DE365870C - Gliederverbindung fuer Zelluloidpuppen - Google Patents
Gliederverbindung fuer ZelluloidpuppenInfo
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- DE365870C DE365870C DESCH59915D DESC059915D DE365870C DE 365870 C DE365870 C DE 365870C DE SCH59915 D DESCH59915 D DE SCH59915D DE SC059915 D DESC059915 D DE SC059915D DE 365870 C DE365870 C DE 365870C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/46—Connections for limbs
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
- Gliederverbindung für Zelluloidpuppen. Die Erfindung betrifft die Verbindung der Glieder einer Zelluloidpuppe mit dem Rumpf oder auch .die Verbindung einzelner Glieder untereinander. An Stelle von Zelluloid kann auch zelluloidähnliches Material, wie z. B. Galalith oder sonstiges Kunsthorn treten. Die bisherige in der Technik wohl ausnahmslos zur Anwendung gebrachte Verbindung der Glieder mit dem Rumpf geschieht bei Zelluloidpuppen mit Hilfe elastischer Schnüre oder Federn, die durch das Wandmaterial der betreffenden Teile hindurchtreten. Dazu müssen die betreffenden Stellen der Wandung unter Beachtung besonderer Vorsichtsmaßregeln gebohrt werden, was die Herstellung der Teile an sich schon verteuert, ferner ist das Einfügen und Anschließen der elastischen Verbindungsmittel umständlich und erfordert große Geschicklichkeit. Nach einem anderen Vorschlag sollten unterschnittene, druckknopfartige Verbindungsteile zur Anwendung gelangen, und zwar in der Form eines Kegelstumpfes und eines entsprechend gestalteten Hohlkörpers. Dieser Vorschlag bezog sich aber nicht auf Puppen aus Zelluloid, sondern aus Gummi und ist außerdem bei dieser Form der Verbindungsteile für Zelluloid nicht anwendbar.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß das System eines wirklichen Druckknopfes, wiees auch bei Gliederverbindungen von Puppen bereits bekannt ist, auf dem Gebiet der Zelluloidpuppen derart angewandt wird, daß der in Form eines Zapfens mit vorstehendem Rundkopf ausgeführte Druckknopf und die zugehörige Pfanne unmittelbar aus dem Wandmaterial 'der Hohlkörper herausgearbeitet sind.
- Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung dargestellt, ' und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt eines Armgelenkes mit dem in Betracht kommenden Puppenteil einer Zelluloidpuppe, Abb.2 eine Seitenansicht des Armes und Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. ?- Ferner zeigen die Abb.4 und 5 eine zweite Ausführungsform der Armgelenkverbindung in Seitenansicht des Armes und im Schnitt einschließlich des zugehörigen Rumpfteiles.
- Der Rumpf a der Puppe bildet erfindungsgemäß einen geschlossenen Hohlkörper, der als solcher fertig in der der Herstellung dienenden Form entsteht. Zugleich bei dieser Herstellungsarbeit erhält der Rumpf einen zylindrischen Zapfen b mit Bund b1. Der Arm c ist gleichfalls ein geschlossener Hohlkörper, der in der Form eine Pfanne cl mit vorspringenden Lappen c2 erhält. Zur Verbindung der Teile wird dann nur der Arm mit seiner Pfanne auf den Zapfen aufgesetzt und mit einem mäßig festen Druck der Bund b1 des Zapfens unter die Lappen c2 in die Pfanne eingeschoben, was die ohnehin vorhandene Elastizität des Zelluloidmaterials ohne weiteres zuläßt. Dabei ist die Verbindung keineswegs so fest, daß bei einer Lösung des Armes vom Rumpf die Eingriffsteile brechen. Vielmehr kann die Lösung und Wiedervereinigung beliebig oft wiederholt werden. Das ist auch von besonderem Vorteil für die gesamte Lebensdauer und Gebrauchsfähigkeit des Gegenstandes gegenüber der bisherigen Art von Gliederpuppen. An den Durchbrechungen sind nämlich die Teile der Puppe mit Rücksicht auf die geringe Wandstärke in erhöhtem Maße gefährdet, und wenn infolge einer rauhen Behandlung der Puppe beim Spielen eine Beschädigung eintritt, so kann das entweder ein Reißen der elastischen Schnüre oder ein Herausbrechen der Wandteile sein. In beiden Fällen ist die Reparatur umständlich und kann im allgemeinen nur vom Handwerker erfolgen. Beim Erfindungsgegenstand ist aber die Verbindung elastisch. Es kann also höchstens eine Lösung von Zapfen und Pfanne eintreten, worauf ebenso schnell, wie die Trennung er-`folgte, auch die Wiedervereinigung ausgeführt werden kann.
