DE1428822A1 - Trainingsvorrichtung fuer Tischtennis - Google Patents
Trainingsvorrichtung fuer TischtennisInfo
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- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/40—Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies
- A63B69/406—Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies with rotating discs, wheels or pulleys gripping and propelling the balls or bodies by friction
-
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2102/00—Application of clubs, bats, rackets or the like to the sporting activity ; particular sports involving the use of balls and clubs, bats, rackets, or the like
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B47/00—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls
- A63B47/02—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls for picking-up or collecting
- A63B47/025—Installations continuously collecting balls from the playing areas, e.g. by gravity, with conveyor belts
Description
. ,Trainingsvorrichtung für Tischtennis,
Tischtennis ist ein Sport, welcher mit einer mit einem Netz ausgestatteten Platte, einem Schläger und einem Ball betrieben
wird« .
Die Spieler, zwei (Einzel) oder vier (Doppel) an der 2ahl,
schlagen nacheinander von einem Punkt der Platte, welche durch die Umrandungslcanten begrenzt ist, den Ball hin und
zurück. Sie übertragen hierbei mit dem Schläger einen Impuls zur Ortsveränderung und einen Drall auf den Ball.
Die Platte, das Netz, der Ball und die Schläger sind durch .Bestimmungen genormt. Die Ballwechsel oder die erlaubten
Schläge sind gleich.
Das speziell für diesen !Sport geeignete Training besteht
darint mit einora Partner oder besser einem Lehrer zu spielen,
indem man versucht, die Technik und Taktik seines eigenen Spieles zu verbessern. Die Technik besteht darin,
alle Eigenschaften unter den besten Bedingungen zu reali- ,.
sleren, die zur Erreichung des gesuchten Zieles beitragen,
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. nämlich es dem Gegner unmöglich zu me.chen, den Pail vri-iünr
zurückzuschlagen ο Diese Eigenschaften sind: Stellung und Stellungsänderung verschiedener Körperpartien
des Spielers,
Stellung und Steilungsveränderung des Schläger, Stel3.un.g und Stellungsänderung des Balle's relativ sur
Platte, zum Spieler,' zum. Schläger,
Die Taktik istmeist die Kombination der Schläge und wird
nach folgenden Gesichtspunkten "beurteilt: Stellung des ankommenden Balles zum Spieler,
Stellung oder Stellungsänderung des Gegners,
Wenn man zum genauen" Training einen Partner haben will, so
ist es dementsprechend möglich» dadurch zu trainieren, daß
man allein beispielsweise einen Ball gegen eine Wand schlägt« Diese Wand schlägt die Bälle aber nicht unter den gleichen
Bedingungen, wie ein Spieler zurück.
Beim Training mit einem Partner werden die verschiedenen
Schläge nach Wunsch wiederholt eingeübt, wobei die Spieler Bich auf einen vorbestimmten Schlag eintrainieren (der eine
geht in den Angriff, der andere in die Verteidigung beispielsweise bei einemVorhandßchlag), um die Gründe festizu-
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legen, durch die der Ball nicht unter den von. den Spielern gewünschten Bedingungen geschlagen wirdo
Es ergibt sich jedoch, daß die idealen Bedingungen zur Vervollkommnung
eines Schlages niemals alle zur gleichen Zeit in einen Schlag hineingelegt werden könnenβ In Wirklichkeit
sind der Schlagimpuls, der Drall und die Richtung, die einem Ball vermittelt werden, selten über eine Serie von
Ballwechseln identisch gleich und die Spieler befinden eich nicht bei jedem Schlag an derselben Stelle und unter
denselben Bedingungen wie beim vorhergehenden Schlag«
Es ist für einen Menschen schwierig, mehrere Bälle nacheinander mit denselben untereinander unterschiedlichen Eigenschaften
im Hinblick auf den Partner zurückzuschlagen. Die Spieler sind daher gezwungen, sich gleichmäßig einzustellen
und zu versuchen, sich der Art eines Ballwechsels anzunähern, wie vorher ausgemacht war.
