DE2643248A1 - Metalloxidzellen mit einer niedrigen inneren impedanz - Google Patents
Metalloxidzellen mit einer niedrigen inneren impedanzInfo
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Description
PATENTANWALT
DIPL-ING.
DIPL-ING.
6 Frankfurt™ Main 70 H 24. September 1976
Schneckenhofsfr. 27 - Tel. 617079
Union Carbide Corporation, New York, N.Y. (USA)
Metalloxidzellen mit einer niedrigen inneren Impedanz
Diese Erfindung betrifft alkalische Metalloxidzellen und insbesondere eine Silberoxid-Zinkzelle, in der eine dünne poröse,
elektronisch leitende Schicht zwischen der positiven ( Elektrode und dem Separator der Zelle angeordnet ist und
mit dem positiven Anschluss der Zelle in Kontakt steht, um die interne Impedanz der Zelle während der Anfangsphase
der Entladung zu reduzieren.
Knopfgrosse alkalische Silberoxid-Zinkzellen werden in der Batterieindustrie viel verwendet, denn sie haben eine hohe
Energiedichte pro Volumeneinheit. Der Hauptnachteil der Silber- (II)oxid-Zinkzellen besteht jedoch darin, dass die Entladung
bei zwei verschiedenen Potentialwerten erfolgt. Bei Silberoxid-Zinkzellen mit AgpO als aktivem Kathodenmaterial
erfolgt die Entladung bei ungefähr 1,57 Volt, aber die Leistungsfähigkeit, ausgedrückt in Milliampere-Stunden pro
Gramm AgpO ist wesentlich niedriger als die Leistungsfähigkeit
einer AgG-ZeIIe. Entlädt man andererseits eine kn'opfgrosse
Silberoxid-Zinkzelle mit AgO als einzigem aktivem Kathodenmaterial über einen 3oo-0hmViderstand 4o Stunden lang,
so erfolgt die Entladung zunächst bei einem ersten Potential von 1,7 Volt, das dann nach weiteren 7o Stunden auf ungefähr
1,5 Volt absinkt. Ag20-Zellen haben also den Vorteil, dass
die Entladung bei einem Potentialwert erfolgt; ihr Nachteil ist aber ihre relativ geringe Leistungsfähigkeit. AgO-Zellen
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haben den Vorteil einer relativ hohen Leistungsfähigkeit. Ihr Nachteil besteht aber darin, dass die Entladung bei
zwei verschiedenen Potentialwerten erfolgt. Eine AgO-ZeIIe hat eine ungefähr 1,9 mal grössere Leistungsfähigkeit pro
Gramm als eine Ag2O-ZeIIe; eine AgO-ZeIIe hat eine ungefähr
zweimal- grössere Leistungsfähigkeit pro Volumeneinheit als eine Ag2O-ZeIIe.
Für viele Anwendungen (transistorisierte Vorrichtungen, wie Hörgeräte, Uhren und dergl.) wird eine Zelle benötigt, deren
Entladung wesentlich bei einem Potentialwert erfolgt. AgO-Zellen, deren Entladung bei zwei Potentialwerten erfolgt,
sind daher für diese Zwecke nicht geeignet.
Infolgedessen wurden viele Verfahren vorgeschlagen, um zu
erreichen, dass die Entladung einer AgO-ZeIIe bei einem Potentialwert
erfolgt. Nach den US-Patenten Nr. 3 615 858 und 3 655 45o wird eine kontinuierliche Schicht aus Ag2O mit einem
AgO-Pellet in physikalischen und elektrischen Kontakt gebracht. Während der Montage der Zelle wird das Kathoden-Pellet
gegen die. innere Oberfläche des Kathodenbechers oder des Kollektors gebracht, worauf die Schicht aus Ag2O das AgO von
dem Kathodenbecher physikalisch isoliert, so dass die Entladung des AgO nur über die Schicht aus Ag2O erfolgen kam.
In den US-Patentanmeldungen Serial Nr. 482 996 und- 483 ο·1·4 vom 25. Juni 1974 wird ein anderes Verfahren beschrieben, um
eine Silber-(II)oxid-Zinkzelle herzustellen, deren Entladung im v/esentlichen bei einem Potentialwert bei geringen Verlusten
erfolgt. Für die Zelle wird eine positive Elektrode· aus AgO benutzt, das sich in einem positiven Kathodenbehälter befindet,
der eine aufrecht stehende Wand und ein geschlossenes Ende aufweist. Zwischen der positiven Elektrode und der inneren,
aufrecht stehenden Wand oder dem unteren Ende des Katho^ denbehälters befindet sich ein oxidables Metallgitter oder
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ein Metallring, der dazu dient, den Teil der positiven ELektrode, der mit dem Behälter in Kontakt steht, zu entladen,
so dass die Entladung bei einem Potentialwert bei geringen Verlusten erfolgt.
Obwohl es dadurch möglich ist, mit Hilfe von AgO als aktivem Zellenmaterial die Entladung bei einem Potentialwert
hervorzurufen, tritt dennoch im allgemeinen das Problem auf, dass sich während der anfänglichen Entladungsperiode ein unerwünscht
hoher innerer Widerstand der Zelle durch eine anormal kleine Zellspannung, zeigt, die allmählich mit der Zeit
auf den erwarteten einen Potentialv/ert ansteigt. Diese Spannungsvariationen während der anfänglichen Entladung von
Silberoxid-Zinkzellen und anderen Metalloxidzellen, deren kathodisches Entladungsprodukt elektronisch leitend ist, sind
für viele batteriebetriebene Vorrichtungen unerwünscht. Ein spezifisches Beispiel wäre eine batteriebetriebene Uhr, bei
der die Genauigkeit der Uhrenbewegung beeinträchtigt werden kann; oder der Gang wird nachteilig beeinflusst durch solche
Spannungsvariationen während der anfänglichen Entladung der
Zelle. Um diesen Nachteil bei Miniatur-Metalloxidzellen zu überwinden, könnte eine leitende Beschichtung aus einem Metall
auf die ganze äussere Oberfläche des aktiven Kathodenmaterials der Zelle aufgetragen werden, wie es in dem US-Patent
Nr. 2 654 795 beschrieben wird. In diesem Patent wird auch beschrieben, dass das leitende verv/endete Material ungefähr
5 Gewichtsprozent des aktiven Materials ausmachen kann; wenn Gold als leitendes Material verwendet wird, dann kann ei- v
ne so kleine Menge, wie Bruchteile von 1 % verwendet werden.
In dem US-Patent Nr. 3 853 623 wird eine Silber-(II)oxid-Zelle
beschrieben, bei der dem alkalischen Elektrolyten Goldionen zugesetzt werden, und zv/ar in einer Menge von ungefähr
o,1 bis ungefähr 1o Gewichtsprozent des Silbers, welches das aktive Kathodenmaterial bildet. Die Goldionen werden nur auf·
der Kathodenseite des Separators zugefügt und dazu verwendet,
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um eine grössere Stabilität des Silber-(II)oxids in dem alkalischen
Elektrolyten der Zelle zu gewährleisten und so das Gasen (Op) zu verringern. In diesem Patent wird auch beschrieben,
dass eine Goldverbindung direkt der Silber-(II)-oxid-Kathode zugesetzt werden kann in Verbindung mit den Zusätzen
zu dem Elektrolyten, wobei die Gesamtmenge des Goldes an beiden S-tellen innerhalb des oben beschriebenen Bereiches
liegt.
Demgemäss ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Metalloxidzelle zu entwickeln, welche eine dünne Schicht eines
elektronisch leitenden Materials aufweist, das zwischen dem Separator und der positiven Elektrode der Zelle angebracht
ist und das sich soweit erstreckt, um in Kontakt mit dem positiven Anschluss der Zelle zu sein, so dass Spannungsänderungen
während der anfänglichen Entladung der Zelle eliminiert werden.
Ein anderes Ziel der'vorliegenden Erfindung ist es, eine
knopfgrosse Silberoxid-Zink'zelle zu entwickeln, bei der eine
dünne Schicht eines elektronisch leitenden Materials an der Grenzfläche zwischen dem Separator und der positiven Elektrode
der Zelle angebracht ist und bei der sich die leitende Schicht soweit erstreckt, um in Kontakt mit dem positiven Anschluss
der Zelle zu stehen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine dünne elektronisch leitende Schicht auf wenigstens einem Teil der
Oberfläche des aktiven Kathodenmaterials der Metalloxidzelle bereitzustellen, so dass die Schicht in Kontakt mit dem .Separator
der Zelle ist und sich soweit erstreckt, dass sie in Kontakt mit dem positiven Anschluss der Zelle steht.
Schliesslich ist es. ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine dünne elektronisch leitende Schicht auf wenigstens einem Teil
der Oberfläche des Separators der Metalloxidzelle bereitzu-
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stellen, so dass die leitende Schicht in Kontakt mit dem aktiven Material der Zelle steht und sich soweit erstreckt,
dass sie in Kontakt mit dem positiven Anschluss der Zelle steht.
