DE29801C - Rennspieltisch - Google Patents
RennspieltischInfo
- Publication number
- DE29801C DE29801C DENDAT29801D DE29801DA DE29801C DE 29801 C DE29801 C DE 29801C DE NDAT29801 D DENDAT29801 D DE NDAT29801D DE 29801D A DE29801D A DE 29801DA DE 29801 C DE29801 C DE 29801C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- game table
- racing game
- game
- running
- crank
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
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- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/14—Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 77: Sport.
Vorliegender neuer Spieltisch hat äufserlich die Form eines grofsen Billardtisches, dessen
Tischfläche in eine Anzahl paralleler, langer Felder getheilt ist. Auf jedem Feld befindet
sich eine in sich zurückkehrende Laufbahn für eine kleine bewegliche Figur, welche einen
Jockey zu Pferde, einen Schnellläufer oder einen Velocipedisten vorstellt. Den Figuren entsprechend
ist jedes Feld an der Laufbahn entlang mit den Zeichen versehen, welche als Bezeichnungen
abgesteckter Strecken auf Rennbahnen üblich sind.
Unter der Tischplatte liegen ebenso viele endlose Gelenkketten a, als oben Felder vorhanden
sind. Von je einem der Glieder jeder Kette ragt eine Stütze b aufwärts durch einen
Schlitz in der Tischplatte über diese hinaus und trägt oben die Lauffigur. Auch dieser
Tischplattenschlitz in jedem Feld läuft in sich zurück und besteht wesentlich aus zwei mit
einander parallel laufenden Strecken, die genau über den Trums der Gelenkkette liegen, so
dafs die Stütze b mit der Lauffigur ungehindert von der Gliederkette mitgenommen werden
kann. Jede Gelenkkette ist zwischen zwei Trommeln mit senkrecht stehenden Achsen cc1
ausgespannt.
Auf den Achsen c1 an der einen Tischseite
sitzen konische Räder, in welche gleich grofse konische Räder d eingreifen. Letztere sitzen
auf waagrechten Wellen e, welche seitlich unter der Tischkante hervortreten und dort mit kleinen
Handkurbeln f versehen sind.
Auf diesen Handkurbelwellen e sind unter der Tischplatte Scheiben g befestigt, und die
Scheiben sämmtlicher Wellen fassen mit ihren Rändern nach oben in Schlitze ein, die sich in
einer langen Latte h befinden, welche quer über alle Kurbelwellen e hinweggeht. Diese
Latte hat an ihren Enden etwas schräg zu ihrer Längsrichtung angesetzte Führungsstücke z,
welche in den Hohlprismen i1 geführt werden; von dem einen Lattenende reicht ein Handgriff
k unter der Tischkante hervor.
Wird die Latte in ihrer Längsrichtung mittelst dieses Handgriffes verschoben, so macht
sie infolge der zu ihrer Längsachse schrägen Führung auch eine kleine seitliche Bewegung.
Mit letzterer werden alle Kurbelwellen e in Richtung ihrer Achsen verschoben, weil die bewegte
Latte auf die Scheiben g drückend einwirkt, und kommen infolge dessen die Zahnräderpaare
sämmtlich aufser Eingriff oder umgekehrt in Eingriff.
Alle Theilnehmer an einem Spiel erfassen je eine Kurbel f. Die das Spiel leitende Person
erfafst den Handgriff k und auf ein Commando beginnen sämmtliche Spieltheilnehmer an den
Kurbeln zu drehen und drehen, so schnell als ihnen möglich ist, weiter. Alle Lauffiguren
stehen beim Beginn des Spieles am gleichen Ort ihrer Bahnen und, je nach der Geschicklichkeit
der an den Kurbeln drehenden Personen, wird die eine Lauffigur weiter als die andere auf ihrer Bahn vorwärts kommen. In
einem geeigneten Moment zieht der Leiter des Spieles an dem Handgriff k, wodurch sämmtliche
Kurbelwellen gleichzeitig ausgelöst und die Gelenkketten mit den Lauffiguren zum
Stillstand gebracht werden. Je nach der Länge der Strecke, um welche die letzteren dann auf
ihren Bahnen fortgeschoben sein werden, und
gemäfs den Spielverabredungen werden die einzelnen Spieltheilnehmer gewonnen oder verloren
haben.
Neben den langen Gelenkkettentrums liegen Schienen /, und auf diesen rollt ein kleines
Rad m, dessen Achse an demselben Kettenglied gelagert ist, welches die Lauffigur trägt.
Auf der Achse des Rades m sitzt eine Kurbel und von dieser wird mittelst Lenkstange in
sonst an Spielzeugen bekannter Weise der Lauffigur eine ihrem Lauf entsprechende Sprungoder
andere Gliederbewegung ertheilt.
Damit der Eingriff der konischen Zahnräder beim Zurückschieben der Latte h nicht stofsend,
sondern milde erfolgt, sind die Schlitze in der Latte so weit gemacht, dafs in ihnen Federn n
angebracht werden können, welche gegen die Scheiben g drücken, aber nachgeben, wenn
etwa die Radzähne aufsetzen sollten.
Selbstverständlich könnte man mit der Latte auch kleine Reibungs- oder Zahnkupplungen
auf den Kurbelwellen ein- und ausrücken, statt den Zahnradeingriff aufzuheben, und an Stelle
der Gliederketten könnten auch Bänder oder Riemen benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Rennspieltisch, bei welchem Lauffiguren auf unter der Tischplatte zwischen Trommelachsen ausgespannten Gliederketten oder Riemen befestigt sind, welche letztere unabhängig von einander mittelst Handkurbel einzeln von den Spielern bewegt, aber alle gleichzeitig durch eine Vorrichtung, wie beschrieben, aus ihren Kurbelgetrieben ausgelöst werden können.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29801C true DE29801C (de) |
Family
ID=305957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29801D Expired - Lifetime DE29801C (de) | Rennspieltisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29801C (de) |
-
0
- DE DENDAT29801D patent/DE29801C/de not_active Expired - Lifetime
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