Als Folge ist es schwierig, die Eigenschaften der richtigen Haltung im Gedächtnis zu behalten, um sie bei einem bestimmten
Schlag anzuwenden, da sich die vorstehend aufgezählten Bedingungen dauernd ändern, so daß der Spieler sehr wenig
Möglichkeit hat, sie in die Praxis umzusetzen.
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Die nachstehend beschriebene Vorrichtung ist zum Training und zur Verbesserung für Tischtennisspieler oder für Spieler
aller anderen Ballsportarten geeignet. Das Ziel dieses Apparates besteht darin, eine Serie von Bällen an einen
vorbestimmten Punkt der Platte vorzuwerfen, wobei Folge,
Geschwindigkeit, Effet und Richtung vorbestimmt und einstellbar
sind. .
Wenn die Vorrichtung eine Serie von Bällen vorwerfen kann, so ist zu bemerken, daß deren Eigenschaften im Hinblick
auf Folge, Geschwindigkeit, Effet, Richtung und Auftreffpunkt
untereinander identisch gleich sind (Training der Schlagtechnik), und daß in gleicher Wfeise verschiedene
Bälle nacheinander nach Wunsch des Spielers (Training der Spieltaktik) vorgeworfen werden können, wie genauer nachstehend
beschrieben wird.
Die Erfindung ist in den Figuren beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine Gesamtansicht der Trainingsvorrichtung gemäß
der Erfindung,
Figur 2 eine Seitenansicht der Ballbeschickungsvorrichtung,
Figur 3 eine Frontansicht des Inneren der Ballbeechücungs-
vorrichtung gemäß Figur 2,
Figur 4 eine Seitenansicht der Ballwurfeinrichtung,
Figur 4 eine Seitenansicht der Ballwurfeinrichtung,
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Figur 5 eine Vorderansicht der Ballwurfeinrichtung gemäß
Figur 4, · '- .
Figur 6 eine Seitenansicht der Ballfangeinrichtung, Figur 7 eine Vorderansicht der Ballfangeinrichtung gemäß
Figur 6, - " ...;-..■--■■
Fig.8 bis 12 das Schema der Drallaufbringung auf den Ball
durch die Ballwurfeinrichtung gemäß der Erfindung
und
Figur 13 eine Seitenansicht der Tischtennisplatte im Schema
mit mehreren Flugkurven des Balles. ' ""
Die Beschickungsvorrichtung ist zur'Bereitsteilung von
Bällen nach einer einstellbaren' Folge bestimmt, während
die Wurfvorrichtung während einer vom Wunsche des Spielers
abhängigen Zeitdauer arbeitet. ' . · ·■ ·■··
Die Wurfvorrichtung ist dazu bestimmt, die Bälle in der
Folge ihres Hervortretens aus der Beschickungsvorrichtung
auf einen vorbestimmten Punkt der Platte zu werfen, wobei'
ihnen eine einstellbare Geschwindigkeit und ein 'einstellbarer Drall vermittelt v/erden« Die Auffangvorrichtung für
die Bälle vermeidet deren Verstreuung, indem sie aie von.
dem Spieler zurückgeschlagenen Bälle an einem Ort Bammelt
und aie gegebenenfalls in die Beschickungsvorrichtung zurückführt. · : * ^
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Die Beschickungsvorrichtung besteht aus einem Ballbenälter)■
bei dem die Bälle sich unter dem Einfluß ihres Eigengewichts
entlang einem Gefälle bis zu einer gesteuerten Austritts- -..
vorrichtung vorwärtsbewegen (3?ig>2»3). Der Behälter kann
einen veränderlichen .Ballinhalt bis zu.einigen hundert Ballen
aufweisen. Um das Gesamtvolumen des Behälters zu vermindern,
kann man das Gefälle durch Sägezahnung oder durch . Spiralen schaffen. Die für ein gutes Nachrollen der Bälle
notwendige Neigung des Gefälles beträgt etwa.10 cm auf
einen Meter. Der Behälter faßt im Mittel 200 Bälle, wobei · ··*
dieses Fassungsvermögen etv/a einen 3 Minuten dauernden Gebrauch der Vorrichtung erlaubt. Wenn man noch eine Vor- richtung
zum V/iedereinfangen der Bälle anordnet, so kann das Fassungsvermögen des Behälters auf einige zehn Bälle
vermindert werden, welche durch die Auffangvorrichtung .
wieder in den Behälter zurückgeführt werden* Hierdurch kann die Trainingsvorrichtung entsprechend dem V/unseh des Spielers
beliebig lang im Betrieb bleiben. · . .··.··-.
