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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Bewegungstraining einer Person umfassend,
- - wenigstens eine Sprungeinrichtung mit einer einen Sprung der Person verstärkenden Sprungfläche, wobei die Person beim Bewegungstraining von der Sprungfläche aus vertikal nach oben in eine für die Person maximal erreichbare Sprunghöhe über der Sprungfläche hochspringen und aus der Sprunghöhe wieder vertikal nach unten auf die Sprungfläche herabfallen kann, und
- - wenigstens eine elastisch verformbare Zugkomponente, die durch eine beim Hochspringen auf die Person ausgeübte zumindest teilweise vertikal wirkende Zugkraft die maximal erreichbare Sprunghöhe modifiziert.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Vorrichtung zur Anwendung in einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 200 23 243 U1 ist eine Vergnügungs- und Erlebnisvorrichtung zum Halten und Führen von Benutzern in der Luft bekannt. Durch eine Kombination aus einem Trampolin und Haltefederelementen können bei dieser Vorrichtung maximale Sprunghöhen von über 6 Metern erzielt werden.
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Nachteilig an der aus der
DE 200 23 243 U1 bekannten Vorrichtung ist, dass diese als reine Vergnügungs- und Erlebnisvorrichtung konzipiert ist. Aufgrund der erzielbaren hohen Sprunghöhen, geht von der bekannten Vorrichtung ein erhebliches Unfallrisiko aus. Im Ergebnis ist die bekannte Vorrichtung daher lediglich für professionelle Akrobaten geeignet, die im Umgang mit der bekannten Vorrichtung aufgrund eines zeitaufwendigen Trainings geschult sind.
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Insbesondere für ein gezieltes, therapeutisches Bewegungstraining, wie es z.B.im Rahmen der Physiotherapie erfolgt, ist die bekannte Vorrichtung aber somit vollkommen ungeeignet. Die ein solches therapeutisches Bewegungstraining absolvierenden Personen sind nämlich mit den beim Bewegungstraining zum Einsatz kommenden Vorrichtung in der Regel nicht vertraut. Zudem sind sie aufgrund ihres im Rahmen der therapeutischen Bewegungstherapie zu behandelnden Krankheitsbildes sowie in ihrer Bewegungskapazität eingeschränkt. Der Einsatz der bekannten Vorrichtung im Rahmen einer therapeutischen Bewegungstherapie ist daher bereits aufgrund des hohen Unfallrisikos von vornherein ausgeschlossen. Darüber hinaus erzeugt die bekannte Vorrichtung auch keinerlei im Rahmen einer professionellen therapeutischen Bewegungstherapie nutzbaren Effekt.
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Aufgabenstellung
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, dass beim Bewegungstraining der Person die Unfallgefahr minimiert ist und gleichzeitig ein für eine professionelle therapeutische Bewegungstherapie nutzbarer Effekt erzeugt wird.
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Darlegung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Zugkomponente eine die maximal erreichbare Sprunghöhe herabsetzende Begrenzungskomponente ist, die beim Hochspringen der Person von der Sprungfläche in die maximal erreichbare Sprunghöhe auf die Person ausschließlich eine zumindest teilweise vertikal nach unten wirkende Begrenzungszugkraft ausübt.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung in einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers ist Gegenstand eines weiteren unabhängigen Anspruchs.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein besonders effektiver, beim therapeutischen Bewegungstraining nutzbarer Effekt erzeugt wird, wenn während die Person von der Sprungfläche vertikal nach oben springt eine zumindest teilweise vertikal nach unten wirkende Begrenzungszugkraft auf die Person ausgeübt wird.
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Im Gegensatz zu der aus der
DE 200 23 243 U1 bekannten Vorrichtung wird die Sprungbewegung der Person also nicht durch die Zugkomponente nach oben noch zusätzlich beschleunigt, sondern im Gegenteil gebremst. Da erfindungsgemäß die Zugkomponente eine elastisch verformbare Begrenzungskomponente ist, steigt die von dieser auf die Person ausgeübte Begrenzungszugkraft mit steigender Sprunghöhe zudem an. Bei der vorliegenden Erfindung ist es aber natürlich nicht zwingend, dass die Begrenzungskomponente die Begrenzungszugkraft ununterbrochen beim Hochspringen auf die Person ausübt. Vielmehr genügt es, wenn die Begrenzungszugkraft beim Hochspringen zu wenigstens einem Zeitpunkt bzw. in wenigstens einer Sprunghöhe auf die Person wirkt.
