DE1859173U - Ballspielgeraet. - Google Patents

Ballspielgeraet.

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DE1859173U
DE1859173U DE1962B0048735 DEB0048735U DE1859173U DE 1859173 U DE1859173 U DE 1859173U DE 1962B0048735 DE1962B0048735 DE 1962B0048735 DE B0048735 U DEB0048735 U DE B0048735U DE 1859173 U DE1859173 U DE 1859173U
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DE
Germany
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game device
ball game
net
ball
parts
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Expired
Application number
DE1962B0048735
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English (en)
Inventor
Siegfried Bucher
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Description

  • Ballspielgerät.
    Es gibt an sich verschiedene Ballspielgeräte. Eine
    Art dieser Spiele ist an einem festen Platz (Tennis)
    oder ein sonstiges festes Hilfsmittel, wie einen Tisch (Tischtennis), gebunden. Solche Ballspielgeräte sind aufwendig und auch an feste Räume oder Plätze gebunden. Als ein weiteres Ballspielgerät ist Federball bekannt. Für das richtige Federballspiel im Sinne eines Sportgerätes ist aber ebenfalls ein Netz erforderlich. Man kann zwar Federball auch ohne Netz spielen, was aber seinen Reiz herabsetzt. Aber auch in diesem Falle muß ein recht großer Platz zur Verfügung stehen, da der Ball im wesentlichen horizontal geschlagen wird. Richtige Federballschläger müssen ferner im Rahmen des Schlägers besonders sorgfältig eingespannt werden, wenn ein brauchbarer Schlag zustandekommen soll. Infolge des benötigten Platzes kann Federball aber nicht dort gespielt werden, wo wenig Platz zur Verfügung steht, etwa am Strande.
    Es ist Aufgabe des erfindungsgemäßen Spielgerätes, die
    vorstehenden Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß
    wird ein Ballspielgerät vorgeschlagen, welches durch die Verbindung eines einen aufwärts schleuderbaren Ball, vorzugsweise aus Gummi, elastischem Kunststoff o. dgl., in einer Spielstellung aufnehmenden Netzteiles mit zwei an den Netzseiten befestigten Halteteilen, wie Stangen aus Holz, Kunststoff oder Metall, gekennzeichnet ist und daß ferner jeweils jedes Stangenende über die Netzbreite zur gleichen Seite vorstehende Griffteile für die Hände des Spielers bildet. Hierdurch wird ein Ballspielgerät geschaffen, das einmal wesentlich einfacher als die bisher bekannten Spiele ist. Es ist weiter insofern vorteilhaft, als der Ball im wesentlichen aufwärts, also senkrecht nach oben geschleudert wird.
  • Das neue Spiel kann ohne Schwierigkeiten etwa am Strand gespielt werden, da durch die vertikale Fluglinie und die entsprechend vertikale Abwärtsbewegung des Balles der Spieler sich lediglich wenig, ein geschickter Spieler fast überhaupt nicht zu bewegen braucht. Dies gilt auch dann, wenn zwei Spieler zusammen spielen. Um den Ball hochzuschleudern, wird er auf das ungespannte, etwa muldenförmig gehaltene Netz aufgelegt. Durch ein ruckartiges Spannen des Netzes zur Seite wird der Ball steil und recht hoch nach oben geschleudert. Mit dieser Bewegung kann der Spieler aber auch gleichzeitig eine ruckartige Bewegung des Netzes vertikal nach oben vornehmen. Schleudert er nun den Ball etwas schräg ab, so macht der Ball etwa eine ballistische Kurve und fällt unter dem gleichen Ausfallwinkel auf das Netz des zweiten Spielers hin. Dieser kann an sich an seinem Ort stehen bleiben und das Netz in Reichweite der Arme richtig in die Auffangstellung bewegen. Er kann aber auch einige Schritte vorwärts, rückwärts oder zur
    Seite tun Andererseits ist ersichtlich, daß ein
    Spieler, wenn noch kein Gegenspieler da ist, mit
    dem Ball und dem Netzgerät alleine spielen kann ; in diesem Fall schleudert er den Ball vertikal aufwärts und fängt ihn selbst wieder auf. Durch das erfindungsgemäße Ballspielgerät wird somit ein Artikel geschaffen, welcher geeignet ist, vom breiten Publikum gespielt zu werden. Es ist ebenfalls als ein Sportgerät geeignet, also für die Mehrzahl von infragekommenden Publikumsschichten.
  • Die Erfindung ist an sich nicht daran gebunden, welcher Ball gerade verwendet wird. Es können kleinere und größere Bälle verwendet werden, wobei es zweckmäßig ist, die Netzbreite entsprechend größer zu gestalten. Unter Berücksichtigung der infragekommenden Ballgrößen wird vorgeschlagen, eine Netzbreite von etwa 15 bis 35, vorzugsweise aber etwa 30 cm zu verwenden.
  • Das Netz ist einer beachtlichen Spannung im Laufe der Zeit unterworfen, so daß erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, das Netz mindestens teilweise oder auch vollständig mit einem schonenden Überzug zu versehen. Dieser Überzug kann Gummi oder Kunststoff sein, der zum Beispiel in Form einer Lösung durch Auftauchen des Netzes in einen Behälter aufgebracht, aufgespritzt o. dgl. wird.
  • Das Grundteil des Netzes ist ein nicht elastisches Material, insbesondere Textilmaterial. Durch den Gummiüberzug wird ebenfalls verhindert, daß die Textilfasern sich etwa einreißen oder zerfasern können. Der Überzug dient also nicht dazu, das Netz gummielastisch oder nachgiebig zu machen vielmehr muß erfindungsgemäß das
    Netz hinreichend steif sein, um den Ball schleudern
    zu können.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß lediglich oder überwiegend nur der mittlere Netzteil mit dem schonenden bzw. versteifenden Überzug versehen wird. Eine weitere Erhöhung der Netzhaltbarkeit
    erfolgt dadurch, daß die Netzseiten, vorzugsweise nur
    , vorzugsweise nur
    die Netzlängsseite entweder überhaupt nicht gitterförmig ausgeführt sind oder ein engmaschigeres, mehr steifes Gitter aufweisen. Hierzu kann man eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Streifen aus gleichem oder auch einem unterschiedlichen Werkstoff verwenden, wobei dieser Werkstoff vorzugsweise ebenfalls mit einer Gummilösung überzogen wird.
  • Eine bessere Haltbarkeit und eine---Erleichterung und Beschleunigung der Verbindung der Netzenden mit den Stangen erfolgt dadurch, daß jede Stange mindestens zweiteilig ausgeführt ist, wobei vorzugsweise zwei halbzylindrische Hälften verwendet werden. Zwischen den ebenen Flächen dieser Griffstangenteile wird die Schmalseite (bei besonderen Gerätausführungen ggfls. die Längsseite) eingespannt. Beide Griffteile werden dann gegeneinander gedrücktpnd über geeignete Befestigungmittel, wie Schrauben, fest miteinander verbunden. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht hierbei vor, daß die eigentlichen-Griffteile nach wie vor, ; starr bleiben und die Aufteilung der Griffstangen in etwa zwei Hälften der Länge nach lediglich bis zum Beginn der Griffteile geführt ist.
  • An dieser Stelle entsteht eine scharfe Kante infolge der Dicke des Netzes. In weiterer Ausgestaltung der Er-
    findung wird diese scharfe Kante dadurch vermieden,
    daß ein Band aus Kunststoffolie, Textilmaterial o. dgl.
    über diesen Rand gewickelt und in geeigneter Weise festgelegt, z. B. angeklebt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, die schematische Ausführungformen des Gerätes darstellen.
  • Es zeigen : Fig. 1 das mit den Stangen verbunde Netzteil des Ballspielgerätes.
  • Fig. 2 einen Schnitt durch Stange und Netz.
  • Fig. 3 das Gesamtgerät in der Anfangsspielstellung.
  • Das Gerät, mit Ausnahme des Balles, ist in Fig. 1 dargestellt, wobei es ein recht engmaschiges Netz 10 in Rechteckform aufweist. Die Längsränder des Netzes sind durch versteifende Einlagen, die aus dem gleichen Werkstoff wie das Netz selbst bestehen können, versehen.
  • Diese versteifenden Einlagen sind vorzugsweise an beiden Längsrändern vorhanden. Die Stangen aus Holz oder Kunststoff bzw. aus Metallrohr oder aus einem anderen geeigneten Werkstoff sind an den Schmalseiten des Netzes, mit letzterem fest verbunden. Diese Verbindung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Stangen sind in zwei Teile, vorzugsweise halbzylindrische Hälften 14,15 gespalten ; die Schmalseite des Netzes wird zwischen die ebenen Flächen dieser Teile gelegt und die Teile 14,15 fest gegeneinander angezogen. Man kann hierzu eine Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten
    Schrauben oder Nieten verwenden, gegebenenfalls auch
    die beiden Seiten durch Klebemittel aneinander fest-