Der Behälter ist durch eine Austrittsvorrichtung abgeschlos-Ben,
die je nach Wunsch eine Einstellung der Augtrittsfolge
der Bälle in die Wurfvorrichtung erlaubt. Die Austrittßvor—
richtung umfaßt,einen durch einen Elektromagneten betätigtes
Arm, der in Ruhestellung ein Austreten von Bällen verhindertt
bei seiner Betätigung durch den Elektromagneten ausweicht
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und dadurch den Durchtritt eines Balles ermöglicht. Ein
Seil dio^e:; Armes verhindert den Austritt der anderen Bälle
für den Fall, daß die Vorrichtung in Austrittsstellung des
ersten Balles in unvorhergesehener Y/eise blockiert.
Pur die Ballwurfeinrichtung sind ein Motor zum Antrieb der
vier Räder oder je ein Motor für jede Radgruppe notwendig. Für den ersten Fall muß eine lint er Setzungsvorrichtung für
jede aus zwei Rädern bestehende Gruppe zum Antrieb je eines Förderbandes angeordnet sein, damit diese unabhängig voneinander
in ihrer Drehgeschwindigkeit geregelt werden können.
Die Geschwindigkeit der Förderbänder ist veränderbar, wobei diese Veränderung verschiedenartig hergestellt v/erden kann:
durch mechanische Geschwindigkeitsveränderung beieinem
Motor konstanter Drehzahl,
durch eine Verschiebung der Bürsten bei einem Repulsionsmotor deli«, Drehzahländerung des Motors,
durch Spannungsabfall in einem Widerstand (Änderung der Motordrehzahl oder durch jedes andere zur Änderung der
Förderbandgeschwindigkeit geeignete Mittel).
Die üblichen Geschwindigkeiten variieren im Mittel zwischen
0 bis 30 Meter pro Sekunde. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Förderbänder und ihr Richtungssinn beim Umlauf
gestatten, jede mögliche Flugart von Ballen nachzuahmen,
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wie diese bei Tischtennis bekannt Bind. Dies geschieht folgendermaßen:
Wenn die Fließbänder in demselben Richtungssinn
und mit derselben Geschwindigkeit umlaufen, so wird der Ball mit einem Drall gleich 0 und mit einer Auswurfgeschwindigkeit
-ausgeworfen, welche von der Translationsgeschwindigkeit
der Förderbänder abhängt (Figur 8). . \ ...'.
V/enn die Förderbänder zwar in demselben Richtungssinn, aber mi,t unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufen, so wird der
Ball mit einem Drall ausgeworfen. Der Richtungssinn dieses
Dralles und seine Neigung.mit Bezug auf die Vertikale hängen von der Neigung des Gestelles der Förderbänder ab, die nach
Wunsch eingestellt werden kann. « .
Wenn die Förderbänder zueinander in umgekehrtem Richtungßsinn laufen, so wird der Tischtennisball mit einer veränderlichen Geschwindigkeit auegeworfen, die aus der Differenz
äs? linearen Geschwindigkeiten beider Förderbänder reeultlert.
Der Ball wird dadurch mit einem Drall versehen, welcher In diesem Fall bis aufs XuOerste erhöht werden kann
(Figur 11). '. ; .
Dl« vier Räder, die bilden Förderbands- unä.die Motoren elnfl
auf einem Stativ C befestigt· Das Stativ kann entweder ai.t-
&?' t·!· eintr Kugelgelenkverbindung oder durch «Ine Drehung
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ram eine Achse in alle Richtungen verstellt werden. Das Stativ steht auf drei oder vier hei d höhenverstellharen
Eüßen. Die Beschickungs- und Wurfvorrichtungen sind auf
Füßen angeordnet, wobei sie zusammen abstandsveränderlich
zum Tisch eingestellt werden können. Die Verstellmö'glichkei«ten
in Richtung oder in Höhe ermöglichen es, die Bälle in den. beiden Extrempositionen 1 und 2 (Figur 13) zu werfen.
Der normale Wurfverlauf entspricht Position 3 (Figur 13).
Das Training der Spieltechnik besteht aus dem Zurückschlagen einer Serie von Bällen, die in Richtung auf den Spieler
vorgeworfen werden, wobei ein Ball dieselbe Wurfcharakteristik wie der andere aufweist. Die Bälle sind dadurch dazu
geeignet, einen bestimmten Schlag des Spielers einzutrainieren· Wurfwinkel, Richtung, Auftreffpunkt, Geschwindig kelt
und Drall nacheinander vorgeworfener Bälle entsprechen
also einander genau. Innerhalb einer Serie gleicher Bälle können, folgende Größen geändert werden»
Di· üblichen Ballgeschwindigkeiten liegen zwischen 0 und
Meter pro Sekunde. Di« unterschiedlichen Geschwindigkeiten
der Förderbänder und Ihr Rlohtungssinn erlauben es, jede
■BgUohe Flugcharakteristik von Bällen, wie sie beim
Tischtennis bekannt sind, nachzuahmen} Wenn die Förderbänder in gleichem Richtungssinn mit gleicher
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- ίο -
Geschwindigkeit umlaufen, so v/ird der Ball mit einem Drall
gleich O und einer Geschwindigkeit ausgeworfen,die von der
linearen Forderbandgeschwindigkeit (Figur 8) abhängt.
Wenn die Förderbänder in gleichem Richtungssinn aber mit
1 unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufen, so wird der
Sail mit einem Drall ausgeworfen. Dieser Effet ahmt einen
1 zur Flugrichtung nach oben gerichteten (Fig.10) oder einen
des Balles
nach unten gerichteten (Fig.9) Drall/nach, zur Seite gerichtete
Drallbeeinflussungen oder Dralle mit jeder Neigung können dadurch erzeugt werden, daß man das Gestell der
Förderbänder entsprechend neigt.
Venn die Förderbänder entgegengesetzt laufen, so wird der
Ball mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit ausgeworfen, die aus der Differenz der linearen Geschwindigkeiten
der beiden Förderbänder resultiert. Außerdem wird der Ball in einen Drall versetzt, der in diesem Falle bis aufs
äußerste erhöht werden kann (Fig.11,12).
Die vier Räder, die zwei Förderbänder und die Motoren sind auf einem Stativ C befestigt. Das Stativ kann in alle Richtungen
eingestellt werden,,sei es durch ein Kugelgelenksystem
joder durch eine Schwenkbewegung um eine Achse.
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Das Stativ ist oberhalb von df ei oder vier in der Höhe
bei d verstellbaren Füßen angeordnet, üie BeSchickungs-
und die Wurfvorrichtung sind auf diesen Füßen angeordnet, .
wobei beide zusammen abstandsveränderlich zur Platte angeordnet werden können. Die Vorrichtung zum Y/ie der einfangen
der Bälle (Fig.6,7) besteht aus einem Netzwerk a, welches
die Mitte der Platte umgibt, hinter welcher sich die Wurfvorrtbtung
befindet. Hierdurch wird ein Herunterfallen von Bällen auf den Fußboden vermieden. "
Die von dem Spieler zurückgeschlagenen Bälle werden durch dieses Netz aufgefangen. Das Fangnetz übersteht leicht das
normale im Bereich der Plattenmitte angeordnete Spielnetz b, so daß es auch diejenigen zurückgeschlagenen Bälle v/ieder
auffängt, die durch die Unachtsamkeit des Spielers in das Spielnetz zurückgeschlagen werden. Das Auffangnetz ist
derart geneigt, daß sich alle Bälle durch ihr Eigengewicht an demselben Ort sammeln. Eine von einem kleinen Motor angetriebene
Förderbandeinrichtung mit Schaufeln e ermöglicht es, die Bälle auf die Höhe der Einfüllöffnung des Beschikkungsbehältere
für die Trainingsvorrichtung anzuheben.
Das Fangnetz wird einerseits an der Platte, andererseits an vier Spannstangen f durch vier über Rollen laufende
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Seile gespannt. Diese Art der Befestigung gestattet notwendigenfalls
ein schnelles Hochziehen und Herunterlassen des Netzes. Die Netzmaschen sind vorzugsweise zugezogen
und ihre Größe geht zur Vermeidung eines Durchtritts der Bälle niemals über zwei bis drei Zentimeter hinaus. Die
Wurfvorrichtung kann zwischen fangnetz und Platte oder
vorzugsweise hinter dem Fangnetz angeordnet sein. In letzterem Falle ist eine einstellbare Öffnung innerhalb des
Auffangnetzes angeordnet, um einen Durchtritt der Bälle zu ermöglichen. Das Fangnetz wird von drei Hauptstreifen
1,2 und 3 eingefaßt, wobei in jedem Streifen ein einige Zentimeter großer Spalt über die ganze Streifenhöhe angeordnet
ist. Das Fangnetz ist über die«Länge des Streifens durch zwei Schnüre gehalten, welche in gleicher V/eise ein
Einrollen des Streifens um die beiden seitlichen Stangen ermöglichen, um den Punkt, an dem sich der Spalt befindet,
in seiner Breitenlage einzustellen. Um zu vermeiden, daß
von seiterjdes Spielers zurückgeschlagene Bälle unbeabsichtigt durch den Spalt hindurchtreten, werden auf diesen
oberhalb und unterhalb der für der. Durchgang des Balles
verbliebenen Öffnung zwei Netzflächen durch Häkchen befestigt·
Die vorstehend beschriebenen Veränderungsmöglichkeiten erlauben es dem Spieler,zum Training seiner Spieltaktik
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" 1 "} —■
Bälle so vorgeworfen zu "bekommen, daß sie die logische
Folge eines während einer Partie erfolgenden Schlagwechsels nachahmen. Um die Nachahmung dieser Schläge zu erleichtern,
können mehrere V/urfvorrichtungen verwendet werden, da für
eine einzige Vorrichtung die Zeit nicht ausreicht, irgendeinen Steuervorgang aufzunehmen und in dem Zeitintervall
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ballwechseln auszuführen.
Hierzu ist die Veränderung allein einer der folgenden Eigenschaften zu wichtig:
Geschwindigkeit des oberen Förderbandes, Geschwindigkeit des unteren Förderbandes,
Neigung des Stativs mit Bezug auf die Horizontale, Neigung des Stativs mit Bezug auf die Vertikale,
Höhe des Stativs über dem Boden,
Abstand des Stativs zur Platte.
Abstand des Stativs zur Platte.
Ein fortschrittliches Taktiktraining kann durchgeführt werden,
indem mßft irgendeine Tischtennispartie mit Hilfe eines
vor&in£&3tß1lt^n Programmes nachspielt, wobei man von der
einfachsten bis zur umfassendsten Partie gehen kann, die
beispielsweise da© Nachspielen einer wirklichen, beispielsweise
durch Film aufgenommenen Meistertischtennispartie darstellt·
Zur Aufzeichnung der Verbesserung von Technik und Taktik eine= Bp eiers kann man unter einer bestimmten Zahl gleioher Bälle
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die Zahl der unter normalen Bedingungen zurückgeschlagenen
Bälle und die Zahl der unter nicht normalen Bedingungen zurückgeschlagenen Bälle notieren. Die entsprechenden Zahlen
werden auf einer Tafel aufgezeichnet, wodurch leicht die
Verbesserung des Spielers festgestellt werden kann. Das Training wird fortschreitend durchgeführt; demgemäß werden
zunächst leicht zurückzuschlagende Bälle (langsame Bälle mit geringem Drall) vorgeworfen, welche nach und nach schärfer
und mit größeremDrall ausgestoßen werden. Im Bereich
der Plattenmitte kann man einen Bereich abgrenzen, in welchen der Spieler die Bälle zurückschlagen muß. !.lan kann
beispielsweise diese Zone mit Talkumpuder bestreuen und so die Zahl der erhaltenen Treffer zählen.