- Bei der Ausführung nach den Abb. 4 und 5 ist ein besonderer Zwischenkörper als Verbindungsmittel zwischen Pfanne cl und Zap. fen b eingeschaltet; derselbe wird durch einen Drahtring mit ausladenden "Bögen d und eingezogenen Abschnitten d- gebildet. Die Bögen d greifen unter den kreisförmigen, vorspringenden Rand c2 der Pfanne, und die eingezogenen Abschnitte dl umgreifen den Zapfen b und legen sich hinter dessen Bund b1.
- Was vorstehend für die Verbindung zwischen Rumpf und Arm angegeben ist, gilt natürlich auch für den Anschluß der Beine, des Kopfes und sonstiger Glieder oder Gliederteile.
- Mit Rücksicht auf die Wandstärken, wie sie beim Rumpf und den Gliedern üblich sind, ist es zweckmäßig, die Pfanne in den Rumpf zu verlegen und die Zapfen an den Gliedern anzuordnen.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verbindung der Glieder einer Zelluloidpuppe mit dem Rumpf oder untereinander mittels Druckknopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der in Form eines Zapfens mit vorstehendem Rundkopf ausgeführte Druckknopf und die zugehörige Pfanne unmittelbar aus dem Wandmaterial der Hohlkörper herausgearbeitet sind.
- 2. Ausführungsform der Gliederpuppen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (b) einen Bund (b1) besitzen, während die Pfanne an zwei gegenüberliegenden Stellen vorspringende Lappen aufweist, *hinter welche der Bund des Zapfens faßt, wobei die Elastizität des Materials den Eingriff ermöglicht.
- 3. Ausführungsform der Gliederpuppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Pfanne und Zapfen durch einen selbständigen Drahtring erfolgt, der mit seinen ausladenden Teilen (d) in die Pfanne und mit seinen eingezogenen Teilen (dl) hinter den Bund des Zapfens greift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59915D DE365870C (de) | 1920-11-09 | 1920-11-09 | Gliederverbindung fuer Zelluloidpuppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59915D DE365870C (de) | 1920-11-09 | 1920-11-09 | Gliederverbindung fuer Zelluloidpuppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365870C true DE365870C (de) | 1922-12-22 |
Family
ID=7437201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH59915D Expired DE365870C (de) | 1920-11-09 | 1920-11-09 | Gliederverbindung fuer Zelluloidpuppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365870C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963849C (de) * | 1954-02-04 | 1957-05-16 | Hermann Steiner | Doppelt verlaufende Drahteinlage fuer Puppenglieder |
DE964214C (de) * | 1953-07-08 | 1957-05-16 | Goebel Porzellanfabrik Oeslau | Nach Art eines Kugelgelenkes arbeitende Verbindung von hohlen Formteilen aus elastischem Material, insbesondere fuer Puppen |
-
1920
- 1920-11-09 DE DESCH59915D patent/DE365870C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964214C (de) * | 1953-07-08 | 1957-05-16 | Goebel Porzellanfabrik Oeslau | Nach Art eines Kugelgelenkes arbeitende Verbindung von hohlen Formteilen aus elastischem Material, insbesondere fuer Puppen |
DE963849C (de) * | 1954-02-04 | 1957-05-16 | Hermann Steiner | Doppelt verlaufende Drahteinlage fuer Puppenglieder |
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