    legen. Die Stangen weisen vorstehende Griffteile auf, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, an welchen der Spieler das Gerät anfaßt. Die Befestigung von Stangen und Netz kann aber auch anders erfolgen, indem z. B. lediglich ein Schlitz an der zugehörigen Seite der Stange vorhanden ist. Dies kann in vorteilhafter Weise verwendet werden, wenn statt Stangen dünnwandige Metallrohre verwendet werden. Man kann hier den Schlitz elastisch erweitern, das Netz dazwischenstecken und den Spalt in die Anfangslage zurückgehen lassen, wobei das Netz festgeklemmt wird. Das gleiche kann mit Kunststoffrohr vorgenommen werden. Die jeweils überstehenden, scharfen Kantenzwischen Griffteilen der Stange 12 und 13 und dem netzseitigen Befestigungsteil werden durch Folienbänder oder sonstige Überzüge 18 beseitigt, welche über die scharfen Kanten greifen. Man kann einen bandförmigen Textilstreifen, eine Kunststoffolien oder ein Kunststoff-Textilgewebe verwenden, welches an einer Seite mit Klebstoff versehen ist.
  • Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß man einen Ball geeigneter Größe auf das Netz auflegt. Dieser Ball, z. B. ein Gummi-oder Kunststoffball 17 soll immer einen kleineren Durchmesser im Vergleich zur Netzbreite habenEr soll auch nicht so schwer sein. Aus der in Fig. 3 gezeigten Anfangsstellung heraus wird der Ball durch plötzliches Spannen des Netzes, gegebenenfalls verbunden mit einer ruckartigen Aufwärtsbewegung, nach oben geschleudert und wird mit dem gleichen Netz wieder aufgefangen.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Ballspielgerät, insbesondere für kleinere Spielflächen, z. B. für den Strand, gekennzeichnet durch die Verbindung eines widerstandsfähigen, einen aufwärts schleuderbaren Ball, vorzugsweise aus Gummi, elastischem Kunststoff o. dgl., in einer Spielstellung aufnehmenden Netzteiles (10) mit zwei an den Netzseiten, vorzugsweise Netzschmalseiten, befestigten Halteteilen, wie Stangen o. dgl. (12,13), aus Holz, Kunststoff oder Metall, und daß jeweils ein Stangenende über die Netzbreite zur gleichen Seite vorstehendes Griffteil für die Hände des Spielers bildet.
  2. 2. Ballspielgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mindestens teilweise, z. B. in der Mitte mit einem Überzug aus Gummi, Kunststoff o. dgl. versehenes Netzteil aus nicht elastischem Material, vorzugsweise aus Textilmaterial o. dgl..
  3. 3. Ballspielgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zusammenhängenden, durch Eintauchen, Einspritzen o. dgl. hergestellten Netzüberzug.
  4. 4. Ballspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzteil an mindestens einer, vorzugsweise aber an beiden, nicht an dàn Griffstangen befestigten Seitenränd-em, insbesondere an den Längsseiten, mit'einem Versteifungsrand oder Versteifungsrändern (11) versehen ist.
  5. 5. Ballspielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrand aus dem gleichen Netzwerkstoff gebildet ist, vorzugsweise eine Mehrzahl von längslaufenden Teilen, wie Fäden oder Stränge, aufweist.
  6. 6. Ballspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu befestigenden Netzränder zwischen zwei selbständigen Stangenteilen, z. B. Stangenhälften (14,15), eingelegt und daß die Stangenteile durch Befestigungsmittel, wie Schrauben o. dgl. oder einer Verklebung, fest gegeneinander gepreßt sind.
  7. 7. Ballspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile rohrförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Ballspielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre mit einem den Netzrand aufnehmenden, den letzteren verklemmenden Längsschlitz versehen sind.
  9. 9. Ballspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Netzteiles 15 bis 35vorzugsweise aber 30 cm beträgt.
DE1962B0048735 1962-04-04 1962-04-04 Ballspielgeraet. Expired DE1859173U (de)

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DE1962B0048735 DE1859173U (de) 1962-04-04 1962-04-04 Ballspielgeraet.

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DE1962B0048735 DE1859173U (de) 1962-04-04 1962-04-04 Ballspielgeraet.

Publications (1)

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DE1859173U true DE1859173U (de) 1962-09-27

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ID=33035939

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