Unter Nachahmung wirklicher Partien geht man wie mit einem
normalen Gegner vor, indem man die Punkte zählt. Es besteht nur der Unterschied, daß die Bedienung immer durch den
Wurfapparat vorgenommen wird und daß dieser fehlerfrei
arbeitend immer das Maximum, beispielsweise 21 Punkte hat, während der Spieler die Verbesserung seiner Technik und
seiner Taktik dadurch feststellt, daß er die Zahl der korrekt zurückgeschlagenen Bälle zählt (beispielsweise η mal
auf die 21 regelentsprechenden Punkte).
Die Ballauffangvorrichtung (Fig»6,7) besteht aus einem
Maschennetz a, welches die Mitte der Platte umgibt, hinter .
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welcher sich die Ballwurfeinrichtung "befindet. Die Ballauffangeinrichtung
vermeidet dadurch ein Herunterfallen von Bällen auf den Boden. Die von dem Spieler zurückgeschlagenen
Bälle werden durch dieses Netz aufgefangen. Das Fangnetz übersteht leicht das normale Spielnetz b, welches sich im
Bereich der Plattenmitte "befindet, und zwar derart, daß auch die aus Unachtsamkeit vom Spieler in das Spielnetz
geschlagenen Bälle aufgefangen werden. Das Netz ist derart geneigt, daß sich die Bälle unter dem Einfluß ihres Eigen—
gewichts immer an demselben Ort sammeln. Eine durch einen
kleinen Motor getriebene Förderbandvorrichtung mit Schaufeln
e ermöglicht es, die Bälle auf die Hohe der I-lintrittsöffnung
des das Trainingsgerät beschickenden Behälters anzuheben.
Das Fangnetz ist einerseits an der Platte und andererseits
an vier Spannstangen d durch vier Seile gehalten, welche über Rollen laufen· Dieses Befestigungssystem erlaubt erforderlichenfalls
ein schnelles Anheben und Absenken des Netzes. Die Netzmaschen sind vorzugsweise gespannt; ihre Größe überschreitet
niemals zwei bis drei Zentimeter, um ein Hindurchtreten der Bälle zu vermeiden. Die Wurfvorrichtung kann
zwischen Netz und Tisch oder vorzugsweise hinter dem Netz angeordnet sein. In letzterem Fall'ist eine einstellbare
Öffnung innerhalb des Netzes zur Ermöglichung eines Durch-
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"ι<■■ - 16 -
tritts der Bälle angeordnet. Das Netz wird von drei Hauptstreifen.
1,2. und 3 zusammengehalten, wobei an jedem Streifen
ein Spalt von mehreren Zentimetern Breite über die gesamte
Höhe des Streifens angeordnet ist. Das Netz ist über,die
Länge des Streifens durch zwei Bänder gehalten, die in gleicher V7eise ein Einrollen des Streifens um die bei dem
Seitenstützen mit dem Ziel ermöglichen, mit Bezug.„auf vdie .
Breiteneinstellung den Punkt, wo sich der Spalt befindet,
einzustellen. Um zu vermeiden, daß durch den Spieler zurückgeschlagene
Bälle unbeabsiehtigjerweise durch· den Spalt hin—
durchtreten,, werden über diesen oberhalb und unterhalb der Öffnung zum Durchtritt des Balles zwei Netzflächen gehalten,
die mit Häkchen befestigt werden.
