DE2638574B2 - Ballspielgerät - Google Patents
BallspielgerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B65/00—Implements for throwing ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
- A63B65/12—Ball-throwing apparatus with or without catchers ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
- A63B65/122—Hand-held mechanical projectors, e.g. for balls
- A63B65/125—Hand-held mechanical projectors, e.g. for balls with handles or grips on both sides of the catching-throwing means, for two-handed use
-
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2102/00—Application of clubs, bats, rackets or the like to the sporting activity ; particular sports involving the use of balls and clubs, bats, rackets, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Display Devices Of Pinball Game Machines (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ballspielgerät zum Werfen, Schleudern oder Fangen von Spielbällen, bestehend
aus einem von einer Knicklage in eine Strecklage und umgekehrt von Hand beweglichen Klapprahmen
aus längs- und quersymmetrischen Rahmenteilen, die in der Längsmitte durch ein Gelenk miteinander verbunden
sind und einem den Spielball aufnehmenden, der Bewegung des Klapprahmens folgenden Gewebe
oder Netz.
Bei einem bekannten Ballspielgerät dieses Aufbaus (US-PS 2224453) sind zwei geschlossene Rahmen
vorhanden, die an ihrer einen Schmalseite durch ein Scharnier miteinander verbunden sind und an ihrer
anderen Schmalseite je einen Handgriff aufweisen. Der Rahmen kann durch Zug aus einer Klapplage in
eine Strecklage gebracht werden. Zwischen die beiden Rahmen ist eine Schlaufe eingehängt, die einerseits
aus je einer an jedem Rahmen angelenkten Metallplatte und einer die beiden Metallplatten verbindenden
Gewebebahn besteht. Die Metallplatten werden von je einer Zugfeder überspannt, die an den Längsholmen
des Rahmens befestigt ist und die Platten in die Klapplage drängt. Der Ball wird in der Klapplage
zwischen den Metallplatten und der Gewebebahn aufgenommen. Durch schlagartiges Auseinanderziehen
der Rahmen in die Strecklage werden auch die Metallplatten in eine Strecklage gebracht und das vorher
schlaufenartig durchhängende Gewebe gespannt, wodurch der Ball beschleunigt und zwischen den Rahmen
bzw. Metallplatten herausgeschleudert wird. Das Auffangen eines Balls geschieht in umgekehrter
Weise, indem der Klapprahmen geöffnet und dem ankommenden Ball entgegengehalten wird. Trifft der
Ball auf das Gewebe auf, so wird der Bewegung des Balls durch Einklappen der beiden Rahmen nachgegeben
und durch anschließendes Strecken der Ball wieder weggeschleudert.
Dieses bekannte Gerät ist konstruktiv sehr aufwendig. Außer den zwei geschlossenen Rahmen mit den
Handgriffen und dem Klappscharnier sind zusätzlich noch Metallplatten vorhanden, die wiederum Gelenke
an den Rahmen erfordern. Auch die Beschleunigungswirkung des Gerätes auf den Ball ist mangelhaft,
da sie ausschließlich von der Schnellkraft des Spielers abhängig und zu dem durch die Metallplatten belastenden
Zugfedern und durch das schlaffe Gewebe gsdämpft wird.
Bei einem Spielgerät anderer Gattung (DE-OS 2423421) sind zwei U-förmige Rahmenteile an den
einander zugekehrten fluchtenden Schenkeln über Zugfedern verbunden. Zwischen den Schenkeln jedes
Rahmenteils ist ferner eine Querstange angeordnet und zwischen diesen beiden Querstangen ein unelastisches
Gewebetuch eingehängt. Dieses Tuch hängt schlaff durch. Beim Spielen werden die in fluchtender
Lage befindlichen Rahmenteile in Richtung der sie verbindenden Zugfeder auseinandergezogen, wodurch
das zunächst schlaff durchhängende Gewebetuch schlagartig gespannt und der Ball beschleunigt
wird. Hier wird also mit anderen konstruktiven Mitteln im wesentlichen der gleiche Effekt wie bei dem
zuvor geschilderten Gerät ausgenutzt, nämlich das schlagartige Spannen eines Gewebetuchs. Auch hier
ist demzufolge die Beschleunigungswirkung auf den Ball nur gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Ballspielgerät konstruktiv zu vereinfachen,
in seiner Funktionssicherheit zu verbessern und die vom Spieler ausgeübte Kraft besser auf den
Ball umzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) das Gelenk aus zwei die beiden Seitenholme des einen Rahmenteils mit den jeweils fluchtenden
Seitenholmen des anderen Rahmenteils verbindenden, den Klapprahmen in die Strecklage
drängenden Schraubenfedern gebildet ist, und
b) das Netz oder Gewebe zwischen den beiden Rahmenteilen aufgespannt ist.
