DE2602896A1 - Andrueckfuss fuer naehmaschinen - Google Patents
Andrueckfuss fuer naehmaschinenInfo
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Description
Patentanwälte
ttpi-fcg. ZlmiTiermann 26, JfIH5WO
Dfcl-In*. v.V.'ongerskf
8Mönc.i.-: 2.r.o"S3ntal7 Z/lI-P/2192
Tel. 2 60 ö>89
Yoshida Kogyo K. K.
Tokio / Japan
Tokio / Japan
Andrückfuß für Nähmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere
auf eine verbesserte Ausführungsforra eines AndruckfußeS7
dessen Funktion darin besteht, das Gewebe oder ein anderes Material gegen den Fuß einer Nähmaschine zu pressen«
wenn ein solches Material mittels einer einen Faden tragenden hin- und hergehenden Nadel vernäht wird.
Wie dies allgemein bekannt ist« besteht zwischen der Oberseite der Fußsohle des Andrückfußes und der Nadelspitze
ein beachtlicher Abstand« wenn sich die Nadel in ihrer höchsten Stellung befindet. Während des Betriebs der Nähmaschine
besteht daher eine große Gefahr, daß sich der Benutzer
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seine Finger an der hin- und hergehenden Nadel verletzt, oder daß unerwünschte Teile des Materials irrtümlicher Weise
vernäht werden, indem diese unerwünschten Teile zwischen die Nadel und den Fuß gebracht werdeno Die Nadel selbst kann
abbrechen oder sonstwie beschädigt werden, wenn sie auf solche Fremdkörper auftriffte
Es wurden bereits verschiedene Sicherheitseinrichtungen vorgeschlagen und benutzt, um die genannten Schwierigkeiten
zu umgehen. Da diese herkömmlichen Sicherheitseinrichtungen den Raum unmittelbar über dem Andrückfuß einnehmen, ist ihnen
jedoch der Nachteil gemein, χ±κ dem Benutzer die Sicht
zu versperren, sodaß er die in dem Fuß angeordnete Öffnung nicht sehen kann, wobei dieser Punkt die höchste Aufmerksamkeit
während des Nähvorgangs erfordert« Es war daher nur einer überaus fähigen Bedienungsperson möglich, mittels
einer mit den herkömmlichen Sicherheitseinrichtungen ausgerüsteten Nähmaschine das Material genau längs einer vorbestimmten
Nahtlinie zu vernähen«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» einen Andrückfuß zu schaffen, der eine vereinfachte und billige Einrichtung
besitzt, die das Eimdringen irgendeines Fremdkörpers zwischen die Fußsohle des Andrückfußes und die hin- und hergehende
Nadel verhindert« Diese Aufgabe soll dabei in einer Weise gelöst werden, ohne daß dem Benutzer die Sicht zu der
Fußsohle oder zu den unter der Fußsohle auf dem Material ausgeführten Stichen versperrt ist.
Allgemein gesagt wird mit der Erfindung ein Andrückfuß
für eine Nähmaschine geschaffen, der eine Fußsohle umfaßt, die mit einer den Durchtritt der hin- und hergehenden Nadel
gestattenden Öffnung versehen ist, und eine Einrichtung zum
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Abstützen der Fußsohle in einer gewünschten Lage auf der Nähmaschine, wie z.B. einen genuteten Schaft umfaßt. Die
Fußsohle ist mit einer darüber angeordneten Schutzabdeckung im wesentlichen einstückig ausgebildet, die gleichfalls mit
einer den Durchtritt der Nadel gestattenden Öffnung versehen ist. Diese Schutzabdeckung oder, falls dies gewünscht
wird, der gesamte Andrückfuß ist aus einem im wesentlichen durchsichtigen Material hergestellt, sodaß dem Benutzer die
Sicht zu der Fußsohle oder zu den auf dem darunter befindlichen Material durch die hin- und hergehende Nadel ausgeführten
Stichen nicht behindert ist.
Unter einem "im wesentlichen durchsichtigen Material"
im Sinne der Erfindung ist nicht nur ein absolut durchsichtiges, sondern auch ein halbdurchsichtiges Material zu verstehen,
das ungefärbt oder gefärbt sein kann, wenn nur die hinter einem solchen Material befindlichen Gegenstände mehr
oder weniger deutlich sichtbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in der
Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines den Grundgedanken der
Erfindung verkörpernden Andrückfußes zusammen mit einer auf- und abbewegbaren Nadel und anderen
Teilen der zu dem Andrückfuß gehörenden Nähmaschine j
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Andrückfusses
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei
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welcher der Andrückfuß geeignet ist, die Tragbänder von verdeckt angeordneten Reißverschlüssen
an den gewünschten Gegenständen anzunähen? und
Fig. 4 eine Seitenansicht noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine erste bevorzugte Ausführungsform des Andrückfußes gemäß der Erfindung
dargestellt, der allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Andrückfuß 10 umfaßt eine Fußsohle H1 die mit
den zu vernähenden Stoffbahnen oder einem ähnlichen Material 12 in unmittelbare Berührung gelangt, und die mit einer Öffnung
13 versehen ist, durch die eine einen Faden 15 tragende auf- und abbewegbare Nadel 14 hindurchtreten kann. Die gezeigte
Nadel 14 ist von üblicher Bauart und besitzt nahe der Spitze ein Nadelöhr 16, durch das der Faden 15 hindurchgeführt
ist.
