DE1115326B

DE1115326B - Steckbuchse oder Steckerstift

Info

Publication number: DE1115326B
Application number: DEG29802A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Hagen
Original assignee: GEYER FA CHRISTIAN
Current assignee: GEYER FA CHRISTIAN
Priority date: 1960-06-02
Filing date: 1960-06-02
Publication date: 1961-10-19

Description

Steckbuchse oder Steckerstift Die Erfindung betrifft Steckbuchsen oder Steckerstifte, welche in axialer Richtung drucknachgiebig sind.
Es sind bereits Steckbuchsen bekanntgeworden, welche zwischen Buchsenteil und Drahtanschlußstück ein axial federndes Mittel besitzen und wo das Buchsenteil, das Drahtanschlußstück und das federnde Mittel aus einem Stück bestehen. Bei einer derartigen Ausbildung ist das federnde Mittel noch zu hart.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckbuchse oder einen Steckerstift mit axial hierzu angeordnetem Drahtanschlußstück, wobei zwischen Buohsenteil bzw. Steckerstiftteil und Drahtanschlußstück ein axial federndes Mittel vorgesehen ist und das Buchsenteil bzw. Steckerstiftteil, das Drahtanschlußstück und das federnde Mittel beispielsweise durch Niete zu einem Bauteil vereinigt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß das federnde Mittel die Form einer Doppelschleife besitzt.
Die Form der Doppelschleife kann vorteilhaft aus zwei gegenüberliegenden gleichgerichteten, etwa U-förmigen Teilen gebildet sein, die durch ein weiteres, U-förmiges und entgegengesetzt gerichtetes Teil miteinander verbunden sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt zur Unterstützung der Federung der Doppelschleife in an sich bekannter Weise eine Druckfeder zwischen den Schenkeln der Doppelschleife.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Steckbuchse im Grundriß, wobei das Druckstück des Drahtanschlußstückes nicht dargestellt ist, und Fig. 2 eine Seitenansicht der Steckbuchse, teilweise aufgeschnitten.
Das Buchsenteil ist mit dem axial hierzu angeordneten Drahtanschlußstück über ein axial federndes Mittel zu einem Bauteil vereinigt. Damit zwischen Drahtanschlußstück und Buchsenteil eine praktisch hinreichende axiale Federung, welche auch noch die genügende Weichheit besitzt, erreicht wird, ist das federnde Mittel 3 zu einer Doppelschleife 4 gemäß Fig. 2 gebogen worden. Die Doppelschleife 4 ist zweckmäßig aus zwei gegenüberliegenden, gleichgerichteten, etwa U-förmigen Teilen 1 und Z gebildet, die durch ein weiteres, etwa U-förmiges und entgegengesetzt gerichtetes Teilt' miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Schenkeln 6 und 6' kann noch eine Druckfeder 5 angeordnet werden, so daß eine dauernde Elastizität erhalten bleibt. Das Buchsenteil ist mit dem einen Federende vernietet. Hierbei kann das Buchsenende mit einem Schlitz versehen werden, in: welchem dieses Federende eingeführt wird. Drahtanschlußstück und federndes Mittel bestehen aus einem Stück.
An Stelle des Buchsenteiles kann auch ein Steckerstiftteil angebracht werden, welches in der gleichen Weise mit dem Schleifenende vernietet werden kann. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Steckbuchse liegt darin, daß das Schleifenteil zusammen mit dem Drahteinlegeteil sowohl für einen Doseneinsatz als auch für einen Steckereinsatz verwendet werden kann, wobei an Einsätze gedacht ist, welche für die bekannten Kragensteckvorrichtungen nach DIN 49 450 und 49 451 gehören.
Das Drahtanschlußstück kann auch in einer anderen Weise ausgebildet sein. An Stelle des vorteilhaft gewählten sogenannten Bockanschlußstückes kann auch das Drahtanschlußstück beispielsweise als Schiene ausgebildet sein, welche in an sich bekannter Weise lediglich einen Schraubanschluß erhält.
Je nach den besonderen Klemmkonstruktionen kann auch das Drahtanschlußstück in der gleichen Weise wie das Buchsenteil an. dem anderen Schleifenende angenietet werden.
Wird ein Steckerstiftteil angebracht, so ist es vom Vorteil, wenn dasselbe an seinem einen Ende zwecks guter Lagerung in einem Steckereinsatzgehäuse unter Beachtung, daß noch eine gewisse Beweglichkeit des Steckerstiftes in dem Gehäuse vorhanden sein muß, einen dünnen Führungszapfen erhält, der die Schenkel 6 und 6' der Schleife durchdringt und m einem aus dem Bodenteil des Drahtanschlußstückes herausgestanzten Lappen lagert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Steckbuchse oder Steckerstift mit axial hierzu angeordnetem Drahtanschlußstück, wobei zwischen Buchsenteil bzw. Steckerstiftteil und Drahtanschlußstück ein axial federndes Mittel vorgesehen ist und das Buchsenteil bzw. Steckerstiftteil, das Drahtanschlußstück und das federnde Mittel beispielsweise durch Niete zu einem Bauteil vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Mittel (3) die Form einer Doppelschleife (4) besitzt.
2. Steckbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farm der Doppelschleife gebildet ist aus zwei gegenüberliegenden, gleichgerichteten, etwa U-förmigen Teilen (1, 2), die durch ein weiteres, etwa U-förmiges und entgegengesetzt gerichtetes Teil (2') miteinander verbunden sind.
3. Steckbuchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Federung der Doppelschleife (4) eine Druckfeder (5) zwischen den Schenkeln (6 und 6') der Doppelschleife liegt.