Die Erfindung betrifft eine alkalische Metalloxidzelle, die folgende Teile enthält: Eine negative Elektrode, eine positive
Elektrode in einem elektronisch leitenden Behälter mit einem Boden und einer Seitenwand, ein Separator zwischen der
negativen Elektrode (Anode) und der positiven Elektrode (Kathode) und ein Elektrolyt; die positive Elektrode besteht
aus einem Metalloxid, die dadurch gekennzeichnet ist, das eine Schicht aus einem elektronisch leitenden Material nur an
der Grenzfläche zwischen dem Separator.und der positiven
Elektrode angebracht ist und sich gerade soweit erstreckt, dass Kontakt mit der Wand des elektronisch leitenden Behälters
besteht; das Material der leitenden Schicht wird ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Gold, Platin, Rhodium,
Palladium, Blei, Wolfram, Tantal, Nickel, Eisendisulfid und
Bleioxid. Das leitende Material in der Schicht sollte insbesondere in einer Menge von ungefähr 13o Mikrogramm pro
Quadratzoll bis ungefähr 3.000 Mikrogramm pro Quadratzoll vorhanden sein, bezogen auf die Oberfläche der positiven
Elektrode, die dem Separator gegenüberliegt.
-V
In diesem Zusammenhang bedeutet eine leitende Schicht eine Schicht, die wenigstens auf einem Teil des Separators und/
oder der Kathode angebracht ist; ein diskreter Film oder ein Netz an den Grenzflächen Kathode-Separator-Kathodenkollektor;
oder eine Schicht, die auf einem Substrat angebracht ist, das zwischen dem Separator und der Kathode angebracht
ist. Wenn die leitende Schicht die gesamte Grenzfläche der Kathode und des Separators bedeckt, dann sollte die Schicht
porös sein.
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Das aktive Kathodenmaterial, das die erfindungsgemässe positive Elektrode bildet, kann ausgewählt werden aus der
Gruppe "bestehend aus Silberoxid, Quecksilberoxid, Kupferoxid und Cadmiumoxid oder deren Mischungen mit anderen
Metalloxiden, wie Mangandioxid und Vanadiumpentoxid. Vorzugsweise kann das aktive Kathodenmaterial Silberoxid sein,
das zu 1oo % aus Silber-(II)oxid besteht, zu 1oo % aus Silber-
(l).oxid oder aus einer Mischung von Silber-(Iljoxid und
Silber-(i)oxid, beispielsweise 5o - 80 % Silber-(II)oxid, wobei
der Rest Silber-(I)oxid ist. Wenn Mischungen von Silberoxiden
verwendet werden, sollte vorzugsweise wenigstens 5o Gewichtsprozent der Mischung Silber-(II)oxid sein, und zwar
wegen seiner hohen Entladungskapazität. Die Metalloxidelektrode kann auf verschiedene Weise geformt werden, z.B.
kann feinverteiltes Metalloxidpulver, wie z.B. Silber-rill)-oxidpulver
mit oder ohne Silber-(I)oxid vermischt und zu einem Pellet erwünschter Grosse geformt werden unter Benutzung
einer konventionellen Pressform. Wie auch immer die Elektrode hergestellt wird, muss sie genügend porös sein, damit
der Elektrolyt der Zelle durch die-Elektrode diffundieren
kann. Das' Pellet muss jedoch auch genügend dicht sein, so dass es einen relativ kleinen Raum beansprucht, wenn es
in einem Miniaturzellgehäuse verwendet v/ird und die erforderliche Kapazität solcher Zellen bereitstellen soll.
Die erfindungsgemässen aktiven Kathodenmaterialien, insbesondere Mischungen von AgO und Ag2O, v/eisen eine sehr geringe
Leitfähigkeit auf, bis eine wesentliche Menge des fe'rtigen Entladeproduktes, in diesem Fall metallisches Silber,
entstanden ist. Während der anfänglichen Entladung einer Metalloxidzelle besteht ein unerwünscht hoher interner ZeIlwiderstand,
welcher dazu führt, dass die Abgabespannung der Zelle anfänglich niedrig ist; allmählich steigt mit der Zeit
die Spannung an, bis die erwartete Entladungsspannung er-
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reicht worden ist.
Um im wesentlichen die Spannungsänderungen von Metalloxidzellen während der anfänglichen Entladungsperiode zu eliminieren,
wird eine dünne Schicht eines elektronisch leitenden Materials, v/ie z.B. Gold, an der Grenzfläche zwischen
dem Separator und der aktiven Kathode.angebracht und wird soweit ausgedehnt, dass es zum Kontakt mit dem positiven
Anschluss (Kathodenkollektor) der Zelle kommt. Da die anfängliche Kathodenreaktion von der Kathoden-Separator-Anodengrenzfläche
fortschreitet und durch den Körper der Kathode zu dem Kathodenkollektoranschluss zurückkehrt, vermindert
die leitende Schicht zu einem grossen Ausmass den internen Widerstand an den Separator-Kathoden-Kathodenkollektor-Grenzflächen,
so dass die Spannungsvariationen wirksam eliminiert v/erden, die mit der anfänglichen Entladung
solcher Metalloxidzellen, wie z.B. Silberoxid - Zinkzellen verbunden sind. Indem die leitende Schicht nur an der Grenzfläche
zwischen Kathode und Separator angebracht wird, kann
wirksam
die anfängliche Entladungsreaktion auf dieses Gebiet/lokalisiert
v/erden, wodurch die kleinste Ionenweglänge wirksam benutzt wird, was zu einer Verminderung des internen Widerstandes
der Zelle führt. Dieser niedrigere interne Zellwiderstand ist vor allem während der anfänglichen Entladungsperiode nützlich; er bewirkt, dass die Entladung der Zelle
sofort bei der beabsichtigten Spannung erfolgt.
Die leitende Schicht muss nicht die gesamte Kathoden-Separator-Grenzfläche
oder die gesamte Wand des Behälters bedecken. Es muss nur genügend elektronisch leitendes.Material
vorhanden sein, damit ein elektronischer Kontakt besteht zwischen der Oberfläche der Kathode, die dem Separator benachbart
ist, und der Wand des Zellbehälters. Die leitende Schicht sollte also an einem Teil der Kathodenoberfläche angebracht
werden, die dem Separator gegenüberliegt und sich über die periphere Seitenwand der Kathode erstreckt, so dass
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Kontakt mit der Wand des Kathodenbehälters besteht.
Da die leitende Schicht auf das oben beschriebene Gebiet beschränkt werden kann,- kann das Gesamtgewicht des leitenden
Materials, das verwendet wird, um den internen Widerstand der Zelle während der anfänglichen Entladung zu vermindern,
zwischen ungefähr 13o und ungefähr 3.000 Mikrogramm pro Quadratzoll liegen, vorzugsweise zwischen ungefähr 5oo
und ungefähr 2.ooo Mikrogramm pro Quadratzoll und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ungefähr I.800 Mikrogramm
pro Quadratzoll, bezogen auf die Oberfläche der Kathode, die dem Separator gegenüberliegt.
Eine Konzentration des leitenden Materials unter ungefähr 13o Mikrogramm pro Quadratzoll würde nicht genügen, um einen
guten, kontinuierlichen elektronischen Kontakt zu gewährleisten, um wirksam den inneren Widerstand der Zelle während
der anfänglichen Entladung zu vermindern; eine Konzentration von ungefähr 3.000 Mikrogramm pro Quadratzoll wäre eine Verschwendung
und wahrscheinlich nicht genügend porös, wodurch möglicherweise die Ionenwanderung zwischen der Anode und dem
aktiven Kathodenmaterial behindert würde. Wenn das leitende
Material die Oberfläche der Kathode, die dem Separator gegenüberliegt, vollständig bedeckt, dann muss die Schicht genügend
porös sein, daß sie nicht den Ionenübergang zwischen der Anode und der Kathode behindert. Die leitende Schicht kann
an der Grenzfläche zwischen der Kathode und dem Separator nach bekannten Verfahren angebracht werden. Beispielsweise
kann ein dünner Überzug aus dem leitenden Material vor dem Zusammenbau, der Zelle wenigstens auf einem Teil der "Fläche
der oberen Oberfläche der Kathode im Vakuum aufgedampft werden oder auf die entsprechende Oberfläche, des Separators, so
dass Kontakt mit der Wand des Kathodenbehälters besteht. Auch die Niederschlagung aus der Dampfphase mit Hilfe elektrostatischer
Verfahren kann verwendet werden, insbesondere wenn
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Al
eine sorgfältigere Kontrolle der exakten Lokalisation des leitenden Material benötigt oder erwünscht ist. Es kann
aber auch eine Scheibe aus einem Material, das eine dünne leitende Schicht trägt t in der Zelle zwischen der Kathode
und dem Separator angebracht werden, wobei die leitende Schicht sowohl die Kathode als auch den Kathodenbehälter
berührt. Die Scheibe sollte zweckmässigerweise aus einem Material hergestellt werden, das sich schliesslich auflöst
oder in dem Zellelektrolyten anschwillt; wenn sie sich auflöst, sollte sie aus einem Material bestehen, das den Zellwiderstand
nicht erhöht. Die leitende Schicht kann auch auf die Kathoden-oder Separatoroberfläche vor dem Zusammenbau
der Zelle aus einer Suspension des leitenden Material in einem geeigneten flüssigen Medium aufgebracht werden. Von den
oben aufgeführten Verfahren wird die Vakuumaufdampfung bevorzugt,
und zwar wegen der Gleichförmigkeit der Beschichtung, die damit erzielt wird, selbst bei sehr dünnen Schichten.