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Durch die erfindungsgemäß von der Begrenzungskomponente auf die Person ausgeübte Begrenzungszugkraft ist bei der Erfindung die von der Person maximal erreichbare Sprunghöhe im Vergleich zu einer Sprungeinrichtung ohne die erfindungsgemäße Begrenzungskomponente herabgesetzt. Im Ergebnis ist die Unfallgefahr bei der Erfindung damit erheblich reduziert. Gleichzeitig hat die beim Hochspringen auf die Person wirkende Begrenzungszugkraft mehrere äußerst positive bewegungstherapeutische Effekte. Zum einen wird die Person gestreckt, wodurch z.B. die Muskulatur gedehnt und eingeklemmte Nervenstränge gelöst werden können. Das Ergebnis ist eine verbesserte Beweglichkeit und Schmerzreduktion für die Person. Zum anderen dient die von der Erfindung auf die Person ausgeübte Begrenzungszugkraft dem Muskelaufbautraining. Hierzu kann die Person z.B. beim Hochspringen der auf sie ausgeübten Bewegungszugkraft durch aktive Bewegungen, wie z.B. durch Anziehen der Beine, entgegenwirken und somit nicht nur die zum Hochspringen von der Sprungfläche erforderlichen Muskeln, sondern gleichzeitig auch andere Muskelpartien, wie z.B. die Bauchmuskeln, während des Bewegungstrainings stärken.
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Die Sprungeinrichtung kann bei der vorliegenden Erfindung z.B. ein Trampolin sein. Für die vorliegende Erfindung ist es im Übrigen nicht weiter relevant, wie genau die Sprungfläche der Sprungeinrichtung bzw. des Trampolins den Sprung der Person verstärkt. Die Sprungeinrichtung bzw. das Trampolin kann hierzu z.B. federbasiert sein. Zusätzlich oder alternativ hierzu können die sprungverstärkenden Eigenschaften der Sprungeinrichtung bzw. des Trampolins aber z.B. auch federlos realisiert sein. Beispielsweise können bei der Sprungeinrichtung bzw. dem Trampolin auch elastisch verformbare Seilringe und/oder Fieberglasstäbe zwischen einem Sprungeinrichtungsrahmen bzw. einem Trampolinrahmen und der jeweiligen Sprungfläche zum Einsatz kommen, um die sprungverstärkenden Eigenschaften der jeweiligen Sprungfläche zu realisieren. Dem Fachmann sind in diesem Zusammenhang aber auch noch eine Reihe weiterer geeigneter Maßnahmen bekannt.
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Die Begrenzungszugkraft kann bei der Erfindung z.B. zu mindestens 10 Prozent, mindestens 25 Prozent, mindestens 50 Prozent, mindestens 75 Prozent, mindestens 90 Prozent oder zu 100 Prozent vertikal nach unten wirken. Alternativ oder zusätzlich kann die Begrenzungszugkraft aber auch z.B. zu maximal 25 Prozent, maximal 50 Prozent, maximal 75 Prozent, maximal 90 Prozent oder maximal 100 Prozent vertikal nach unten wirken.
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Die elastische Verformbarkeit der Begrenzungskomponente kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Begrenzungskomponente zumindest in einem Abschnitt ein elastisches Material oder Materialgemisch mit jeweils einem Elastizitätsmodul, der kleiner als 1, 0.1, 0.001, 0.0001 oder 0.00001 GPa ist, aufweist bzw. in diesem Abschnitt aus diesem Material oder Materialgemisch besteht. Die Begrenzungskomponente kann auch vollständig aus einem solchen Material bzw. Materialgemisch bestehen. Das Material oder Materialgemisch aus dem die Begrenzungskomponente vollständig oder zumindest in einem Abschnitt besteht bzw. das Material oder Materialgemisch, das dieser Abschnitt aufweist kann zusätzlich oder alternativ zu den bisher genannten Parametern z.B. ein Kunststoff, vorzugsweise ein Elastomer, bzw. eine Mischung von verschiedenen Kunststoffen, insbesondere eine Mischung von verschiedenen Elastomeren sein.