009825/0001
Claims (1)
- Patentansprüche tTrainingsvorrichtung für Tischtennisspieler, gekennzeichnet durch die Kombination einer Ballwerfvorrichtung mit einem Fangnetz und einer mit dem Fangnetz und der Ballwerfvorrichtung in Verbindung stehenden einstellbaren Beschi ckungsvorri chtung·2. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballwerfvorrichtung aus zwei umlaufenden Förderbändern gebildet ist, zwischen denen der Ball nach Art eines Briefes bei einem Briefförderer geführt wird.3. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder im Bereich ihrer einander zugewandten Flächen gleich- oder gegengerichtet umlaufen.4· Trainingsvorrichtung nach Anspruch 2 und 31 daduroh gekennzeichnet, daß die Förderbänder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufen.5· Trainingsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die förderbänder duroh mindestens einen Motor angetrieben werden·. 009825/0001 BADORlGiNAL6. Trainingsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandgeschwindigkeiten durch die Antriebsmotorendrehzahl oder durch ein drehzahleinstellbares Getriebe veränder bar sind. .7. Trainings vor richtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche) dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder auf einem gemeinsamen Stativ angeordnet sind·8. Trainingsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ;daß das Stativ mit Bezug auf seine Höhe über dem Boden und auf seine Neigung gegenüber der Horizontalen bzw. gegenüber der Vertikalen veränderbar ist.9. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Behälters der Beschickungsvorrichtung sägezahnartig angeordnete oder spiralförmig gewundene Rutsohen befestigt sind, auf denen die Bälle durch ihre Eigenaohwerkraft abrollen·10· Trainings vorrichtung nach Anspruch 9S dadurch zeiohnet, 'daß am Boden der Beschiokungs'/orrieiitung sin SeitrelaifljZeB. eine Uhr oder ein« alektromagn·tisch009825/0001U28822Steuerung, in gleichen oder verschiedenen Zeitintervallen ein öffnüngsverschluß derart gelöst wird, daß ein Ball unter dem tJinfluB seiner Eigenschwerkraft aus dem Behälter hinaustritt.11 β Trainingsvorriclfang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn des austretenden Balles in Richtung auf die Ballwerfvorrichtung derart gelenkt ist, daß der Ball von den ohne Unterbrechung umlaufenden Forder- fbändern selbsttätig erfaßt wird«12. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangnetz mindestens eine Hälfte der Platte umspannt·13· Trainingsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangnetz an seiner Unterkante mit der Platte verbunden und an seiner Oberseite durch Stützen -gehalten ist.H. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 12 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß alle Flächen des Fangnetzes zu einem Punkt hin geneigt sind, so daß sich die eingefangenen Bälle unter dem Einfluß ihrer Eigenschwerkraft an diesem sammeln.009625/0001H2882215. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Sammelpunktes eine Durchlaßöffnung für die Bälle im Netz angeordnet ist, durch die diese unter dem Einfluß ihrer Eigenschwerkraft selbsttätig hindurchfallen.16. Trainingsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Förderband als Verbindung zwischen Durchlaßöffnung des Fangnetzes und einer Einlaßöffnung am oberen Ende des Behälters der Beschickungsvorrichtung.17· Trainingsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband stetig umläuft.18. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband mit schaufeiförmigen Aufsätzen zur Aufnahme der Bälle versehen ist.009825/0001Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE1428822A1 true DE1428822A1 (de) | 1969-01-30 |
Family
ID=8778301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631428822 Pending DE1428822A1 (de) | 1962-05-05 | 1963-05-04 | Trainingsvorrichtung fuer Tischtennis |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1428822A1 (de) |
FR (1) | FR1336688A (de) |
GB (1) | GB1039105A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804209A1 (de) * | 1988-02-11 | 1989-08-24 | Norbert Dipl Ing Burkardt | Vorrichtung zur translatorischen und rotatorischen beschleunigung von koerpern mit kugelfoermig gestalteter oberflaeche auf vorgegebene geschwindigkeitszustaende |
AT392212B (de) * | 1985-04-03 | 1991-02-25 | Gatchel Gary | Automatische ballserviervorrichtung, insbesondere fuer tischtennis |
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NO167441C (no) * | 1989-02-20 | 1991-11-06 | Kristen Jarle Blindheim | Anordning ved bordtennisrobot |
-
1962
- 1962-05-05 FR FR896597A patent/FR1336688A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-05-03 GB GB17693/63A patent/GB1039105A/en not_active Expired
- 1963-05-04 DE DE19631428822 patent/DE1428822A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT392212B (de) * | 1985-04-03 | 1991-02-25 | Gatchel Gary | Automatische ballserviervorrichtung, insbesondere fuer tischtennis |
DE3804209A1 (de) * | 1988-02-11 | 1989-08-24 | Norbert Dipl Ing Burkardt | Vorrichtung zur translatorischen und rotatorischen beschleunigung von koerpern mit kugelfoermig gestalteter oberflaeche auf vorgegebene geschwindigkeitszustaende |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1336688A (fr) | 1963-09-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |