzufuhreinrichtung
30 eine Zahnradanordnung auf, die, wie dargestellt, aus einem Zahnrad 136 besteht, das fest
an der Nockenwelle 128 koaxial zum oben erwähnten Zahnrad 122 an der Welle 128 angebracht ist, sowie koaxiale Zahnräder
138 und 140, die drehbar an der stationären Welle 92 angebracht und einstückig miteinander ausgebildet oder miteinander
fest verbunden sind, sowie ein Zahnrad 142, das fest an einer horizontalen stationären Welle 144 angebracht
ist, die eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der stationären Welle 92 verläuft.
Die koaxialen Zahnräder 132 und 136 an der Nockenwelle 128 werden hier als erstes bzw. zweites Zahnrad auf der Welle
128 bezeichnet, und in ähnlicher Weise werden die koaxialen Zahnräder 138 und 140 auf der stationären Welle 92 als
erstes bzw. zweites Zahnrad auf der Welle 92 bezeichnet. Das zweite Zahnrad 136 auf der Nockenwelle 128 steht in Eingriff
mit dem ersten Zahnrad 138 auf der stationären Welle 92, und das zweite Zahnrad 140 auf der stationären Welle
92 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 142 an der stationären Welle 144. Die Drehbewegung.des ersten Zahnrads 132 auf der
Nockenwelle 128 wird somit über das zweite Zahnrad 136 auf der Welle 128 auf das erste Zahnrad 138 an der stationären
Welle 92,und die Drehbewegung des somit vom Zahnrad 136 angetriebenen
Zahnrads 138 wird umgekehrt über das zweite Zahnrad 140 auf der Welle 92 auf das Zahnrad 142 auf der
stationären Welle -144 übertragen.
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Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem "Zahnrad 130 auf der
Antriebswelle 126 und dem ersten Zahnrad 132 auf der Nockenwelle 12 8 wird hierin beispielsweise als 1:1 angenommen,
und die Übersetzungsverhältnisse zwischen dem zweiten Zahnrad 136 auf der Nockenwelle 128, den. ersten und zweiten
Zahnrädern 138 und 140 auf der stationären Welle 92 und dem Zahnrad 142 auf der stationären Welle 144 werden aus einem
Grund, der aus der fortschreitenden Beschreibung hervorgeht, annahmegemäß so ausgewählt , daß das Zahnrad
142 auf der stationären Welle 144 jedes Mal eine Ächtelumdrehung um die Mittelachse der Welle 144 durchführt, wenn
die Nockenwelle 128 und dementsprechend die Antriebswelle 126 um ihre entsprechenden Mittelachsen jeweils eine volle
Umdrehung durchführen.
Die Binschußauswähl-Signalzufuhreinrichtung 30 weist ferner
drei Sätze von Musterkartenanordnungen auf, die im Zusammenhang mit den vorher beschriebenen mit VorSprüngen versehenen
zweiten, dritten und vierten Nocken 48b, 48c bzw. 48d der Nockenanordnung 22 vorgesehen sind, obwohl nur eine Musterkartenanordnung
in Fig. 1 dargestellt ist. Es wird unterstellt, daß die gezeigte Musterkartenanordnung der Nockenbetätigungseinheit
für den zweiten Nocken 48b der Nockenanordnung 22 zugeordnet ist und ein Kettenrad 146b aufweist,
das an der stationären Welle 144 drehbar angeordnet ist, die das oben erwähnte Zahnrad 142 trägt, sowie ein endlose
Kette 148b, die über das Kettenrad 146b hinweg geleitet ist.
Es wird unterstellt, daß das Kettenrad 146b acht Zähne aufweist und deshalb um die Mittelachse der stationären Welle
144 jedes Mal um einen Winkel geschwenkt wird, der der Steigung zwischen zweier benachbarter Zähne entspricht,
wenn die oben erwähnte Antriebswelle 126 eine volle Umdrehung um ihre Mittelachse durchführt. Das Kettenrad 146b weist
einen Vorsprung oder Zapfen 150b auf, der an einem vorher bestimmten seiner Zähne angebracht ist. Die entsprechenden
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Kettenräder der Musterkartenanordnungen, die den einzelnen, mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48b, 48c und 48d zugeordnet
sind, sind alle fest mit dem Zahnrad 142 an der stationären Welle 144 verbunden, wenngleich dies in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, und sind deshalb als gemeinsamer Körper zusammen mit dem Zahnrad 142 um die Mittelachse der
Welle 144 drehbar.
Die oben erwähnte Sperreinrichtung 32 ist dazu eingerichtet,
die Bewegungen der einzelnen Musterkartenanordnungen auf die oben beschriebenen Nockenbetätigungseinheiten zu übertragen,
die den mit VorSprüngen versehenen zweiten, dritten und
vierten Nocken 48b, 48c und 48d der Nockenanordnung 22 zugeordnet sind, und besteht somit aus drei Sperreinheiten,
die im Zusammenwirken mit den einzelnen Nockenbetätigungseinheiten jeweils vorgesehen sind. Derartige Sperreinheiten
sind in einer zueinander ähnlichen Weise aufgebaut und angeordnet, und aus diesem Grund wird hier die Beschreibung
hauptsächlich hinsichtlich des Aufbaus und der Anordnung der Sperreinheit für die Nockenbetätigungseinheit vorgenommen,
die dem zweiten Nocken 48b zugeordnet ist, bzw. die Sperreinheit, die im Zusammenhäng mit der Wippe 90b
vorgesehen ist.
Die Sperreinheiten, die mit den Wippen 90b, 90c und 9Od
vorgesehen sind, weisen im allgemeinen \ -förmige Kippteile 152b, 152c bzw. 152d auf, die gemeinsam auf einer horizontalen
stationären Welle 154 angebracht sind, deren Mittelachse im wesentlichen parallel mit den entsprechenden
Mittelachsen der stationären Wellen 92 und 144 angeordnet ist. Die einzelnen Kippteile 152b, 152c und 152d weisen
in einer Richtung parallel zur Mittelachse der Welle 154 Abstände zueinander auf, wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich
ist, und. sind auf die Kettenräder der Musterkartenanordnung ausgerichtet, die den zweiten, dritten und vier-
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ten Nocken 48b, 48c bzw. 48d der Nockenanordnung; 42 zugeordnet sind, wenngleich dies nicht in der Zeichnung dargestellt
ist. Das Kippteil 152b, das der Musterkartenanordnung für den zweiten Nocken 48b zugeordnet ist, weist, wie in Fig.
1 gezeigt, einen ersten, einen zweiten sowie einen dritten Armabschnitt 156b, 158b und 160b auf, die vom Mittelabschnitt
des Kippteils 152b hervorragen und die jeweils zueinander um den Mittelabschnitt herum mit Winkelabstand
angeordnet sind. Der erste Armabschnitt 156b erstreckt sich im allgemeinen nach unten vom Mittelabschnitt des Kippteils
152b und ist mit einem Vorsprung 162b ausgebildet, der in der Nähe des Kettenrades 14 6b ausgebildet und beweglich angeordnet
ist, und der deshalb mit dem Vorsprung oder Zapfen 150b des Kettenrades 146b der beigeordneten Musterkartenanordnung
in Eingriff bringbar ist. Der zweite Armabschnitt 158b erstreckt sich' im allgemeinen nach oben vom
Mittelabschnitt des Kippteils 152b weg, d.h. in einer Richtung, die dem ersten Armabschnitt 156b entgegengesetzt
ist. Der dritte Armabschnitt 160b erstreckt sich im wesentlichen horizontal vom Mittelabschnitt des Kippteils 156b
hinweg, und sein vorderes Ende ist in der Nähe des oberen ersten Armabschnitts 94b der Wippe 90b angeordnet. Wie aus
der fortschreitenden Beschreibung verständlich wird, ist das Kippteil 152b um die Mittelachse der stationären Welle
154 zwischen einer ersten Winkellage, in der es den Vorsprung 162b seines ersten Armabschnittes 156b so angeordnet
hat, daß dieser bereit ist, am Zapfen 150b des Kettenrades 146b in Eingriff zu treten oder abzureiten, wie in
Fig. 1 gezeigt, und einer zweiten Winkellage schwenkbar ist, in der dieser am Zapfen 150b in Eingriff steht und abreitet,
und deshalb von der Welle 144 wegbewegt wird, die das Kettenrad 146b trägt. Das Kippteil 152b wird gezwungen, sich
gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn oder in seine oben erwähnte erste Winkellage um die Mittelachse der Welle 154 mittels
einer geeigneten Vorspanneinrichtung zu drehen, wie beispielsweise einer vorgespannten Schraubenzugfeder 164b,
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deren eines Ende am zweiten Armabschnitt 158b mittels eines
Schraubenhaltestifts 166b und deren anderes Ende am verlängerten Federhaltestift 168 verankert ist, der, obwohl in der
Zeichnung nicht gezeigt, zwischen den vertikalen Wandteilen 42 und 42' des in Fig. 2 gezeigten Tragaufbaus 40 angeschlossen
ist. Die Kippteile 152c und 152d, die dem dritten und
vierten Nocken 48c und 48d zugeordnet sind, sind ähnlich dem oben beschriebenen Kippteil 152 ausgebildet, indem
jedes einen ersten, einen zweiten und einen dritten Armabschnitt ähnlich den Armabschnitten 156b, 158b bzw. 160b
des Kippteils 152b aufweist, sowie einen Vorsprung, der am ersten Armabschnitt ähnlich dem Vorsprung 162b des
ersten Armabschnitts 156b des' Kippteils 152b ausgebildet ist, obwohl dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Jedes
der Kippteile 152c und 152d ist auch um die Mittelachse der stationären Welle 154 zwischen ersten und zweiten Winkellagen
schwenkbar, die den oben im Zusammenhang mit dem Kippteil 152b beschriebenen ähnlich sind. Ähnlich zum Kippteil
152b werden die Kippteile 152c und 152d in ihre zweite Winkellage mittels vorgespannter Schraubenzugfedern 164c
bzw. 164d angedrückt, die Gegenstücke zur oben beschriebenen Feder 164b bilden, die am Kippteil 152b angeschlossen
ist. Die Federn 164c und 164d sind jeweils am einen Ende am entsprechenden zweiten Armabschnitt der Kippteile 152c
und 152d mittels Federhaltestiften 166c bzw. 166d befestigt, und das andere Ende ist am oben erwähnten Stift 168 befestigt,
der zwischen den vertikalen Wandteilen 42 und 42' des Trageaufbaus 40, wie aus Fig. 2 ersichtlich, angeschlossen
ist.
Die Schwenklage eines jeden der Kippteile 152b, 152c und 152d, wenn deren Vorsprünge an: den entsprechenden ersten Armabschnitten
in* Berührung mit den Zähnen oder Ketten der zugeordneten Musterkartenanordnungen stehen, wird hier als
erste Winkellage der Kippteile um die Mittelachse der
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stationären Welle 154 bezeichnet. In ähnlicher Weise wird die Schwenklage eines jeden der Kippteile 152b, 152c und
152d, wenn die VorSprünge ihrer entsprechenden ersten Armabschnitte in Berührung mit den Vorsprüngen oder Zapfen
an den Kettenrädern, der zugeordneten Musterkartenanordnungen stehen, hier a.l£ eine zweite Winkellage der Kippteile um die Mittelachse der Welle 154 bezeichnet. Die erste und zweite Winkellage ein.es jeden Kippteils sind die jimlfihrzeigersinn und Gegenzeigersina entsprechend gerichteten Winkelgrenzlagen der Kippteile. Es wird unterstellt, daß der Zapfen einer jeden Musterkartenanordnung auf einem der acht Zähne des Kettenrades angebracht ist, wie oben erwähnt, wobei jedes der
Kippteile 152b, 152c und 152d jedesmal in seine zweite
Winkellage geschwenkt wird, wenn das Kettenrad angetrieben wird, damit es sich um Achtelteilungen um die Mittelachse der Welle 144 bewegt , oder in anderen Worten, damit die Antriebswelle 126 und dementsprechend jeder der exzentrischen
Nocken 134b, 134c und 134d acht Umdrehungen um die Mittelachse der Wellen 126 bzw. 128 durchführt. Jedes Kippteil
ist zu seiner ersten Winkelstellung mittels jeweils einer Zugfeder 164b, 164c und 164d vorgespannt.
152d, wenn die VorSprünge ihrer entsprechenden ersten Armabschnitte in Berührung mit den Vorsprüngen oder Zapfen
an den Kettenrädern, der zugeordneten Musterkartenanordnungen stehen, hier a.l£ eine zweite Winkellage der Kippteile um die Mittelachse der Welle 154 bezeichnet. Die erste und zweite Winkellage ein.es jeden Kippteils sind die jimlfihrzeigersinn und Gegenzeigersina entsprechend gerichteten Winkelgrenzlagen der Kippteile. Es wird unterstellt, daß der Zapfen einer jeden Musterkartenanordnung auf einem der acht Zähne des Kettenrades angebracht ist, wie oben erwähnt, wobei jedes der
Kippteile 152b, 152c und 152d jedesmal in seine zweite
Winkellage geschwenkt wird, wenn das Kettenrad angetrieben wird, damit es sich um Achtelteilungen um die Mittelachse der Welle 144 bewegt , oder in anderen Worten, damit die Antriebswelle 126 und dementsprechend jeder der exzentrischen
Nocken 134b, 134c und 134d acht Umdrehungen um die Mittelachse der Wellen 126 bzw. 128 durchführt. Jedes Kippteil
ist zu seiner ersten Winkelstellung mittels jeweils einer Zugfeder 164b, 164c und 164d vorgespannt.
An der stationären Welle 154, die somit die Kippteile
152b, 152c und 152d trägt, sind ferner Klemmteile 170b,
170c und 17Od angebracht, die an der Welle 154 um deren
Mittelachse schwenkbar sind. Wie in Fig. 1 erläutert,
weist das Klemmteil 170b, das dem zweiten Nocken 48b zugeordnet ist, einen Klinkenabschnitt 172b auf, der mit einer Führungsfläche 174b ausgebildet ist, die vom vorderen
Ende des Klemmteils 170b aus schräg verläuft und an einem . Kantenabschnitt 176b endet, der im wesentlichen parallelzur Mittelachse der stationären Welle 154 verläuft und
mit dem oben erwähnten Flächenabschnitt 120b des Stegs 118b an der Wippe 90b in Abhängigkeit von den relativen Winkelstellungen des Klemmteils 170b und der Wippe 190b um die
152b, 152c und 152d trägt, sind ferner Klemmteile 170b,
170c und 17Od angebracht, die an der Welle 154 um deren
Mittelachse schwenkbar sind. Wie in Fig. 1 erläutert,
weist das Klemmteil 170b, das dem zweiten Nocken 48b zugeordnet ist, einen Klinkenabschnitt 172b auf, der mit einer Führungsfläche 174b ausgebildet ist, die vom vorderen
Ende des Klemmteils 170b aus schräg verläuft und an einem . Kantenabschnitt 176b endet, der im wesentlichen parallelzur Mittelachse der stationären Welle 154 verläuft und
mit dem oben erwähnten Flächenabschnitt 120b des Stegs 118b an der Wippe 90b in Abhängigkeit von den relativen Winkelstellungen des Klemmteils 170b und der Wippe 190b um die
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Mittelachsen der stationären Wellen 92 bzw. 154 in gegenseitigen Flächeneingriff treten kann. Das Klemmteil 170b
wird gezwungen, sich um die Mittelachse der Welle 154 gemäß
Fig. 1 im Gegenzeigersinn relativ zum beigeordneten Kippteil 152b mittels einer'geeigneten Vorspanneinrichtung
zu drehen, wie beispielsweise mittels einer vorgespannten Schraubenzugfeder 178b, deren eines Ende am vorderen Ende
des dritten Armabschnitts 160b des-Kippteils 152b mittels eines Federhaltestifts 180b und dessen anderes Ende am
Klemmteil 170b mittels eines Federhaltestifts 182b verankert ist. Wenn das Klemmteil 170b mit seinem Kantenabschnitt
176b in gegenseitiger Flächenberührung mit dem Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b an der Wippe 70b
steht, wie in Fig. 1 gezeigt, wobei der obere erste Armabschnitt 94b der Wippe 90b von der stationären Welle 154b
aufgrund der Kraft der Sprungfeder 98b weg gedrückt wird, dann neigt der untere Kantenabschnitt 176b des Klemmteils
170b, der dazu gezwungen ist, gemäß Fig. 1 im Gegenzeigersinn mittels der oben erwähnten Zugfeder 178b zu schwenken,
dazu, auf dem Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b
von der Welle 92 wegzugleiten. Eine Reibkraft wird somit zwischen dem Kantenabschnitt 176b des Klemmteils 170b und
dem Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b gebildet und
widersteht der Gleitbewegung des.Klemmteils 170b am Steg
118b. Damit das Klemmteil 170b mit dem Steg 118b unter
derartigen Bedingungen in Eingriff gehalten wird, ist es wichtig, daß die Zugfeder 178, die für diese Neigung verantwortlich
ist, derart ausgewählt ist, daß die Kraft der Feder 178 kleiner ist als die Reibungskraft, die somit
zwischen dem Kantenabschnitt 176b des Klemmteils 170b und dem Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b an der
Wippe 90b erzeugt wird. Die Klemmteile 170c und 17Od, die den dritten und vierten Nocken 48c bzw. 48d zugeordnet sind,
sind ähnlich dem oben beschriebenen Klemmteil 170b ausgebildet und sind mit den Stegen 118c und 118d an den Wippen 90c
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bzw. 9Od in Abhängigkeit von den relativen Winkellagen einer
jeden Wippe 90c und 9Od und eines jeden der Klemmteile
170c und 17Od um die Mittelachsen der stationären Wellen 92 bzw. 154 in Eingriff bringbar. Die Klemmteile 170c und
17Od sind mit den Kippteilen 52c bzw. 52d mittels Vorspanneinrichtungen verbunden, die in ähnlicher Weise angeordnet
sind wie die oben beschriebene Vorspanneinrichtung, die die Zugfeder 178b aufweist, die zwischen dem Klemmteil 170b
und dem Kippteil 152b angeschlossen ist.
