DE7210036U - Stecker insbesondere zweipoliger stecker - Google Patents

Description

DR. HEINZ FEDER DR. WOLF-D. FEDER

PATENTANWÄLTE

Düsseldorf

ükte 72-20-20

Ib. "iärz 1972 Dr.F/Ka

Firma VIM W, Kurjahn κίτ, 4-02 Mettmann» Am Korresfoof

Stecker, insbesondere zweipoliger Stecker.

Gegenstand der weusrung ist ein Stecker, insbesondere ein zweipoliger Stecker, der als Flachstecker ausgeführt ist. Bei den bekannten Steckern ist das Zuleitungskabel entweder von hinten eingeführt, was den aachteil hat, daß der Stecker mit dem aus ihm austretenden Kabel verhältnismäßig viel Raum in Anspruch nimmt, oder es ist von der Seite eingeführt, was wesentlich weniger Raum in Anspruch nimmt, aber wieder den Nachteil hat, daß je nach der Anordnung der Steckdose das Kabel entweder nach der Seite oder nach unten bzw. oben aus dem eingesteckten Stecker austritt.

Durch dii3 Neuerung wird die Aufgabe gelöst, einen Stecker zu schaffen, bei dem das Kabel seitlich aus dem Genäuse herausgeführt ist, bei dem aber die .Möglichkeit besteht, unabhängig von der Anbringung der Steckdose das ifabel je nach Wuzs^ch nach unten, nach der Seite oder nach oben austreten zu lassen. Zu diesem ^weck besteht der Stecker aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen, wobei ein die Steckerstifte tragender Teil mit einer Scheibe verbunden ist, die in dem Steckergehäuse um 90° verdrehbar ist. Um zu verhindern, daß durch mehrmalige Drehungen das &abel zu stark verwunden und dadurch beschädigt

wird, und da andererseits die Möglichkeit einer Drenung von geuügt, um das lsabel wahlweise nach rechts, nach xinks oder nach unten oder auch nach oben austreten zu lassen, ist zweckmäßig die Verdrehung der Teile gegeneinander durch Anschläge auf begrenzt, wobei einerseits die schrägen Seitenflächen, an dem die Steckerstifte tragenden Teil und andererseits die schrägen Begrenzungen des Ausschnittes im Steckergenäuse als Anschläge dienen.

Ein Ausfiihrungsbeispiel des neuen Steckers ist in den Figuren % dargestellt. Figur 1 zeigt deu Stecker von der Seite gesehen teilweise im Schnitt.

Figur 2 zeigt den Stecker nach Figur 1 von der Seite der Stecker-Stifte gesehen.

Figur 3 zeigt die gleiche Ansicht wie Figur 2, wobei die Teile im Vergleich zu Figur i um 90° gegeneinander ver-dreht sind. Figur 4 zeigt den Stecker in der Stellung nach Figur 3 im Schnitt.

Der neue Stecker besteht aus einem Teil 1,# in welchem in üblicher Weise die Steckerstifte 2 angebracht sind, sowie das Kabel 3» das in den Teil 1 von rückwärts eingeführt und in bekannter Weise mit einer Zugentlastung befestigt und mit den oteckerstiften 2 verbunden ist. Dieser Teil 1 ist mit einer kreisrunden Scheibe 4- fest verbunden, zweckmäßig einstückig hergestellt. Das Steckergenäuse 5 besitzt eine runde Aussparung 6^ in die die Scheibe 4 gerade hineinpaßt. Hinter dieser Aussparung 6 befindet sich eine weitere Aussparung 7, in der das Kabel Platz findet, das durch eine Bohrung im Steckergenäuse nach außen geführt ist. Nach dem Einsetzen des drehbaren Teiles in diese runde Aussparung 6 des Steckergenäuses 5 wird die Aussparung durch eine Deckplatte 3 abgedeckt, die so ausgeschnitten ist, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Viertelbogen kreisförmig sind und der Aussparung 6 entsprechen, während an den beiden anderen Viertelbogen der Ausschnitt durch schräge

Begrenzungen 9» cLLe den die beiden erstgenannte** Bogex* verbindenfen SebBn entsprechen, begrenzt ist. Der drehbare Teil 1 ist, wie bei. r'xä.cüsoöcii.er-D Dekajuxit, ölü seinen beiden Schmal s β it θπ

durch unter 45° liegende Seitenflächen 10 begrenzt, die sich beim Verdrehen des Teiles 1 gegen das Gehäuse 5 au die schrägen Begrenzungsflächen des Ausschnittes anlegen. Die Deckplatte 8 ist im Gehäuse 5 durch iNieteu. 11 unlösbar befestigt, damit der Stecker, wie aus Sicherheitsgründen erforderlich, nicht geöffnet werden kann. Figur 3 zeigt die Ansicht des Steckers bei gleicher Stellung des Steckergehäuses und um 90° verdrehten drehbaren ( Teil 1. Beim Verdrehen des Teiles 1 gegen das Gehäuse wird das Kabel 3 um maximal 90° verdrillt, was weder die Verdrehung behindert, noch in sonstiger Weise Schwierigkeiten macht.

Das Ausführungsbeispiel zeigt einen zweipoligen Stecker, doch ist das gleiche Prinzip auch bei Steckern mit mehr als zwei Steckerstiften oder bei Steckern mit Schutzerde anwendbar.

Scn.ut zan sprüche

Claims (1)

1. - 4 Schutzansprüche

   Stecker, insbesondere zweipoliger Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, wobei ein die Steckerstifte (2) tragender Teil (l) mit einer Scheibe (4-) verbunden ist, die in dem Steckergehäuse (5) um 90° verdrehbar i^-h..

   Zweipoliger Stecker nach Anspi _, dadurch gekennzeichnet, aaß als Anschläge zur Begrenzung der Verdrehung der beiden Teile gegeneinander auf 90° einerseits die schrägen Seitenflächen (10) am drehbaren Teil (1) und andererseits die schrägen Begrenzungen (9) des Ausschnittes in der Deckplatte (3) dienen.