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Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Begrenzungskomponente aber z.B. auch wenigstens eine oder mehrere Federn, bevorzugt wenigstens eine oder mehrere Zugfedern, und/oder wenigstens einen oder mehrere elastisch verformbare Seilringe aufweisen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Begrenzungskomponente eingerichtet ist, über die auf die Person ausgebübte Begrenzungszugkraft die maximal erreichbare Sprunghöhe auf maximal 3 Meter, maximal 2,5 Meter, maximal 2 Meter, maximal 1,5 Meter, maximal 1 Meter, maximal 0,75 Meter oder maximal 0,5 Meter über der Sprungfläche festzulegen. Dies kann bei der Erfindung z.B. durch die Länge und die Wahl einer geeigneten elastischen Verformbarkeit der Begrenzungskomponente realisiert werden. Die Begrenzung der maximal erreichbaren Sprunghöhe ist äußerst vorteilhaft, da hierdurch die Erfindung z.B. auch innerhalb eines Gebäudeinnenraums eingesetzt werden kann. Die Begrenzung der maximal erreichbaren Sprunghöhe verhindert dabei, dass die Person sich beim Hochspringen während des Bewegungstrainings z.B. an der Decke des Gebäudeinnenraums verletzen kann.
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Eine weitere Anpassung der Erfindung zum Einsatz innerhalb eines Gebäudeinnenraums ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch realisiert, dass die Begrenzungskomponente beim Hochspringen der Person zumindest teilweise unterhalb der Person angeordnet ist. Bevorzugt ist bei der Erfindung die Begrenzungskomponente beim Hochspringen der Person vollständig unterhalb der Person und/oder auf Höhe der Person angeordnet. Sofern die Begrenzungskomponente teilweise oder vollständig unterhalb der Person angeordnet ist, befindet sie sich dabei bevorzugt in einem zwischen der Person und der Sprungfläche befindlichen Absprungbereich.
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Die zumindest teilweise bzw. vollständige Anordnung unterhalb bzw. auf Höhe der Person, ermöglicht es in vorteilhafter Weise, dass der in einem Gebäudeinnenraum zur Verfügung stehende Platz optimal, nämlich bis kurz unter die Decke des Gebäudeinnenraums, für den Sprungprozess während des Bewegungstrainings mit der Erfindung genutzt werden kann.
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Die Begrenzungskomponente kann bei der Erfindung auf verschiedene Arten, z.B. über eine lösbare und/oder eine nicht lösbare Verbindung, beispielsweise an einem von der Person abgewandten Ende, an einer geeigneten Stelle befestigt sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist z.B. vorgesehen, dass die Begrenzungskomponente über eine nicht lösbare Verbindung mit der Sprungfläche verbunden ist. Eine nicht lösbare Verbindung ist dabei eine Verbindung, die nur durch Beschädigung der miteinander verbundenen Bauteile oder der ggfs. für die Verbindung der Bauteile eingesetzten Verbindungskomponenten wieder gelöst werden kann. Die nicht lösbare Verbindung kann bei der Erfindung daher z.B. durch ein Vernähen und/oder Verkleben der Begrenzungskomponente mit der Sprungfläche oder durch die Ausgestaltung der Begrenzungskomponente mit der Sprungfläche als ein einteiliges Bauteil realisiert sein. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird durch die nicht lösbare Verbindung vorteilhaft eine kostengünstige und gleichzeitig sichere Verbindung zwischen der Sprungfläche und der Begrenzungskomponente geschaffen.
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Bei einer weitere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Begrenzungskomponente über eine lösbare Verbindung mit der Sprungfläche verbunden ist. Eine lösbare Verbindung ist dabei eine Verbindung, die ohne Beschädigung der miteinander verbundenen Bauteile oder der ggfs. für die Verbindung der Bauteile eingesetzten Verbindungskomponenten wieder gelöst werden kann. Die nicht lösbare Verbindung kann bei der Erfindung z.B. aus wenigstens einer oder mehrerer auf der Sprungfläche aufgenähten Schlaufen und wenigstens einem oder mehreren an der Begrenzungskomponente angebrachten, in die Schlaufen einhakbaren Karabinerhaken realisiert sein. Die Schlaufen-Karabiner-Kombination bzw. die lösbare Verbindung allgemein ermöglicht ein besonders einfaches auswechseln der Begrenzungskomponente, sodass je nach Anforderung an das durchzuführende Bewegungstraining bzw. die das Training absolvierende Person die auf diese ausgeübte Begrenzungszugkraft und/oder die maximal erreichbare Sprunghöhe besonders flexibel und einfach angepasst werden kann.
