DE2633276A1 - Werkstueckfuehrung zum automatischen naehen laengs konkav gebogener profile auf naehmaschinen - Google Patents

Werkstueckfuehrung zum automatischen naehen laengs konkav gebogener profile auf naehmaschinen

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DE2633276A1
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Nerino Marforio
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ROCKWELL-RIMOLDI S.P.A., OLCELLA, MILANO, IT
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Rockwell-Rimoldi SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF
EBBINGHAUS
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95
ROCKWELL-RIMDLDi S.p.A.
DIPL. CHEM. DR. OTMAR DITTMANN (fl976) KARL LUDWIS SCHIFP DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER v. FÜNER DIPL. INS. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÖBEUHOPF DIPL. INS. DIETER EBBINGHAUS
telefon (o39) 48 2os4 telex s-23 56s auro d
auromarcpat München
23. Juli 1976
DA/G - 12 218 DE/mo
Priorität: 11. September 1975, Italien, Nr. 27 121 A/75
Werkstückführung zum automatischen Nähen längs konkav gebogener Profile auf Nähmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückführung zum automatischen Nähen einer Naht mit konkav gebogenem Profil auf Nähmaschinen, insbesondere auf eine Werkstückführung zur Aus-, führung von Stichen längs konkav gebogenen Profilen, beispielsweise längs der Mittelnaht von Hosenvierteln oder der vorderen Teile derselben.
Bisher werden derartige Nähte ausgeführt, indem die Bedienungsperson von Hand den zu nähenden Rand gegen die vertikale Seitenwand der Führungen straff gespannt hält, um zu vermeiden, daß sich im Stoff bildende Falten den Rand von der Seitenwand verschieben bzw. die Falten unter den Druckfuß der Nähmaschine ge
langen.
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ORIGINAL INSPECTED
— P —
Nach der Bildung der Falten im Werkstück wird häufig der Saum auf der Außenseite des Randes entsprechend der sichtbareren Profilbiegung ausgeführt, da die Falten selbst in den Saum gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden; insbesondere soll eine Werkstückführung geschaffen werden, mit der Nähte längs Rändern mit konkavem Profil ohne manuelle Eingriffe durch die Bedienungsperson genäht werden können.
Das zu lösende Problem besteht darin,- den Werkstückrand, an dem die Naht ausgeführt werden soll, vollständig und ausschließlich flach zu halten, so daß nur außerhalb des Einwirkungsbereichs des Druckfußes die unvermeidlichen Falten entstehen können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Werkstückführung zum automatischen Nähen längs konkav gebogener Profile auf Nähmaschinen mit einem Druckfuß und einem Arbeitstisch, die eine vertikale, zum Arbeitstisch senkrechte Seitenwand enthält, die auf der rechten Seite der Nähachse angeordnet ist, sowi^ eine obere Seitenwand oberhalb der vertikalen Seitenwand, so daß mit dem Arbeitstisch eine Führungsrille für den Stoff zum Druckfuß entsteht, wobei die Führungsrille einen ersten Teil enthält, dessen Höhe vom Arbeitstisch in etwa identisch ist mit der Stärke des zu nähenden Stoffes, und eine im wesentlichen mit dem Rand fluchtend endende Verlängerung, die links von der Nähachse des Druckfußes angeordnet ist. Die Führungsrille enthält weiter einen zweiten Teil, dessen Höhe vom Arbeitstisch größer als die des ersten Teils ist und sich in der gleichen Richtung auf der linken Seite des letzteren erstreckt.
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Mit der erfindungsgemäßen Werkstückführung können ohne Unterbrechung auch solche Profile genäht werden, bei denen bisher die Geschwindigkeit der Nähmaschine herabgesetzt oder die Nähmaschine stillgesetzt werden mußte, damit die Bedienungsperson den Stoff um sich selbst drehen und die Falten aus der Nähzone entfernen konnte.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 schematische Anordnung und Aufbau der erfindungsgemäßen Werkstückführung für Nähmaschinen.,
Figur 2 die Höhe der Führung der Figur 1,
Figur 3 eine Probe des zu nähenden Stoffs, und
Figur 4 die Anordnung des Probestücks während des Nähens.
Figuren 1 und 2 zeigen den Druckfuß 1, die Nadel 2 und den Arbeitstisch 3 einer üblichen, im übrigen nicht gezeigten Nähmaschine. Vor dem Druckfuß 1 befindet sich auf dem Arbeitstisch 3 eine Führung 4, die von einer Basisplatte 5 gebildet wird, deren Höhe etwa gleich ist der Stärke des zu nähenden Stoffs 6 und von einer vertikalen Seitenwand
7 begrenzt ist. Die Seitenwand 7 verläuft senkrecht zum Arbeitstisch 3. Sie befindet sich rechts von der Nähachse
8 und verläuft unter einem spitzen Winkel zu dieser Achse.
Oberhalb der Basisplatte 5 befindet sich eine obere Platte, die eine Zwischen-Seitenwand 9 darstellt und von der vertikalen Seitenwand 7 zur Nähachse 8 verläuft.
Der Teil 10, der von der vertikalen Seitenwand ausgeht, weist eine Verlängerung annähernd gleich der Höhe des Druckfußes 1 auf und bildet zusammen mit der vertikalen Seitenwand 7
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-JP-
land dem darunter ."befindlichen Arbeitstisch 3 einen ersten Teil 11 einer Führungsrille für den Stoff 6.
Diese obere Wand enthält ebenfalls die Zwischenplatte 9 und eine Platte 12, die zusammen mit dem Arbeitstisch- 3 und mit der Zwischenplatte 9 einen Teil 13 der Führungsrille bildet.
Die Platte 12 endet an der Außenseite mit einem nach oben gekrümmten Teil 14, durch den die Einführung des Stoffes in die Führungsrille beim Beginn des Nähvorganges erleichtet wird.
Infolge der unterschiedlichen Höhen der beiden Teile 11 und 13 der Führungsrille wird eine Stufe 15 gebildet, die in geeigneter Weise abgerundet ist und die unter einem konstanten Abstand von der vertikalen Seitenwand 7 verläuft. Der erste Teil 11 der Führungsrille, dessen Höhe etwa gleich ist der Stärke des Stoffes 6, dient dazu, den Rand 16 (Figur 3) in der gesamten beim Nähen interessierenden und unter den Druckfuß 1 gelangenden Zone glatt zu halten, um so die Einfügung von Falten zu vermeiden, die- an konkaven Biegungen unter dem Druckfuß 1 entstehen können.
Die Falten dürfen nicht unter den Druckfuß 1 laufen, da sie sonst in die Naht eingefügt werden. Die Stufe 15 drückt infolge ihrer runden Form die Falten 17 in den zweiten Teil 13 der Führungsrille, der diese Falten aufnimmt und ihre Höhe begrenzt, wobei der Stoff 6 so gedrückt wird, daß eine Seite gegen die vertikale Seitenwand 7 drückt und die andere Seite von selbst am Arbeitstisch 3 gespannt wird.
Gemäß Figur 4 können die Falten 17 nicht vermieden werden, wenn der Rand 16 mit konkavem Profil gerade gebogen wird und an der vertikalen Seitenwand 7 entlanggleitet, so daß
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er sich selbst parallel zur Nähachse 8 ausrichtet. Hierbei wird der Teil 18 (Figur 3) des Stoffes zu dem Teil 19 mit größeren Abmessungen verschoben, so dai3 sich die Falten weiter oben aufbauen.
Daher gelangen die Falten in den zweiten Teil 13 der Führungsrille und erleichtern die Gleitbewegung des Stoffes 6 unabhängig von der Stärke der Biegung bzw. vom Krümmungsradius des zu nähenden Randes 16. Es besteht keine Gefahr, daß die Falten 17 unter den Druckfuß 1 gelangen, da sie dauernd durch die Stufe 15 entfernt v/erden, die schließlich mit dem Rand 20 des Druckfußes 1 fluchtet.
Patentansprüche 7 0 9 811/0665

