DE1099611B - Steckerverbindung - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckerverbindung, die aus einem Stecker und einem Gegenstecker besteht, von denen einer mit mindestens einer Feder mit Ansätzen versehen ist, welche Ansätze in der befestigten Lage beider Teile in Aussparungen des anderen liegen, welche Aussparungen Schultern für die Ansätze bilden, die dafür sorgen, daß lediglich, wenn die Ansätze aufeinander zu bewegt werden, die Steckerverbindung unterbrochen werden kann.

Bei einer bekannten Ausführungsform vorstehend geschilderter Stecker verbindung ist die Feder auf der Außenseite angebracht. Da ein Raum zwischen der Feder und dem übrigen Teil des Steckers oder Gegensteckers vorhanden ist, liegt die Möglichkeit vor, die Feder zusammenzudrücken, um die Verbindung herzustellen oder zu unterbrechen.

Gemäß der Erfindung besteht der Stecker oder Gegenstecker mit der (den) Feder (n) aus einem Körper leicht verformbaren Materials, z. B. Gummi oder thermoplastischem Kunststoff, in dem die Feder(n) untergebracht ist (sind), während die Ansätze aus dem Körper herausragen.

Die Bauart nach der Erfindung ergibt den Vorteil, daß das Äußere attraktiv ist und daß ein Forcieren der Feder praktisch ausgeschlossen ist, da sie in dem verformbaren Material untergebracht ist. Außerdem wird auf diese Weise die Aufgabe der Befestigung der Feder an dem Körper aus verformbarem Material auf sehr einfache Weise gelöst, und die Möglichkeit eines Festhakens der Feder ist wesentlich beschränkt.

Um das Zusammendrücken der Feder(n) zu erleichtern, ist der Körper mit Höhlungen versehen. Auf diese Weise kann weiter gesichert werden, daß, wenn die Verbindung einer solchen Zugkraft durch die am Stecker oder Gegenstecker befestigte Schnur unterworfen wird, daß die Schnur zerbrechen könnte, die Stecker verbindung sich selbsttätig löst.

Die Feder kann aus einem einzigen Stück mit zwei oder mehr Ansätzen bestehen. Die Erfindung bezieht sich auch auf zwei gesonderte Federn, die mit je einem Ansatz versehen sind.

An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Stecker oder Gegenstecker nach der Erfindung;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-TI der Fig. 1, und

Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht.

In einem Körper 1 aus thermoplastischem Kunststoff ist eine aus einem einzigen Stück bestehende Feder 2 untergebracht, die einen Ring 3 und einander gegenüberliegende Zungen 4 aufweist. Diese Zungen enden in Ansätzen 5, die außerhalb des Körpers 1 vorstehen. Der Körper 1 ist mit Höhlungen 6 versehen, Steckerverbindung

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 23. April 1959

Jan Snikkers, Drachten (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden

welche zwischen den Zungen 4 liegen. Der Körper 1 enthält weiter Steckerbuchsen 7, die mit elektrischen Leitungen 8 verbunden sind. Indem der Körper 1 in Richtung der Pfeile in Fig. 1 zusammengedrückt wird, werden die Ansätze 5 so weit zueinander hingebogen, daß das Vorderende 9 des Körpers in eine entsprechende Öffnung eingesteckt werden kann. Wenn der Körper 1 losgelassen wird, nehmen die Ansätze 5 wieder ihre ursprüngliche Lage ein, wodurch sie in Aussparungen 10 zur Anlage kommen und hinter Schultern 11 herumgreifen. Eine zweckdienliche Befestigung wird auf diese Weise erzielt. Die Feder 2 kann aus Metall oder aus einem thermoplastischen Material bestehen. Im letzteren Falle ist die Gefahr eines Kurzschlusses ausgeschlossen.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Steckerverbindung, die aus einem Stecker und einem Gegenstecker besteht, von denen einer mit mindestens einer Feder mit Ansätzen versehen ist, welche Ansätze in der befestigten Lage beider Teile in Aussparungen des anderen Teiles liegen, welche Aussparungen Schultern für die Ansätze bilden, die dafür sorgen, daß lediglich, wenn die Ansätze aufeinander zu bewegt werden, die Stekkerverbindung unterbrochen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker oder Gegenstecker mit der (den) Feder (n) aus einem Körper aus

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leicht verformbarem Material, z. B. Gummi oder thermoplastischem Kunststoff, besteht, in dem die Feder(n) untergebracht ist (sind), während die Ansätze aus dem Körper herausragen.

2. Steckerverbindung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mit Höhlungen

versehen ist, welche die Bewegungen erleichtern, bei denen die Ansätze sich einander nähern.

3. Steckerverbindung nach Anspruch 1 oder 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Feder(n) aus einem thermoplastischen Material besteht (bestehen) .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen