DE2640027C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C3/00—Pulping cellulose-containing materials
- D21C3/22—Other features of pulping processes
- D21C3/222—Use of compounds accelerating the pulping processes
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- Paper (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Delignifizierung von
Lignocellulosematerialien durch deren Behandlung in einem geschlossenen
Reaktionsbehälter mit einer alkalischen Aufschlußflüssigkeit,
die eine von einem kondensierten Aromaten abgeleitete
Ketoverbindung enthält.
Bei der Verarbeitung von Lignocellulosematerialien auf Cellulose,
die sich für die Erzeugung von Papierprodukten eignet,
werden Lignin und andere nicht-cellulosische Bestandteile, wie
z. B. Gummen, entfernt. Für den erforderlichen Aufschluß werden
Reagenzien bevorzugt, die Lignin angreifen, ohne merklich die
Cellulosekomponente zu beeinflussen. Beim Kraftverfahren (auch
Sulfatverfahren genannt) wird Lignocellulosematerial mit einem
Gemisch aus Natriumhydroxid und Natriumsulfid gekocht. Beim Sodaverfahren
wird mit Natriumhydroxid allein gekocht. In der CA-
PS 8 95 756 ist ein zweistufiges Soda-Sauerstoff-Pulpierverfahren
(Aufschlußverfahren) beschrieben, bei welchem in einer ersten
Stufe eine Digerierung mit Natriumhydroxid und eine anschließende
Zerfaserung des erhaltenen Produkts sowie in einer zweiten
Stufe eine Digerierung mit Natriumhydroxid in Gegenwart von
überschüssigem Sauerstoff durchgeführt wird. Dieses Verfahren
ergibt Pulpe in einer Ausbeute, die der Ausbeute eines herkömmlichen
Kraftverfahrens vergleichbar ist. Nachteil dieser Verfahren
ist, daß es dabei auch in einem gewissen Ausmaße zu einem
Angriff auf die Cellulosekomponente kommt.
Einen ernsthaften Nachteil des Kraftverfahrens stellt die Luftverschmutzung
mit flüchtigen Mercaptanen und Schwefelwasserstoff
dar. Das Sodaverfahren ist in dieser Hinsicht besser. Es
ist jedoch zum Pulpieren (Anschluß) von Nadelhölzern aufgrund
der langen Kochzeiten und der niedrigen Ausbeuten ungeeignet.
Auch bei der Anwendung auf Harthölzer sind die Ausbeuten üblicherweise
schlechter als beim Kraftverfahren. Aus der DD-PS 98 549
ist es bekannt, bei einem Verfahren zur Delignifizierung von
Lignocellulosematerialien durch deren Behandlung in einem geschlossenen
Reaktionsbehälter mit einer alkalischen Aufschlußflüssigkeit
eine von einem kondensierten Aromaten abgeleitete
Ketoverbindung zuzusetzen, nämlich Anthrachinon-2-monosulfonsäure
(AMS). Anthrachinonmonosulfonsäure bzw. deren Natriumsalz
stellt eine aufgrund der Sulfonsäuregruppe wasserlösliche Verbindung
dar. Beim Einsatz dieser Verbindung in der ersten Stufe
eines Soda-Sauerstoff-Verfahrens werden gemäß US-PS 38 88 727
bessere Ausbeuten als bei einem herkömmlichen Kraftverfahren
erzielt. Die Pulpen besaßen Festigkeitseigenschaften, die mit
denjenigen beim Kraftverfahren vergleichbar sind. Unglücklicherweise
wird aber durch das Soda-AMS-Pulpierverfahren das Problem
der Geruchsbelästigung nicht beseitigt, da der aus dem Zusatz
stammende Schwefel in den Rückgewinnungssystemen für die Pulpierchemikalien
in Sulfid und dann beim nächsten Kochzyklus in Mercaptane
oder Schwefelwasserstoff umgewandelt wird. Außerdem werden
die wirtschaftlichen Vorteile, die sich durch die höheren
Ausbeuten ergeben, durch die verhältnismäßig hohen Kosten von
AMS häufig aufgewogen.
In der Veröffentlichung Zellstoff-Papier 21, Nr. 1, 3 bis 7,
Januar 1982, beschrieben die Autoren, die gleichzeitig die
Erfinder der DD-PS 98 549 sind, die Ergebnisse von Untersuchungen
im Labormaßstab, bei denen neben verschiedenen Anthrachinon-
Monosulfonatsalzen auch schwefelfreie Verbindungen wie
z. B. Anthrachinon selbst untersucht wurden. In diesen Laboruntersuchungen,
die nicht unter den in der Praxis angewandten
Aufschlußbedingungen durchgeführt wurden, erwies sich Anthrachinon
als wesentlich weniger wirksam als AMS, so daß dessen Verwendung
bzw. die Verwendung anderer wasserunlöslicher Anthrachinone
nicht aussichtsreich erschien.
Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Delignifizierung von Lignocellulosematerialien
durch deren Behandlung in einem geschlossenen
Reaktionsbehälter mit einer alkalischen Aufschlußflüssigkeit zu
schaffen, welches bei einer erhöhten Delignifizierungsgeschwindigkeit
eine erhöhte Ausbeute an Cellulosepulpe ergibt, ohne
daß die dem Stand der Technik anhaftenden Umweltbelastungen durch
übelriechende Schwefelverbindungen beobachtet werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch
gelöst, daß unter den im Kennzeichen von Patentanspruch 1 angegebenen
Aufschlußbedingungen eine der dort aufgezählten
wasserunlöslichen Verbindungen eingesetzt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines solchen Verfahrens gemäß
Patentanspruch 1 sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert eine Pulpe in höherer
Ausbeute bei einer erhöhten Delignifizierungsgeschwindigkeit,
als dies bei ähnlichen Verfahren ohne einen der genannten Zusätze
der Fall ist. Darüber hinaus sind die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendeten Ketoverbindungen frei von Schwefel,
weshalb sie gegenüber der in der DD-PS 98 549 vorgeschlagenen
Anthrachinonmonosulfonsäure den erheblichen Vorteil aufweisen,
daß es zu keiner Luftverschmutzung durch Schwefelverbindungen
kommt. Außerdem sind die erforderlichen Konzentrationen der genannten
Ketoverbindungen vorteilhaft niedrig und oftmals geringer
als die erforderlichen Konzentrationen bei AMS.
Zur Gewinnung der reinen Pulpe findet das erfindungsgemäße
Verfahren seinen üblichen Anschluß darin, daß die Aufschlußflüssigkeit
aus dem Lignocellulosematerial mit Wasser oder
einer wäßrigen, gegenüber dem Lignocellulosematerial inerten
Flüssigkeit verdrängt wird.
Das erhaltene Produkt kann ohne weitere Behandlung verwendet
oder üblichen Bleichverfahren unterworfen werden.
Gewünschtenfalls kann das erhaltene Lignocellulosematerial
auch den folgenden zusätzlichen Behandlungen unterworfen werden:
Behandeln des Materials als wäßrige Suspension einer Konsistenz
von 2 bis 40 Gew.-% während 0,5 bis 60 min bei 20 bis 90°C mit
2 bis 20 Gew.-% einer Alkalimetallbase und
Behandeln des alkalischen Materials in wäßrigem Medium einer
Konsistenz von 3 bis 40 Gew.-% mit Sauerstoff oder einem
sauerstoffhaltigen Gas während 0,5 bis 120 min bei einer
Temperatur von 80 bis 150°C und einem Sauerstoffpartialdruck
von 1,4 bis 14 bar.
Vor der Durchführung dieser zusätzlichen Stufen kann das erhaltene
Lignocellulosematerial auch raffiniert werden, beispielsweise
mit einer bekannten Vorrichtung, wie z. B. einem
Einschreiben- oder Doppelscheibenraffinierer.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Einsatz von Holz
durchgeführt werden, das dann zuerst in Schnitzel überführt
werden muß. Diese Stufe ist nicht erforderlich, wenn das Lignocellulosematerial
in Faserform vorliegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zum Entholzen von Nadel-
oder Laubholz verwendet werden. Unter dem Ausdruck "Nadelholz"
sind Arten wie Kiefer, Fichte und Balsamtanne zu verstehen. Unter
dem Ausdruck "Laubholz" sind Arten wie Birke, Espe, Pappel,
Ahorn, Buche und Eiche zu verstehen. Wenn ein Laubholz hoher
Dichte, wie z. B. Birke, behandelt wird, dann wird es bevorzugt,
eine längere Zeit bis zum Erreichen der maximalen Kochtemperatur
zu wählen. Bei der genannten zusätzlichen Behandlung kann
die Alkalibase dann zugesetzt werden, wenn die Pulpe eine niedrige
Konsistenz, beispielsweise 2 bis 6%, aufweist. Aus den oben
angegebenen Gründen ist die für das erfindungsgemäße Verfahren
ideal geeignete alkalische Pulpierflüssigkeit die Sodaflüssigkeit.
Jedoch kann auch eine andere herkömmliche alkalische Pulpierflüssigkeit
verwendet werden, wie z. B. eine Kraft- oder
Polysulfidflüssigkeit, wobei sich jedoch Umweltverschmutzungsprobleme
ergeben. Aufgrund der Anwesenheit der erfindungsgemäß
zu verwendeten wasserunlöslichen Ketoverbindungen wird
jedoch die Delignifizierung beschleunigt, und die Ausbeuten
werden erhöht.
Eine Sodaflüssigkeit enthält 8 bis 20 Gew.-% Alkalimetallbase,
ausgedrückt als Prozent effektives Alkali, bezogen auf das
Gewicht des Lignocellulosematerials. Normalerweise enthält
sie auch ein Alkalimetallcarbonat. Die Digerierung mit dieser
Flüssigkeit in Gegenwart der wasserunlöslichen Ketoverbindung
ergibt eine Verringerung der Kochzeit um einen Faktor
von bis zu 4.
Die Kraft- (oder Sulfat-)flüssigkeit enthält 8 bis 15 Gew.-%
Alkalimetallbase, ausgedrückt als Prozent effektives Alkali
(TAPPI T-1203 S-61), und 5 bis 40 Gew.-% Alkalimetallsulfid,
ausgedrückt als Prozent Sulfidität (TAPPI T-1203 OS-61), bezogen
auf Lignocellulosematerial. Eine solche Pulpierflüssigkeit
enthält normalerweise Alkalimetallsulfat und Alkalimetallcarbonat.
Die Pulpierflüssigkeit kann überschüssigen Schwefel,
d. h. Polysulfide, enthalten. Die Anwesenheit von Polysulfiden
ergibt eine verbesserte Ausbeute, und eine Menge von 1,0 bis
5,0%, vorzugsweise 2,0%, an Polysulfiden (ausgedrückt als
Schwefel) in der Flüssigkeit ist deshalb ein definierter vor
teil.
Das effekte Alkali ist die Summe des gesamten Alkalihydroxids
in der Lösung, ausgedrückt als Na₂O, einschließlich dessen, das
durch Hydrolyse des Alkalisulfids, ebenfalls ausgedrückt als
Na₂O, gebildet wird.
Die Sulfidität ist das gesamte Sulfid, ausgedrückt als Na₂O,
gerechnet als Prozentsatz des gesamten titrierbaren Alkalis,
einschließlich des durch Hydrolyse des Sulfids gebildeten,
ebenfalls ausgedrückt als Na₂O.
Da das Verfahren in einem geschlossenen Reaktionsbehälter bei
einer Maximaltemperatur im Bereich von 150 bis 200°C in Gegenwart
von Wasser ausgeführt wird, verläuft die Reaktion unter
überatmosphärischem Druck.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden wasserunlöslichen
Ketoverbindungen sind mit ihren chemischen Bezeichnungen
in Anspruch 1 aufgezählt. Die bevorzugten Substitutionstypen
sind in den Unteransprüchen 2 und 3 näher angegeben,
wobei zu ergänzen ist, daß im Falle einer Substitution mit
Alkylgruppen Alkylgruppen mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen besonders
bevorzugt sind. Im Falle der Alkoxygruppen sind Alkoxygruppen
mit einem Kohlenstoffatom (Methoxygruppen) besonders
bevorzugt. Innerhalb des Konzentrationsbereichs von 0,001
bis 10 Gew.-% ist ein Bereich von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bezogen
auf das Lignocellulosematerial, bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert Ausbeuten der resultierenden
Pulpe von 40 bis 70 Gew.-%, bezogen
auf das Lignocellulosematerial. Die Kappzahl des Materials
liegt im Bereich von 10 bis 150 für Nadelhölzer und
im Bereich von 5 bis 100 für Laubhölzer.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Material
wird aus dem Pulpierbehälter abgelassen, und die verbrauchte
Flüssigkeit wird durch frisches Wasser oder ggf. durch eine
wäßrige Flüssigkeit, die gegenüber dem Lignocellulosematerial
inert ist, wie z. B. durch verbrauchte Flüssigkeit aus einer
alkalischen Sauerstoffbehandlung oder durch Klarwasser aus
einer späteren Stufe der Papierherstellungsprozesses, verdrängt.
Das erhaltene Lignocellulosematerial kann anschließend gewünschtenfalls
einer alkalischen Sauerstoffbehandlung unterworfen
werden. Zu diesem Zwecke wird Alkalimetallbase zugesetzt.
Die Alkalimetallbase kann in Form einer Pulpierflüssigkeit
verwendet werden, weil sie beim eigentlichen erfindungsgemäßen
Verfahren zur Verwendung gelangt. Diese Flüssigkeit
kann somit, je nach dem, ob es sich um eine Sodaflüssigkeit
oder um eine Kraftflüssigkeit handelt, Carbonat oder Sulfid,
Sulfat und Carbonat zusätzlich zur Alkalimetallbase enthalten.
Wenn die Pulpierflüssigkeit eine Kraftflüssigkeit ist, dann
kann es vorteilhaft sein, die Flüssigkeit vor ihrer Zugabe
zum Lignocellulosematerial durch Belüftung mit einem sauerstoffhaltigen
Gas zu oxidieren. Vorzugsweise werden auch 0,1
bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die Pulpe, eines Magnesiumsalzes,
wie z. B. Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat, gerechnet
als Magnesiumion, zugegeben. Das Magnesiumsalz kann direkt
als Salz oder als Komplex, der sich mit der verbrauchten
Flüssigkeit aus der alkalischen Sauerstoffbehandlung bildet,
zugegeben werden.
Das alkalische Lignocellulosematerial wird dann in einen Sauerstoffbehandlungsbehälter
eingeführt. Dort wird das Material mit
Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas unter einem Sauerstoffpartialdruck
von 1,4 bis 14 bar behandelt. Das Produkt
der Sauerstoffbehandlung wird dann von der verbrauchten Flüssigkeit
abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Es weist normalerweise
einen Rest-Ligningehalt von 1 bis 6 Gew.-%, vorzugsweise 1,5 bis
4,5 Gew.-%, des ursprünglichen Cellulosematerials auf, was einer
Ausbeute von 80 bis 98 Gew.-%, bezogen auf die der Sauerstoffbehandlung
zugeführte Pulpe, entspricht.
Eine als Reagenz verwendete Alkalimetallbase kann Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat sein. Das
Alkalimetallsulfid kann Natriumsulfid oder Kaliumsulfid sein.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Material kann
durch herkömmliche Bleichverfahren gebleicht werden. Wenn
eine herkömmliche Schrittfolge Chlorierung, alkalische Extraktion,
Chlordioxidbehandlung, alkalische Extraktion, Chlordioxidbehandlung
(C-E-D-E-D) zur Anwendung kommt, wird ein Produkt mit einer
Helligkeit von annähernd 85 bis 90 Einheiten (Elrepho) erhalten.