IM die Fußsohle 11 in ihrer Lage auf der Nähmaschine abzustützen, ist der Andrückfuß 10 mit einem aufrechten
Schaft 17 einstückig verbunden. In dem Schaft 17 ist eine vertikal verlaufende Nut 18 ausgebildet, die das Ende einer
üblichen Druckstange 19 aufnimmt. Der Schaft 17 kann mit Hilfe einer Schraube 20 an der Druckstange 19 befestigt werden.
Der Andrückfuß 10 umfaßt ferner eine Schutzabdeckung
21, die auf der Fußsohle 11 ausgebildet ist und sich von dieser bis in eine geeignete Höhe nach oben erstreckt. Die
Schutzabdeckung 21 besitzt ebenfalls eine Öffnung 22, die mit der In der Fußsohle 11 angeordneten Öffnung 13 fluch-
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tet, damit die Nadel 14 durch dieselbe hindurchtreten kann.
Bei dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Andrückfuß 10 mit der Fußsohle 11, dem Schaft 17
und der Schutzabdeckung 21 einstückig aus einem im wesentlichen durchsichtigen Material, wie z.B. Kunststoff oder
verstärktes Glas, gegossen. Für die Zwecke der Erfindung verwendbare durchsichtige Kunststoffmaterialien umfassen
typischer Weise Polykarbonat, Acrylharz und Polystyren.
Die Höhe der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung 21 sollte derart sein, daß sich die Oberseite der Schutzabdeckung
in dem Bereich zwischen der Lage des Nadelöhrs 16 und einer Höhenlage geringfügig unterhalb der Nadelspitze befindet,
wenn sich die Nadel 14 in ihrer in Fig. 1 gezeigten höchsten Stellung befindet. Vorausgesetzt, daß der Faden 15
leicht in das Nadelöhr 16 eingeführt werden kann, so kann die Schutzabdeckung 21 derart hoch ausgebildet sein, daß
die Nadel 14 in ihrer höchsten Stellung noch teilweise in die Öffnung 22 der Schutzabdeckung 21 hineinragt.
In Fig. 3 ist ein Andrückfuß 10a gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung gezeigt, der zum Annähen der
Tragbänder von verdeckt angeordneten Reißverschlüssen an Bekleidungsstücken oder anderen Gegenständen ausgebildet
ist. Der Andrückfuß 10a ist ebenfalls zusammen mit der Schutzabdeckung
21 aus einem im wesentlichen durchsichtigen Material einstückig gegossen. Die Fußsohle 11 ist an ihrer Unterseite
mit zwei parallelen Führungskanälen- oder nuten 23 versehen, um die Kuppelgliederreihen eines verdeckt angeordneten Reißverschlusses
wahlweise aufzunehmen, wenn dieser an einem gewünschten Gegenstand angenäht wird. Die Schutzabdeckung
ist mit einer durchgehenden Öffnung 22 versehen, die mit der
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in der Fußsohle 11 zwischen den Führungskanälen 23 angeordneten Öffnung fluchtet.
In Fig. 4 ist noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei diesem Andrückfuß 10b ist
lediglich die Schutzabdeckung 21 aus einem im wesentlichen durchsichtigen Material hergestellt, und sie ist in geeigneter
Weise an der Fußsohle 11 und an dem Schaft 17 befestigt, die beide aus Metall oder einem ähnlichen undurchsichtigen
Material hergestellt sein können. Es ist jedoch erkennbar, daß die Ausbildungen nach den Fig. 1 und 2 und
nach Fig. 3 den Vorteil besitzen, daß die Bedienungsperson die Stiche beobachten kann, welche die hin- und hergehende
Nadel auf dem Material ausbildet, wodurch das Arbeiten wesentlich vereinfacht wird und die Stiche genau längs einer
vorbestimmten Linie auf dem Material ausgeführt werden.
Die in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
dienen lediglich zur Erläuterung der Erfindung und lassen zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke
der Erfindung verlassen wird.
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Claims (4)
1. Andrückfuß für Nähmaschinen mit einer hin- und herbewegbaren Nadel, gekennzeichnet durch eine Fußsohle (11)
mit einer den Durchtritt der Nadel (14) gestattenden Öffnung (13), eine Einrichtung (17) zum Abstützen der Fußsohle
(11) auf der Nähmaschine in einer vorbestimmten Lage, und eine Schutzabdeckung (21), die ebenfalls mit einer den
Durchtritt der Nadel (14) gestattenden Öffnung (22) versehen ist, wobei zumindest die Schutzabdeckung (21) des Andrückfußes
(10) aus einem im wesentlichen durchsichtigen Material hergestellt ist.
2. Andrückfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (14) mit einem Nadelöhr (16) zum Einführen
eines Fadens (15) versehen ist und daß die Schutzabdeckung (21) nicht über die Lage des Nadelöhrs (16) nach oben hinausragt,
wenn sich die Nadel (14) in ihrer höchsten Stellung befindet.
3. Andrückfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung einen Schaft (17) umfaßt und daß
die Fußsohle (11), der Schaft (17) und die Schutzabdeckung (21) aus einem im wesentlichen durchsichtigen Material einstückig
ausgebildet sind.
4. Andrückfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußsohle (11) an ihrer Unterseite mit zwei paralle-
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len Führungskanälen (23) versehen ist und daß die Öffnung
(13) in der Fußsohle (11) zwischen den Führungskanalen (23) angeordnet ist.
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OHN | Withdrawal |