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Diese Anpassung muss dabei nicht zwingend durch ein Auswechseln der Begrenzungskomponente erfolgen. Auch durch eine Befestigung der Begrenzungskomponente bzw. dem von der Person abgewandten Ende der Begrenzungskomponente an einer anderen Stelle, z.B. einer anderen Stelle auf der Sprungfläche, kann die auf die Person beim Hochspringen ausgebübte Begrenzungszugkraft und/oder die maximal erreichbare Sprunghöhe je nach Anforderung an das durchzuführende Bewegungstraining bzw. die das Training absolvierende Person besonders flexibel und einfach angepasst werden. Bevorzugt weist die Sprungfläche der Erfindung daher mehrere, insbesondere wenigstens 2, wenigstens 3, wenigstens 4, wenigstens 5, wenigstens 7, wenigstens 10 oder wenigstens 15 Verbindungsstellen für eine lösbare Verbindung auf. Bevorzugt handelt es sich bei den Verbindungsstellen dabei um nicht lösbar mit der Sprungfläche verbundene, bevorzugt auf diese aufgenähte, Schlaufen.
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Für die Erfindung ist es nicht zwingend, dass die Begrenzungskomponente mit der Sprungfläche verbunden ist. Ganz allgemein kann bei der Erfindung die Begrenzungskomponente auch z.B. lösbar und/oder nicht lösbar mit einer Komponente der Sprungeinrichtung - wie z.B. dem Rahmen oder einem Element, das für die sprungverstärkenden Eigenschaften der Sprungfläche verantwortlich ist, wie z.B. einer Feder, insbesondere eine Zugfeder, einem elastisch verformbaren Seilring oder einem Glasfieberstab - verbunden sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Begrenzungskomponente auch z.B. lösbar und/oder nicht lösbar mit einem Boden, auf dem die erfindungsgemäße Vorrichtung aufstellbar ist, verbindbar sein. Für die Verbindbarkeit mit dem Boden bzw. der Komponente der Sprungeinrichtung kann die Begrenzungskomponente z.B. auch seitlich an der Sprungfläche vorbeigeführt und/oder durch Durchbrüche in der Sprungfläche hindurchgeführt sein. Hierbei ist vorteilhaft, dass die Verbindung mit der Komponente der Sprungeinrichtung bzw. dem Boden unterhalb der Sprungfläche erfolgt, sodass die Verbindung die Person beim Hochspringen während des Bewegungstrainings nicht behindert und somit die Unfallgefahr weiter minimiert ist.
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Ein weiterer positiver bewegungstherapeutische Effekt ist mit der Erfindung erzielbar, wenn, wie es eine weitere bevorzugte Ausführungsform vorsieht, die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich zur Begrenzungskomponente wenigstens eine elastisch verformbare Verstärkungskomponente aufweist, die beim Hochspringen der Person auf die Person eine zumindest teilweise vertikal nach oben wirkende Verstärkungszugkraft ausübt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Verstärkungskomponente auch zusätzlich zur Begrenzungskomponente und zur Sprungeinrichtung aufweisen.
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Durch die zusätzliche zumindest teilweise vertikal nach oben wirkende Verstärkungszugkraft wird der bereits in Bezug auf die Begrenzungszugkraftkraft beschriebene positive bewegungstherapeutische Streckungseffekt noch einmal signifikant verstärkt. Die mit der Erfindung erzielbare verbesserte Beweglichkeit und Schmerzreduktion für die Person kann somit noch einmal ganz erheblich verbessert werden.
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Die Verstärkungszugkraft kann bei der Erfindung z.B. zu mindestens 10 Prozent, mindestens 25 Prozent, mindestens 50 Prozent, mindestens 75 Prozent, mindestens 90 Prozent oder zu 100 Prozent vertikal nach oben wirken. Alternativ oder zusätzlich kann die Verstärkungszugkraft aber auch z.B. zu maximal 25 Prozent, maximal 50 Prozent, maximal 75 Prozent, maximal 90 Prozent oder maximal 100 Prozent vertikal nach oben wirken.
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Die elastische Verformbarkeit der Verstärkungskomponente kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Verstärkungskomponente zumindest in einem Abschnitt ein elastisches Material oder Materialgemisch mit jeweils einem Elastizitätsmodul, der kleiner als 1, 0.1, 0.001, 0.0001 oder 0.00001 GPa ist, aufweist bzw. in diesem Abschnitt aus diesem Material oder Materialgemisch besteht. Die Verstärkungskomponente kann auch vollständig aus einem solchen Material bzw. Materialgemisch bestehen. Das Material oder Materialgemisch aus dem die Verstärkungskomponente vollständig oder zumindest in einem Abschnitt besteht bzw. das Material oder Materialgemisch, das dieser Abschnitt aufweist kann zusätzlich oder alternativ zu den bisher genannten Parametern z.B. ein Kunststoff, vorzugsweise ein Elastomer, bzw. eine Mischung von verschiedenen Kunststoffen, insbesondere eine Mischung von verschiedenen Elastomeren sein.
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Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Verstärkungskomponente aber z.B. auch wenigstens eine oder mehrere Federn, bevorzugt wenigstens eine oder mehrere Zugfedern, und/oder wenigstens einen oder mehrere elastisch verformbare Seilringe aufweisen.
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Grundsätzlich kann die Erfindung auch mehrere, bevorzugt wenigstens 2, wenigstens 3, wenigstens 4, wenigstens 5, wenigstens 7, wenigstens 10 oder wenigstens 15 Begrenzungskomponenten aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Erfindung auch mehrere, bevorzugt wenigstens 2, wenigstens 3, wenigstens 4, wenigstens 5, wenigstens 7, wenigstens 10 oder wenigstens 15, Verstärkungskomponenten aufweisen. Die im Rahmen dieser Anmeldung in Bezug auf eine einzelne Begrenzungskomponente bzw. eine einzelne Verstärkungskomponente gemachten Offenbarungen sind auch für den Fall, dass mehrere Begrenzungskomponenten bzw. mehrere Verstärkungskomponenten bei der Erfindung zum Einsatz kommen, auf diese jeweils unabhängig voneinander uneingeschränkt anwendbar. Beispielsweise kann die Erfindung wenigstens 2 Begrenzungskomponenten aufweisen, von denen die erste über eine lösbare Verbindung und die zweite über eine nicht lösbare Verbindung mit der Sprungfläche verbunden ist.
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Es wurde bereits beschrieben, dass bei der vorliegenden Erfindung die Begrenzungskomponente die Begrenzungszugkraft beim Hochspringen nicht zwingend ununterbrochen auf die Person ausüben muss. Nichtsdestotrotz ist dies unter bewegungstherapeutischen Gesichtspunkten vorteilhaft, da es hierdurch über einen längeren Zeitraum während des Bewegungstrainings zu dem bereits beschriebene vorteilhaften Streckungseffekt kommt.
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Aus dem gleichen Grund ist es vorteilhaft, dass auch die Verstärkungskomponente die Verstärkungszugkraft beim Hochspringen während des Bewegungstrainings ununterbrochen auf die Person ausübt. Der Streckungszeitraum lässt sich zudem noch weiter verbessern, wenn auch während des Herabfallens der Person auf die Sprungfläche die Begrenzungs- und/oder Verstärkungszugkraft auf die Person ausgeübt wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Vorrichtung dazu eingerichtet ist, dass die Verstärkungskomponente die Verstärkungszugkraft und/oder die Begrenzungskomponente die Begrenzungszugkraft ununterbrochen beim Hochspringen und/oder Herabfallen der Person auf die Person ausübt. Hierbei kann jeweils der Betrag der Verstärkungszugkraft und/oder der Begrenzungszugkraft konstant und/oder variabel sein.