Das nach einer zusätzlichen Sauerstoffbehandlung erhaltene Material
kann ebenfalls durch eine Schrittfolge Chlorierung, alkalische
Extraktion, Chlordioxidbehandlung (C-E-D) oder irgendeine andere
übliche Bleichbehandlung gebleicht werden. Dabei liefert die
Schrittfolge C-E-D ein Produkt mit einer Helligkeit von annähernd
85 bis 90 Einheiten (Elrepho).
Das erfindungsgemäße Verfahren weist die Vorteile auf, daß die
Zusätze bei wirtschaftlich günstigen Konzentrationen wirksam
sind und daß es eine niedrigere Menge an Pulpierchemikalien
erfordert. Das Verfahren ergibt auch die Pulpe in einer höheren
Ausbeute und mit einer erhöhten Entholzungsgeschwindigkeit, so
daß die niedrigere Rohmaterialkosten, ein niedrigerer Energieverbrauch
und ein höherer Durchsatz ermöglicht werden. Ein weiterer
Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß die Umweltverschmutzungsgefahren
geringer sind als bei dem Verfahren gemäß
DD-PS 98 549. Dieser letzte Vorteil kommt nur dann voll zum
Tragen, wenn Sodapulpe und nicht Kraft- oder Polysulfidpulpe
verwendet wird.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Verfahren gemäß DD-PS 98 549
besteht darin, daß bei einer gegebenen Konzentration und bei
vergleichbaren Pulpierbedingungen die wasserunlöslichen Ketoverbindungen
und insbesondere die Alkylderivate wirksamer sind
als AMS.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
In den Beispielen wurden die Helligkeit, die Kappazahl, die Permanganatzahl
und die Viskosität durch folgende Verfahren be
stimmt:
Helligkeit | |
CPPA Method E.1 | |
Kappazahl | TAPPI Method T-236 M-60 |
Permanganatzahl | TAPPI Method T-214 M-50 unter Verwendung von 25 ml 0,1 n KMnO₄ |
Viskosität | TAPPI Method T-230 SU-66 |
In all den folgenden Beispielen wurde das Pulpieren in Druckbehältern
aus rostfreiem Stahl der folgenden Typen ausgeführt:
(1) eine Gruppe von drei derartigen Behältern, von denen jeder
einen rotierbaren horizontalen Korb enthielt, und (2) eine Gruppe
von acht solchen Behältern (in der Folge aus Mikrodigerieranlage
bezeichnet), von denen jeder selbst horizontal rotierbar
war. Große Schnitzelproben mit 300, 600 oder 2400 g (Gewicht
nach Ofentrocknung) wurden in jedem der drei Behälter der ersten
Art pulpiert, während kleine Proben von 75 g in den acht Behältern
der zweiten Type, d. h. in der Mikrodigerieranlage, pulpiert
wurden. Die Schnitzel wurden auf eine Konsistenz von annähernd
90% getrocknet, in eine entsprechende Anzahl von Proben entsprechender
Größe für die einzelnen Pulpierverfahren unterteilt und
bei 4°C gelagert. Genaue Mengen der Schnitzel mit genau bekannter
Konsistenz wurden abgewogen und 24 h vor dem Pulpieren in Wasser
eingeweicht. Die eingeweichten Schnitzel wurden in einen
Druckbehälter eingebracht und ggf. 10 min vorgedämpft. Die Pulpierflüssigkeit
und das Verdünnungswasser wurden dann in den entsprechenden
Mengen zugegeben, um das gewünschte effektive Alkali
zu erzielen und um ein Flüssigkeit : Holz-Verhältnis von 4 : 1 zu
erreichen. Indirekte elektrische Erhitzung wurde bei beiden Behältertypen
verwendet. Im Falle der Mikrodigerieranlage wurde
unter Druck stehendes Wasser als Wärmeübertragungsmedium verwendet.