Claims (3)

Patentansprüche
1. Werkstückführung zum automatischen Nähen längs eines konkav gebogenen Profils auf Nähmaschinen mit einem Druckfuß und einem Arbeitstisch, mit einer vertikalen, zum Arbeitstisch senkrechten und rechts von der Nähachse angeordneten Seitenwand, und mit einer oberen, oberhalb der vertikalen Seitenwand befindlichen Seitenwand, die mit dem Arbeitstisch eine Führungsrille zur Führung des Stoffes zum Druckfuß bildet, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsrille einen ersten Bereich (11) aufweist, dessen Höhe vom Arbeitstisch (3) etwa gleich ist der Stärke des zu nähenden Stoffes und die im wesentlichen mit dem Rand (20) des Druckfußes (1) links von der Nähachse (8) fluchtend endet, und daß die Führungsrille einen zweiten Teil (13) aufweist, dessen Höhe vom Arbeitstisch (3) größer ist als die des ersten Teils (11) und der in der gleichen Richtung links vom letzteren verläuft.
2. Werkstückführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite Teil" (11, 13) der Führungsrille unterschiedliche Höhen vom Arbeitstisch O) aufweisen und so eine abgerundete Stufe (15) zur Entfernung der Falten (17) im Stoff (6) im Bereich des Druckfußes (1) bildet.
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3. Werkstückführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stufe (15) unter einem konstanten Abstand von der vertikalen Seitenwand (7) verläuft.
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Leerseite
DE2633276A 1975-09-11 1976-07-23 Werkstückführung zum automatischen Nähen längs eines konkav gebogenen Werkstückprofils Expired DE2633276C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT27121/75A IT1042451B (it) 1975-09-11 1975-09-11 Guida per l esecuzione automatica di una cucitura lungo profili a curvatura concava in macchina per cucire

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2633276A1 true DE2633276A1 (de) 1977-03-17
DE2633276B2 DE2633276B2 (de) 1980-01-31
DE2633276C3 DE2633276C3 (de) 1980-09-18

Family

ID=11220997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2633276A Expired DE2633276C3 (de) 1975-09-11 1976-07-23 Werkstückführung zum automatischen Nähen längs eines konkav gebogenen Werkstückprofils

Country Status (7)

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US (1) US4089280A (de)
JP (1) JPS5243538A (de)
CH (1) CH600020A5 (de)
DE (1) DE2633276C3 (de)
FR (1) FR2323794A1 (de)
GB (1) GB1541263A (de)
IT (1) IT1042451B (de)

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GB1541263A (en) 1979-02-28
IT1042451B (it) 1980-01-30
CH600020A5 (de) 1978-06-15
FR2323794A1 (fr) 1977-04-08
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FR2323794B1 (de) 1981-10-16
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