Von den oben erwänxen leitenden Materialien wird Gold "bevorzugt, denn Gold ist ein guter elektronischer Leiter und
es kann in einer sehr dünnen Schicht auf einem Substrat niedergeschlagen werden. Welches Material auch immer für die
leitende Schicht ausgewählt wird, es muss ein guter elektronischer Leiter sein, in der Umgebung der Zelle oxidationsbeständig
oder wenigstens elektronisch leitend sein, wenn es oxidiert ist, in dem Elektrolyten schlecht löslich sein und
die Stabilität des aktiven Kathodenmaterials nicht nachteilig beeinflussen.
Ausser durch die Verwendung einer leitenden Schicht bei den Kathoden-Separator-Kathodenkollektorgrenzflächen kann der
anormal hohe interne Zellwiderstand während der anfänglichen Entladung auch dadurch reduziert werden, dass alle Hohlräume
in der Kathode mit dem Elektrolyten gefüllt werden. Die zuletzt erwähnte Massnahme führt auch zu einer höheren, stabi-,
leren Spannung während der ganzen Entladung. So ergibt die
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Kombination der Verwendung einer dünnen elektronisch leitenden, an der Grenzfläche zwischen Kathode und Separator angebrachten
Schicht, die sich soweit erstreckt, um den Kontakt mit dem Kathodenk^ollektor herzustellen, und der Zusatz von
weiteren Elektrolyten, um sicherzustellen, dass die Hohlräume in.der Kathode wirksam gefüllt sind, eine Zelle, deren
Entladungsspannung während der Entladung und insbesondere während der anfänglichen Entladung stabil ist.
V/eitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele,, die in den Figuren 1 bis dargestellt sind.
Es zeigen;
Fig. 1 den Querschnitt einer knopfgrossen Metalloxidzelle
mit einer elektronisch leitenden Schicht an der Grenzfläche zwischen Separator und Kathode j diese
erstreckt sich entlang der Seitenwand der Kathode, wodurch sie in Kontakt mit dem Kathodenkollektor oder
dem Behälter kommt,
Fig. 1A eine vergrösserte Ansicht jenes Teils der Fig. 1, der die Lokalisierung der leitenden Schicht detailliert
zeigt,
Fig. 2 Kurven der Entladungsspannungen einer Silberoxid-Zinkzelle
mit einer erfindungsgemässen elektronisch leitenden Schicht,
Fig. 3 Kurven der Entladungsspannungen einer dem Stande der
Technik entsprechenden Silberoxid-Zinkzelle,
Fig. 4 Kurven, die vergleichsweise die Entladungsspannung von
zwei miniaturgrossen Silberoxid-Zirkzellen zeigen, wobei
eine Zelle eine erfindungsgemäss leitende Schicht aufweist und die andere Zelle ohne eine derartige leitende
Schicht ist. . . 7098 13/0952.
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-Vf-
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Metalloxidzelle mit folgenden Bestandteilen: Einer negativen Elektrode 2, einem
Separator 3 und einer positiven Elektrode 4, die sich innerhalb eines aus zwei Teilen bestehenden Behälters "befinden,
der einen Kathodenbehälter 5 und einen Anodenbecher 6 enthält. Der Kathodenbehälter 5 weist einen Flansch 7 auf, der
nach innen gegen den U-förmigen Flansch 11 auf dem Anodenbecher 6 umgebogen ist, und zwar über die Öse 8, um die Zelle
nach dem Zusammenbau zu verschliessen (siehe US-Patent Nr. 3 069 489). Der Kathodenbehälter kann aus nickelplattiertem
Stahl, Nickel, Nickellegierungen, rostfreiem Stahl oder dergl.
bestehen, während der Anodenbecher 6 aus zinnplattiertem Stahl, kupferplattiertem, rostfreiem Stahl, goldplattiertem,
kupferplattiertem, rostfreiem Stahl oder dergl. hergestellt sein kann. Die Öse 8 kann aus einem geeigneten elastischen
gegen den Elektrolyten widerstandsfähigen Material hergestellt sein, wie z.B. Neopren, Nylon oder dergl.
