DE2308752C3 - Spielgerät - Google Patents

Spielgerät

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DE2308752C3
DE2308752C3 DE19732308752 DE2308752A DE2308752C3 DE 2308752 C3 DE2308752 C3 DE 2308752C3 DE 19732308752 DE19732308752 DE 19732308752 DE 2308752 A DE2308752 A DE 2308752A DE 2308752 C3 DE2308752 C3 DE 2308752C3
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/28Devices for two persons operating in opposition or in cooperation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00

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  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielgerät für zwei Spieler, das aus einem biegsamen Zugglied aus mehreren Abschnitten unterschiedlicher Elastizität besteht, in dessen Mitte ein Gewicht befestigt und an jedem Ende des Zuggliedes ein Griff zum Anfasser, durch je einen Spieler vorgesehen ist.
Ein Spielgerät dieser Art ist in der GB-PS 3 36 361 beschrieben. An den Enden des Zuggliedes sind Handgelenkschlaufen und Drehzapfen vorgesehen, an denen das Zugglied gehalten wird. Die um das Handgelenk gelegten Schlaufen dienen als Halteglieder, erlauben aber kein festes Anfassen des Zuggliedes und dessen Bewegung kann beim Spielen daher nicht ausreichend kontrolliert werden. Ferner besteht die Gefahr, daß sich das Zugglied verdreht und verwickelt, wenn die beiden Spieler ihre die Enden des; Zuggliedes haltenden Hände schnell bewegen und das Zugglied in Schwingbewegungen verret/en.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Spielgerät der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß bei diesem die Bewegung des Zuggliedes durch den Spieler besser kontrollierbar wird und ein Verdrehen und Verwickeln des Zueeliedes Draktisch auseeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein an den Griff grenzendes Stück an jedem Ende des Zuggliedes von einer biegsamen, federnden Hülse umgeben ist, von der ein Ende in eine Gegenbohrung an dem dem Zugglied zugekehrten Ende des Griffes fest eingepaßt ist.
Durch eine solche Anordnung wird die Biegsamkeit des Zuggliedes an dem durch die Hülse umgegriffenen Stück gegenüber der Biegsamkeit des restlichen
ίο Zuggliedes geändert. Das umgriffene Stück wird freitragend aber federnd gehalten und wenn die Kraft schräg auf die Hülse wirkt, biegt sich diese durch und verleiht dem Zugglied eine zusätzliche Federwirkung und ermöglicht eine bessere Kontrolle über das Zugglied.
Das Zugglied selbst kann aus einem oder mehreren Abschnitten aus einem relativ elastischen und einem oder mehreren Abschnitten aus einem relativ unelastischen Material bestehen, wobei die Abschnitte abwechselnd in einer Geraden hintereinander miteinander verbunden sind. Dadurch kann die Wirkung der federnden Hülse weiter verstärkt werden, so daß sich der Rail um die Längung der elastischen Abschnitte verstärkt gegen den Gegner schleudern läßt.
Das Zugglied kann aber auch an jeder Seite ausgehend vom Gewicht aus einem Abschnitt aus relativ unelastischem Material und einem parallel zu diesem angeordneten Abschnitt aus relativ elastischem Material bestehen, wobei der Abschnitt aus elastischem Material im entspannten Zustai.d kurzer ist als der Abschnitt aus unelastischem Material. Durch eine solche Kombination ist eine verhältnismäßig genaue Einstellung der Eigenschaften des Zuggliedes möglich.
Die parallel zueinander angeordneten Abschnitte aus elastischem und unelastischem Material werden zweckmäßig durch mehrere lose um die Abschnitte gelegte Schlaufen miteinander verbunden, damit sich die Abschnitte während des Spielens nicht verwickeln.
Der Griff an jedem Ende des Zuggliedes kann mit einer Handgelenkschlaufe versehen sein, die um das Handgelenk des Spielers gelegt wird und zusätzlich einen Halt gibt.
