DE2642786B2 - Kopfhöhrer - Google Patents
KopfhöhrerInfo
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- H04R5/00—Stereophonic arrangements
- H04R5/033—Headphones for stereophonic communication
- H04R5/0335—Earpiece support, e.g. headbands or neckrests
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- Headphones And Earphones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kopfhörer mit mindestens einem elastischen Bügel, an dessen Enden je eine
zur Aufnahme von elektroakustischen Wandlern und elektrischen Schaltungen geeignete rJörermuschel über
ein einer kardanischen Aufiiäng ng entsprechendes
Verbindungsglied angeordnet ist
Voraussetzung für eine bequeme Tragweise der Kopfhörer ist daß sich die Hörermuscheln unter dem
Federdruck des Bügels an die Ohren des Benutzers anlegen, wofür eine sehr gelenkige Verbindung
zwischen den Hörennuscheln und den jeweiligen Bügelenden vorgesehen wird. Bekannte Hörer weisen
deshalb eine kardanische Gelenkverbindung auf. bei der eine halbkreisförmige Gabel die Hörermuschel umfaßt.
Die Hörermuschel ist an zwei gegenüberliegenden Stellen dieser Gabel waagerecht gelagert, welche
ihrerseits in dem Bügelende bei aufgesetztem Kopfhörer
um eine vorzugsweise senkrecht angeordnete Achse drehbar gelagert ist
Aufgrund dieser Verbindung legen sich die Hörermuscheln trotz verschiedener Kopfform und Kopfgröße
der Benutzer gut an die Ohren an. Von bisher jedoch nicht beseitigtem Nachteil ist jedoch die ungünstige
Handhabung beim Aufsetzen. Die Hände des Benutzers umfassen die Hörermuscheln, wobei die Finger sehr oft
in den Zwischenraum zwischen Gabel und anfjpkmntpr
Hörermuschel geraten. Ein weiterer Mangel ist darin zu sehen, daß die Hörermuscheln und die Gabelgelenkverbindung
für beide Kopfseiten symmetrisch ausgebildet sind und somit eine offensichtliche Kennzeichnung für
die rechte bzw. linke Kopfseite — wie für Stereo-Kopfhörer gefordert — nicht gegeben ist. Die Zuordnung
wird z. B, durch rote bzw. gelbe Farbkennzeichen gegeben, die jedoch vom Benutzer erfahrungsgemäß oft
übersehen wird.
In der die Hörermuschel mindestens zur Hälfte umfassenden Geicnkgabc! verhaken sich im Betrieb
auch leicht die elektrischen Z'iführungs- und Verbindungsleitungen.
Ferner werden die Stirnseiten der Hörermuschel durch die Gelenkgabel und deren
Verbindungselemente zum größten Teil abgedeckt und entfallen somit für die Aufnahme von Bedienungselementen
und/oder z. B. Infrarot-Strahlungssensoren, die bei den bekannten sogenannten drahtlosen Kopfhörern
ungefähr in Blickrichtung des Benutzers angeordnet sein müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile
ίο der bekannten Hörer der eingangs genannten Art zu
beseitigen und ale Handhabung für den Benutzer wesentlich zu erleichtern. Die Lösung erfolgt erfindungsgemäß
dadurch, daß das Verbindungsglied an der Hörermuschel nur einseitig angelenkt Ist
Zweckmäßige Ausbildungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der folgenden Beschreibung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ei läutert In
F i g. 1 wird die Ansicht eines Kopfhörers-
in F i g. 2 eine Einzelheit eines mechanischen Verbindungselementes
mit elektrischer Kontaktierung gezeigt In F i g. 1 ist aus Gründen der Vereinfachung nur die
eine Seite eines Doppelkopfhörers dargestellt An dem Ende eines elastischen Bügels 1 ist eine Hörermuschel 2
angeordnet Das einer kardanischen Aufhängung entsprechende Verbindungsglied 3 ermög!:cht Kippbewegungen
der Hörern.uschel um die im aufgesetzten Zustand annähernd senkrechte Achse A und um die sich
so zu ersterer in einem rechten Winkel befindliche Achse
B. Der Begriff »einer kardanischen Aufhängung entsprechend« soll erläutern, daß der Hörermuschel
durch die erfindungsgemäße Verbindung Bewegungen ermöglicht v/erden, wie sie in der sogenannten
κ kardanischen Aufhängung auftreten.
Im Gegensatz zu den bekannten kardanischen Gelenken sind jedoch die Achsen, um die die jewsilige
Kippbewegung erfolgt — im weiteren kurz Bewegungsachsen genannt — nicht an beiden Enden gelagert,
sondern jeweils nur an einer Stelle am Bügelende bei 4
bzw. an der Hörermuschei bei 5. Durch die erfindungsgemäße
einseitige Lagerung beider Bewegungsachsen wird die Hörermuschelbefestigung unsymmetrisch und
läßt beim Aufsetzen dem Benutzer leicht und gefühls-
« mäßig die richtige Zuordnung dc- Horerniuschein zor
rechten bzw. linken Kopfseite erkennen. Vorzugsweise wird die freie Stirnseite 6 in Blickrichtung (B) des
Benutzers nach vorn weisen. Die Handhabung beim Aufsetzen des Hörers ist gegenüber dem geschilderten
■so Stand der Technik wesentlich erleichtert. Die Hörermuschel
wird mit dem bei 5 liegenden Daumen und den an der Stirnfläche bei 6 anliegenden Fingern der jeweiligen
Hand gefaßt und an das Ohr angelegt. Ein Verklemmen der Finger wie in einer geschlossenen Gabel wird
v, vermieden.
