DE2738621A1 - Kopfhoerer mit mikrophon - Google Patents

Description

(legenstand der Erfindung ist ein Kopfhörer mit Mikrophon, bei dein da:; Mikrophon am Ende eines Aus Leger;; angeordnet ist, der in Bezug auf den Kopfhörer in versch i edtMion Richtungen verstellbar ist.

Derartige Einrichtungen, auch als Kopfspreohgarnituren bezeichnet, sind bereits in großer Zahl bekannt. Von einer solchen Einrichtung wird verLangt, daß sie mögLiohst leicht ist, einen weiten Verstol. Lbere ich I'i'w das Mikrophon besitzt und auch einer rauhen Behandlung widersteht.

Im allgemeinen entsprechen die bekannten Einrichtungen ausreichend hinsichtlich der· Vorstel iitiöglichkei ten, die verwendeten Mechanismen sind jedoch meist; zu schwer und aufwendig oder können einer rauhen behandlung nicht Ljtand ha L ten.

Es ist das Ziel der Erfindung, einen Leichten MLkrophonausleper zu schaffen, der auch eine rauhe Behandlung; aushält und der so einfach herzustellen ist, daß auch der Preis Rerin^er ist als der für die bekannten Ausrühruni-^P,en.

Dieses Ziel wird erfindunf^spjemäß dadurch erreicht, daß der Mikrophonauslepjer mit dem dem Mikrophon entgegengesetzten Ende auf einen Ansatz aufschiebbar ist, der* an einer Hörermuschel oder am Kopfhörerbügel, vorzugsweise an dessen Enden, ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß ist ferner das eine Ende des Mikrophonauslegers verdickt ausgebildet und mit einer Durchgangs öffnung versehen, die in ihrem Inneren Vorsprünge, Hast stellen oder Anschläge aufweist, die gegebenenfalls

809809/lOU

ORIGINAL INSPECTED

korrespondierenden Elementen an den Ansätzen entsprechen.

Besonders vorteilhaft ist die erf induiigsgemäße Ausbildung, bei der die Ansätze als zylindrische Zapfen ausgebildet sind, an deren Oberfläche gegebenenfalls Vorsprünge oder Vertiefungen in Forin von Rillen oder Nuten vorhanden sind, die analogen Elementen im Inneren der Durchgangsöffnung des Auslegerarmes entsprechen.

Mit der Erfindung wird vor allem ermöglicht, daß der Ausleger umgesteckt werden kann, damit er beispielsweise nicht von rechts, sondern von links zum Munde des Benutzers geführt ist.

Dadurch, daß der Ausleger um die Achse A, B bzw. C, D geschwenkt oder ohne Schwierigkeiten auch abgenommen werden kann, benötigt der erfindungsgemäße Kopfhörer zusammen mit dem Mikrophonausleger bei der Aufbewahrung und beim Transport nur sehr wenig Platz, was zweifellos ebenfalls vorteilhaft ist.

Schließlich ist es noch vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal im verdickten Ende des Mikrophonauslegers eine Buchse vorgesehen ist, die in ihrem Inneren Vorsprünge, Raststellen oder Anschläge aufweist, die gegebenenfalls korrespondierenden Elementen an den Ansätzen entsprechen, bzw. die Buchse aus elastischem Material besteht.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der Auslegerarm im Störungsfalle auch von Laien austauschbar ist.

Der Mikrophonausleger kann auch über ein vom Kopfhörer

809809/10U

unabhängiges Kabel verfugen, es ist aber auch durchaus möglich, sämtliche Leitungen in einem Kabel zusammenzufassen und sie erst im Bereich der Hörerrauschel zu trennen. Es ist auch möglich, einen eigenen Kabelverteiler vorzusehen, der beispielsweise an der Außenseite einer Hörermuschel angebracht ist und die Zugentlastungselemente enthält.

Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden, in der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Kopfhörer mit einem Mikrophonausleger zeigt, Fig. 2 hingegen die Anordnung eines Kabelverteilers erkennen läßt und Fig. 5 ein Detail betreffend die Lagerung des Auslegers am Ende des Hörerbügels darstellt.

Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, kann der erfindungsgemäße Kopfhörer mit einem Bügel 4, beispielsweise aus Kunststoff , ausgerüstet sein. Mit 6 sind die beiden Hörermuscheln bezeichnet, die mit Heibungsschluß im Bereich der Bügelenden 5 verschiebbar sind. Auf das eine Bügelende 5 ist der Mikrophonausleger 1 aufgeschoben, der an seinem freien Ende das Mikrophon 2 trägt. Die elektrische Verbindung wird mittels des Kabels 7 hergestellt, das sowohl ein Leiterpaar 9 für die Kopfhörermuscheln 6 als auch ein Leiterpaar 8 für das Mikrophon 2 einschließt.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung übernimmt das Leiterpaar 9 die Zugentlastung, so daß die Mikrophonzuleitung 8 zugfrei bleibt.