Bei den hintereinander sowie parallel angeordneten Abschnitten des Zuggliedes können die Längcnverhältnisse eingestellt und dabei die für bestimmte Spieler oder ein bestimmtes Spiel gewünschten Eigenschaften erzielt werden. Das Verstellen kann durch Knoten oder durch lösbare Haken od. dgi. erfolgen.
Das Spielgerät dient einerseits zur Entspannung und Unterhaltung, andererseits aber auch zum Training. Das Ausmaß des Trainings wird im allgemeinen durch die Arbeitskennlinie des Gerätes und durch die Bewegungen der Spieler und deren Hände bestimmt. Die besonderen Elastizitätseigenschaften des Zuggliedes können leicht durch unterschiedliche Materialien der einzelnen Abschnitte eines zusammengesetzten Zuggliedes gewählt und bestimmt werden.
Jeder Spieler faßt einen Griff fest an, wobei der Abstand der Spieler voneinander kleiner ist als die Länge des Zuggliedes, damit das Zugglied locker hängt. Das am Zugglied befestigte Gewicht wird durch Schwingen und schnelles Bewegen der den Griff am Ende haltenden Hand gegen den anderen Spieler geworfen. Durch die Wahl der dynamischen Eigenschaf-
f>5 ten des Spielgerätes werden unterschiedliche Geschicklichkeit, Fertigkeil und Tüchtigkeit beim Spiel gefordert. Das Gewicht kann so ausgelegt sein, daß es um das Zugglied als Pendel schwingt, wobei die SchwinEDerio-
de variabel sein kann. Das Gewicht ist ausreichend leicht, damit die Gefahr von Verletzungen beim Auftreffen auf den Körper des Spielers ausgeschaltet ist. Außerdem ist die Länge des Zuggliedes so gewählt, daß die Spieler ausreichend weit voneinander stehen können, wodurch die Möglichkeit einer körperlichen Berührung verringert wird.
Es können verschiedene Spieiregelen aufgestellt werden. Eine Spielart besteht beispielsweise darin, daß ein Spieler versucht, den anderen Spieler mit dem Gewicht zu treffen, gleichzeitig selbst aber diesem Gewicht immer ausweicht.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung zweier Spieler, die mit dem erfindungsgemäßen Spielgerät spielen; F i g. 2 eine vereinfachte Teilansicht des Spielgerätes;
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicnt, bei der die Hand eines Spielers den Griff hält, wobei einige Teile des Griffes weggelassen sind, um innere Einzelheiten zu zeigen;
Fig.4 eine schematische Ansicht eines Spielgeräies dessen Zugglied aus einem einzigen Stück besteht;
F i g. 5 eine seht natische Darstellung eines Spielgerätes aus einem zusammengesetzten Zugglied, bei dem mehrere Abschnitte hintereinander angeo: Inet und voneinander getrennt sind;
F i g. 6 eine schematische Darstellung eines Spielgerätes aus einem zusammengesetzten Zugglied, bei dem mehrere Abschnitte abwechselnd in Reihe hintereinander angeordnet und voneinander getrennt gezeigt sind;
F i g. 7 eine schematische Darstellung eines Spielgerätes aus einem zusammengesetzten Zugglied, bei dem mehrere Abschnitte parallel angeordnet und voneinander getrennt gezeigt sind; und
F i g. 8 eine schematische Darstellung eines Spielgerätes mit einem Vorgabespiel-Zugglied.
Das Spielgerät 10 (F ig. 1) wird von zwei Spielern 11 und 12 benutzt, die auf einen Boden 19 stehen. Das Spielgerät 10 besteht aus einem biegsamen Zugglied 13, beispielsweise einer Leine, einer Schnur oder einem Seil, dessen zwei Abschnitte 16 und 17 in einem Berührungspunkt 18 zusammentreffen. An den beiden gegenüberliegenden Enden des Zuggliedes 13 ist je ein Griff 14 bzw. 15 befestigt. Jeder Griff 14 und 15 besteht aus einem länglichen Körper, der von der Hand des Spielers 11 bzw. 12 angefaßt werden kann. Am Berührungspunkt 18 der beiden Abschnitte 16 und 17 ist durch ein Verbindungsstück 22 ein Gewicht 20 befestigt.
Jeder Griff 14 und 15 ist mit einer Handgelenkschlaufe 25 bzw. 26 versehen (F i g. 2), die um das Handgelenk des Spielers gelegt wird. Die Länge 28 b<.'.v. 29 eines jeden Abschnittes 16 und 17 des Zuggliedes 13 beträgt etwa 1,20 bis 1,85 m, so daß die Gesamtlänge der gespannten aber nicht gedehnten Leine oder des Strickes zwischen den Griffen etwa 2,40 bis 3,70 m ist. Das Verbindungsstück 22, durch das das Gewicht 20 am Berührungspunkt 18 befestigt ist, hat eine Länge 31 von etwa 7,60 bis 15,25 cm.
Das Gewicht 20 hat eine Länge 33 von etwa 22,85 cm und einen größten Durchmesser 45 von etwa 15,25 cm und besteht aus einem im wesentlichen birnenförmigen Körper (Fig. 2). Die Außenhaut dieses Körpers ist zweckmäßig ein leichtes Gewebe oder eine biegsame Kunststoffolie und ist mit einem leichten, verhältnismäßig unelastischen Füllmaterial, wie beispielsweise Polyäthylen-Schaumstückchen oder einem anderen leichten geschäumten Kunststoff gefüllt. Da dieses Gewicht 20 im allgemeinen nicht hart auf den Boden auftrifft, muß es nicht aus einem verschleißfesten Mitenal hergestellt sein.
Der Griff 49 ist ein länglicher, gegen die Mitte zu eingeschnürter Körper, der durch diese Form besser angefaßt und festgehalten werden kann.
Eine Ausführungsform des Griffes 49 (Fig. 3) weist eine Handgelenkschlaufe 50 auf. Die Hand 51 des
ίο Spielers 11 umfaßt den Griff 49 und die Handgelenküchlaufe 50 geht um sein Handgelenk 52 und wird zwischen dem Griff und der Hand gehalten. Die Handgelenkschlaufe 50 ist so lang, daß sie fest um das Handgelenk des Spielers liegt und gegen den Griff gedrückt werden kann. Die Schlaufe ist nahe am äußeren Ende des Griffes befestigt. Bei allen Ausführungsformen werden die Griffe in dieser Weise gefaßt und gehalten.
Der Griff 49 ist mit einer biegsamen Hülse 53 versehen, die den Abschnitt 16 des Zuggliedes umgibt und vom Griff in einer Länge 54 von etwa 15.25 cm absteht. Das innere Ende 55 der Hülse 53 sitzt fest in einer Gegenbohrung in einem Ende des Griffes und hält die Hülse und das Seil oder die Schnur freitragend ausgehend vom Griff. Wenn die schräg wirkende Kraft auf den Griff ausgeübt wird, d. h. wenn der Zug auf das Zugglied nicht in Richtung des Pfeiles 47 wirkt, biegt sich die Hülse 53, beispielsweise in die gestrichelt gezeichnete Lage 53. 1. Die Steifheit der Hülse schafft eine zusätzliche federnde Wirkung, um das Gewicht zurück zum anderen Spieler zu schleudern oder zu katapultieren.
Beim Gebrauch zieht die Last am Abschnitt 16 des Zuggliedes 13 in Richtung des Pfeiles 47 die Handgelenkschlaufe fest um das Handgelenk, eine entgegengesetzte Neigung der Hand verhindert, daß der Griff verloren wird, auch wenn der Griff der Hand etwas schwächer wird. Die biegsame Hülse 53 kann aus einem federnden Kunststoff, einer Siahlschraubenfeder oder aus einem anderen federnden, röhrenförmigen Element bestehen, dessen Bohrung ausreichend groß ist, damit der Abschnitt 16 des Zuggliedes 13 innerhalb der Hülse 53 drehen kann.