Das erfindungsgemäße Ballspielgerät kommt ohne jegliche Gelenkachsen aus, vielmehr wird das Gelenk
nur durch zwei Schraubenfedern gebildet, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie den Klapprahmen
aus der Knicklage in die Strecklage drängen. Damit wird einerseits auf jegliche störempfindliche
Gelenkkonstruktion verzichtet. Die beim Spielen auf das »Federgelenk« übertragenen Kräfte werden durch
Ausknicken der Feder aufgenommen. Es treten also keine Verschleißkräfte am Gelenk auf. Weiterhin wird
durch die Ausbildung und Anordnung der Schraubenfedern die vom Spieler auf den Ball bei Strecken des
Klapprahmens aufgebrachte Kraft zusätzlich unterstützt. Durch die straffe Aufspannung des Netzes bzw.
Gewebes zwischen den beiden Rahmenteilen werden bei dem erfindungsgemäßen Spielgerät die gleichen
Effekte ausgenutzt, wie sie beispielsweise von Tennisoder Badminton-Schlägern her bekannt sind, indem
nämlich die beim Auftreffen des Balls eintretende elastische Verformung der Bespannung bei Rückbildung
dieser Verformung auf den Ball wieder abgegeben, der Ball also allein aufgrund dieser elastischen Verformungsarbeit
beschleunigt wird.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 das Ballspielgerät in Strecklage, in Draufsicht,
Fig. 2 dasselbe in eingeknicklem Zustand beim Gebrauch, in seitlicher perspektivischer Ansicht.
Das Ballspielgerät besteht im wesentlichen aus einem umlaufenden länglich ovalen Klapprahmen 2,
der aus entsprechend gebogenen Holzleisten nach Art eines Tennisschlägers, aus Tonkinrohr od. dgl., aus
armiertem Kunststoff oder Metallprofilstäben bzw. Metallrohren bestehen kann, und einer Bespannung
3, nämlich einem Geflecht oder Gewebe aus beispielsweise Kunststoffdrähten aus Polyamiden
bzw. Polyurethanen. Die beiden Seitenholme 4 des Rahmens sind in ihrer Längsmitte unterbrochen und
die beiden Rahmenteile mittels Schraubenfedern 5 verbunden. Der bei der dargestellten Ausführungsform aus Metallrohr bestehende Klapprahmen 2 ist
an den beiden Schmalseiten zu Handgriffen 6 rundgebogen. Die Bespannung ist an den Rundungen ausgespart.
Die Schraubenfedern 5 wirken als Gelenkverbindung zwischen den Seitenholmen 4 bzw. den Rahmenteilen,
die es erlaubt, beide Teile aus der Strecklage gegeneinander einzuknicken und aus der
Knicklage durch Ziehen an den Handgriffen 6 wieder in die Strecklage zu bringen. Während bei der Bewegung
in die Knicklage, z. B. beim Auffangen eines Balls, die Schraubenfedern 5 hemmend wirken und
ihr Widerstand überwunden werden muß, wirken ' diese bei der Bewegung in die Strecklage, nämlich
beim Werfen bzw. Schleudern des Balls unterstützend, und zwar mit Schnellkraft.
Die Handhabungsweise des Ballspielgerätes ist insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen. Das Gerät wird
in in beide Hände genommen, eingeknickt und der daraufliegende
Ball durch ruckartiges überführen in die Strecklage, wobei die Schraubenfedern 5 kräftig mitwirken,
hochgeschleudert bzw. gegebenenfalls gegen eine Wand oder eine andere Person geschleudert. Im
ir> umgekehrten Sinne wird ein herabfallender bzw. ankommender
Ball durch Einknicken des Spielgerätes aufgefangen.
Das Ballspielgerät erlaubt das Betreiben verschiedenster Arten von Ballspielen einzelner oder mehre-
2» rer Personen bis zu Gruppenspielen mit festgesetzten
Regeln ähnlich dem Faustball- bzw. Volleyballspiel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ballspielgerät zum Werfen, Schleudern oder Fangen von Spielbällen, bestehend aus einem von einer Knicklage in eine Strecklage und umgekehrt von Hand beweglichen Klapprahmen aus längs- und quersymmetrischen Rahmenteilen, die in der Längsmitte durch ein Gelenk miteinander verbunden sind, und einem den Spielball aufnehmenden, der Bewegung des Klapprahmens folgenden Gewebe oder NetZjdadurch gekennzeichnet, daßa) das Gelenk aus zwei die beiden Seitenholme (4) des einen Rahmenteils mit den jeweils fluchtenden Seitenholmen des anderen Rahmenteils verbindenden, den Klapprahmen (Z) in die Strecklage drängenden Schraubenfedern (5) gebildet ist, undb) das Netz oder Gewebe (3) zwischen den beiden Rahmenteilen aufgespannt ist.
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