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Neben der Begrenzungs- und/oder der Verstärkungskomponente kann der Fachmann bei dieser Ausführungsform z.B. auch über die Justierung der Sprungeinrichtung dafür sorgen, dass die Verstärkungs- bzw. die Begrenzungszugkraft ununterbrochen beim Springen auf die Person ausgeübt wird. Vor diesem Hintergrund ist es ganz allgemein bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn der verstärkende Effekt, den die Sprungfläche der Sprungeinrichtung auf den Sprung der Person hat, einstellbar ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Aufhängung aufweist, über die die Verstärkungskomponente mit einer tragenden Struktur eines Gebäudeinnenraums verbindbar ist. Eine solche tragende Struktur kann z.B. eine Seitenwand oder Decke des Gebäudeinnenraums sein. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass die Verstärkungskomponente über die Aufhängung mit der tragenden Struktur des Gebäudeinnenraums verbunden werden kann. Hierdurch ist die gesamte Vorrichtung einfach aufgebaut, kostengünstig und platzsparend, da an der Vorrichtung selbst keine vorrichtungseigenen tragenden Strukturen für die Verstärkungskomponente mehr vorgesehen werden müssen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aufhängung im verbundenen Zustand mit der tragenden Struktur zumindest abschnittsweise um eine vertikal verlaufende Rotationsachse drehbar ist. Die Aufhängung ist hierbei bevorzugt um mindestens 10 Grad, mindestens 45 Grad, mindestens 90 Grad, mindestens 180 Grad, mindestens 270 Grad oder mindestens 360° um die Rotationsachse drehbar. Dies kann z.B. durch einen entsprechend drehbaren, dem Fachmann bekannten Deckenhaken, über den die Aufhängung mit der tragenden Struktur verbunden ist, realisiert sein.
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Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass trotz der Verbindung der Aufhängung mit der tragenden Struktur weiterhin Rotationsbewegungen der Person während des Bewegungstrainings um ihre vertikale Körperachse nahezu widerstandsfrei möglich bleiben. Durch die zusätzlichen Rotationsbewegungen der Person kann ein noch effizienterer Muskelaufbau während des Bewegungstrainings erfolgen, da weitere Muskelpartien durch die Rotationsbewegungen trainiert werden können.
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Die bereits beschriebenen, positiven bewegungstherapeutischen Effekte beim Bewegungstraining mit der vorliegenden Erfindung sind überraschenderweise besonders stark, sofern die Verstärkungszugkraft und/oder die Begrenzungszugkraft über eine Hand, einen Oberarm, einen Unterarm, einen Ellenbogen, einen Fuß, einen Unterschenkel, einen Oberschenkel und/oder ein Knie der Person auf diese ausgeübt wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Verstärkungskomponente eine Aufnahme für eine Hand, einen Oberarm, einen Unterarm und/oder einen Ellenbogen der Person aufweist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Begrenzungskomponente eine Aufnahme für eine Hand, einen Oberarm, einen Unterarm, einen Ellenbogen, einen Fuß, einen Unterschenkel, einen Oberschenkel und/oder ein Knie der Person aufweist.
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Die Aufnahme kann bei der Erfindung als kostengünstige Variante z.B. ein einfacher Handgriff sein. Bevorzugt ist die Aufnahme allerdings ein Handschuh, ein Fußschuh und/oder eine Schlaufe. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist die Aufnahme bevorzugt derart einstellbar und/oder eingerichtet, dass sie für das Bewegungstraining an der Person fixierbar ist. Die Fixierung der Aufnahme kann z.B. mittels eines handelsüblichen Klettverschlusses realisiert sein.
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Die Fixierung an der Person ist vorteilhaft, da hierdurch verhindert wird, dass die Person während des Bewegungstrainings versehentlich oder mangels geeigneter körperlicher Verfassung aus der Aufnahme rutscht bzw. diese loslässt. Die Gefahr einer Unterbrechung des Bewegungstrainings und einer Verletzung der Person ist somit deutlich minimiert.