Das Klemmteil 170b ist ferner mit einem Vorsprung 184b ausgebildet,
der sich im wesentlichen parallel zum zweiten Armabschnitt 158b des zugeordneten Kippteils 152b erstreckt.
Der Vorsprung 184b des Klemmteils 170b ist mit einem einstellbaren Anschlagteil 186b in Eingriff bringbar, das am
oben erwähnten Querteil 44 des Stützaufbaus 40 (Fig. 2)
angebracht ist, sowie mit einem Anschlagteil 188b, das starr am zweiten Armabschnitt 158b des Kippteils 152b angebracht
ist. Das Anschlagteil 186b am Querteil 44 des Trageaufbaus 40 ist angeordnet, um die Schwenkbewegung des
Klemmteils 170b im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 um die Mittelachse der Welle 154 zu begrenzen und um zu verhindern, daß
das Klemmteil 170b im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 über die Winkellage hinaus geschwenkt wird, in der es in der Lage
ist, den Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b an seinem Kantenabschnitt 176b aufzunehmen, wie in Fig. 1 gezeigt.
Wenn der Vorsprung 184b des Klemmteils 170b somit in Anschlageingriff
mit dem Anschlagteil 186b gehalten wird, dann weist das Klemmteil 170b um die Mittelachse der Welle
154 eine Winkellage auf, in der sein Kantenabschnitt von dem Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b an der Wippe
90b aufgenommen wird oder bereit ist, aufgenommen zu werden. Eine derartige Winkellage des Klemmteils'170b wird hier als
die sperrbare Winkellage des Klemmteils 170b bezeichnet. Wenn das Klemmteil 170b in der sperrbaren Winkellage gehal-
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ten wird, und wenn zur gleichen Zeit der Steg 118b an der Wippe 90b mit seinem Oberflächenabschnitt 120b gegen den
Kantenabschnitt 176b des Klemmteils 170b durch die Kraft
der Zugfeder 198b angedrückt'wird, dann nimmt die Wippe 90b
um die Mittelachse der stationären Welle 92 eine Winkellage ein, in der sie sich in einer Stellung befindet, in der sie
ihrer oben erwähnten zweiten Winkelgrenzlage nahe ist oder leicht im Uhrzeigersinn gemäß Fig.1 dieser_:gegenüber verdreht
ist. Die Winkellage der Wippe 90b, wie sie. durch die ausgezogenen Linien in Fig. 1 angezeigt ist, ist deshalb streng
gesehen eine angenäherte zweite Winkelgrenzlage der Wippe
90b, die dementsprechend um die Mittelachse der Welle 154 leicht im Gegenzeigersinn in Fig. 1 aus der Winkellage,
die durch ausgezogene Linien angezeigt ist, in die wirkliche zweite Winkelgrenzlage schwenkbar ist. Die oben erwähnte
angenäherte zweite Winkelgrenzlage der Wippe 90b wird hier als Toleranzwinkellage der Wippe 90b bezeichnet. Es ist ersichtlich,
daß jede der übrigen Wippen 90c und 9Od ebenfalls ihre Toleranzwinkellage aufweist, die der Toleranzwinkellage
der Wippe 90b ähnlich ist.
Das Anschlagteil 188b am zweiten Armabschnitt 158b des
Kippteils 152b ist dazu eingerichtet, die relative Schwenkbewegung zwischen dem Kippteil 152b und dem zugeordneten
Klemmteil 170 um die Mittelachse der stationären Welle zu begrenzen, d.h., um die Schwenkbewegung des Kippteils
152b im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 relativ zum Klemmteil 170b sowie die Schwenkbewegung des Klemmteils 170b im
Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 relativ zum Kippteil 152b zu beschränken. Wenn das Klemmteil 170b sich in der oben erwähnten
sperrbaren Winkellage befindet, wobei es die eine Fläche des Vorsprungs 184b in Berührung mit dem Anschlagteil
186b aufweist, dann wird das Anschlagteil 188b am zweiten Armabschnitt 158b des Kippteils 152b gegen die andere
Fläche des Vorsprungs 184b des Klemmteils 170b aufgrund
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der Kräfte der Zugfedern 164b und 184b angedrückt, und zwar hauptsächlich aufgrund der Kraft der Zugfeder 164b, wenn es
zugelassen wird, daß das Kippteil 152b in seiner oben erwähnten ersten Winkellage gehalten wird, wobei der Vorsprung
162b des ersten Armabschnitts 156b des Kippteils 152b außer Eingriff mit dem Zapfen 150b am Kettenrad 146b
steht, wie in Fig. 1 gezeigt.
Am Querteil 44 des Trageaufbaus 40 sind ferner einstellbare
Anschlagteile 186c und 186d angebracht, die ähnlich dem oben beschriebenen Anschlagteii 186b sind. Die Anschlagtei]e186c
und 186d sind derart angeordnet, daß die Klemmteile 170c und 17Od, die den dritten und vierten Nocken 48c und
48d zugeordnet sind, jeweils hiermit in Eingriff bringbar sind. Somit weisen auch die Klemmtele 170c und 17Od ihre
sperrbare Winkellage auf, in der ihre Vorsprünge (die die Gegenstücke zu dem Vorsprung 184b des Klemmteils 170b sind,
in Anschlageingriff mit den Anschlagteilen 186c bzw. 186d stehen. Jedes der Kippteile 152c und 152d, das diesen
Klemmteilen 170c bzw. 17Od zugeordnet ist, hat auch an
seinem zweiten Armabschnitt ein Anschlagteil angebracht, das ähnlich ist dem Anschlagteil 188b am zweiten Armabschnitt
158b des Kippteils 152b, obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist. ·
Im folgenden wird eine Beschreibung vorgenommen, in der die Betriebsweise der derart aufgebauten und angeordneten Vorrichtung
betrachtet wird.
Im Betrieb wird die Antriebswelle 126 zur Drehung um ihre Mittelachse mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben,
die mit den Geschwindigkeiten synchronisiert ist, mit denen die anderen angetriebenen Teile und Baugruppen
des Webstuhls angetrieben sind. Die Drehung der Antriebswelle 126 wird über das Zahnrad 130 auf der Welle 126 auf
das erste Zahnrad 132 auf der Nockenwelle 128 und von dem
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Zahnrad 132 auf jeden der exzentrischen Nocken 134b, 134c
und 134d auf der Nockenwelle 128 übertragen. Jeder der exzentrischen Nocken 134b, 134c und 134d wird somit angetrieben,
um eine volle Umdrehung um die Mittelachse der Nockenwelle 128 bei jedem Betriebszyklus, des Webstuhls
zurückzulegen. Wenn unter diesen Bedingungen ein Eingriff zwischen beispielsweise dem Steg 118b an der Wippe 90b und
dem Kantenabschnitt 176b des zugeordneten Klemmteils 170b
hergestellt ist, wie in Fig. 1 gezeigt, dann wird die Wippe 90b in ihrer oben erwähnten Toleranzwinkellage um die
Mittelachse der stationären Welle 92 gehalten und wird somit veranlaßt, leicht zwischen der Toleranzwinkellage und
der zweiten Winkelgrenzlage um die Mittelachse der Welle 92 zu schwingen, wenn der zugeordnete exzentrische Nocken
134b um die Mittelachse der Nockenwelle 128 gedreht wird
und zyklisch in rollenden Kontakt am Scheitel seines höheren Vorsprungsabschnitts mit der Nockenfolgerrolle 122b am
unteren zweiten Armabschnitt 96b der Wippe 90b gebracht wird.
Das Antriebsdrehmoment, das vom ersten Zahnrad 132' auf die
Nockenwelle 128 übertragen wurde, wird über das zweite Zahnrad 140 auf der Nockenwelle 128 und das erste, und das zweite
Zahnrad 138 und 140 auf der stationären Welle 92 auf das Zahnrad 142 auf der stationären Welle 144 übertragen, die
die Musterkartenanordnung trägt und die einzelnen Kettenräder der Musterkartenanordnung treibt. Jedes der Kettenräder,
wie beispielsweise das Kettenrad 176b, das in Fig. gezeigt ist, wird somit angetrieben, um eine Achtelumdrehung
um.die Mittelachse der Welle 144 durchzuführen, so daß die
einzelnen Elemente der Kette 148b, die über das Kettenrad 146b läuft, eines nach dem anderen in der Nähe des Vorsprungs
162b des ersten Armabschnitts 156b des Kippteils 152b bewegt werden. Wenn unter diesen Umständen der Zapfen
150b am Kettenrad 146b außerhalb der Lage angeordnet ist,
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in äer er mit dem Vorsprung 162b des Kippteils 152b in Eingriff treten kann, dann wird das Kippteil 152b in seiner
oben erwähnten ersten Winkellage um die Mittelachse der stationären Welle 154 gehalten, wie in Fig. 1 gezeigt, und
läßt es zu, daß das zugeordnete Klemmteil 170b in seiner sperrbaren Winkellage gehalten wird. Wenn das Kettenrad
146b weiter um die Mittelachse der Welle 144 gedreht wird und der Zapfen 150b darauf in Anschlageingriff mit dem
Vorsprung 162b des ersten Armabschnitts 156b des Kippteils 152b gebracht wird, dann reitet der Vorsprung 162b den
Zapfen 150b ab und wird somit von der Welle 144 wegbewegt,
die das Kettenrad 146b trägt, so daß das Kippteil 152b als gesamtes angetrieben wird, um sich um die Mittelachse
der Welle 150 im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 gegen die
Kraft der Zugfeder 164b zu drehen, und es erreicht seine oben erwähnte zweite Winkellage. Die Zugfeder 178b, die
zwischen dem Kippteil 152b und dem zugeordneten Klemmteil 170b angeschlossen ist, wird deshalb gezwungen, sich der
Länge nach auszudehnen, und sie drückt das Klemmteil 170b an, damit es gemäß Fig. 1 im Gegenzeigersinn um die Mittelachse
der Welle 154 aus seiner sperrbaren Winkellage schwenkt. Aufgrund der Tatsache, daß die Wippe 90b, die dem Klemmteil
170b zugeordnet ist, gezwungen wird, sich um die Mittelachse der Welle 92 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn
zu drehen, d.h. in einer Richtung, in der der Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b gegen den Kantenabschnitt 176b
des Klemmteils 170b mittels der Zugfeder 9Sb angedrückt wird, wird allerdings der Eingriff zwischen dem Steg 118b an der
Wippe 90b und dem Kantenabschnitt 176b des Klemmteils 170b aufgrund der Reibungskraft aufrecht erhalten, die zwischen
dem Oberflächenabschnitt 120b des Stegs 118b und dem Kantenabschnitt
176b während eines Zeitraumes erstellt wurde, während dessen der exzentrische Nocken 134b, der der Wippe
90b zugeordnet ist, sich außer Eingriff mit der Nockenfolgerrolle 122b an der Wippe 90b befindet, und demnach wird die
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Wippe 90b in ihrer oben, erwähnten Toleranzwinkellage gehalten.
Wenn der exzentrische Nocken 134b in rollender Berührung am Scheitel des höheren Vorsprungsabschnittes mit. der
Nockenfolgerrolle 122b an der Wippe 90b steht, dann wird die Nockenfolgerrolle 122b ein wenig über die Nockenwelle
128 angehoben und läßt die Wippe 90b leicht um die Mittelachse der Welle 92 im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 aus der
Toleranzwinkellage in die zv/eite Winkelgrenz lage der Wippe 90b gegen die Kraft der Zugfeder 98b drehen. Der Steg 118b
am oberen ersten Armabschnitt 94b der Wippe 90b wird leicht zur Welle 154 hin bewegt, die das Klemmteil 170b trägt,
und verringert die Reibungskraft zwischen dem Oberflächenabschnitt
120b des Stegs 118b und dem Kantenabschnitt 176b des Klemmteils 170b. Die Kraft der Zugfeder 178b, die zwischen
dem Kippteil 152b und dem Klemmteil 170b angeschlossen ist, überwindet nun die Reibkraft zwischen dem Steg
118b und dem Kantenabschnitt 176b und läßt das Klemmteil
170b um die Mittelachse der Welle 154 im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 aus seiner sperrbaren Winkellage schwenken,
wobei der Kantenabschnitt 176b außer Eingriff mit dem Steg 118b tritt. Die Wippe 90b wird somit vom Klemmteil
170b freigegeben und wird um die Mittelachse der stationären Welle 92 frei kippbar. Die. Nockenfolgerrolle 120b
am unteren zweiten Armabschnitt 9.6b der Wippe 90b wird in rollender Berührung mit dem exzentrischen Nocken 134b einer
Nockenwelle 128b aufgrund der Kraft der Zugfeder 98b gehalten, so daß die Wippe 90b angetrieben wird, um zwischen
ihrer ersten und zweiten Winkelgrenzlage um die Mittelachse der Welle 92 zu schwingen, wenn der exzentrische Nocken
134b auf der Nockenfolgerrolle 122b abrollt. Die Wippe 9ob vollführt eine Schwingbewegung pro Umdrehung der Antriebswelle
126. Wenn somit die Wippe 90b gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Welle 92 aufgrund der
Kraft der Zugfeder 98b gezogen wird, dann wird das Nocken-
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betätigungsteil 104b, das schwenkbar am oberen ersten Armabschnitt
94b der Wippe 90b angebracht ist, schräg zur Nockenwelle 46 der Nockenanordnung 22 nach unten bewegt.
Wenn das Nockenbetätigungsteil 104b somit schräg nach unten bewegt wird, dann hält der Hakenabschnitt 108b des
Nockenbetätigungsteils 104b seine Leitfläche 110b im Gleitkontakt
mit einem der Stifte 54b am mit VorSprüngen versehenen
zweiten Nocken 48b, und zwar aufgrund der Zugfeder 114b, die das Nockenbetätigungsteil 104b zwingt, sich an
der Wippe 90b im Gegenzeigersinn zu drehen. Wenn die
Wippe 90b ihre erste Grenzwinkellage erreicht, wobei die Nockenfolgerrolle 122b auf dem Scheitel des niedrigen Vorsprungabschnitts
des exzentrischen Nocken 134b reitet, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angezeigt, dann
nimmt das Nockenbetätigungsteil 104b seine unterste Lage ein und bei ihm wird- einer der oben erwähnten Stifte 54b
in der Kerbe 112b im Hakenabschnitt 108b des Teils 104b
gefangen, wie es ebenso durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn der exzentrische Nocken 134b
weiter um die Mittelachse auf der Nockenwelle 128 gedreht wird,dann wird die Wippe 90b angetrieben, um um die Mittelachse
der Welle 92 im Gegenzeigersinn bezüglich Fig. 1 aus ihrer ersten Grenzwinkellage gegen die Kraft der Zugfeder
98b zu drehen, und sie bewegt das Nockenbetätigungsteil 104b schräg aus seiner untersten Stellung nach oben,
wobei einer der oben erwähnten Stifte 54b in der Kerbe 112b seines Hakenabschnitts 108b gehalten wird. Der mit
VorSprüngen versehene zweite Nocken 48b wird somit angetrieben,
um sich gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Nockenwelle 46 unabhängig von den verbleibenden
Nocken 48a, 48c und 48d zu drehen. Wenn die Wippe 90b die zweite Winkelgrenzlage erreicht, wobei die
Nockenfolgerrolle 123 auf dem Scheitel des höheren Vorsprungabschnitts des exzentrischen Nocken 134b reitet,
dann stellt das Nockenbetätigungsteil 104b seine oberste'
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Lage wieder her, die näherungsweise ,der Lage entspricht,
die in Fig. 1 durch voll ausgezogene Linien angezeigt ist, und der mit VorSprüngen versehene zweite Nocken 48b unterbricht
seine Drehung um die Mittelachse der Nockenwelle Der Nocken 48b wird auf diese Weise angetrieben, um eine
1/6-Umdrehung um die Achse der Nockenwelle 46 zu vollführen,
wenn die Antriebswelle 126 eine volle Umdrehung um ihre Achse durchführt, und dementsprechend führt die Wippe
90b eine einzelne Schwingbewegung um die Mittelachse der stationären Welle 92 durch.