Das Erhitzen wurde so kontrolliert, daß die Temperatur in
einer gegebenen Zeit auf ein vorher eingestelltes Maximum stieg.
Sie wurde bis zum Ende der Kochzeit auf dem genannten Maximum
±2°C gehalten.
Nach Beendigung des Kochens wurde der Druck abgelassen, worauf
die Pulpe zusammen mit der verbrauchten Kochflüssigkeit in einen
Mischer, wie z. B. einen Cowles-Dissolver, überführt, auf eine
Konsistenz von 2% verdünnt und 5 min gerührt wurde, um das Abblasen
der Pulpe in einem Digerierer technischen Maßstabs zu simulieren.
Die Pulpe wurde dann zweimal durch Verdünnen mit Wasser
auf eine Konsistenz von 2% gewaschen und filtriert und auf eine
Konsistenz von 25% abgepreßt. Die Pulpe wurde dann in einem
Hobart-Mischer gekrümelt und gewogen, und Proben wurden zur Bestimmung
der Ausbeute, der Kappazahl und der Viskosität entnom
men.
43 Proben aus Schnitzeln verschiedener Holzarten wurden einer
Pulpierbehandlung unterworfen, wobei eine Sodapulpierflüssigkeit
verwendet wurde, die gemäß der Erfindung cyclische Ketoverbindungen
als Zusätze enthielt. Zum Vergleich wurde eine Sodapulpierflüssigkeit
ohne Zusatz verwendet. Das Kochen mit der
Pulpierflüssigkeit wurde unter Verwendung der obigen Digerieranlagen
und Verfahren ausgeführt. Die Einzelheiten der 43 Pulpierversuche
und die erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabelle
I aufgeführt.
Acht Proben von Schwarzfichtenschnitzeln wurden einer Pulpierbehandlung
unterworfen, wobei eine Sodapulpierflüssigkeit verwendet
wurde, die gemäß der Erfindung cyclische Ketoverbindungen
als Zusätze oder Anthrachinon-2-monosulfonsäure-natriumsalz als
Zusatz oder keinen Zusatz enthielt. Das Kochen wurde unter Verwendung
der gleichen Digerierer und Verfahren wie in Beispiel 1
ausgeführt. Die Einzelheiten der 8 Pulpierversuche und die erhaltenen
Resultate sind in Tabelle Ia zu sehen.
21 Proben aus Schnitzeln verschiedener Holzarten wurden einer Pulpierbehandlung
unterworfen, wobei eine Kraftpulpierflüssigkeit
(Sulfatpulpierflüssigkeit), die gemäß der Erfindung cyclische
Ketoverbindungen als Zusätze enthielt, oder Kraftpulpierflüssigkeit
ohne Zusatz verwendet wurde. Das Kochen wurde unter Verwendung
der gleichen Digerierer und der gleichen Verfahren wie in
Beispiel 1 ausgeführt. Die Einzelheiten der 21 Pulpierversuche
und die dabei erhaltenen Resultate sind in Tabelle II zu sehen.
Die Sulfidität und die maximale Temperatur waren in allen Versuchen
25% bzw. 170°C.
21 Proben aus Schnitzeln verschiedener Holzarten wurden einer Pulpierbehandlung
unterworfen, wobei eine Polysulfidpulpierflüssigkeit,
welche gemäß der Erfindung cyclische Ketoverbindungen als
Zusätze enthielt, oder Polysulfidpulpierflüssigkeit ohne Zusatz
verwendet wurde. Das Kochen wurde unter Verwendung der gleichen
Digerierer und der gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ausgeführt.
Die Bedingungen der 18 Pulpierversuche und die erhaltenen
Resultate sind in Tabelle III zu sehen. In allen Versuchen war
die Polysulfidflüssigkeit eine gewöhnliche Kraftflüssigkeit, der
Schwefel in einer Menge von 2 Gew.-%, bezogen auf das Holz, zugesetzt
war. Die Sulfidität war 25% und die maximale Kochtemperatur
170°C.
9 Proben aus Schnitzeln verschiedener Holzarten wurden unter Verwendung
der gleichen Digerierer und der gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 einer Pulpierbehandlung unterworfen. In den Versuchen
1 und 2 bestand die Pulpierflüssigkeit aus einer Sodaflüssigkeit,
während in den Versuchen 3 bis 6 Kraftflüssigkeit und in
den Versuchen 7 bis 9 eine Polysulfidflüssigkeit mit 2% zugesetztem
Schwefel verwendet wurde. Cyclische Ketoverbindungen gemäß
der Erfindung waren in den Pulpierflüssigkeiten der Versuche 1,
2, 4, 6, 8 und 9, nicht aber bei den Versuchen 3, 5 und 7 anwesend.
Die Einzelheiten der 9 Pulpierversuche sind in Tabelle IV
angegeben.
Die Cellulosepulpe, die aus einem jeden der 9 Versuche erhalten
wurde, wurde dann einer herkömmlichen Bleichabfolge C-E-D-E-D
unterworfen, wobei C für Chlor, E für alkalische Extraktion und
D für Chlordioxid steht. Die Einzelheiten der Bleichung sind in
Tabelle V angegeben. Die physikalischen Eigenschaften der Reißlänge,
der Berstfaktors, des Einreißfaktors, der Voluminosität
und der Elongation wurden in allen Versuchen gemessen. Die Einzelheiten
dieser Messungen sind ebenfalls in Tabelle VI angegeben.
Es ist ersichtlich, daß die Versuche, bei denen erfindungsgemäße
Zusätze verwendet wurden, äquivalente und in einigen
Fällen bessere Festigkeitseigenschaften ergaben als diejenigen
ohne Zusätze.
Die physikalischen Eigenschaften der Pulpen wurden dann an Materialien
bestimmt, die auf einer P.F.I.-Mill auf einen Freiheitsgrad
von 300 und 500 Canadian Standard Freeness (C.S.F.) gemahlen
worden waren. Handgeschöpfte Blätter wurden gemäß TAPPI Method
T-220 M-60 hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften wurden
durch die folgenden Verfahren bestimmt:
Reißlänge | |
TAPPI T-220 M-60 | |
Berstfaktor | TAPPI T-220 M-60 |
Einreißfaktor | TAPPI T-220 M-60 |
Voluminosität | TAPPI T-220 M-60 |
Elongation | TAPPI T-220 M-60 |
15 Proben aus Schnitzeln der Holzart B.E. (ein Gemisch aus Birke
und Espe) oder F.B.K. (ein Gemisch aus Fichte, Balsamtanne und
Kiefer) wurden einer Pulpierbehandlung unterworfen, wobei die
gleichen Digerierer und gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 verwendet
wurden. In den Versuchen 1, 6, 7, 12 und 13 war die Pulpierflüssigkeit
eine Kraftflüssigkeit, während es sich in den Versuchen
2 bis 5 und 8 bis 11 um Sodaflüssigkeit und in den Versuchen
14 und 15 um Polysulfidflüssigkeit mit 2% Schwefelzusatz
handelte. 9,10-Anthrachinon wurde als Zusatz gemäß der Erfindung
in den Pulpierflüssigkeiten der Versuche 3 bis 5, 7, 8, 10, 11,
13 und 15 verwendet. Jedoch wurden keine Zusätze bei den Versuchen
1, 2, 6, 9, 12 und 14 verwendet. Die Einzelheiten der 15 Pulpierversuche
sind in Tabelle VII zu sehen.
Bei den Versuchen 2, 4, 5 und 9 bis 15 wurde dann eine alkalische
Sauerstoffbehandlung vorgenommen. Bei dieser Behandlung wurde die
Pulpe bei einer Konsistenz von 35 Gew.-% mit Natriumhydroxid behandelt,
worauf dann bei einer Konsistenz von 26 Gew.-% die alkalische
Pulpe in einem Druckbehälter bei einem Druck von 6,3 bar
mit Sauerstoff behandelt wurde. In allen diesen Versuchen wurde
Mg++ der Pulpierflüssigkeit in einer Menge von 0,2%, bezogen auf
Holz, zugesetzt.