Der Separator 3 kann ein aus drei Schichten bestehendes Laminat sein; die zwei äusseren Schichten bestehen aus Polyäthylen(bestrahltes
Pfropfpolymerisat) und einer inneren Zellophanschicht
oder dergl. Zwischen der Anode 2 und dem Separator 3 ist eine Schicht eines den Elektrolyten absorbierenden
Materials 12 angebracht, das aus verschiedenen Celluloseartigen Fasern bestehen kann.
Die Anode (negative Elektrode) kann ein leicht komprimiertes Pellet 2 aus feinverteiltem amälgamierten Zink enthalten und,
falls erwünscht, ein Geliermittel. Auch Cadmium kann als Anodenmaterial benutzt werden. Die Kathode (positive Elektrode)
kann ein ziemlich stark komprimiertes Pellet 4 aus einem Metalloxidpulver enthalten, wie z.B. Silber-(II)oxidpulver, das
eine Mischung aus Silber-(II)oxidpulver «nd Silber-(I)oxidpulver
sein könnte.
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Der Zellelektrolyt kann eine wässerige Lösung von Kaliumhydroxid,
Natriumhydroxid oder deren Mischungen sein.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen Ist, Ist eine poröse,
elektronisch leitende Schicht/an der Grenzfläche zwischen
Separator 3 und Kathode 4' angebracht und erstreckt sich
teilweise abwärts über die Seitenwand 14 der Kathode 4, wodurch Kontakt mit der inneren, aufrecht stehenden Wand 15
des Behälters 5 entsteht. Die Lagerung der leitenden Schicht (siehe Fig. 1 und 2) an der Grenzfläche zwischen Kathode 4
und Separator 3, wobei sie sich entlang 'der Seitenwand 14
in Kontakt mit der aufrecht stehenden Wand 15 des Behälters erstreckt, vermindert wirksam den Internen Zellwiderstand
während der anfänglichen Entladung der Zelle, Obwohl es nicht gezeigt wurde, hätte die leitende Schicht auf der Oberfläche
des Separators angebracht werden können, welche der Kathode gegenüberliegt; dabei hätte sie sich auf die Seitenwand des
Separators erstreckt, wo s'ie In Kontakt mit der aufrecht
stehenden Wand des Behälters gekommen wäre..
Es liegt innerhalb des Anwendungsbereiches dieser Erfindung, zwei oder mehrere solcher Zellen In Serie oder parallel mit
Hilfe konventioneller Mittel zu schalten und sie dann In ein Gehäuse zu bringen, um eine Batterie herzustellen, die in
verschiedenen batteriebetriebenen Vorrichtungen verwendet wird.
Abgesehen davon, dass ein Zinkschirm zwischen der Kathode und der Inner emBodenfla ehe des Kathodenbehälters angebracht wurde
(US-Anmeldung Nr. 482 39S)9 irarden zwei knopf grosse Zellen
des in FIg. 1 gezeigten Typs- gebaut,. Die Zellen haben einen
Durchmesser von 1914 cm und Im ganzen eine Höhe von o„4o cm*
hergestellt wurden sie lunter Verwendung einer gelierten Zinkpulveranode
, eines Pellets aus aktivem Eathodenma$erlal (j-je
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zur Hälfte des Gewichts .bestehend aus AgO/Ag2O, geformt bei
ungefähr 2 Tonnen Druck), einem aus drei Schichten bestehenden Separator mit zwei äußeren Schichten aus Cellophan und einer
Innenschicht aus Polyäthylen (gepfropft). Ein zusätzlicher elektrolytabsorbierender Separator aus zwei Schichten aus
Rayonmaterial wurde in der Nähe der Anode verwendet. Diese Komponenten, zusammen mit 33-prozentiger KOH als Elektrolyt
(7,7 M KOH), der im Überschuß verwendet wurde, um wirksam die Hohlräume des Kathodenmaterials zu füllen, wurden in einen
nickelplattierten Kathodenbehälter und einen gold-kupferplattierten
Anodenbecher aus rostfreiem Stahl montiert; dann wurde die Zelle dadurch verschlossen, daß der obere kreisförmige
Teil des Kathodenbehälters nach innen gegen den Anodenbecher über eine Öse aus Nylon gebogen wurde (siehe US-Patent 3 069 489)
Abgesehen davon, daß bei einer der Zellen eine Goldschicht auf die obere Oberfläche der Kathode, die dem Separator gegenüberliegt
und sich über die Seitenwand nach Fig. 1 erstreckt, aus der Gasphase niedergeschlagen wurde, wurde jede Zelle gleich
hergestellt. Die verwendete Goldmenge betrug ungefähr 600 Mikrogramm pro Quadratzoll.
Beide Zellen wurden über zwei Stunden lang bei 20 mA getestet. Die Daten für die Spannung der Zelle mit der erfindungsgemäßen
Goldschicht (Zelle A) werden in Fig. 1 als Kurve A gezeigt. Die Daten für die entsprechenden Entladungsspannungen der
Zelle ohne Goldschicht (Zelle A!) werden in Fig. 3 als Kurve
Af gezeigt.. Unter Verwendung des im "Journal of Electrochemicals
Society»(Band 107, Juni 1960 und Band 119, August
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1972) beschriebenen Prüfverfahrens wurde die widerstandsfreie Entladungsspannung für die Zelle mit der Goldschicht und für
die Zelle ohne die Goldschicht beobachtet; die erhaltenen Daten wurden als Kurven B und B' in die Fig. 2 und 3 eingetragen.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, zeigte die Zelle ohne die Goldschicht einen höheren internen Widerstand
während der anfänglichen Entladung und es dauerte über 15 Min., bevor die Spannung den normalen oder erwarteten Wert zeigte.
Die normale oder erwartete Spannung für Zellen des geprüften Typs liegt ungefähr 0,060 bis 0,085 Volt niedriger als die
widerstandsfreie Entladungsspannung. Die Zelle mit einer Goldschicht
zeigte einen erheblich niedrigeren internen Widerstand als die Zelle ohne eine Goldschicht; deshalb zeigte
die Zelle mit einer Goldschicht eine EntladungsSpannungskurve,
die im wesentlichen parallel zur widerstandsfreien Entladungsspannungskurve verläuft. Die Zelle mit der Goldschicht zeigte
die erwartete Entladungsspannung sofort bei der Entladung.
Um die obigen Beobachtungen weiter zu bestätigen, wurde die Viechselstromimpedanz der Zellen sowohl vor als auch nach der
Entladung bei 40 und 1000 Hz gemessen. Die beobachteten Daten sind in Tabelle I aufgeführt und bestätigen, daß die
interne Zellimpedanz vor der Entladung niedriger ist für eine Zelle mit einer Goldschicht im Gegensatz zu einer Zelle
ohne Goldschicht.
Zwei mit den knopfgroßen Zellen des Beispiels 1 identische Zellen hatten wie in Beispiel 1 eine zusätzliche Elektrolyt-
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Ji
menge, um sicherzustellen, daß die Hohlräume der Kathoden wirksam mit dem Elektrolyten gefüllt sind. Jede Zelle wurde
"bei 210C über eine kontinuierliche Belastung von 140,000 Ohm
entladen; alle 10 Min. wurde die Zelle 1,25 Sekunden lang über eine Belastung von 30 Ohm entladen. Diese gepulste Entladung
simuliert die Betriebsbedingungen von Batteriegespeisten Uhren, die hohe Stromstöße für den richtigen Betrieb benötigen.
Die Daten für die Entladungsspannung der Zelle ohne die Goldschicht
und der Zelle mit der Goldschicht über eine kontinuierliche Belastung von 140,000 0hm sind im wesentlichen dieselben;
sie sind deshalb in Fig. 4 als eine einzige Kurve A dargestellt.
-Tabelle I
Zelle | A A1 |
40 Hertz | Imp e danz (0hm) | 1 | Vor der ladung 4,0 19,0 |
000 | Hertz |
Vor der Ent ladung 10,5 32,0 |
Ent | Nach der Ent ladung 2,7 2,1 |
|||||
Zelle Zelle |
Nach der Entladung 2,8 2,3 |
||||||
Die Daten des 30^0hmtests .(gepulst) wurden als Punkte in die
graphische Darstellung der Fig. 4 eingetragen und dann wurden die Punkte verbunden, wobei sich die Kurve B ergab für
eine Zelle mit einer Goldschicht und die Kurve C für eine Zelle ohne Goldschicht. Wie sich aus den Kurven in Fig. 4 ergibt,
dauerte es bei der Zelle ohne Goldschicht (Kurve C) über
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100 Stunden bis die anfängliche Entladungsspannung den Wert von 1,2 voll erreichte; daraus ergibt sich, daß möglicherweise
während dieser Zeitperiode nicht genügend Energie zur Verfügung steht für die Versorgung einer batteriebetriebenen Uhr.
Im Gegensatz dazu zeigte die Zelle mit einer erfindungsgemäßen
Goldschicht eine anfängliche EnUadungsspannung über 1,2 Volt
unmittelbar bei der Entladung und behielt diese Spannung bei über 1200 Stunden. Dieser Vergleich der Kuryen B und C zeigt
klar, daß nach der Lehre dieser Erfindung der interne Widerstand oder die Impedanz einer Silberoxid-Zinkzelle während
der anfänglichen Entladung beträchtlich reduziert werden kann,
so daß sie geeignet ist für verschiedene batteriebetriebene Vorrichtungen, wie z.B. Uhren.