Die Arbeitskennlinien des erfindungsgemäßen Spielgerätes sind, wie bereits erwähnt, leicht einstellbar. Eine geringe Beweglichkeit der Spieler kann durch Kürzen des Verbindungsstückes 22 erzielt werden, beispielsweise auf etwa 7,60 cm. Dadurch wird der Schwing- oder Pendeleffekt des Gewichts gesenkt. Folglich kann die Pendelbewegung durch Ändern der Länge des Verbindungsstückes 22 variiert werden. Für ein verhältnismäßig träges und langsames Spiel kann die Verbindungsschnur weggelassen und das Gewicht 20 unmittelbar mit dem Zugglied 13 verbunden werden. Auf diese Weise wird die freie Schwingbewegung des Gewichts 20 zu einer Drehbewegung um dar. Zugglied 13.
Wenn die biegsame Hülse 53 mit dem Griff 49 verwendet wird, ist es wahrscheinlich, daß das Gewicht schneller von einem Spieler zum anderen zurückgeht.
Das biegsame Zugglied 13 kann aus verschiedenen Materialien oder einer Kombination von Materialien mit unterschiedlicher Elastizität hergestellt werden und ist abhängig von der physischen Kondition der Spieler. Die Wahl der Arbeitskennlinie des Zuggliedes ist sehr
'•5 leicht, um die Art und Geschwindigkeit des Spielers zu steuern. Vor allem die Elastizitätseigenschaften, aber auch die Länge des Zuggliedes 13 und des Verbindungsstückes 22 sowip Hip Länpp der Griffe regeln die
dynamischen Eigenschaften des Spielgeräts und sind entsprechend für die körperliche Ertüchtigung durch das Spiel verantwortlich.
Um das Spiel besonders schnell zu gestalten und die Spieler stark zu trainieren, wird das Zugglied 13 aus einem relativ unelastischen Material, wie Baumwolle oder Leinen oder einer relativ nicht dehnbaren Kunstsloffaser, wie einer Polyesterfaser hergestellt. Auch das Verbindungsstück 22 ist unelastisch und weist eine Länge 31 von etwa 15,25 cm auf. Unelastische Glieder erfordern schnelle Bewegungen der Spieler, um das Gewicht 20 ii Bewegung und vom Boden weg zu halten.
Wenn die Spieler wünschen, daß das Spiel weniger anstrengend ist und geringere Beweglichkeit erfordert, kann das Zugglied 13 aus einem elastischen Material, beispielsweise einem synthetischen Latex oder Gummi, hergestellt werden, dessen Elastizität eine Drehung des Zuggliedes um das zwei- bis dreifache seiner ursprünglichen Länge gestattet, bevor es reißt oder bricht. Ein Zugglied 70 (Fig.4) aus einem einzigen Stück, das entweder elastisch oder unelastisch ist, weist die oberen bzw. unteren Grenzen der Zugglied-Arbeitskennlinie auf, d. h. der Wechsel von einem Material zum anderen ergibt eine Grobeinstellung der Elastizitätseigenschaften. Eine genauere Einstellung der Eigenschaften des Zuggliedes kann durch verschiedene Materialien, d. h. durch eine Kombination relativ elastischer und relativ unelastischer Abschnitte im Zugglied erreicht werden. Diese Abschnitte unterschiedlicher Eigenschaften können hintereinander oder parallel zueinander angeordnet werden, um das zusammengesetzte Zugglied zu bilden (Fig. 5bis7).
Bei einem zusammengesetzten Zugglied 75 (F i g. 5) sind die Abschnitte 76 und 77 mit den ungedehnten Längen 78 und 79 durch einen unelastischen Abschnitt 81 von einer Länge 82 in einer Geraden miteinander verbunden. Dabei ist jeweils ein Ende eines elastischen Abschnittes am unelastischen Abschnitt befestigt. Jeder Abschnitt weist andere Eigenschaften auf und diese sind teilweise von der Reihenfolge der hintereinander angeordneten Abschnitte abhängig. Das Verhätnis der Länge 82 des unelastischen Abschnittes zu den Längen 78 und 79 der elastischen Abschnitte und die gesamte Länge des Zuggliedes bestimmen die Elastizitätseigenschaften des zusammengesetzten Zuggliedes.
Eine weitere Ausführungsform eines Zuggliedes 83 (F i g. 6) weist unelastische Abschnitte 86 und 85 auf, die miteinander in einer Geraden durch einen elastischen Abschnitt 87 verbunden sind. Die Reihenfolge der elastischen und unelastischen Abschnitte des Zuggliedes 83 ist eine andere als die Reihenfolge des Zuggliedes 75 (F i g. 5), so daß auch die dynamische Eigenschaften der beiden Zugglieder verschieden sind. Die Längenverhältnisse der Abschnitte und die Gesamtlänge des Zuggliedes bestimmen teilweise die Eigenschaften desselben.
Die Ausführungsform des zusammengesetzten Zuggliedes 90 (Fig.7) besteht aus parallel zueinander angeordneten elastischen und unelastischen Abschnitten, wobei nur eine Hälfte 91 des Zuggliedes beschrieben wird. Ein unelastischer Abschnitt 93 mit einer Länge 94 erstreckt sich längs eines elastischen Abschnittes 96 mit einer ungedehnten Länge 97. Die Abschnitte 93 und 96 werden durch axial im Abstand angeordnete Schlaufen 99 lose zusammengehalten. Dadurch können sich die Abschnitte nicht so leicht verwickeln. Gegenüberliegende Enden 101 und 102 des Abschnittes % sind mit dem Abschnitt 93 beim Griff (nicht dargestellt) oder am Berührungspunkt 18 der beiden unelastischen Abschnitte miteinander verbunden. Der elastische Abschnitt % ist kürzer als der s unelastische Abschnitt 93. Auf diese Weise beherrscht während der Anfangsdehnung des Zuggliedes 90 der elastische Abschnitt die dynamischen Eigenschaften. Wenn der unelastische Abschnitt gespannt ist, bestimmt dieser die dynamischen Eigenschaften. Die parallele
ίο Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß ein Überdehnen des elastischen Abschnittes vermieden wird, vorausgesetzt, daß das Verhältnis der Längen 94 und 97 sorgfältig gewählt ist. Dieses Längenverhältnis, zusammen mit der Gesamtlänge des Zuggliedes, bestimmt dessen Eigenschaften.
Die beschriebenen Ausführungsformen können weiter variiert werden, um das Spiel mit Vorgabe zu gestalten. Für ein normales, für beide Spieler gleichlaufendes Spiel, beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2, sind die Abschnitte 16 und 17 gleich lang, haben gleiche Elastizitätseigenschaften und sind mit gleichen Griffen verbunden. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 ist das Gewicht 20 am Zugglied 105 beim Punkt 107 befestigt, der nicht in der Mitte des
js Zuggliedes liegt. Auf diese Weise wird das Zugglied in zwei Abschnitte 108 und 109 mit ungleichen Längen 110 und 111 geteilt. Solche ungleiche Längen können zum Vorgabespiel verwendet werden und sind im wesentlichen für den Spieler von Vorteil, der den längeren Abschnitt des Zuggliedes bis zum Gewicht 20 in der Hand hält. Für die Vorgabe können auch ungleiche Elastizitätseigenschaften des Zuggliedes ausgenutzt werden. Unterschiede der Eigenschaften können durch verhältnismäßig geringe Veränderungen der Anordnungen der Abschnitte des zusammengesetzten Zuggliedes genau eingestellt werden. Ungleiche Griffe können auch als Variable für ein Vorgabespiel verwendet werden.
