DE263572C - - Google Patents

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DE263572C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F91/00Starching apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 263572 KLASSE Sd. GRUPPE
in MÜNCHEN.
fördernden Quetschrollen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stärkmaschine mit zwei gegenläufig bewegten, in der Höhenrichtnng gegeneinander verstellbaren Reibkörpern und zwei die Wäsche nach dem Stärken aus der Maschine fördernden Quetschrollen und besteht darin, daß die obere Reibfläche und die obere Quetschrolle an dem durch Trethebel auf und nieder bewegbaren Deckel des Behälters gelagert sind; hierdurch
ίο wird gegenüber den bisher bekannten Stärkmaschinen der Vorteil erzielt, daß die beiden Quetschrollen beim Stärken aufeinanderliegen und infolgedessen den zu stärkenden Teil des Wäschestückes von den übrigen Teilen so abschließen, daß in letztere keine Stärke gelangen kann, was bei den bisher gebräuchlichen Quetschrollen nicht der Fall ist, da diese beim Einstärken voneinander getrennt sind.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine in geschlossenem Zustande.
Fig. 3 stellt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 5 dar.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht im geöffneten Zustand in der Stellung, in der die Wäschestücke in die Maschine eingelegt werden.
Fig. 5 zeigt die Oberansicht der Maschine, Fig. 6 den Schnitt der Kugelkupplung, welche beim Linksdrehen der Antriebswelle die Abstreif- oder Quetschwalzen einschaltet.
Die Maschine besteht aus einem auf Füßen ruhenden flachen Behälter «, in welchem die untere Reibfläche b auf Rollen oder Walzen durch Vermittlung eines bei f. gelagerten Doppelhebels d von einem Exzenter β aus in Hin- und Herbewegung versetzt wird. Die untere Reibfläche b besteht zweckmäßig aus parallelen, einen Rost bildenden Stäben; in dem diesen Rost tragenden Rahmen sind Rührflächen c angeordnet, welche die Stärke dauernd aufrühren und deren Absetzen vermeiden.
Über dem flachen Behälter α ist nach der Erfindung ein unter Federeinfluß stehender oder gewichtsbelasteter Aufsatz ax in senkrechten Führungen gelagert, an welchem nach unten gerichtete Stangen 0, 0 befestigt sind, die mit einem im unteren Teil des Gestelles zwischen den Füßen gelagerten Fußhebel η in Verbindung stehen. Durch Freigabe des Hebels η mittels Federn oder Gewichts kann der Aufsatz «x vom Behälter α abgehoben und durch Druck auf den Hebel auf den Behälter niedergelassen werden. Im Aufsatz «j ist die obere, mit Querrillen versehene Reibfläche b1 in irgendeiner geeigneten Weise so gelagert, daß diese eine wagerechte Hin- und Herbewegung ausführen kann. Diese Bewegung kann der Reibfläche ^1 z. B. durch einen in einen Schlitz des Doppelhebels d eingreifenden Stift unter Vermittlung einer gelenkigen Schubstange o. dgl. erteilt

Claims (1)

  1. weiden. Im Aufsatz oder Maschinendeckel ax ist ferner über der Reibfläche S1 eine aus Spindel h und federnder Andrückrolle g bestehende Vorrichtung vorgesehen, um die 5 obere Reibfläche mit nach Bedarf veränderlichem Druck gegen die untere Reibfläche anpressen und so die Stärke je nach Bedarf mehr oder weniger kräftig in das Wäschestück hineinreiben zu können.
    ίο Der Aufsatz ^1 wird in der Arbeitsstellung am Behälter α durch selbsttätig wirkende, zu beiden Seiten des Gestelles angeordnete und federbeeinflußte Riegel I festgehalten, die durch einen von vorn leicht zugänglichen Hebel m so miteinander verbunden sind, daß die Riegel I durch Druck auf den Hebel m geöffnet werden. ,
    Außen an der Vorderkante des Aufsatzes ax ist eine Quetschrolle k aus Gummi o. dgl.
    drehbar gelagert, die mittels federbeeinflußter Schraubenspindeln der Höhe nach verstellbar ist. Unter dieser Quetschrolle ist am Behälter α eine zweite Quetschrolle A1 so angebracht, daß durch beide Quetschrollen der beim Arbeiten der Maschine zwischen die Reibflächen eingelegte zu stärkende Teil des Wäschestückes beim Niederlassen des Aufsatzes selbsttätig von dem übrigen nicht zu stärkenden Teil des Wäschestückes abgesondert wird und in diesen demnach keine Stärke hineingelangen kann. Der Antrieb der unteren Quetschrolle A1 erfolgt in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise, und zwar durch zwei Kegelräder ft, q, von welchen das eine mit einer Freilaufkugelkupplung r versehen und so mit der das Exzenter e tragenden Welle verbunden ist, daß die untere Quetschrolle A1 nur durch rückläufigen Antrieb der Welle ζ. B. mittels des in Fig. 4 und 5 angedeuteten Riemenantriebs mit zwei Voll- und einer Leerscheibe bewegt wird, beim Arbeiten der Maschine, d. h. beim Stärken des Wäschestückes dagegen ausgeschaltet ist und stehen bleibt. Nach beendigtem Stärken wird das Wäschestück durch Rückwärtslaufen der Maschine mittels der Quetschrollen A, A1 nach außen gezogen und hierbei gleichzeitig die Stärke ausgepreßt.
    Hinter dem Aufsatz α ist, mit dem Untergestell der Maschine geeignet verbunden, ein Behälter i mit eingebautem Rührwerk angeordnet, in welchem die Stärke umgerührt wird. Von diesem Behälter i wird die Stärke dann auf das zu stärkende Wäschestück geführt.
    Pa ten τ -Anspruch:
    Stärkmaschine mit zwei gegenläufig bewegten, in der Höhenrichtung gegeneinander verstellbaren Reibflächen und zwei die Wäsche aus der Maschine fördernden Quetschrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Reibfläche und die obere Quetschrolle an dem durch Trethebel auf und nieder bewegbaren Deckel des Behälters gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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