Wenn die Wippe somit eine Schwingbewegung um die Mittelachse
der Welle 92 vollführt, führt das kettenrad 146b der zugeordneten .Musterkartenanordnung eine weitere Achtelumdrehung
um die Mittelachse der Welle 144 durch, so daß der Zapfen 150b hinter den Vorsprung 162b des ersten Armabschnitts
156b des Kippteils 152b bewegt wird. Dies läßt das Kippteil 152b gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn um die
Mittelachse der stationären Welle 154 durch die Kraft der Zugfeder 164 drehen, so daß das beigeordnete Klemmteil 170b,
dessen Vorsprung 184b gegen das Anschlagteil 188b am Kippteil 152b durch die Zugfeder 178b angedrückt wird, zusammen
mit dem Kippteil 152b gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Welle 154 gedreht wird, bis der
Vorsprung 184b des Klemmteils 170b in Anschlageingriff mit dem Anschlagteil 186b am Querteil des Trageaufbaus
gebracht wird (Fig.2 ). Das Klemmteil 170b stellt nunmehr seine sperrbare Winkelstellung wieder her und ist mit seinem
Kantenabschnitt 176b in der Bahn des Oberflächenabschnitts 120b des Stegs 118b an der Wippe 90b angeordnet.
Wenn die Wippe 90b im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 aus ihrer ersten Winkelgrenzlage zurückgeschwenkt wird, wie
oben beschrieben, dann wird der Steg 118b mit seiner Kante am Ende des Oberflächenabschnitts 120b in Gleitkontakt mit
der Führungsfläche 174b des Klinkenabschnitts 172b des
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Klemmteils 170b gehalten, das in sperrbarer Winkelposition
gehalten wird, bis die Wippe 90b wieder ihre zweite Winkelgrenzlage erreicht und der Oberflächenabschnitt 120b
des Stegs 118 hinter den Kantenabschnitt 176b bewegt wird.
Wenn der exzentrische Nocken 134b gedreht wird, um mit dem Scheitel seines höheren Vorsprungsabschnitts aus dem
rollenden Eingriff mit der Nockenfolgerrolle 122b an der Wippe 90b bewegt zu werden, unmittelbar nachdem die Wippe
90b somit in ihre zweite Winkelgrenzlage geschwenkt wurde,
dann wird die Wippe 90b veranlaßt, gemäß Fig. 1 leicht im Uhrzeigersinn aufgrund der Kraft der Zugfeder 98b zu
drehen, bis der Oberflächenabschnitt 120b des Steges 118b an der Wippe 90b vom Kantenabschnitt 176b des Klemmteils
170b aufgenommen ist. Die Wippe 90b stellt nunmehr ihre eingangs erwähnte Toleranzwinkellage wieder her und wird
veranlaßt, leicht zwischen der Toleranzwinkellage und ihrer zweiten Winkelgrenzlage zu schwingen, wenn der
exzentrische Nocken 134b auf der Nockenfolgerrolle 122 an der Wippe 90b abrollt.
Es wird in dieser Weise jeder der mit Vorsprüngen versehenen zweiten, dritten und vierten Nocken 48b, 48c und 48d
angetrieben, um über 60° um die Mittelachse der Nockenwelle 46 unabhängig von den anderen Nocken jedesmal
weiterzudrehen, wenn das Kettenrad der zugeordneten Musterkartenanordnung
eine volle Umdrehung um die Mittelachse der Welle 144 macht bzw. pro acht Umdrehungen der Antriebswelle
126. Wenn jeder der Nocken 48b, 48c und 48d eine 1/6-Umdrehung um die Mittelachse der Nockenwelle 46 durchführt,
dann wird der Nocken aus einer Winkellage, in der der Scheitel einer seiner Nockenvorsprungsabschnitte 50b,
50c oder 5Od auf die zugeordnete Nockenfolgerrolle 64b, 64c und 64d ausgerichtet ist, in eine Winkellage gedreht,
in der der Bodenabschnitt 52b, 52c oder 52d nach dem oben
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erwähnten Nockenvorsprungsabschnitt»auf die zugeordnete
Nockenfolgerrolle ausgerichtet ist, oder er wird aus einer Winkellage, in der einer seiner Bodenabschnitte 52b, 52c
oder 52d auf die zugeordnete Nockenfolgerrolle 64b, 64c und 64d ausgerichtet ist, in eine Winkellage gedreht, in
der sein Nockenvorsprungsabschnxtt dem oben erwähnten Bodenabschnitt nachfolgt. Die relativen Winkellagen der
einzelnen, mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48b, 48c und 48d werden in Übereinstimmung mit einem vorher festgelegten
Schema variiert, das von den Stellen der entsprechenden Zapfen vorgeschrieben wird, die an den Kettenrädern
der Musterkartenanordnungen angebracht sind,' die den Nocken zugeordnet sind. Die Nockenanordnung 22 wird somit
als Gesamtheit in. verschiedenartige Betriebszustände gesteuert, die einen ersten, zweiten, dritten und vierten
Betriebszustand aufweisen, die schematisch in Fig. 3A, 4A, 5A bzw. 6A dargestellt sind.
Im ersten Betriebszustand der Nockenanordnung 22, wie in Fig. 3A gezeigt, stimmen alle mit Vorsprüngen versehenen
Nocken 48b, 48c und 48d miteinander überein und sind mit ihren Bodenabschnitten 52b, 52c und 52d zueinander parallel
zur Mittelachse der Nockenwelle 46 ausgerichtet und stehen in Berührung mit der zweiten, dritten und vierten
Nockenfolgerrolle 64b, 64c bzw. *64d. Wenn die Nocken 48b,
48c und 48d sowie die zugeordneten Nockenfolgerrollen 64b, 64c und 64d in diesen Lagen gehalten werden, dann steht
die Nockenfolgerrolle 64a, die dem ersten kreisförmigen Nocken 48a zugeordnet ist, in Berührung mit der äußeren
Umfangsoberfläche des Nockens 48a, so daß die parallelen
Arme 58 und 58', die die Nockenfolgerr.ollen 64a, 64b, 64c
und 64d tragen , ihre oben erwähnte erste Winkellage um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 56 annehmen, mit
der zusammen die Arme 58 und 58' schwenkbar sind. Wenn
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die parallelen Arme 58 und 58' in ihrer ersten Winkellage
•gehalten werden, wie durch ausgezogene Linien in Fig, 1 angezeigt, dann nimmt der gekröpfte Hebel 74, der mit der
Welle 56 über den Steuerarm 72 und den Verbindungsstab 78
in Verbindung steht, seine im Uhrzeigersinn gelegene äußerste Schwenklage oder seine oben erwähnte erste Winkellage
um die Mittelachse der stationären Welle 74 ein und hält das vordere Ende seines zweiten Armabschnitts 74b
in seiner untersten Lage über dem Träger 36 der Einschuß-Einfuhr
einheit 20, wie ebenso durch ausgezogene Linien in Fig. 1 angezeigt. Der Träger 36 wird deshalb in seiner
untersten vertikalen Lage gehalten, wo die erste Einschuß-Schießdüse 34a so angeordnet ist, daß ihre Mittelachse auf
die Kettenlinie L ausgerichtet ist, wie in Fig. 1 gesehen wird und wie schematisch in Fig. 3b dargestellt ist, so
daß der Schuß des Einschußgarnes (nicht gezeigt) der in der ersten Einschuß-Schießdüse 34a gehalten worden war,
in das Webfach S zwischen den Bahnen W und W1 der Kettfäden
mittels eines Düsenstroms eines Strömungsmittels eingeschossen
wurde, das aus der Düse 34_aherausspritzt. Zur
Vervollständigung des oben erwähnten Webzyklus werden die Litzen bzw. Helfen H und H1 angetrieben, um die Bahnen
W bzw. W' der Kettfäden aus den dargestellten Lagen abzusenken und anzuheben und zwischeneinander ein neues Fach zu bilden. Ein
•anderer Einschußgamschuß wird dann in das neue Fach von der ersten
Einschuß-Schießdüse 34a eingeführt. Wenn der zweite Webzyklus vervollständigt ist, dann werden die Litzen H und
H' ein zweites Mal angetrieben und heben und senken die Bahnen W bzw. W1 der Kettfäden in die dargestellte Lage.
Nach Fertigstellung der folgenden zwei Betriebszyklen wird einer oder mehrere der mit Vorsprüngen versehenen
Nocken 48b, 48c und 48d um die Mittelachse der Nockenwelle 46 in Übereinstimmung mit dem von den Anbringungsstellen
der Zapfen auf den Kettenrädern in den individuellen Musterkartenanordnungen vorgeschriebenen Schema gedreht.■
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Wenn in diesem Beispiel der zweite, mit Vorsprüngen versehene
Nocken 48b angetrieben wird, um 1/6.-Drehung um die Mittelachse der Nockenwelle 46 aus der oben beschriebenen
Betriebslage heraus zu machen, dann bildet die Nockenanordnung 22 die oben erwähnte zweite Betriebsstellung/
die schematisch in Fig. 4a gezeigt ist.
In der zweiten Betriebsstellung der Nockenanordnung 22 weist der mit VorSprüngen versehene Nocken 48b einen seiner
Nockenvorsprungsabschnitte 50b in Berührung mit der zugeordneten
Nockenfolgerrolle 64b auf, während alle übrigen mit VorSprüngen versehenen Nocken 48c und 48d in der
Winkellage gehalten werden, in der ihre Bodenabschnitte 52c oder 52d zu den zugeordneten Nockenfolgerrollen 64c
oder 64d ausgerichtet sind, wie in Fig. 4 angezeigt. Die Nockenfolgerrolle 64b, die dem zweiten Nocken 48b zugeordnet ist, und dementsprechend auch die Nockenfolgerrollen
64a, 64c und 64d, die dem ersten, dritten und vierten Nocken
48a, 48c bzw. 48d zugeordnet sind, werden alle über die Nockenwelle 46 aus ihren Lagen herausgehoben, die sie
während des ersten Betriebszustandes der Nockenanordnung 22 eingenommen hatten, so daß die parallelen Arme 58 und 58',
die die gemeinsame Welle der Nockenfolgerrollen 64a, 64b, 64c und 64d tragen, gemäß Fig. ΐ im Gegenzeigersinn gedreht
werden und ihre oben erwähnte zweite Winkellage um die Mittelachse der schwenkbaren Welle 54 erreichen,
obwohl diese in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Hieraus folgt, daß der gekröpfte Hebel 74 gemäß Fig. 1
im Gegenzeigersinn aus seiner ersten Winkellage um die Mittelachse der stationären Welle 74 geschwenkt wird und
seine oben erwähnte zweite Winkellage einnimmt, wobei er den Träger 36 der Einschuß-Einführeinheit 20 aus seiner
untersten Stellung in eine Vertikallage anhebt, in der die zweite Einschuß-Schießdüse 34b so angeordnet ist, daß ihre
Mittelachse auf die Kettenlinie L ausgerichtet ist, wie schematisch in Fig. 4b erläutert. Das Einschußgarn, das
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in der zweiten Einschuß-Schießdüse 34b zurückgehalten worden war, wird dann in das Webfach S in aufeinanderfolgenden
zwei Schritten in derselben Weise eingeschossen, wie im Zusammenhang mit der ersten Einschuß-Schießdüse 34a
beschrieben ist.
In der dritten Betriebslage der Nockenanordnung 22 wird der mit Vorsprüngen versehene dritte Nocken 48c mit der
zugeordneten Nockenfolgerrolle 64c in Berührung gehalten , wobei der mit VorSprüngen versehene vierte Nocken 48d in
einer Winkellage gehalten wird, in der einer seiner Bodenabschnitte
52d zur zugeordneten Nockenfolgerrolle 64d ausgerichtet gehalten wird, wie schematisch in Fig. 5A dargestellt.
In Fig. 5A ist der zweite mit VorSprüngen versehene Nocken 48b gezeigt, wie er in einer Winkellage gehalten
wird, in der einer seiner Bodenabschnitte 52b auf die zugeordnete Nockenfolgerrolle 64b ausgerichtet ist (in
Fig. 6A nicht gezeigt), aber es ist ersichtlich, daß die dritte Betriebsstellung der Nockenanordnung 22 erzielt
wird, ohne Rücksicht auf die Winkellage des zweiten Nockens 48b, denn die Nockenvorsprungsabschnitte 50b des zweiten
Nockens 48b sind in ihrem Radius kleiner als die Nockenvorsprungsabschnitte 50c des dritten Nocken 48c. Wenn die
Nockenfolgerrolle 64c in Berührung mit einem der Nockenvorsprungsabschnitte 50c des dritten Nocken 48c steht,
dann werden die Nockenfolgerrollen 64a, 64b, 64c und 64d auf der Welle 62 noch weiter über die Nockenwelle 46 aus
ihren während des zweiten Betriebszustandes der Nockenanordnung 22 erhaltenen Lagen angehoben und lassen die
Arme 58 und 58' und dementsprechend auch den gekröpften Hebel 74 weiter gemäß Fig. 1 im Gegenzeigersinn um 'die
Mittelachse der Wellen 56 bzw. 76 aus ihren entsprechenden zweiten Winkellagen herausschwenken." Die parallelen
Arme 58 und 58' und der gekröpfte Hebel 74 werden somit
in ihre jeweiligen, oben erwähnten dritten Winkellagen
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bewegt, mit dem Ergebnis, daß der Träger 36 der Einschuß-Einführeinheit
20 noch weiter nach oben in einer vertikale Lage bewegt wird, in der die dritte Einschuß-Schießdüse
34c so angeordnet ist, daß ihre Mittelachse auf die Kettenlinie L ausgerichtet ist, wie schematisch in Fig. 5B gezeigt
ist. Das Einschußgarn, das in der dritten Einschuß-Schießdüse 34c zurückgehalten worden war, ist nun bereit, in das
Webfach S geschossen zu werden.
Wenn der mit VorSprüngen versehene vierte Nocken 48d in
eine Winkellage bewegt wird, in der einer seiner NockenvorSprungsabschnitte
5Od von der zugeordneten Nockenfolgerrolle 64d berührt wird, dann wird die vierte Betriebsstellung der Nockenanordnung 22 eingestellt, wie in Fig. 6A
schematisch dargestellt ist. Dort ist sowohl der zweite als auch der dritte Nocken 48b und 48d dargestellt, wie er
eine Winkellage einnimmt, in der einer seiner." Bodenabschnitte 52b oder 52c auf die zugeordnete Nockenfolgerrolle
64b oder 64c ausgerichtet ist (in Fig. 6A nicht gezeigt), wobei die vierte Betriebsstellung der Nockenanordnung'
22 ohne Rücksicht auf die Winkellagen des zweiten und dritten Nockens 48b und 48c gewonnen wird, denn so-^
wohl der zweite als auch der dritte Nocken 48b und 48c sind im Radius kleiner als der vierte Nocken 48d. Wenn sich
die Nockenanordnung 22 in ihrer vierten Betriebsstellung befindet, dann werden die Nockenfolgerrollen 64a, 64b,
64c und 64d an der Welle 62 noch weiter über die Nockenwelle 46 aus ihren Lagen heraus angehoben, die sie während
der dritten Betriebsstellung der Nockenanordnung 22 eingenommen hatten, und die Nockenfolgerrollen lassen die
parallelen Arme 58 und 58' und dementsprechend den gekröpften
Hebel 74 weiter im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 um die Mittelachse der Wellen 56 bzw. 76 aus ihren entsprechenden
dritten Winkellagen herausdrehen. Die parallelen Arme 58 und 58' und der gekröpfte Hebel 74 warden somit in
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ihre im Gegenzeigersinn gelegene äußerste Schwenklage oder in ihre vorher erwähnte jeweilige vierte Winkellage bewegt,
wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angezeigt, so daß der Träger 36 der Einschuß-Einführeinheit 20 in seine
oberste Lage angehoben wird, in der seine vierte Einschuß-Schießdüse 34d so angeordnet ist, daß ihre Mittelachse auf
die Kettenlinie L ausgerichtet ist, wie schematisch in Fig. 6B dargestellt ist.' Die vierte Einschuß-Schießdüse
34d befindet sich nun in der Lage, das Einschußgarn in das Webfach S einzuführen.
Der Träger 36 der Einschuß-Einführeinheit 20 wird auf diese Art zwischen vier verschiedenen vertikalen Lagen in Übereinstimmung
mit den Signalen bewegt, die von der Musterkartenanordnung geliefert werden, die den vier Einschuß-Schießdüsen
34a, 34b) 34c und 34d zugeordnet ist, so daß ein Einschußgarn, das von den in den einzelnen Düsen
zurückgehaltenen Einschußgarnen ausgewählt ist, in das Webfach während eines jeden Betriebszyklus des Webstuhles
eingeschossen wird.
