DE7637924U1 - Saumfuehrvorrichtung fuer hohlkantensaum-blindstichmaschinen - Google Patents
Saumfuehrvorrichtung fuer hohlkantensaum-blindstichmaschinenInfo
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- DE7637924U1 DE7637924U1 DE19767637924 DE7637924U DE7637924U1 DE 7637924 U1 DE7637924 U1 DE 7637924U1 DE 19767637924 DE19767637924 DE 19767637924 DE 7637924 U DE7637924 U DE 7637924U DE 7637924 U1 DE7637924 U1 DE 7637924U1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/02—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
V I - »
PATENTANWALT " *-· UGZi W'D
j. BERNHARD RICHTER
8 5 NÜRNBERQ
Beethovenstraße 10 - Telefon (0911) 595015
Franz Hoschek (Österreich)
Saumführvorrichtung für Hohlkantensaum-Blindstichmaschinen
Soll ein Hohlkantensaum eines Textilstückes mit einer Blindstichnaht versehen werden, wird zunächst oberhalb
der Hohlkante mit einer eigenen Nähmaschine eine Heftnaht genäht. Sodann wird die Blindstichnaht in einer eigenen Blindstichmaschine
genäht, wobei das Kleidungsstück von Hand aus längs der gewünschten Blindstichnaht geführt wird. Nach Fertigstellung
der Blindstichnaht wird die Heftnaht wieder entfernt.
Dieses übliche Verfahren ist zeitraubend und erfordert zwei Nähmaschinen. Es ist auch bekannt, das Textilstück längs der
Hohlkante mit einer Bügelfalte zu versehen und es dann von :
Hand aus in der Blindstichmaschine zu führen. Abgesehen von j
i dem zusätzlichen durch das Bügeln erforderlichen Arbeitsschritt, i
ist es schwierig, solche nur mit einer Bügelfalte versehene | Textilstücke genau in der Blindstichmaschine zu führen.
Es ist auch eine Saumführvorrichtung für eine Blindstichnähmaschine
bekanntgeworden mit einer vor dem Nähbereich der Blindstichnähmaschine anbringbaren Grundplatte, welche
eine Vertiefung von U- bzw. V-förmigem Querschnitt besitzt, wobei der Krümmungsradius des Bodens der Vertiefung in Zuführrichtung
des Stoffes sich verkleinert und die beiden oberen Ränder der Vertiefung in Zuführrichtung konvergieren. Bei dieser
bekannten Saumführvorrichtung kann nur ein Rand des Textil-Stückes geführt werden, so daß im wesentlichen nur zwei getrennte
Textilteile mit einer Blindstichnaht mit einander verbunden werden können. Der zweite Rand des Textilstückes muß bei dieser
bekannten Saumführvorrichtung von Hand geführt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, die angeführten Nachteile zu beseitigen. Dies wird bei einer Saumführvorrichtung
der zuletzt angeführten Art gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß oberhalb der Vertiefung und im Abstand vom Boden der Vertiefung
eine Führungszunge von U- bzw. V-förmigem Querschnitt
vorgesehen ist, wobei der Krümmungsradius des Bodens der Füh-
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I ij
rungszunge in Zuführrichtung sich verkleinert und zu beiden Seiten der Vertiefung sich ein plattenförmiger Randbereich anschließt,
wobei sich zwischen den oberen Rändern der Vertiefung und der Führungszunge je ein Spalt ausbildet.
Eine vorzugsweise Ausfuhrungsform der Neuerung besteht
darin/ daß oberhalb eines Randbereiches der Grundplatte ein= im Abstand vom Grundplattenrand angeordnete Abdeckplatte
vorgesehen ist.
Die Neuerung wird nun näer unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen: die Fig. 1
bis 3 einen Grund-, Auf- und Seitenriß einer erfindungsgemäßen Saumführungsvorrichtung.
Die Saumfübungsvorrichtung besitzt eine Grundplatte
1 mit einer Vertiefung 2 von U- bzw. V-förmigem Querschnitt. Zu beiden Seiten der Vertiefung 2 sind Randbereiche 3 und 4 angeordnet.