Es versteht sich, daß Änderungen an den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung durchgeführt werden können, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen. Hinzu kommt, daß diese Erfindung
sehr geeignet ist für die Verwendung mit Silberoxid-Zinkzellen, wobei sich Zellen ergeben, deren Entladung bei
einem Potentialwert bei geringen Verlusten erfolgt (US-Patentanmeldungen Nr. 482 969 und Nr. 483 014).
Eine alkalische Metalloxidzelle, wie z.B. eine Silberoxid-Zinkzelle
mit einer negativen Elektrode, einem alkalischen Elektrolyten, einer positiven Elektrode aus Silber (II) Oxid
in einem positiven Behälter, einem Separator zwischen der 'negativen
Elektrode und der positiven Elektrode und darin eine dünne poröse, elektronisch leitende Schicht, wie z.B. eine
Goldschicht,- die zwischen der positiven Elektrode und dem Separator
angebracht ist und sich soweit erstreckt, um Jh Kontakt
mit dem positiven Behälter zu kommen.
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Claims (14)
1. Alkalische Metalloxidzelle mit einer negativen Elektrode, einer positiven Elektrode in einem elektronisch leitenden
Behälter mit einem Boden und einer Seitenwand, einem Separator zwischen der negativen Elektrode und der positiven
Elektrode, und einem Elektrolyten, einer positiven Elektrode mit einem Metalloxid, gekennzeichnet durch eine
Schicht aus einem elektronisch leitenden Material, das nur an der Grenzfläche zwischen Separator und der positiven
Elektrode angebracht ist und sich genügend ausdehnt, um in Kontakt mit der Wand des leitenden Behälters zu kommen,
2. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektronisch leitende Material der Schicht in einer Menge zwischen ungefähr 130 Mikrogramm pro Quadratzoll
und ungefähr 3000 Mikrogramm pro Quadratzoll vorhanden ist, "bezogen auf die Oberfläche der positiven Elektrode,
die dem Separator gegenüberliegt.
3. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das leitende Material/n der leitenden Schicht ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gold, Platin,
Rhodium, Palladium, Blei, Wolfram, Tantal, Nickel, Eisendisulf
id und Bleioxid.
4. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Kathodenmaterial der positiven Elektrode ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus
Silberoxid, Quecksilberoxid, Kupferoxid, Cadmiumoxid und deren Mischungen mit Mangandioxid und Vanadiumpentoxid...
709813/0952
- ier-
5. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive elektrische Elektrode aus Silber (II) Oxid besteht und das elektronisch leitende Material
in der leitenden Schicht Gold ist.
6. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Elektrode eine Mischung aus Silber (I) Oxid ist und wenigstens 50 Gew.-% Silber (II)
Oxid.
7. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gold in einer Menge zwischen ungefähr 500 Mikrogramm pro Quadratzoll und ungefähr 2000 Mikrogramm
pro Quadratzoll vorhanden ist bezogen auf die Oberfläche der positiven Elektrode·, die dem Separator gegenüberliegt.
8. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronisch leitende Schicht über das gesamte Oberflächengebiet der positiven Elektrode, die dem
Separator gegenüberliegt, angebracht ist und die leitende Schicht eine poröse Schicht ist.
9. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Goldschicht eine poröse Schicht ist, welche sich über die gesamte Oberfläche der positiven Elektrode,
die dem Separator gegenüberliegt, erstreckt und sich über die Seitenwand der positiven Elektrode erstreckt, wobei
Kontakt mit der Wand des leitenden Behälters besteht.
709813/0952
10. Alkalische Met all oxidz eile nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Goldschicht eine poröse Schicht ist, welche sich über die gesamte Oberfläche der positiven Elektrode,
die dem Separator gegenüberliegt, erstreckt und sich über die Seitenwand des Separators erstreckt, wobei
sich ein Kontakt mit der ¥and des leitenden Behälters ergibt.
11. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Elektrode aus, ungefähr 50 Gew.-$
Silber (II) Oxid besteht, wobei der Rest Silber (I) Oxid
ist.
12. Alkalische Metalloxidzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Elektrode aus 80 Gew.-So Silber (II) Oxid besteht, wobei der Rest Silber (I) Oxid ist.
13. Alkalische Met all oxidz eile nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Goldschicht ein Goldnetz ist.
14. Alkalische Metall oxidzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Goldschicht ein poröser Goldfilm ist.
709813/0352
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