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Besonders bevorzugt ist es bei der vorliegenden Erfindung, wenn diese wenigstens zwei Begrenzungskomponenten und wenigstens zwei Verstärkungskomponenten aufweist, wobei
- - eine erste der beiden Begrenzungskomponenten ihre Begrenzungszugkraft auf einen rechten Fuß, einen rechten Unterschenkel, einen rechten Oberschenkel und/oder ein rechtes Knie der Person ausübt, und
- - eine zweite der beiden Begrenzungskomponenten ihre Begrenzungszugkraft auf einen linken Fuß, einen linken Unterschenkel, einen linken Oberschenkel und/oder ein linkes Knie der Person ausübt, und
- - eine erste der beiden Verstärkungskomponenten ihre Verstärkungszugkraft auf eine rechte Hand, einen rechten Oberarm, einen rechten Unterarm und/oder einen rechten Ellenbogen der Person ausübt, und
- - eine zweite der beiden Verstärkungskomponenten ihre Verstärkungszugkraft auf eine linke Hand, einen linken Oberarm, einen linken Unterarm und/oder einen linken Ellenbogen der Person ausübt.
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Bei dieser Variante der Erfindung ist vorteilhaft, dass jeder Extremität der Person jeweils eine eigene Begrenzungskomponente bzw. Verstärkungskomponente zugeordnet ist, wodurch die Person ihre Extremitäten jeweils unabhängig voneinander während des Bewegungstrainings bewegen kann. Dies ist äußerst vorteilhaft, da auf diese Weise eine besonders hohe Varianz an zusätzlichen Bewegungsübungen während des Bewegungstrainings ermöglicht wird. Beispielsweise kann die Person beim Hochspringen von der Sprungfläche ihren linken Arm beugen und strecken, währenddessen sie unabhängig davon mit dem rechten Arm Kreisbewegungen vollführt.
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Ganz allgemein kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers zur Anwendung kommen. Ein solches Verfahren ist z.B. ein im Rahmen der Physiotherapie erfolgendes therapeutisches Bewegungstraining.
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Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist daher auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung in einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers gerichtet.
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Die Erläuterungen und Offenbarungen in Bezug auf einen erfindungsgemäßen Gegenstand gelten sinngemäß auch für alle weiteren erfindungsgemäßen Gegenstände, sofern diese nicht im Widerspruch zu den speziellen Erläuterungen und Offenbarungen der weiteren erfindungsgemäßen Gegenstände stehen. Beispielsweise gelten die Erläuterungen und Offenbarungen in Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung sinngemäß auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung in einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers und umgekehrt, sofern diese nicht im Widerspruch zu den jeweils im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung in einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers gemachten speziellen Erläuterungen und Offenbarungen stehen. Zudem gelten alle Erläuterungen und Offenbarungen in Bezug auf die Begrenzungskomponente sinngemäß auch für die Verstärkungskomponente und umgekehrt, sofern diese nicht im Widerspruch zu den jeweils im Zusammenhang mit der Begrenzungskomponente bzw. der Verstärkungskomponente gemachten speziellen Erläuterungen und Offenbarungen stehen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1: Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist eine als handelsübliches federloses Trampolin ausgebildete Sprungeinrichtung 10 auf. Die Sprungeinrichtung 10 verfügt über einen Rahmen, von dem in 1 lediglich die Standbeine 101 zu sehen sind, sowie eine Sprungfläche 100. Die Sprungfläche 100 ist über elastisch verformbare Seilringe mit dem Rahmen verbunden. Die elastisch verformbaren Seilringe sind in der 1 nicht zu sehen, da sie von einer Trampolinabdeckung 102 verdeckt sind.
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In der 1 ist weiterhin eine Person 4 zu sehen, die gerade von der Sprungfläche 100 abgesprungen ist und sich vertikal nach oben bewegt. Hierbei wirken auf die Person 4 zwei Begrenzungszugkräfte B1, B2. Wie durch die die Begrenzungszugkraft B1 beschreibenden Zugkraftvektoren B1' und B1'' und dabei insbesondere dem Zugkraftvektor B1'' verdeutlicht wird, wirkt die Begrenzungszugkraft B1 zumindest teilweise vertikal nach unten. Gleiches gilt auch für die Begrenzungszugkraft B2, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung von entsprechenden die Begrenzungszugkraft B2 beschreibenden Zugkraftvektoren in 1 verzichtet wurde.