Fig. 7 erläutert ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Während die beschriebene
Ausführungsform in der Lage ist, bis zu vier
Einschußgarne zu handhaben, ist die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform dazu eingerichtet, wahlweise zwei Einschußgarne
zu benutzen, die unterschiedlicher i-Jatur sind, insbesondere
unterschiedliche Farben aufweisen.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 umfaßt größtenteils eine erste und eine zweite Nocken-Rückhalteeinrichtung 190 und
192 zusätzlich zu einer Einschuß-Einführeinheit 20', eine
Einschußauswahl-Nockeneinrichtung 22', einen Koppelmechanismus
24', eine Nockensteuereinrichtung 26', eine
Antriebseinrichtung 28' für intermittierende Bewegung,
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eine Musterkartenanordnüng 30", die als programmgesteuerte
Einschußauswahl-Signalzuführeinrichtung dient, sowie eine
Sperreinrichtung 32'; die ganzen Einrichtungen■sind im
wesentlichen ähnlich ihren entsprechenden Gegenstücken in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2.
Die Einschuß-Einführeinheit 20' ist in der Nähe des Webfachs
S angeordnet und weist eine erste und eine zweite Einschuß-Schießdüse 34 und 34' auf, die in gegenseitiger
Verbindung an einem Düsenträger 36' angebracht sind. Der Träger 36" ist in Vertikalrichtung zwischen einer unteren
ersten Lage, in der die erste Düse 34" auf das Webfach S ausgerichtet ist, und einer oberen zweiten Lage beweglich,
in der ihre zweite Düse 34' mit dem Webfach S ausgerichtet
ist, wie dargestellt. Die Einschuß-Einführeinheit 20', die so angeordnet ist, weist im wesentlichen eine ähnliche
Wirkungsweise auf wie ihr Gegenstück in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2, und deshalb braucht eine Beschreibung,
die deren Wirkungsweise in Betracht zieht, hier nicht aufgeführt zu werden.
Die Einschußauswahl-Nockenanordnung 22' weist andererseits
eine horizontale Nockenwelle 46 und einen mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48 auf, der auf der Nockenwelle 46 drehbar
ist. Der mit Vorsprüngen versehene Nocken 48 ist ähnlich jedem der mit Vorsprüngen versehenen Hocken 48b, 48c
und 48d ausgebildet, die in der Nockenanordnung 20 bei der oben beschriebenen Ausführungsform enthalten sind, und er
ist deshalb mit drei bogenförmigen Nockenvorsprungsabschnitten
50 sowie drei Bodenabschnitten 52 zwischen den VorSprungsabschnitten 50 ausgebildet. Der mit VorSprüngen
versehene Nocken 48 ist mit sechs Stiften 54 versehen, die ebenfalls in ähnlicher Weise wie ihre Gegenstücke in der
oben beschriebenen Nockenanordnung 22 angeordnet sind.
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. CO.
Der Koppelmechanismus 24', der zwischen der oben beschriebenen Einschuß-Einführeinheit 20' und der Nockenanordnung
22' vorgesehen ist, weist eine horizontale stationäre Welle 194 auf, die eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen
parallel zur Mittelachse der oben erwähnten Nockenwelle 46 verläuft. Ein gekröpfter Hebel 196 weist einen mittleren
Drehpunktabschnitt auf, der schwenkbar auf der stationären Welle 194 angebracht ist und weist einen ersten,
zweiten und dritten Armabschnitt 196a, 196b und 196c auf,
die sich vom Drehpunktabschnitt weg erstrecken und um die Welle 194 herum mit gegenseitigem Winkelabstand getrennt
voneinander angeordnet sind. Der erste Armabschnitt 196a des gekröpften Hebels 196 hat an seinem vorderen Ende eine
Nockenfolgerrolle 19.8 angebracht, die um die Mittelachse eines Stifts 200 drehbar ist, der am Armabschnitt 196a
angebracht ist und eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel ist zu den entsprechenden Mittelachsen der
Wellen 46 und 194. Die Nockenfolgerrolle 198 ist mit dem Nocken 48 in Eingriff bringbar, oder, näher gesagt, auf
einem der Nockenvorsprungsabschnitte 50 oder einem der Bodenabschnitte 52 des Nocken 48 in Abhängigkeit von der
Winkellage des Nocken 48 hinsichtlich des gekröpften Hebels 196 abrollbar, wie noch näher beschrieben wird. Die Nockenfolgerrolle
198 wird gegen die Nockenoberfläche des Nocken
48 mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung angedrückt, die wirksam ist, den gekröpften Hebel 196 gemäß Fig. 7 im
Gegenzeigersinn zu drehen; eine derartige Vorspanneinrichtung weist gemäß der Darstellung eine vorgespannte Schraubenzugfeder
202 auf, die mit ihrem einen Ende am dritten Armabschnitt 196c des gekröpften Hebels 196 mittels eines
Stifts 204 und mit ihrem anderen Ende an einem geeigneten stationären Teil oder Aufbau 2 06 verankert ist, das ein Teil
der Webstuhlkonstruktxon oder des oben erwähnten Trageaufbaus 40 der in Fig. 2 erläuterten Ausführui-gsform sein kann.
Wenn der Nocken 48 um die Mittelachse der Nockenwelle 46
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gedreht wird, dann wird die Nockenfolgerrolle 200 am ersten Armabschnitt 196a des gekröpften Hebels 196 wechselweise
über die Nockenwelle 46 angehoben und abgesenkt, und dementsprechend schwingt der gekröpfte Hebel 196
zwischen jeweils einer in Uhrzeiger- und Gegenzeigersinn gemäß Fig. 7 gelegenen äußersten Schwenklage um die Mittelachse
der Welle 194, wenn die Nockenfolgerrolle 200 abwechselnd in rollende Berührung mit jedem der Nockenvorsprungsabschnitte
50 und jedem der Bodenabschnitte 52 des Nocken 40 gebracht wird. Die äußersten im Gegenzeigersinn
und im Uhrzeigersinn gelegenen Schwenklagen des gekröpften Hebels -T96 werden im folgenden als erste bsw. zweite
Winkellagen des gekröpften Hebels 196 um die Mittelachse
der stationären Welle 194 bezeichnet. Wenn der gekröpfte Hebel 196 um die Mittelachse der Welle 194 in seine erste
und zweite Winkellage geschwenkt wird, dann wird das vordere Ende seines zweiten Armabschnitts 196b aufwärts bzw.
abwärts bewegt.
Der Kopfmechanismus 24' weist ferner eine Wippe 208 auf,
die einen mittleren Drehpunktabschnitt aufweist, der schwenkbar an einer horizontalen stationären Welle 210
angebracht ist, deren Mittelachse im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Welle 194 verläuft, die den gekröpften
Hebel 196 trägt. Die Wippe 208 weist einen ersten und einen zweiten Armabschnitt 208a und 208b auf, die sich im allgemeinen
horizontal von dem mittleren Drehpunktabschnitt der Wippe 208 weg erstrecken und jeweils freie Enden aufweisen,
die über dem vorderen Ende des zweiten Armabschnitts 196b des gekröpften Hebels 208 bzw. dem Düsenträger 36" der
Einschuß-Einführeinheit 20' angeordnet sind, wie dargestellt. Ein im allgemeinen vertikal angeordneter Verbindungsstab
212'ist schwenkbar mit seinem einen Ende am freien Ende des zweiten Armabschnitts 196b des gekröpften
Hebels 196 mittels eines Schwenkstifts 214 und mit seinem
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,α.
anderen Ende am freien Ende des ersten Armabschnitts 208a der Wippe 208 mittels eines Schwenkstifts 216 angeschlossen.
In ähnlicher Weise ist ein im allgemeinen vertikaler Verbindungsstab 218 an seinem einen Ende mit dem freien
Ende des zweiten Armabschnitts 208b der Wippe 208 mittels eines Schwenkstifts 220 und an seinem anderen Ende mit dem
Düsenträger 36' der Einsehuß-Einführeinheit 20' mittels
eines Schwenkstifts 222 angeschlossen. Wenn somit der gekröpfte Hebel 196 in seine oben erwähnte erste und zweite
Winkellage bzw. in seine im Gegenzeigersinn und im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 4 gelegenen äußersten Schwenklagen
um die Mittelachse der Welle 194 geschwenkt wird, und wenn das vordere Ende seines zweiten Armabschnitts 196b in die
oberste und unterste Stellung bewegt wird, dann wird die Wippe 208 angetrieben, um im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenzeigersinn
gemäß Fig. 7 um die Mittelachse der Welle 210 zu drehen, so daß der Träger 36' in die untere
erste bzw. die obere zweite Lage bewegt wird. Die erste und die zweite Einschuß-Schießdüse 34 und .34' werden somit
in Lagen bewegt, die auf das Webfach S ausgerichtet sind, wenn der gekröpfte Hebel 196 in seine erste bzw.
zweite Winkellage um die Mittelachse der Welle 194 bewegt wird.
Die Nockensteuereinrichtung 26' ist im wesentlichen ähnlich
jeder der Nockenbetätigungseinheiten in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 aufgebaut
und angeordnet und weist einen gekröpften Hebel 224 auf, der einen mittleren Drehpunktabschnitt aufweist,
der schwenkbar auf einer horizontalen stationären Welle angebracht ist, deren Mittelachse im wesentlichen parallel
zur Mittelachse der Nockenwelle 46 verläuft. Der gekröpfte Hebel 224 weijst einen ersten und einem zweiten Armabschnitt
224a und 224b auf, die sich im allgemeinen nach ■ oben und nach unten vom Drehpunktabschnitt des gekröpften
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Hebels erstrecken und die um die Mittelachse der Welle zueinander einen Winkelabstand aufweisen. Der gekröpfte
Hebel 224 trägt am freien Ende seines ersten Armabschnitts 226a ein längliches Nockenbetätigungsteil 228 mittels eines
Schwenkstifts 230, der eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel verläuft zu den entsprechenden Mittelachsen
der Wellen 46 und 226. Das Nockenbetätigungsteil 228 ist somit am ersten Armabschnitt 224a des gekröpften Hebels 224 um die Mittelachse des Schwenkstifts
230 schwenkbar und ist zusammen mit dem gekröpften Hebel 224 relativ zur Nockenwelle 4 6 auf einer vertikalen Ebene
beweglich," die senkrecht zu den Mittelachsen der Wellen und 226 steht. Das Nockenbetätigungstexl 228 erstreckt
sich im allgemeinen nach unten weg von dem Sahwenkstift 230 und weist einen unteren Hakenabschnitt 232 auf, der mit
einer im wesentlichen halbkreisförmigen Kerbe 234 ausgebildet ist, die dem Schwenkstift 230 zugewandt ist, einer Führungsfläche
236, die schräg vom unteren Ende des Hakenabschnitts 232 ausgeht und in der Kerbe 234 endet, sowie
einen abgerundeten Vorsprung 238, der der Führungsfläche 236 gegenüber liegt. Die Kerbe 234 und die Führungsfläche
236 am Hakenabschnitt 232 sind in der kreisförmigen Bewegungs bahn der Stifte 54 am Nocken 48 um die Mittelachse der
Nocken welle 46 angeordnet und beweglich, so daß der Hakenabschnitt
232 in der Lage ist, einen der Stifte 54 entweder in der Kerbe 234, wie in Fig. 7 gezeigt, oder mit der
Führungsfläche 236 in Abhängigkeit von den relativen Winkellagen des Nocken 48 und des Nockenbetätigungsteils 226 um
die Mittelachse der Nockenwelle 46 und des Schwenkstifts 230 aufzunehmen. Der Vorsprung 238 des Hakenabschnitts
steht im allgemeinen senkrecht von der Nockenwelle 4 6 ab. Das Nockenbetätigungsteil 228, das so ausgebildet ist,
wird gezwungen, sich um die Mittelachse des Schwenkstifts 230 im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 7 zu bewegen, und dementsprechend
wird sein Hakenabschnitt 232 in Richtung zur Nocken
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welle 46 mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung wie
beispielsweise einer Spiralzugfeder 240 vorgespannt, die um den Schwenkstift 230 herum gewickelt ist und deren einer
Endabschnitt am ersten Armabschnitt 224a des gekröpften Hebels 224 und deren anderer Endabschnitt am oberen Endabschnitt
des Nockenbetätigungstexls 228 festgeklemmt ist, wie gezeigt.
Der gekröpfte Hebel 224 weist einen Steg 242 auf, der fest an einer Fläche seines ersten Armabschnitts 224a mittels geeigneter
Befestigungseinrichtungen, wie beispielsweise mittels Schrauben 244 angebracht ist. Der Steg 242 weist
einen im allgemeinen flachen Oberflächenabschnitt 246 auf, der in einer Ebene, die durch die Mittelachse der stationären
Welle 226 hindurch geht, die den gekröpften Hebel 224 trägt, aufgefunden wird oder zu dieser Ebene leicht
hin geneigt ist. Der Steg 242 ist ferner mit einem Führungsflächenabschnitt 248 ausgebildet, der zum oben erwähnten
Oberflächenabschnitt 246 geneigt ist. Aus einem Grund, der mit fortschreitender Beschreibung verständlich wird,
ist der erste Armabschnitt 224a des gekröpften Hebels 224 mit einem Vorsprung 250 ausgebildet, der im allgemeinen
nach unten vom Armabschnitt 224a weg gerichtet ist, wie dargestellt. Der gekröpfte Hebel 224 weist ferner am
freien Ende seines zweiten Armabschnitts 224b eine dort angebrachte Rolle 252 auf, die auf einer Welle 254 drehbar
ist, die am Armabschnitt befestigt ist und eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse
der stationären Welle 226 verläuft, auf der der gekröpfte Hebel 224 angebracht ist.
Die Antriebseinrichtung 28' für intermittierende Bewegung
weist einen exzentrischen Nocken 134 auf, der fest an einer drehbaren Nockenwelle 128 angebracht ist, die eine horizontale
Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel
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zur Mittelachse der Welle 226 verläuft, die den gekröpften Hebel 224 trägt. Der exzentrische Nocken 134 weist höhere
und niedere halbkreisförmige Vorsprungsabschnitte auf, die jweils ihren Scheitel einander diametral auf den gegenüberliegenden
Seiten der Mittelachse der Nockenwelle 128 aufweisen. Die Nockenwelle 128 steht mit einer Antriebsquelle über eine geeignete Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie beispielsweise die Zahnradanordnung der Antriebseinrichtung 28 für intermittierende Bewegung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 und 2, obwohl nicht in Fig. gezeigt, in Wirkverbindung und wird angetrieben, um dm die
Mittelachse der Nockenwelle 128 mit einer Geschwindigkeit umzulaufen, die zu den anderen Geschwxndigkeiten synchronisiert
ist, mit denen andere drehbare oder anderswie bewegliche Teile und Bauelemente des Webstuhls angetrieben
sind. Der exzentrische Nocken 134 wird, wie hier angenommen wird, so angetrieben, daß er eine volle Umdrehung um
die Achse der Welle 128 in jedem Webzyklus des Webstuhls beispielsweise vollführt. Die Rolle 252 am zweiten Armabschnitt
224b des oben beschriebenen gekröpften Hebels ist mit dem Nocken 134 in Eingriff bringbar und kann somit
wechselweise am höheren und am niedrigeren Vorsprungsabschnitt des Nocken 134 in Abhängigkeit von der Winkellage
des Nocken 134 um die Mittelachse der Nockenwelle 128 relativ zum gekröpften Hebel 224 abrollen. Die Rolle
252 am gekröpften Hebel 224 dient somit als Nockenfolger für den exzentrischen Nocken 134. Wenn der exzentrische
Nocken 134 um die Mittelachse der Nockenwelle 128 gedreht wird, wobei seine höheren und niedrigeren Vorsprungsabschnitte
wechselweise in rollende Berührung mit der Nocken folgerrolle 252 am gekröpften Hebel 224 gebracht werden,
dann wird die Nockenfolgerrolle 252 w :chselweise über die Nockenwelle 1#28 so angehoben und abgesenkt, daß der gekröpfte
Hebel 224 veranlaßt wird, zwischen einer im Uhrzeigersinn und im Gegenzeigersinn äußersten Schvrenklage um
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die Mittelachse der stationären Welle 226 zu schwingen. Die äußersten Schwenklagen im Gegenzeigersinn und im Uhrzeigersinn
des gekröpften Hebels 224 werden hier als erste bzw. zweite Winkelgrenzlage des gekröpften Hebels
224 um die Mittelachse der Welle 226 bezeichnet. Wenn der gekröpfte Hebel 224 somit zwischen der ersten und der
zweiten Winkellage um die Achse der Welle 226 geschwungen wird, dann wird der Schwenkstift 230 am freien Ende des
ersten Armabschnitts 224a des gekröpften Hebels 224 in einem Bogen im allgemeinen zur Nockenwelle 46 hin und von
ihr weg bewegt, die den mit VorSprüngen versehenen Nocken
48 trägt. Dieses veranlaßt das Nockenbetätigungsteil 128,
sich im allgemeinen nach oben und nach unten seitlich von der Nockenwelle 46 zu bewegen, so daß der Hakenabschnitt
des Nockenbetätigungsteils 228 in der Bewegungsbahn der Stifte 54 am mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48 bewegt
wird und den Nocken 48 antreibt, damit sich dieser im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 7 um die Mittelachse der Nockenwelle
46 durch den Eingriff zwischen dem Hakenabschnitt 232 des Nockenbetätxgungsteils 228 mit einem der Stifte 54 am
Nocken 48 dreht, wie aus der vorausgegangenen Beschreibung unter Betracht der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 verständlich
wird.