Eine andere Lösung ist in Fig. 2 dargestellt, bei der auf der Außenseite der Hörermuschel 6 ein Kabelverteiler 10

809809/1014

vorgesehen ist, aus dem die Leitungen 8' und 9¹ zum Mikrophon bzw. zur Hörermuschel herausgeführt sind.

In Fig. 1 ist das den Mikrophonausleger tragende Ende des Hörerbiigels als eine im Querschnitt rechteckige Verlängerung ausgebildet. Die Durchgangsöffnung des Klemmringes 3 bzw. des verdickten Endes 15 des Mikrophonauslegers 1 besitzt einen ebenfall;; rechteckig ausgebildeten Querschnitt, der jedoch nicht konstant ist, sondern Anschläge 12 bildet, die sich an den schmalen Seiten des Ansatzes 5 anlegen, v/ie dies in Fig. j> im Detail dargestellt ist. Außerdem kann noch eine Haste 11 vorgesehen sein, beispielsweise bestehend aus einem kleinen kegeligen Vorsprung in der Durchgangsöffnung den Klemmringes 5 oder des verdickten Endes 1$ des Mikrophonauslegers 1 und einer korrespondierenden Vertiefung oder Bohrung 14, 14' im Ansatz 5 bzw. 5'·

Die Anschläge 12 sind so geformt, daß der AusI¹J-Ier 1 nicht senkrecht von der Bügelebene absteht, sondern mit der Senkrechten einen Winkel K-einschließt, damit das Mikrophon möglichst genau vor den Mund des Benutzers zu liegen kommt.

In Fig. 1 ist noch strichliert eingezeichnet, wie der Ausleger, nunmehr mit 1* bezeichnet, umgesteckt werden kann, damit er beispielsweise nicht von rechts, sondern von links zum Munde des Benutzers geführt ist.

Dadurch, daß der Ausltger um die Achse A, B bzw. C, D geschwenkt oder ohne Schwierigkeiten auch abgenommen werden kann, benötigt der erfindungsgemäße Kopfhörer zusammen mit dem Mikrophonaustger bei der Aufbewahrung und beim Transport nur sehr wenig Platz, was zweifellos

809809/10U

-6- 273862

ebenfalls vorteilhaft Ist.

Bei Drahtbügeln kann ,jedes Daseiende mit Kunststoff uinspritzt die Form eines Ansatzes 5, ^l)' erhalten oder mit einem solchen versehen werden.

809809/10U

Claims (4)

Nentenwält* Kpi -Ing. W. Scherrmam Dr.-Ing. R. Roger 7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348 26. August 1977 PA 124 sa τ β ι ·ι ο η ?7**RR? 1 Stuttgart (OMI) 3565» ™" ' - \f C. 1 rele» 07 256610 smt u Telegramme Palentschutz Esslingenneckar AKG Akustische u. Kino-Geräte Gesellschaft nt.b.ii. brunhildenyasse 1, Wien 15 (Österreich) Kopfhörer mit Mikrophon Patentansprüche:

1. Kopfhörer mit Mikrophon, bei dem das Mikrophon am Ende eines Auslegers angeordnet ist, der in Bezug auf den Kopfhörer in verschiedenen Dichtungen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrophonausleger (1) mit dem dem Mikrophon (2) entgegengesetzten Ende (13) auf einen Ansatz aufschiebbar ist, der an einer Hörermuschel (6) oder am Kopfhörerbügel 00» vorzugsweise an dessen Enden, ausgebildet ist.

2. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (13) des Mikrophonauslegers (1) verdickt ausgebildet ist und mit einer üurchgangsöffnung versehen ist, die in ihrem Inneren Vorsprünge, Haststellen oder Anschläge aufweist, die gegebenenfalls korrespondierenden Elementen an den Ansätzen entsprechen.

3. Kopfhörer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze als zylindrische Zapfen ausgebildet sind, an deren Oberfläche gegebenenfalls Vo-rsprünge oder Vertiefungen in Form von Killen oder Nuten vorhanden sind, die analogen Elementen im Inneren der Durchgangsöffnung des Auslegerarmes entsprechen.

O

4. Kopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 3»

oo dadurch gekennzeichnet, daß im verdickten Ende (13) des Mikrophonauslegers eine Buchse (3) vorgesehen ist, die

^ in ihrem Inneren Vorsprünge, Raststellen oder Anschläge

ο aufweist, die gegebenenfalls korrespondierenden EIe-

^ menten an den Ansätzen entsprechen.

5- Kopfhörer nach Patentanspruch 'I-, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (3) aus elastischem Material besteht.

ORIGJNAL