Die Einzelheiten der Behandlung sind in Tabelle VII angegeben.
Die mit Sauerstoff behandelten Chargen und die Chargen 1, 3 und 6
bis 8 wurden anschließend einer üblichen Bleichabfolge C-E-D-E-D
unterworfen. Die Einzelheiten der Bleichung sind in Tabelle VIII
angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, daß die prozentuale Ausbeute,
bezogen auf Holz, gemäß dieser Tabelle eine Hälfte an Pulpierausschüssen
berücksichtigt.
Die Festigkeitseigenschaften der voll gebleichten Pulpen der Versuche
6 bis 15 sind in Tabelle IX zu sehen. Die gleichen Eigenschaften
der Pulpen der Versuche 1 bis 5 konnten wegen eines Mangels
der Holzart B.E. (Birken-Espen-Gemisch) nicht bestimmt wer
den.
Alle Weichholzpulpen über einer Kappazahl von 30 und alle Hartholzpulpen
über einer Kappazahl von 20 wurden vor der Messung der
Kappazahl und der weiteren Behandlung raffiniert. Andere Pulpen
wurden gesiebt, um Abfälle zu entfernen. Die Raffinierung erfolgte
in zwei Durchgängen durch einen Labor-Sprout-Waldron-Raffinierer,
und zwar das erste Mal bei einem Abstand von 0,5 mm und dann bei
einem Abstand von 0,13 mm.
Claims (6)
1. Verfahren zur Delignifizierung von Lignocellulosematerialien
durch deren Behandlung in einem geschlossenen
Reaktionsbehälter mit einer alkalischen Aufschlußflüssigkeit,
die eine von einem kondensierten Aromaten abgeleitete
Ketoverbindung enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Maximaltemperatur von 150 bis 200°C, während
eines Zeitraums von 0,5 bis 480 min und in einer Konzentration
von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Lignocellulosematerial,
eine der folgenden wasserunlöslichen
Ketoverbindungen eingesetzt wird:
Naphthochinon, Anthrachinon, Anthron, Phenanthrenchinon - wobei diese Ketoverbindungen ggf. alkyl-, alkoxy- oder aminosubstituiert sein können - 6,11-Dioxo-1H-anthra- [1,2-c] pyrazol, Anthrachinon-1,2-naphthacridon, 7,12- Dioxo-7,12-dihydroanthra-[1,2-b]-pyrazin, 1,2-Benzanthrachinon oder 10-Methylenanthron.
Naphthochinon, Anthrachinon, Anthron, Phenanthrenchinon - wobei diese Ketoverbindungen ggf. alkyl-, alkoxy- oder aminosubstituiert sein können - 6,11-Dioxo-1H-anthra- [1,2-c] pyrazol, Anthrachinon-1,2-naphthacridon, 7,12- Dioxo-7,12-dihydroanthra-[1,2-b]-pyrazin, 1,2-Benzanthrachinon oder 10-Methylenanthron.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlung in Gegenwart einer solchen substituierten
Ketoverbindung durchgeführt wird, die mit ein oder zwei
Alkylgruppen oder mindestens einer Alkoxygruppe mit jeweils
1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung in Gegenwart von 2-Methyl-anthrachinon,
2-Äthyl-anthrachinon, 2,6-Dimethyl-anthrachinon, 2,7-Di
methyl-anthrachinon, 2-Amino-anthrachinon oder 1-Methoxy-
anthrachinon durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ketoverbindung in einer Menge von
0,01 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Holz, verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung mit Soda- oder Kraft-Aufschlußflüssigkeit
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kraft-Aufschlußflüssigkeit eingesetzt wird, die 1,0 bis 5,0
Gew.-%, bezogen auf das Lignocellulosematerial, an Polysulfiden,
ausgedrückt als Schwefel, enthält.
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