Die Musterkartenanordnung 30" ist ähnlich jedem ihrer Gegenstücke
in der Einschußauswahl-Signalzufuhreinrichtung 30 der Ausführungsform in Fig. 1 und 2 und weist eine Welle 144 auf,
die eine Mittelachse auf v/eist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Welle 226 verläuft, die den gekröpften
Hebel 224 trägt, ferner ein Kettenrad 146, das um die Mittelachse der Welle 144 drehbar ist, eine endlose Kette
148, die über das Kettenrad 146 hinweg geführt ist, sowie einen Zapfen «150, der an einem vorher festgelegten Zahn
des Kettenrads 146 angebracht ist. Das Kettenrad 146 steht mit der oben erwähnten Antriebsquelle über geeignete Dreh-
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momentübertragungseinrichtungen in Wirkvexbindung, wie
beispielsweise über die Zahnradanordnung c-.ϊγ Einschußauswahl-Signalzufuhreinrichtung
30 der Äusfüh.rungsform nach
Fig. 1 und 2, obwohl dies in Fig. 7 nicht gezeigt ist, und wird angetrieben, um sich um die Mittelachse der Welle
144 mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die im Verhältnis zu der Drehgeschwindigkeit der Nockenwelle 128 steht, die
den exzentrischen Nocken 134 trägt. Zum Zvsck der Beschrei
bung wird hier angenommen, daß das Kettenrad 146 acht
Zähne aufweist und so angetrieben wird, daß es 1/8-Umdrehung um die Mittelachse der Welle 144 vollführt, wenn der
exzentrische Nocken 134 eine volle Umdrehung um die Mittel achse der Nockenwelle 144 durchführt.
Die Sperreinrichtung 32' ist dazu eingerichtet, den vorher
beschriebenen gekröpften Hebel 224 und dementsprechend das
Nockenbetätigungsteil 228 auf ein Signal hin festzulegen,,
das von der oben beschriebenen Musterkartenanordnung 30'
geliefert wird, wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und 2. Wie unter vergrößertem Maßstab in Fig. 8 dargestellt, ist die Sperreinrichtung 32' in ihrer Gesamt-,
heit im Zusammenhang mit der Nockenbetätigungseinrichtung 26* und der Musterkartenanordnung 30' angeordnet und weist
größtenteils ein stationäres Trageteil 256, ein Kippteil 258 und ein Klemmteil 260 auf. Das Trageteil 256 ist starr
mittels einer Feder 262 auf einer horizontalen stationären Welle 264 angebracht, deren Mittelachse irc wesentlichen
parallel zu den Mittelachsen der Wellen 141 und 226 der Musterkartenanordnung 30' sowie des gekröpften Hebels 224
verläuft, und weist einen oberen Armabschnitt 256a auf,
der nach oben von der Welle 264 weg gerichtet ist, sowie einen unteren Armabschnitt 256b, der im allgemeinen seitlich
nach unten von der Welle 264 gerichtet ist. Am Trageteil 256 ist am freien Ende seines zweiten Armabschnitts
256b ein Schwenkstift 266 angebracht, der eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der
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Welle 264 verläuft. Die Kipp- und Kleiranteile 258 und 260
weisen jeweils mittlere Drehpunktabschnxtte auf, die schwenkbar auf dem Schwenkstift 266 angebracht sind und die unabhängig
voneinander um die Mittelachse der Welle 264 schwenken können. Das Trageteil 2^6, das Kippteil 258 und das
Klemmteil 260 sind relativ zueinander derart angeordnet, daß das Klemmteil 260 zwischen Trageteil 2 56 und Kippteil
258 angeordnet ist und daß eine seiner Flächen in Gleitberührung mit dem)Trageteil 256 und seine andere Fläche in
Gleitberührung mit dem Kippteil 258 steht. Das Kippteil weist einen oberen ersten Armabschnitt 258a auf, der sich
nach oben vom Drehpunktabschnitt des Teils 258 erstreckt, einen unteren Armabschnitt 258b, der sich im allgemeinen
nach unten seitlich zum Schwenkstift 266 vom Drehpunktabschnitt weg erstreckt, sowie einen Steg 258c, der am oberen
ersten Armabschnitt 258a ausgebildet ist. Der untere zweite Armabschnitt 258b ist mit seinem Ende in der Nähe des Kettenrades
156 der Musterkartenanordnung.30' angeordnet und beweglich
und weist eine dort angebrachte Rolle 268 auf, die auf einer Welle 270 drehbar ist, die am Armabschnitt 258 angebracht
ist und eine Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Welle 144 der Musterkartenanordnung
30 sowie der Welle 264 verläuft, die das Trageteil 256 trägt. Das Kippteil 258 wird als ganzes gezwungen,
sich gemäß der 'Zeichnungen im Uhrzeigersinn um die Mittelachse des Schwenkstifts 266 zu drehen, und somit
wird seine Rolle 268 an das Kettenrad 146 der Musterkartenanordnung 30' mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung
angedrückt, wie beispielsweise einer vorgespannten Schraubenzugfeder 272, die mit ihrem einen Ende am oberen ersten
Armabschnitt 256a des Trageteils 256 und mit ihrem anderen Ende am unteren ersten Armabschnitt 258a des Kippteils
verankert ist. Das Kippteil 258 ist somit ura die Mittelachse
des Schwenkzapfens 266 zwischen einer aufrechten ersten Winkellage und einer geneigten zweiten Winkellage
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schwenkbar, in der es im Gegenzeigersinn gemäß der Zeichnungen gegen die Kraft der Zugfeder 270 verschwenkt ist,
wenn die Rolle 268 am Kippteil 258 auf dem Kettenrad 146
der Musterkartenanordnung 30' abrollt. Andererseits weist das Klemmteil 260 einen oberen ersten Armabschnitt 260a
auf, der sich nach oben vom Drehpunktabschnitt des Klemmteils weg erstreckt, sowie einen unteren Armabschnitt 260b,
der sich vom Drehpunktabschnitt allgemein nach unten seitlich zur Mittelachse des Schwenkstifts 266 erstreckt. Der
untere zweite Armabschnitt 260b des Klemmteils 260 weist einen Klinkenabschnitt 260c auf und ist mit einer Kante
26Od ausgebildet, die dem Drehpunktabschnitt des Klemmteils zugewandt ist, sowie mit einer Führungsfläche 26Oe,
die vom unteren Ende des Klinkenabschnitts 260c aus schräg verläuft und an der oben erwähnten Kante 26Od endet. Diese
Kante 26Od des Klinkenabschnitts 260c kann in einer gegenseitigen Flächenberührung mit dem oben erwähnten Oberflächenabschnitt
246 des Stegs 242 am gekröpften Hebel 224 in Eingriff gebracht werden, und ferner ist die Führungsfläche 26Oe des Klinkeriabschnitts 260c am oben erwähnten
Führungsflächenabschnitt 248 des Stegs 242 verschieblich, in Abhängigkeit von den Winkellagen des gekröpften Hebels
244 und des Klemmteils 266 bezüglich der Kittelachsen der Welle 226 bzw. des Schwenkstifts.266. Der oben erwähnte
Vorsprung 258c des oberen Armabschnitts 258a des Kippteils 258 ist derart ausgebildet, daß er mit dem oberen Armabschnitt
260a des Klemmteils 260 in Eingriff bringbar ist, das seitlich neben dem Kippteil 258 angeordnet ist. Das
Klemmteil 260 wird gezungen, um die Mittelachse des Schwenkstifts 266 im Gegenzeigersinn bezüglich der Zeichnung
relativ zum Kippteil 258 aufgrund einer geeigneten Vorspanneinrichtung zu drehen, wie beispielsweise einer
vorgespannten Schraubenzugfeder 274, die mit ihrem einen Ende am oberen Armabschnitt 258a des Kippteils 258 und
mit ihrem anderen Ende am oberen Armabschnitt 260a des Klemmteils 260 verankert ist. Um die Feder 272 und 274
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an den Teilen, mit denen die Federn verbunden sind, zuverlässig verankert zu haben, kann jedes der Teile 258, 260
und 262 mit einer Kerbe oder mit Kerben ausgebildet sein, wie in Fig. 8 gezeigt.
Andererseits weist die oben erwähnte erste Nocken-Rückhalte einrichtung 192 einen länglichen Hebel 276 auf, dessen
einer Endeabschnitt schwenkbar an der stationären Welle 194 angebracht ist, die den gekröpften Hebel 196 des oben beschriebenen Anlenkmechanismus 24' trägt. Der Hebel 276 weist einen Mittelabschnitt auf, der in der Nähe des unteren Endes des mit Vorsprüngen versehenen Nockens 48 angeordnet und beweglich ist und der mit einer Kerbe oder
einer Ausnehmung ausgebildet ist, die in der kreisförmigen Bahn der Stifte 54 des Nockens 48 angeordnet und beweglich ist. Di Kerbe oder Ausnehmung im Hebel 276 wird teilweise von einem Führungsflächenabschnitt 276a begrenzt, der der Nockenwelle 46 zugewandt ist und der radial nach außen bezüglich der Drehrichtung der Stifte 4 auf dem
Nocken 48 abgeschrägt ist, sowie durch einen seitlichen
Kantenabschnitt 276b, an dem der Führungsflächenabschnitt 276a endet. Der Führungsflächenabschnitt 276a und der seitliche Kantenabschnitt 276b sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie in .der Lage sind, in Abhängigkeit von den relativen Lagen des Nockens 48 und des Hebels 276 um die
Mittelachsen der Nockenwelle 46 bzw. der Welle 194 mit
einem dieser beiden Teile irgendeinen der Stifte 54 aufzunehmen. Wenn einer der Stifte 54 auf dem Nocken 48 von
dem seitlichen Kantenabschnit 276b des Hebels 276 aufgenommen wird, wie in Fig. 7 gezeigt, dann wird der Nocken 48 daran gehindert, im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung um die Mittelachse der Nockenwelle 46 zu drehen. Der Hebel 256 weist einen freien Endabschnitt auf, der unterhalb des Hakenabschnitts 236 des oben beschriebenen Nockenbetätigungsteils 228 angeordnet ist und bei dem am freien End-'
einer Endeabschnitt schwenkbar an der stationären Welle 194 angebracht ist, die den gekröpften Hebel 196 des oben beschriebenen Anlenkmechanismus 24' trägt. Der Hebel 276 weist einen Mittelabschnitt auf, der in der Nähe des unteren Endes des mit Vorsprüngen versehenen Nockens 48 angeordnet und beweglich ist und der mit einer Kerbe oder
einer Ausnehmung ausgebildet ist, die in der kreisförmigen Bahn der Stifte 54 des Nockens 48 angeordnet und beweglich ist. Di Kerbe oder Ausnehmung im Hebel 276 wird teilweise von einem Führungsflächenabschnitt 276a begrenzt, der der Nockenwelle 46 zugewandt ist und der radial nach außen bezüglich der Drehrichtung der Stifte 4 auf dem
Nocken 48 abgeschrägt ist, sowie durch einen seitlichen
Kantenabschnitt 276b, an dem der Führungsflächenabschnitt 276a endet. Der Führungsflächenabschnitt 276a und der seitliche Kantenabschnitt 276b sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie in .der Lage sind, in Abhängigkeit von den relativen Lagen des Nockens 48 und des Hebels 276 um die
Mittelachsen der Nockenwelle 46 bzw. der Welle 194 mit
einem dieser beiden Teile irgendeinen der Stifte 54 aufzunehmen. Wenn einer der Stifte 54 auf dem Nocken 48 von
dem seitlichen Kantenabschnit 276b des Hebels 276 aufgenommen wird, wie in Fig. 7 gezeigt, dann wird der Nocken 48 daran gehindert, im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung um die Mittelachse der Nockenwelle 46 zu drehen. Der Hebel 256 weist einen freien Endabschnitt auf, der unterhalb des Hakenabschnitts 236 des oben beschriebenen Nockenbetätigungsteils 228 angeordnet ist und bei dem am freien End-'
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ty.
abschnitt ein Vorsprung· 276c ausgebildet ist, der sich vom
freien Endabschnitt nach oben hin erstreckt. Der Vorsprung 276c weist gegenüber dem mittleren Abschnitt des Hebels
276 einen Winkelabstand auf und hat hierzwischen einen gekrümmten Kerbenabschnitt 276d ausgebildet, der so ausgebildet
und angeordnet ist, daß er mit dem abgerundeten Vorsprung 238 des Hakenabschnitts 232 des Nockenbetätigungsteils
228 in Abhängigkeit von den relativen Winkellagen des Nockenbetätigungsteils 228 und des Hebels 276 um die
Mittelachse der Welle 226, die den gekröpften Hebel 224 trägt, bzw. der Mittelachse der Welle 194, die den Hebel
276 trägt," in Eingriff bringbar ist. Der derart ausgebildete
und angeordnete Hebel 276 wird gezwungen, sich um die Mittelachse der Welle 194 im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnungen
zu drehen, d.h. auf die Mittelachse der Nockenwelle 46 hin, und zwar mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung,
die zwischen dem Hebel 276 und dem gekröpften Hebel 224 der Nockenbetätigungseinrichtung 26' angeschlossen
ist und die gemäß der Darstellung eine vorgespannte Schraubenzugfeder 278 aufweist, die mit ihrem einen Ende am
freien Ende des Hebels 276 mittels eines Federhaltestifts 280 und mit ihrem anderen Ende am oben erwähnten Vorsprung
250 des oberen ersten Armabschnitts 224a des gekröpften Hebels 224 mittels eines Federhaltestifts 282 verankert ist.
Die Zugfeder 280 wird somit nicht nur tätig, um den Hebel 276 im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnungen zu drücken,
sondern auch um den gekröpften Hebel 224 zu zwingen, sich im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung um die Mittelachse der
Welle 226 zu drehen, so daß die Nockenfolgerrolle 252, die am.zweiten unteren Armabschnitt 224b des gekröpften Hebels
224 angebracht ist, gewaltsam gegen die Nockenoberfläche des exzentrischen Nocken 134 angedrückt wird. Wenn erwünscht,
kann die Vorspanneinrichtung, die somit den gekröpften Hebel 224 und den Hebel 276 miteinander verbindet,
auch durch getrennte Federn ersetzt werden, die
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"jeweils am gekröpften Hebel 224 und am Hebel 276 angeschlossen
sind; dies ist allerdings nicht in der Zeichnung gezeigt.
Während die erste Nockenhalteeinrichtung 192 somit dazu eingerichtet
ist, die Drehung des mit Vorsprüngen versehenen Nockens 48 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Nockenwelle
46 zu verhindern, wenn ein Eingriff zwischen dem Hebel 276 und einem der Stifte 54 am Nocken 48 hergestellt
ist, ist eine zweite Nockenhalteeinrichtung 194 angeordnet, um zu verhindern, daß sich der mit Vorsprüngen versehene
Nocken 48 in der entgegengesetzten Richtung um die Mittelachse der Nockenwelle 46 dreht. Die zweite Nockenhai
teeinrichtung 194 weist einen Hebel 284 auf, der auf einer stationären Welle 286 schwenkbar ist, deren Mittelachse
im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Nockenwelle 46 verläuft. Der Hebel 284 weist einen freien Endabschnitt
auf, der in der Nähe des oberen Endes der Schwenklage des mit VorSprüngen versehenen Nockens 48 angeordnet
und beweglich ist und eine Kerbe 284a aufweist, die im freien Endabschnitt ausgebildet ist. Die Kerbe 284a ist
in der Kreisbewegungsbahn der Stifte 54 am Nocken 48 angeordnet und beweglich und ist somit in der Lage, hierin
irgendeinen der Stifte 54 in Abhängigkeit von den relativen Winkellagen des Nocken 48 und des Hebels 284 um die Mittelachsen
der Nockenwelle 46 bzw. der Welle 286 aufzunehmen. Wenn somit einer der Stifte 54 am Nocken 48 von der Kerbe
284a des Hebels 284 gefangen wird, wie in Fig. 7 gezeigt, dann wird der Nocken 48 daran gehindert, im Gegenzeigersinn
gemäß der Zeichnung um die Mittelachse der Nockenwelle 46 zu drehen. Der Hebel 284 wird gezwungen, sich im Uhrzeigersinn
gemäß der Zeichnung mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung zu drehen, wie beispielsweise mittels einer vorgespannten
Schraubenzugfeder 288, deren einer Endabschnitt fest an der Welle 286 aufgewickelt ist, und deren anderer
Endabschnitt am Hebel- 284 angeklemmt ist, wie dargestellt.
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26U902
M. ;
Die Tätigkeit der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die derart aufgebaut und-angeordnet ist, wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 und ferner auf die Figuren 9 bis 13 beschrieben.
Während des gesamten Betriebes der Vorrichtung wird der exzentrische Nocken 134 der Antriebseinrichtung 28' für
intermittierende Bewegung angetrieben gehalten, um um die Mittelachse der Nockenwelle 128 mit einer festen Geschwindigkeit
umzulaufen, die zu den Geschwindigkeiten im Verhältnis steht, mit denen sich andere drehbare und anderswie
bewegliche Teile und Baugruppen des Webstuhls bewegen, wie oben erwähnt. Die Drehung des exzentrischen Nocken
134 wird auf die Welle 144 der Musterkartenanordnung 30'
übertragen und treibt das Kettenrad 146, um es um die Mittelachse der Welle 144 mit einer Geschwindigkeit zu
drehen, die einem Achtel der Drehgeschwindigkeit des exzentrischen Nockens 134 gleich ist, wie ebenfalls bereits
oben erwähnt wurde. Das Kettenrad 146 führt daher 1/8.-Umdrehung um die Mittelachse der Welle 144 durch, und dementsprechend
werden die einzelnen Zähne des Kettenrads 146 einer nach dem anderen mit der Rolle 268 des Kippteils 258
der Sperreinrichtung 32' in Berührung gebracht, wenn der exzentrische Nocken 134 eine volle Umdrehung um die Mittelachse
der Nockenwelle 128 durchführt.
Wenn der exzentrische Nocken 134 somit zur Drehung um die
Mittelachse der Nockenwelle 128 angetrieben wird, und seine hohen und niedrigen Nockenvorsprungsabschnitte wechselweise
an,ihren Scheiteln in rollende Berührung mit der Nockenfolgerrolle
252 am gekröpften Hebel 224 gebracht werden, dann wird die Nockenfolgerrolle 252 wechselweise
über die Nockenwelle 128 angehoben und abgesenkt, so daß der gekröpfte Hebel 224, der die Nockenfolgerrolle 252
trägt, veranlaßt wird, zwischen seiner oben erwähnten ersten und zweiten Winkellage um die Mittelachse der sta-
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tionären Welle 226, an der er angebracht ist, zu schwingen. Wenn unter diesen Umständen das Kettenrad 146 der Musterkartenanordnung
30 eine Winkellage einnimmt, in der einer seiner Zähne in Berührung mit der Rolle 268 des Kippteils
258 der Sperreinrichtung 32' steht, dann wird das Kippteil 258 in seiner oben erwähnten aufrechten ersten Winkellage
um die Mittelachse des Schwenkstifts 266 am Trageteil 256 mittels der Kraft der Zugfeder 2 72 gehalten, wie in Fig. 9
dargelegt. Wenn das Kippteil 258 die erste Winkellage einnimmt, wie oben beschrieben, dann wird der obere erste Armabschnitt
260a des Klemmteils 260 in Berührung mit dem Vorsprung 258c des oberen ersten Armabschnitts 258a des Kippteils
258 gehalten, und das Klemmteil 260 nimmt um die Mittelachse des Schwenkstifts 266 eine winkelige Lage ein,
in der die Kante 26Od seines Klinkenabschnitts 260 so angeordnet ist, daß sie -mit dem Steg 242 am oberen ersten Armabschnitt
224a des gekröpften Hebels 224 in Eingriff treten kann. Wenn der gekröpfte Hebel 224 um die Mittelachse der
Welle 226 in die erste Winkellage geschwenkt wird, d.h. in seine in Gegenzeigerrichtung äußerste Schwenklage, und
zwar gegen die Kraft der Zugfeder 178, wobei der exzentrische Nocken 134 von der Nockenfolgerrolle 252 am Scheitel
seines höheren NockenvorSprungsabschnittes berührt wird, wie in Fig. 9 gezeigt, dann weist die Kante 26Od des Klinkenabschnitts
260c des Klemmteils 260 einen geringen Abstand gegenüber dem oben erwähnten Oberflächenabschnitt
246 des Stegs 242 auf. Wenn der exzentrische Nocken 134 weiter um die Mittelachse der Nockenwelle 128 geschwenkt
wird und wenn der Scheitel seines höheren Nöckenvorsprungsabsöhnitts hinter die Nockenfolgerrolle 252 bewegt wird, dann wird der gekröpfte
Hebel 224 gezwungen, sich gemäß der Zeichnung in Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Welle 226 aus seiner
ersten Winkelposition, die in Fig. 9 dargestellt ist, durch die Kraft der Zugfeder 278 heraus zu bewegen, bis der Steg
242 am gekröpften Hebel 224 die Kante 260 des Klinkenvor- ' sprungs 260c des Klemmteils 260 an seinem Oberflächenabschnitt
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246 aufnimmt. Die winkelige Lage des gekröpften Hebels 224, die somit erzielt wird, wenn der Oberflächenabschnitt 246
des Stegs 242 von der Kante 26Od des Klinkenabschnitts 260c des Klemmteils 260 aufgenommen wird, wird hier als Toleranzwinkellage
des gekröpften Hebels 224 um die Mittelachse der Welle 226 bezeichnet. Wenn das Klemmteil 260 in der Winkellage
gehalten wird, in der es die Kante 26Od seines Klinkenabschnitts 260 c so angeordnet hält, daß diese mit dem
Oberflächenabschnitt 246 des Steges 242 in Eingriff bringbar ist, dann wird der gekröpfte Hebel 224 leicht um die
Mittelachse der Welle 226 zwischen der ersten Winkellage, die in Fig. 9 dargestellt ist, und der oben erwähnten Toleranzwinkellage,die
· in Fig. 10 dargestellt ist, geschwungen, wenn der exzentrische Nocken 134 in und aus der winkeligen
Lage gedreht wird, in der sein höherer VorSprungsabschnitt
an seinem Scheitel mit der Nockenfolgerrolle 252 am gekröpften Hebel 224 in Eingriff gebracht wird.
Wenn der gekröpfte Hebel 224 somit in seine erste Winkellage geschwenkt wird, dann wird das Nockenbetätigungsteil
228, das sich im allgemeinen'nach unten vom freien Ende
des oberen ersten Armabschnitts 224a des gekröpften Hebels 224 weg erstreckt, in seine oberste Lage bewegt und hält
einen der Stifte 54 am mit Vorspfüngen versehenen Nocken" 48 in der Kerbe 234 seines Hakenabschnitts 232 in Eingriff.
Wenn der mit VorSprüngen versehene Nocken 48 somit in einer
Winkellage gehalten wird, in der einer der Stifte 54 in der Kerbe 234 des Hakenabschnitts 232 des Nockenbetätigungsteils
228 aufgenommen ist, dann wird einer der verbleibenden Stifte 54 vom seitlichen Kantenabschnitt 276b des Hebels
276 der ersten Nockenhalteeinrichtung 192 aufgenommen, und zur gleichen Zeit wird einer der dann noch ver- bleibenden
Stifte 54 in der Kerbe 284a des Hebels 284 der zweiten Nockenhalteeinrichtung 194 gefangen, wie in Fig.
dargestellt. Der Nocken 48 ist deshalb in der oben erwähnten Winkellage gesperrt und wird daran gehindert, in ir-
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gendeiner Richtung um die Mittelachse der Nockenwelle 46
zu drehen, selbst wenn der gekröpfte Hebel 224 um die Mittelachse der Welle 226 im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung
in die oben erwähnte Toleranzwinkellage geschwenkt wird,
wobei die Kraft der Spiralfeder 278 so bemessen ist, daß das Nockenbetätigungsteil 228 leicht nach unten aus seiner
obersten Lage bewegt wird und dementsprechend die Kerbe 234 leicht außer Eingriff mit dem Stift 54 gezogen wird, der
von der Kerbe 234 aufgenommen worden war. Wenn der gekröpfte Hebel 224 zwischen der ersten sowie der Toleranzwinkellage
um die Mittelachse der Welle 226 bewegt wird, wie oben beschrieben, dann wird der Hakenabschnitt 232 des Nockenbetätigungsteils
228 knapp in der Nähe des Hebels 276 der ersten Nockenbetätigungseinrichtung 192 angeordnet, so daß
der gekrümmte Kerbenabschnitt 276d des Hebels 276 außer Eingriff mit dem abgerundeten Vorsprung 238 des Hakenabschnitts
232 des Nockenbetätigungsteils 228 gehalten wird, wie in Fig. 7 gezeigt, selbst wenn der Hebel 276 von der Zugfeder
278 in eine winkelige Lage gezwungen wird, um den abgerundeten Vorsprung 238 in seiner Kerbe 276d aufzunehmen.
Wenn das Kettenrad 146 der Musterkartenanordnung 30' ferner
um die Mittelachse der Welle 144 gedreht wird und mit seinem Zapfen 150 von der Rolle 268 am Kippteil 258 berührt wird,
wie in Fig. 11 dargestellt, dann wird die Rolle 268 über die Welle 144 angehoben, so daß das Kippteil 258 um die
Mittelachse des Schwenkstifts 266 im Gegenzeigersinn bezüglich der Zeichnungen aus seiner aufrechten ersten Winkellage
in seine geneigte zweite Winkellage gegen die Kraft der Zugfeder 272 geschwenkt wird. Wenn unter diesen Bedingungen
der exzentrische Nocken 134 eine derartige Winkellage einnimmt, daß sein niedrigerer Nockenvorsprungsabschnitt
an der Nockenfolgerrolle 268 abrollt oder sein höherer NockenvorSprungsabschnitt an der.Nockenfolgerrolle
268 an einem Punkt abrollt, der vor oder hinter dem Scheitel des höheren Vorsprungsabschnitts liegt, dann wird
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der gekröpfte Hebel 224 in seiner Toleranzwinkellage gehalten, und er weist den Steg 242 in einer derartigen Anbringung
auf, daß sein Oberflächenabschnitt 246 eng von der Kante 26Od des Klinkenabschnitts 260c des Klemmteils 260
mit der Kraft der Zugfeder 278 aufgenommen wird. Das Klemmteil 260 wird somit an Ort und Stelle gegen die Kraft
der Zugfeder 274 aufgrund der Reibungskraft gehalten, die sich zwischen dem Oberflächenabschnitt 246 des Steges 242
und der Kante 26Od des Klinkenabschnitts 260c des Klemmteils 260 eingestellt hat, und sein erster oberer Armabschnitt
260a befindet sich außer Eingriff mit dem oberen ersten Arraabschnitt 258a des Vorsprungs258c des letztgenannten
gegen die Kraft der Zugfeder 274, wie in Fig. 11 gezeigt. Es ist somit wichtig, daß die Zugfeder 274 so
ausgewählt wird, daß deren Kraft von der Reibkraft überwunden wird, die zwischen dem Steg 242 urld dem Klinkenabschnitt
260c des Klemmteils 260 erzeugt, wird, wenn das Klinkenteil 260c gewaltsam gegen den Oberflächenabschnitt 2 46
des Steges 242 durch die Kraft der Zugfeder 278 angedrückt wird. Wenn der exzentrische Nocken 134 dann eine winkelige
Stellung erreicht, in der der Scheitel seines höheren NockenvorSprungabschnitts von der Nockenfolgerrolle 268
berührt wird, dann wird der gekröpfte Hebel 224 um die Mittelachse der Welle 226 in die zweite Winkellage geschwenkt,
wo der Oberflächenabschnitt 2 46 des Steges 242 außer Eingriff mit der Kante 26Od des Klinkenabschnitts 260c
des Klemmteils 260 steht, und es wird zugelassen, daß das Klemmteil 260 im Gegenzeigersinn gemäß der Zeichnungen um
die Mittelachse des Schwenkstifts 266 durch die Kraft der Zugfeder 274 schwenkt, bis sein oberer erster Armabschnitt
260a ein zweites Mal in Anschlageingriff mit dem Vorsprung 258c des oberen Armabschnittes 258ä des Kippteils 258 gebracht
wird, das in der geneigten zweiten winkeligen Lage gehalten wird, wie in Fig. 12 gezeigt. Es ist nun dem
gekröpften Hebel 224 gestattet, zwischen seiner ersten und
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zweiten Winkellage um die Mittelachse der Welle 226 zu
schwingen, wenn der exzentrische Nocken 134 um die Mittelachse der Nockenwelle 128 gedreht wird. Wenn der gekröpfte
Hebel 224 somit zum Schwingen zwischen seiner ersten und seiner zweiten Winkellage gebracht wird, dann wird das
Betätigungsteil 228, das am oberen ersten Armabschnitt 224a des gekröpften Hebels 224 angebracht ist, zwischen
seiner unteren bzw. oberen Stellung bewegt. Wenn der gekröpfte Hebel 224 im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung aus
seiner zweiten Winkellage heraus gedreht wird, dann wird das Nockenbetätigungsteil 228 aus seiner oberen Stellung
nach unten seitlich zur Nockenwelle 46 bewegt, die den mit Vorsprüngen versehenen Nocken 48 trägt. Wenn das Nockenbetätigungsteil
228 somit aus seiner obersten Stellung nach unten bewegt wird, dann tritt die Kerbe 234 seines
Hakenabschnitts 232 aus dem Eingriff mit dem Stift 54, der in der Kerbe 234 aufgenommen worden war, und der Hakenabschnitt
232 steht mit seiner Führungsfläche 236 in· Gleitkontakt mit dem Stift 54, der hinter dem Stift 54 angebracht
ist, der in der Kerbe 234 eingefangen worden war. Wenn das Nockenbetätigungsteil 228 näher an seine unterste
Stellung bewegt wird, dann wird sein Hakenabschnitt mit seinem abgerundeten Vorsprung 238 in Anschlageingriff
mit dem Kerbenabschnitt 276d des länglichen Hebels 276 der ersten Nocken-Rückhalteeinrichtung 192 gebracht und zwingt
den Hebel 276-nach unten. Der Hebel 276 wird somit veranlaßt,
sich im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 7 gegen die Kraft der Zugfeder 278 zu bewegen, die durch die Bewegung
des gekröpften Hebels 24 im Uhrzeigersinn zu seiner ersten Winkellage hin geschwenkt worden war. Wenn der gekröpfte
Hebel 224 seine erste Winkellage erreicht und dementsprechend das Nockenbetätigungsteil 228 seine unterste Lage
erreicht, dann wird der Hebel 276 der ersten Nocken-Rückhalteeinrichtung 192 um die Mittelachse der Welle 194
in eine Winkellage geschwenkt, in der er mit seinem seit-
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lichen Kantenabschnitt 276b den Eingriff mit dem Stift verläßt, der hierin aufgenommen worden war,und ermacht den
Nocken 48 im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung um die Mittelachse der Nockenwelle 46 drehbar. Wenn das Nockenbetätigungsteil
228 sich in seiner untersten Lage befindet, dann hat sein Hakenabschnitt 232 in seiner Kerbe 234 den
Stift 54 gefangen, der dem Stift 54 nachfolgt, der vorher in der Kerbe 234 gefangen war. Wenn der gekröpfte Hebel
22 4 im Gegenzeigersinn aus der ersten Winkellage um die Mittelachse der Welle 226 gegen die Kraft der Zugfeder
278 geschwenkt wird, dann wird das Nockenbetätigungsteil 228 nach oben aus seiner untersten Lage zurückbewegt, so
daß der Stift 54, der in der Kerbe 234 des Hakenabschnitts 232 des Nockenbetätigungsteils 228 gefangen ist, nach oben
bewegt wird, und es läßt den Nocken 48 im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung um die Mittelachse der Nockenwelle
drehen. Der Nocken 48 wird auf diese Weise um 60° aus seiner ursprünglichen Winkellage um die Mittelachse der Nockenwelle
46 gedreht, wenn der gekröpfte Hebel 224 eine Schwingbewegung um die Mittelachse der Welle 226 durchführt, und
wenn dementsprechend das Nockenbetätigungsteil 228 eine entgegengesetzte Bewegung durchführt. Wenn der gekröpfte
Hebel 224 in seine zweite Winkellage um die Mittela-'.ise
der Welle 226 zurückbewegt wird,* und wenn dementspr .-hend
das Nockenbetätigungsteil 228 in seine oberste Lage zurückbewegt wurde, dann verläßt der Hakenabschnitt 232 des
Nockenbetätigungsteils 228 mit seinem abgerundeten Vorsprung 238 den Eingriff mit dem Kerbenabschnitt 276d des länglichen
Hebels 276, dessen Drehung um die Mittelachse der Welle 194 in seine ursprüngliche Winkellage durch die Kraft
der Zugfeder 278 deshalb zugelassen wird, so daß der Stift 54, der dem vorher am seitlichen Kantenabschnitt 276b auf ge-,
nommenen Stift 54 nachfolgt, an dem Führungsoberflächenabsciinitt
276a des Hebels 276 gleitet. Wenn der gekröpfte Hebel 224 seine zweite Winkellage um die Mittelachse der
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Welle 246 erreicht, dann nimmt der Hebel 276 seine ursprüngliche Winkellage um die Mittelachse der Welle 194
an und hat an seinem seitlichen Kantenabschnitt 276b den Stift 54 aufgenommen, der von neuem vom Hebel 276 in Eingriff
genommen wurde, so daß der Nocken 48 in der neuerdings erreichten Winkellage gehalten wird. Zu dem Zeitpunkt,
zu dem der gekröpfte Hebel 224 seine erste Winkellage erreicht, wie oben beschrieben, wird das Kettenrad 146 der
Musterkartenanordnung 30' um die Mittelachse der Welle gedreht und mit dem Zapfen 150 aus der Eingriffslage mit
der Rolle 268 am Kippteil 258 bewegt. Es wird deshalb dem Kippteil 258 gestattet, im Uhrzeigersinn gemäß der Zeichnung
in seine erste aufrechte Winkellage um die Mittelachse des Schwenkstifts 266 mittels der Kraft der Zugfeder 272
zurückzuschwenken, so daß das Klemmteil 260, das seinen ersten Armabschnitt 260a in Berührung mit dem Vorsprung
258c des ersten Armabschnitts 258a des Kippteils 258 hält, veranlaßt wird, gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn um
den Schwenkstift 266 zusammen mit dem Kippteil 258 zu schwenken, und es stellt seine ursprüngliche Winkellage
wieder her, in der sein Klinkenabschnitt 260c so angeordnet ist, daß er mit dem Stift 242 am gekröpften Hebel 224
in Eingriff treten kann. Wenn der gekröpfte Hebel 224 seine erste Winkellage erreicht, dann ist der Klinkenabschnitt
260c des Klemmteils 260 mit seinem Führungsflächenabschnitt 26Oe vom Führungsflächenabschnxtt 248 des Stegs 242 aufgenommen,
wie in Fig. 13 zu sehen ist. Wenn der gekröpfte Hebel 224 im Gegenzeigersinn gemäß der Zeichnung auf seine
zweite Winkellage hin um die Mittelachse der Welle 224 gegen die Kraft der Zugfeder 278 geschwenkt wird, dann
weist der Steg 242 am gekröpften Hebel 224 seinen Führungsflächenabschnitt 248 in Gleitkontakt mit der Führungsfläche 26Oe des Klinkenabschnitts 260c des Klemmteils 260
auf und tritt wieder aus dem Eingriff mit dem Klinkenabschnitt 260c, wenn der gekröpfte Hebel 224 seine zweite
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Winkellage erreicht, wie in Fig. 9 dargestellt. Wenn der
gekröpfte Hebel 224 dann angetrieben wird, um gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn aus seiner zweiten Winkellage,
die somit erreicht wurde, heraus zu schwenken, dann weist der Steg 242 am gekröpften Hebel 224 seinen flachen Oberflächenabschnitt
246 in Aufnahme mit der Kante 26Od des Klinkenabschnitts 260c des Klemmteils 260 auf, wie in
Fig. 10 zu sehen ist, so daß der gekröpfte Hebel 224 in einem Betriebszustand gesperrt wird, in dem er ein wenig
um die Mittelachse der Welle 226 zwischen seiner zweiten Winkellage und der oben erwähnten Toleranzwinkellage schwenk
bar ist, wenn der exzentrische Nocken 134 angetrieben wird, damit sein höherer und sein niederer Vorsprungsabschnitt
wechselweise in abrollende Berührung mit der Nockenfolgerrolle 252 am gekröpften Hebel 224 gebracht werden.
Der mit VorSprüngen versehene Nocken 48 der Nockeneinheit
22" wird auf diese Weise angetrieben, um im Uhrzeigersinn in Fig. 7 um 60° um die Mittelachse der Nockenwelle 46
dann jedesmal zu drehen, wenn das Kettenrad 146 der Musterkartenanordnung 30' eine volle Umdrehung um die Mittelachse
der Welle-144 vollführt, d.h. nach jeweils acht Umdrehungen des exzentrischen Nocken 134 um die Mittelachse
der Nockenwelle 128. Wenn der mit Vorsprüngen versehene Nocken 48 somit in eine Winkellage gedreht wird,
bei der"einer seiner Bodenabschnitte 52 in Berührung mit
der Nockenfolgerrolle 198 am gekröpften Hebel 196 des Koppelmechanismus 24' steht, dann wird der gekröpfte Hebel
196 in seine im Gegenzeigersinn gelegene äußerste Schwenklage gedreht, d.h., in seine oben erwähnte erste Winkellage,
und zwar um die Mittelachse der stationären Welle 194, so daß der Düsenträger 36 der Einschuß-Einführeinheit
20' in seine untere Lage bewegt wird, v/o seine erste
Einschuß-Schießdüse 34 so angeordnet ist, daß ihre Mittelachse mit dem Webfach S fluchtet und auf die Kett-
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linie L ausgerichtet ist. Der Schuß des Einschußgarnes, der in der ersten Einschuß-Schießdüse 34 zurückgehalten wurde,
wird deshalb.mittels eines Düsenstroms eines Strömungsmittels,
das aus der Düse 34 ausgestoßen wird, bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls in das Webfach S geschossen, wie
oben im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Wenn andererseits der Nocken 48
eine Winkellage annimmt, in der einer seiner Nockenvorsprungsabschnitte 50 in Berührung mit der Nockenfolgerrolle
198 steht, dann wird der gekröpfte Hebel 196 in seiner im Uhrzeigersinn gelegenen äußersten Schwenklage gehalten,
d.h., in seiner oben erwähnten zweiten Winkellage, so daß der Düsenträger 36 in seiner oberen Lage gehalten wird und
seine zweite Einschuß-Schießdüse 34' derart angeordnet hat,
daß ihre Mittelachse mit dem Webfach S fluchtet und auf die Kettenlinie L ausgerichtet ist, wie in Fig. 7 dargestellt
ist. Der Schuß des Einschußgarns, der in der zweiten Einschuß-Schießdüse 34' zurückgehalten worden war, wird jetzt
in das Webfach S bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls eingeschossen. Der Düsenträger 36 wird derart zwischen
seiner oberen und seiner unteren Lage relativ zum Webfach S bewegt, und dementsprechend wird eines der beiden Einschußgarne,
die in der ersten und der zweiten Einschuß-Schießdüse 34 und 34' zurückgehalten werden, wahlweise in das
Webfach S in Übereinstimmung mit den Signelen eingeführt, die von der Musterkartenanordnung 30' geliefert werden,
bzw. jedesmal, wenn der Zapfen 150 am Kettenrad 146 der Musterkartenanordnung in Berührung mit der Rolle 268 am
Kippteil· 258 der Sperreinrichtung 32' gebracht wird.
Fig. 14 erläutert eine Abänderung der Sperreinrichtung 26'
bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Bei der
in Fig. 14 dargestellten Sperreinrichtung ist der Steg 242,
der fest am oberen Armabschnitt 224a des gekröpften Hebels 224 angebracht ist, mit einem Vorsprung 290 an seiner Stirn-
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fläche' ausgebildet, .und zwar gegenüber dem Schwenkzapfen
266, der die Kipp- und Klemmteile 258 und 260 trägt, sowie am Ende der oben erwähnten Stirnfläche nächst dem Schwenkstift
230, der das Nockenbetätxgungsteil 228 trägt. Andererseits ist am Klemmteil 260 in seinem Klinkenabschnitt 260c
eine Kerbe 26Of ausgebildet, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie in der Lage ist, den oben erwähnten
Vorsprung 290 des Stegs 242 aufzunehmen. Der Vorsprung am Steg 242 wird in der Kerbe 26Of aufgenommen, wennider
gekröpfte Hebel 224 in seiner oben erwähnten Toleranzwinkellage gehalten wird, und zur gleichen Zeit wird das Kippteil
258 in der aufrechten ersten Winkellage gehalten, wo es das Klemmteil 26.0 in die Winkellage zwingt, in der es
mit dem Steg 242 durch den Eingriff zwischen dem Vorsprung
258c am ersten Armabschnitt 258a des Kippteils 258 mit dem ersten Armabschnitt 260a des Klemmteils 260, wie gezeigt,
in Eingriff gebracht werden kann. Der Vorsprung des Stegs 242 ist in Übereinstimmung mit dem Winkel zwischen
der zweiten Winkellage und der Toleranzwinkellage des gekröpften Hebels 224 um die Mittelachse der Welle 226 bemessen
(Fig. 7). Wenn somit der gekröpfte Hebel 224 gemäß Fig. 14 im Gegenzeigersinn aus seiner Toleranzwinkellage
in seine zweite Winkellage um die Mittelachse der Welle 226 geschwenkt wird, dann wird der Vorsprung 290 des Stegs
242 aus der Kerbe 29Of im Klinkenabschnitt 260c des Klemmteils
260 ausgehoben, wobei dementsprechend das Klinkenteil 260c aus dem Eingriff mit dem Steg 242 am gekröpften
Hebel 224 herausgenommen werden kann.
Während der Eingriff zwischen dem Steg 242 und dem Klemmteil 260 durch die gegenseitige Flächenberührung zwischen
dem Oberflächenabschnitt 246 des erstgenannten Teils und der Kante 26Od des Klinkenabschnitts 260c des letztgenannten
Teils bei der Ausführungsform in Fig. 7 erzielt wird, wird ein derartiger Eingriff durch den formschlüssigen
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Eingriff zwischen dem Vorsprung 290 des-Steges 242 und dem
Klinkenabschnitt 260c des Klemmteils 260 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 erzielt. Bei jeder derartigen Anordnung
ist ein Zeitintervall erstrebenswert zwischen dem Augenblick, zu dem das Klemmteil 260 fertig gemacht
wird, um aus dem Eingriff mit dem gekröpften Hebel 224 zu treten, wobei das Kippteil· 258 in seine geneigte zweite
Winkeilage bewegt wird (Fig. 11), und dem Augenblick, zu dem
dem Klemmteil 260 erlaubt ist, tatsächlich außer Eingriff mit dem gekröpften Hebel 224 zu treten. Die Erschütterungen
μηα Stöße, die erzeugt würden, wenn der gekröpfte Hebel 224
angesteuert würde, sich von der zweiten Winke^age zur ersten
Winke^age hin infolge des Eingriffs zwischen dem Zapfen
150 der Musterkartenanordnung 30" und dem Kippteil 258 zu bewegen, sind auf diese Art weitgehend verringert oder ausgeschaltet.
Es ist ersichtlich, daß eine derartige Wirkung auch bei dem oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebenen
Ausführungsbeispiel erzielt wird.
Während die Bewegungen der Nockenanordnung 22 oder Nockeneinheit 22' nur so beschrieben wurde, daß sie ledigiich für
die Auswahl· der Einschußgarne verwendet werden, die in das Webfach eingeführt werden sollen, kann die Anordnung, die
die Nockenanordnung oder -einheit 22 oder 22' umfaßt, sowie den Koppeimechanismus 24 oder 24', die Nockensteuereinrichtung
26 oder 261, die Antriebseinheit für intermittierenden Betrieb 28 oder 28', die Signal·zuführeinrichtung 30 oder
30' und die Sperreinrichtung 32 oder 32', wie oben beschrieben,
für die Steuerung des Mechanismus zum Abziehen und Längenbemessen und/oder den Mechanismus zum Zurückhaiten
des Einschußgarnes des Webstul^s verwendet werden.
- Ansprüche -
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Leerseite
Claims (19)
1. Vorrichtung zum wahlweisen Einführen von Einschußgarnen
in das Webfach eines Webstuhls, gekennzeichnet
durch die Verbindung folgender Merkmale:
- eine Einschuß-Einführeinheit (20, 20') mit mehreren
Einschuß-Einschießteilen (34, 34a bis d, 34'), die jeweils in eine Lage beweglich sind, die mit dem Webfach
(S) ausgerichtet ist,
- eine Einschußauswahl-Nockeneinrichtung (22, 22') mit mehreren
Betriebslagen, die jeweils bewirken, die Einschuß-Einschießteile in Ausrichtung mit dem Webfach zu halten,
ein Koppelmechanismus (24, 24'), der eine Wirkverbindung
zwischen der Nockeneinrichtung und der Einschuß-Einführeinheit herstellt, um eine ausgewählte Einschuß-Einschießdüse
in eine Lage zu bewegen, die auf das Webfach ausgerichtet ist, wenn die Nockeneinrichtung von
einer der Betriebslagen in eine andere gesteuert wird, eine Nockensteuereinrichtung (26, 26'), die den Antrieb
der Nockeneinrichtung zwischen deren Betriebszuständen innerhalb jedes Betriebszyklus des Webstuhls bewirkt,
eine Einschußauswahl-Signalversorgungsoinrichtung (30,
30')/ die Signale speichert, die repräsentativ für ein
vorher festgelegtes Schema sind, mit dessen Übereinstimmung die Einschußfäden wahlweise in das Webfach eingeführt
werden, und
eine Sperreinrichtung (32, 32'), die auf die Signale
eine Sperreinrichtung (32, 32'), die auf die Signale
anspricht, die von der Signalzufuhreinrichtung abgei
geben werden, um die Nockensteuereinrichtung in einem Betriebszustand zu sperren, der unwirksam ist, um die Nockeneinrichtung in Abhängigkeit von hinein Signal von der Signalzufuhreinrichtung zu bewegen, und zum Freigeben der Nockensteuereinrichtung aus dem unwirksamen Betriebszustand in Abhängigkeit von einem anderen Sig-
geben werden, um die Nockensteuereinrichtung in einem Betriebszustand zu sperren, der unwirksam ist, um die Nockeneinrichtung in Abhängigkeit von hinein Signal von der Signalzufuhreinrichtung zu bewegen, und zum Freigeben der Nockensteuereinrichtung aus dem unwirksamen Betriebszustand in Abhängigkeit von einem anderen Sig-
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nal von der Signalzufuhreinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockeneinrichtung (22; 22') mit Vorsprüngen versehene Nocken (48b bis c; 48) aufweist, die entsprechend
den vorbeschriebenen Einschußeinwirkteilen (34a bis d; 34, 34') zugeordnet und unabhängig voneinander um
eine gemeinsame feste Achse drehbar sind, wobei jeder Nocken mehrere NockenvorSprungsabschnitte (50b bis d; 50) aufweist,
die im wesentlichen mit gleichem Winkelabstand zueinander quer zu Bodenabschnitten (52b bis d; 52) um die
feste Achse herum angeordnet sind und im wesentlichen gleiche Radien bezüglich der Achse aufweisen, wobei die Bodenabschnitte
aller Nocken im wesentlichen gleiche Radien-bezüglich der festen Achse aufweisen, während die entsprechenden
Radien der Nockenvorsprungsabschnitte der Nocken untereinander unterschiedlich sind, und ferner dadurch gekennzeichnet,
daß der Koppelmechanismus (24; 24') Nockenfolger (64b bis d; 198) aufweist, die entsprechend mit den mit Vorsprüngen versehenen
Nocken in Eingriff bringbar sind, um gegenüber der festen Achse unabhängig voneinander in Abhängigkeit von der
entsprechenden Realtivlage der Nocken bezüglich der zugeordneten
Nockenfolger angehoben und abgesenkt zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der mit VorSprüngen versehenen Nocken
(48b bis d; 48) an einer seiner Endflächen Stifte (54) fest angebracht hat, die von der Endfläche im wesentlichen parallel
zur festen Achse hervorstehen und die im wesentlichen symmetrisch zur festen Achse angeordnet sind, wobei die
Nockensteuereinrichtung (26; 26') Nockenbetätigungseinheiten aufweist,die jeweils mit den Stiften eines jeden der
genannten Nocken in Eingriff setzbar sind und die hinsichtlich der festen Achse beweglich sind, um jeden der Stifte
am zugeordneten Nocken über einen Winkel zu drehen, der dem
Mittenwinkel zwischen je zwei benachbarten Stiften bezüglich der festen Achse gleich ist, und um hierbei den beigeordneten
Nocken um den genannten Winkel um seine feste Achse bei jedem Betriebszyklus zu drehen, vorausgesetzt,
die Nockenbetätigungseinheit'befindet sich außer Eingriff
mit der Sperreinrichtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbetätigungseinheiten Wippen (90b bis d)
aufweisen, die unabhängig voneinander um eine gemeinsame feste Achse schwenkbar sind, die im wesentlichen parallel
zur Rotationsachse der Nocken (48b bis d) verläuft und ferner Nockenbetätigungsteile (104b bis d), die jeweils
an den Wippen um entsprechende Achsen schwenkbar sind, die parallel zur Drehachse der Nocken verlaufen, die entsprechend
mit den Wippen beweglich sind und die entsprechend den Nocken derart beigeordnet sind, daß jedes der Nockenbetätigungsteile
mit den Stiften (54) des beigeordneten Nocken in Eingriff bringbar ist, wobei jede Wippe um ihre
Drehachse zwischen einer ersten Winkelgrenzlage, in der sich das zugeordnete Nockenbetätigungsteil in einer Lage
befindet,, in der es in einen der Stifte des zugeordneten Nocken eingreift, und einer zweiten Winkelgrenzlage
schwenkbar ist, in der sich der zugeordnete Nocken in einer Lage befindet, in der er in den nächsten Stift eingreift,
wobei die Wippe wirksam ist, um jeden der Stifte des zugeordneten Nocken über den Winkel je Schwingbewegung der
Wippe aus der ersten Winkelgrenzlage in die zweite Winkelgrenzlage und zurück aus der zweiten Winkelgrenzlage in
seine erste Winkelgrenzlage zu bewegen..
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die -Sperreinrichtung (32) ferner folgende Merkmale
aufweist:
- Kleromteilc (170b bis d) , die entsprechend den Wippen
(90b bis d) zugeordnet und unabhängig voneinander um eine gemeinsame feste Achse schwenkbar sind, die im
wesentlichen parallel zur Drehachse der Nocken (48b bis d) verläuft,
Oberflächenabschnitte (120b bis d), die entsprechend fest an den Wippen angeordnet und mit den Klemmteiien
jeweils in Eingriff bringbar sind, wobei jedes der Klemmteile um die Achse seiner Schwenkbewegung eine
sperrbare Winkellage aufweist, die mit dem Oberflächenabschnitt an der zugeordneten Wippe in Eingriff bringbar
ist und die in sperrendem Eingriff mit dem Oberflächenabschriitt
steht, wenn das Klemmteil sich in seiner sperrbaren Winkellage befindet, und wenn sich
gleichzeitig die zugeordnete Wippe in einer Toleranzwinkellage befindet, in der sie ein wenig aus ihrer
ersten Winkelgrenzlage zu ihrer zweiten Winkelgrenzlage
hin um die Drehachse des Klemmteils gedreht ist, Kippteile (152b bis d), die entsprechend den Klemmteilen
zugeordnet und unabhängig voneinander um die gemeinsame Achse der Klemmteile schwenkbar sind,
eine erste Vorspanneinrichtung (178b bis d), die zwischen jedem der Klemmteile und jedem der zugeordneten
Kippteile angeschlossen ist, um das letztgenannte zu zwingen, sich um seine Drehachse in einer Richtung
weg von seiner sperrbaren Winkellage zu bewegen, wobei die Vorspannkraft der ersten Vorspanneinrichtung in Abhängigkeit
von den relativen Winkellagen von Kiemmund Kippteil veränderlich ist, die von der ersten Vorspanneinrichtung
verbunden sind, wobei jedes Kippteil um seine Drehachse zwischen einer ersten Winkellage,
die eine kleinere Vorspannkraft in der Vorspanneinrichtung ergibt, und einer zweiten Winkellage, die eine
größere Vorspannkraft in der ersten Vorspanneinrichtung ergibt, schwenkbar ist, und wobei jedes Kippteil
zwischen seiner ersten und seiner zweiten Winkellage
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in Abhängigkeit von den Signalen der Signalzufuhreinrichtung (30) bewegt wird, und
- eine zweite Vorspanneinrichtung (164b)f um jedes der
Kippteile in seine erste- Winkellage zu drücken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Nockenbetätigungseinheiten ferner
eine Vorspanneinrichtung (98b bis d) aufweist, um die Wippen (90b bis d) zu zwingen, um ihre Drehachse aus ihrer
ersten Winkelgrenzlage in ihre zweite Winkelgrenzlage zu drehen, so daß die Wippe bzw. jedes Klemmteil (170b bis d)
zwangsläufig in Eingriff mit dem Oberflächenabschnitt (120b bis d) an der zugeordneten Wippe mittels einer Kraft gebracht
wird, die von der Vorspanneinrichtung auf die Nockenbetätigungseinheit an der zugeordneten Wippe ausgeübt wird, wobei
die erste Vorspanneinrichtung (178b bis d) der Sperreinheit so ausgewählt wird, daß ihre kleinere Vorspannkraft von der
Kraft überwunden wird, die auf den Oberflächenabschnitt durch die Vorspannkraft der Nockenbetätigungseinheit ausgeübt
wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung (32) ferner eine erste Anschlageinrichtung (186b bis d),aufweist, um zu verhindern,-daß
jedes der Klemmteile (170b bis d) über seine sperrbare Winkellage hinaus um die Drehachse des Klemmteils geschwenkt
wird, wenn das zugeordnete Kippteil (152b bis d) in seine erste Winkellage geschwenkt wird, sowie eine zweite Anschlageinrichtung
(180b bis d), die an jedem Kippteil fest angebracht ist und mit dem zugeordneten Klemmteil in Eingriff
gebracht werden kann, um zu verhindern, daß das Klemmteil über seine erste Winkellage hinaus um seine Drehachse
durch die Kraft der zweiten Vorspanneinrichtung (164b bis d) geschwenkt wird, wobei die zweite Anschlageinrichtung in
Eingriff mit dem zugeordneten Klemmteil unabhängig von der
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Winkellage des zugeordneten Kippteils steht, wenn sich das Klemmteil außer Eingriff mit dem zugeordeneten Oberflächen
abschnitt (120b bis d) der zugeordneten Wippe (90b bis d) befindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung (22)
ferner einen kreisförmigen Nocken (48a) aufweist, der unabhängig von den mit VorSprüngen versehenen Nocken (48b
bis d) um die feste Achse drehbar ist und einen Radius auf weist, der im wesentlichen gleich ist den Radien der
Bodenabschnitte (52b bis d) der mit Vorsprüngen versehenen Nocken und bei dem der Koppelmechanismus (24) ferner einen
Nockenfolger (64a) aufweist, der mit dem kreisförmigen Nocken in Eingriff bringbar ist, um eine Wirkverbindung
zwischen dem kreisförmigen Nocken und einem der Einschuß-Schießteile (34a bis d) vorzusehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelmechanismus (24) ferner mehrere Wippen (58, 58') aufweist, die gemeinsam
miteinander um eine feste Achse schwenkbar sind, die im wesentlichen parallel zur Drehachse der Nocken (48a bis d)
verläuft, wobei die Nockenfolger.von Rollen (64a bis d)
gebildet werden, die entsprechend an den Wippen angebracht und um entsprechende Achsen drehbar sind, die im wesentlichen
parallel zur Drehachse der Nocken und miteinander fluchtend angeordnet sind, wobei jede Rolle auf der Nockenoberfläche
des zugeordneten Nocken in Abhängigkeit von dessen Winkellage relativ zur zugeordneten Wippe abrollbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der .Koppelmechahismus (42) ferner mehrere
Wippen (58, 58') aufweist, die gemeinsam miteinander um
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eine feste Achse schwenkbar sind, die im wesentlichen parallel zur Drehachse der mit VorSprüngen versehenen
und kreisförmigen Nocken (48a bis d) verläuft, .wobei die Nockenfolger von Rollen (64a bis d) gebildet werden, die
entsprechend an den Wippen angebracht und um entsprechende Achsen drehbar sind, die im wesentlichen parallel zur Drehachse
der Nocken miteinander fluchtend angeordnet sind, wobei jede Rolle auf den Nockenoberflächen der zugeordneten,
mit VorSprüngen versehenen und kreisförmigen
Nocken in Abhängigkeit von deren entsprechender Winkellage relativ zur zugeordneten Wippe abrollbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschuß-Einführeinheit (20) ferner einen Träger (36) aufweist, an dem die Einschuß-Schießteile
(34a bis d) sämtlich angebracht sind und der in einer Ebene
im wesentlichen parallel zur Drehachse
der Nocken (48a bis d) zwischen Stellungen beweglich ist, in denen seine Einschuß-Schießteile entsprechend auf das
Webfach (S) ausgerichtet angeordnet sind, wobei der Koppelmechanismus (24) fernem einen Hebel (74) aufweist, der
um eine feste Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Drehachse der Nocken verläuft, wobei der Hebel
mit dem Träger in Wirkverbindung"steht und gemeinsam mit den Wippen (58, 58') zum Umwandeln von deren Schwenkbev/egung
zur Bewegung des Trägers in der Ebene eingerichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockeneinrichtung (22') zumindest einen mit Vor Sprüngen versehenen Nocken (48) auf v/ei st, der um
eine feste Achse drehbar ist und der mit mehreren NockenvorSprungsabschnitten
(50) ausgebildet ist, die im wesentlichen mit gleichem Winkelabstand zueinander rund um die
Achse quer zu Bodenabschnitten (52) angeordnet sind,die im wesentlichen gleiche Radien bezüglich der Achse auf-
Mr-
26A4902
.a.
weisen, wobei die Bodenabschnitte bezüglich der Achse im wesentlichen gleiche Radien aufweisen, die kleiner sind
als die Radien der NockenvorSprungsabschnitte, und ferner
dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelmechanismus (24')
einen Nockenfolger (198) aufweist, der in Berührung mit
der Nockenoberfläche des mit Nockenvorsprüngen versehenen Nockens gehalten wird, um wechselweise gegenüber der
festen Achse in Abhängigkeit von der winkeligen Lage des Nockens relativ zum Nockenfolger angehoben und abgesenkt
zu werden (Fig. 7).
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit VorSprüngen versehene Nocken (48)
an einer seiner Endflächen Stifte (54) fest angebracht aufweist, die von der Endfläche im wesentlichen parallel
zur festen Achse hervorstehen und die im wesentlichen symmetrisch zur Achse angeordnet sind, wobei die Nockensteuereinrichtung
(26') in Eingriff mit den Nocken bringbar und bezüglich der festen Achse drehbar ist, um jeden
der Nocken über einen Winkel zu drehen, der gleich ist dem Mittenwinkel zwischen je zwei benachbarten Stiften,
auf die feste Achse bezogen, und um hierbei den Nocken um den Winkel um die feste Achse bei jedem Betriebszyklus zu
drehen, vorausgesetzt, die Nockensteuereinrichtun steht
außer Eingriff mit der Sperreinrichtung (32').
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockensteuereinrichtung (26') mindestens einen gekröpften Hebel (224) aufweist, der um eine feste
Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Achse des Nocken (48) verläuft, sowie ein Nockenbetätigungsteil
(228) , das auf dem gekröpften Hebel um eine feste Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel
zur Drehachse des Nocken steht, und der mit den Stiften (54) des Nocken in Eingriff bringbar ist, wobei der ge-
709816/0301
• a-
kröpfte Hebel um seine Drehachse zwischen einer ersten
Winkellage, in der sein Nockenbetätigungsteil in einer Lage steht, in der es in einen der Stifte des Nocken eingreift,
und einer zweiten Winkellage schwenkt, in der sein Nockenbetätxgungstexl in einer Lage steht, in der es mit
dem nachfolgenden Stift in Eingriff tritt, wobei der gekröpfte Hebel wirksam ist, um die Stifte über den Winkel
durch seine Schwingbewegung aus der ersten Winkellage in die zweite Winkellage und zurück aus der zweiten Winkellage
in seine erste Winkellage zu bewegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung (32') ferner folgende Merkmale aufweist:
ein Klemmteil (260), das um eine feste Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Drehachse
des Nocken (48) verläuft,
einen Steg (242), der am gekröpften Hebel (224) angebracht ist und der mit dem Klemmteil in Abhängigkeit
von der relativen Winkellage von Klemmteil und gekröpftem Hebel in Eingriff gebracht werden kann, wobei das
Klemmteil um seine Drehachse eine Winkellage aufweist, in der es mit dem Steg am gekröpften Hebel in Eingriff
treten kann und mit dem Steg.in Sperreingriff steht,
wenn sich das Klemmteil in seiner genannten Winkellage befindet und wenn sich gleichzeitig der gekröpfte
Hebel in einer Toleranzwinkellage befindet, die aus seiner zweiten Winkellage ein wenig weg in Richtung zu
seiner ersten Winkellage um die Drehachse des Klemmteils gedreht wurde,
ein Kippteil (258), das um die Drehachse des Klemmteils schwenkbar ist,
- ein Kippteil, das um eine feste Achse schwenkbar ist,
die indentisch ist mit der Drehachse des Klemmteils,
- eine erste Vorspanneinrichtung (274) , die zwischen dem Klemm- und dem Kippteil angeschlossen ist, um das
7Ö9816/03Ö6
Klemmteil zu zwingen, sich aus seiner Winkellage um seine Drehachse wegzudrehen, wobei die Vorspannkraft
der ersten Vorspanneinrichtung in Abhängigkeit von den relativen Winkellagen von Klemm- und Kippteil veränderlich
ist, und wobei das Kippteil um seine Drehachse zwischen einer ersten Winkellage, die eine kleinere
Vorspannkraft in der ersten Vorspanneinrichtung erzeugt, und einer zweiten Winkellage schwenkbar ist, die eine
größere Vorspannkraft in der Vorspanneinrichtung erzeugt, eine zweite Vorspanneinrichtung (272), um das Kippteil
in seine erste Winkellage zu drücken, eine dritte Vorspanneinrichtung (278), um den gekröpften
Hebel um seine Drehachse in seine erste Winkellage zu drücken, und
eine Anschlageinrichtung (258c), die am Kippteil fest angebracht ist und die mit dem Klemmteil in Eingriff
gebracht werden kann, um zu verhindern, daß das Kippteil über seine erste Winkellage von der Kraft der
zweiten Vorspanneinrichtung geschwenkt wird, wobei die Anschlageinrichtung in Eingriff mit dem Klemmteil
unabhängig von der Winkellage des Kippteils steht, wenn sich das Klemmteils außerhalb des Eingriffs mit
dem Steg am gekröpften Hebel befindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet ,daß .der Steg (242) am gekröpften Hebel (224) einen
Oberflächenabschnitt (246) aufweist, der mit dem Klemmteil (260) in Eingriff bringbar ist, wobei das Klemmteil mit
dem Steg mittels gegenseitiger Flächenberührung mit dem Oberflächenabschnitt des Steges in Sperreingriff steht
und gegen den Oberflächenabschnitt durch die Kraft der dritten Vorspanneinrichtung (278) gedrückt wird, wenn das
Klemmteil sich in seiner Winkellage befindet und wenn sich gleichzeitig der gekröpfte Hebel in seiner Toleranzwinkellage
befindet, wobei die erste Vorspanneinrichtung (274)■
709818/0301
derart ausgewählt ist, daß deren kleinere Vorspannkraft von der Kraft überwunden wird, die zwischen dem Oberflächenabschnitt
und dem Klemmteil durch die dritte Vorspanneinrichtung ausgeübt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (242) mit einem Vorsprung (290)
und das Klemmteil (260) mit einer Kerbe (26Of) ausgebildet ist, die den Vorsprung aufnehmen kann, wobei das Klemmteil
sich im genannten Sperreingriff befindet, während der Steg mit dem Vorsprung in der Kerbe aufgenommen wird, solange
das Klemmteil sich in seiner Winkellage befindet und solange gleichzeitig der gekröpfte Hebel (224) sich in
seiner Toleranzwinkellage aufgrund der Kraft der dritten Vorspanneinrichtung (278) befindet, und wobei der Vorsprung
aus der Kerbe herausgezogen wird, wenn sich der gekröpfte Hebel in seiner zweiten Winkellage befindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, ferner gekennzeichnet
durch eine Nockenhalteeinrichtung (192), die eine Winkellage aufweist, in der sie mit einem der Stifte (54)
am Nocken (48) in Eingriff gebracht werden kann, und die mittels der dritten Vorspanneinrichtung (278) am gekröpften
Heben (224) angeschlossen ist, um in seine Winkellage gedrückt zu werden, wobei die Nockenhalteeinrichtung wirksam
ist, um zu verhindern, daß der Nocken in einer Richtung um seine Drehachse gedreht wird, wenn die Einrichtung in ihrer
Winkellage gehalten wird, wobei das Nockenbetätigungsteil
(228) mit der Nockenhalteeinrichtung in Eingriff bringbar ist, um die Nockenhalteeinrichtung aus ihrer Winkellage
zu bewegen, wenn der gekröpfte Hebel in seine erste Winkellage
gegen die Kraft der dritten Vorspanneinrichtung bewegt ist, und wobei die obengenannte Richtung die Drehrichtung
des Nocken ist, wenn er von der Nockenbetätigungseinrichtung
angetrieben wird.
100816/0306
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,'ferner gekennzeichnet
durch eine Nockenhalteeinrichtung (284) die eine Winkellage aufweist, in der sie mit einem der Stifte (54) des
Nocken (48) in Eingriff gebracht werden kann, und die in ihre genannte Winkellage gedrückt wird, um wirksam zu
werden, damit sie verhindert, daß der Nocken in der anderen Richtung um seine Drehachse gedreht wird, wenn sie in ihrer
Winkellage gehalten wird.
709016/0306
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