gezeichnet als Viertelkreis ausgebildet. Besonders zweckmäßig ist es auch, die drehzapfenartigen mechanischen
Verbindungselemente 4.1 bei 4 und 5. 1 bei 5 mit
bo Kontaktmitteln zur Herstellung elektrischer Verbindungen
auszurüsten. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt die F i g. 2. Als Einzelheit ist hier ein Teiistück 7 des
Verbindungsglieds 3 dargestellt. Der zur Aufnahme der Kopfhörermuschel dienende Drehzapfen 8, ist als
6', Klinkenstecker ausgebildet und enthält in bekannter
und geeigneter Weise Kontaktelemente, die nicht mehr beschrieben zu werden brauchen. Die elektrischen
Verbindungsleitungen werden innerhalb des Verbin-
dungsgliedes 7 geführt und sind mit der Bezugszahl 9
bezeichnet Der Drehzapfen 4. I in der F i g. 1 kann ebenfalls als Klinkenstecker ausgebildet werden, so daß
über die im Bügel 1 verlaufende elektrische Leitung 10 eine elektrische Verbindung zu der anderen Hörermuschel
hergestellt wird. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine Leitungsführung außerhalb des Kopfhörers
vermieden werden. Ferner wird die Montage des Kopfhörers bei der Herstellung oder bei Reparaturen
wesentlich erleichtert, damit der mechanischen Verbindung gleichzeitig auch die elektrische Verbindung
geschaffen wird.
Die zu übertragenden Informationen wurden bei einer besonderen Ausbildung des Kopfhörer= .,; _iit!os
beispielsweise über eine Infrarotstrahlung üueimittelt Durch die erfindungsgemäße Befestigung der Hörermuschel
an dem Bügel ist die in Blickrichtung des Benutzers vorne liegende Stirnseite 6 frei zur Aufnahme von
elektrischen oder elektronischen Bedienungselementen und vor allem von Sensoren, z. B. einer Infrarot-Empfangsdiode
mit einer Optik 10 zur Aufnahme der Infrarotstrahlung.
Die Lehre der Erfindung gestattet e<
in fortschrittlicher Weise einen Kopfhörer zu bauen, der in Bezug auf
die Handhabung und die zusätzlichen Ausrüstungen mit elektronischen Bauelementen neue Wege eröffnet Es
wird darauf hingewiesen, daß das oben beschriebene Ausführungsbeispiel nicht als Begrenzung des Erfindungsgedankens
anzusehen ist, daß vielmehr Veränderungen und Abwandlungen vom Fachmann leicht
durchgeführt werden können, ohne den Grundgedanken und den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kopfhörer mit mindestens einem elastischen Bügel, an dessen Enden je eine zur Aufnahme von
elektroaloistischen Wandlern und elektrischen
Schaltungen geeignete Hörermuschel über ein einer kardanischen Aufhängung entsprechendes Verbindungsglied
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied (3) an der Hörermuschel (6) nur einseitig (5) angelenkt ist
2. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das einer kardanischen Aufhängung entsprechende Verbindungsglied die Form eines
Viertelkreises aufweist
3. Kopfhörer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Bügelende bzw. an der Hörermuschel angeordneten mechanischen Verbindungselemente Kontaktmittel
zur Herstellung elektrischer Verbindungen aufweisen.
4. Kopfhf i :r nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der einzigen Befestigungsstelle gegenüberliegenden
Hörermuschelfläche elektrische und elektronische Bedienungselemente und/oder Sensoren für die
drahtlose Nachrichtenübermittlung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642786 DE2642786C3 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Kopfhörer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642786 DE2642786C3 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Kopfhörer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642786A1 DE2642786A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2642786B2 true DE2642786B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2642786C3 DE2642786C3 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=5988640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762642786 Expired DE2642786C3 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Kopfhörer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2642786C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2096881A1 (de) | 2008-02-27 | 2009-09-02 | Hugo Lenhard-Backhaus | Kopfhöreraufhängung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826620C3 (de) * | 1978-06-19 | 1982-02-11 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Nasenklemme für Atemgeräte |
JPS588280U (ja) * | 1981-07-10 | 1983-01-19 | 日本コロムビア株式会社 | ヘツドホン |
WO1993006696A1 (en) * | 1991-09-18 | 1993-04-01 | Tq Tradex Ltd. | Headset |
AT413923B (de) | 2003-01-31 | 2006-07-15 | Akg Acoustics Gmbh | Kopfhörer |
AT414198B (de) | 2003-01-31 | 2006-10-15 | Akg Acoustics Gmbh | Kopfhörer |
US7171698B2 (en) * | 2003-02-07 | 2007-02-06 | Jackson Products, Inc. | Earmuff having anatomically correct ear cups |
CN204305288U (zh) * | 2014-07-24 | 2015-04-29 | 深圳市成研科技有限公司 | 连杆可转动的耳机式mp3或耳机 |
-
1976
- 1976-09-23 DE DE19762642786 patent/DE2642786C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2096881A1 (de) | 2008-02-27 | 2009-09-02 | Hugo Lenhard-Backhaus | Kopfhöreraufhängung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2642786C3 (de) | 1980-10-23 |
DE2642786A1 (de) | 1978-04-06 |
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