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Die Begrenzungszugkraft B1 wird in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel von einer Begrenzungskomponente 20, die Begrenzungszugkraft B2 von einer Begrenzungskomponente 21 auf die Person 4 ausgeübt. Die Begrenzungskomponenten 20, 21 weisen jeweils ein aus einem Elastomer bestehendes, elastisch verformbares Gummiband 200 bzw. 210 auf. Die Gummibänder 200, 210 sind jeweils mit Fußschuhen 201, 211 der Begrenzungskomponenten 20, 21 verbunden. Die Fußschuhe 201, 211 sind mittels eines handelsüblichen Klettverschlusses jeweils an einem der Füße der Person 4 fixiert. Über die Fußschuhe 201, 211 üben die Begrenzungskomponenten 20, 21 die jeweiligen Begrenzungszugkräfte B1, B2 somit jeweils auf einen Fuß der Person 4 aus.
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In 1 ist ebenfalls dargestellt, dass auf die Sprungfläche 100 Schlaufen 6a, 6b aufgenäht sind. Die Schlaufe 6a bildet dabei zusammen mit dem Karabinerhaken 6 eine lösbare Verbindung, über die die Begrenzungskomponente 21 mit der Sprungfläche 100 verbunden ist. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Begrenzungskomponente 20 hingegen an ihrem von der Person abgewandten Ende direkt mit der Sprungfläche 100 vernäht und somit über eine nicht lösbare Verbindung mit der Sprungfläche 100 verbunden.
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Die in der 1 zu sehende Vorrichtung 1 verfügt zusätzlich zur Sprungeinrichtung 10 und den Begrenzungskomponenten 20, 21 über zwei Verstärkungskomponenten 30, 31, die jeweils, wie die Begrenzungskomponenten 20, 21, ein aus einem Elastomer bestehendes, elastisch verformbares Gummiband 300, 310 aufweisen. Die Gummibänder 300, 310 sind mit Armschlaufen 301, 311 verbunden, die mittels eines Klettverschlusses an den Unterarmen der Person 4 fixiert sind. Die Verstärkungskomponenten 30, 31 üben jeweils eine Verstärkungszugkraft V1 bzw. V2 auf die jeweiligen Unterarme der Person aus. Die Verstärkungszugkräfte V1, V2 wirken hierbei jeweils vertikal nach oben. Durch die Kombination der auf die Person 4 während des Hochspringens wirkenden Verstärkungszugkräfte V1, V2 und Bewegungszugkräfte B1, B2 kommt es zu einer aus bewegungstherapeutischer Sicht äußerst positiven Streckung der Person 4. Zusätzlich kann die Person 4 jede einzelne ihrer Extremitäten unabhängig voneinander bewegen, sodass diese während des Bewegungstraining, z.B. zum Ziel des Muskelaufbaus, jeweils einzeln trainiert werden können.
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Um eine nahezu vollständige Bewegungsfreiheit, insbesondere für die oberen Extremitäten der Person 4, zu gewährleisten, ist bei der in 1 gezeigten Ausführungsform eine frei um eine vertikal verlaufende Rotationsachse drehbare Aufhängung 5 vorgesehen. Diese ist in 1 über einen nicht dargestellten Deckenhaken mit der Decke 3 eines Gebäudeinnenraums verbunden. Der Deckenhaken ist dabei mit einem seiner Enden in die Decke 3 eingeschraubt. Das andere Ende des Deckenhakens ist um eine vertikal verlaufende Rotationsachse frei drehbar. In dieses frei drehbare Ende ist eine an einem Stahlseil 51 der Aufhängung 5 angeordnete, aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 nicht dargestellte Öse eingehängt.
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Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Elemente hin.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 3
- Decke
- 4
- Person
- 5
- Aufhängung
- 6
- Karabinerhaken
- 6a, 6b
- Schlaufen
- 10
- Sprungeinrichtung
- 20, 21
- Begrenzungskomponente
- 30, 31
- Verstärkungskomponente
- 51
- Stahlseil
- 100
- Sprungfläche
- 101
- Standbein
- 102
- Trampolinabdeckung
- 200, 210
- Gummiband
- 201, 211
- Fußschuh
- 300, 310
- Gummiband
- 301, 311
- Armschlaufe
- B1, B2
- Begrenzungszugkraft
- B1', B1''
- Zugkraftvektor
- V1, V2
- Verstärkungszugkraft
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20023243 U1 [0003, 0004, 0011]