Die oberen Ränder 5, 6 der Vertiefung 2 konvergieren in Zuführrichtung (Pfeil A) des Textilstückes 7, wobei der
Krümmungsradius des Bodens 13 der Vertiefung 2 sich in Zuführrichtung verkleinert. Oberhalb des einen Randbereiches 4 ist
eine Abdeckplatte 8 vorgesehen, welche mit der Grundplatte 1 aus einem Stück bestehen kann. Oberhalb der Vertiefung 2 befindet
sich eine Führungszunge 10, welche annähernd parallel und im Abstand vom Boden 13 der Vertiefung 2 angeordnet ist. Im
Bereich des Führungsendes 11 der Vorrichtung besitzt die Führungszunge
10 an einem Rand 14 einen Lappen 15, welcher gegen
die Abdeckplatte 8 und um den äußeren Rand herum gebogen ist.
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Dadurch wird die Führungszunge 10 im Abstand über dem Boden 13
der Vertiefung 2 der Grundplatte 1 gehalten. An der Unterseite der Grundplatte 1 ist ein Ständer 12 befestigt, durch welchen
die gesamte Saumführungsvorrichtung in der Nähe des Führungsbereiches
der Nadel der Blindstichmaschine (nicht gezeigt) aufgestellt werden kann.
Die Saumführungsvorrichtung nach den Zeichnungen arbeitet wie folgt:
Das Textilstück 17 wird in Richtung des Pfeiles A an den Führungsanfang 16 der Vorrichtung geführt und auf die
Randbereiche 3 und 4 aufgelegt und in den Spalt zwischen Boden 13 der Vertiefung 2 und der Führungszunge geschoben, wobei die
Schnittkante 18 des Textilstückes längs des Führungsrandes 19
gleitet. Am Führungsende 11 der Vorrichtung bildet sich der gewünschte Hohlkantensaum aus. Der Vorschub des Textilstückes 17
erfolgt durch den Vorschub der Blindstichmaschine (nicht gezeigt),
welche'.unmittelbar anschließend an das Führungsende angeordnet
ist.
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Claims (3)
1. Saumführvorrichtung für eine Blindstichnähmaschine
mit einer vor dem Nähbereich der Blindstichnähmaschine anbringbaren Grundplatte, welche eine Vertiefung von U- bzw. V-förmigem
Querschnitt besitzt, wobai der Krümmungsradius des Bodens der Vertiefung in Zuführrichtung des Stoffes sich verkleinert
und die beiden oberen Ränder (5, 6) der Vertiefung (2) in Zuführrichtung
(Pfeil A) konvergieren, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Vertiefung (2) und im Abstand vom Boden (13)
der Vertiefung (2) eine Führungszunge (10) von U- bzw. V-förmigem
Querschnitt vorgesehen ist, wobei der Krümmungsradius des Bodens der Fähruagszunge (10) in Zuführrichtung sich verkleinert,
und zu beiden Seiten der Vertiefung sich ein plattenförmiger Randbereich (3, 4) anschließt, wobei sich zwischen den
oberen Rändern der Vertiefung (2) und der Führungszunge (10) iß
ein Spalt ausbildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb eines Randbereiches (4) der Grundplatte eine im Abstand vom Grundplattenrand angeordnete Abdeckplatte (8) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszunge (10) im Bereich des Führungsendes
(11) an einer Seite einen Lappen (15) aufweist, welcher an der seitlichen Abdeckplatte (8) befestigt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT929475A AT343447B (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Saumfuhrvorrichtung fur blindstichnahmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7637924U1 true DE7637924U1 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=3612901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767637924 Expired DE7637924U1 (de) | 1975-12-05 | 1976-12-03 | Saumfuehrvorrichtung fuer hohlkantensaum-blindstichmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT343447B (de) |
DE (1) | DE7637924U1 (de) |
-
1975
- 1975-12-05 AT AT929475A patent/AT343447B/de not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-12-03 DE DE19767637924 patent/DE7637924U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA929475A (de) | 1977-09-15 |
AT343447B (de) | 1978-05-26 |
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