DE698828C - Saeumvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Saeumvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE698828C
DE698828C DE1937G0096400 DEG0096400D DE698828C DE 698828 C DE698828 C DE 698828C DE 1937G0096400 DE1937G0096400 DE 1937G0096400 DE G0096400 D DEG0096400 D DE G0096400D DE 698828 C DE698828 C DE 698828C
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DE
Germany
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arm
guide
hemmer
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adjustable
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Expired
Application number
DE1937G0096400
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English (en)
Inventor
George Lewis Hinman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Greist Manufacturing Co
Original Assignee
Greist Manufacturing Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Säumvorrichtung für Nähmaschinen E, s sind Säumvorrichtungen für Näh- maschinen bekannt, die aus einer zweiarmigen, L-förmigen Fußplatte bestehen, an deren einem Arm ein federnder Umschlagführungshaken angeordnet ist, während der andere Arm einen Kantensäumer und zwei im Ab- stand zum Säumer einstellbare Umschlagführungsleisten trägt.
  • Bei den bekannten Säumvorrichtungen dieser Art liegt der dem Umschlagführungshaken vorgeschaltete Säumer an. der Unterseite der Säumvorrichtung, so daß die Stelle, an welcher der Säumvorgang vor sich geht, schwer zu überblicken und auch für das Einlegen des zu säumenden Stoffes nicht ohne weiteres zugänglich ist. Gemäß der Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der dem Umschlagführungshaken vorgeschaltete Säumer derart angeordnet wird, daß er,oberhalb des Armes der unteren Führungsleiste und vor dem Arm der oberen Führungsleihe liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der eigentliche Säumer frei und leicht zugänglich an der Oberseite der Säumvorrichtung liegt, wodurch ein bequemes Einlegen der zu säumenden Stoffkante sowie eine ungehinderte Beobachtung des Säumvorganges ermöglicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. I Abb. i ist ein Vorderaufriß einer einstellbaren Säumvorrichtung gemäß der Erfindung. Abb. 2 ist ein Seitenaufriß und Abb. 3 ein Grundriß der Vorrichtung. Abb. 4 ist eine schaubildliche Einzelansicht des Kantensäumers. 1 Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der einstellbaren Umschlagführung.
  • Abb.6 ist eine schaubildliche Ansicht der Fußplatte der Säumvorrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Säumvorrichtung kann an einer gewöhnlichen Nähmaschine# befestigt werden und besteht aus vier Hauptteilen. Diese Teile sind der Tragfuß io, der insbesondere in Abb. 2 und 3 dargestellt ist, die allgemein mit ii bezeichnete und in Abb. 6 dargestellte Fußplatte der Vorrichtung, die einstellbare Umschlagführung 1.2 der Abb. 5 und der allgemein mit 13 bezeichnete und schaubildlich in Abb. 4 dargestellte Kantensäumer.
  • Der Fuß io ist mit einem U-förmigen oberen Ende 14 ausgebildet, das an der Drükkerstange einer Nähmaschine befestigt werden kann, und weist an seinem unteren Ende einen sich seitlich erstreckenden Plattenteil 15 auf. Der Teil 15 ist mit zwei Öffnungen 16 und 17 versehen, wobei die Öffnung 17 den Durchgang der Nähmaschinennadel bei deren Hinundherbewegung gestattet.
  • Die Öffnung 16 dient zur Aufnahme einer Schraube 18, die durch einen etwas länglichen Schlitz 19 in der Fußplatte i i der S äumvorrichtung geht. Der längliche Schlitz 1.9 gestattet eine seitliche Verstellung der Säumvorrichtung mit Bezug auf den Fuß. i o und daher mit Bezug auf die Nadelstange der Nähmaschine, so daß die Nahtlinie so eingestellt werden kann, daß sie an der richtigen Stelle auf dem Sailm liegt. Die Platte i i ist auch mit einer Öffnung 2o ausgestattet, die als Langloch ausgebildet ist, so daß immer ein Teil von ihr in Überdeckung mit der Nadelöffnung 17 liegt, ohne Rücksicht auf die Verstellung der Vorrichtung mit Bezug auf den Befestigungsfuß. I Die Fußplatte ii besitzt einen seitlich ragenden Arm oder Plattentei12i und einen nach vorn ragenden Arm:22 und ist im allgemeinen von L-förmiger Gestalt, wie Abb. 6 zeigt. Ein Federarm:23 ist am Außenende des Armes 21 angebracht bzw. aus einem Stück mit dem Arm 21 hergestellt, und dieser Arm erstreckt sich einwärts und ist an seinem inneren Ende mit einem Hakenteil 24 versehen, der an der Bahn des Saumes vorn Säumer zur Nadel liegt, um so zur richtigen Führung des Saumes zur Nadel zu dienen. Der Arm 23 ist durch Herausschlagen eines Teiles des Armes 21 und durch Verformung zur richtigen Gestalt hergestellt. Der Hauptteil des Armes 23 liegt in erhöhter Lage etwas oberhalb der Ebene der Fläche des Armes:2i.
  • Auf dem nach vorn ragenden Arm z.2 der Fußplatte i i befindet sich ein Führungsblock 25, der mit einer Gewindeöffnung 26 versehen ist. Dieser Führungsblock ist durch Umbiegen eines aus dem Teil 22 geschnittenen Lappens hergestellt, d. h. dieser Block 25 besteht aus einem Werkstoffstreifen, der aus einem Stück mit dem Arm 22, besteht und auf die obere Fläche dieses Armes umgebogen ist.
  • Der Lappen 25 greift in einen verhältnismäßig langen Schlitz - 27.- der einstellbaren Umschlagführung 12 ein. Die Umschlagführung besteht aus einem unteren Arm 28, in welchem der Schlitz 27 ausgebildet ist, und aus einem federnden oberen Arm 29, der mit dem Arm 28 aus einem Stück besteht, und in einer Ebene etwas oberhalb der Ebene dieses Armes liegt. Der Arm 29 erstreckt sich etwas über den Arm:28 hinaus und ist an seinem Außenteil 30 nach unten gekrümmt und dort mit einer Umschlagführungsleiste 3-1 versehen. Eine zugehörige Umschlagführungsleiste 32 ist an dem benachbarten Ende des Armes 28 ausgebildet, und diese Führungsglieder 31 und 32 haben etwas Abstand voneinander, wie Abb. 3 zeigt, und erstrecken sich im wesentlichen parallel zum Lauf des Stoffes. Der Stoff wird während des Säumvorganges zwischen diesen Führungsgliedern nach oben gebracht und um das Glied 32 herum gefaltet, um die Außenkante des Umschlages oder die Kante der fertigen Ware zu bilden.
  • Der eigentliche'Säumer besteht aus einem Blechstück 13 mit einem Haupt- oder Grundteil 33 (Abb. 4). Zur Herstellung der Saumführung ist das Metall an einer mittleren Stelle um sich selbst gedoppelt, so daß ein beträchtlicher Teil desselben von zweifacher Dicke ist. Die Kante 34 dieses gedoppelten Teiles der Vorrichtung ist dann in im wesentlichen eingerollter oder Evolventenform gemäß Abb. i und 4 einwärts gekrümmt oder gedreht, wobei dieses Ende im wesentlichen über einen Winkel von 36o' gewendet ist, so daß die gedoppelte Kante einen nur geringen Abstand von der oberen Fläche der oberen Materiallage besitzt. Das freie Ende 35 der oberen Materiallage ist dann nach oben über die eingerollte Saumführung gemäß Abb. i und 4 gebracht und dient in gewissem Maße zur Führung der Kante des Stoffes gegen die- Wendekante 34 und unter diese Kante.
  • Der Grundteil 33 des Säumers ist mit einer öffnung 36 versehen, die eine Daumenschraube 37 aufzunehmen vermag, welche in die öffnung 26 geschraubt ist, um den Säumer auf dem Lappen:25 zu halten. Eine abwärts ragende Zunge 38 legt sich gegen das hintere Ende des Führungsblockes 25, so daß der Säumer sich nicht um die Schraube 37 drehen kann. Der Teil 33 ist auch mit einem Zeiger 39 versehen, der mit einer Skala 4o auf dem Arm 28 zusammenarbeitet, um die einer gegebenen Einstellung der Vorrichtung entsprechende Breite des Saumes anzuzeigen.
  • Die Vorrichtung besteht nur aus vier Teilen zuzüglich der Schrauben18und37, und die Teile ii, i?- und 13 sind alle aus Blech, hauptsächlich durch Stanzen hergestellt, so daß sie sehr billig und gleichzeitig genau gefertigt werden können. Beim Zusammenbauen der Teile wird die Fußplatte ii auf den Tragfuß 15 gesetzt und die Schraube 18 in ihrer Stellung befestigt. Die einstellbare Umschlagführung 12, wird dann auf die Fußplatte in solcher Sfellung aufgesetzt, daß der Lappen25 innerhalb des Schlitzes 27 liegt, um den Teil 12 bei seinen Verschiebungen richtig zu führen. Dann wird der Säumer auf den Führungsblock 25 so aufgesetzt, daß die öffnung36 sich mit der öffnung26 deckt und die Schrauble37 in ihrer Stellung befestigt. Die Vorrichtung ist nunmehr ganz zusamtneng.eba*ut und gebratichsfertig.
  • Bei der Benutzung der"Vorrichtung kann die Schraube37 gelöst und die' verstellbare Umschlagführung 12 in Längsrichtung längs des Lappens 25 verschoben werden, bis der Zeiger39 auf die die gewünschte Breite des Saumes anzeigende Marke der Skala weist. Die Schraube wird -dann festgezogen, und die Vorrichtung ist gebrauchsfertig,wobeiselbstverständlich der Tragfuß 14 an der Drückerstange der Maschine befestigt ist.
  • Der zu säumende Rand des Stoffes wird von der linken Seite (Abb. 3) unter den Arm 28 gebracht und seine Kante nach oben um die Führungsleiste 32, d. h. zwischen diese und die Führungsleiste 31 gelegt. Die Kante wird dann über die eingerollte Saumführung und unter die nach unten gewendete Kante34 des Säumers gebracht sowie nach vorn in den Umschlagführungshaken 24 des Federarmes 23 und von dort zur Maschinennadel. Wenn die Nähfnaschine nun in Tätigkeit gesetzt wird, wird der Stoff durch den üblichen Stoffschieber der Maschine nach vorn geschoben und ein sauberer Saum von genauer Breite hergestellt. Wenn festgestellt wird, daß die durch die Nähmaschine hergestellte Nahtlinie zu nahe der Kante des Saumes oder zu weit von dieser Kante liegt, kann die Schraube 18 gelöst und die gesamte Vorrichtung, infolge des Schlitzes ig mit Bezug auf den Fuß io verschoben werden. Die Vorrichtung besitzt einen weiten Einstellbereich, der in vorliegendem Falle durch den Unterschied zwischen' der Länge des Schlitzes:27 und des Lappens 25 bestimmt wird. - Dadurch, daß der Säumer 33 oberhalb des Armes 28 und vor dem Arm 29 liegt, läßt sich die Saumkante sehr bequem umlegen und der Säumvorgang ungehindert beobachten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i * - Säumvorrichtung für Nähmaschinen, bestehend aus einer zweiarmigen,.L-förmigen.Fußplatte, an deren einem Arm ein federnder Umschlagführung shaken angeordnet ist, während der andere Arm einen Kantensäumer und zwei im Ab- stand zum Säumer einstellbare Umschlagführunisleisten trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Umschlagführungshaken (23, 24) vorgeschaltete Säumer (33) oberhalb des Armes (28) der unteren Führungsleiste (32) und vor dem 'Arm (29) der oberen Führungsleiste (V) liegt. 2. Säumvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß-' platte (ii). quer zur Vorschubrichtung #7erstel,lbar am Drückerfuß (io) angebracht ist. 3. Säumvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säumer (33) zum Festhalten der verstellbaren Führungileisten (31, 32) dient, deren einer Arm (28) mit einem Schlitz (27) einen umgebogenen Lappen (25) des den Säumer (33) tragenden Fußplatten-.armes (2,--) umgreift. 4. Säumvorri#htung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Skala (4o) auf dem einen Arm (28) der Führungsleisten zusammenwirkende Zeiger (39) aus einem Stück mit dem Säutrier (33) besteht.
DE1937G0096400 1936-10-07 1937-10-07 Saeumvorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE698828C (de)

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