Um das Spiel zu beginnen, hält jeder Spieler einen Griff, steckt seine Hand durch die Handgelenkschlaufe und erfaßt den Griff wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Abstand zwischen den Spielern ist etwas kürzer als die Länge des Zuggliedes und die Spieler sehen einander an (Fig. 1). Dadurch ist das Zugglied locker. Ein Spieler, beispielsweise der Spieler 11, läuft plötzlich einige Schritte vor, schwingt seinen Griff vorwärts, so als ob er das Gewicht gegen den Spieler 12 werfen würde. Der Spieler 12 tritt, um dem Gewicht auszuweichen, zur Seite und schwingt seine Arme so, daß das Gewicht zu Spieler 11 zurückgeworfen wird, der noch nah genug sein kann, daß er durch das Gewicht getroffen werden kann. Wenn der Spieler 11 tatsächlich vom Gewicht getroffen wird, verliert er einen Punkt. Wenn er dem Gewicht 20 ausweicht, indem er zur Seite tritt, schwingt er seinen Arm wiederum so, daß das Gewicht wieder ir Richtung des Spielers 12 schwingt Wenn dieser durch das Gewicht getroffen wird, kann der Spieler 11 einer Punkt gewinnen.
Um die Abnutzung des Gewichts zu vermindern, unc den durch das Gewicht aufgewirbelten Staub zi verringern, sollen die Spieler Sorge tragen, daß da; Gewicht den Boden nicht berührt Mit einem unelasti sehen Zugglied 13 müssen sich die Spieler schnei bewegen, um das Gewicht vom Boden fern unc kontinuierlich in Bewegung zu halten. Bei einen elastischen Zugglied 13 oder einem zusammengesetzter Zugglied, können die Spieler die in dem gespannter Glied gespeicherte Elastizitätsenergie ausnutzen, un das Gewicht tatsächlich gegen den anderen Spieler zi
katapultieren. Bei ausreichender Übung und erhöhter Geschicklichkeit können die Spieler den durch das Verbindungsstück 22 erzeugten Pendeleffekt ausnutzen und das Gewicht um das Zugglied 13, ähnlich einem Pendel, drehen lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spielgerät für zwei Spieler, das aus einem biegsamen Zugglied aus mehreren Abschnitten unterschiedlicher Elastizität besteht, in dessen Mitte ein Gewicht befestigt und an jedem Ende des Zuggliedes ein Griff zum Anfassen durch je einen Spieler vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Griff (49) grenzendes Stück (16) an jedem Ende des Zugglieder (13; 70; 75; 83; 90) von einer biegsamen, federnden Hülse (53) umgeben ist, von der ein Ende (55) in eine Gegenbohrung an dem dem Zugglied zugekehrten Ende des Griffes fest eingepaßt ist.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (75; 83) aus einem oder mehreren Abschnitten (76, 77; 87) aus einem relativ elastischen Material und einem oder mehreren Abschnitten (81; 85, 85) aus einem relativ unelastischen Material besteht, wobei die Abschnitte abwechselnd in einer Geraden hintereinander miteinander verbunden sind.
3. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (90) an jeder Seite ausgehend vom Gewicht (20) aus einem Abschnitt (93) aus relativ unelastischem Material und einem parallel zu diesem angeordneten Abschnitt (96) aus relativ elastischem Material besteht, wobei der Abschnitt (96) aus elastischem Material im entspannten Zustand kürzer ist als der Abschnitt (93) aus unelastischem Material.
4. Spielgerät nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander angeordneten Abschnitte (93 und 96) aus elastischem und unelastischem Material durch mehrere lose um die Abschnitte gelegte Schlaufen (99) miteinander verbunden sind.
5. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Griff (49) mit einer Handgelenkschlaufe (50) versehen ist.
DE19732308752 1972-02-28 1973-02-22 Spielgerät Expired DE2308752C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2308752A1 DE2308752A1 (de) 1973-09-13
DE2308752B2 DE2308752B2 (de) 1977-07-28
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DE2308752B2 (de) 1977-07-28
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GB1406360A (en) 1975-09-17

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